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Blackmagic Web Presenter 4K: UltraHD-Live-Streaming von SDI über USB, Ethernet oder Mobilfunk



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Newsmeldung von slashCAM:



Blackmagic hat neben der neuen Studio Camera 4K Plus/4K Pro und den HyperDeck Studio Rekordern mit dem Blackmagic Web Presenter 4K auch einen Neuzuwachs für seine Web P...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Blackmagic Web Presenter 4K: UltraHD-Live-Streaming von SDI über USB, Ethernet oder Mobilfunk




Antwort von Valentino:

Die Lösung über Smartphone und USB ist auf den ersten Blick sehr clever, leider sind die meisten Geräte nicht ideal für dauerhaften Datenverker.
Dazu kann an Smartphones keine zusätzliche Antenne befestigt werden und durch das USB Teathering kann das Gerät nur schlecht oder gar nicht geladen werden.

Wer also wirklich eine verlässliche 4G/5G Verbindung benötigt, der greift besser zu einem die kleinen mobilen Hotspots von z.B. Netgear und schliest da den Streamer per Ethnet an. Da kann man Unterwegs auch mal einige Meter per Kabel bis zum nächsten Fenster überbrücken.

Dazu noch der Hinweis, das glaube ich außer Vodafone keiner der anderen Anbieter für den Upload aktiv 5G benutzt. Die fahren alle Non-stand+alone aka. im NSA Modus. Bei dem wird immer eine 4G Verbindung für den Upload benötigt und 5G ist nur ein Booster für den Download.
Vereinzelt gibt es auch Testläufe im SA Modus, hier hat man aber aktuell das Problem, das 5G an sich in DE noch keine Sprache übertragen kann, da hier der nachfolgenden Standard zu 4G VoLTE noch nicht final definiert ist. Der Standard wird als "Voice over new Radio" aka VoNR bezeichnet.
https://www.tarife.at/wissen/vonr-voice-over-new-radio



Antwort von mash_gh4:

mir ist die letzten tage ein neues kleines rechht erschwingliches gerät untergekommen, das evtl. für solche geschichten auch ganz nützlich sein könnte, weil es einerseits HDMI-input unterstützt, was man ja sonst kaum auf rechnern bzw. mainboards findet, aber auch in einer version mit LDE-funkmodul zu haben ist:

https://www.cnx-software.com/2021/07/27 ... lte-modem/


zum Bild









Antwort von godehart:

Valentino hat geschrieben:
Die Lösung über Smartphone und USB ist auf den ersten Blick sehr clever, leider sind die meisten Geräte nicht ideal für dauerhaften Datenverker.
Dazu kann an Smartphones keine zusätzliche Antenne befestigt werden und durch das USB Teathering kann das Gerät nur schlecht oder gar nicht geladen werden.

Wer also wirklich eine verlässliche 4G/5G Verbindung benötigt, der greift besser zu einem die kleinen mobilen Hotspots von z.B. Netgear und schliest da den Streamer per Ethnet an. Da kann man Unterwegs auch mal einige Meter per Kabel bis zum nächsten Fenster überbrücken.

Dazu noch der Hinweis, das glaube ich außer Vodafone keiner der anderen Anbieter für den Upload aktiv 5G benutzt. Die fahren alle Non-stand+alone aka. im NSA Modus. Bei dem wird immer eine 4G Verbindung für den Upload benötigt und 5G ist nur ein Booster für den Download.
Vereinzelt gibt es auch Testläufe im SA Modus, hier hat man aber aktuell das Problem, das 5G an sich in DE noch keine Sprache übertragen kann, da hier der nachfolgenden Standard zu 4G VoLTE noch nicht final definiert ist. Der Standard wird als "Voice over new Radio" aka VoNR bezeichnet.
https://www.tarife.at/wissen/vonr-voice-over-new-radio
in Deutschland kommt dazu, dass 4 Balken LTE/4G auch nicht heissen muss, dass man einen ordentlichen Upload bekommt. Neulich hatte ich einen mobilen Hotspot von der Telekom dabei, 4 Balken aber nichtmal 2 Mbits upload. Vodaphone am selben Platz hingegen um ein vielfaches besser. Es ist schon ganz schön doll zu kotzen, wie CDU /CSU seit Jahrzehnten die digitale Infrastruktur verkacken. Ausserhalb der Ballungsgebiete ist man meisten am Arsch. Die Vergabe der Netzlizenzen nicht an Abdeckung im ländlichen Raum zu koppeln war politisches Versagen.



Antwort von TomStg:

godehart hat geschrieben:
Die Vergabe der Netzlizenzen nicht an Abdeckung im ländlichen Raum zu koppeln war politisches Versagen.
Das völlige politische Versagen besteht in den Frequenzversteigerungen, die in Deutschland den Netzbetreibern bisher rd 60 Millarden Euro kosteten, die für Investitionen nicht zur Verfügung standen. In Finnland kosteten die Netzfrequenzen im gleichen Zeitraum ganze 15 Millionen Euro.
Erster Totalversager in diesem Zusammenhang war übrigens der Finanzminister Hans Eichel (SPD), der sich für die erste Frequenzversteigerung in 2000 sogar noch feiern lies.



Antwort von mash_gh4:

godehart hat geschrieben:
Ausserhalb der Ballungsgebiete ist man meisten am Arsch.
ich kann nur für meine sehr begrenzten diesebezüglichen erfahrungen hier in österreich sprechen, aber zumindest in diesem rahmen würde ich genau das gegenteil behaupten:

in den städtischen ballungsräumen sind nämlich die zugangsknoten in der regel derart überbucht, dass man hier fast immer mit groben verbindungsproblemen od. zumindest kaum vorhersehbaren begleitsymptomen des staus zu kämpfen hat. in der peripherie und in ländlichen regionen dagegen, gibt es in der regel mit solchen funkanbindungen weit weniger probleme bzw. wesentlich befriedigendere durchsätze und latenzen.

über die politische dimension des ganzen lass ich mich lieber gar nicht erst aus, weil es ein völliger wahnsinn ist, welche summen an öffentlichen fördermitteln da gegenwärtig gerade wieder in den breitbandausbau bzw. ausgesprochen kurzlebige infrastruktur gepumpt werden -- vorzugsweise in ländlichen regionen...



Antwort von rush:

In Deutschland sind nach meiner Erfahrung tatsächlich eher die ländlichen Räume problematisch - da hilft dann oft nur Bonding, sprich die Streuung über mehrere Provider in der Hoffnung das die Datenrate in der Summe ausreicht.

In den Städten klappt es dagegen deutlich besser - da rennt je nach Gebiet teilweise sogar das ein oder andere Mal o2 knapp vorne weg.

In der Fläche kommt man dagegen zumindest hier in der Region kaum um D1 oder D2 herum.

Bei extremen Großveranstaltungen kann die Sache aber tatsächlich anders aussehen wenn da 10.000e Nutzer parallel die Zellen belegen und große Datenmengen austauschen - da wird's dann auch irgendwann sehr dünn.

Was dem Presenter 4K in meinen Augen fehlt ist eigentlich ein HDMI Eingang um auch Quellen von kleineren Geräten streamen zu können.



Antwort von Christian Schmitt:

Verstehe ich das richtig: Ich könnte damit das Bild einer Kamera über das Netz von einem anderen Standort aus in guter Qualität aufnehmen?
Könnt mir jemand von euch eventuell ein mögliches Set-Up aufzeigen?
Was mich interessiert: Einen Kamerafeed in Echtzeit über Netz schicken und in einer anderen Stadt zur Weiterbearbeitung in gleicher/visuell verlustfreier Qualität aufnehmen.
Luxus wäre, die Kamerafunktionen noch via Web von der andere Stadt aus kontrollieren zu können - hier käme dann wahrscheinlich eine ATEM ins Spiel?
Danke für eure Hilfe!



Antwort von prime:

Der Web Presenter streamt dier das zu irgendeinen RTMP Endpunkt. Der gewöhnliche Endpunkt wäre YouTube/FaceBook/Vimeo. Wenn du es selber "empfangen" möchtest, ohne erneute Komprimierung dann musst du den RTMP Endpunkt/Server selber zur Verfügung stellen. Beachte aber die Latenz, je nach Konfiguration 3-30 Sekunden. ATEM (+ Software die auf Win/Mac läuft) nur wenn es eine BMD Kamera ist, dann kannst du damit Farbkorrektur/Blende etc. steuern. Je nach Anwendung wäre wohl eine PTZ Kamera sinnvoller.



Antwort von mash_gh4:

RTMP würde ich mittlerweile nur mehr verwenden, wenn die benutzten geräte od. plattformen nichts anderes erlauben. SRT ist eine deutlich besser geeignete alternative, die mittlerweile auch bereits von sehr vielen unterstützt wird, weniger latenz verursacht und auch mit verbindungsproblemen wesentlich intelligenter umzugehen vermag.

prinzipiell kann man aber natürlich beides in ganz ähnlicher weise wie einen direkten kamera-feed in live in produktionen einbinden.

die qualität ist dabei halt in der regel deutlich bescheidener als beim zuspielen vor ort, weil man sich in der praxis meist mit relativ geringen übertragungsbandbreiten begnügen muss bzw. die daten stark komprimieren muss.

welche bandbreiten man tatsächlich für die übertragung zur verfügung hat, misst man am besten mit werkzeugen, wie iperf, direkt vor ort bzw. zwischen den konkret genutzten verbindungsendstellen aus.



Antwort von Christian Schmitt:

prime hat geschrieben:
Der Web Presenter streamt dier das zu irgendeinen RTMP Endpunkt. Der gewöhnliche Endpunkt wäre YouTube/FaceBook/Vimeo. Wenn du es selber "empfangen" möchtest, ohne erneute Komprimierung dann musst du den RTMP Endpunkt/Server selber zur Verfügung stellen. Beachte aber die Latenz, je nach Konfiguration 3-30 Sekunden. ATEM (+ Software die auf Win/Mac läuft) nur wenn es eine BMD Kamera ist, dann kannst du damit Farbkorrektur/Blende etc. steuern. Je nach Anwendung wäre wohl eine PTZ Kamera sinnvoller.
Da ich mich mit PTZ Kameras noch weniger auskenne, hatte ich gehofft von BMD hier eine einfache Lösung für einen sicherlich immer größer werdenden Markt zu erhalten.
Kann man an PTZ Kameras externe Mikros anschliessen und den Ton remote pegeln?
mash_gh4 hat geschrieben:

die qualität ist dabei halt in der regel deutlich bescheidener als beim zuspielen vor ort, weil man sich in der praxis meist mit relativ geringen übertragungsbandbreiten begnügen muss bzw. die daten stark komprimieren muss.

welche bandbreiten man tatsächlich für die übertragung zur verfügung hat, misst man am besten mit werkzeugen, wie iperf, direkt vor ort bzw. zwischen den konkret genutzten verbindungsendstellen aus.
Das wichtigste ist tatsächlich das Bedienen der Kamera vom anderen Standort aus. Es reicht also ein live Regie-Bild nach dem man Korrekturen übers Netz vornehmen kann. Dann wird lokal aufgezeichnet und die Files anschließend auf den gemeinsamen Server kopiert.



Antwort von prime:

Der Web Presenter ist für einen gänzlich anderen Zweck gebaut. Reine Übertragung zwecks Remote Live Regie sollte man damit in der Tat lieber nicht machen, wie mash schon gesagt hat RTMP ist hierfür eher ungeeignet und man sollte auf eine SRT (o.ä.) Lösung aufbauen. PTZ daher, weil nur ein statisches Bild aus der Ferne reicht ja oft nicht, da will man doch etwas schwenken oder rein/rauszoomen etc. Je nach Anwendung/Aufbau kann man das Video-Signal der PTZ mit den Audiosignal eines 'fernbedienbaren' Audiomischer (X32-Serie z.B.) kombinieren und dann übertragen.

Kommt letztlich aber komplett darauf an was du genau machen willst.








Antwort von Sammy D:

Wurde für einen solche zweck nicht die „Streaming Bridge“ von BMD entwickelt?



Antwort von Christian Schmitt:

"Sammy D" hat geschrieben:
Wurde für einen solche zweck nicht die „Streaming Bridge“ von BMD entwickelt?
Bin ich heute via Google drauf gestoßen und es sieht so aus :)
Das Video beschreibt, was ich - etwas kleiner - aufbauen will: https://www.youtube.com/watch?v=uefR3KPhIs0&t=301s




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