Frage von icecast:Hallo,
ich habe eine wahrscheinlich eher ungewöhnliche Frage in die Runde.
Ich habe vor 12 Jahren öfter Theaterstücke und Reden gefilmt mit einer Panasonsic SuperCam auf S-VHS damals.
Nun habe ich seit damals nicht wirklich gefilmt und komme nun zu der Gelegenheit auf einem Kongres die Vorträge zu filmen.
Ich kann mir im Prinzip beim Verleiher an Kamera leihen was mir beliebt.
(Wichtig ist XLR Eingang und HD)
Und nun die Frage, würdet Ihr für diesen Zweck eher auf DV Tape gehen oder eine Kamera die auf Speicherkarte aufnimmt?
Oder eine bel. Kamera und einen Ninja 2 ranhängen, o.ä?
Letztlich geht es mir darum wie ich die "Daueraufnahme" am besten handle'n kann.
Habe bei den Verleihern gesehen das die oft auch noch einige HD Profi Geräte mit DV Tape anbieten oder eben mit Speicherkarte.
Die Redner sprechen immer ca. 30 Minuten und pro Block sind es in der Regel 90-120 Minuten.
Den Saalton kriege ich fertig abgemischt per XLR in die Kamera.
Würde mich freuen wenn jemand seine Erfahrung dazu beiseteuern könnte.
vielen Dank!
Antwort von Jott:
Ist eigentlich einfach - Tape macht nur Sinn mit großen Cassetten, das wären über 4 Stunden am Stück - zum Beispiel Sony S270 (parallel auch auf CF-Karte).
Da HDV aber in Deutschland heutzutage bäh ist (wenn auch für Dinge wie Kongresse eine lächerliche Einstellung), läuft es auf einen Semipro-AVCHD-Camcorder raus: Sony NX5 oder das billigere Gegenstück von Panasonic (AC 90). Beide zeichnen stundenlang ununterbrochen auf (5 Stunden auf einer 64er-Karte).
Externer Recorder für einen Kongressmitschnitt? Also bitte. Da bewegt sich doch kaum was, das bringt keinen Codec der Welt an seine Grenzen!
Der einzige Grund für so einen Recorder wäre im Workflow begründet: kommst du im Schnitt zum Beispiel mit ProRes schneller ans Ziel als mit sonst irgendwas, dann wäre das ein Argument, sofern Zeit eine Rolle spielt.