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Infoseite // Imagefilme welches Produktionsformat



Frage von phantom777:


Hallo Forum,

ich möchte euch mal ne generelle Frage stellen.
Wenn Ihr Produktionen macht, für welches Aufnahmeformat entscheidet ihr euch wann und warum?

zb einen Imagefilm für eine Firma für Web?
Warum werden zb für Firmen oft Videos mit 4k red raw Material gedreht, wenn sie letztendlich eh nur im Web landen? Das macht doch kein Sinn oder?

Also wann lohnt sich welches Aufnahmeformat?

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Antwort von srone:

ich denke als erstes, muss man zwischen aufnahmeformat und aufnahmequalität unterscheiden, die aufnahmequalität bleibt beim runterskalieren erhalten.

hochauflösende formate bieten die möglichkeit des nachträglichen beschnitts.

beides möglichkeiten die gesamtqualität des kleinen inet-filmchens zu erhöhen, was bei entsprechenden budgets sinn macht, der kunde will ja was für sein geld.

lg

srone

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Antwort von Jott:

Warum werden zb für Firmen oft Videos mit 4k red raw Material gedreht Primär zum Angeben.

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Antwort von phantom777:

aber ich möchte jetzt nicht mit einem 1000€ camcorder imagefilm für eine Firma mit 2000 mann drehen.
auch wenn das video im web landet, es soll ja schon etwas qualitatives hochwertiges sein.

also was nutzt ihr für formate?
was brauch ich zb wenn ich das footage an Sender verkaufe usw?

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Antwort von Jott:

HD 1080.

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Antwort von phantom777:

reicht avchd 8bit 420?
wo kann ich da nachlesen, welches Format ich für welches Distribution benötige. kino, tv, web etc

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Antwort von marwie:

Ich würde das nicht abhängig machen vom Endformat sondern davon, was eine Kamera kann und was sinnvoll ist für die Postproduktion.

Wenn man nicht übermässiges Color Grading machen möchte, das Licht gut setzt, Belichtung, Weissabgleich etc. schon am Set korrekt einstellt, und kein Greenscreen o.ä. machen möchte, kann man z.B. auch 1080p AVCHD verwenden und benötigt nicht unbedingt RAW, ein 444 Log Format o.ä.
Wenn es möglich ist, in 422 10bit und hoher Datenrate aufzunehmen, kann es natürlich nie schaden, aber ist oft nicht unbedingt notwendig, ist halt immer eine Kosten/ Nutzen Abwägung.

Ich würde heute einfach nicht mehr in 4:3 SD sondern in HD drehen, auch wenn ein Film nur für das Web ist (wo man zunehmend eh auch HD verendet).

Für Broadcast ist natürlich ein 422 50mbit/s (bei Long GOP bzw. 100mbit bei Intraframe) Codec (und min. 2/3" Sensor) Format von Vorteil, wenn man sich an die Richtlinien halten möchte, aber andere Formate werden oftmals auch akzeptiert.

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Antwort von phantom777:

danke für die Antwort! sehr informativ.
und wie sieht es aus, wenn man zb eine Kinowerbung dreht?

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Antwort von Syndikat:

Da gilt eigentlich das Gleiche was marwie schon gesagt hat. Am besten gleich in 24p aufnehmen. Progessiv ist ein Muß.

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Antwort von marwie:

Da gilt eigentlich das Gleiche was marwie schon gesagt hat. Am besten gleich in 24p aufnehmen. Progessiv ist ein Muß. Genau, zur Not kann man aber auch 25p als 24p interpretieren.
Am besten fragt man beim entsprechenden Betreiber oder der zuständigen Werbeagentur nach, was für ein Format sie haben möchten.
Bei Regionalwerbung hab ich teils schon grässliches gesehen (interlaced Kämme und so...), so streng sind wohl teils die Anforderungen nicht...

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Antwort von PowerMac:

Jott, sei nicht immer so polemisch gegen Leute, die auf einer Red drehen.
Natürlich geben wir kein 4K aus, unsere Filme landen bei den Kunden in HD.

ABER: man kann aus 4K scharf runterskalieren, kann nachkadrieren. Unser Hauptgrund ist aber nicht 4K, sondern die Farbdarstellung und der Dynamikbereich. Früher fraßen bei uns Highlights aus; vor allem bei dokumentarischem Filmen. Draussen in der Welt. Jetzt nicht mehr.

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Antwort von NEEL:

Hallo Forum,

ich möchte euch mal ne generelle Frage stellen.
Wenn Ihr Produktionen macht, für welches Aufnahmeformat entscheidet ihr euch wann und warum?

zb einen Imagefilm für eine Firma für Web?
Warum werden zb für Firmen oft Videos mit 4k red raw Material gedreht, wenn sie letztendlich eh nur im Web landen? Das macht doch kein Sinn oder?

Also wann lohnt sich welches Aufnahmeformat? Also, mir Verlaub, aber wenn das die Fragen sind, die Dich derzeit beschäftigen, solltest Du vielleicht noch nicht ans professionelle (Image-)Filmemachen denken, sondern Dich erstmal mit einer Produktionsfirma in Verbindung setzen und ein Praktikum machen, um das Wesentliche zu lernen. Beim Imagefilm ist vor allem eines wichtig: Gute Preise. Filmen an sich kann jeder Depp - gute Preise aushandeln ist die eigentliche Baustelle. Und um das zu verstehen sollte man IMHO auch in Teams arbeiten und sich nicht alleine auf die Menschheit stürzen... Ich z.B. frage mittlerweile bei einer Produktionsfirma/Freelancern nach, was die Umsetzung der Idee kostet, schlage meinen Anteil drauf und verkauf das Ganze für nicht wenig Geld dem Kunden - kurioserweise läuft das erst seitdem einigermaßen (im Gegensatz zu früher, wo ich gemeinsam mit einem Kumpel versucht habe Aufträge zu akquirieren, um sie dann in Eigenregie abzudrehen). Und ehrlichgesagt hat mich in der ganzen Zeit noch nie ein Kunde nach dem Aufnahmeformat und der verwendeten Technik gefragt;-)

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Antwort von phantom777:

war nu ne frage :-)

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Antwort von Jott:

Jott, sei nicht immer so polemisch gegen Leute, die auf einer Red drehen.
Natürlich geben wir kein 4K aus, unsere Filme landen bei den Kunden in HD.

ABER: man kann aus 4K scharf runterskalieren, kann nachkadrieren. Unser Hauptgrund ist aber nicht 4K, sondern die Farbdarstellung und der Dynamikbereich. Früher fraßen bei uns Highlights aus; vor allem bei dokumentarischem Filmen. Draussen in der Welt. Jetzt nicht mehr. Das Ergebnis zählt, gegen Könner habe ich bestimmt nichts. Ich kenne durchaus einige RED-Angeber, die nur verrauschten Quark oder sonstigen Müll damit drehen (fix it in the post ...), das aber gaaanz toll finden. Die haben nur Glück, dass die Firmenkunden nicht aufmucken und es Neat Video gibt. Wenn du mit deiner Scarlet korrekt umgehen kannst - prima, have fun!

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