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Infoseite // Ich bin doch hier! - Kurzfilm



Frage von -paleface-:


Hallo,
ich möchte euch meinen neuen Kurzfilm zeigen.
Entstanden auf dem Kinokabarett "Quickkino" in Berlin. Der Film wurde innerhalb von 10 Std. gedreht und geschnitten.

Inhalt:
Über den Dächern von Berlin diskutiert ein Pärchen über Zigaretten, Freunde und Gefühle.

Viel Spaß

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Antwort von StanleyK2:

Gähn - vor allem würde ich es mal mit Stativ versuchen

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Antwort von Nathanjo:

Richtig schöne Bilder und eine tolle Location!

Ich kann mein Vorredner allerdings gut verstehen... ich musste zwischendurch lachen, weil ich an meinen Drehbuch-Dozenten denken musste, der mal von den Filmen sprach, wo "Leute Zigaretten rauchen und dann plätschert der Film so vor sich hin und dann hört es irgendwann auf".

Ich habe den Twist am Ende fast verpasst, weil es mir irgendwann schwer fiel zuzuhören. Die Darsteller sind glaube ich nicht schlecht... denke die stolpern eher über den Dialog, der recht bemüht ist. Mir kam während des Guckens öfter das Wort "prätentiös" in den Sinn...

Allerdings kann es sein, dass es am falschen "Dispositiv" liegt, sprich YouTube und "kurz mal in den Film reinschauen". In nem Kinosaal funktioniert so ein Film sicher besser (wie die meisten Filme) - da kann man nicht wegklicken.

Also, für den Aufwand ist der Film schön geworden, finde ich. Mitreißen oder gar berühren konnte er mich aber nicht.


P.S.: Gegen die stativlose Kamera habe ich persönlich nichts.

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Antwort von -paleface-:

Danke.
Ohne das ich mich jetzt rausreden will. Ich kann natürlich die Kritik verstehem. Es war wirklich sehr sehr improvisiert. Hatten die ganze Nacht bis morgens um 6 einen anderen Dreh. Dann sind wir um 7 auf das Dach gestiegen. Wo es eh kompliziert gewesen wäre ein Stativ hochzubekommen. Alle waren mega übermüdet. Und dann haben wir einfach losgelegt.
Man muss dazu sagen er ist auf eine Kinokabarett entstanden. Wo halt Filme von Leuten gemacht werden die eigentlich nix haben und sich zum Teil auch nicht wirklich kennen. Dadurch wird vieles Improvisiert und einiges klappt auch nicht so. Was dann bei den Abendlichen Screenings egal ist, da bejubeln einen eh alle :-D
Aber wenn man dann ein paar Wochen später denkt, ach kann man ja mal hochladen, ärgert man sich über die kleinen Fehler.

Aber was solls :-D

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Antwort von Nathanjo:

Ja, also ich finde in so einem Rahmen ist das doch ganz nett geworden. Bei sowas kann natürlich auch der unglaubliche Geistesblitz zünden und es wird noch viel viel besser, aber das ist ja auch eher unwahrscheinlich. Dafür, dass es auf die Schnelle und hoch improvisiert ist, finde ich es auf jeden Fall ganz gut. Aber das muss man dann vielleicht noch deutlicher dazu sagen. ;)


Welche Kamera wurde genutzt?

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Antwort von -paleface-:

Also ich finde ja es kommt immer auf das Endprodukt drauf an. Und auch wenn man nix hatte sollten andere das Recht haben den finalen Film so zu bewerten wie er geworden ist.
Solange es freundlich, nett und konstruktiv ist.

Kamera war die 7D.

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Antwort von Jensli:

Gähn - vor allem würde ich es mal mit Stativ versuchen Gähn... das wäre erst ein Langweiler geworden. Schon mal was von POV gehört?

Mir gefällt so eine spontane Idee, auch wenn es keinen Oskar bekommen wird... ;-)

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Antwort von blickfeld:

...Schon mal was von POV gehört? Du jedenfalls nicht, Bitte erst Fachwörter verwenden, wenn man sie verstanden hat...
Vielleicht erst ein wenig in die Materie einlesen, bevor man Tipps raushaut...

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Antwort von Jensli:

...Schon mal was von POV gehört? Du jedenfalls nicht, Bitte erst Fachwörter verwenden, wenn man sie verstanden hat...
Vielleicht erst ein wenig in die Materie einlesen, bevor man Tipps raushaut... Wikipediaauszug: "POV-Shots sind illusionierend, d. h., der Zuschauer fühlt sich in die Handlung hineinversetzt. Oft sind POV-Shots technisch verfremdet: Unschärfe signalisiert etwa den Blick eines Brillenträgers ohne Brille.
Manchmal werden POV-Shots durch auffällig bewegte, scheinbar unprofessionelle Kameraführung (Handkamera, Steadicam) deutlich gemacht."

Diskutieren kann man darüber, ob der Filmemacher dieses beabsichtigt hat, aber mir Unkenntnis zu unterstellen, finde ich frech. Ich habe das sehr höflich formuliert...

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Antwort von blickfeld:

...Schon mal was von POV gehört? Du jedenfalls nicht, Bitte erst Fachwörter verwenden, wenn man sie verstanden hat...
Vielleicht erst ein wenig in die Materie einlesen, bevor man Tipps raushaut... Wikipediaauszug: "POV-Shots sind illusionierend, d. h., der Zuschauer fühlt sich in die Handlung hineinversetzt. Oft sind POV-Shots technisch verfremdet: Unschärfe signalisiert etwa den Blick eines Brillenträgers ohne Brille.
Manchmal werden POV-Shots durch auffällig bewegte, scheinbar unprofessionelle Kameraführung (Handkamera, Steadicam) deutlich gemacht."

Diskutieren kann man darüber, ob der Filmemacher dieses beabsichtigt hat, aber mir Unkenntnis zu unterstellen, finde ich frech. Ich habe das sehr höflich formuliert... ...
Ein Point-of-View-Shot (engl., etwa: Einstellung mit einem bestimmten Standpunkt, Abkürzung POV-Shot) ist in der Filmtheorie eine Einstellung, die den Zuschauern einen Blick durch die Augen einer Figur der dargestellten Handlung ermöglicht...

Jetzt erkläre mir bitte, wo die Figur ist, aus dessen GESICHTSPUNKT, wir das geschehen beobachten?

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Antwort von Jensli:

Das ist mir schon klar. Wir haben uns missverstanden, ich meinte, dass man nicht grundsätzlich ein Stativ benötigt, wenn man darstellen will, dass sich drei Personen auf dem Dach befinden. Sollen aber wohl nur zwei sein, habe noch mal schnell geschaut, das hatte ich nicht mehr so genau in Erinnerung. ;-)

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Antwort von -paleface-:

Also um das aufzuklären. Ich habe bewusst "handheld" gedreht.
Einfach weil ich es mag. Ich weiß dass mögen nicht alle. Und es passt auch nicht immer.
Aber es gibt mir immer das Gefühl von Bewegung und Dokumentation.
Und gerade bei so einer Geschichte sollte es halt "echt" wirken.

Das soll nicht sagen das ich was gegen Stativ habe. Hab jetzt auch wieder einen Film komplett vom Stativ gedreht. Muss halt nur immer passen.

Ein paar der Bewegungen im Film wären mit Stativ nicht möglich gewesen. Einfach weil sich die Kamera mit den Leuten mitbewegt.

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Antwort von TobiasE:

Ich finde den Kurzfilm gestalterisch und technisch sehr gut gemacht, wenn man die Rahmenbedingungen betrachtet. Schöne Einstellungen, gut aufgelöst, ich habe das Gefühl sehr nah bei den Personen zu sein. Das die Geschichte jetzt nicht mitreist und sich nicht entwickelt ist ne andere Sache.

Mit welcher Kamera hast du gedreht?

Mir gefällt der cinemaskop Look sehr gut :)

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Antwort von StanleyK2:

Nun ja, bewegte Handkamera ist schön und gut und manchmal nicht zu vermeiden, auch Steady ist nicht immer die Lösung. Aber Bildgewackel im Dogma95 Stil finde ich einfach suboptimal, weil es nicht dem natürlichen Sehempfinden entspricht. Und ein schiefer Horizont erst recht nicht, auch wenn das schnell passiert.

Das führt zum nächsten Problem. Je breitwandiger das Format, desto auffälliger wird eine schlechte Ausrichtung der Kamera. Aber heute muss es ja immer Cine 1:2.35 sein ... egal, was da für schwarze Balken entstehen, was dann gerne oben und unten versehentlich "amputiert" wird oder links und rechts an unspannender Gegend zu sehen ist. Vergessen wir nicht, dass Format wurde fürs grosse Kino geschaffen, und ist gut für monumentale Schinken, aber für die kleinen Geschichten IMHO einfach unpassend. Vor allem, wenn es nicht auf die grosse Kino-Leinwand kommt, sondern eher in der Videowelt bleibt.

Und auch im Kino ist/war nicht alles CinemaScope. Neben dem zugegeben etwas eingendem 4:3 gibt es ja auch die klassischen Breitbilder 1.66:1 oder 1.85:1 (und was sonst noch...), die ja sehr nah am 16:9 sind, was in jeder Hinsicht ein guter Kompromiss ist.

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Antwort von hannibalekta:

Finde Handkamera auch nicht schlimm, passt zum Film, allerdings darf sie nicht schräg hängen, wenn man schon einen echten Horizont hat. Das ist ein technisches Manko, ansonsten ist es gut.

Der Dialog klingt leider sehr hölzern, die Schauspieler haben Probleme, ihn halbwegs glaubhaft rüber zu bringen und scheitern daran meiner Meinung nach (soll nicht heißen, dass es schlechte Schauspieler sind, glaube nur, der Dialog ist nicht so glücklich).

Der Twist gefällt mir gut. Auch die Stille im Abspann. Habt ihr mal überlegt, das improvisiert zu drehen? Oder ist das improvisiert? Irgendwie fehlt die Glaubwürdig- oder Leichtigkeit ein bisschen.

Aber toll, sowas einfach mal durchzuziehen :)

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Antwort von nicecam:

zu StanleyK2 und hannibalekta:

Schiefer Horizont an Land geht meiner Meinung nach je nach Thema in Ordnung - wenn der Horizont mal nach links oder rechts kippt. Also Wackelkamera bisweilen ok. Es mag ja auch dem natürlichen Sehempfinden entsprechen - wenn du einen über den Durst getrunken hast, oder bei wie auch immer verorteten Gefühlsempfindungen der Protagonisten :-)

Aber wer ist Protagonist? Schauspieler oder Zuschauer?

Die Frage ist also die: Wer sieht den Film durch welche Augen!?!

Auch auf See darf Wasser mal nach links oder rechts aus dem Fernseher rauslaufen.

Was NICHT geht (und da bin ich eigen): Schiefer Meereshorizont von Land gefilmt. Permanente Überschwemmungen im Wohnzimmer hab ich gar nicht gern. Da lass ich auch keine Trunkenheit oder Gefühlsempfindungen - bei wem auch immer - als Entschuldigung/Rechtfertigung gelten. :-)

Also bei dieser Art von Aufnahmen das Stativ bitte "ins Wasser stellen".

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Antwort von -paleface-:

Der schiefe Horizont war unglücklich, ja! :-D
Da finde ich jetzt auch keine Ausrede für!

Wie oben schon einmal erwähnt war es die 7D. :-)

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