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Infoseite // EX-1 und SxS Adapter



Frage von Piers:


Wir planen demnächst die Anschaffung einer Sony EX-1 und wollte mal hier die EX-1 Nutzer um Hilfe bitten.

Da die SxS Karten recht teuer sind, wir aber viel Drehkapazität brauchen, frage ich mich, wie zuverlässig die diversen SxS Adapter arbeiten.

Overkranking brauchen wir nicht, bzw. wird dafür eine zusätzliche 32GB SxS angeschafft.

Mir geht es nur um die Zuverlässigkeit der SxS Adapter. Wie sind da eure Erfahrung mit Datenverlust, bzw. Überspielprobs?

Danke im voraus für eure Hilfe.
Piers

Space


Antwort von Chezus:

Hier im Forum findest du ein paar Lösungen.

Ich hab mir meine EX letzte Woche bestellt bei Schnittpunkt für 5750 Euro inkl. 32GB (und 8GB) Karte.

Wenn ihr bis Ende Juli die 32GB Karte kauft bekommt ihr momentan von Sony 200,- Euro Cashback

Hab ich schon abgeschickt ;)

Nur so als Tip

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Antwort von High_Tension:

Du könntest es stattdessen auch hiermit versuchen:
P-HU 60
Benutzen wir seit ein paar Monaten und hatten nie Probleme damit....ganz im Gegensatz zu den SXS Adaptern :(
Grüße

Space


Antwort von Piers:

Der PHU-60K kommt für uns eher nicht in Frage, da wir ohne Stativ drehen werden und viel in Bewegung sind.

Aber höhre ich da raus, daß ihr Probs mit den SxS Adaptern hattet?
Wenn ja, welche denn?

Grüße
Piers

Space


Antwort von High_Tension:

Zum Ersten:
Ich drehe 80% ohne Stativ (allerdings mit einer EX3) und hab die PHU entweder vorne oder hinten auf dem Blitzschuh (je nachdem ob ich ein Headlight benutze). Das funktioniert mehr als gut.

Und ja, wir hatten Probleme mit den SxS Adaptern. Wobei es wahrscheinlich weniger der Adapter war als vielmehr die Speicherkarte (16GB Sandisk Ultra II) die sich nach 3 Mal aufzeichnen geweigert hat, die Daten wieder her zu geben. Glücklichweise war das ein wiederholbarer Dreh. Aber ich möchte gar nicht daran denken, dass sowas mal passiert wenn ich Steinmeier und Merkel mal küssend beim gemeinsamen Waldpicknick erwische ;)
Wir probierens demnächst nochmal mit ner anderen Karte, allerdings hat mir dieser Vorfall gehörig das Sicherheitsgefühl genommen und ich bleib lieber bei der PHU oder Standardkarten.

Space


Antwort von Chezus:

Ich bin der Meinung dass man bei sowas wirklich nicht sparen sollte.
Wenn meine Daten beim letzten Dreh mit der 32GB Karte hops gegangen wären, hätt ich mir von dem Geld locker noch eine kaufen können.

Der Dreh wäre nicht wiederholbar gewesen und wurde (da es die Situation nicht anders zuließ) mehr oder weniger in einem Rutsch durchgezogen.

Klar kosten die Dinger ein heiden Geld, aber sie sind sehr zuverlässig und nahezu unverwüstlich.

Man kann bei Akkus sparen von mir aus, aber bei Speichermedien bin ich extrem vorsichtig.

Space


Antwort von Piers:

Klar steht Sicherheit meines Rohmaterials an erster Stelle, daher frage ich ja nach Erfahrungen mit den diversen Adaptern.
Ich komme ja aus einer Zeit, da hat man noch "ordentlich" auf einem 3 Maschinen-Platz und ner DVE vom Bändern herunter auf ein Mastertape geschnitten ;-)

Von daher fand ich vom Ablauf her das Arbeiten mit der Sony Z7 sehr angenehm: einfach parallel auf Tape UND SD Karte aufgezeichnet. Da hatte man dann den schnellen, Tapeless Workflow und zur Sicherheit und fürs Archiv das klassische Tape.

Ich frage mich eben, da ich nach einigem suchen nicht wirklich einschlägig negatives über die SxS Adapter gefunden habe, ob die nun ein "Sicherheitsrisiko" darstellen, oder nicht. Denn für mich als ex-Tape-Juggler bedeuten diese ganze Tapeless Sache doch in erster Linie Unbehagen, denn Freude über einen beschleunigten Arbeitsablauf. Soweit ich es verstanden habe, sind in den SxS Karten ja im Prinzip auch nur SDHC's verbaut.
Und falls tatsächlich mal eine Karte streikt, ist es dem Kunden wohl egal, ob ne SxS oder eben ein MxM Adapter (z.B.) den Dienst versagt.
Und wenn hier niemand im Forum aus Erfahrung, nicht aus dem Bauch heraus, kategorisch sagen kann, daß man die Finger von den Adaptern lassen sollten, da er ein Sicherheitsrisiko darstellt, warum also nicht das Geld sparen?

Space


Antwort von High_Tension:

Und wenn hier niemand im Forum aus Erfahrung, nicht aus dem Bauch heraus, kategorisch sagen kann, daß man die Finger von den Adaptern lassen sollten, da er ein Sicherheitsrisiko darstellt, warum also nicht das Geld sparen? Wie bereits geschrieben würde ich aus "Erfahrung" sagen, dass die Adapterlösung nicht sicher ist...und ja, mir reicht da bereits ein Ausfall um absolut keine wichtigen Aufnahmen mehr mit der Adapterlösung zu machen.
Und wenn Dir das Aufnahmemedium als "Tapejunkie" schon Sorgen bereitet, freu Dich erst auf die Archivierung...es ist schon mehr als seltsam, eine Originalaufnahme von einer Karte zu löschen und zu wissen, dass man eben kein Tape mehr mit dem Rohmaterial hat.
Falls Du da nen Tipp willst kann ich Dir wärmstens die Drobo empfehlen. Einfach mal danach googlen...bin grad zu faul es selbst zu machen.

Grüße

Space


Antwort von Chezus:

Dito

ich schau immer 5x nach ob die Daten der Karte jetzt auf dem Macbook UND der externen Festplatte ist.
Danach sieht mein Workflow wie folgt aus:

Daten von ext. Festplatte auf Drobo (sicheres Speichermedium) und von da aus wird gecaptured (also gelogged)

Wenn alles aufm Drobo ist, wird die ext. Platte wieder entleert.
Werd mir (wenn sich mehr Daten ansammeln und ich wieder flüssig bin) evtl. für endgültige Ablage den DroboPro kaufen oder ein anderes RAID System bzw. die Daten parallel auf 2 SATA Platten speichern

Space



Space


Antwort von Piers:

Danke für eure Tipps.

Aber der Worklflow mit capturen/Loggen und archivieren, den haben wir ja schon etabliert. Wir arbeiten ja schon länger auch mit der Z7.

Da geht es von den Karten auf ein ein G-Safe Drive. Wenn man es mit 250GB HDD's ausstattet kann man damit seine Projekt wunderbar sichern und dann nach dem Projekt die Festplatten (à 50 Euro) wunderbar ins Archiv packen.
Geschnitten wird dann von einem kleinen Sonnet Fusion Raid, oder mobil vom Sonnet Fusion F2.

Ein Raid System wie das kleine Drobo, das ja nur FW800 zu haben scheint, wäre wohl ein Flaschenhals in Sachen Performance, oder?
Und das DroboPro ist doch als "Archivlösung" viel zu teuer.
Trotzdem hören sich bei Systeme in Sachen Datensicherheit interessant an, kannte ich bis dato nicht.

Grüße

Space


Antwort von Chezus:

Flaschenhals nur dann wenn du das Rohmaterial direkt aus dem Drobo ziehst. Ich hab auf dem Drobo Stunden an Footage (Zeitraffer, Animationsvorlagen, Diverse "Standardaufnahmen") und die etlichen BPAV Ordner aus denen ich Logge.

Das "aktive" Footage geht sowieso von der interne Platte meines Macs weg, da der Zugriff deutlich schneller ist.

Als dauerhafte Archivlösung würd ich den Drobo jetzt nicht verwenden, aber mein Footag sprengt meine jetzigen 2,8TB bereits, deswegen werd ich auf kurz oder lang einen DroboPro kaufen denk ich

Ist eben super einfach zu handhaben.
Platte kaputt? Kaputte Platte raus, neue Platte rein, Drobo rödeln lassen und zwischendrin weiter drauf speichern

Space


Antwort von frm:

Ih arbeite seit geraumer Zeit mit einem SPeicherkartenadapter mit SDHC KArten 16 Gb und habe noch nie Probleme damit gehabt.
ICh bin auch Vorsichtig den für den Kunden kann man meistens nicht nachdrehen.
Ich hab es ausgiebig getestet und keine verluste gehabt.

gekauft habe ich die karten bei
digitalschnitt. de

Space


Antwort von Piers:

@ Chezus

verstehe ich das richtig, dass man das DoboPro einfach per Gigabit Netzwerk an den Mac anschliessen kann?

Space


Antwort von TiMovie:

ich arbeite mit meiner EX3 mit dem Kensington Adapter und 6 Transcend 16GB SDHC Karten!
Diese Karten arbeiten sehr zuverlässig!
Aber leider hatte ich auch einmal einen "fast" total-Ausfall, dieser war aber auch mein Eigenverschulden, da es ein Problem mit der Formatierung gab, die sich nach 70% aufgehängt hat und ich nach mehrmaligem Slot-wechsel der gleichen Karte dann doch aufzeichnen konnte.
Duch die fehlerhafte Formatierung konnte ich die Daten nur durch ein Recovery-Tool retten!
Es ist eine sehr günstige und gute Alternative und ich denke, dass dieses Formatierungs-Problem auch eventuell bei meinen SxS vorkommen kann!
Ich habe bis dato ca. 40h auf SDHC Karten aufgezeichnet und (ausser diese einmahlig fehlerhafte Formatierung) nie Probleme mit den Karten gehabt!

Space


Antwort von Piers:

Thx für eure Hinweise und Tipps.

Da wird mir wohl nix anderes übrig bleiben, als testen und mal wieder in die Kirche gehen ;-)

Ausfälle scheint es ja dann wohl mit beiden Kartenarten zu geben.

Grüße

Space


Antwort von Lutz Dieckmann:

Hi,

es ist immer eine Frage der Wichtigkeit. Kann ich den Dreh wiederholen, kann ich mit Adaptern und billigen Karten arbeiten. Kann ich das nicht, wäre eine originale Karte sinnvoll. Mehr dazu auch hier:
http://forum.sonybiz.net/community/view ... 99a7aa2597

Wir haben bei unseren Tutorials jeweils mit einer Sony Karte gearbeitet und alles lief ohne Probleme. Ich hätte die Drehs auch ungerne wg. Datenverlust wiederholen wollen.

Viele Grüße

Lutz

Space


Antwort von Piers:

...es ist immer eine Frage der Wichtigkeit. Kann ich den Dreh wiederholen, kann ich mit Adaptern und billigen Karten arbeiten. Kann ich das nicht, wäre eine originale Karte sinnvoll. Nunja.

Natürlich will ich, wenn ich mir ne EX-1 leiste, das Optimale rausholen. Und klar ist natürlich auch, daß ich ein Maximum an Sicherheit haben will.
Das sollte für jeden Profi außer Frage stehen.

Aber meine Frage war ja, wie zuverlässig diese Adapter arbeiten.
Denn meinem Kunde ist es ziemlich egal, wenn es denn zum Datenverlust kommt, welche Karte(n) da im Spiel waren. Ich glaube kaum, daß ich meinen Kunden beruhigen kann, wenn ich sage:

"Hörma', da ist nix zu machen, daß waren original SxS Karten".
"Achso, na dann. Wären das die Adapter Dinger gewesen, würde ich dir den Kopf abreißen. Aber so, naja. Shit happens."



Und nur weil die SxS Sony original sind UND sauteuer, muß es ja nicht gleich heißen, der Rest ist nur Schrott.

P.s. fühle mich bei diesem Kartengedöns eh irgendwie total unwohl. Aber aus Gründen der Sicherheit, nicht der Kosten!

Space


Antwort von deti:

Zuverlässig sind SD-Karten in einer PMW-EX* in dem Maß, in dem SD-Karten eben zuverlässig sind. Sie entsprechen damit im Hinblick auf mechanische Robustheit und Datensicherheit nicht dem Standard von SXS-Karten. Das heißt: Man kann damit arbeiten, aber man sollte vor Ort eine Backupmöglichkeit, wie z.B. ein Notebook, vorsehen, um die Daten frühzeitig zu sichern. Auf diese Weise spricht meiner Meinung nach nichts gegen die beliebte SXS-Alternative.

Deti

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Antwort von gerry-pi:

Sofern während des Drehs Zeit für Datenüberspielungen von der Kamera bleibt, gibt es eine günstige Lösung von Nexto (z.B. Nexto DI 2725 mit 250 GB Festplatte). Einfach USB-Host-Kabel mit Kamera verbinden und Daten übertragen (Dauer 1 Min je 1 GB). Funktioniert nur mit Slot A (Kamera ist in dieser Zeit nicht für Aufnahmen bereit!). Funktioniert bestens und liegt in einer vertretbaren Preisklasse unter 400 Euro (siehe z.b. unter www.freizeit-shop.ch). Natürlich ist es wichtig, sorgfältig mit diesem Nexto umzugehen (Stösse und dgl. vermeiden). Meine Erfahrungen sind bisher gut. Mögliche Probleme bestehen natürlich wie mit jeder anderen Festplattenlösung. Zu Hause: Bearbeiten mit Raid 0 (4 Festplatten parallel wegen Schnelligkeit) plus zusätzliche Speicherung mit Raid 1 (Daten doppelt auf 2 Festplatten). Daten also 3 x vorhanden.

Space


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