Newsmeldung von slashCAM:
Bereits bei unserer News zu den Oscar 2019 nominierten Filmen hatte sich ARRI als einsamer Spitzenreiter des am meisten genutzten Kamerasystems in den Kategorien bester ...
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Oscars 2019 - die Kameras der Gewinner-Filme: Fast alle (!) auf ARRI gedreht (bis auf 1 Ausnahme: Canon EOS)
Antwort von Pianist:
Das ist Arri wirklich zu gönnen. Ich war ja vor einigen Wochen dort, als ich meine Amira abgeliefert habe, und bei der Gelegenheit habe ich eine kleine Führung durch das Unternehmen erhalten. Es ist wirklich beeindruckend, was dort alles getan wird, um diese hohe Qualität zu erreichen und zu halten. Die haben ja eine extrem hohe Fertigungstiefe, die schon bei den Rohlingen der Sensoren beginnt. Auf jedem Wafer sind (je nach Größe) acht bis zwölf Nutzen. Und nur einer bis zwei davon sind überhaupt verwendbar. Die anderen fallen durch. Jedes Bauteil, jede Baugruppe und jede komplette Kamera werden dort auf jede erdenkliche Weise geprüft. Im Keller steht eine Rüttelplatte, auf der eine 800-km-Lkw-Fahrt simuliert wird. Auch danach darf nichts locker sein.
Wenn eine Arri das Werk verlässt, dann kann man sich wirklich darauf verlassen, dass sie zu 100 Prozent in Ordnung ist.
Was mir auch gefällt: Das Unternehmen ist nach wie vor im Familienbesitz, so dass dort langfristig gedacht wird, und nicht in irgendwelchen Quartalszahlen...
Matthias
Antwort von rideck:
Schön geschrieben Matthias.
Antwort von iasi:
Pianist hat geschrieben:
Was mir auch gefällt: Das Unternehmen ist nach wie vor im Familienbesitz, so dass dort langfristig gedacht wird, und nicht in irgendwelchen Quartalszahlen...
Matthias
Red ist auch im Familienbesitz. :)
Aber: Der Erfolg spricht für Arri.
Mit der 65er haben sie das richtige Instrument für große Produktionen nachgeschoben.
Bleibt die Frage, wie lange sie noch mit ihrer aktuellen Technik die Führerschaft wahren können.
Die Filmwirtschaft kann sich nicht ewig technischen Entwicklungen verschließen - wozu sie gerne neigt.
Noch bekommt man von 4k leider immer noch nicht wirklich etwas zu sehen:
Netflix bietet eben doch ziemlich "zusammengestauchtes" 4k.
In den Kinos muss man errechnetes 3D in 4k ertragen.
Schon witzig: Der echte 4k-Film des letzten Jahres läuft mit magerer Internetbandbreite über die Netflix-Server. (Roma)
Da sieht man dann zu dem 3.4k-Coen-Western keinen Unterschied.