Infoseite // Gehäuse für VDR



Frage von Markus Burkhardt:


Ich möchte mit nen VDR bauen. Bekomme nen PIII 500 MHz als Grundlage, da
ist nur die HDD defekt. Jetzt bin ich am überlegen, welches Gehäuse.
Möchte eines das zu den restlichen Hifibausteinen passt.

Hab bei Ebay ein Gehäuse der Reelbox PVR 1100 gesehen. Das passt
eigentlich genau wie ich es gerne will? Taugt das für den VDR oder hat
Reel spezielle Hardware verbaut, wodurch ich Probleme kommen könnte.

Auch wichtig, kann mit LinVDR das Display genutzt werden. Infrarotport
ist ja glaub ich auch drin, wie sieht es den da aus und können die
Tasten am Gehäuse (;Play, FFWD usw) genutzt werden?

Was meint ihr, lohnt sich das oder ist das nur Geldverschwendung?

gruß
Mauki


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Antwort von Thomas Beyer:

Markus Burkhardt schrieb:

> Ich möchte mit nen VDR bauen. Bekomme nen PIII 500 MHz als Grundlage, da
> ist nur die HDD defekt.

Hab ich hinter mir. Unter Berücksichtigung der Einbeziehung einer
tauglichen Grafikkarte ist solch ein System in der Lage, SDTV, also
MPEG-2 und DivX in max. 720x576 azudecken. Unter Win98 wird es
grenzwertig, unter Linux sind die Videoddecoder mit Bedacht zu
selektieren, da keinerlei GPU-Beschleunigung ausgenutzt wird. Win2000
ist wegen des Directshow-Overheads nicht zu empfehlen. WinXP geht
akzeptabel.

Die Libavcodec Routinen gehen bei dieser CPU-Leistung gerade noch so,
die libmpeg2 ist üerfordert unter einem linuxbasierenden VDR für
typischen DVB-Content. Adäquat unter Windows gilt: viele Decoder zicken
bei einem solchen System bereits, deswegen empfehlen simple Gemüter
forsch: "Mindestanforderung 2GHz und ne voll tolle Grafikkarte", was so
aber gar nicht nötig ist. Ich hab auch schon unter einer S3 VirgeMX mit
4MB einen befriedigenden Videooutput hingelegt (;Overlay).

*Worüber* Du Dir bei einem solchen System der 500MHz Klasse im Klaren
sin mußt, und darauf will ich hinaus: Die Frage nach dem passenden
Gehäuse allein tut es nicht. De CPU wird zwar gut zu tun haben und
dementsprechend tangiert die Frage der Entlüftung eines solchen VDR auch
die nach dem Gehäuse, aber auch beim "Rest" solltest Du relativ genau
wissen, was Du da tust. Sonst endest Du ganz schnell im Frust und/oder
behauptest wie die Masser der "Kundigen", das SDTV Videowiedergabe in
der 500MHz CPU-Klasse einfach unmöglich sei.

Gruss,
Thomas


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Antwort von Markus Burkhardt:

Thomas Beyer schrieb:

> Hab ich hinter mir. Unter Berücksichtigung der Einbeziehung einer
> tauglichen Grafikkarte ist solch ein System in der Lage, SDTV, also
> MPEG-2 und DivX in max. 720x576 azudecken. Unter Win98 wird es
> grenzwertig, unter Linux sind die Videoddecoder mit Bedacht zu
> selektieren, da keinerlei GPU-Beschleunigung ausgenutzt wird. Win2000
> ist wegen des Directshow-Overheads nicht zu empfehlen. WinXP geht
> akzeptabel.

Das ganze sollte mit LinVDR laufen. Ich dachte der Prozessor würde
ausreichen? Hab schon oft von solchen Konfigurationen gelesen. Da kommt
auch ne extra TV-Out Karte rein.

gruß
Mauki


Space


Antwort von MaWin:

"Markus Burkhardt" schrieb im Newsbeitrag

>
> Das ganze sollte mit LinVDR laufen. Ich dachte der Prozessor würde ausreichen?
> Hab schon oft von solchen Konfigurationen gelesen. Da kommt auch ne extra
> TV-Out Karte rein.

Ich hab mir von Pollin ein 19" Rack Gehaeuse mit 2HE geholt und eine
Platine uATX und fullfeature-Sat-Kate mit RiserCard reingeproppelt.
Passt, wenn man dem Standard-PC-Netzteil das Gehaeuse nimmt.

500MHz reicht fuer den alten LinVDR, aber nicht mehr fuer VDR 1.4.
Daemlicherweise strotzt die neue Version nicht nur von Fehlern,
sondern braucht auch deutlich mehr Rechenleistung.
--
Manfred Winterhoff



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Antwort von Heiko Nocon:

Markus Burkhardt wrote:

>Möchte eines das zu den restlichen Hifibausteinen passt.

Das wollen viele. Das Problem ist nur, daß es nur mit sehr viel
mechanischen und wärmetechnischen Klimmzügen möglich ist,
Standardkomponenten im ATX-Format in Gehäusen unterzubringen, die auch
nur annähernd das Format üblicher Rack-Bausteine haben. In mindestens
einer Dimension muß man dabei das übliche Format auf jeden Fall deutlich
überschreiten.

>Hab bei Ebay ein Gehäuse der Reelbox PVR 1100 gesehen. Das passt
>eigentlich genau wie ich es gerne will? Taugt das für den VDR oder hat
>Reel spezielle Hardware verbaut, wodurch ich Probleme kommen könnte.

Die Reelbox besteht nahezu vollständig aus proprietären Komponenten.
Standard-ATX-PC-Kram wird in das Gehäuse mit Sicherheit nicht
reinpassen.

Annähernd wohnzimmertaugliche Gehäuse für PC-Standardkomponenten gibt's
ab µ-ATX(;low profile) abwärts. Für normale ATX-Komponenten gibt's
praktisch nichts.



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Antwort von Jens Peter Moeller:

Markus Burkhardt schrieb:

> Das ganze sollte mit LinVDR laufen. Ich dachte der Prozessor würde
> ausreichen? Hab schon oft von solchen Konfigurationen gelesen. Da kommt
> auch ne extra TV-Out Karte rein.

Also mit einer Full-featured-Karte oder alternativ einem MPEG-2 Decoder
(;Hollywood , DXR3) reicht das ganz locker. Meiner läuft z.B. mit einem
PII 400 MHz. Für DIVX o.ä. braucht man natürlich deutlich mehr Leistung,
aber als reiner Videorecorder und Abspieler (;MPEG) reichen halt ein
paar Hundert Megaherz, selbst wenn Du mal 2 Sendungen gleichzeitig aufnimmst
und zusätzlich live mit Timeshift schaust.

Ich würde Dir übrigens gleich das sog. Mahlzeit-ISO (;siehe vdr-portal.de)
empfehlen, weil dort schon viele Updates, Patches und Plugins drin sind.

Gruß
JPM


Space


Antwort von Markus Burkhardt:

Mark Burger schrieb:

> Ahanix MCE 301
> http://www.rechenform.de/leerformen/

wow coole Gehäuse, vor allem das MCE-301 aber der Preis ist auch nicht
von schlechten Eltern :(;

Heiko Nocon schrieb:

> Die Reelbox besteht nahezu vollständig aus proprietären Komponenten.
> Standard-ATX-PC-Kram wird in das Gehäuse mit Sicherheit nicht
> reinpassen.

Das heist das Gehäuse bringt mir nichts.

gruß
Mauki


Space


Antwort von Jens Peter Moeller:

Markus Burkhardt schrieb:
> Ich möchte mit nen VDR bauen. Bekomme nen PIII 500 MHz als Grundlage, da
> ist nur die HDD defekt. Jetzt bin ich am überlegen, welches Gehäuse.
> Möchte eines das zu den restlichen Hifibausteinen passt.

Eine halbwegs einfache Lösung, wenn's nicht unbedingt auch
in der Breite passen muß:
Nimm ein beliebiges Desktop-Gehäuse und laß Dir von Schaeffer [1]
einfach eine passende Frontplatte fertigen.

[1]
http://www.schaeffer-ag.de/index.php?option%com content&task%blogcategory&id4&Itemidy&langÞ

Gruß
JPM


Space


Antwort von Markus Burkhardt:

Jens Peter Moeller schrieb:

> Eine halbwegs einfache Lösung, wenn's nicht unbedingt auch
> in der Breite passen muß:
> Nimm ein beliebiges Desktop-Gehäuse und laß Dir von Schaeffer [1]
> einfach eine passende Frontplatte fertigen.

Die Software gibt es nicht für mein iBook :-(;

Was kostet den so ne Frontplatte im Schnitt?

gruß
Mauki


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Antwort von Jens Peter Moeller:

Markus Burkhardt schrieb:
> Jens Peter Moeller schrieb:
>
>> Eine halbwegs einfache Lösung, wenn's nicht unbedingt auch
>> in der Breite passen muß:
>> Nimm ein beliebiges Desktop-Gehäuse und laß Dir von Schaeffer [1]
>> einfach eine passende Frontplatte fertigen.
>
> Die Software gibt es nicht für mein iBook :-(;

Ah, ein Apfel-Jünger. ;-) Aber OK, bei meiner Arbeit
habe ich Macs kennen und schätzen gelernt.

> Was kostet den so ne Frontplatte im Schnitt?

Gar nicht mal so teuer wie man denkt. Ich hab' das zwar
noch nicht selber gemacht, erinnere mich aber aus
Foren und Newsgroups an Preise im Bereich von einigen
Dezieuros. ;-)

Gruß
JPM


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Antwort von Matthias Eller:

Jens Peter Moeller wrote:

> Gar nicht mal so teuer wie man denkt. Ich hab' das zwar
> noch nicht selber gemacht, erinnere mich aber aus
> Foren und Newsgroups an Preise im Bereich von einigen
> Dezieuros. ;-)

einige zehntel-euro? Das ist wirklich günstig.

MfG
Matthias


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