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Newsmeldung von slashCAM:






Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Für Live-Produktionen: Blackmagic Studio Camera HD und 4K


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Antwort von camworks:

ich wollt schon grad fragen, ob die noch niemandem aufgefallen ist :)

Im Prinzip ist das ja ne aufgebohrte BMCC mit professionellen Anschlüssen, aber leider ohne interne Aufzeichnung. Aber dafür gibt es ja genug Recorder.

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Antwort von robbie:

Nun ja, definitv interessant! Wird seine Abnehmer finden, mal schauen wie die Qualität ist die da rauskommt...

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Antwort von Rick SSon:

Ich denke die Krux an der Nummer wird die HKB für den Zoom sein. Da brauchste nen ordentliches, aktives Objektiv ...

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Antwort von jansi:

Ja! "Unkonventionell" trifft es ziemlich gut. Was ist das bitte für ein Ufo?

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Antwort von camworks:

Vor allem, wenn das kleine "Pimmelchen" vorne drauf ist. :)

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Antwort von marty_mc:

So wie es aussieht, passen mit Adapter auch ENG Objektive drauf. Dann verwendet man ja die passende Zoomwippe usw..

Vielleicht hätte hier Slashcam ein Bild mit ENG Optik nehmen sollen. Das mit der Festbrennweite is ja echt albern... :-D

Bei längerem Hinsehen fällt mir aber auf, dass man den Monitor bei dieser Bauweise nicht neigen kann.
Auch wenn der Bildschirm "riesig" ist, ...es ist ja nicht gerade selten, dass man die Kamera recht hochfährt, um über die Publikumsköpfe den Redner sauber zu bekommen. Dann den Monitor nicht neigen zu können... macht mich etwas traurig. ;-)

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Antwort von jansi:

Der große, starre Bildschirm hat mich auch direkt gestört. Kann ich mir beim besten Willen nicht als sehr Praxistauglich vorstellen. Zumal wenn der noch so spiegelt wie bei den anderen Cams... :O

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Antwort von rush:

Form follows function?!

Wobei die Ausrede kann man nicht mal durchgehen lassen - die Form der Kamera ist leider nicht geil und die Funktion eines starren Monitors in der Tat fragwürdig bei einer Kamera mit der Bezeichnung "studio" im Namen.

Da muss der LCD schon extrem gut sein um auch bei low oder top level Shots damit arbeiten zu können.

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Antwort von mov:

schaut irgendwie aus wie ein zu fett geratenes iPad mit MFT Mount....

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Antwort von Thunderblade:

Also ich kenne mich ja im professionellen TV-Studiokamerabereich überhaupt gar nicht aus, aber ich als Laie auf dem Gebiet gehe mal stark davon aus, dass KEINE große teure Produktion von etablierten TV-Sendern mit solchen Billig-Kameras arbeiten wird bzw das Risiko eingehen könnte wirtschaftlich. Da sind sicherlich professionelle, verlässliche Arbeitstiere von einem Hersteller mit Profi-Support und allem gefragt.

Weil anders als auf dem szenischen Spielfilm Markt, wo es durchaus Bedarf für Low Budget Kameras mit Kinolook für Hobby-Filmer mit Anspruch bzw unabhängige Filmprojekte mit kleinem Geldbeutel gibt, wird es doch keinen Markt für eine Low Budget Live Kamera geben, oder nicht?

Ich meine welcher Hobby Filmer / Amateur produziert denn bitte Live-Sendungen???

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Antwort von Panamatom:


Ich meine welcher Hobby Filmer / Amateur produziert denn bitte Live-Sendungen??? Kongresse, Schulungen, im Ausbildungsbereich oder im Bürgerfernsehen fällt mir mal so spontan ein.

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Antwort von Hirschflo:


Ich meine welcher Hobby Filmer / Amateur produziert denn bitte Live-Sendungen??? Kongresse, Schulungen, im Ausbildungsbereich oder im Bürgerfernsehen fällt mir mal so spontan ein. Und in den USA sind die Kirchen als Markt nicht zu unterschätzen ... so abstrus das für uns Mitteleuropäer auch wirken mag.

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Antwort von Paralkar:

Auch in Deutschland gibt es doch soviel Regionalfernsehen und Studiosendungen.


Das ist für "viele" sicherlich ein Traum.

Kommt halt drauf an, wann sie es schaffen, die Kamera zu verschicken :-D

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Antwort von Borke:

Und in den USA sind die Kirchen als Markt nicht zu unterschätzen ... so abstrus das für uns Mitteleuropäer auch wirken mag. Was soll denn daran bitte abstrus wirken?

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Antwort von ratoe66:

Und in den USA sind die Kirchen als Markt nicht zu unterschätzen ... so abstrus das für uns Mitteleuropäer auch wirken mag. Was soll denn daran bitte abstrus wirken? Willste jetzt echt ne Diskussion über die grotesken Glaubensauswüchse bei den Amis starten?

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Antwort von camworks:

für Corporate TV wäre sie auch gut geeignet. Ich denke, wenn der Screen ähnlich gut ist wie das iPad, kann man aus allen Winkeln gut was erkennen.

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Antwort von Powerframe:

Schon mal aufgefall'n, dass die Cam 21x weniger kostet als das Objektiv welches vorn dran hängt... (BMD - Website)

Also wenn ich mir ein $42k Objektiv leisten kann, dann würde ich mir wohl auch einen anständigen Body leisten können....

Ich finde es Interessant was Sie hier zeigen.. vor allem aber die Integration eines LWL Converters... Denke bei Events wo sich die Lichtverhältnisse wenig ändern.. (Vorträge, Talk Shows etc.) kommt man gut mit Ihr und der Softwarebasierten OCP zurecht..

Im Action Sport oder im schnellen Ausseneinsatz wird man wohl massloss mit dem Kameraführen und der Blendensteuerung überfordert sein.. Interessant würde sicherlich auch die URSA Broadcast Variante werden..

Ich denke Sie erschliessen mit Ihren Produkten die obigen von euch erwähnten Bereiche sowie das immer wie mehr aufkommende Internet Live-Streaming.. Da sind kostengünstige Varianten der Renner.. und jetzt mit integriertem OCP um so interessanter... JVC hat ja mit Ihrer GY-HM890U auch eine Browser basierte OCP jedoch muss man dort zuerst noch ein W-/Lan Netzwerk aufbauen bevor man die Kameras connecten kann..

Mal schaun was unsere Händler hier in der CH für Angebote kreieren..

Jan

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Antwort von rush:


Kommt halt drauf an, wann sie es schaffen, die Kamera zu verschicken :-D Auf der Startseite von BMD prangert:

"New Blackmagic Studio Camera now shipping"

Klickt man dann auf das Bild - wird zumindest bei der 4K Variante der Studiocam auf Juni verwiesen. Bei der 2K Studiocam dagegen ist kein Datum angegeben - was ja demnach "sofort" heißen müsste.
Bei ersten Händlern ist sie auch schon gelistet - dort findet man eher:
"in Kürze lieferbar".

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Antwort von mov:

Besonders im Podcasting-Bereich könnte diese Kamera bei den besseren Produktionen anklang finden, da dort oft schon Studio Umgebungen vorhanden sind, in denen Live produziert wird aber doch noch meist Consumerkameras oder Hänkelmänner an Liveswitchern benutzt werden. Auch im Schulungsbereich/Tutorial-produktion wird diese bestimmt gut ankommen. Internet-Livestream Talkshows fallen mir da gerade auch gut ein. Vorallem sieht das ganze dann für Studiogäste deutlich Professioneller aus als mit einem Consumer/Henkelmann. Bei Kombination mit einem Telepromter ist dann ein "Pimmelobjektiv" auch nicht mehr sichtbar.

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Antwort von Dauberich:

Also ich finde das ganze Ding ziemlich strange und es scheint so gut wie keinen Aspekt zugeben, bei dem man nicht "..wie bitte"? fragen muss, da es eigentlich nicht zu glauben ist.
Bsp. Einsatz mit ENG- Optik: Fakt ist: Der Chip ist größer als 2/3", aber kleiner als fourthird (..und fourthird ist schon so klein, dass man nicht mehr ernsthaft von einem Format für echte Arbeit mit geringer Tiefenschärfe sprechen kann - egal wie maximal offen die Blende der verwendeten Scherbe ist), d.h.: Jede EB- Optik vignetiert, jedes S35-Objektiv mutiert zum Teleobjektiv. Und das, obwohl Scherben wie das Cabrio oder die neue Canon 17-120 die einzigen Optiken wären, die die Kamera ernsthaft für den angedachten Zweck qualifizieren würden (Studio).
Möglicherweise wird man ja bei der 4k- Version den von einer 2/3-Zoll Optik ausgeleuchteten Bereich auslesen können (..kann meine F55 z.B. Mit 16mm- Optiken so machen), aber wo ist da der Sinn?
Und überhaupt die ganze Ansteuerung - egal ob nun Cabrio oder ENG 17-fach: woher der Strom, woher die Blendenansteuerung?
Und bleibe ich mal bei der S35-Variante: Alle am Markt verfügbaren Brennweitenbereiche sind für szenische Produktionen o.k., aber für Sport? Selbst mit einer 17-120 oder dem großen Optimo wäre, trotz des heftigen Cropfaktors des sehr kleinen Chips, bei ca. einem 1/4 des heute üblichen Zoomfaktors Schluss! Wäre aber auch wieder egal, denn mit einem Rolling Shutter kann man alle Sportproduktionen sowieso vergessen (schiefe Spieler beim Schwenk, schiefe Werbung etc..) und wer will schon 20x mehr für die Optik ausgegeben (Optimo) als für die Mühle!
Und das 10"- Display (das bei dem Preis sicher bloß LCD in sehr dunkel und nicht Oled in sehr hell ist) ist als Schminkspiegel sicher besser geeignet als als Sucher. Ich nutze am Set ab-und-zu das 12-er transvideo, soweit ich weiß mit 1700 -ANSI- Lumen das hellste Display überhaupt. Und trotzdem hocke ich meist unterm Molton, weil eben doch immer irgendwas spiegelt. Und 10"? Wofür denn? Das kann man ja noch nicht einmal mit einem Blick erfassen, das nervt ja schon bei den ganzen billig- nachrüst LCD- Suchern à la cineroid, Alphatron etc: Wie im Kino in der ersten Reihe, man muss ständig den Blick wandern lassen um überhaupt das ganze Bild gesehen zu haben.
Aber groß muss es ja sein, schließlich sollen da ja noch meine Hände für die Bedienung von Focus und Blende über die Tasten unter dem Display hinpassen. - Ein Witz..

Und:Kein ND- Rad? Wie stellen die sich das denn vor? Soll der Kameramann auf Anweisung des Bildtechnikers ("Hilfe, mein Blendenhebel ist auf Anschlag, schraub mal 'nen dichteren ND- Glasfilter drauf!") ständig die Belichtung im "Arbeitsbereich" halten?
Und wenn der "größer-als-EB-Chip" Sinn machen soll, wäre das ja wohl immer offen - sonnst kann ich ja gleich'ne EB-Mühle nehmen.
Ach ich hab da was vergessen: Der Chip ist ja nur soviel größer, dass EB- Optiken so gerade vegetieren, die Tiefenschärfe ist aber fast genauso hoch ;-)
Selbst bei normaler Beleutung außen wäre ja immer ein ND- Filter zu einzuschrauben, oder hat das Ding einen (bisher verschwiegenen) internen LC- ND eingebaut? Wäre ja pfiffig und modern - aber wird wohl kaum der Fall sein.

Mir scheint, die wollten nach der Cinema, die außer "billig" nix auf der Haben- Seite für sich verbuchen konnte, jetzt mal den User zugehört haben und haben dann leider die falschen Dinge zusammen gebracht (Chip> 2/3" und Studioanwendung), am falschen Ende gespart (starrer Sucher, 1/4"- Schraube am Boden, keine ND- Filter) oder unsinnige Kompromisse ersonnen (Chip zu klein für alle Optiken von fourthird bis Vollformat, zu groß für ENG)

Aus meiner Sicht wäre das Ding besser am 01.04. veröffentlicht worden, alle hätten einmal gelacht und am 02.04. wäre dann eine richtige Kamera erschienen. Mit ND- Rad, mit B4- Bajonett, mit Stecker für EB- Optiken, mit abnehmbaren Display, mit einem Augensucher, mit global Shutter, etc..
So unbrauchbar wie die Kamera konzeptionell ist, könnte BM das Ding auch verschenken, es gäbe trotzdem keinen Anwendungsfall.
Auch ein US- Kirchenfernsehen will nicht 30k€ für die Optik ausgeben, auch ein offener Kanal muss die Blende ansteuern können, auch ein VJ will mal eine kurze Brennweite nutzen können..

Dauberich.

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Antwort von marty_mc:

Stimmt, da sind noch ne Menge Praxis Probleme (z.B.fehlender ND Filter) erwähnt worden, die mir ganz entgangen sind.
Ich bin auch sehr gespannt, wie das im Detail gelöst wird. Letztlich gibt es in Mehrkamerasystemen auch immer den Handkamerawunsch, auch der kann mit Blackmagic ersteinmal nicht gelöst werden, außer, es wird ein xy-Konstrukt gebastelt...

Das Optik Problem: Möglicherweise ist die 2K Version auch mit einem höherauflösenden Chip ausgestattet, auf dem ein kleinerer Bereich für ENG Optiken das 2K abnimmt. Aber zu lesen ist davon nichts.

Letztlich aber trotzdem eine spannende Sache! Bei Konzertmitschnitten hätte man die Möglichkeit, innerhalb des Systems auch Kameras mit Festbrennweiten auszustatten, und eine Micro four third Opitk mit offener Blende bietet schon netten Unschärfeneffekt, finde ich.

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Antwort von Dauberich:

Hallo Marty.
Jupp, "spannend" ist die Sache ohne Frage, auch wegen der noch ausstehenden Frage wie gut das ausgegebene Bild denn nun wirklich ist.
Aber wer schon mal mit 'ner BM Cinema gedreht hat, weiß, dass einwesentlicher Teil der Bildqualität erst in der Post zum tragen kommt, nämlich dann, wenn man mit seiner endgültig gewünschten Belichtung in den Reserven der 13 Blenden des RAW- Bildes herumfuhrwerkt.
Bei einer Live- Auswertung (..Dein Beispiel "Konzert") entfällt dieser Vorteil, da muss das Bild sofort knackig und korrekt belichtet aussehen. Sicher, wenn es sich bloß um Live-on-tape- Mittschnitt handelt, kann es wieder hilfreich sein, die Bilder mit entspr. Reserven in der Post noch anpassen zu können.
Meine (kurze) BM Cinema- Erfahrung ist ja schon ein bisschen her, aber "damals" war es so, dass das Kameradisplay keinen eigenen LOT hatte und ich das hyperflache Bild angucken müsste. Da das Display ohnehin schon nicht besonders hell war (außen, bei Sonne, sah man gar nichts ohne Molton) war mit der "grauen Soße" ein Schärfeerkennen eigentlich ausgeschlossen. Und wegen der verwendeten Fotooptik entfiel auch das Messen und einstellen, auf den Fotooptiken steht ja fast nix drauf zum einstellen. Es war also nur mit der Display- Zoomfunktion möglich Schärfen festzulegen, dokumentarisches Arbeiten, wie mit dem 100-er Sucher der F55, deren Sucher knackscharf und mit eines sehr guten Peaking ausgestattet ist, war völlig undenkbar.

Sicher, es ist nicht verkehrt, wenn den etablierten Herstellern, wie Sony und Panasonic ein wenig Feuer unterm Hintern gemacht wird, auch ich bin der Meinung, dass ein brauchbarer Aü- Kamerakopf nicht unbedingt 30.000€ kosten muss, da tut Konkurrenz gut.

Aber bei diesem Angebot muss Sony sich noch nicht fürchten..

Dein Hinweis "Prime für Mehrkameraproduktion":
Also wenn ich mal von meinen Erfahrungshintergrund ausgehe, würde ich die max. machbare Tiefenunschärfe von S35 bei einem Konzertmitschntt garnicht haben wollen.
Wenn es nicht gerade eine klassisches Konzert ist (jeder bleibt brav auf seinem Platz) sehe ich da wenig Chancen mit 'nem 135 im Graben zu stehen und mit 'ner F2.0 die Schärfe zu halten. Ob nun hin-und-her oder vor-und-zurück des Sängers, da wäre immer nur das berühmte "durch die Schärfe wischen" machbar. Und ob ich ausgerechnet dann geschnitten bin...
Und in der Bühnetotalen? -Habe ich brennweitenbedingt keine ernsthafte Tiefenstaffelung, also auch keine gestalterisch aktive Unschärfe. Warum sollte der Sänger scharf und der Drummer minimal unscharf sein, das sieht dann eher wie ein Fehler aus.
Und selbst gestalterisch fände ich die geringe Tiefenschärfe unvorteilhaft: Ich will erkennen können, wer da mit wem Musik macht, wenn der Hintergrund immer nur ein "wabernde Matte" ist, steht der Vordergrund völlig ohne Bezug im Bild, quasi wie gekeyed. Und Schärfenverlagerungen gehen nur, wenn die beiden Ebenen sehr nah beieinander sind, sonnst ist zwischen Schärfe 1 und Schärfe 2 erst mal sekundenlang "nix" zu sehen, da kann man dann auch besser blenden, weil der räumliche Bezug sowieso weg ist.

Aber eigentlich ist die ganze Diskussion hinfällig:
Der Chip ist lt. BM- Angabe ja nur minimal größer als 2/3"- also ist auch die Tiefenunschärfe die gleiche.
Oder sogar viel höher, denn welche diesen Chip ausleuchtenden Optik hat schon eine f=1,7, wie es alle unsere EB- Optiken und die meisten unserer Box-Optiken haben (selbst unser stabilisierten 100-fachs haben bis zur Mitte 'ne f 1'7!). Habe ich also eine lichtstarke Zoomoptik mit f bzw. T=3.0 vor der BM habe ich 2 Blenden MEHR Tiefenschärfe als mit der EB- Optik - und trotzdem (z. B. mit der Anjenieux Optimo) nur 1/10 des Brennweitenbreichs zur Verfügung. Der außerdem, bedingt durch den kleinen Chip, erst im Tele, bei 25mm anfängt.

Das Ding passt hinten und vorne nicht - im wahrenden Sinne des Wortes..

LG Stefan

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Antwort von marty_mc:

Meines Erachtens aber ist der Mikro four third Sensor doch doppelt so groß wie der 2/3 Sensor?
Habe eben diese Grafik gefunden:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... ormate.svg

Wir hatten letztens ein kleines intimes Jazz Konzert aufgenommen. Ich gebe dir Recht, dass Unschärfeneffekte bei Langbrennweitigen Bildern und Bühnentotalen kaum Sinn ergeben.
Allerdings kann man, falls die Bühne recht eng ist, nette Effekte erreichen, wenn man eine Staffelung erreicht, von seitlich auf der Bühne gefilmt. z.B: Drummer und im Hintergrund Gitarrist, Sänger usw. Im Vordergrund irgendwelche Mikrostative, die sanft in der Unschärfe verschwinden macht schon Sinn.! ;-)

Viele Grüße!

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Antwort von Dauberich:

Hi Marty.
Du hast absolut recht, fourthird wäre (..wäre!) mit ca. 17x 12mm sogar 4x so groß wie ein entsprechender 16:9 2/3" Zoll CCD bzw. CMOS Chip.

Aber leider sieht die Sache so aus:
http://www.blackmagicdesign.com/de/prod ... /techspecs

Wenn Du ein bisschen runterscrollst, findest Du die Angabe zur Bildsensorgröße: 12.48 x 7,02 mm!
Und das ist dann tatsächlich kaum größer als 2/3" EB, flächenmäßig etwa doppelt so groß, aber das dürfte man beim Thema Tiefenunschärfe auch kaum bemerken, zum Vigenttieren wird es aber wohl reichen ;-)

BMD halt also nur ein fourthirds Bajonett verwendet, aber keinen entsprechenden Chip!
Wie bescheuert, denn für fourthird gibt es nun wirklich keine Filmobjektive. mit anderen Worten: ALLES muss adaptiert werden, außer ein paar Fotoobjektiven, die aber, alles andere als geeignet sind an einer solchen Kamera eingesetzt zuwenden. (Minimaler Zoombreich, geringe Lichtstärke, mechanische Qualität, fehlende Schärfeskala, Abbildungsleistung).
Tja, das hat bei BMD ja schon irgendwie Tradition, schon der Chip der Cinema war ja ein Schrumpf- Chip (15,8x8,88mm) bei dem man einerseits keine WW realisieren konnte, weil die kleinsten, zur Verfügung stehenden WW eben nur an fourthird- Kameras echte WW waren, an der Cinema aber mal eben Richtung tele hüpften und andererseits eine ganze Menge Abbildungsqualität verloren ging, weil man vom ganzen Bild des Objektives nur den inneren Teil als Auschnitssvergrößerung genutzt hat.

Wir hatten mal 'ne 101-er Panasonic getestet, also eine Kamera mit 'nem "echten" fourthirds Chip.
O.k., beim Vergleich mit 2/3" war die Tiefenunschärfe erkennbar höher, aber nur, wenn man sehr lichtstarke Objektive zur Auswahl hatte. (Wir haben unsere Sony- Primes genommen, durchgängig T2.0)
Ein 24-105-er f4.0 Canon, das ja viele auf der 5D Standard- Zoom verwenden, war erkennbar tiefenschärfer als das auf 1,7 geöffnete EB- Objektiv. Und da das Objektiv es eigentlich "gewohnt" war, eine fast viermal größere Bildfläche (eben Kleinbild) auszuleuchten, war auch die Qualität nicht besonders. Da wird die Sache dann absurd..

Übrigens ist der Chip der 4k- Version mit 13x7,3mm nochmal anders. Was dass soll weiß ich auch nicht. Hab noch nicht nachgerechnet, aber vielleicht ist es ja die Differenz von Ultra HD (3860x2160 Pixel) zu echtem 4K (4096x 2304 Pixel) die das erklärt. Jedenfalls ist der Chip auch nicht größer (Fläche) als der HD- Chip, damit müssten die Pixel so ziemlich die kleinsten 4k- Pixel sein, die es im Profibereich gibt - wenn man denn diese BMD Studio überhaupt dazu rechnen möchte..

LG Stefan

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Antwort von Dauberich:

..aber um auch mal was positives über das Ding zu sagen: Die Idee, Buchsen für Aviation Hadsets einzubauen ist echt pfiffig.
Der Standard (6,35 für den Kopfhörer und 5,35 für das Mikro) ist sehr weit verbreitet und tatsächlich gibt es ab ca. 100€ schon brauchbare Teile. "Oben" wiederum sind ANC (active noise canceling)- Modelle für 500-1500€ zu bekommen, mit den denen man auch auf der Bühne noch gut die Regie verstehen kann.
Ich habe selber zwei Stück (David Clark, einmal passiv und einmal ENC http://www.aircraftspruce.eu/david-clar ... tAod5TIAUg ) und würde die immer noch jedem Sennheiser oder Beyer Dynamic vorziehen, solange die nicht mit ENC ausgestattet sind.
Blöd war in der Vergangenheit die Notwendigkeit von Adaptern, das würde an der BMD entfallen.
Allerdings ist das wohl kaum ein ernst zu nehmendes Argument um die ganzen Kritkpunkte aufzuwiegen..

LG Stefan

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Antwort von marty_mc:

OK, Stefan, vielen Dank für die ganzen Infos!

Der Sensor ist ja tatsächlich nicht mal 1" groß. Schade!

Meine Begeisterung ist damit leider wieder etwas gesunken und freue mich eher auf die nächsten Live AÜ Kameragenerationen.
Ein paar Nachteile können ja auch in Kauf genommen werden, wenn die vielen positiven Neuerungen überwiegen. Aber mittlerweile sind mir das auch zuviele Nachteile. ...ich liebe gute Ergonomie, aber davon ist die Black Magic Studio Camera zu weit entfernt.

Viele Grüße!
Martin

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