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Infoseite // LAVALIERMIKROFON - Sender & Empfänger



Frage von Daniel-q:


Guten Tag,

ich hatte die Möglichkeit das Funkmikrofon von Sennheiser (ew 100 g3 + m2) auszuprobieren und bin sehr angetan davon. Kurz zu meinem Anwendungsbereich: Ich erstelle Videokurse und verwende die Canon 77D für die Videoaufnahme. Größtenteils stehe im Büro vor der Kamera. Hierfür würde ein Lavaliermikrofon mit einem Taschensender und Taschenempfänger ausreichen, allerdings gibt es häufig Interviews oder Kooperationen, weshalb ich mehrere Sender benötigen werde. Nun gehe ich davon aus, dass ich mit einem Empfänger nur einen Sender erkenne. Für einzelne Aufnahmen wäre das Sennheiser EW 112P G4-Set optimal. (-> https://de-de.sennheiser.com/drahtloses ... ew-112p-g4)

Nun sah ich, dass es auch ein anderes Set gibt - EW 100 G4-ME4.
Hier gibt es einen Taschensender, allerdings keinen Taschenempfänger, sondern den EM 100 G4 True-Diversity Empfänger.
(-> https://de-de.sennheiser.com/drahtloses ... 100-g4-me4)
Ist mein Grundgedanke richtig, dass ich hier mehrere Sender gleichzeitig nutzen kann und ich den Empfänger entweder direkt an mein MacBook angeschlossen habe und die Tonspur manuell hinzufügen muss oder den Empfänger sogar direkt an die Kamera (Canon 77D) anschließen kann?

Es gibt auch günstige Sender und Empfänger, gibt es hier etwas zu beachten? Ich habe keine großen Abstände zur Kamera, daher ist die Reichweite eher unwichtig - wichtig ist mir dagegen nur, dass ich das Sennheiser M2, bzw. Sennheiser M4-Mikrofon nutzen kann.

Was würdet ihr mir empfehlen? Gibt es günstigere Lösungen?

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Antwort von Daniel-q:

Gibt es auch einfache und günstige Aufnahmegeräte, an die ich die Lavaliermikrofone anschließen kann?
Das wäre eine kostengünstige Alternative. In der Postproduktion habe ich zwar etwas mehr Arbeit, allerdings ist auch dies überschaubar - Ton mit Video anpassen ;)

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Antwort von rush:

moin.. der von dir obne verlinkte g4 empfänger kann wie der taschensender nur ein Signal verarbeiten und ausgeben... er ist das Pendnet zum Taschenempfänger, nur eben für stationäre Nutzung mit besseren Interface und Fernsteuermöglichkeit.
Du benötigst in dem Fall also pro sender auch einen Empfänger.

Allgemein musst du auf die Frequenzbereiche achten - es gibt noch immer Modelle am Markt die hierzulande aufgrund der Frequenzänderungen in Hinblick auf die Movilfunkfrequenzen oder auch DVBT zu Problemen führen können und nicht mehr zugelassen sind.
https://de-de.sennheiser.com/news-2016- ... cht-ratlos

Prinzipiell kannst du das Me2 oder auch Me4 aber an nahezu allen Funkstrecken die plug-on power bereitstellen benutzen.

Saramonic etwa hat mit dem uwmic10 ein System am Start welches zumindest 2 Signale empfangen und dirket an Kameras durchreichne kann. Die Rezenszionen sind aber eher durchwachsen.
https://www.amazon.com/Saramonic-96-Cha ... B01AYDSWK2

Neben klassischen analogen Funkstrecken könntest du z.b. auch einen Blick aufs Rodelink System werfen... für unter 300€ bekommst du ein komplettes System ohne Probleme mit Funkfrequenzen... allerdings würdest du hier auch pro Sender einen Empfänger benötigen - also min. 2 Sets... per y kabel oder besser kleinen Mixer (z.b. MCC2 von beachtek) könnte man die Signale dann in die Kamera führen oder sie alternativ über einen kleinen externen Recorder ala zoom oder tascam aufzeichnen und dann im Schnitt anlegen... mittlerweile ist das bei vielen Schnittprogrammen halbwegs brauchbar integriert - alternativ pluraleyes hernaziehen.

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Antwort von RedWineMogul:

Daniel-q hat geschrieben:
Gibt es auch einfache und günstige Aufnahmegeräte, an die ich die Lavaliermikrofone anschließen kann?
Ja, das gibt es:
https://www.thomann.de/de/tascam_dr_10_ ... a9f309bf8e

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Antwort von Daniel-q:

rush hat geschrieben:
moin.. der von dir obne verlinkte g4 empfänger kann wie der taschensender nur ein Signal verarbeiten und ausgeben... er ist das Pendnet zum Taschenempfänger, nur eben für stationäre Nutzung mit besseren Interface und Fernsteuermöglichkeit.
Du benötigst in dem Fall also pro sender auch einen Empfänger.

Allgemein musst du auf die Frequenzbereiche achten - es gibt noch immer Modelle am Markt die hierzulande aufgrund der Frequenzänderungen in Hinblick auf die Movilfunkfrequenzen oder auch DVBT zu Problemen führen können und nicht mehr zugelassen sind.
https://de-de.sennheiser.com/news-2016- ... cht-ratlos

Prinzipiell kannst du das Me2 oder auch Me4 aber an nahezu allen Funkstrecken die plug-on power bereitstellen benutzen.

Saramonic etwa hat mit dem uwmic10 ein System am Start welches zumindest 2 Signale empfangen und dirket an Kameras durchreichne kann. Die Rezenszionen sind aber eher durchwachsen.
https://www.amazon.com/Saramonic-96-Cha ... B01AYDSWK2

Neben klassischen analogen Funkstrecken könntest du z.b. auch einen Blick aufs Rodelink System werfen... für unter 300€ bekommst du ein komplettes System ohne Probleme mit Funkfrequenzen... allerdings würdest du hier auch pro Sender einen Empfänger benötigen - also min. 2 Sets... per y kabel oder besser kleinen Mixer (z.b. MCC2 von beachtek) könnte man die Signale dann in die Kamera führen oder sie alternativ über einen kleinen externen Recorder ala zoom oder tascam aufzeichnen und dann im Schnitt anlegen... mittlerweile ist das bei vielen Schnittprogrammen halbwegs brauchbar integriert - alternativ pluraleyes hernaziehen.
Würden die Mikrofone auch für das Smartphone funktionieren, so, dass ich damit die Tonaufnahmen machen kann?

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Antwort von beiti:

Aus technischer Sicht kann man jeden Recorder nehmen, der Mikrofonanschluss und PlugIn-Speisung bietet. Das kann z. B. ein billiger Zoom H1 sein oder auch ein Smartphone (dann allerdings mit Adapter auf den 4-poligen Stecker; die Smartphones haben ja innerhalb derselben Buchse Kopfhörerausgang und Mikrofon-Eingang).

In der Praxis muss man sich aber auch um die Betriebssicherheit kümmern. Das fängt schon an mit der wackeligen 3,5-mm-Klinkenverbindung: Je nachdem, wie der Interviewpartner sich bewegt, kann so ein Stecker schon mal rausrutschen oder so stark zur Seite gedrückt wurde, dass es Unterbrechungen gibt. Eine Verkabelung mit Adapter dazwischen erhöht diese Gefahr noch. Und leider bemerkt man das erst hinterher, wenn man die Aufnahmen auswertet.

Ein speziell für Lavalier-Aufzeichnung gebauter Recorder wie der Tascam DR-10 mag zunächst teuer erscheinen, aber er umschifft die Probleme ein Stück weit: Er hat eine schraubbare Klinkenbuchse, lässt sich während der Aufnahme dank sperrbarer Schalter nicht versehentlich stoppen und liefert eine Zweitaufnahme mit verringertem Pegel, um eventuelle Übersteuerungen zu vermeiden. Außerdem ist er kleiner und leichter als herkömmliche Recorder/Smartphones und hat einen stabilen Befestigungsclip.

Trotzdem würde ich mich nie komplett auf so eine unüberwachte Aufnahme verlassen. Daher würde ich zusätzlich noch einen "Not-Ton" als Fallback aufzeichnen, z. B. mittels Richtmikro auf der Kamera.

Eine Funkstrecke hätte hier nur dann Vorteile, wenn jemand den Ton live überwacht und ggfs. bei Störungen die Aufnahme abbrechen kann. Funk-Ton ohne direkte Kontrolle finde ich kontraproduktiv; da hätte man ja die Unwägbarkeiten der Funktechnik kombiniert mit den Unwägbarkeiten einer unüberwachten Aufnahme. Dann doch lieber einzelne Recorder.

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Antwort von JoDon:

Daniel-q hat geschrieben:
Gibt es auch einfache und günstige Aufnahmegeräte, an die ich die Lavaliermikrofone anschließen kann?
Das wäre eine kostengünstige Alternative. In der Postproduktion habe ich zwar etwas mehr Arbeit, allerdings ist auch dies überschaubar - Ton mit Video anpassen ;)
Ich war auch auf der Suche nach einer Multi-Lavalierlösung. Ein Sennheiser EW100 ist bei mir immer im Einsatz. Ich hab dann mit zwei Empfängern auf der Kamera experimentiert, das ist für mich aber nicht mehr praktikabel. Jetzt verwende ich 1x EW100 (in die Kamera) und 2x Tascam DR-10L und bin mit der Kombination sehr zufrieden.

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