Frage von klusterdegenerierung:Also das der Adobe RawConverter für einige Raw Formate nix taugt, oder er zumindest nicht alzu passabele Grundeinstellungen hat, wissen ja auch viele.
Aber jetzt fotografiere ich schon seit so vielen Jahren und zum ersten mal sieht ein raw schlechter aus als ein jpg.
Nennt mich pfeiffe und blöd, aber wieso sieht ein GH4 raw im RawConverter schlechter aus als ein gleich geschossenes jpg?
Klar sind die Einstellungen bezüglich Schärfe usw nicht die gleichen, aber selbst wenn ich die etwas anpasse, komme ich nicht dahin, wo ich mit dem jpg bin.
Ich habe ein Raw & Jpg mit 320Iso geschossen und habe mich mal wieder gewundert wie schlecht schon 320 Iso als raw aussehen und erst recht verwundert wie wenig körnig das gleiche Bild als jpg aussieht.
AUch die Dynamik ist hier etwas besser, klar kann man ändern, aber bei meiner 5D war das alles immer umgekehrt, da war das jpg eher ausgefressen.
Habe screenshots mit 200% Zoomfaktor angehangen, bei denen man ganz klar sieht wie stark das Korn im raw ist.
Bitte nicht schimpfen wenn ich jetzt auf dem Schlauch stehe! ;-)))
Antwort von cantsin:
Ganz simpel: Die Kameraelektronik greift mit ihren Rauschfiltern und Objektivkorrekturen bei der JPEG-Speicherung viel radikaler ins Bild ein als Dein Raw-Konverter in seinen Standardeinstellungen. Wenn Dir so geglättete Bilder besser gefallen, fotografiere eben JPEG.
Antwort von klusterdegenerierung:
Habe mir mal gerade das GH4 Review auf dpreview.com angeseghen und jpg mit raw verglichen und dort ist es genauso.
Da ich alle Kamerainternen Prozessings wie Rauschunterdrückung et. abgestellt habe, kann ich mir so richtig keinen Reim darauf machen.
Könnte ja höchsten heißen das trotzdem intern was gemacht wird.
Allerdings arbeitet dpreview auch mit Adobe, vielleicht liegt es ja auch daran.
Denn wenn ich meine 5DII raws mit DPP entwickele, haben die auch ein besseres Korn als im Photoshop!
Antwort von klusterdegenerierung:
Ganz simpel: Die Kameraelektronik greift mit ihren Rauschfiltern und Objektivkorrekturen bei der JPEG-Speicherung viel radikaler ins Bild ein als Dein Raw-Konverter in seinen Standardeinstellungen. Wenn Dir so geglättete Bilder besser gefallen, fotografiere eben JPEG.
Ich finde aber das man da nicht von geglättet sprechen kann, denn matschiger ist es nicht, im Gegenteil, das raw ist irgendwie matschig bzw. unklarer obwohl mehr Kantenschärfe drin ist!
Antwort von srone:
Da ich alle Kamerainternen Prozessings wie Rauschunterdrückung et. abgestellt habe, kann ich mir so richtig keinen Reim darauf machen.
Könnte ja höchsten heißen das trotzdem intern was gemacht wird.
die kannst du für jpg gar nicht abstellen, allenfalls in engen grenzen regulieren.
lg
srone
Antwort von klusterdegenerierung:
Da ich alle Kamerainternen Prozessings wie Rauschunterdrückung et. abgestellt habe, kann ich mir so richtig keinen Reim darauf machen.
Könnte ja höchsten heißen das trotzdem intern was gemacht wird.
die kannst du für jpg gar nicht abstellen, allenfalls in engen grenzen regulieren.
lg
srone
Hast Recht, hab mal ein paar Test mit 6400 & 16000 gemacht, da ist dann vom jpg nur noch matsche übrig!
Also wird wohl doch einiges gemacht!
Muß dazu sagen das ich nicht so ein Adobe Raw Günter bin und habe nicht so richtig viel damit experimentiert.
Habe dann gerade mal ganz diffizile Luminanz und Farbraustest gemacht und siehe da es geht doch ganz gut, aber wie ich schon dachte sind die out of the Box einstellungen dafür nicht so richtig geeignet.
Sehr Ausschlaggebend ist auf jeden Fall beim schärfen das Setting "Details" und ein etwas zu geringer Luminanzrauschen Wert.
Aber das scheint dann ja wohl nur für mich als DPP Junkie etwas neues zu sein! :-))
Antwort von srone:
in der regel sollte man die hersteller nicht für ganz blöd halten, die kennen die eigenschaften ihrer sensoren nämlich ganz genau und wären blöde nicht exakt darauf abgestimmte jpg-bearbeitungen durchzuführen, jedoch glaubt mittlerweile jeder, wenn ich raw habe kann
ich es besser, nicht auf dich gemünzt, jedoch bei film/video nicht anders, dieser raw/log-hype, bringt nur dem etwas, der auch damit umgehen kann und das sind max 5%.
lg
srone
Antwort von klusterdegenerierung:
in der regel sollte man die hersteller nicht für ganz blöd halten, die kennen die eigenschaften ihrer sensoren nämlich ganz genau und wären blöde nicht exakt darauf abgestimmte jpg-bearbeitungen durchzuführen, jedoch glaubt mittlerweile jeder, wenn ich raw habe kann
ich es besser, nicht auf dich gemünzt, jedoch bei film/video nicht anders, dieser raw/log-hype, bringt nur dem etwas, der auch damit umgehen kann und das sind max 5%.
lg
srone
Gut srone, dann mal ein "ich" Test :-)
Habe mal gerade eins entwickelt und Du mußt mir sagen wieviel ISO es hat! Du kannst wählen zwischen 1600-25600! :-)
Antwort von srone:
habe nur eine gh2 zum vergleich, da würde es mit 1250 iso ähnlich aussehen, wenn ich jetzt pro generation ca 1 blende zugebe wäre ich bei 5000-6400 iso?
lg
srone
Antwort von klusterdegenerierung:
Ne es ist lustiger Weise 25600! :-)
Da sag mal einer die Gh4 rauscht wie ömmis! :-)))
Antwort von srone:
nun ja ernsthafterweise, würde ich solch ein bild keinem kunden anbieten wollen;-)
aber wie würde dann ein 6400 iso als raw aufgehellt aussehen, nur so zum vergleich?
640 iso ist für die gh2 für mich das allerhöchste der gefühle, da gehts mit verblockung des grains gerade noch so und selbst da ist die post extrem aufwändig, dann lieber mehr licht.
lg
srone
Antwort von klusterdegenerierung:
Grundsätzlich gebe ich Dir da wohl recht, aber wenn man ein Event fotografiert, wo selbst dem Kunden bewußt ist, das man eigentlich nur noch mit Nachtsichtgerät arbeiten kann :-))
Dann ist so eine präzise ausbalancierte alternative zwischen 16000-25600 garnicht so abwägig. Klar drucken brauch man das nicht mehr.
Die 25K Aufnahme war übrigens auch schon ein bisschen aufgehält, so wie auch dieses 6400er.
Ist ein titsch besser, zwar immer noch kein Canon shot aber immerhin, dafür das die Gh4 ja schon ab 1600 nicht mehr zu gebrauchen sei!