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Infoseite // Neue Sound Devices Audiorekorder MixPre-3 und -6



Frage von Manuell:


Sound Devices hat neue Audiorekorder im Programm.
https://www.sounddevices.com/news/sound ... pre-series

Eigentlich wollte ich in den nächsten Wochen den Zoom F4 bestellen, aber da warte ich mal lieber noch 😀

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Antwort von rush:

Für mich sehen die irgendwie nach spielzeig aus - also rein subjektiv betrachtet. Analoge Limiter und Co lassen dagegen hoffen... Die Bedienung im Vorstellungsvideo lässt alleridngs noch viele Fragen offen... und auch der Preis wird letztlich zeigen wo man sich eingruppieren wird... ich bin positiv gestimmt, aber sound devices ist für mich eben auch nicht die ultra innovative mixer-bude wenn man beschränktes budget hat...

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Antwort von TonBild:

Manuell hat geschrieben:
Sound Devices hat neue Audiorekorder im Programm.
https://www.sounddevices.com/news/sound ... pre-series

Eigentlich wollte ich in den nächsten Wochen den Zoom F4 bestellen, aber da warte ich mal lieber noch 😀
Der Sound Devices MixPre-3 wird $649 US und der MixPre-6 wird $899 US kosten. Dürfte also in Deutschland doch teurer sein als der Zoom F 4 mit ca. 600 Euro.

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Antwort von Manuell:

Ja sind teurer als der Zoom F4, vor allem ist der direkte Konkurrent für mich eher der MixPre-6 mit 4 XLR Eingängen. Aber wenn man dadurch auch ein höherwertiges Produkt erhält, mit analogen Limiter, dann würde ich auch mehr zahlen.

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Antwort von slashCAM:


Sound Devices zeigt auf der NAB 2017 die zwei neuen kompakten Audio-Rekorder, -Mixer und USB-Interface Kombis MixPre-3 und der MixPre-6. Mithilfe des eingebauten hochwert...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Sound Devices MixPre-3/6: Audio-Recorder, Mixer und USB-Interface in einem // NAB 2017


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Antwort von j.t.jefferson:

kein BNC für Timecode---oder hab ich da was übersehen.

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Antwort von rush:

TC muss wohl über Miniklinke angeliefert werden:

"Both have a 3.5 mm auxiliary input that can be used for plug-in power mics, 2-channel line-in audio, camera return, or timecode."

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Antwort von pixelschubser2006:

Das läuft irgendwie über HDMI. Wie auch immer die das anstellen. Ingesamt sehen die Geräte richtig klasse aus, auch wenn sie in der Gehäuseverarbeitung wohl wirklich plastiger sind, als die bisherigen Geräte von denen. Aber das ist für den Preis zu verschmerzen. Was ich garnicht leiden kann, sind die Mini-HDMI-Anschlüsse. Sowas finde ich bei mobilen Geräten furchtbar. Aber man muss verzeihen - wenn die noch symetrische Outputs dranpacken würden, könnten sie keine normalen EB-Mischer mehr verkaufen. Dennoch unterm Strich gelungen. Das Display gefällt mir besser als bei den Zooms.

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Antwort von rush:

AbelCine (Englisch) auf der NAB am Stand von SoundDevices mit dem MixPre-3/6:

Auch hier im Video sieht man zwar eine mit HDMI TC beschriftete "Buchse" - allerdings nimmt er wie von mir vermutet inhaltlich nur auf den 3,5mm Klinkeneingang als TC Bezug... vllt. folgt da später aber noch mehr an Infos bezüglich TC via HDMI...



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Antwort von Auf Achse:

Wirklich interessantesTeil! Ich hatte schon den Zoom F4 / F8 ins Auge gefasst, aber es wird der MixPre6 werden :-)

Auf Achse


https://youtu.be/4l0yNknm1dQ

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Antwort von rush:

Muss man sicherlich mal in die Hand nehmen aber macht auf den ersten Blick einen durchaus guten und durchdachten Eindruck.
Hatte ja erst auch etwas negative Kritik aufgrund der verspielten und fast zu simplen Optik geäußert - aber da war ich eventuell etwas voreilig.

Wenn man die größeren SD Mixer kennt wird man vermutlich auch das Touchscreen-Interface gern willkommen heißen... insbesondere wenn man nicht täglich mit SD Mixern arbeitet sind die von der Bedienung her eher pain in the ass wenn man mal ins "Menü" muss.

Im Vergleich zum Zoom sehe ich da von den ersten Specs her beim Sound Devices eigentlich nur Vorteile... sowohl analoge Limiter als auch (zumindest beim 6er) schaltbare Inputs zwischen Line und Mic unabhängig von der anliegenden Signalleitung! Das ist für mich ein elementares Feature und beim Zoom leider nicht möglich sofern es nicht gefixt wurde... dort müssen Line Signale meines Wissen per großer Klinke ankommen und Mikrofone per XLR... beosnders aber Line Signale werden auf Veranstaltungen häufig auch per XLR zur Verfügung gestellt... ohne Adapter kommt man dann nicht weit.

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Antwort von cantsin:

Hier ein ausführlicher Vlog-Bericht:

IMHO können sich Zoom und Tascam jetzt warm anziehen. Es gibt da eigentlich keinen guten Grund mehr für deren Apparate, zumindest in den Preisklassen des MixPre-3/6.

Schön, dass professionelle Technik langsam in den Prosumer-Markt/-Preisregionen runterskaliert, so wie u.a. auch bei Blackmagic.

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Antwort von rush:

@canstin: Das Video hatte ich doch zwei Beträge über Deinem bereits verlinkt ;)

Und mir gefällt das Teil auch immer mehr... aber in Deutschland landet man dann eben doch wieder im niedrigen 4stelligen Bereich... da muss man abwägen ob man so ein Ding auch wirklich nutzt und ausreizt oder ob einem ein kleiner Zoom/Tascam nicht vielleicht sogar ausreicht. Ich für meine Begriffe finde den MixPre-6 wirklich spannend - aber benötigen tue ich ihn für meine privaten Zwecke in denen ich allein unterwegs bin dann eigentlich nicht... da baller ich die Funke und das on camera Mic entweder direkt in die Kamera oder stelle mir meinen kleinen Tascam irgendwo in die Ecke oder hole mir darüber eine Summe/Atmo etc pp...

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Antwort von Manuell:

Ich bin mal sehr gespannt auf kommende Vergleichstests zum Zoom F4, den ich mir eigentlich in den nächsten Wochen kaufen wollte, auch wenn der Pre6 wohl doppelt so teuer sein wird, einen guten Audiorekorder kauft man ja auch nicht alle paar Jahre, somit könnte sich die höhere Investition lohnen, wenn, wie ich vermute, Sound Devices da einen guten Job gemacht hat :-).

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Antwort von Manuell:

Hat schon jemand eine Version gekauft? Gibt es schon richtige Tests, oder besser noch Vergleiche zum Zoom F4?

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Antwort von pixelschubser2006:

Ich find die Dinger geil! Bei der Qualität mache ich mir wenig Sorgen, die Elektronik wird SD-typisch top sein. Gespannt bin ich auf das Gehäuse. Bei der Preisklasse muss man wohl mit Kunststoff vorlieb nehmen, aber selbstverständlich ist nicht. Zumal die Teile als mechanisch sehr robust bezeichnet werden. Wobei man einen SQN dennoch nicht als Maßstab nehmen sollte. Was die Biester mitmachen, ist wohl legendär-

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Antwort von Manuell:

Hat schon jemand einen Mixpre 6 / 3 bestellt und erhalten? Meine Bestellung verschiebt sich jetzt seit Wochen immer weiter. Momentan soll der Mixpre 6 am 19.7. von meinem Händler lieferbar sein.

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Antwort von hd2010:

ZOOM F8/4 oder MixPre-6/3 jeje unentschlossen... Muss endlich meinen Tascam DR70 austauschen.

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Antwort von TonBild:

hd2010 hat geschrieben:
ZOOM F8/4 oder MixPre-6/3 jeje unentschlossen... Muss endlich meinen Tascam DR70 austauschen.
Also der Tascam DR70 kann vier Audiokanäle per XLR Eingang aufnehmen. Wenn Du diese Anzahl mindestens brauchst, fälllt der MixPre-3 schon einmal weg. Wenn Du 4 Kanäle mit jeweils einer Sicherungsdatei mit geringerem Pegel aufnehmen willst, fällt der Zoom F4 weg.

Kann der Sound Devices MixPre-6 gleichzeitig unterschiedliche Pegel von einem Kanal aufnehmen?

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Antwort von Auf Achse:

Der Thomann hat die MixPre Modelle auch noch nicht im Programm. Bin auch schon gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte.

Auf Achse

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Antwort von rush:

TonBild hat geschrieben:

Kann der Sound Devices MixPre-6 gleichzeitig unterschiedliche Pegel von einem Kanal aufnehmen?
Wenn, dann vermutlich nicht bei allen 4 Eingängen... denn bei 4x2 + Stereosumme wäre es ja schon ein 10 Spur Rekorder ;-)

Voretellbar das also eher zwei Spuren + zwei entsprechende Sicherheitskanäle dieser Kanäle + Summe aufgezeichnet werden können... dann wäre man wieder bei 6 Kanälen.

Ist aber nur eine reine Vermutung und ob es diese Möglichkeit überhaupt gibt wird sich zeigen... Gibt ja mittlerweile einige Videovorstellungen... da mal reingeschaut? Vielleicht wird da was entsprechend gezeigt

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Antwort von TomWI:

TonBild hat geschrieben:
Kann der Sound Devices MixPre-6 gleichzeitig unterschiedliche Pegel von einem Kanal aufnehmen?
Kann er nicht. Was man machen kann, ist die Summe aller Kanäle/Mix mit unterschiedlichem Pegel einmal auf dem linken und einmal auf dem rechten Summenkanal zu routen. Wenn Du also nur ein Signal hast, von dem Du auch eine im Pegel niedrigere Version haben willst, wäre das eine Möglichkeit. Wenn man diese Möglichkeit für alle Kanäle braucht, wird man bei Sound Devices wohl tiefer in die Tasche greifen müssen. Außerdem hat der MixPre-6 gut funktionierende analoge Limiter.

Ich hab seit zwei Wochen einen MixPre-6, bisher nur "getestet", erster Produktionseinsatz nächste Woche. Vorverstärker sind Spitze, sehr rauscharm, Klang ist sehr gut.

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Antwort von TonBild:

TomWI hat geschrieben:
TonBild hat geschrieben:
Kann der Sound Devices MixPre-6 gleichzeitig unterschiedliche Pegel von einem Kanal aufnehmen?
Kann er nicht. Was man machen kann, ist die Summe aller Kanäle/Mix mit unterschiedlichem Pegel einmal auf dem linken und einmal auf dem rechten Summenkanal zu routen. Wenn Du also nur ein Signal hast, von dem Du auch eine im Pegel niedrigere Version haben willst, wäre das eine Möglichkeit. Wenn man diese Möglichkeit für alle Kanäle braucht, wird man bei Sound Devices wohl tiefer in die Tasche greifen müssen. Außerdem hat der MixPre-6 gut funktionierende analoge Limiter.

Ich hab seit zwei Wochen einen MixPre-6, bisher nur "getestet", erster Produktionseinsatz nächste Woche. Vorverstärker sind Spitze, sehr rauscharm, Klang ist sehr gut.
Danke für die schnelle Antwort. Und toll, dass Du den MixPre-6 schon aus eigener Erfahrung kennst.

Der Sinn zur gleichen Zeit zwei Aufnahmedateien mit unterschiedlichem Aufnahmepegel zu erstellen ist ja dass man, wenn die eine Datei übersteuert ist, noch eine Backup-Datei hat die mit niedrigerem Pegel aufgenommen wurde und die nicht übersteuert ist. Z. B. wenn der Moderator von einer leisen Rede plötzlich anfängt laut zu singen. ;-)
Für meine Anwendung würden auch zwei Kanäle dafür reichen. Aber wenn man schon ein digitales übersteuertes Signal hat, dann bringt es auch nichts mehr dieses mit niedrigem Pegel auf den rechten oder linken Summenkanal zu routen. Oder wird das analoge Signal vor dem AD-Wandler geroutet?

Wie sind Deine Erfahrungen mit dem analogen Limiter?
https://youtu.be/s-7gUUaXuY0

Beim Zoom F4 und F8 wird wohl ein digitaler Limiter nach dem AD-Wandler eingesetzt was bei starker Übersteuerung trotz niedrigem Pegel in der Datei zu einer unbrauchbaren Aufnahme führt:

https://youtu.be/Kd9ukVuHRM4
Dafür bieten die neueren Recorder von Zoom wie auch die von Tascam bei Bedarf an zwei Aufnahmedateien mit unterschiedlichem Aufnahmepegel zu erstellen.

Also analoger Limiter oder Backup-Datei mit niedrigerem Pegel, was ist sinnvoller?

https://www.sounddevices.com/products/r ... s/mixpre-6

http://cdn.sounddevices.com/download/gu ... -UG_en.pdf

Hier noch ein Vergleich des Rauschens:
https://youtu.be/BlkFznG7lPk
Zoom F4/F8 und Sound Devices MixPre-3/6 liegen hier nah beieinander.

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Antwort von rush:

TomWI hat geschrieben:


Ich hab seit zwei Wochen einen MixPre-6, bisher nur "getestet", erster Produktionseinsatz nächste Woche. Vorverstärker sind Spitze, sehr rauscharm, Klang ist sehr gut.
Mich würde insbesondere mal interessieren, ob du im Produktionseinsatz einen Unterschied von interner Aufzeichnung im Rekorder im Vergleich zu einer Aufzeichnung über die Stereo-Out Ausgänge direkt auf der Kamera feststellst - sofern Du nicht nur intern aufzeichnest...

Denn am SD633 etwa beschlich mich Anfangs das Gefühl, das die interne Aufzeichnung - insbesondere wenn man den Limiter provoziert - nicht ganz so "sauber" klingt wie die Summen-Ausgänge bei Aufzeichnung z.b. direkt auf der Kamera. Dieses "Phänomen" habe ich auch schon von einem Kollegen gehört... möglich aber das es an einer älteren FW lag, oder aber homöopathischen Nuancen geschuldet ist oder gar ein Problem der Abspielkette bezüglich des Broadast-WAV liegt...

Wie zeichnet eigentlich der MixPre-6 auf? Alle Files einzeln? Oder auch in einem BWAV Container den man teilweise erst "dekodieren" muss? :)
EDIT: Habs gefunden: File Type: WAV (Broadcast Wave File Format) with embedded timecode stamp and metadata.

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Antwort von TonBild:

rush hat geschrieben:
das die interne Aufzeichnung - insbesondere wenn man den Limiter provoziert - nicht ganz so "sauber" klingt
Ich weiß nicht, ob es das ist was Du meinst, aber bei meinem Tascam Recorder tritt ein stärkeres Rauschen auf wenn man den Limiter einschaltet. Also ein Limiter kann auch zu einer Verschlechterung führen. Das muss aber bei anderen Geräten nicht so sein.

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Antwort von rush:

Nein - das Rauschen meinte ich in dem Fall nicht.
Es ging eher um das Ansprechverhalten und die Arbeit des Limiters an sich... man kann ihn im Menü des SD633 sogar zwischen "hart und weich" (oder so ähnlich) einstellen.... aber auf der internen Aufnahme "peakt" es bei Pegelspitzen gefühlt eher als beim externen Ausgang - so zumindest der subjektive Eindruck damals... wie gesagt - kann auch andere Gründe, etwa dem falschen Abhörpunkt gelegen haben da sich beim Kollegen damals das BWAV File nicht nativ in der Audiosoftware öffnen ließ...

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Antwort von TomWI:

TonBild hat geschrieben:
...Aber wenn man schon ein digitales übersteuertes Signal hat, dann bringt es auch nichts mehr dieses mit niedrigem Pegel auf den rechten oder linken Summenkanal zu routen. Oder wird das analoge Signal vor dem AD-Wandler gerostet?...
Ups, hört sich logisch an. Hab ich einen Denkfehler gemacht oder das Handbuch falsch verstanden? Muss ich heute Abend noch einmal nachschauen.

Generell ist das Übersteuerungsthema für mich nicht so kriegsentscheidend, weil ich zum Großteil Interviews und Corporate Sachen drehe, bei denen es selten zu ungeplantem Gesang oder sonstigen Gefühlsausbrüchen kommt ;-)

@rush: Ich kann gern mal testen, ob ich einen Unterschied zwischen Ton vom MixPre und an die Kamera weitergeleiteten Ton höre. Komme ich im Laufe der Woche zu.

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Antwort von Manuell:

Heute ist er endlich gekommen. Überraschend klein das Gerät. Hab mal ein Foto zusammen mit meinem Fostex fr 2le gemacht. IMG_4724.JPGIMG_4723.JPG

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Antwort von ruessel:

...und wie sieht es im Vergleich zum Fostex aus? Ich benutze den Fostex bis heute, ich finde die MIC-Preamps nicht schlecht.....

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Antwort von Sammy D:

Hier die abschliessende Bewertung des MixPre:



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Antwort von Manuell:

Hab ihn ja gerade erst ausgepackt, konnte noch nicht vergleichen, aber ja der Fostex ist gut, wird auch weiterhin im Einsatz bleiben, ich brauchte halt mehr Spuren, aber allein von der Bedienung schon viel besser als der Fostex, die Regler, die Beleuchtung, das Display.

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Antwort von TonBild:

rush hat geschrieben:
Nein - das Rauschen meinte ich in dem Fall nicht.
Es ging eher um das Ansprechverhalten
Geht zwar nicht um den Limiter, aber nach
https://youtu.be/Hnvq-6M1adE
höre ich im Rauschen von Sound Devices MixPre-6, Zoom F8 und Sound Devices 633 keinen Unterschied. Aber der Sound Devices klingt etwas wärmer da die tiefen Frequenzen hier leicht mehr enthalten sind. Hört man aber nur im direkten Vergleich und die Unterschiede sind sehr gering.

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Antwort von Auf Achse:

Bin schon gespannt wann der MixPre bei Thomann lieferbar ist ......

Auf Achse

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Antwort von TonBild:

"Auf Achse" hat geschrieben:
Bin schon gespannt wann der MixPre bei Thomann lieferbar ist ......

Auf Achse
Bei Thomann wird er nach dortiger Auskunft vorerst nicht ins Sortiment kommen, aber bei der direkten Konkurenz
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Sou ... 013111-000
gibt es ihn ab 19.07.2017 für 1.069,00 .

Ansonsten gibt es die Sound Devices Geräte natürlich bei den auf dem Filmbedarf spezialisierten Fachhandel:
https://www.teltec.de/sound-devices-mixpre-6.html
https://www.toneart-shop.de/sound-devic ... rface.html
http://ambient.de/vertrieb_product/mixpre-6/
http://www.filmtontechnik.de/verkauf/au ... d-devices/
https://www.videodata.de/shop/products/ ... Pre-6.html

Thomann und Musicstore sind ja Musikshops und keine Filmgerätehändler.

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Antwort von TomWI:

@TonBild: Ich war dir noch eine Antwort bzgl. "Übersteuern" schuldig. Das Handbuch gab nicht ganz so viel her, ich bin aber nach Lektüre diverser Threads bei taperssection.com und jwsoundgroup.net bei folgender Einstellung/Workflow gelandet:

Modus "Advanced", Kanäle für 2 Funkstrecken bzw. Overhead Mic mit "Gain" im jeweiligen Kanalmenü konservativ gepegelt. Für den Stereomix dann zusätzlich per Mischerknpf noch etwas Gain dazugegeben. Ergebnis: Ein Stereomix auf direkt verwendungsfähigem Level und pro Funkstrecke/Mic noch ein niedriger gepegelter Track den ich bei Bedarf um ein paar dB anheben kann, ohne daß auch nur ein Hauch von Rauschen dazukommt. Dieses Setup hat gestern den ersten Einsatz bravourös überstanden. Aber wie gesagt: Interview in kontrollierter Umgebung, Übersteuerungsgefahr quasi ausgeschlossen.

@rush: Ich habe gestern nicht parallel auch in der Kamera aufgezeichnet, ich hatte die gleichen beiden Interviewpartner aber schon einmal im März an gleicher Location mit den gleichen Funkstrecken/Mics (Sony UWP-D) direkt in die Kamera (PXW X70) aufgezeichnet. Im Vergleich dazu hört sich die Aufnahme von gestern deutlich satter und wärmer an, ich denke aber, daß bei Mikrofonierung mit Overhead Mic noch Luft nach oben ist, da die UWP-D mit den mitgelieferten Mikrofonen nicht gerade High-End sind.

Ach ja, bzgl. Thomann oder Musicstore: Ich hab meinen MixPre-6 direkt von Ambient bezogen, ging relativ schnell.

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Antwort von Auf Achse:

Danke an TonBild für deine Info!

Hab trotz deiner Aussage grad bei Thomann angefragt. Nicht um deine Aussage zu hinterfragen, sondern um Kaufinteresse zu signalisieren. Ich würd gern weiterhin wo einkaufen wo für mich das Service und Preis - Leistungsverhältnis stimmt.

Auf Achse

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Antwort von TonBild:

TomWI hat geschrieben:
Ich habe gestern nicht parallel auch in der Kamera aufgezeichnet, ich hatte die gleichen beiden Interviewpartner aber schon einmal im März an gleicher Location mit den gleichen Funkstrecken/Mics (Sony UWP-D) direkt in die Kamera (PXW X70) aufgezeichnet. Im Vergleich dazu hört sich die Aufnahme von gestern deutlich satter und wärmer an
Das ist interessant. Da bringt also ein hochwertiger externer Recorder auch dann etwas, wenn die Aufnahme direkt in die Kamera problemlos möglich ist.

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Antwort von TomWI:

Der bessere/andere Ton ist ein erwünschter/erhoffter Nebeneffekt. Ich habe den MixPre in erster Linie gekauft, weil ich a) immer öfter mehr als 2 Kanäle brauche und b) es immer ein Mordsgefummel war, die Drahtlos-Empfänger an/auf der Kamera zu montieren und das ganze dann aussah wie ein auf den Rücken gefallener Maikäfer. Jetzt hab ich die ganze Tonsektion inkl. externem Akku fertig verkabelt in einer kleinen Audiotasche: Einschalten und loslegen...

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Antwort von Manuell:

Ich hatte mein Gerät beim Music Store bestellt. War auch überrascht dass er dann geliefert wurde, weil der 19.7. angegeben ist. Ich hatte aber auch schon Ende Mai bestellt. Weil damals stand da er wäre in 5-8 Tagen lieferbar 😀😀

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Antwort von JayKay:

Könnten mir ein paar Leute mit einem MixPre-3 oder MixPre-6 einen Gefallen tun?

Kein Mikrofon anschließen und an allen Kanälen das Gain so hoch wie möglich aufdrehen.
Dann ein Bild vom Display machen, wo man die die Aussteuerung der einzelen Kanäle sieht.

Hintergrund: Mein MixPre-3 rauscht auf Kanal 1 im tieffrequenten Bereich deutlich stärker als auf den anderen Kanälen.
Wenn ich alle Kanäle voll aufdrehe, steuert der Kanal 1 deutlich mehr aus als 2 und 3. Wollte mal schauen, ob das nur meiner macht, oder auch andere Geräte betroffen sind.

Vielen Dank im Voraus!

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Antwort von TomWI:

Hier kein Ausreisser...


zum Bild


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Antwort von ruessel:

Sollte so nicht sein..... aber, PreAmps sollten nur mit Eingangswiderstand getestet werden und nicht mit offenen Anschluss. Mache Dir einen XLR Stecker mit einem Niederohmigen Metallwiderstand klar, so 200-300 Ohm. Dann sollte auch alles ruhig sein. Jetzt könnten die Eingangskondensatoren voll laufen und pumpen.... schalte mal die 48V ab......

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Antwort von JayKay:

Das Problem scheint unabhängig vom Eingangswiderstand zu sein. Hab ohne Mikrofon, mit einem 150 Ohm Metallfilm-Widerstand und Kurzschluss getestet. Bei allen Setups Rauscht der Kanal 1 in den tiefen Frequenzen ca. 14 db!!! mehr als Kanal 2 und 3. (siehe Bilder)

Das mit der Phantomspeisung muss ich noch mal ausprobieren.

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Antwort von ruessel:

Dann tausch um. Selbst wenn es ohne Phantom nicht rumpelt, dann ist das Teil nicht i.O. Bei offenen Eingang halte ich das noch "normal" aber nicht bei "belasteten" Eingang via Widerstand. Bei meinen id14 fing das auch so an, mit "Phantom On" plötzlich rauschen auf einen Kanal...... 30 Minuten später war der Kanal für immer aus.

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Antwort von JayKay:

Mein MixPre-3 ist schon zu Sound Devices eingeschickt, die prüfen gerade was da los ist. Würde mich jetzt interessieren, ob ich der einzige mit dem Problem bin oder ob das andere MixPre-3 Nutzer auch haben. Vielleicht kann das ja nochmal jemand mit einem MixPre-3 testen.

TomWI, danke noch mal fürs testen. Dein MixPre-6 hat das Problem definitiv nicht.

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Antwort von JayKay:

So, der MixPre-3 war bei Sound Devices und die behaupten, dass alles in Ordnung sei. Leider ist das Problem immer noch da.
Ich konnte jetzt noch mal mit und ohne Phantomspeisung testen.
Wenn die Phantomspeisung ausgeschaltet ist, dann ist das Problem verschwunden und Kanal 1 rauscht genau so stark wie Kanal 2 und 3.

Heißt das jetzt, ich kann auf Kanal 1 keine Phantomspeisung mehr nutzen, weil es sonst särker rauscht?
Alles sehr sehr komisch.

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Antwort von ruessel:

Wenn die Phantomspeisung ausgeschaltet ist, dann ist das Problem verschwunden und Kanal 1 rauscht genau so stark wie Kanal 2 und 3. Ist für mich ein elektrischer Fehler. Dort könnte die Spannung durch den defekten Koppelkondensator lecken und so in den Preamp laufen. Alles sehr ärgerlich. Theoretisch könnte die 48V auch in dem Kanal unsauber sein, meistens ist es aber ein zentraler Punkt wo die 48V generiert werden und dann über einzelne Widerstände auf die Mikrofoneingänge verteilt werden, dann sollte der Fehler eigentlich bei allen Eingängen so sein.

Lass das Gerät mit dem Kanal einige Stunden voll aufgedreht laufen, evtl. fällt er dann ganz aus - so wie bei mir.

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Antwort von Valentino:

Wir nutzen hier einen MixPre6 für Aufnahmen mit dem Ambeo Sennheiser und haben bis jetzt nur kleinere Probleme mit der Stromversorgung.

Das Batteriapack mit den vier Mignon AA ist dank der 4x48V Phantom nach 15 bis 20min leer. Wir haben dann den Rekorder mit dem Y-Kabel über USB-C an einer Powerbank mit zwei USB-Buchsen betreiben können.
Ganz wichtig, wenn das USB-Symbol auf dem Display nicht grün, sondern gelb ist, läuft der Rekorder in einem Not-Modus und es sind nicht alle Kanäle und Funktionen verfügbar: If either of these conditions are not met, the MixPre recorder will operate in low power mode: maximum 2x 48v phantom channels, no HDMI, no USB-A. You can still use all of the MixPre’s channels, but only a maximum of 2 can be phantom powered. https://www.sounddevices.com/tech-notes ... ng-options

Haben jetzt die empfohlene Anker-Powerbank und ein paar flexible sleev USB-C Kabel von Belkin bestellt, den die meisten USB-C Kabel unterstützen nicht die benötigten 7,5W.
Ich gehe auch davon aus, das diese 7,5W über 10W@5V und 36W@12 realisiert werden kann. Wir haben zur mobilen Stromversorgung erst mal auf USB2.0 gesetzt, der Rekorder kann aber auch USB3.1 Gen1.
Finde die Adapterlösung mit den Batterie-Dummy nicht wirklich gelungen, aber wirklich Platz für Hirose oder so gibt es bei der Größe leider nicht.
Für den täglichen Betrieb wird man mit den Swit L-Akkus mit DC-Out für Funkstrecke und der USB-C Powerbank am besten fahren.
Die ganzen USB-Buchsen der V-Mount Akkus liefern maximal 2A und werden wahrscheinlich nicht kompatibel zu den MixPre sein.

Super wäre es z. B. wenn man alle vier Kanäle linken kann, aber das soll anscheinend noch kommen.

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Antwort von TomWI:

Valentino hat geschrieben:
Haben jetzt die empfohlene Anker-Powerbank und ein paar flexible sleev USB-C Kabel von Belkin bestellt, den die meisten USB-C Kabel unterstützen nicht die benötigten 7,5W.
Ein lästiges Detail hat diese Lösung leider: Der Anker PowerCore+ liefert über die USB-C Buchse standardmäßig keine Spannung, die muss durch Druck auf den großen Knopf am Akku erst aktiviert werden, dann erst wechselt das Icon am MixPre-6 von "Batterie" auf "USB". Den Akku also nicht zu tief in der Tasche versenken.

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Antwort von ruessel:

Da ich zur Zeit an extrem rauscharme XLR Schaltungen bastel (es gibt wieder neue fantastische Bauteile) habe ich noch ein neues Qualitätsmerkmal erfunden: den Rüsselfaktor.

Kaum zu glauben, aber bei kurzgeschlossenen Eingang und die Empfindlichkeit hochgedreht, kann ich klopfen auf der Platine deutlich hören. Ich habe fehlerhafte Lötstellen gesucht aber nix...... es sind ein paar SMD Bauteile und zwar die Kondensatoren. Sobald da etwas Erschütterung kommt, reagieren die Kondensatoren als Mikrofon - alles Elkos. Ist zwar alles eher bei -50 dB, aber trotzdem vorhanden. Erst ein wechsel von günstigen SMD Elkos zu guten Folienkondensatoren machte den Spuk ein Ende.
Also, Mic eingang voll aufdrehen und auf das Gerät klopfen, hört man das = schei.. Rüsselfaktor!

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Antwort von TonBild:

ruessel hat geschrieben:
Da ich zur Zeit an extrem rauscharme XLR Schaltungen bastel (es gibt wieder neue fantastische Bauteile)
Also an Schaltungen in einem XLR-Stecker, z. B. als Speiseadapter?

http://de.rode.com/accessories/vxlrplus

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Antwort von ruessel:

z. B. als Speiseadapter Ja, denkbar - dafür habe ich aber schon eine fertige Lösung von JTS..... .
Mir war es wichtig, das das Teil nix am klang verändert oder rauschen zufügt. Die Schaltung benutzt LowNoise Transistoren mit sehr kleiner Rauschzahl (0.15 dB/1kHz) und geht bis ca. 80 Mhz linear, sie wurden jetzt extra für neue hochwertige Audioschaltungen entwickelt - Spannungsfest bis 120V, wichtig bei 48V Phantom. Ich habe die Schaltung von 10Hz bis 25.000Khz auf +- 0,1 dB linear gehalten. Darunter und darüber geht es mit 3dB sanft runter. Der Rauschabstand sollte so um 96-100 dB liegen, macht aus der Ohrwurmkapsel nun ein symmetrisches XLR Mikrofon mit 12-48V Phantomspannung.

Angedacht ist diese Platine aber eher für neue Ohrwürmer. Als erstes denke ich an ein Flächenmikrofon am Kopf, praktisch ein neuer Ohrwurm Monitor Pro II nun in XLR symmetrisch, die beiden Platinen können so gut im Kopfhörergehäuse platz finden. Tonausgang L+R in XLR, Hinterbandkontrolle Stereo über Klinke 3,5/6,3mm. Vorteil, die Spannung an der Kapsel steigt von 2V PlugIn auf 10V....... noch mehr Dynamik möglich.

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Antwort von rabe131:

Cons: Need to be able to set gain control to faders
https://www.bhphotovideo.com/c/product/ ... eamps.html

... steht da in einer Kritik. Verstehe ich das richtig, dass sich die Kanäle nicht
(derzeit?) über die Drehregler aussteuern lassen?

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Antwort von TomWI:

Es geht im Custom Mode, dieses Video auf der Sound Devices Website zeigt wie:

https://www.sounddevices.com/tech-notes ... iso-levels

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Antwort von Valentino:

rabe131 hat geschrieben:
Cons: Need to be able to set gain control to faders
https://www.bhphotovideo.com/c/product/ ... eamps.html

... steht da in einer Kritik. Verstehe ich das richtig, dass sich die Kanäle nicht
(derzeit?) über die Drehregler aussteuern lassen?
Das hat mich am Anfang auch etwas verwirrt, verstehe aber den Hintergrund, das im einfachen Modus damit meist Leihen (Studenten, Youtuber usw) arbeiten, für die ein Stereomixdown ausreichend ist.

Man muss die anderen Kanäle dann erst auswählen, damit sie auch aufgenommen werden. Man erkennt das recht gut am roten Punkt vor dem jeweiligen Kanal.
Das mit dem Postfade ist bei den A/D-Wandler und 24bit/48KHz auch nicht so ganz verkehrt, denn dann clipt es nur im Mixdown und nicht auf der eigentlichen Spur. Quelle einfach vorher mit 20 bis 10dB Headroom einpegeln und dann über den Fader für den Mixdown pegeln damit der Cutterassistent später nicht viel am Ton werkeln muss, der Tonmeister aber später noch genug Spielraum hat.

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Antwort von TomWI:

Valentino hat geschrieben:
Das mit dem Prefade ist bei den A/D-Wandler und 24bit/48KHz auch nicht so ganz verkehrt, denn dann clipt es nur im Mixdown und nicht auf der eigentlichen Spur. Quelle einfach vorher mit 20 bis 10dB Headroom einpegeln und dann über den Fader für den Mixdown pegeln...
Genau so! Funktioniert perfekt!

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Antwort von Valentino:

Mann darf auch nicht vergessen das wir erst bei Firmware 1.11 sind und SoundDevices bei allen ihren Produkten auch noch Jahre nach dem Launch einige Funktionen kostenlos nachliefert. Dazu liefert das Gerät alle Funktionen, die vorher versprochen wurden was ja eher die Ausnahme bei neuen Produkten ist.
Dugan-Mixing wird es bei den MixPres eher nicht geben, aber das Linken von vier Kanälen für Ambisonic Mikrofone und ein MP3/AAC Mixdown wird bestimmt noch kommen. Auch ein variabler Tiefen-Filter und einstellbarer Limiter sind denkbar.

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Antwort von Manuell:

Ich habe mir auch den Anker Akku geholt, finde es auch nicht dramatisch da vorher den Knopf zu drücken, um den Mixpre dann zu speisen, aber was ich blöd finde, der Anker ist so schön glatt und lässt sich nicht montieren, hat da einer eine Lösung? Gibt es irgendwelche Halterungsmöglichkeiten, um den Akku fest zu montieren?

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Antwort von TomWI:

Ich hab mir selbstklebendes Klettband besorgt

https://www.amazon.de/gp/product/B01N53UK4T/

Zwei Streifen Hakenband auf den Anker, ein Streifen Hakenband auf die Rückseite vom Recorder. Damit halten sich beide jetzt wunderbar am Klettflausch in meiner Tontasche.

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Antwort von TobiG:

JayKay hat geschrieben:
Könnten mir ein paar Leute mit einem MixPre-3 oder MixPre-6 einen Gefallen tun?

Kein Mikrofon anschließen und an allen Kanälen das Gain so hoch wie möglich aufdrehen.
Dann ein Bild vom Display machen, wo man die die Aussteuerung der einzelen Kanäle sieht.

Hintergrund: Mein MixPre-3 rauscht auf Kanal 1 im tieffrequenten Bereich deutlich stärker als auf den anderen Kanälen.
Wenn ich alle Kanäle voll aufdrehe, steuert der Kanal 1 deutlich mehr aus als 2 und 3. Wollte mal schauen, ob das nur meiner macht, oder auch andere Geräte betroffen sind.

Vielen Dank im Voraus!
Wie ist den die Geschichte ausgegangen?
Mein Mixpre 3 zeigt das gleiche Problem in Kanal 1

Viele Grüße
Tobias

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Antwort von JayKay:

Hey Tobias,

das war ne murksige Geschichte :(

Beim ersten mal einschicken wurde ja behauptet, dass kein Fehler vorliegen würde.

Dann habe ich mit Sound Devices in Berlin telefoniert, meinen Fehler genau beschrieben und das Gerät dann ein zweites mal eingeschickt.
Dieses mal wurde eine Reparatur vorgenommen. Es wurden zwei Kondensatoren getauscht und damit wurde das Problem auch komplett behoben.

Leider hat SD bei der Reparatur mein Gerät an einer Seite stark zerkratzt, weshalb ich mich dann wieder bei SD gemeldet habe.
Die haben mir dann großzügigerweise angeboten das Gerät durch ein komplett neues zu ersetzten.
Ich schicke also mein zerkratztes, aber funktionierendes Gerät wieder zu SD und bekomme ein nagelneues.

Und das Austauschgerät hat wieder genau das gleiche Problem mit dem Rauschen wie mein erstes Gerät!

Ich habe das Gefühl, dass davon noch mehr, evtl. sogar alle MixPre-3 Geräte betroffen sind. An sich ist dieses erhöhte Rauschen in den tiefen Frequenzen auch kein allzugroßes Problem und wird wahrscheinlich nie auf einer Aufnahme zu hören sein. Aber ich finde, wenn ich da schon Geld in ein etwas professionelleres Gerät investiere, sollten wenigstens alle Kanäle gleich stark rauschen... Das bekommt ja sogar mein Zoom H5 besser hin :)

Die MixPre-6 Geräte scheinen von dem Rauschproblem nicht betroffen zu sein. Habe von zwei MixPre-6 Nutzern Bilder gesehen und bei denen rauschen alle Kanäle gleich.

VG
JayKay

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Antwort von rabe131:

Bestätigung: hat mein MixPre6 zumindest nicht.
Nur wenn 48V Phantom on.

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Antwort von TobiG:

JayKay hat geschrieben:
Hey Tobias,

das war ne murksige Geschichte :(

Beim ersten mal einschicken wurde ja behauptet, dass kein Fehler vorliegen würde.

Dann habe ich mit Sound Devices in Berlin telefoniert, meinen Fehler genau beschrieben und das Gerät dann ein zweites mal eingeschickt.
Dieses mal wurde eine Reparatur vorgenommen. Es wurden zwei Kondensatoren getauscht und damit wurde das Problem auch komplett behoben.

Leider hat SD bei der Reparatur mein Gerät an einer Seite stark zerkratzt, weshalb ich mich dann wieder bei SD gemeldet habe.
Die haben mir dann großzügigerweise angeboten das Gerät durch ein komplett neues zu ersetzten.
Ich schicke also mein zerkratztes, aber funktionierendes Gerät wieder zu SD und bekomme ein nagelneues.

Und das Austauschgerät hat wieder genau das gleiche Problem mit dem Rauschen wie mein erstes Gerät!

Ich habe das Gefühl, dass davon noch mehr, evtl. sogar alle MixPre-3 Geräte betroffen sind. An sich ist dieses erhöhte Rauschen in den tiefen Frequenzen auch kein allzugroßes Problem und wird wahrscheinlich nie auf einer Aufnahme zu hören sein. Aber ich finde, wenn ich da schon Geld in ein etwas professionelleres Gerät investiere, sollten wenigstens alle Kanäle gleich stark rauschen... Das bekommt ja sogar mein Zoom H5 besser hin :)

Die MixPre-6 Geräte scheinen von dem Rauschproblem nicht betroffen zu sein. Habe von zwei MixPre-6 Nutzern Bilder gesehen und bei denen rauschen alle Kanäle gleich.

VG
JayKay
Hi JayKay,

Besten Dank für die Rückmeldung.
Obwohl ich den Mixpre 3 schon seit letztem Sommer besitze und auch Deinen Beitrag verfolgt hatte, ist mir das nie aufgefallen.
Erst seitdem ich wieder ein matched Stereoset Mics einsetze, fiel mir auf, dass der Ruhepegel eines Kanals immer etwas höher zu sein schien.
Nachstellen konnte ich es, wen ich den gleichen Eingangskanal (Lavelier am Aux) auf Kanal 1 +2 verteile bei gleicher max Gaineinstellung pro Kanal.
Hier ist bei Aufnahme von Roomtone der Kanal 1 um min. 20db höher als Kanal 2, auch der LED Ring leuchtet stärker (ist natürlich klar bei höherem Pegel). Siehe Foto: Gleiches Eingangssignal und Aussteuerung auf beiden Kanälen. IMG_1042.JPG Ein Vergleich mit gleichem Eingangssignal an Kanal 2 +3 verifiziert, dass diese Konstellation absolut identisch aussteuert.

Bin gespannt, habe meinen Mixpre eingeschickt, aber erstmal zu dem Laden, wo er gekauft wurde.

Viele Grüße
Tobias

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Antwort von JayKay:

TobiG hat geschrieben:
Hier ist bei Aufnahme von Roomtone der Kanal 1 um min. 20db höher als Kanal 2, auch der LED Ring leuchtet stärker (ist natürlich klar bei höherem Pegel). Siehe Foto: Gleiches Eingangssignal und Aussteuerung auf beiden Kanälen.
Hey Tobias,

genau so sah das bei mir auch auf dem Display aus.
Ich konnte auch beobachten, dass die Kanäle 2 und 3 einen relativ stabilen Level anzeigten und der Kanal 1 stärker vom Level her geschwankt ist.

Bin mal gespannt, was bei deiner Einsendung jetzt rauskommt.

VG
JayKay

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Antwort von JayKay:

Kurze Info in die Runde:

Ich hatte letztens die Chance mit Paul Isaacs (Director of Product Management and Design) von Sound Devices über das Rauschproblem zu sprechen.

Er meinte, dass das bisher kein bekanntes Problem sei.
Sollte jedoch bei jemandem ein Kanal auffällig stärker rauschen als alle anderen Kanäle, sei dies tendenziell nicht normal.
Sound Devices bietet in diesem Fall die kostenfreie Reparatur des Gerätes an.

VG
JayKay

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Antwort von Auf Achse:

Servus!

Danke für diese Info!

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von TobiG:

JayKay hat geschrieben:
TobiG hat geschrieben:
Hier ist bei Aufnahme von Roomtone der Kanal 1 um min. 20db höher als Kanal 2, auch der LED Ring leuchtet stärker (ist natürlich klar bei höherem Pegel). Siehe Foto: Gleiches Eingangssignal und Aussteuerung auf beiden Kanälen.
Hey Tobias,

genau so sah das bei mir auch auf dem Display aus.
Ich konnte auch beobachten, dass die Kanäle 2 und 3 einen relativ stabilen Level anzeigten und der Kanal 1 stärker vom Level her geschwankt ist.

Bin mal gespannt, was bei deiner Einsendung jetzt rauskommt.

VG
JayKay
Ich möchte hier nochmal für alle lesenden bestätigen, dass es bei meinem Recorder kein Problem gab, sondern der Fall auf eigene Dummheit zurückzuführen ist.
Nach dem Aufheben des Channel-Linkings hatte ein Kanal keinen Lowcut aktiviert, der andere schon und deshalb kam es zu unterschiedlichen Pegeln.
Wahrscheinlich weil ich den Fehler hier mal gelesen und im Hinterkopf hatte, habe ich erschrocken das Teil direkt auf die Reise zur Reparatur geschickt.
Hatte zwar Eingangsseitig viel getestet beim feststellen des "Fehlers", aber wohl die Lowcut-Filtereinstellungen übersehen.

Shame on me!

Gruß
Tobias

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Antwort von rabe131:

Manuell hat geschrieben:
Ich habe mir auch den Anker Akku geholt, finde es auch nicht dramatisch da vorher den Knopf zu drücken, um den Mixpre dann zu speisen, aber was ich blöd finde, der Anker ist so schön glatt und lässt sich nicht montieren, hat da einer eine Lösung? Gibt es irgendwelche Halterungsmöglichkeiten, um den Akku fest zu montieren?
Gibt auch für die MixPres nun eine vernünftige Stromversorgungs-Lösung:
https://cvp.com/product/hawk-woods_sd-1_hirose_adapter
über Hirose-Stecker.

Die USB C Lösung (mittels Anker-Akku) ist nämlich sehr wackelig, und wenn man bedenkt, dass bei "Unterversorgung" nur 2 Kanäle mit Phantomspeisung versorgt werden, war mir bei wichtigen
Aufnahmen schon recht mulmig zumute - abgesehen davon, dass das in keiner Tasche funktioniert, also nur für statische Verwendung.

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Antwort von TomStg:

rabe131 hat geschrieben:
Gibt auch für die MixPres nun eine vernünftige Stromversorgungs-Lösung:
https://cvp.com/product/hawk-woods_sd-1_hirose_adapter
über Hirose-Stecker.
Ein Anschluss an V-Mount macht nur Sinn, wenn man wirklich tagelang netzunabhängig für alle Kanäle Phantomspannung braucht. Kommt so gut wie nie vor.

Mit dem Adapter für 2x Sony L-Mount Akkus ist man ausreichend und sicher mit Strom versorgt und bleibt dabei noch vollständig mobil:
https://www.sounddevices.com/products/a ... /mx-lmount

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Antwort von TomWI:

rabe131 hat geschrieben:
...abgesehen davon, dass das in keiner Tasche funktioniert, also nur für statische Verwendung.
Kann ich so nicht unterschreiben. Ich betreibe meinen MixPre-6 jetzt schon seit über einem Jahr mit einer per USB-C angeschlossenen Anker-Powerbank in einer kleinen Sachtler Tontasche. Powerbank mit Klett fixiert, im mitgelieferten Batteriefach 4 Eneloops als Backup. Funktioniert statisch und mobil, keinerlei Bauchschmerzen, noch nie ein Problem...

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Antwort von rabe131:

... finde halt die Lösung mit Hirose-Stecker und z. B. NP-1 Akku oder V-Mount elegant und sicher.

Für die Sony L Mount Lösung braucht man auch den Halter und die Akkus, kostet auch - und der
Recorder kann nicht mehr flach abgelegt werde, weil die Akkus überstehen.

Beim USB C und Anker ist der USB C die Schwachstelle. Vielleicht war das bei mir so, aber manchmal
wurde nur eine USB Einspeisung (von den doppelten am Anker) erkannt, und das Gerät ging kurz
in den Spar-Modus. Ob es in diesem Fall auch das volle Backup durch die Batterien im Halter gibt, müsste
ich noch einmal schauen, glaube aber nicht. Bei einer Konzertaufnahme etwas fatal...

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Antwort von TomStg:

rabe131 hat geschrieben:
... finde halt die Lösung mit Hirose-Stecker und z. B. NP-1 Akku oder V-Mount elegant und sicher.

Für die Sony L Mount Lösung braucht man auch den Halter und die Akkus, kostet auch - und der
Recorder kann nicht mehr flach abgelegt werde, weil die Akkus überstehen.
V-Mount sicher keine elegante Lösung, sondern die sperrigste und unhandlichste, die man wählen kann.
L-Mount Akkus sind eine der Standardbauarten für Akkus, hat ziemlich jeder in Gebrauch. Mit 2x NP-F550 liegt das Teil auch völlig flach - wobei dies kein wirklich wesentliches Kriterium ist. Außerdem kann mit dieser Akku-Lösung auch im laufenden Betrieb einer der zwei Akkus gewechselt werden.

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Antwort von rabe131:

... jeder wie er meint, wa ja nur ein Hinweis, dass es andere Lösungen gibt.

An erster Stelle steht auch geschrieben NP1 Akku und nicht V Mount. Die entsprechen
gewichtsmäßig ungefähr zwei dicken Sony Akkus. Das Wechseln während des Betriebes
ist wirklich ein Vorteil. Aber sind die auch gut im Halter gesichert? Die Anschaffung des Sony-Halters
ist eine andere Sache, um fast den gleichen Preis bekommt man den Hirose-Adapter,
das war mein Argument.

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Antwort von TomWI:

rabe131 hat geschrieben:
Beim USB C und Anker ist der USB C die Schwachstelle. Vielleicht war das bei mir so, aber manchmal
wurde nur eine USB Einspeisung (von den doppelten am Anker) erkannt, und das Gerät ging kurz
in den Spar-Modus.
Dann hast Du eine ungeeignete Anker Powerbank genutzt. Von SoundDevices wird genau eine empfohlen, die "Anker PowerCore+ 20100 USB-C", siehe auch hier https://www.sounddevices.com/tech-notes ... ng-options

Diese Powerbank hat neben zwei USB-A genau einen USB-C Anschluss für den MixPre.

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Antwort von Valentino:

TomStg hat geschrieben:
Ein Anschluss an V-Mount macht nur Sinn, wenn man wirklich tagelang netzunabhängig für alle Kanäle Phantomspannung braucht. Kommt so gut wie nie vor.
Beim Ton sind die V-Mount Akkus auch eher selten anzutreffen, hier sind meist noch die guten alten NP-Akkus in Betrieb und das Kabel, so wie Funkstrecken werden einfach seit Ewigkeiten mit Hirose Steckern mit Strom versorgt.
Entsprechende NP-zu-Hirose Verteiler hat jeder Ton-Assistent sich mal löten lassen.

Die ganzen Mischer-Taschen sind dafür auch schon ausgelegt, die Handgriffe für einen Akkutausch sind seit Jahren verinnerlicht, also warum zu Sony oder V-Mount wechseln. Letztere passen nur schlecht in die Taschen und lassen sich nicht so einfach wie die älteren NP-Akkus mit einer Hand wechseln. Dazu gibt es von den NP-Akkus auch schon seit Jahren entsprechende Lithium-Varianten mit knapp 70Wh.

Habe mit dem MixPre6 recht viel 4-Kanal-Ambisonic aufgezeichnet und war mit der Anker-USB-C Lösung nicht wirklich zufrieden. die 4xAA Batterien sind auch eher eine bessere USV bei den 4x48V Phantom. Dann doch besser gleich den Sony und USB-C als Backup. Bei hektischen EB-Alltag würde ich tunlichst die Finger von USB-C lassen. Weder Kabel/Stecker noch die Art der Verbindung und die Komplexität, wann eine höhere Spannung anliegt, sind in meinen Augen unnötige Fehlerquellen.
Dazu noch die Unart das man erst auf die Anker-Powerbank klicken muss, damit Strom anliegt. Dies verdeutlicht glaub recht gut wie "gebastelt" diese USB-Lösung ist. Eigentlich ist diese Idee der Stromversorgung auch eher für den Betrieb der MixPre-Serie an einem PC/MAC gedacht.
Es hat einfach seinen Sinn warum Hirose sich vor Jahrzehnten zum weltweiten Standard bei mobiler Tonaufzeichnung durchgesetzt hat.
Die Lösung mit dem Sony Akku ist auch nicht schlecht, hier sollten es aber keine China-Böller von Ebay sein und wenn es mal Kalt wird kann man nicht so schnell auf die guten "alten" NiMH-Akkus wechseln. Bei dem NP-System geht das.

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Antwort von Vollmeise:

Hallo zusammen!

zwar nicht speziell die Energieversorgung eines MixPre betreffend, aber allgemein gültig für die energiehungrige Arbeit im Feld:

Zwar können die erwähnten Akkulösungen von Anker, Sony etc genügend Energie für den Einsatz eines langen Arbeitstages abgeben, das Wiederaufladen dauert aber oft unerträglich lang. Selbst im Schnellademodus braucht der "Anker" rund fünf Stunden, regulär (über USB mit 2,1A Ladestrom) eher 8-10 Stunden.

Falls man dann am Ende eines Arbeitstages vergisst oder einfach nicht die Möglichkeit hat, über Nacht zu laden, hat man am nächsten Morgen ein Energieproblem.

Deshalb nutze ich ausschliesslich 18V-Systemakkus, wie sie von Werkzeugherstellern fürs (Bau)Handwerk angeboten werden. Für diese Akkus (für Akkuschrauber/-sägen/-winkelschleifer/-lampen etc) gibt es mittlerweise USB-Adapter, die den Akku in eine Powerbank verwandeln (mit zwei gleichzeitig nutzbaren 5V/2A Ausgängen).

Grosser Vorteil ist, dass sich diese "Werkzeugakkus" super schnell laden lassen und extrem robust sind. Der 18V/3Ah (54Wh) Akku ist in 22, der 18V/5Ah (90Wh) in 45, der 18V/6Ah (108Wh) in 55 Minuten voll aufgeladen.

Der Trick dieser Schnelladetechnik ist, dass während des Ladens ein Kühlluftstrom vom Ladegerät durch das Innere des Akkus geblasen wird und einer Erwärmung der Akkuzellen aufgrund der hohen Ladeströme entgegenwirkt.

So kann man selbst morgens beim Kaffee noch fix seine Akkus nachladen, falls abends vergessen :)

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Antwort von Valentino:

Ja der Tip mit den Werkzeugakkus habe ich hier schon mehrmals gelesen.
Leider bringt das nichts, wenn man nur 2x5Volt mit 2 Ampere hat und dann halt eben ein MixPre6 betreiben will.
Deswegen auch diese spezielle Powerbank Empfehlung von Sound Devieces, da diese Rekorder sich die QickCharge bzw. Stromversorgung über die USB-C Technologie mit den höheren Spannungen zu nutze machen. Dazu ist der Formfaktor dieser Akkus nicht wirklich für den Betrieb von Feldmischern geeignet.

Wenn man diese Anker Powerbank dazu auch mit einem entsprechenden QC-3 USB-Ladegerät auflädt, dauert das auch keine 5h.

Für Hobbyisten sind die Werkzeugakkus bestimmt eine nette Bastellei, aber schon wer etwas ambitionierter unterwegs sein will greif zu NP, V-Mount oder den großen NP-F Akkus mit D-Tap von SWIT. Das kosten zweit Stück mit Ladegerät echt nicht die Welt.

Mal vergessen Akkus zu laden sollte mit einfachem Abkleben bzw. markieren und entsprechendem Check auch nicht mehr passieren.

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Antwort von Auf Achse:

Powerbanks sind zugegebenermaßen eine praktische Stromquelle. Aber daß sie durch mehrmalige Spannungswandlung extrem ineffizient sind und darüber hinaus mit den darauf angegebenen Leistungen nicht übereinstimmen dürfte nur wenig bekannt sein.



Dieses Video verbreitet zwar eine ziemlich negative Stimmung, aber die Aussage über die Funktionsweise ist korrekt.


Ab ca. TC 4:00









...........................





Ich denke für diverse mobile Ladeanwendungen sind günstige V-Mount Akkus mit eine Baseplate die diverse Spannugen bereitstellt die sinnvollere Wahl.

Für meine eigenen Anwendungen hab ich eine Lösung gefunden um die Powerbanks zu umgehen und nur die schon vorhandenen Akkus zu nutzen. Das erspart mir einerseits den Kauf dieses Dings und andererseits muß ich weniger zusätzliches Gerümpel mitschleppen. Und kann per Kameraakku trotzdem alles laden, von der GoPro bis zum Handy.

viewtopic.php?f=64&t=140346&p=935393#p935393

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von Valentino:

"Auf Achse" hat geschrieben:
Powerbanks sind zugegebenermaßen eine praktische Stromquelle. Aber daß sie durch mehrmalige Spannungswandlung extrem ineffizient sind und darüber hinaus mit den darauf angegebenen Leistungen nicht übereinstimmen dürfte nur wenig bekannt sein.
Vor 8 Jahren war das vielleicht noch eine Neuigkeit mit den fehlerhaften mAh Werten auf Powerbanks, aber seit ein paar Jahren wird in jedem besseren Powerbank Review darauf eingegangen.

Wer hochwertige DC-DC Spannungswandler sucht, die 10A Dauerlast und 15A Spitze vertragen, wird bei LKW/KFZ PC Zubehör recht schnell fündig. Kosten halt ein ordentliche Stange Geld, sind dafür aber auch für extreme Klimabereiche inklusive Erschütterungen ausgelegt und genau das ist gerade bei Video/Cinetechnik extrem wichtig.

Wie schon geschrieben, für Hobbyisten ist der Ausfall der Stromquelle zu verschmerzen, für den Freelancer, der damit Geld verdient aber eben nicht. Die vergessen am Abend auch nicht das laden der Akkus, wobei hier schon der Semiprofi diesen Fehler auch nur einmal in seinem Leben macht und ihm ein seltenes Tier vor die Linse kommt und dann der Akku leer ist ;-)
Dazu muss man sich auch nicht gleich für 5.000 Euro V-Mount Akkus kaufen, es reicht schon ein einfaches Set für 400 Euro. Wenn man wirklich mehr braucht, kann man solche Akkus auch für ein paar Euro tageweise mieten.

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Antwort von Vollmeise:

Valentino hat geschrieben:
(...)Wie schon geschrieben, für Hobbyisten ist der Ausfall der Stromquelle zu verschmerzen, für den Freelancer, der damit Geld verdient aber eben nicht. Die vergessen am Abend auch nicht das laden der Akkus (...)
Da bin ich doch völlig bei dir, und allein deshalb setze ich bei mobiler Stromversorgung auf Profitechnik von Makita. Auch ich bin beruflich darauf abgewiesen, dass mich die Technik bei Kälte und im täglichen Dauereinsatz nicht verlässt.

ZB heute: Einsatz draussen heute abend in Südbayern, -3°C, mein Mixpre-3 hat vier Stunden am Stück zwei Mikros mit 48V zu versorgen und dabei zuverlässig aufzunehmen. Für den externen 18V/5Ah Akku mit 2x 2A-USB-Buchswn kein Problem. Auf dem Heimweg läd er dann noch Tablet und Händy und ist dann immernoch halb voll. Gegen 1 Uhr werden wir zuhause sein, morgen früh 6:30 geht's wieder los..

Damit ja nix schief gehen kann, hab' ich natürlich weitere Akkus, Fieldrecorder, Mikros etc als Backup dabei.. vllt kam das eingangs falsch rüber, aber es ging mir bei den zweckentfremdeten Werkzeugakkus nicht ums Geld, sondern um die zuverlässigste und praktischste Lösung.

Cheers!

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Antwort von TomStg:

Vollmeise hat geschrieben:
...
vllt kam das eingangs falsch rüber, aber es ging mir bei den zweckentfremdeten Werkzeugakkus nicht ums Geld, sondern um die zuverlässigste und praktischste Lösung.
Deine Amateur-Bastelnummer ist sicher nicht die zuverlässigste und praktischste Stromversorgung für einen MixPre3/6. Das funktioniert am ehesten mit V-Mount- oder L-Mount-Akkus.

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Antwort von Valentino:

Wobei bei Dreharbeiten im Winter 4 Stunden bei -3 Grad auch keine wirkliche Herausforderung für das Equipment darstellt.
Mit Temperaturen unter -5 Grad haben dazu fast alle Lithium Batterien das Nachsehen, wenn man sie nicht "artgerecht" lagert.
Heftig wird es erst so um die -10 bis -15 Grad und einem 8-10h Drehtag, da geht dir auch ein 290Wh V-Mount nach knapp 1/3 der üblichen Laufzeit in die Knie, das LCD und die Optiken werden träge und du bist froh über jeden Taschenwärmer :-)

Kenne einige Ton Kollegen, die genau aus diesem Grund auch für ihr Ton-Wagen auch Blei und NiMH Akkus mit dabei haben.
Bei einem Dreh haben wir am Ende noch ein paar ältere Kopflicht-Akkus einsetzen "müssen" das die Lithiums durch waren.

Zu glauben das sich Makita da besser eignet, weil sie aus dem Semi-Profi Umfeld kommen, halte ich für eine sehr gewackte Theorie.
Die verbauten Zellen sind am Ende die gleichen wie in Laptops oder E-Zigaretten, mit dem Unterschied das Ladetechnik und Gehäuse etwas hochwertiger sind.

Die ganzen V-Mounts haben dazu seit Jahren auch USB an Board, also wo ist jetzt dein große Gewinn gegenüber der gängigen Akkus-Systemen die man so im Video und Filmumfeld einsetzt?

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Antwort von TomStg:

Valentino hat geschrieben:
Heftig wird es erst so um die -10 bis -15 Grad und einem 8-10h Drehtag, da geht dir auch ein 290Wh V-Mount nach knapp 1/3 der üblichen Laufzeit in die Knie, das LCD und die Optiken werden träge und du bist froh über jeden Taschenwärmer :-)
Das Kälteproblem der V-Mount-Akkus lässt sich - vorallem bei den neuen kleinen Bauformen - mit einer zweckentfremdeten Objektivheizung, die parallel am USB-Anschluss des Akkus hängt, leicht lösen.
Der zusätzliche zeitweise Strombedarf der Heizung spielt bei Akkus mit hohen Kapazitäten keine nennenswerte Rolle.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Tonaufnahme und -gestaltung-Forum

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