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Infoseite // Digitalisieren von Nevativen 35mm



Frage von Paul Punkt Paul:


Hallo,

ich möchte meine Negativen vorm weiteren Verfall retten un suche eine preisgünstige, aber qualitativ ausreichende Lösung.
Mein neuer Scanner HP Officejet 4500 hat leider keine Durchlichteinheit und scannt wohl auch nur optische 1200 dpi.
In Frage kommt also ein Negativ/Dia-Scanner. Hier gibt es große Preisunterschiede. Was ist zu beachten?
In welcher optischen Auflösung sollte mindestens gescannt werden?

Der Paul.

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Antwort von mann:

Hallo, ich kann Dir nicht soo viel dazu sagen, aber eines: ich hatte mir mal (vor etlichen Jahren schon) zum Dia-Scannen den damals sauteuren Minolta DiMAGE Scan Elite 5400 gekauft, damals wohl einer der 'besten' auf dem Markt.

Habe noch nicht mal viel damit gescannt, aber das Ding hatte eine total nervige Eigenschaft: es brauchte eine unheimlich lange Zeit, bis der Scan fertig war. Der rödelte und rödelte im Zeitlupentempo unendlich vor sich hin.

Also wenn Du viel scannen willst und wenig Geduld hast, wär das ne Sache, auf die Du achten solltest.

Hier habe ich noch ein paar allgemeine Infos zur Scan-Auflösung, die ich damals zusammengesammelt hatte:

(Zitat Anfang:) "Natürlich ist eine 5400 dpi optische Auflösung auch eine Marketing-Angelegenheit. Genauso wie viele Leute sich einbilden, dass ein Rechner mit 3 Gigaherz Prozessor schneller sein muss als ein Rechner mit 2,5 Gigaherz, ohne andere Komponenten wie Speicher, Front Side Bus oder Festplatte zu betrachten, halten viele einen Dia-Scanner mit 5400 dpi einfach für besser als ein Gerät mit 4000 oder 2700 dpi.

Es gibt aber auch einen vernünftigen Grund für 5400 dpi Auflösung: Ein Filmscanner liefert immer die besten Ergebnisse, wenn er mit seiner optischen Auflösung, deren Hälfte oder Viertel arbeitet, da sich dann die Schrittweite des CCD-Sensors einfach verdoppelt oder vervierfacht. Ein 4000 dpi Scanner liefert also die besten Ergebnisse, wenn man 4000 dpi, 2000 dpi oder 1000 dpi einstellt. Bei 2700 dpi Auflösung muss ein 4000 dpi Scanner mit der kleinsten Schrittweite scannen und dann interpolieren. Ein 5400 dpi Scanner liefert also optimale Ergebnisse bei der weit verbreiteten Auflösung von 2700 dpi und seiner hochfeinen Auflösung von 5400 dpi." (Zitat Ende)

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Antwort von edgar:

Die Nikon Coolscan Geräte haben einen sehr guten Ruf!

Gute Infos unter: www.filmscanner.info

Wenn du nur deine vorhandenen Archive einmalig digitalisieren möchtest und kein neues Material hinzukommt, dann wäre auch die Dienstleistung eines Scanservices zu bedenken.
Auch gilt: Nicht der Billigste sollte es sein...

Viele kaufen auch die Geräte, scannen ihr Archiv und verkaufen dann die Geräte wieder bei ebay und sind somit günstiger als die Beauftragung von Drittanbietern...

Gruß Edgar

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Antwort von domain:

Der Coolscan ist gut für Dias, aber nicht für Negative. Durch die extrem scharfe LED-Beleuchtung wird bei der Umkehrung und der Kontrastaufsteilung jedes, aber auch wirklich jedes feinste Staubkörnchen im Positiv weiß abgebildet. Hier braucht man unbedingt eine diffuse Hintergrundbeleuchtung im Scanner.
Der Coolscan braucht ca 1 Minute für einen 2700 DPI-Scan pro Negativ.
Generell bringt ein privates Einscannen nicht viel, die Negative halten bei entsprechender Lagerung sehr lange, wahrscheinlich länger als die digitale Speicherung. Und wenn schon scannen, dann lieber einen Auftrag an einen kommerziellen Scanservice geben, man erspart sich sehr sehr viel an stupide vergeudetem Zeitaufwand.

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Antwort von The KLF:

Hallo!

Ich habe seit dem Jahr 2003 mit einem Nikon Coolscan IV viele viele (bislang etwa 6000) Dias und Negative digitalisiert, bzw. bin noch dabei (Familie / Verwandschaft / Freunde). Dauert sehr lange, pro Negativ veranschlage ich ca. 3 min. Dia geht etwas schneller. Kann man eigentlich nur machen, wenn man mal krank zu Hause ist oder nebenbei beim surfen oder aufräumern.

Der Coolscan V ist wohl ein ganzes Stück schneller, den hätte ich damals besser genommen, aber ich hatte als Berufsanfänger noch nicht viel Geld und so letztlich (retrospektiv am falschen Ende) gespart.

Wichtig ist eine automatische Kratzer- bzw. Fusselerkennung / -entfernung (ICE). Das spart enorm Zeit bei der Nachbearbeitung. Die Stauberkennung geht mit dem Nikongerät aber leider nicht bei schwarz-weiss und wohl auch nicht (hatte ich aber zum Glück auch nicht) mit den Kodak-Dias mit der speziellen Beschichtung / Entwicklung, mir fällt der Name jetzt nicht ein.

Ich scanne die Bilder mit der maximalen Scsannerauflösung von 2900dpi ein, die laut damaligem Test in der c't ca. effektiven 2800 entsprechen und damit erheblich besser als manche Billigscanner, deren beworbene 3600dpi und mehr im damaligen Test deutlich unter 2000 lagen.

Mit dem Coolscan IV scanne ich mit ca. 4050 x 2700 Pixeln oder etwas darunter. Je nach Kameratyp. Das reicht dicke, mehr geben die alten Bilder eh' nicht her.

Gute Farbnegative und Farbdias meines Vaters aus den 60er-Jahren kommen noch sehr gut, billige Kaufhausfilme (meiner Oma) aus den 80ern haben z.T. grottige Farben bzw. sind schon weitestgehend verblichen. Da kam meine Scanaktion kurz vor knapp.

Den Coolscan IV habe ich auch auf meinem Zweitrechner-Notebook mit 32-Bit Windows 7 noch zum laufen bekommen. Ob's mit der 64bit-Version auch noch geht, weiss ich nicht.

Die Nikonscanner sind auch gebraucht noch sauteuer, seitdem die Produktion 2009 eingestellt wurde. Wenn ich mich auf ebay umschaue, würde ich meinen wohl zum damaligen Neupreis von ca. 700 Euro wieder los.

An Deiner Stelle würde ich den Nikon Coolscan V nehmen und ggf. nach Ende der Scanaktion wieder verkaufen.

Viele Grüße,
The KLF

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Antwort von domain:

Dauert sehr lange, pro Negativ veranschlage ich ca. 3 min. Ja das dürfte hinkommen, weil es ja nicht nur um den Scanvorgang an sich geht, sondern auch um das Entstauben und das Hineinfrickeln der Filmstreifen in die klapprige 6-er-Schiene :-)

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Antwort von Schleichmichel:

ich möchte meine Negativen vorm weiteren Verfall retten Bei guter Lagerung werden die Negative Dich noch überdauern. Oder sind die schon von Pilzbefall gebeutelt?

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