Frage von Steffen Bendix:Hallo,
ich habe versucht, einen kurzen Film als Mini-DVD auf eine CD zu
brennen. Hat auch problemlos geklappt aber der Film ruckelt in
verschiedenen DVD-Playern stark. Auf dem Computer kann ich ihn ansehen,
ovwohl es auch dort Ruckler gibt. Scheinbar sind die Player zu langsam
für die Datenrate. Mir stellt sich nun aber die Frage, welchen Sinn es
ergibt, die Mini-DVD zu erfinden, wenn sie dann doch nicht richtig
abgespielt werden kann. Für kleine Projekte wären sie eigentlich ideal,
da es sich dort nicht lohnt, gleich eine ganze DVD für einen 10
Minutenfilm anzureißen.
Beste Grüße,
Steffen.
--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton
Antwort von Johnny:
Hallo Steffen!
> Hallo,
>
> ich habe versucht, einen kurzen Film als Mini-DVD auf eine CD zu
> brennen. Hat auch problemlos geklappt aber der Film ruckelt in
> verschiedenen DVD-Playern stark.
Ich hatte dasselbe Problem mit DivX-Dateien. Auf einer CD ruckelte es, DVD
war OK (;mit externem Player). Das CD-Format ist bei externen Playern wohl
eher für Standbilder gedacht.
Johnny
Antwort von Matthias Tillmans:
Steffen Bendix
wrote:
> Scheinbar sind die Player zu langsam für die Datenrate.
Zumindest, wenn der Datenstrom von CD kommt.
> Mir stellt sich nun aber die Frage, welchen Sinn es ergibt, die Mini-DVD
> zu erfinden, wenn sie dann doch nicht richtig abgespielt werden kann.
Die MiniDVD ist kein offizielles Format.
Mit Datenraten um 4 MBit/s sollte es aber kein Problem sein. Mein
CH-DVD-505 kam jedenfalls mit solchen MiniDVDs ganz gut klar.
--
Matthias Tillmans, Weimar, Germany
, PGP key ID: 0xEE4EF72D (;RSA)
Antwort von Christian Potzinger:
Matthias Tillmans hat geschreibselt:
> Mit Datenraten um 4 MBit/s sollte es aber kein Problem sein. Mein
> CH-DVD-505 kam jedenfalls mit solchen MiniDVDs ganz gut klar.
Gerade das "sollte" könnte womöglich ein Problem sein ;)
Will sagen, es hängt eben u.a. vom Laufwek ab, ob und wie der
Player mit Mini DVDs zurechtkommt. Mein alter Afreey hatte
selbst bei 9 MBit/s kein Problem, mein jetztiger Ingelen
fängt bei etwa 5 MBit/s mit dem ruckeln an.
PS.Mini DVD ist nicht wirklich ein Standard...
--
ryl: GKar
Antwort von Steffen Bendix:
Christian Potzinger wrote:
> PS.Mini DVD ist nicht wirklich ein Standard...
Aber 'ne coole Idee. Gibt es einen Trick, solche "DVDs" ruckelfrei auf
jedem Player zum Laufen zu kriegen? Ich kann hier zumindest bei iMovie
die Datenrate für das fertige Projekt nicht einstellen.
Gruß,
Steffen.
--
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Antwort von Christian Potzinger:
Steffen Bendix hat geschreibselt:
> Aber 'ne coole Idee.
Das es 'cool' ist, ist natürlich sehr wichtig ;-/
> Gibt es einen Trick, solche "DVDs" ruckelfrei auf jedem Player
> zum Laufen zu kriegen? Ich kann hier zumindest bei iMovie
> die Datenrate für das fertige Projekt nicht einstellen.
Einen 'Trick' gibt es tatsächlich. Er nennst sich anständiges
Authoren. Dazu gehört auch Software, der du sagen kannst
was sie tun soll und nicht dir sagt was du darfst.
PS.Sieh dich mal bei (;http://doom9.org ) um.
--
ryl: GKar
Antwort von Matthias Tillmans:
Steffen Bendix wrote:
> Ich kann hier zumindest bei iMovie die Datenrate für das fertige Projekt
> nicht einstellen.
Du kannst aber mit iMovie als DV exportieren und z.B. mit ffmpegX als
MPEG2 kodieren und als DVD-Image schreiben. Dabei kannst Du die
Datenrate gut beeinflussen.
--
Matthias Tillmans, Weimar, Germany
, PGP key ID: 0xEE4EF72D (;RSA)
Antwort von Gernot Zander:
Hi,
in de.comp.tv video Steffen Bendix wrote:
> ich habe versucht, einen kurzen Film als Mini-DVD auf eine CD zu
> brennen. Hat auch problemlos geklappt aber der Film ruckelt in
> verschiedenen DVD-Playern stark. Auf dem Computer kann ich ihn ansehen,
> ovwohl es auch dort Ruckler gibt. Scheinbar sind die Player zu langsam
> für die Datenrate. Mir stellt sich nun aber die Frage, welchen Sinn es
> ergibt, die Mini-DVD zu erfinden, wenn sie dann doch nicht richtig
> abgespielt werden kann. Für kleine Projekte wären sie eigentlich ideal,
> da es sich dort nicht lohnt, gleich eine ganze DVD für einen 10
> Minutenfilm anzureißen.
Problem: Wenn eine CD mit sagen wir mal 16x dreht, gibt das
eine Datenrate von etwa 2,4 MB/s. Das ist - welche Wunder -
etwa die Datenrate von SVCD.
Wenn dein File drüber liegt, reicht es nicht mehr. (;Auch 52x-
LW können diese 52x nur im Maximum bei den äußeren Spuren
erreichen, innen machen die auch nur 16x oder dergleichen.)
Bei einer DVD kommt bei der gleichen Drehzahl aber eben
8 MB/s raus, weil die Daten dichter liegen.
Wenn du dein DVD-Mpeg mit nicht mehr als 2400 kodierst,
geht das gut, sonst nicht. Dass es dabei nicht mehr gut
aussieht, steht auf einem anderen Blatt...
Nimm doch eine DVD RW, die kannst du später neu verwenden!
mfg.
Gernot
--
(;Gernot Zander) www.kabelmax.de *Keine Mailkopien bitte!*
Wenn ich mir was wünschen dürfte, möcht' ich etwas glücklich sein,
denn wenn ich gar zu glücklich wäre hätt' ich Heimweh nach dem Traurigsein.
(;Rio Reiser)
Antwort von Karl boehme 9@msn.com:
> ovwohl es auch dort Ruckler gibt. Scheinbar sind die Player zu langsam
> für die Datenrate.
Wieso scheinbar? Du meintest "anscheinend".
Klaus G.
Antwort von Birger Jesch:
"Gernot Zander" schrieb...
> Hi,
>
> Problem: Wenn eine CD mit sagen wir mal 16x dreht, gibt das
> eine Datenrate von etwa 2,4 MB/s. Das ist - welche Wunder -
> etwa die Datenrate von SVCD.
Nein: Die Datenrate einer SVCD liegt bei 2520 kbit/s (;2,4 MBit/s), teile
deine 16x-Geschwindigkeit also durch 8 und - oh Wunder - Du kommst
auf 2x-Geschwindigkeit. Und genau für 2x ist SVCD ausgelegt. Viele
Laufwerke der Standalones beherrschen jedoch max 4x CD-Speed, was
einer Datenrate von ca. 5000 kbits/s entspricht. Hier lässt man etwas
Puffer und codiert mit max. 4500 kbit/s.
> Nimm doch eine DVD RW, die kannst du später neu verwenden!
>
Ich finde miniDVD (;auch als cDVD bekannt) für kleinere Filmchen (;max.
15-20 min) generell als eine gute Idee. Wenn diese entsprechend gut
geauthort ist, lassen sich die entsprechenden Strukturen/Files ohne
Probleme auf den grossen Bruder DVD übertragen, da eine miniDVD
bereits DVD-konform ist.
Gruss Birger
> mfg.
> Gernot
>
Antwort von Steffen Bendix:
Birger Jesch wrote:
> deine 16x-Geschwindigkeit also durch 8 und - oh Wunder - Du kommst
> auf 2x-Geschwindigkeit. Und genau für 2x ist SVCD ausgelegt.
Mir ist aufgefallen, daß auch SVCDs ein bissel ruckeln, wenn ich sie mit
ffmpeg erstellt habe. Sicherlich ist es aber ein Fehler von mir, obwohl
ich das vorgefertigte Profil des Programms benutzt habe.
Gruß,
Steffen.
--
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Antwort von Steffen Bendix:
Christian Potzinger wrote:
> Authoren. Dazu gehört auch Software, der du sagen kannst
> was sie tun soll und nicht dir sagt was du darfst.
Das stimmt natürlich. iMovie nehme ich nur, wenn ich mal schnell ein
Urlaubsfilmchen zusammenschneide. Für richtige Projekte nehme schwereres
Geschütz. Dann wird dann aber auch eine DVD draus und keine
Mini-DVD-Experimente.
Gruß,
Steffen.
--
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Antwort von Steffen Bendix:
wrote:
> Wieso scheinbar? Du meintest "anscheinend".
Bastian Sick gelesen?
Steffen
--
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http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton
Antwort von Christian Potzinger:
Steffen Bendix hat geschreibselt:
> Das stimmt natürlich. iMovie nehme ich nur, wenn ich mal schnell
> ein Urlaubsfilmchen zusammenschneide. Für richtige Projekte nehme
> schwereres Geschütz. Dann wird dann aber auch eine DVD draus und
> keine Mini-DVD-Experimente.
Schon klar. Nur, hast du schon mal ein anderes Programm zum
authoren der MiniDVD benutzt? Obwohl ich zwar zu 90% zu der
Annahme tendiere, das die Schuld an der Bitrate liegt, könnte
der Fehler auch woanders liegen. Hatte ich hier selbst schon
so erlebt.
--
ryl: GKar
Antwort von Michael Perlitschke:
"Gernot Zander" schrieb im Newsbeitrag
> Hi,
>
> in de.comp.tv video Steffen Bendix wrote:
> > ich habe versucht, einen kurzen Film als Mini-DVD auf eine CD zu
> > brennen. Hat auch problemlos geklappt aber der Film ruckelt in
> > verschiedenen DVD-Playern stark. Auf dem Computer kann ich ihn ansehen,
> > ovwohl es auch dort Ruckler gibt. Scheinbar sind die Player zu langsam
> > für die Datenrate. Mir stellt sich nun aber die Frage, welchen Sinn es
> > ergibt, die Mini-DVD zu erfinden, wenn sie dann doch nicht richtig
> > abgespielt werden kann. Für kleine Projekte wären sie eigentlich ideal,
> > da es sich dort nicht lohnt, gleich eine ganze DVD für einen 10
> > Minutenfilm anzureißen.
>
> Problem: Wenn eine CD mit sagen wir mal 16x dreht, gibt das
> eine Datenrate von etwa 2,4 MB/s. Das ist - welche Wunder -
> etwa die Datenrate von SVCD.
> Wenn dein File drüber liegt, reicht es nicht mehr. (;Auch 52x-
> LW können diese 52x nur im Maximum bei den äußeren Spuren
> erreichen, innen machen die auch nur 16x oder dergleichen.)
> Bei einer DVD kommt bei der gleichen Drehzahl aber eben
> 8 MB/s raus, weil die Daten dichter liegen.
>
> Wenn du dein DVD-Mpeg mit nicht mehr als 2400 kodierst,
> geht das gut, sonst nicht. Dass es dabei nicht mehr gut
> aussieht, steht auf einem anderen Blatt...
> Nimm doch eine DVD RW, die kannst du später neu verwenden!
Selbst die steinalten 4fach Laufwerke (; Grundig GDV130 um nur ein Beispiel
fuer Mini-DVD Kompatible DVD-Player zu nennen ) packen problemlos 4500kbps.
Damit lassen sich schon ausgesprochen anstaendige Ergebnisse realisieren.
Mini-DVD ist aber eigentlich garnicht mehr noetig da echte DVD-Brenner kaum
noch Geld kosten und gute DVD-Rohlinge preiswerter sind als CD-Rohlinge.
> mfg.
> Gernot
Gruss,
Micha (; der seine letzte Mini-DVD vor 4 Jahren gebrannt hat )
Antwort von Steffen Bendix:
Michael Perlitschke wrote:
> Mini-DVD ist aber eigentlich garnicht mehr noetig da echte DVD-Brenner kaum
> noch Geld kosten und gute DVD-Rohlinge preiswerter sind als CD-Rohlinge.
Ehrlich gesagt, ist es gar nicht mal die Geldfrage. Ich hasse
Verschwendung und wenn ich für ein 10 Minuten-Filmchen gleich eine ganze
DVD verbraten soll, tut mir das immer ein bißchen in der Seele weh. Ich
kriege es irgendwie nicht hin, DVD in Sessions zu brennen. Weder die
Bordmittel noch Toast noch DragonBurn schaffen das. Oder geht das nicht?
Gruß,
Steffen
--
Die Newton-Seite:
http://home.arcor.de/steffen.bendix/Newton
Antwort von Steffen Bendix:
Christian Potzinger wrote:
> Nur, hast du schon mal ein anderes Programm zum
> authoren der MiniDVD benutzt?
Bisher habe ich mich damit nur oberflächlich beschäftigt. Ich werde mal
experimentieren, ob ich mit anderen Programmen was an der Bitrate drehen
kann. Ich komme leider zu selten zu solchen Basteleien.
Beste Grüße,
Steffen.
--
Die Newton-Seite:
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Antwort von Christian Potzinger:
Steffen Bendix hat geschreibselt:
> Ehrlich gesagt, ist es gar nicht mal die Geldfrage. Ich hasse
> Verschwendung und wenn ich für ein 10 Minuten-Filmchen gleich
> eine ganze DVD verbraten soll, tut mir das immer ein bißchen
> in der Seele weh.
Das verstehe ich jetzt emotionell nicht ganz ;)
> Ich kriege es irgendwie nicht hin, DVD in Sessions zu brennen.
> Weder die Bordmittel noch Toast noch DragonBurn schaffen das.
> Oder geht das nicht?
Eine Video DVD "darf" aber nur Single Session sein. Selbst wenn es
ginge (;bin nie auf die Idee gekommen, das zu testen) dann würden die
meisten Steh-Allein-Spieler wohl nur die erste Session abspielen können.
--
ryl: GKar
Antwort von Christian Potzinger:
Birger Jesch hat geschreibselt:
> Ich finde miniDVD (;auch als cDVD bekannt) für kleinere Filmchen (;max.
> 15-20 min) generell als eine gute Idee. Wenn diese entsprechend gut
> geauthort ist, lassen sich die entsprechenden Strukturen/Files ohne
> Probleme auf den grossen Bruder DVD übertragen, da eine miniDVD
> bereits DVD-konform ist.
Wobei man in diesem Fall sicher mehrere Mini DVDs auf eine DVD
bringen möchte. Genügt es in diesem Fall, die entsprechenden
VOBs auf HD zu kopieren und anschliessend mit einer Authoring
Software zu authoren (;such as "Spruce Up")? Thx.
--
ryl: GKar