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Objektiv-Revolver für E-Mount - Wechselobjektive wie zu Filmzeiten?



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Frage von rush:


"Swing It" lautet der Slogan von Vertigo - einem Projekt welches via Kickstarter eine Art Objektiv-Revolver für E Mount an den Start bringen will...
Screenshot_2023-04-18-20-26-38-11_e4424258c8b8649f6e67d283a50a2cbc.jpg Die Idee ist wahrlich nicht neu - aber in der Form doch recht ungewöhnlich...

Einen Prototypen gab es wohl schon 2019 - jetzt soll das Teil via Crowfunding ab Anfang Juni mit allen Nebenwirkungen finanziert und fertiggestellt werden.



Sinnvoll oder Quatsch? Was haltet ihr von dem altbekannten Konzept in einer solchen Neuauflage? :-)

https://multiturret.com/new-page-2



Antwort von Axel:

rush hat geschrieben:

Sinnvoll oder Quatsch? Was haltet ihr von dem altbekannten Konzept in einer solchen Neuauflage? :-)
FX6 und FX9 sind eh keine Handkameras. Hat man für die einmal ein gutes Schulterrig gebaut (was ja schonmal gar nicht so einfach ist), packt man halt noch 2 kg Gegengewicht hinten drauf. Würde ich dann unbedingt haben wollen. Erinnert mich an meine Bolex (freilich mit Mini-Optiken). Und das Argument stimmt: 3 Primes sind besser als 1 Zoom.



Antwort von cantsin:

Die Lösung steht und fällt mit der Qualität der EF-Adaptierung an E-Mount.

Außerdem glaube ich nicht, dass man die Objektive am Revolver sicher switchen kann, wenn die Kamera eingeschaltet bleibt.








Antwort von markusG:

rush hat geschrieben:
Sinnvoll oder Quatsch?
Warum ist das Original ausgestorben?



Antwort von cantsin:

markusG hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Sinnvoll oder Quatsch?
Warum ist das Original ausgestorben?
Bei Schmal- und Amateurfilmkameras: wegen der Zoomobjektive. Wobei IMHO ein Rückschritt war. Die besten Schmalfilmkameras sind IMHO nach wie vor die Bolex H16, H8 und D8 mit ihren (c-mount/d-mount-) Objektivrevolvern.

Bei Dokumentarfilm/-Reportagekameras: s.o.

Bei Kinofilmkameras: wegen modernerer Wechselbajonette wie Arri PL und Kameraasisstenten am Set.



Antwort von Alex:

Wann soll man den einsetzen? Wenn man EB mit Primes machen will?



Antwort von markusG:

cantsin hat geschrieben:
Bei Dokumentarfilm/-Reportagekameras: s.o.
Heißt? Auch wegen Zoom-Objektiven?

Die sind ja qualitativ seither immer besser geworden, was ja dann nicht für den Revolver spricht. Selbst "Speed" ist ja kein Argument mehr, in Zeiten von immer lichtempfindlicheren Kameras. Das war zu Zeiten von verhältnismäßig unempfindlichem Film ja vlt noch anders.



Antwort von andieymi:

markusG hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Sinnvoll oder Quatsch?
Warum ist das Original ausgestorben?
Weil es Zooms gab, die qualitätsmäßig mit Festbrennweiten konkurrieren konnten. Nicht nur an Lichtstärke denken, früher war "Zoom" synonym für "Unscharf".



Antwort von cantsin:

markusG hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Bei Dokumentarfilm/-Reportagekameras: s.o.
Heißt? Auch wegen Zoom-Objektiven?

Die sind ja qualitativ seither immer besser geworden, was ja dann nicht für den Revolver spricht
Naja, ein wirklich Video-/Bewegtbild-taugliches parfokales Zoom wie das Fujinon MK 18-55mm T2.9 kostet 4000 EUR...



Antwort von markusG:

@andieymi es war eigentlich auch als rhetorische Frage gemeint.

Wenn die Revolver schon früher abgelöst wurden, spricht ja jetzt erst recht nichts mehr für deren Einsatz. Außer man möchte vlt einen ganz bestimmten Look einer Prime-Reihe + schnellen Wechsel...aber das ist imho schon seeehr konstruiert.

@cantin: Parfokalität war bei dem Revolver ja logischerweise ja auch kein Thema. Wenn man das Zoom als reines variables Prime sieht, dass man nicht wechseln/rotieren muss ist der Vorteil ja längst gegeben. Und das geht auch günstiger*.

*dit: das DZOFilms 20-70 T2.9 wird auch als parfokal beworben und kostet 1200,- bzw. das 20-55mm kostet ~2200,-; da wird es mit Cine Primes teils schon recht eng (rein preislich)



Antwort von andieymi:

markusG hat geschrieben:
@andieymi es war eigentlich auch als rhetorische Frage gemeint.

Wenn die Revolver schon früher abgelöst wurden, spricht ja jetzt erst recht nichts mehr für deren Einsatz. Außer man möchte vlt einen ganz bestimmten Look einer Prime-Reihe + schnellen Wechsel...aber das ist imho schon seeehr konstruiert.

@cantin: Parfokalität war bei dem Revolver ja logischerweise ja auch kein Thema. Wenn man das Zoom als reines variables Prime sieht, dass man nicht wechseln/rotieren muss ist der Vorteil ja längst gegeben. Und das geht auch günstiger*.

*dit: das DZOFilms 20-70 T2.9 wird auch als parfokal beworben und kostet 1200,- bzw. das 20-55mm kostet ~2200,-; da wird es mit Cine Primes schon recht eng (rein preislich)
Weil Du DZO ansprichst: Ich glaube der Markt boomt einfach immer noch. Allein was Laowa und DZO in den letzten Jahren (und jetzt auf der NAB) an Cine-Zooms auf dem Markt geworfen haben - es geht nicht primär um müssen oder wollen, sondern um können: "Wieso sollte man im Jahr 2023 nicht auch einen Revolver-Objektivmount haben können.

Also mit Logik ist glaub ich da Vieles nicht mehr zu erklären, denk ich mir oft.



Antwort von cantsin:

andieymi hat geschrieben:
Weil Du DZO ansprichst: Ich glaube der Markt boomt einfach immer noch. Allein was Laowa und DZO in den letzten Jahren (und jetzt auf der NAB) an Cine-Zooms auf dem Markt geworfen haben - es geht nicht primär um müssen oder wollen, sondern um können: "Wieso sollte man im Jahr 2023 nicht auch einen Revolver-Objektivmount haben können.
Na, bei DZO & Co. gilt doch noch die von Dir zitierte alte Devise:
Nicht nur an Lichtstärke denken, früher war "Zoom" synonym für "Unscharf".









Antwort von andieymi:

Kann man jetzt wie gesagt alles haben:
Scharfe Zooms, Unscharfe Zooms (DZO?), Scharfe Primes, Unscharfe Primes, Revolver-Mounts (um scharfe und unscharfe Primes dann zu mischen?) - wer weiß wem was gefällt...



Antwort von cantsin:

So ein Revolver könnte für sehr gut ausgewählte Anwendungen/bei gut selektierten Objektiven funktionieren und praktisch sein (wenn es, wie gesagt, keine elektrischen Probleme gibt beim Objektivdrehen und angeschalteter Kamera).

Z.B.: Ein Nikkor Ai-s 24mm/2 + Nikkor 35mm/2 + Nikkor 85mm/2, alle per Adapterring auf EF adaptiert, an dem Revolver. Das sind kleine Objektive, die im Dreierpack weniger als 900g wiegen und maximal 6cm lang sind.



Antwort von Alex:

cantsin hat geschrieben:
Naja, ein wirklich Video-/Bewegtbild-taugliches parfokales Zoom wie das Fujinon MK 18-55mm T2.9 kostet 4000 EUR...
Sogar mein Sony 24-105 ist durch AF und Object-Tracking quasi parfokal :-P
Und das meine ich auch so, mit AF kann ich jederzeit problemlos ranzoomen und halte die Schärfe.



Antwort von cantsin:

Alex hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Naja, ein wirklich Video-/Bewegtbild-taugliches parfokales Zoom wie das Fujinon MK 18-55mm T2.9 kostet 4000 EUR...
Sogar mein Sony 24-105 ist durch AF und Object-Tracking quasi parfokal :-P
Klar, aber es hat dann immer nur noch ein Viertel der Lichtstärke der Nikkor-Festbrennweiten am Revolver, deren Set-Gebrauchtpreis wahrscheinlich noch unter dem aktuellen Gebrauchtpreis des Sony 24-105 liegt...




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