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Infoseite // Selbstgebastelter Kamera Dolly - Wie "Schienen" nicht mitfilmen



Frage von _DSP_:


Wir haben uns einen Kameradolly selbstgebastelt, der wirklich einwandfrei funktioniert und auf Eckleisten aus dem Baumarkt (als Schienen) fährt.

Wenn wir nun frontale Kamerafahrten drehen, sind die Schienen öfters mal im Bild (Weg).

Erfahrungsberichte eventuell?

Danke schön schonmal...

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Antwort von jansi:

Möglichkeit a) System bei eBay rein, davon Schwebestativ kaufen
Möglichkeit b) Schienen Parallel legen (zu den Schauspielern z.B.) und dann über einen Kran filmen. Verständlich ausgedrückt? Wohl eher nicht...
Ich versuchs nochmal: Die Schauspieler laufen eine Stecke A-> B.
Parallel zu dieser Strecke legt ihr euer System. Auf dem Dolly steh ein Kran, der Ausleger geht im 90° Winkel von den Schienen ab und die Kamera verfolgt so die Schauspieler.

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Antwort von Reimer Reimer:

After Effects ...

Alles Gute Axel

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Antwort von Johannes:

After Effects ...

Alles Gute Axel Echt doofe Antwort. Ich würde dir nicht empfehlen den Dolly zu verkaufen und eine Steadycam zu kaufen, weil es schwerer ist mit einer Steadycam gute aufnahmen zu machen als mit einem Dolly. Ich selber würde auch zu Jansi 2. variante greifen falls es dir nicht ganz klar ist was er meint:
http://www.yak.ch/images/equipment/Panther_Jib.jpg

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Antwort von Reimer Reimer:

Hallo Johannes,

das Wegmaskieren von störendem Kleinkram ist nun kein Akt des
Unmöglichen. Geht auch im kleinen Maßstab mit vielen Schnitt-
programmen.

Und das Ganze ist absolut ungefährlich ...

Wenn ich an einen Selbstbaudolly denke, auf dem ein Selbstbaukran
herumschunkelt, verstecke ich mich am liebsten unterm Tisch. Wer
natürlich immer beim Dreh einen Arzt mit dabei hat und den auch mal
im Einsatz sehen möchte, nur zu ...

Alles Gute Axel

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Antwort von Anonymous:

Ich kenne genug selbst gebaute Kamerakräne die den teuren von ABC oder wie sie alles heißen in nichts bis auf den Remote Head nachstehen.
Unterschätze doch nicht gleich einen Selbstgebauten Kran bzw. Dolly bloß weil nicht ABC drauf steht.

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Antwort von Anonymous:

TÜV steht auch nicht drauf.

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Antwort von Andreas_Kiel:

(...) Auf dem Dolly steh ein Kran, der Ausleger geht im 90° Winkel von den Schienen ab und die Kamera verfolgt so die Schauspieler.(...) muß ja nicht gleich 90° sein, wie wäre es mit dem halben Bildwinkel des Objektivs bei gegebener Brennweite? Schon im leichten Telebereich müßten sich ziemlich spitze Winkel realisieren lassen.
Wenns genau frontal sein soll, helfen nur Telestellung und möglichst tiefe Kameraposition, leicht nach oben gerichtet.
Wenn das auch nicht geht, Schienen rausradieren. Oder Drehbuch ändern: "Guck mal, die schönen Dolly-Schienen!" *bautz* "autsch" :-))))
BG
Andreas

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Antwort von Reimer Reimer:

Unterschätze doch nicht gleich einen Selbstgebauten Kran bzw. Dolly bloß weil nicht ABC drauf steht. TÜV: schon mal gehört?

Für Kräne Pflicht ...

Setsicherheit ist schon wichtig, aber es gibt ja auch Enthusiasten, die
Butterbrotpapier an Baustrahler kleben ...

Alles Gute Axel

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Antwort von Anonymous:

TÜV: schon mal gehört?

Für Kräne Pflicht ...

Setsicherheit ist schon wichtig, aber es gibt ja auch Enthusiasten, die
Butterbrotpapier an Baustrahler kleben ... Zum Thema DIY, Haftpflicht und billigendes Inkaufnehmen von Katastrophen, dieser recht lange, aber kurzweilige Thread:

viewtopic.php?t=45202

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Antwort von jansi:

helfen nur Telestellung Aber es geht ja um einen selbstbau-Dolly. Ob da im Tele-Bereich die Fahrten immer noch so "sanft" aussehen ist fragwürdig.

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Antwort von r.p.television:

TÜV steht auch nicht drauf. Darauf würde ich am wenigsten geben. Nur weil der TÜV mal Geld für den Prüfstempel kassiert hat, muß das Teil nicht sicher sein.
Kenne zahlreiche Gegenbeispiele (nicht unbedingt bei Kränen), bei denen TÜV-geprüfte Teile früher brachen als Konkurrenten aus Übersee. Die konnten das Schmiergeld für den TÜV-Prüfer sinnvoller in die Entwicklungsarbeit oder Material stecken.

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Antwort von Andreas_Kiel:

helfen nur Telestellung Aber es geht ja um einen selbstbau-Dolly. Ob da im Tele-Bereich die Fahrten immer noch so "sanft" aussehen ist fragwürdig. ... muß man ja nicht gleich voll ausfahren! Ich hatte das mal mit einem Hubsteiger (heißen die so?) probiert, ach Du grüne Neune ... :-)
BG
Andreas

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Antwort von C.I.W:

Der Vorteil eines Kranes ist unter anderem noch, dass du je nach Auslegergröße längere Strecken abfahren kannst:
Wenn der Wagen am Schienenende ist wird der Ausleger noch nach vorne geschoben. So mache ich das immer.


PS: Meiner hat auch keinen TÜV und keine Sa* hat uns auch nur dumm angeguckt, geschweige denn gefragt.

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Antwort von Reimer Reimer:

Tja, dann kauf dir doch ein Auto ohne TÜV ... die sind
unschlagbar günstig ... und fahr los ...

Alles Gute Axel

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Antwort von r.p.television:

Tja, dann kauf dir doch ein Auto ohne TÜV ... die sind
unschlagbar günstig ... und fahr los ...

Alles Gute Axel Arbeitest Du beim TÜV oder warum ist er Dir so wichtig?
Sicherlich ist er eine sinnvolle Institution, aber auch nur weil die deutsche Mentalität einen dipl. ing. Prüfbericht braucht, um sich sicher zu fühlen. In anderen Ländern funktionieren Sachen auch ohne TÜV, weil sich die Leute selbst um ihr Zeug kümmern.

Wenn man dem TÜV genug zahlt, kriegt alles seine Zulassung oder Prüfplakette. Und da bleibt die Sicherheit dann tatsächlich auf der Strecke.

PS: Bei mir stehen 5 Autos in der Garage, die dank roter Nummer ohne TÜV bewegbar sind. Und ich wette die sind betriebssicherer, als irgendein GOLF II, der mal kurz vor Feierabend über die TÜV-Grube läuft und besteht. Oder es kommt ein Freund des Gutachters vorbei etc. Hab früher mal als Karosseriebauer in einer Werkstatt gearbeitet und was da für ein Schmiergeld bzw. Amigo-Geschäft mit TÜV- und Dekra läuft ist unglaublich. Da werden blind Plaketten auf den Tisch gelegt.

Also nicht immer so blindes Vertrauen in die Prüfsiegel investieren.

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Antwort von Johannes:

Hierbei geht es ja nicht darum wie hoch der Kran kommt sondern nur das man ihn so vom Dolly bewegen kann (nach links oder rechts) das die Schienen nicht mehr zusehen sind. Dabei wird der Kran ja auf höhe des Dolly bleiben. Sollte doch was am Kran abbrechen nur weil der "TÜV" fehlt kann hier nichts groß passieren bzw. jemand groß schaden nehmen. Geht es aber darum wie hoch der Kran kommt sollte man doch mal drüber nachdenken.
Weil dort ganz andere/stärke Kräfte ein wirken und so die Kamera beim brechen des Armes zum tödlichen Geschoss machen können. So wie ich das gelernt habe da offiziel nur jemand mit einer extra Prüfung an einem Kran arbeiten. Ich denke oft kommt es auch auf den Zweck an wo du den Kran einsetzt, denn wenn du einfach nur dein Regenrinne von oben betrachten willst reicht auch ein eigen bau oder ob du doch über die Köpfe von anderen Leuten schwenken willst wo etwas sicheres und TÜV getestetes dann in frage kommt.

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Antwort von Andreas_Kiel:

Wenn man dem TÜV genug zahlt, kriegt alles seine Zulassung oder Prüfplakette. Und da bleibt die Sicherheit dann tatsächlich auf der Strecke. Also das gehört nun wirklich eindeutig in den Bereich der urbanen Legenden! Du meinst sicher die Nummer mit dem Fünfzigmarkschein am Auspuff? Das ist absolut unwahr und verleumderisch!!!
Mit meinen Karren bin ich nie unter hundert Mark geblieben ...
;-)
Andreas

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Antwort von Bernd E.:

...So wie ich das gelernt habe da offiziel nur jemand mit einer extra Prüfung an einem Kran arbeiten... Woher hast du diese Information und wer soll solche Prüfungen abnehmen? Ehrlich gesagt halte ich das für ein Gerücht.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Johannes:

Das stand in einer Videoaktiv würde dir gerne die Ausgabe und ein Zitat geben aber leider finde ich das Heft momentan nicht. Sobald ich es habe beweise ich es dir. Es Hängt auch mit der Versicherung zusammen.

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Antwort von Bernd E.:

...Sobald ich es habe beweise ich es dir... Danke schon mal vorab, das würde mich wirklich interessieren.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Andreas_Kiel:

... das kann man ruhig auch ohne Beweis glauben. Wir sind in Deutschland, einer Sub-Menge von Europa. Hier ist sogar das Gefälle von Klo-Rohren genormt :-/

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Antwort von Reimer Reimer:

Hallo,

es kommt hin und wieder vor, dass etwas zu Bruch geht. Da kracht also
das 25-Kilo-Gegenwicht zu Boden nimmt den halben Kran mit und
vorn schießt die Kamera koppheister und trennt dem Hauptdarsteller
den rechten Arm ab.

Geistesgegenwärtig reißt der DIY-Regisseur das Butterbrotpapier
von den Baustrahlern und rettet dem Hauptdarsteller das Leben.

Der erholt sich im Krankenhaus dank intensiver Pflege der Ärzte
recht bald von seinen Blessuren und schüttelt dem Regisseur mit
seiner Linken die Hand und lacht:

"Du der Dreh war spritzig! Gerne wieder ... einen Arm hab ich noch."

So gehen die Geschichten immer aus. TÜV ist völlig unnötig und
Versicherungen und Ärzte ebenso, wichtig sind fünf Autos in der Garage
die wie geschmiert laufen. Und dann gibt es da Foren, wo kluge
Leute Leuten, die irgendwann einmal auch klug sein wollen, kluge
Ratschläge geben:

TÜV? Kannste in die Tonne kloppen.

Und im Restaurant schmeckt's am besten, wenn fünf Jahre lang keiner
vom "TÜV"-Dingens vorbeigeschaut hat.

Alles Gute Axel

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Antwort von Bernd E.:

...das kann man ruhig auch ohne Beweis glauben. Wir sind in Deutschland... Tja, Asche auf mein Haupt! Wer die von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft herausgegebenen "Grundsätze für Auswahl, Ausbildung und Befähigungsnachweis für Bediener von Kamerakranen" im Detail nachlesen möchte, der kann das hier tun:

www.tkevent.de/cms/upload/pdf/SP_25_1_6.pdf

Gruß Bernd E.

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Antwort von Johannes:

geht nun wieder

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Antwort von Bernd E.:

Bernd dein Link geht leider nicht. Seltsam. Hab ihn vor und nach dem Posten und gerade eben getestet und er hat jedes Mal funktioniert.

Gruß Bernd E.

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Antwort von r.p.television:

@reimer reimer:

Da Du so eine Lobby für den TÜV vertrittst, kann man ja nur davon ausgehen, daß Du irgendwie mit denen zu tun hast.
Die Vollpfosten beim TÜV haben mir auch immer die lustigsten Horror-Geschichten erzählt, wenn mal meine Nummernschildbeleuchtung nicht normgerecht angebracht war. Daß hinten rechts eine Feder gebrochen war hat dann aber erst am selben Tag meine Werkstatt gesehen.

Sicherheit sollte man besser in Eigenverantwortung gewährleisten.
Das kann natürlich nicht jeder. Dann sollte auch nicht jeder einen Kran bedienen. Es bringt der ganze TÜV nichts, wenn was falsch angeflanscht wird etc.
Sicherlich ist es vielleicht hinterher bequemer dem TÜV die Schuld in die Schuhe zu schieben, aber wenn der Hauptdarsteller vom abgescherten Kranausleger einen Scheitel in der Größe eines Hauses hat, ist es auch schon zu spät.
Da kann man dann noch so "klug" sein.

Alles Gute, Mike

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Antwort von Johannes:

Mich würde ja mal intressieren in wiefern dieser Tüv Aufkleber im Falle eines Unfalls wegen Materialem Mängel eine Rolle spielt oder ist das nachher eh egal?
ps: man sollte das mal in einem neuem Thread verpacken.

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Antwort von Andreas_Kiel:

... bei einem Unfall stellt sich immer die Frage nach der Ursache und nach dem Grad der Fahrlässigkeit. Unmöglich, so was pauschal zu beantworten. Die fehlende Abnahme eines Kranes, das persönliche Unvermögen des Kranbedieners (wird u.U. bei fehlender Ausbildung unterstellt) usw. können Hinweise auf die Unfallursache und den Verschuldensgrad geben.
BG
Andreas

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Antwort von Johannes:

Also wäre es ein Grund für die Versicherung den Schaden nicht zu bezahlen gel?

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Antwort von Anonymous:

Es wäre Zeit für einen neuen Spielfilm....

"Klaus der Kranfahrer"


;-)

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Antwort von r.p.television:

Das ist pauschal gar nicht zu beantworten.
Wenn erstmal ein Bedienungs- oder Montagefehler des Anwenders nachweislich ausgeschlossen werden kann, werden unabhängig dieses Befundes erstmal alle Schadensersatzansprüche bzw. auch strafrechtliche Maßnahmen gegen den Anwender bzw. Eigentümer des Kranes gerichtet.
Dieser ist in jedem Falle gut beraten - ob nun ein Kran im Spiel ist oder nicht - eine gewerbliche Haftpflicht zu haben.
Diese deckt dann nämlich erstmal alle Forderungen. Es ist dann Fall der Versicherung sich mit Forderungen an den Hersteller zu wenden.
Welche Rolle dabei ein TÜV-Gutachten spielt, kann wahrscheinlich keiner genau beantworten.
Sehr böse wird es, wenn wirklich ein grob fahrlässiger Montage- oder Bedienungsfehler vorliegt. Dann kann auch die Versicherung eine langfristige Schadensdeckung verweigern. Auch wenn ein TÜV-Stempel drauf ist. Und das ist bei vielen Leuten das Problem, die aufgrund vorgegaukelter Deppensicherheit das Hirn abschalten.
Da ist mir persönlich auch meinewegen ein selbst zusammengebratener Kran von einem technisch versierten Anwender lieber, als ein Hightech dipl. ing. Wunder, daß dann aufgrund von Montagefehlern oder falscher Bedienung sofort oder in Folge irgendwann bricht.

Es ist mit Sicherheit kein Fehler, wenn irgendein Prüfsiegel einer anerkannten Organisation drauf ist. Man sollte aber immer im Hinterkopf behalten, wer diese Prüfung bezahlt. Und sogar beim TÜV oder wem auch immer ist der Kunde König....
Und ich rede jetzt nicht vom zitierten 50iger im Auspuff. Sowas kommt ganz selten vor. Aber bei größeren Kunden die viele Aufträge mit Aussicht auf Folgeaufträge geben, wird eben auch mal ein Auge zugedrückt.

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Antwort von Andreas_Kiel:

Ob eine Haftpflichtversicherung die Leistung verweigern kann, ist in der Rechtsprechung außer bei Kfz. noch etwas umstritten. Für die Kraftfahrt gilt, daß die Versicherungen die Leistungen selbst bei grober Fahrlässigkeit des VN nicht verweigern dürfen (Konsequenz aus der Versicherungspflicht).
Wenn ja, kann der "Schuldige" sich bei bleibenden Personenschäden gleich einen Strick nehmen.
Ob die Versicherung beim VN Regreß nehmen kann und wieviel, ist natürlich ein anderer Schnack (bejaht bei grober Fahrlässigkeit, abgefahrene Sommerreifen im Winter plus überhöhte Geschwindigkeit; bejaht: Alkohol am Steuer).
Im übrigen wären bei einem Unfall mit einem selbstgebasteltem Kran, der mit Personenschaden endet, die finanziellen /evtl. strafrechtlichen Folgen wohl das kleinste Problem des "Schuldigen".
BG
Andreas

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Antwort von r.p.television:

Sobald GROBE Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann, wird sich jede Versicherung quer stellen. Fraglich ist natürlich, inwiefern ein Montage- oder Bedienungsfehler als grob fahrlässig deklariert werden kann.
Betrunkener Kamerakran-Bediener wäre als Beispiel vielleicht zu nennen. Klingt erstmal komisch, aber ausschließen würde ich diese Möglichkeit nicht ;-)

Ich denke Kräne die kein Mehrgewicht als 15 Kilo heben, nicht als solche angesehen werden. Zumindest von offizieller Seite. Deshalb wird hier auch niemand nach einem "Führerschein" fragen.
Aber vielleicht weiß hier jemand mehr, ab wann ein Kran ein Kran ist, der einer Betriebserlaubnis bedarf und nur von einer Fachkraft bedient werden darf?

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Antwort von PowerMac:

Lustig, ich war einen saufen, komme zurück und ihr hackt noch immer aufeinander rum. Axel B. ist jedenfalls nicht vom TÜV, sondern aus Hamburg;) Es wettern gegen was auch immer: der Jurist, der Schriftsteller, der EB-Kameramann und der Hobby-Kameramann sowie ein 14-jähriger Schüler. Alle sind gleichzeitig mehr oder minder noch zusätzlich Filmemacher. Bravo, eine Glanzeinlage von allen.

Zum Thema: Ich würde entweder nen ordentlichen Steadi-OP buchen oder die Schienen parallel legen und mit dem Ausleger drei, vier Meter nebenher fahren. Wenn das sauber ist, kann man evtl. die Schienen (ist sicher jedem schonmal passiert) wirklich leicht retuschieren. Alternativ sollte man die Einstellung anders auflösen und etwa leicht schief mitfahren (= Schienen draussen). Oder eben über nahe Einstellungen auflösen und sich die selbstoffenbarende mitfahrende Totale sparen. Oder: Erst Zoomfahrt, später Dollyfahrt. Kann auch gut aussehen, wenn man den Übergang fließend schafft. Ich habe zumindest in keiner Vertigo-Fahrt bisher Schienen gesehen;)

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Antwort von PowerMac:

Zum Kran-Bedienen:

Etwa beim SWR gibt es auch Vorschriften, wer Kräne bedienen darf. Da werden wirklich Zusatz-"Ausbildungen" dafür verlangt. Hat den Vorteil, dass man Fehler vermeidet und dass etwaige Klagen abgeschmettert werden.
Ihr redet aber auch alle aneinander vorbei. Ihr redet zum einen von professionellen Kamerakränen, bei denen ihr zwischen kleinen Jib-Armen und großen Felix-Kränen mit 20 Meter differenzieren müsst. Letztere würde ich nie bedienen wollen und können, erstere schon. Weiter habt ihr auf der anderen Seite die DIY-Fraktion. Nur was ist das? Axel denkt sicher an leichtfertige Konstruktionen von Amateuren, die wenig sicher sind. "r.p. televesion" denkt sicher an große professionelle Selbstbauten, von Filmleuten, etwa Kameraleuten, also Leuten vom Fach. Fakt ist, dass alle Kamerakräne und alles vom Bereich Kamerabühne früher von Kameraleuten selbst gebaut wurde. Beispielsweise die Stative, Kräne (1910-25) oder als prominentes Beispiel die Steadicam von Garret Brown, selbst Kameramann. Damit verschwinden die Grenzen. Heute haben wir eben TÜV-Siegel, welche Arbeitssicherheit, eine sichere Konstruktion und gute Verarbeitung garantieren sollen. Der TÜV ist sicher nicht so leicht zu foppen. Nur weil es Einzelfälle gibt, in denen für 50 Euro die Plakette geschenkt wurde, heißt das nicht, dass der TÜV bei der Abnahme von Kamerakränen schlampft. Prinzipiell sind TÜV-Prüfsiegel toll und ich vertraue lieber einem "Dipl. Ing." als einem "Bastler". Die Leute, die ordentlich selbst bauen sind sowieso meistens Profis oder Ingenieure. Alles andere sind Amateure. Und über deren Werke diskutieren wir hier wohl nicht!

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Antwort von DWUA:

@ powermac

Warum nicht?
Zwar ist ein amerikanischer Arsch, Arm, Kopf, Fuß, Hodensack wesentlich
mehr wert als z.B. ein deutscher; aber wenn man ordentlich
haftpflichtversichert ist, (geschäftlich und/oder/ privat) spielt das
keine Rolle mehr.

:-)

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Antwort von Andreas_Kiel:

... wer schreibt jetzt das Drehbuch zu diesem Thread? Hier sehe ich jetzt mindestens 45 Minuten köstlichen Slapstick!
:-)))

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Antwort von Johannes:

@Bernd E. in der Videoaktiv Digital Ausgabe:2 2007 Februar/März auf Seite 61 steh alles. Da Powermac nun schon alles dazu gesagt hat, brauche ich wohl auch nichts mehr zitieren.

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Antwort von Bernd E.:

@Bernd E. in der Videoaktiv Digital Ausgabe:2 2007 Februar/März auf Seite 61 steh alles... Danke für"s Nachschauen!

Gruß Bernd E.

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