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Infoseite // Kurztest: Metabones Speed Booster NEX E-Mount auf Canon EF



Newsmeldung von slashCAM:


Kurztest: Kurztest: Metabones Speed Booster NEX E-Mount auf Canon EF von rudi - 24 Jan 2013 14:24:00
>Wie hatten für eine Stunde den Metabones Speed Booster zu Gast in unserer Redaktion und konnten herausfinden, ob der versprochene Lichtzuwachs tatsächlich vorhanden oder nur eine Zahlenspielerei ist.


zum ganzen Artikel

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Antwort von CameraRick:

Eine Blende mehr, also auch in der Transmission.
Ok, das Gegenteil hab ich immer behauptet. Jetzt bin ich etwas beschämt und runzle die Stirn. :(


Leider ist der eigentlich spannendste Effekt, die Schärfe usw, gerade abgeblendet, noch nicht bei...
Wir werden den Speed Booster sicherlich in naher Zukunft noch einmal länger leihen können und auch unter diesem Aspekt prüfen. JA, bitte :)

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Antwort von iasi:

was soll denn das nun ... da liebt jemand den Hype, um ein neues Wundergerät ...

Warum ist denn so schwer und zeitaufwändig das Objektiv mal auf f5.6 zu stellen?
Kurztest?
Gab es da nicht mal ein altes englisch Stück: "Viel Lärm um nichts."

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Antwort von Blancblue:

Sehe ich auch so wie iasi - abblenden ist ja wohl kein Riesenakt, zumal EOS HD doch was von 3h schreibt.

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Antwort von domain:

Eine Blende mehr, also auch in der Transmission.
Ok, das Gegenteil hab ich immer behauptet. Jetzt bin ich etwas beschämt und runzle die Stirn. :( Brauchst deine Stirn nicht zu runzeln, denn die Lichtquantenmenge, die die Frontlinse passiert bleibt natürlich mit leichtem Minus annähernd gleich. Wenn ein +1 Blendenvorteil behauptet wird, dann ist er in Punkto Rauschverhalten nur auf die ineffizienteren Großformatsensoren mit zu kleinen Pixeln und auf Lineskipping etc. zurückzuführen.

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Antwort von CameraRick:

Die Kamera wurde doch nicht gewechselt, nur gecropped.
War doch eindeutig heller, knapp eine Blende?

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Antwort von srone:

denke mal an den effekt beamer<->wand. bist du weiter weg, hast du ein grosses bild, gehst du näher an die wand, wird dein bild kleiner und heller, der beamer bleibt dabei aber gleich hell.

lg

srone

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Antwort von CameraRick:

...und alle anderen bringen das Lupen-Beispiel. Das ist ein dutzend Mal besser zur Vorstellung, Dank Dir.

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Antwort von srone:

gerne.

lg

srone

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Antwort von motion-devices:

Wenn die Linsenanordnung unter Prior-Art fällt, da die Patente abgelaufen sind, dann kann man ja davon ausgehen dass es in spätestens 6 Monaten der Markt mit China-Adaptern überflutet wird. Aktuell kosten CanonEF-FD Adapter ab 25€ aufwärts. Vom Materialaufwand würde ich die mal grob ähnlich bewerten(zwei mounts + glas). Würde gerne mal wissen, ob der Metabonesadapter oder irgendein alter anderer Adapter schon in China auf dem Zeichenbrett gelandent ist und vielleicht sogar schon in der Produktion steckt. Ich denke mal in nichtmal einem Jahr bekommt man solche Adapter für unter 100€ in annehmbarer qualität auf Ebay und co.
Den "Kopieraufwand" schätze ich mal als gering ein.

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Antwort von srone:

die genannten fd-ef adapter taugen nur nichts, die chinesen können viel, aber bei optischen dingen hinken sie ziemlich hinterher, sodass es wahrscheinlich solche kopien geben wird, jedoch in lausiger optischer qualität, was für mich dann keine alternative darstellt.

lg

srone

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Antwort von espressoboy:

Wenn ich das richtig verstehe, kompensiert dieser Adapter den Cropfactor der APS-C Kameras und verstärkt sogar die Lichtempfindlichkeit.

Kommt dabei am Ende die Formel raus, dass eine EOS 7D mit einem solchen Adapter die selbe Bildcharakteristik wie eine EOS 6D generiert, wenn das gleiche Objektiv vorgeschraubt ist (z.Bsp. einem EF 24-105 4L.)?

Natürlich ist die Frage des Handlings aber mindestens genauso wichtig. Wenn man am Ende eine Stunde braucht, um ein Standbild zu fokussieren, finde ich das schon abschreckend...

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Antwort von CameraRick:

Kommt dabei am Ende die Formel raus, dass eine EOS 7D mit einem solchen Adapter die selbe Bildcharakteristik wie eine EOS 6D generiert, wenn das gleiche Objektiv vorgeschraubt ist (z.Bsp. einem EF 24-105 4L.)? Nein nein nein!

Eine 7D wird das nicht kriegen können! Der Adapter hat nicht nur das optische Element, er gleicht auch das Auflagenmaß des Objektivs aus. Durch die hohe Differenz zwischen Sonys E-Mount und Canon EF (25,75mm) ist es möglich so etwas zwischen zu setzen - würdest Du gleiches bei einer 7D machen könntest Du nur noch auf absolutes Macro fokussieren, wenn überhaupt. Man müsste schon den Spiegelkasten entfernen um so etwas in eine Canon einbauen zu können, aber das ist teurer als eine neue 6D, darauf kannst wetten.
Theoretisch würde das höchstens bei Optiken mit viel höherem Auflagenmaß an einer Canon funktionieren, wie etwa einer Mittelformat-Linse

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Antwort von CameraRick:

die genannten fd-ef adapter taugen nur nichts, die chinesen können viel, aber bei optischen dingen hinken sie ziemlich hinterher, sodass es wahrscheinlich solche kopien geben wird, jedoch in lausiger optischer qualität, was für mich dann keine alternative darstellt. Da gebe ich Dir recht, die FD->EF Teile sind grausig; allerdings gibts da auch von "Westmarken" keine brauchbaren von.

Was aber spannend wäre, sind diese Adapter ohne optische Einheit, wie der klassische Metabones. Die gibts für den E-Mount schon um die 290$ aus China, wenn ich das recht entsinne.
Etwa wenn so einer aktiv für m4/3 mal käme, das wäre was. Einfach auch weils etwas günstiger wird als über Metabones.
Man muss es ja auch so sehen: der SB ist toll, gerade für Arbeit mit "Normalobjektiven" und Weitwinkeln, und definitiv eine Bereicherung fürs eigene Set; gerade bei der BMCC ist das toll.
Aber ohne SB hat man einen "gratis" Zoom von 2,3x auf die aktuelle Brennweite - auch wenn sich die Schärfentiefe nicht "verschönert", so kommt man einfach näher ran ans Objekt. Mit einem 85mm f/1.2 von Canon hätte man quasi ein 195mm f/1.2 - das ist schon was feines, für so manche Arbeit. Oder wenns mit IS sein muss, kommt man mit Canons beliebten Zoom auf 460mm bei f/2.8. Ich selbst filme seltenst im Tele, aber das ist eine Seite der Geschichte, die man auch im Kopf behalten sollte :)

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Antwort von FaultierSid:

Natürlich ist die Frage des Handlings aber mindestens genauso wichtig. Wenn man am Ende eine Stunde braucht, um ein Standbild zu fokussieren, finde ich das schon abschreckend... Der Teil ist meiner Meinung nach gerade falsch vermittelt von Slashcam. Das Bild wird zwar heller, die Tiefe der Schärfenebene bleibt aber gleich.

Die Öffnung des Objektivs (Hier jetzt Blende zu sagen vermeide ich aus Verwechslungsgründen) ist ja fest und kann nicht geändert (größer) werden. Was sich aber ändert ist die (ebenfalls zugegebenermaßen GEDACHTE) Brennweite des Objektivs.


Ein 50mm 1.4 hat an einem Fullframe auch genauso viel DOF wie an einem minisensor, nur zeigt der minisensor eben nur einen kleinen ausschnitt des Bildes an. die meisten kompensieren das indem sie weiter weg gehen und DAS verringert das DOF.


Slashcam stellt es in ihrem Test so dar als würde der Tiefenschärfenbereich kleiner werden durch den Adapter, er ist aber genauso wie am Fullframesensor.

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Antwort von domain:

Slashcam stellt es in ihrem Test so dar als würde der Tiefenschärfenbereich kleiner werden durch den Adapter, er ist aber genauso wie am Fullframesensor. Ich denke, es stimmt schon, wie es Slahcam dargestellt hat.
Durch den Adapter verändert sich das Objektiv in allen seinen Eigenschaften in Richtung eines mehr weitwinkeligen Objektives bei gleich groß bleibender Eintrittspupille, also mit angestiegener Lichtstärke. Das DOF bestimmt sich aber bei gleicher Blende im Wesentlichen durch die Brennweite im Verhältnis zur Sensordiagonale und wird somit größer, führt also zu mehr Schärfentiefe, was in Wiki ausführlich abgehandelt wird.
Allerdings stimmen jetzt die Blendenangaben auf dem Objektiv nicht mehr, näherungsweise müssten sie gedanklich immer auf die nächst offenere Blende umgerechnet werden, womit die Schärfentiefe vergleichsweise wieder abnimmt.
Ob das aber den Effekt des größeren DOFs des nun weitwinklerigen Objektives wieder aufhebt müsste man mal nachrechnen.

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Antwort von Skeptiker:

... müsste man mal nachrechnen. http://www.fotomagazin.de/test_technik/ ... &thema=104

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Antwort von domain:

Danke Skeptiker für den Link, sehr praktisch.
Ergebnis: durch die Verringerung des Cropfaktors um den Faktor 0,7 ergibt sich eine Erhöhung des DOF um über 60%, während eine Blende weiter geschlossen nur eine Steigerung von rund 25% ergibt.
Das heißt also, dass die jetzt effektiv höhere Lichtstärke (Blende) das DOF nicht annähernd so stark vermindert, wie sie der verminderte Cropfaktor im Gegenzug erhöht.
Die Aussage von Slashcam stimmt also weitgehend oder anders ausgedrückt, das DOF des Originalobjektives mit dem Originalsensor (z.B. Vollformat) bleibt mit dem Speedbooster und einem kleineren Sensor (z.B. APS-C Canon) keinesfalls erhalten. Über den Daumen gepeilt erhöht sich der Schärfentiefebereich um 40%

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Antwort von Skeptiker:

Ergebnis: durch die Verringerung des Cropfaktors um den Faktor 0,7 ergibt sich eine Erhöhung des DOF um über 60%, während eine Blende weiter geschlossen nur eine Steigerung von rund 25% ergibt.
Das heißt also, dass die jetzt effektiv höhere Lichtstärke (Blende) das DOF nicht annähernd so stark vermindert, wie sie der verminderte Cropfaktor im Gegenzug erhöht.
Die Aussage von Slashcam stimmt also weitgehend oder anders ausgedrückt, das DOF des Originalobjektives mit dem Originalsensor (z.B. Vollformat) bleibt mit dem Speedbooster und einem kleineren Sensor (z.B. APS-C Canon) keinesfalls erhalten. Über den Daumen gepeilt erhöht sich der Schärfentiefebereich um 40% Hallo domain,

Jetzt bin ich auch nochmals mit ein paar Zahlen in den Online Schärfentiefe-Rechner eingestiegen.

Und komme zu folgenden (etwas anderen) Ergebnissen (für 'Speed Booster' Brennweiten-Reduktions-Faktor (Crop-Faktor) 0.71, Objektiv-Lichtstärke +1 Blende und Wechsel von Kleinbild-Sensor auf APS-C-Sensor der Canon EOS M (ohne Spiegel) - sie hat einen umgekehrten Crop-Faktor von 0.62):

Hinweis: Objektdistanz jeweils 3m

KB / 50mm / Blende 2.8 / UK: max. 29 µm
DOF 58 cm

APS-C (für Canon) rund 35mm / Blende 2.0 / UK: max. 17.9 µm
DOF 52 cm

KB / 100mm / Blende 2.8 / UK: max. 29 µm
DOF 14.1 cm

APS-C (für Canon) rund 70mm / Blende 2.0 / UK: max. 17.9 µm
DOF 12.8 cm

Fazit: DOF nimmt beim Wechsel auf APS-C (Canon) ca. 10% ab, bleibt also annähernd gleich.


Abkürzungen:

APS-C (Canon EOS M) ist 22,3 mm x 14,9 mm (aspect ratio 3:2) , Diagonale somit 26.82 mm, Crop-Faktor 1.613 (wobei 1/1.613 = 0.620, also weniger als die 0.71 des Speed Booster)
KB = Kleinbild (36 x 24 mm), aspect ratio 3:2, Diagonale 43.267 mm
UK = akzeptabler (= maximaler) Unschärfekreis (1/1500 der aktiven Sensordiagonale) in µm (Mikrometer).
Das wäre z. B. für Kleinbild: 43.267 mm / 1500 = 0.0288 mm = rund 29 µm.
Das heisst, was darunter ist, wird scharf gesehen, was darüber ist, unscharf.

Änderungsgrund: 'Objektdistanz jeweils 3m' ergänzt.

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Antwort von domain:

Ich habe einfach bei der Tabelle deines Links die Werte bei einem konstanten Fokus von 2m einerseits zwischen Blende 4,5 und 5,6 und anderseits zwischen Vollformat und APS-C variiert.
Demnach ergibt sich zwischen FF und APS-C bei gleicher fiktiver Brennweite von 50mm eine Steigerung des DOF von 0,51 auf 0,86m (= + 68%) und bei einer Blendenreduktion von 4,5 auf 5,6 bei beiden Sensoren ziemlich genau +25%, bei FF z.B. von 0,41 auf 0,51m, bei APSC von 0,68 auf 0,86m.
Weiß jetzt nicht wer von uns beiden einen Denkfehler macht :-)

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Antwort von Skeptiker:

Weiß jetzt nicht wer von uns beiden einen Denkfehler hat :-) Hallo domain,

Das finden wir morgen raus (ich kann ja im Bett noch etwas weitergrübeln) ;-)

Bis dann !
Skeptiker

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Antwort von iasi:

So viele haben so viel Zeit, um theoretische Diskussionen zu führen, aber scheinbar findet sich keiner, der mal ein paar praktische Test bei normalen Lichtverhältnissen und abgeblendeten Objetiv machen kann ... schade schade schade

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Antwort von domain:

Da hast du nicht ganz unrecht, aber hier ging es nur darum, mal prinzipiell die Behauptung zu widerlegen, dass sich das DOF mit dem Adapter nicht verändern würde. Meine Prozentrechnung gilt ja auch nur für die von mir speziell gewählten Eingaben, denn was wäre, wenn der DOF-Bereich z.B. von x bis Unendlich reichen würde?
Aber eines gilt meines Erachtens mal auf jeden Fall, die DOF-Verhältnisse des Originalobjektives bleiben nicht erhalten.

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Antwort von Oliver1969:

Ich verstehe nicht wo der Gewinn an Tiefenschärfe sein soll. Der Corpfaktor verändert sich doch. Also muss ich in der Praxis näher an das Objekt um das gleiche Ergebnis zu erzielen?
Oder hab ich da was falsch verstanden?

Gruß Oliver

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Antwort von handiro:

Danke Skeptiker für den Link, sehr praktisch.
Ergebnis: durch die Verringerung des Cropfaktors um den Faktor 0,7 ergibt sich eine Erhöhung des DOF um über 60%, während eine Blende weiter geschlossen nur eine Steigerung von rund 25% ergibt.
Das heißt also, dass die jetzt effektiv höhere Lichtstärke (Blende) das DOF nicht annähernd so stark vermindert, wie sie der verminderte Cropfaktor im Gegenzug erhöht.
Die Aussage von Slashcam stimmt also weitgehend oder anders ausgedrückt, das DOF des Originalobjektives mit dem Originalsensor (z.B. Vollformat) bleibt mit dem Speedbooster und einem kleineren Sensor (z.B. APS-C Canon) keinesfalls erhalten. Über den Daumen gepeilt erhöht sich der Schärfentiefebereich um 40% Da fehlt jetzt noch der Greenhous Factor und die Energie-Effizienz, ebenso der Eco-Footprint und der Helmholtz Resonator, dann gibts den Hosenbandorden am Schlitze in Gold.

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Antwort von iasi:

noch ist nicht klar, ob und wann es einen speed booster für mft geben wird
und
ob das teil überhaupt die großen erwartungen erfüllt, aber viele planen schon mit dem adapter - sogar beim kamerakauf ...

gibt es nun eigentlich irgendwo einen ordentlichen test?
... also nicht diese offenblende high-iso nachtaufnahmen ...

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Antwort von Skeptiker:

... Aber eines gilt meines Erachtens mal auf jeden Fall, die DOF-Verhältnisse des Originalobjektives bleiben nicht erhalten. Doch, bleiben sie, zumindest laut Online DOF-Rechner !

Ich will die Praktiker nicht mit Zahlenspielereien ärgern, also diesen Beitrag bitte einfach überspringen (so wie die Tatsache, dass jedes gute Objektiv eine in Linsen gegossene Zahlenspielerei ist und die schlechten eigentlich niemanden interessieren).

Ok, weiterer Klärungsversuch.
Unter Benutzung der Hilfsmittel, die angeboten werden, das sind z.B. diverse Schärfentiefe(DOF)-Rechner, die es online gibt.
Auf deren hinterlegte Formeln haben wir keinen Einfluss, und wenn sie falsch sind, ist auch unser Ergebnis falsch.

Nochmals http://www.fotomagazin.de/test_technik/ ... &thema=104

Annahme:
Um die Rechnung mit geraden Zahlen machen zu können, nehme ich einen virtuellen 'Speed Booster' (Weitwinkelkonverter) mit Faktor 0.5, der ein Kleinbild-Objektiv von 50mm/2.8 an eine MFT-Kamera mit Crop-Faktor 2 anpassen soll.
So ein WW-Konverter hätte 2 Blenden Lichtgewinn (so wie ein 1/0.5 mal = 2 mal Telekonverter 2 Blenden an Licht verliert).

Also, der Reihe nach die Einträge im Online-Rechner:

Sensorformat: Kleinbild (36x24mm), auch 'Vollformat' genannt
Schärfeanforderung: traditionell (1/1500 der Sensordiagonale)
akzeptabler Unschärfekreis: 29 µm
Brennweite: 50 mm
Blende 2.8
Distanz: 3 m

ergibt eine Schärfentiefe von 58 cm


Jetzt mit virtuellem 0.5x 'Speed Booster':

Sensorformat: Micro Four Thirds 'MFT' (17.3x13mm, Format-Diagonale ist genau halbe Kleinbild-Diagonale)
Schärfeanforderung: traditionell (1/1500 der Sensordiagonale)
akzeptabler Unschärfekreis: 14.4 µm
Brennweite: 25 mm
Blende 1.4
Distanz: 3 m

ergibt eine Schärfentiefe von 58 cm

Fazit:
Theoretisch bleibt die Schärfentiefe gleich (für diesen Ideal-Fall, dass der umgekehrte Crop-Faktor des Sensors genau dem Crop-Faktor des WW-Konverters entspricht. Oder, anders gesagt: Dass der Sensor-Crop durch den 'Speed Booster' genau kompensiert wird).
Der springende (und meist nicht beachtete) Punkt ist, dass mit dem kleineren Format auch die Schärfe-Bedingung (Durchmesser des Unschärfekreises auf dem Sensor) angepasst wird (hier halbiert wird = 'verschärft' wird (im wörtlichen Sinn), womit die Schärfentiefe sinkt). Und nur dann kommt das obige Ergebnis raus !

Das führt zu dem seltsamen Ergebnis, dass sich z.B. die Schärfentiefe halbiert, wenn man ALLE Werte im Online-Rechner gleich lässt und nur das Format ändert (hier: von Kleinbild auf MFT halbiert).
Stimmt das ?
Intuitiv würde man sagen: Bleibt gleich ! Es wird ja nur der erfasste Bildausschnitt verkleinert, am Objektiv und am Motiv bleibt alles unverändert.
Andererseits: Wenn man diesen verkleinerten Ausschnitt im nachhinein wieder auf die Formatgrösse bringt, die dem grösseren Sensor entspricht, könnte etwas dran sein.

Man kann es sich so überlegen:
Wenn der Sensor kleiner ist, muss das Bild im Vergleich zum Vollformat insgesamt stärker vergrössert werden, damit man es im gleichen Maßstab betrachten kann (z. B. auf einem Papier oder einem Monitor). Das heisst, dass die Bedingungen dafür, was im Abbild auf dem Sensor noch als scharf erachtet wird, verschärft werden - die Schärfentiefe sinkt.
Denn die Durchmesser der Unschärfekreise (die einen Objekt-Punkt des Motivs auf dem Sensor als Kreis statt als Punkt abbilden, weil er nicht genau im Fokus liegt - so ähnlich, wie wenn ich abends die Lichter einer Stadt etwas defokussiere und dann statt Punkte lauter Kreisflächen erhalte) werden verkleinert. Alle Unschärfekreise, die so gross oder kleiner sind, erfüllen für meine Augen noch das Kriterium 'ist scharf'.
Und wenn ich das Objektiv abblende, vergrössert sich die Schärfentiefe, weil sich durch den engeren Lichtdurchlass (Blende weiter zu) die Unschärfekreise verkleinern.

Falls diese ganze Unschärfekreis-Geschichte nun unklar geblieben sein sollte, hier nochmals zur Erinnerung:
Fotografie ist der Versuch, mit Hilfe eines Objektivs einen realen, räumlichen, 3D-Bereich auf eine 2D-Fläche abzubilden (Sensor, Bildebene, Filmebene).
Was eigentlich nicht geht. Beziehungsweise nur mit der Fokusebene genau funktioniert, das ist die 2D-Ebene im realen 3D-Raum, die scharf gestellt ist. Alles davor und dahinter ist mehr oder weniger unscharf.
Und hinterlässt als Abbild auf dem Sensor (quasi vom Objektiv auf den Sensor projeziert) statt scharfe Abbildungspunkte unscharfe Kreisflächen.
Nun sind unsere Augen aber nicht perfekt und haben eine begrenzte Auflösung. Deshalb ist für uns ab einer gewissen Kleinheit der unscharfen Kreisflächen trotzdem alles scharf.
Diese Kleinheit, der maximale Unschärfekreis-Durchmesser, ist willkürlich.
Würden wir so eine Abbildung auf dem Sensor (bzw. eine Vergrösserung davon) einem Adler mit seinen scharfen Augen vorsetzen und könnte er sprechen, würde er wohl sagen, dass das, was wir da als scharf bezeichen, für ihn - mit Ausnahme der Objekte in der Fokus-Ebene - grösstenteils unscharf aussieht.

Fazit:

Schärfentiefe ist nicht klar abgegrenzt in scharf und unscharf, sondern der Übergang ist fliessend. Und wie gross die Schärfentiefe für unser Auge ist, hängt (neben der eingestellten Blende) auch davon ab, was wir als scharf bzw. unscharf definieren. Es ist also subjektiv und nicht objektiv. Offenbar werden Unschärfekreise, die kleiner sind als 1/1500 der Sensordiagonale, von unsere Augen noch als scharf gesehen (gemeint ist, bei gleichem Maßstab betrachtet). Dieser Wert ist dann in der Schärfentiefe-Rechnung enthalten. Und wenn nicht dieser Wert, dann ein anderer. Aber ganz OHNE einen Wert, ein Schärfekriterium, geht es nicht.

Als Ergänzung noch zwei Sätze aus der bereits zuvor ('Gamechanger'-Thread) von olja verlinkten Zeiss-Broschüre (Seite 11): http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F/Em ... keh_de.pdf

ZITAT:
Die Schärfentiefe hängt (fast) überhaupt nicht von der Brennweite ab, sondern nur vom Abbildungsmaßstab ...

... ABER: Der unendlich weit entfernte Hintergrund wird (eigener Hinweis: von unterschiedlichen Brennweiten) mit unterschiedlicher Unschärfe wiedergegeben, weil die Eintrittspupillen unterschiedlich gross sind. ...
ZITAT ENDE

Es gibt also auch bei gleichem Abbildungsmaßstab einen Unterschied zwischen den verwendeten Brennweiten, auch wenn er nicht die Schärfentiefe, sondern die 'Unschärfentiefe' oder besser, das, was nicht mehr scharf ist (OFF-DOF, eigentlich eher die DARSTELLUNG der Unschärfe, das Bokeh) betrifft.

Obwohl die Schärfentiefe bei gleichem Abbildungsmaßstab übereinstimmt, verschwimmt der entfernte, unscharfe Hintergrund mit Tele mehr als mit Weitwinkel.

Zudem sind diese theoretischen Überlegungen für ideale Objektive gemacht: OHNE Berücksichtigung von Farbfehlern, Linsenzahl, Vergütung, Bildverzeichnungen, Bokeh etc. etc.. Die Optikrechnung für ein reales, GUTES Objektiv mit zahlreichen Linsen muss also ziemlich kompliziert sein.

Und noch eine weitere Ergänzung:

Ein alternativer Schärfentiefe-Rechner findet sich hier http://www.vision-doctor.de/optik-berec ... tiefe.html

Das Besondere: Hier ist der maximal akzeptable (für unser Auge) Unschärfekreis-Durchmesser (also der Grenzwert dafür, was wir noch als 'scharf' bezeichnen würden) selbst einstellbar (im Gegensatz zum obigen DOF-Rechner, wo er einfach automatisch an die jeweilige Sensor-Diagonale angepasst wird).

Und es wird ein etwas anderes (vielleicht realistischeres ?) Schärfe-Kriterium empfohlen, als beim oben angegebenen Online-Rechner (mit 'scharf' = Kreisscheibe mit max. 1/1500 der Sensor-Diagonale):

Hier gilt ein Abbildungspunkt auf dem Sensor als scharf, wenn er kleiner als die doppelte Pixelgrösse ist (mit 'Grösse' ist wohl die Diagonale eines einzelnen Sensorpixels gemeint). Also quasi mit 1 Pixel Fehlertoleranz (2 statt 1 erlaubt).

Die Idee dabei ist also, dass ein kleinerer Sensor etwa eine gleiche Pixelzahl hat, wie ein grosser und somit die einzelnen Pixel kleiner sind. Und sich damit das Schärfekriterium 'verschärft', je kleiner der Sensor ist.

Die Theorie (inkl. einer guten Herleitung der Schärfentiefe) dazu findet sich hier: http://www.vision-doctor.de/optische-gr ... tiefe.html

Ok.
So habe ich mir die Erklärungen zurechtgelegt. Und hätte sie längst nachgeprüft, wenn der 'Speed Booster' mit MFT-Anschluss endlich eingetroffen wäre ;-)
Wenn hier ein Spezialist im Forum ist, der es besser weiss, freue ich mich über Korrekturen und Ergänzungen.

Im übrigen: Thread wieder frei für die Praktiker: "Wann wird dieses angebliche Wunderteil endlich geliefert und wie verhält es sich, wenn statt Offenblende etwas abgeblendet wird?"


Nachtrag - Langer Rede kurzer Sinn:

An einer Kamera mit Crop-Faktor 1.41, das ist genau der Kehrwert des Weitwinkel-Konverter (= Speed Booster) Faktors von 0.71, also 1/0.71 (Eins durch 0.71), würde mit 'Speed Booster' (fast) alles so bleiben, wie mit demselben Objektiv an einer Vollformat-Kamera.

Der Bildwinkel bleibt gleich, weil der Crop-Faktor durch den Weitwinkel-Konverter gerade kompensiert wird.
Auch die Schärfentiefe-Skala auf dem Objektiv wäre noch gültig, wie wir gesehen haben.
Aber man wäre dabei um eine Blende lichtstärker, als auf dem Objektiv angezeigt. Daran muss man eigentlich nicht dauernd denken, es ist einfach eine willkommene Zugabe.

Erklärung: Es fällt zwar genau gleich viel Licht in die Frontlinse des Objektivs, wie ohne 'Speed Booster', aber der Konverter bündelt dieses Licht auf kleinerer Fläche (Beispiel 'Projektor näher an Projektionswand' von srone, Beispiel 'kleinerer Taschenlampen-Lichtkegel' von mir), das ergibt pro Fläche bzw. pro Sensor-Pixel mehr Licht.
Andere Begründung: Die maximale Blendenzahl (grösste Öffnung) eines Objektivs ist eine Verhältniszahl: Objektiv-Brennweite geteilt durch Durchmesser der Eintrittspupille (= ABBILD der Blende, NICHT die Blende selbst). Da die Brennweite des Gesamtsystems 'Objektiv-Konverter' nun kleiner ist als des Objektivs allein, die Eintrittspupille aber gleich bleibt (am Objektiv hat sich ja nichts geändert), wird auch das Ergebnis der Division kleiner => die max. Blende ist weiter offen (in ihrer WIRKUNG, am Objektiv selbst ist sie natürlich mechanisch unverändert).

STOP !

Nur für die, die's genau wissen wollen (und wenn ich's richtig begriffen habe): Das gilt (im Vergleich zum selben Objektiv an der Vollformat-Kamera), wenn Folgendes erfüllt ist:

Die Schärfebedingung (sie ist immer vorhanden, auch wenn es oft nicht erwähnt wird) in der Schärfentiefe-Formel ist an die Sensor-Diagonale gekoppelt, wird also an den kleineren Sensor der Crop-Kamera angepasst = verschärft. Das heisst, der maximale Durchmesser eines Unschärfekreises auf dem Sensor wird um den Crop-Faktor reduziert, die Schärfentiefe verringert sich mathematisch um den Crop-Faktor. Nur eine kleinere Kreisscheibe gilt jetzt noch als annähernd punktförmig für unser Auge & Hirn.

Diese Kreisscheibe hat einen maximalen Durchmesser von

a) 1/1500 der Sensordiagonale (auch andere Werte sind möglich)
oder alternativ
b) 2 Sensor-Pixeln (diagonal) - d.h., max. 1 Pixel Abweichung erlaubt, auch andere Werte wären möglich.

Punkt b) macht eigentlich nur Sinn, wenn die Pixelzahl auf dem grossen und dem kleinen Sensor etwa gleich ist. Und damit die Grösse eines Pixels entsprechend der Sensorgrösse variiert.

Die Schärfentiefe-Berechnungen nach a) oder b) können sich unterscheiden !

Und in Realität gilt:
Die APS-C Kameras haben einen Crop-Fakor von ca. 1.6, der vom Speed Booster nicht ganz kompensiert werden kann, es bleibt ein Crop-Faktor von ca. 1.6 x 0.71 = um die 1.14.

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Antwort von Medianaut:

Setzt man den Speed Booster Adapter vor einen APS-C Sensor, so verhält sich ein sehr günstiges 50mm f1.8 Vollformat Objektiv daran optisch wie ein über 1.000 Euro teures 35mm f1.2. Es gewinnt also eine Blendenstufe an Lichtstärke und ca. ein Drittel an Brennweite. Eigentlich verhält sich das geboostete 50mm-Objektiv nicht wie 35mm, sondern weiterhin wie 50mm insbesondere bezüglich DOF. Der Schärfentiefebereich richtet sich auch weiterhin nach der am Objektiv eingestellten und nicht nach der geboosteten Blende. Es wird halt lediglich vom Bildkreis des 50mm-Objektivs nicht nur der 35mm entsprechende Crop, sondern das annähernde Vollformat auf APS-C gebündelt. Daher ändert sich eigentlich auch nicht die Lichtstärke, sondern eher die ISO-Empfindlichkeit um eine Stufe.

Hört sich vielleicht spitzfindig an, kommt aber trefflicher zu dem Punkt, daß eigentlich nichts am Objektiv geboostet wird, sondern der APS-C-Sensor mit einer Lupe annähernd auf Vollformat vergrößert wird, wenn der Vollformat-Bildkreis verkleinert für APS-C gebündelt wird. Da ich sowieso gewohnheitsmäßig meine APS-C-Objektive auf ihr Vollformat-Äquivalent umrechne, wäre das für mich jedenfalls bequemer ein 50mm-Objektiv, das geboostet den Bildwinkel eines 35mm-APS-C-Objektivs zeigt, gleich wie 50mm an Vollformat zu verwenden. Nicht das Objektiv wird geboostet, sondern die APS-C-Kamera zu einer pseudoVollformat-Kamera mit höherer Empfindlichkeit – wäre echt einfacher für mich so zu handhaben.

Angeblich funktioniert das auch genauso mit Tilt-Shift-Objektiven: http://www.getdpi.com/forum/sony/43130- ... post484484

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Antwort von CameraRick:

noch ist nicht klar, ob und wann es einen speed booster für mft geben wird
und Wird es im März geben, stand schon vor Marktantritt der NEX-Version auf deren HP.

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Antwort von FaultierSid:

Vorerst: Ich habe mir die ganzen Links nicht durchgelesen.

Ich gehe da rein logisch vor: Was hat die Sensorgröße mit den Eigenschaften des Objektives zu tun? Nichts. Das Objektiv bzw das Bild, was das Objektiv abbildet, ändert sich nicht.

Die Sensorgröße bestimmt nur, wieviel von der Abbildung erfasst wird.

Ein kleinerer Sensor nimmt einen kleineren Ausschnitt des Bildkreises auf. Gehen wir von einer Auflösung von 1920x1080 bei sowohl Crop als auch FF-Sensor aus.

Beim Crop werden die 1920x1080 mit einem kleineren Bildausschnitt gefüllt, so als würde man bei Photoshop ins Bild reinzoomen.

Hier könnte man nun argumentieren, dass damit auch der Tiefenschärfebereich KLEINER wird, da sich salopp ausgedrückt das Bokeh vergrößert.


Es wäre also eher der Gegenteil der ursprünglichen Annahme der Fall: Crop sensor macht einen kleineren Schärfebereich bei ebenfalls kleinerem Bildausschnitt. Um den gleichen Bildausschnitt zu erhalten geht man weiter weg und erhält das wenigere DOF das wir gewohnt sind von Crop-Sensoren.



Jetzt zu dem Speedboster: Falls es nicht klar sein sollte so ist die Blende angegeben in f/1.4 (1.4 ist hier ein beispiel).
f steht hierbei für die Brennweite und das / ist ein mathematisches dividiert durch.

Diese Rechnung ergibt dabei die Objektivöffnung. Beispielsweise ein 70mm Objektiv:
70mm/1.4 = 50mm
Das Objektiv besitzt eine Öffnung von 50mm.

Nun wird durch den Speedboster die Brennweite verringert*, sagen wir mal auf 50mm.

(*das stimmt so auch nicht, nur der abbildungskreis wird kleiner. ist aber zu vergleichen mit einer niedrigeren bw)

Nun stimmt die Rechnung 50/1.4=50 natürlich nicht mehr, wir müssen die Zahl ändern.

Richtig wäre 50/1.0=50.

Durch den Speedboster ergäbe sich also ein Blendenwert von f/1,0.

Das DOF ist aber abhängig von der Objektivöffnung, und nur davon.
Diese ändert sich nicht.

Da kann man jetzt wikipedia-Einträge oder Hobbyblogs raussuchen wie man lustig is, einfaches Überlegen hilft da schon weiter:
was macht den schärfenbereich kleiner? kleine blendenzahl und große brennweite. beides erhöht das ergebnis der rechnung.



OK, so viel zu dem abgebildeten Bild. Es ist immer noch das gleiche, doch wie wir wissen ist der Bildkreis kleiner.

Auf unsere beiden 1920x1080 sensoren trifft also nun in etwa der gleiche Bildausschnitt bei gleicher Abbildung. Der Fall von weiter oben trifft also nicht mehr zu (das reinzoomen), die am Ende von der Kamera ausgespuckten Bilder sind identisch.


Das stimmt natürlich nur 100 prozentig wenn der Speedbooster wirklich exakt den crop ausgleicht, das ist ja nicht der fall, der Bildausschnitt mit booster ist bei cropsensoren immernoch etwas weniger als bei fullframe.
es wird also immernoch etwas hineingezoomt und der schärfebereich wird kleiner.

Jedoch nicht in dem maße in dem slashcam es darlegt.

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Antwort von Oliver1969:

Nun ich kann der Theorie nicht wiedersprechen aber warum gibt es dann 50er Makros? Die müssten dann ja so gut wie keine Tiefenschärfe gegen z.B. ein 180er Makro haben.

In der Praxis spielen nur der ABM und die gewählte Blende eine Rolle.
Nicht aber die Brennweite des Makros.

Gruß Oliver

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Antwort von Jan:

Beim gleichen Abbildungsmaßstab nehmen wir jetzt mal 1 zu 1 muss man bei einem Canon 60 mm Macro 20 cm an das Objekt gehen, das ist auch die kürzeste Nahgrenze des 60ers.

Bei einem 100 mm Macro darf man 31 cm ran gehen und kommt auch auf den gleiche Maßstab von 1:1. Näher gehts bei dieser Optik auch nicht.

Der Tiefenschärfebereich ist bei beiden Optiken fast gleich, Beispiel APS-C, Maßstab 1 zu 1 und Blende 16 = 4 mm (60er) zu 4,7 mm (100er) Schärfebereich.


VG
Jan

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Antwort von Jan:


Also, der Reihe nach die Einträge im Online-Rechner:

Sensorformat: Kleinbild (36x24mm), auch 'Vollformat' genannt
Schärfeanforderung: traditionell (1/1500 der Sensordiagonale)
akzeptabler Unschärfekreis: 29 µm
Brennweite: 50 mm
Blende 2.8
Distanz: 3 m

ergibt eine Schärfentiefe von 58 cm


Jetzt mit virtuellem 0.5x 'Speed Booster':

Sensorformat: Micro Four Thirds 'MFT' (17.3x13mm, Format-Diagonale ist genau halbe Kleinbild-Diagonale)
Schärfeanforderung: traditionell (1/1500 der Sensordiagonale)
akzeptabler Unschärfekreis: 14.4 µm
Brennweite: 25 mm
Blende 1.4
Distanz: 3 m

ergibt eine Schärfentiefe von 58 cm

Wieso jetzt gleich zwei Blenden ?


VG
Jan

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Antwort von Skeptiker:

Wieso jetzt gleich zwei Blenden ? Hallo Jan,

Das war nur ein gedachtes Beispiel, damit ich mit geraden Zahlen rechnen konnte (Faktor 2 statt 1.41).

Der Speed Booster bleibt bei 0.71x und +1 Blende !

Gruss
Skeptiker

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Antwort von Skeptiker:

In der Praxis spielen nur der ABM und die gewählte Blende eine Rolle.
Nicht aber die Brennweite des Makros. Jan hat's auch schon geschrieben: Stimmt (wenn die Arbeitsdistanz und der Auszug egal sind).

Nur für das Bokeh (hier die Darstellung des unscharfen Hintergrunds im 'Unendlichen') spielt offenbar die Brennweite doch eine Rolle.
Begründet wird das mit den je nach Brennweite unterschiedlichen Eintrittspupillen (also die Öffnung, die man sieht, wenn man von vorne ins offenblendige Objektiv blickt).

Ich hab's nie systematisch getestet, sondern lese es in der Zeiss-Broschüre Seite 11 (zuvor mehrfach verlinkt).

Aber aus eigener Erfahrung beim Fotografieren würde ich sagen, dass der unscharfe Hintergrund bei gleichem Abbildungsmaßstab mit Tele mehr verschwimmt als mit Weitwinkel. Und der scharfe Bereich somit bei Tele klarer gegen den unscharfen abgegrenzt ist - obwohl die Schärfentiefe theoretisch für Tele und Weitwinkel gleich ist.
Man müsste es mal prüfen.

Nachtrag zu
Beim gleichen Abbildungsmaßstab nehmen wir jetzt mal 1 zu 1 muss man bei einem Canon 60 mm Macro 20 cm an das Objekt gehen, das ist auch die kürzeste Nahgrenze des 60ers.

Bei einem 100 mm Macro darf man 31 cm ran gehen und kommt auch auf den gleiche Maßstab von 1:1. Näher gehts bei dieser Optik auch nicht. ... Ich habe auf der Canon-Seite nachgesehen, das sind für 1:1 tatsächlich die Einstelldistanzen, die dort angegeben werden:

Canon EF-S 60mm f2.8 Macro USM: Naheinstellgrenze (m) 0.20
Canon EF 100mm f/2.8 Macro USM: Naheinstellgrenze (m) 0.31

Was mich erstaunt, denn für das Canon MP-E 65mm f/2.8 Makro gibt Canon für 1:1 eine Arbeitsdistanz von 101 mm (d.h. rund 0.1 m) an.

Was auch meinen Erfahrungen entspricht. Mein Olympus 50mm Macro liegt bei 1:1 (mit Zwischenring 25 mm) ebenfalls in diesem Bereich (eher etwas weniger, mit Objektiv-Vorderkante sogar nur ca. 5 cm).

Fazit:
Ich wüsste gerne, welchen Trick Canon anwendet, um auf die grossen Arbeitsabstände zu kommen.

Misst man die Distanzen etvt. nicht ab Frontlinse sondern ab Objektiv-Mitte ?
Oder ändert sich beim Einstellen von 1:1 gleichzeitig die Objektiv-Brennweite, weil sich intern die Linsen so verschieben, dass dem 60er eine Art interner 2x Konverter nachgeschaltet wird, der ein 120 mm daraus macht ?

Aber das Thema gehört eigentlich in den Makro-Thread und soll hier nicht weiter verfolgt werden !

Topic 'Speed Booster' wieder ON


Nachtrag:
Einfache Erklärung: Die Distanz-Angaben sind offensichtlich immer 'Objekt -> Sensor-Ebene.'
D.h., die Objektivlänge (bei Makro also für ABM 1:1) ist darin enthalten und auch das Auflagemass.

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Antwort von domain:

In der Praxis spielen nur der ABM und die gewählte Blende eine Rolle. Richtig!
Im Grunde haben wir häufig falsch gedacht: der Sensor oder die Filmfläche bleibt immer gleich groß und die Brennweite der Objektive wird je nach Bedarf angepasst.
Geht natürlich aber auch umgekehrt. Das Objektiv bleibt immer ein Weitwinkel mit sehr hoher Auflösung und der Sensor dahinter ist relativ groß mit extrem hoher Pixelzahl. Für eine Teleaufnahme wird nicht mehr die Brennweite verändert, sondern nur mehr der Bildausschnitt. Führt natürlich zu genau den gleichen DOF-Verhältnissen wie bei einem richtigen Teleobjektiv.
Den Trend dazu sieht man ja schon beim 20-fach digitalen Zoom vom Nokia N86, aber auch bei der Sony RX100

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Antwort von r.p.television:

Habe meinen gerade per FEDEX erhalten.
Erster Eindruck!
I love it!
Abgesehen von dem leichten Crop ist der Bildeindruck bezüglich DOF wie bei meiner 5D Mark 2. Meine FS700 ist über Nacht noch viel besser geworden und ich bedauere nun kein bisschen mehr dass es keine C300 ist.

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Antwort von CameraRick:

Meine FS700 ist über Nacht noch viel besser geworden und ich bedauere nun kein bisschen mehr dass es keine C300 ist. Wieso hattest Du denn überhaupt bedauert...?

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Antwort von r.p.television:

Meine FS700 ist über Nacht noch viel besser geworden und ich bedauere nun kein bisschen mehr dass es keine C300 ist. Wieso hattest Du denn überhaupt bedauert...? Die C300 hat out of the Box gefälligere Hauttöne bei allen Lichtverhältnissen. Bei der FS700 muss man da sehr mit dem WB manipulieren oder kann die selben Ergebnisse erst durch ein LUT in der Post erreichen.
Die C300 hat ein viel besseres Display.
Die C300 hat 50mBit 4:2:2.
Obwohl letzteres gar nicht soviel sichtbare Vorteile bringt sondern nur auf dem Papier gut aussieht.

Aber da nun meine FS700 bei Bedarf ähnliche Bilder (nur schärfer natürlich) wie eine Vollformat machen kann, kann ich die anderen Mängel sehr gut verschmerzen.
Auch der Gewinn an Lichtempfindlichkeit ist für meine Zwecke überaus wertvoll.

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Antwort von r.p.television:

Neue Erkenntnis nach diversen Linsen.
Bei den Linsen mit elektronischer Blende wird nun auch am Display der Fs700 statt maximaler Blendenöffnung f2.8 nun f2.0 angezeigt und genauso verhält sich nun auch die Linse im Zusammenspiel mit der Kamera.
Habe ich noch gar nirgends gelesen dass sogar der angezeigte Blendenwert in der Kamera vom Speedbooster nun auch "adaptiert" bzw. übersetzt wird.

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Antwort von CameraRick:

Wenn man so aufnimmt, dass eine LUT nötig ist, ists ja klar, dass man die nachher braucht :)

Wenn Du mal ein paar Minuten über hast - hättest Lust ein wenig was zu "testen"? Nur so einfache Dinge bei f/5.6 und 0dB oder so.

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Antwort von r.p.television:

Wenn man so aufnimmt, dass eine LUT nötig ist, ists ja klar, dass man die nachher braucht :)

Wenn Du mal ein paar Minuten über hast - hättest Lust ein wenig was zu "testen"? Nur so einfache Dinge bei f/5.6 und 0dB oder so. Mir gefallen halt die Hauttöne die eine C300 bzw. die Canon-DSLRs out of Cam produzieren besser als die teilweise sehr nach Video aussehenden Hauttöne der FS700. Die FS700 produziert bei Tageslicht wenn man den Kelvinwert in der Kamera anhebt sehr schöne Hauttöne, aber bei Mischlicht sieht es oft sehr unschön aus. Da sind die Canons besser weil das Signalprocessing die Hauttöne intelligent erkennt und verarbeitet.

Ich werde morgen sobald wieder gutes Tageslicht verfügbar ist einige Tests bei optimalem Blendenwerten wie von Dir angegeben machen. Ich hab nur keine Zeit Testvideos oder Bilder hochzuladen. Der Adapter ist für mich aber hauptsächlich wervoll um schnelle Linsen bei tatsächlich sehr offenen Blenden zu betreiben ohne die Weitwinkligkeit zu verlieren. Für Aufnahmen mit viel available Light werde ich weiterhin EF-S Linsen mit dem normalen Metabones-Adapter verwenden und eben auf f4.0 bis f8.0 abblenden. Es sei denn ich will DOF.

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Antwort von domain:

Der Adapter ist für mich aber hauptsächlich wertvoll um schnelle Linsen bei tatsächlich sehr offenen Blenden zu betreiben Vielleicht kommt wieder mal ne Zeit, wo wirkliches Licht eine Rolle spielen wird. Neulich sahen wir Babyaufnahmen von einer RX100 in einer katastrophal dunklen Lichtsituation. Es wäre wirklich an der Zeit, manchem klar zu machen, dass viele Aufnahmen nur unter ausreichenden Lichtquantenmengen ästhetisch zu verwirklichen sind. Unter Lowlight geht das einfach nicht, das hat uns schon PowerMac vor einiger Zeit mit seinen High-Kex-Aufnahmen demonstriert.
Dunkler kann man es im NLE immer noch leicht machen, aber heller nie mehr.

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Antwort von r.p.television:

Der Adapter ist für mich aber hauptsächlich wertvoll um schnelle Linsen bei tatsächlich sehr offenen Blenden zu betreiben Vielleicht kommt wieder mal ne Zeit, wo wirkliches Licht eine Rolle spielen wird. Neulich sahen wir Babyaufnahmen von einer RX100 in einer katastrophal dunklen Lichtsituation. Es wäre wirklich an der Zeit, manchem klar zu machen, dass viele Aufnahmen nur unter ausreichenden Lichtquantenmengen ästhetisch zu verwirklichen sind. Unter Lowlight geht das einfach nicht, das hat uns schon PowerMac vor einiger Zeit mit seinen High-Kex-Aufnahmen demonstriert.
Dunkler kann man es im NLE immer noch leicht machen, aber heller nie mehr. Wenn ich Licht setzen kann dann setze ich gerne Licht. Aber bei meiner Doku filme ich verlassene Schlösser und Herrenhäuser. Da sind teilweise riesige Räume auszuleuchten. Diese Räume verlangen Weitwinkel und mangels Licht viel Blendenöffnung. Da ist bei S35 schnell Schluß. Strom ist keiner vorhanden und oft kann man nicht mit dem Auto vor die Haustüre fahren sondern muss 2km dahin laufen. Wenn irgendeiner mir kostenlos ein 4kw-Aggregat samt Scheinwerfer schleppen und aufbauen würde bräuchte ich keine schnellen Linsen.

Das Tokina 11-16 f2.8 war direkt an APS-C für meine Zwecke oft nicht weitwinklig genug. Es fehlten die letzten 2 Millimeter Brennweite nach unten. Am Speedbooster kann ich es bis ca 13.5mm drehen ohne dass es vignettiert und bin so weitwinkliger als ohne Speedbooster bei 11mm. Und habe f2.0.
Dann das 24mm f1.4 von Samyang. Auf APS-C für mich für Raumaufnahmen meistens unbrauchbar. Mit Speedbooster nun weitwinklig genug und ein Lichtriese.

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Antwort von srone:

tolles thema. vielleicht kannst/willst du mal was zeigen, würde mich sehr interessieren.

lg

srone

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Antwort von r.p.television:

tolles thema. vielleicht kannst/willst du mal was zeigen, würde mich sehr interessieren.

lg

srone Meinst Du Testaufnahmen oder Content meiner Doku?

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Antwort von srone:

ich meine deine doku.

lg

srone

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Antwort von r.p.television:

ich meine deine doku.

lg

srone Schwierig. Ist ein Langzeitprojekt. Ich arbeite seit mehr als 2 Jahren daran und habe schon 25000km in Europa dafür verfahren. Zudem ist die Recherche sehr zeitaufwendig weil solche Objekte natürlich nicht mit Adresse im Internet auffindbar sind. Ich will demnächst einen Trailer schneiden aber das kann noch dauern.

Ich kann nur sagen dass der Speedbooster Gold für mich wert ist und ich wünschte ich hätte ihn schon früher zur Verfügung gehabt.

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Antwort von srone:

Schwierig. Ist ein Langzeitprojekt. Ich arbeite seit mehr als 2 Jahren daran und habe schon 25000km in Europa dafür verfahren. Zudem ist die Recherche sehr zeitaufwendig weil solche Objekte natürlich nicht mit Adresse im Internet auffindbar sind. Ich will demnächst einen Trailer schneiden aber das kann noch dauern. keine eile, bin aber trotzdem gespannt.

lg

srone

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Antwort von CameraRick:

Ich werde morgen sobald wieder gutes Tageslicht verfügbar ist einige Tests bei optimalem Blendenwerten wie von Dir angegeben machen. Ich hab nur keine Zeit Testvideos oder Bilder hochzuladen. So oder so, vielen Dank :)

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Antwort von r.p.television:

Also:

Ich hab folgende Linsen mit und ohne Speedbooster getestet:
Canon 50mm f1.4
Samyang 24mm f1.4
Samyang 35mm f1.4
Sigma 24-70mm f2.8
und
Tokina 11-16mm f2.8 (mit Speedbooster ab 13,5mm verwendbar ohne Vignette)

Blende habe ich nun statt offen auch auf f8 gestellt.
Ich bin jetzt kein Pixelpeeper. Aber ich habe sehr genau verglichen und habe nirgends eine bemerkbare Verschlechterung des Bildes gesehen.
Nicht mehr CA, nicht mehr Randunschärfen, generell selber Schärfeeindruck im scharfgestellten Bereich.

Der Boost an Helligkeit ist ordentlich und nicht nur auf dem Papier vorhanden. Dieser Adapter ist wirklich ein Must Have für alle Leute, die eine Kamera wie die FS700 besitzen und aber noch Vollformat-Objektive daheim haben.

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Antwort von CameraRick:

Vielen lieben Dank dafür!
Das klingt ja echt super.

Eine Sache, die mich aber verwirrt: auf einer 5D geht das Tokina bis etwa 14,5 oder 15mm ohne Vignette, bei Dir aber 13,5mm. Das würde für mich heißen, dass der Crop nicht komplett ausgebeult wird.
Oder aber, da bin ich grad nicht sicher, dass ich das am Vollformat damals nicht in 16:9 getestet habe. Das wirds sein.

Noch einmal, Danke für Deine Mühe. Das ist durchaus gut zu hören; jetzt fehlt für mich nur noch die MFT-Traumkombo :)

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Antwort von srone:

...Danke für Deine Mühe. Das ist durchaus gut zu hören; jetzt fehlt für mich nur noch die MFT-Traumkombo :) dem schliesse ich mich an:-)

lg

srone

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Antwort von r.p.television:

Vielen lieben Dank dafür!
Das klingt ja echt super.

Eine Sache, die mich aber verwirrt: auf einer 5D geht das Tokina bis etwa 14,5 oder 15mm ohne Vignette, bei Dir aber 13,5mm. Das würde für mich heißen, dass der Crop nicht komplett ausgebeult wird.
Oder aber, da bin ich grad nicht sicher, dass ich das am Vollformat damals nicht in 16:9 getestet habe. Das wirds sein.

Noch einmal, Danke für Deine Mühe. Das ist durchaus gut zu hören; jetzt fehlt für mich nur noch die MFT-Traumkombo :) Ich kann das ebenfalls bestätigen dass das Tokina auf der 5D Mark 2 (auch im 16:9-Videomodus) erst ab 14,5mm nicht mehr vignettiert. Warum es nun auf dem Speedbooster an einer FS700 noch bis runter auf etwa 13,5mm funktioniert kann ich auch nicht sagen. Es ist jedenfalls so sichtbar mehr Weitwinkel verfügbar als auf dem normalen Metabones (ohne Speedbooster) bei 11mm.

Ich warte auch auf die mft-Version. Da ich es gerne vermeiden würde nochmal 600 Dollar plus Versand plus Tax hinzublättern würde mich interessieren, ob ich diesen Adapter von EF Linse zu Sony E-Mount irgendwie per zusätzlichem Adapter an eine GH3 anschliessen kann.
Ich finde dummerweise nur Alpha-Linsen zu mft-Adapter.

Interessant wäre auch zu wissen ob nun bei dem Metabones MFT Speedbooster nur Fullframe-Gläser funktionieren wie bei meinem jetzigen oder ob dank des mft-Bildkreises dann auch EF-S Gläser wie zum Beispiel mein Sigma 8-16mm f4.5 funktioniert (etwas eingezoomt). Dann wäre diese Linse über Speedbooster auch lichtempfindlicher als die Panasonic 7-14mm f4.0 (nämlich bei rund f3,2).

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Antwort von srone:

Interessant wäre auch zu wissen ob nun bei dem Metabones MFT Speedbooster nur Fullframe-Gläser funktionieren wie bei meinen jetzigen oder ob dank des mft-Bildkreises dann auch EF-S Gläser wie zum Beispiel mein Sigma 8-16mm f4.5 funktioniert (etwas eingezoomt). Dann wäre diese Linse über Speedbooster auch lichtempfindlicher als die Panasonic 7-14mm f4.0 (nämlich bei rund f3,2). bei der mft-version wird man auch aps-c optiken nutzen können, siehe auch das whitepaper bzw ausschnitte davon auf dem bloom blog.

lg

srone

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Antwort von r.p.television:

Interessant wäre auch zu wissen ob nun bei dem Metabones MFT Speedbooster nur Fullframe-Gläser funktionieren wie bei meinen jetzigen oder ob dank des mft-Bildkreises dann auch EF-S Gläser wie zum Beispiel mein Sigma 8-16mm f4.5 funktioniert (etwas eingezoomt). Dann wäre diese Linse über Speedbooster auch lichtempfindlicher als die Panasonic 7-14mm f4.0 (nämlich bei rund f3,2). bei der mft-version wird man auch aps-c optiken nutzen können, siehe auch das whitepaper bzw ausschnitte davon auf dem bloom blog.

lg

srone Ich frag mich nur wie das genau gehen soll. Die GH3 hat einen Cropfaktor von 2,0. Mit dem Metabones 1,42. EF-S-Linsen bedienen einen Bildkreis für den Cropfaktor von ca 1.6. Normalerweise müsste man dann einzoomen damit nichts vignettiert - mal mehr mal weniger.

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Antwort von srone:

lt der grafik in dem whitepaper geht das mit dem bildkreis genau auf.
nachgerechnet habe ich das noch nicht. da wird man wohl noch ein bischen warten müssen.

lg

srone

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Antwort von r.p.television:

lt der grafik in dem whitepaper geht das mit dem bildkreis genau auf.
nachgerechnet habe ich das noch nicht. da wird man wohl noch ein bischen warten müssen.

lg

srone Ich glaube Du meinst die Berechnungen für die BMCC mit MFT-Bajonett. Das geht in der Tat genau auf. ca Cropfaktor 2.3 x 0,71 = ca 1,63.

Ich denke aber auf der GH3 wird das nicht gehen.

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Antwort von Skeptiker:

Im Metabones SB Whitepaper steht auf Seite 14 der Satz:

"With the Speed Booster the nominal image circle of the DX lens (Ø28.8mm) is reduced to Ø20.5mm, which is around 5% smaller than the image circle of m4/3. All DX lenses still have plenty of reserve to fill the entire m4/3 frame, but unfortunately the fixed lens hoods become visible."

Also, der nominale Bildkreis von DX mit Speed Booster wird zwar 5 % kleiner, als für MFT nötig, hat aber dennoch genügend Reserve ('plenty of reserve'), um das ganze MFT-Format auszufüllen.

Der Satz ist unlogisch und widerspricht den 2 unteren Zeichnungen auf Seite 4.

Wird aber durch die Abbildung S. 15 scheinbar bestätigt.

Wo ist der Knoten ?
Ist der Bildkreis von DX-Objektiven vielleicht deutlich grösser als die 'nominalen' 28.8 mm ?

Dazu ein in paar Zahlen:
theoretische DX Format-Diagonale: 28.8 mm (24 mm x 16 mm, Crop 1.5)
reale DX Format-Diagonale: 28.4 mm (23.6 x 15.8 mm, Crop 1.523)
MFT-Diagonale: 21.63 mm (17.3 mm x 13 mm, Crop 2)

DX (theoretisch) mit Speed Booster: 28.8 mm x 0.71 = 20.5 mm

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Antwort von Skeptiker:

Der Speed Booster 2005 vorausgedacht

Gestern stiess ich auf einen erstaunlichen Beitrag im Web-Archiv eines Fotoforums, der Ende 2005 IM DETAIL beschrieb, was Metabones jetzt verwirklicht hat.

Der gedachte Reduktionsfaktor des 'wide angle converter' betrug damals 0.625x und alles Weitere liest sich wie eine Beschreibung des Speed Boosters.

http://www.fredmiranda.com/forum/topic/324757

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Antwort von CameraRick:

ob ich diesen Adapter von EF Linse zu Sony E-Mount irgendwie per zusätzlichem Adapter an eine GH3 anschliessen kann.
Ich finde dummerweise nur Alpha-Linsen zu mft-Adapter. ney, MFT hat ein längeres Auflagenmaß als Sonys E-Mount, und zwar um 1,75mm; anders herum wäre es also theoretisch möglich, aber auch das halte ich für unwahrscheinlich (damit eine elektronische Übertragung stattfinden könnte bräuchte es ja auch wieder einen Spezialadapter, der nicht günstig sein dürfte; dazu weiß ich nicht, ob eine so lange Signalkette wirklich so toll wäre).
E-Mount auf MFT bräuchte Adapter mit Ausgleichslinse, die idR a) das Bild ruinieren und b) den Crop verlängern (bei FD->EF ist das um den Faktor 1,3x)

Sind die 600 Dollar zzgl Einfuhrumsatz-Steuer und Zoll? Sonst könnte man es ja vielleicht auch unkomplizierter (und was Garantie angeht sicherer) on DE für knapp 650€ (brutto) beziehen

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Antwort von iasi:

Gibt es denn nun auch mal einen umfangreicheren Test?

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Antwort von Christian Marte:

Hallo BMCC User, oder die die es noch werden wollen.

Was haltet Ihr von einem Speed Booster von EF zu EF mount?
Genauer gesagt heisst das:
Canon Objektive lassen sich direkt auf die BMCC montieren.
Damit profitiert man vom Crop Faktor 2.4.

Mit dem Speed Booster wäre es nun möglich eine BMCC mit EF mount zu kaufen und gleichzeitig EF Objektive mit SpeedBooster zu verwenden.

Ich habe gelesen dass es in Zukunft einen Booster von M4/3 auf EF geben soll. dann würde aber die direkte Anschlussmöglichkeit wegfallen, was sehr schade wäre.

greez Chris

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Antwort von CameraRick:

Hallo BMCC User, oder die die es noch werden wollen.

Was haltet Ihr von einem Speed Booster von EF zu EF mount?
Genauer gesagt heisst das:
Canon Objektive lassen sich direkt auf die BMCC montieren.
Damit profitiert man vom Crop Faktor 2.4.

Mit dem Speed Booster wäre es nun möglich eine BMCC mit EF mount zu kaufen und gleichzeitig EF Objektive mit SpeedBooster zu verwenden.

Ich habe gelesen dass es in Zukunft einen Booster von M4/3 auf EF geben soll. dann würde aber die direkte Anschlussmöglichkeit wegfallen, was sehr schade wäre.

greez Chris Wurde schon oft diskutiert - EF auf EF ist bautechnisch wegen des Auflagenmaßes unmöglich. Wo soll denn das Glaselement zum Ausgleich hin?

Der Crop der BMCC liegt bei 2,3x, mit dem MFT Speedbooster käme man auf etwa 1,63x und liegt damit etwa auf Canons APS-C Niveau.

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Antwort von r.p.television:


Sind die 600 Dollar zzgl Einfuhrumsatz-Steuer und Zoll? Sonst könnte man es ja vielleicht auch unkomplizierter (und was Garantie angeht sicherer) on DE für knapp 650€ (brutto) beziehen Ja, in meine Falle kam alles dazu. Andererseits war mit das egal weil ich für Dreharbeiten und die Vorbereitungen dafür den Speedbooster möglichst schnell brauchte und nicht warten wollte, bis er hier lieferbar ist. Das kann ja dauern wenn man sich beispielsweise GH3 und Hero 3 Black Edition bezüglich deren Lieferfähigkeit ansieht.

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Antwort von CameraRick:


Sind die 600 Dollar zzgl Einfuhrumsatz-Steuer und Zoll? Sonst könnte man es ja vielleicht auch unkomplizierter (und was Garantie angeht sicherer) on DE für knapp 650€ (brutto) beziehen Ja, in meine Falle kam alles dazu. Andererseits war mit das egal weil ich für Dreharbeiten und die Vorbereitungen dafür den Speedbooster möglichst schnell brauchte und nicht warten wollte, bis er hier lieferbar ist. Das kann ja dauern wenn man sich beispielsweise GH3 und Hero 3 Black Edition bezüglich deren Lieferfähigkeit ansieht. Die sagen zumindest alle es sei lieferbar... aber verstehe natürlich wenn es schnell gehen muss.
Ich hätte bei Teltec angerufen und es sonst schnell abgeholt - aber das Glück hat man nicht immer :)

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Antwort von r.p.television:

Ja, aber auch erst seit kurzem. Oder habe ich da wen übersehen? Hab bei diversen Händlern gestöbert und da war nirgends "Auf Lager" angegeben.

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Antwort von CameraRick:

he iasi:

http://www.dpreview.com/articles/266719 ... ed-booster

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Antwort von iasi:

Danke für den Link.

Na - da scheinen sich Sony-Leute und andere mit passender Kamera ja scheinbar wirklich freuen zu können - nicht übel ...

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Antwort von CameraRick:

Mir selbst fehlt in dem Test etwas die Abdeckung von Weitwinkeln. Das 85er kriegt mehr Vignette, aber gibts bei Weitwinkeln auch mehr Nachteile? Das wäre spannend.

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Antwort von r.p.television:

Die Vignette beim 85er sieht man aber nur bei Foto im Seitenverhältnis von 3:2. Das 16:9-Format ist da ein wenig entgegenkommender.
Zumindest beim 24mm f1.4 habe ich keine Vignette und das Tokina ist sogar minimal weniger von Vignettierung betroffen als auf einer 5D.

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