Frage von Auf Achse:Folgende Situation für einen Roland R-26 Recorder: Ich möchte das Mikrofonsignal splitten und auch an die zweite XLR Buchse leiten um damit eine ca 10dB niedrigere Aufnahme quasi als Sicherheit gegen Übersteuern zu bekommen (getrennt regelbar). Allerdings ist mir nicht klar wie sich dieser zweite Eingang verhalten wird wenn man ihm die Phantomspannung vom anderen Kanal reinschickt.
Gibts dazu Erfahrungswerte, sind besondere Schaltungen nötig? Oder benötige ich dazu eine DI Box um mit dem Trafo die 48V Gleichspannung "auszusperren"? Oder einfach splitten und gut iss?
Danke + Grüße,
Auf Achse
Antwort von carstenkurz:
Sollte unkritisch sein. Die Eingänge sind eh gegenüber der Phantomspannung mit Kondensatoren abgeblockt. Und die doppelte Phantomspannung liegt da 1:1 auf gleichem Potential, da fließt nichts, was ungesund wäre.
Technisch sind in Richtung Mikrofon da einfach nur die Strombegrenzungswiderstände in der Phantomversorgung halbiert.
http://www.sengpielaudio.com/Phantomspe ... fnahme.pdf
- Carsten
Antwort von Auf Achse:
Servus Carsten!
Ich hab gehofft daß du mir antworten wirst ;-))
Danke für deine Infos, noch eine Frage: Daß die Phantomspannung auf gleichem Potential liegt hab ich vermutet. Meinst du ist es trotzdem vorteilhafter wenn ich beim 2. Eingang die Phantomspeisung ein- oder ausschalte?
Auf Achse
Antwort von carstenkurz:
Ein oder aus dürfte keine Rolle spielen, wenn sie einzeln zu schalten ist, würde ich sie ausschalten. Dir ist klar, dass der Split-Adapter voll symmetrisch verdrahtet sein muss?
- Carsten
Antwort von Auf Achse:
Mit voll symmetrisch meinst du: Eingang 1 muß exakt SO beschaltet sein wie Eingang 2? Also ein klassisches Y - Kabel.
Auf Achse
Antwort von carstenkurz:
Ja, 1 an 1+1, 2 an 2+2, 3 an 3+3.
Man könnte rekorderseitig sicher GND auch auf einer Seite weglassen, aber solche Vereinfachungen rächen sich irgendwann doch, wenn das Ding mal für was anderes benutzt wird.
- Carsten
Antwort von Auf Achse:
OK, danke für deine Unterstützung!!
Beste Grüße,
Auf Achse