Frage von Hannes:Hallo,
ich bin im Rahmen meiner Diplomarbeit auf der Suche nach Informationen zum
Thema Streaming. Was bedeutet das im Grunde überhaupt? Wo liegen die
Unterschiede zum normalen Dateitransfer? Wie werden die Daten zerlegt und in
entsprechenden Protokoll-Nutzdatenbereichen abgelegt? In diesem Zusammenhang
sind auch diverse Pufferstrategien interessant. Als Streamingformat ist für
mich das MXF-Format interessant. Ich wäre an guten Websites oder auch
Büchern interessiert. Mir fehlt da im Moment noch etwas der Überblick.
--
Grüße
J. Müller
Antwort von Josef Moellers:
Hannes wrote:
> Hallo,
>
> ich bin im Rahmen meiner Diplomarbeit auf der Suche nach Informationen =
zum
> Thema Streaming. Was bedeutet das im Grunde überhaupt? Wo liegen die =
> Unterschiede zum normalen Dateitransfer?
Streaming heißt, daß die Daten übertragen und sofort "konsumiert"
werden. Beim klassischen Dateitransfer werden die Dat(;ei)en übertragen =
und zuerst auf der Platte (;oder einem anderen Speichermedium)
zwischengespeichert, bevor sie dann vom Speichermedium gelesen und
konsumiert werden.
--
Josef Möllers (;Pinguinpfleger bei FSC)
If failure had no penalty success would not be a prize
-- T. Pratchett
Antwort von Hannes:
jo, soweit bin ich auch schon. nur stellt sich die frage, wie das dann auf
netzwerkebene gemacht wird. nach welchen kriterien werden die daten zerlegt?
ich mein jetzt solche resktriktionen wie die MTU. bei einem mpeg2 stream
werden die videodaten ja in 188byte große pakete zerlegt. aber wieso?
grüße
Antwort von Benjamin Spitschan:
Hannes von der TU Ilmenau schrieb:
> Was bedeutet das im Grunde überhaupt? Wo liegen die
> Unterschiede zum normalen Dateitransfer? Wie werden die Daten zerlegt und in
> entsprechenden Protokoll-Nutzdatenbereichen abgelegt? In diesem Zusammenhang
> sind auch diverse Pufferstrategien interessant.
*Das* sind die grundlegenden Fragen bei dem Thema, die Du eigentlich
schon selbst herausgefunden haben solltest...
> Als Streamingformat ist für mich das MXF-Format interessant.
MXF ist ne komplett falsche Baustelle. Das Material Exchange Format
dient *nicht* dem Streaming, sondern dem internen Austausch von Material
inklusive Metadaten in den Sendeanstalten.
Grüße, Benjamin
Antwort von Benjamin Spitschan:
Hannes schrieb:
> jo, soweit bin ich auch schon. nur stellt sich die frage, wie das dann auf
> netzwerkebene gemacht wird. nach welchen kriterien werden die daten zerlegt?
> ich mein jetzt solche resktriktionen wie die MTU. bei einem mpeg2 stream
> werden die videodaten ja in 188byte große pakete zerlegt. aber wieso?
Das ist ein MPEG2-Transportstream, oder hauptsächlich im
Broadcastbereich (;DVB) eingesetzt wird. Ich habe den Eindruck, Du
solltest Dir erstmal einen groben Überblick auf Wikipedia verschaffen.
Redest Du hier von Streaming über IP-Netze? Da gäbe es als Protokolle
HTTP (;suboptimal) und RTP.
Grüße, Benjamin