Ich habe folgendes Problem. Ich möchte gerne am PC Kabel-TV empfangen/aufnehmen und das mit digitalem Ton, wenn er denn ausgestrahlt wird. Ich habe DVB-C über Unitymedia (;nrw). Mitgeliefert wurde mir ein Decoder, in den eine Smartcard gesteckt wird. Am TV funktioniert das auch und der optische Ausgang des Gerätes liefert den digitalen Ton, während der Scart-Ausgang das Bild liefert. Wie bekomme ich diese beiden Signale in den PC? Einen optischen Eingang für den Ton habe ich nicht an meinem Computer. Gibt es sowas überhaupt? Was ich schon erfolglos versucht habe ich folgendes: Ich habe mir eine PCI-Karte gekauft (;Technotrend Budget C-1500HD incl. CI) und dazu das CAM 'Alphacrypt Light'. Dieses CAM verweigert aber die Smartcard von unitymedia. Unitymedia sagt auch selber(;in den FAQ auf deren Homepage), dass die Smartcard NUR in deren Decoder vollständig funktioniert. Die nicht-verschlüsselten Programme empfange ich mit der Karte (;auch ohne das CAM). Wie bekomme ich jetzt aber alle (;auch die verschlüsselten) Programme mit der Karte oder wie bekomme ich Bild und Digitalton vom Decoder in den PC? Ich hoffe, dass ich mein Problem schildern konnte und freue mich auf viele konstruktive Ideen.
Gruß Tom
Antwort von Thomas Beyer:
Tom Schmidt schrieb:
> Ich habe mir eine PCI-Karte gekauft (;Technotrend Budget C-1500HD incl. CI) > und dazu das CAM 'Alphacrypt Light'. Dieses CAM verweigert aber die > Smartcard von unitymedia. > Unitymedia sagt auch selber(;in den FAQ auf deren Homepage), dass die > Smartcard NUR in deren Decoder vollständig funktioniert.
Alphacrypt Light funktioniert nur mit K02/K09 Karten im Kabel. Also Unitymedia beharken zwecks Kartenumtausch. Vorstellbare Argumentation: "Ich besitze bereits eine Zweitbox namens dBox2 und will die Karte auch dort benutzen." Sage denen auf keinen Fall, das Du die Karte im CAM am PC benutzen willst, das verbieten die meisten AGBs der Provider.
> Die nicht-verschlüsselten Programme empfange ich mit der Karte (;auch ohne > das CAM). > Wie bekomme ich jetzt aber alle (;auch die verschlüsselten) Programme mit der > Karte
Vor diesem Problem standen/stehen viele ehrliche Kunden, und so einige begeben sich auf die dunkle Seite der SoftCAMs. Die rechtliche Situation diesbezüglich ist unklar, wenn man Abonnent ist und lediglich die bestehende Funktionalität nachbaut.
Wie auch immer. Mit geeigneter Viewersoftware (;ProgDVB, DVBViewer) und einem geeigneten Plugin (;Vplug) geht das. Wenn man dann noch die passenden Kekse dazu findet, ist alles in ein paar Sekunden einsatzbereit. Das war jetzt aber schon überdeutlich.
MfG, Thomas
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Tom Schmidt resounds through the universe:
>Ich möchte gerne am PC Kabel-TV empfangen/aufnehmen und das mit digitalem >Ton, wenn er denn ausgestrahlt wird.
>Wie bekomme ich diese beiden Signale in den PC? Einen optischen Eingang für >den Ton habe ich nicht an meinem Computer. Gibt es sowas überhaupt?
>Ich habe mir eine PCI-Karte gekauft (;Technotrend Budget C-1500HD incl. CI) >und dazu das CAM 'Alphacrypt Light'. Dieses CAM verweigert aber die >Smartcard von unitymedia.
>Wie bekomme ich jetzt aber alle (;auch die verschlüsselten) Programme mit der >Karte oder wie bekomme ich Bild und Digitalton vom Decoder in den PC?
Bis gestern hatte ich auch eine C-1500 im Rechner. Mir deren Empfangs- leistung bis auf die Kanäle der ARD war ich unzufrieden*. Ich habe jetzt eine dbox2 bekommen. Fürs Anschauen kommt der Digitalton direkt in den Verstärker, das Bild per S-Video in meine (;zum Glück noch nicht verkaufte) analoge WinTV, bzw. demnächst in den neuen TFT. Fürs Aufnehmen nehme ich den Stream direkt aus der Netzwerkschnittstelle der dbox2 auf.
Mit tuxbox auf der dbox2 schaltet diese auch recht zügig um. Ich konnte nur die langsame Technotrend Software verwenden, denn alle anderen Programme (;ProgDVB, DVBViewer...) konnten auch mit den neusten Betatreibern kaum etwas empfangen.
Nebenbei bemerkt war Bild und Ton der C-1500 gegenüber der dbox2 um ca. 1 Sekunde verzögert.
* Wenn das Programm direkt am Anfang nicht richtig läuft, dann stottert es unentwegt weiter, ich muss wegschalten und wieder auf das Programm schalten, damit es ordnungsgemäß läuft. Und das idR. mehrere Male. Die dbox2 hat an der selben Dose mit dem selben Kabel keine nennenswerte Probleme, manchmal dauert es eine Sekunde länger, bis das Bild angezeigt wird, doch dann läuft alles normal.
PS: Braucht jemand ne C-1500 incl. CI? :)
by Carsten -- It may be the warriors who get the glory, but it's the engineers who build societies. B'Elanna Torres in Voyager S7E10 "Flesh and Blood Part II"
Antwort von Thomas Beyer:
Carsten Faltin schrieb:
> Bis gestern hatte ich auch eine C-1500 im Rechner. Mir deren Empfangs- > leistung bis auf die Kanäle der ARD war ich unzufrieden*.
...
> Ich > konnte nur die langsame Technotrend Software verwenden, denn alle > anderen Programme (;ProgDVB, DVBViewer...) konnten auch mit den neusten > Betatreibern kaum etwas empfangen.
Seltsam. Ich betreibe seit Januar 2006 eine Technotrend C-1500 mit CI und AC-Light, ansolut problemlos mit den BDA-Treibern und DVBViewer. Sekundäre Tests mit ProgDVB und MyTheatre verliefen auch sehr zufriedenstellend. Und ja, ich bin Poweruser. Ich programmiere meinen wöchentlichen TV-Bedarf in DVBViewer in den Scheduler und lasse den Rechner mehrere Male am Tag aufnehmen. Auch beim Live-Glotzen über längere Zeit ist das bisher das Stabilste, was mir an TV-Karten bisher untergekommen ist.
> Nebenbei bemerkt war Bild und Ton der C-1500 gegenüber der dbox2 um > ca. 1 Sekunde verzögert. > > * Wenn das Programm direkt am Anfang nicht richtig läuft, dann > stottert es unentwegt weiter,
Beides liegt an der unsäglichen von Technotrend mitgelieferten Viewerapplikation. Das sind nur zwei von ~100 Bugs, die mir in den ersten Stunden beim Testen auffielen, und weswegen ich sie ins Nirvana verbannt habe ohne Widekehrrecht.
> Die dbox2 hat an der selben Dose mit dem selben Kabel keine > nennenswerte Probleme, manchmal dauert es eine Sekunde länger, bis das > Bild angezeigt wird, doch dann läuft alles normal.
Bis Treiber 5.02 hatte die TT 1500-C ernsthafte Probleme mit QAM256-modulierten Sendern. Damit befindet sie sich in trauter Gesellschaft mit 2 von 5 in meinem Besitz befindlichen dBox2. Bei den dbOx2 hat jeder Hersteller (;Sagem, Nokia, Philips) andere Macken, diese Lösung ist also auch nicht universell empfehlbar. Kleiner Auszug:
- Philips Boxen machen sich ab und zu mal selbständig beim Zappen - Sagem Boxen Rev. 1.1 sind gänzlich QAM256 untauglich - Sagem Boxen Rev. 1.2 funktionieren bei QAM256 erst mit den neuesten at76c651 V9 Treibern von Audioslyer problemlos. Leider hat der gute Junge wieder mal nach einigen Tagen die Schnauze so voll von den ganzen "Emuglotzern", die ihn belagern, das er seine letzten Treiber nur noch passwortgeschützt anbietet: http://home.arcor.de/audioslyer/ - Nokia Boxen sind zwar gute Streamerboxen, aber der Ton kommt bei Zappingorgien/mehreren Tagen Benutzung unweigerlich ins Stottern, und die Synchronität geht verloren - Nokiaboxen sind haptisch eine Zumutung (;knarzende Tasten und Gehäuse), und deren Displays haben allesamt eine eingebaute Selbtzertörung (;Stichwort "Streifenbildung")
...
Egal, ich könnte noch viel dazu sagen, was aber den Rahmen sprengen würde. Ich finde es nur unfair eine dBox, welche mit viel Bastelei (;Debugmode als Stichwort) mit Neutrino alternativ benutzbar gemacht wurde, hervorzuheben. Und sich bei der PC-Lösung nicht einmal die Mühe gemacht zu haben, alternative Software benutzt zu haben.
MfG, Thomas
> PS: Braucht jemand ne C-1500 incl. CI? :) > > by Carsten >
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>Auch beim Live-Glotzen über >längere Zeit ist das bisher das Stabilste, was mir an TV-Karten bisher >untergekommen ist.
Ich habe die Karte ca. ein Monat alt bei eBay gekauft, jetzt ist sie vier Monate alt. Ich glaube, ich frage mal bei Technotrend nach.
>Beides liegt an der unsäglichen von Technotrend mitgelieferten >Viewerapplikation. Das sind nur zwei von ~100 Bugs, die mir in den >ersten Stunden beim Testen auffielen, und weswegen ich sie ins Nirvana >verbannt habe ohne Widekehrrecht.
Tja, leider war der DVBViewer auch nicht besser.
>Bis Treiber 5.02 hatte die TT 1500-C ernsthafte Probleme mit >QAM256-modulierten Sendern. Damit befindet sie sich in trauter >Gesellschaft mit 2 von 5 in meinem Besitz befindlichen dBox2.
Selbst mit den neusten Betatreiern empfängt die Karte keinen QAM256 Sender. Einige mal konnte ich zerhackte Audiosignale von SF1 empfnagen.
>- Sagem Boxen Rev. 1.1 sind gänzlich QAM256 untauglich >- Sagem Boxen Rev. 1.2 funktionieren bei QAM256 erst mit den > neuesten at76c651 V9 Treibern von Audioslyer problemlos.
Woran erkennt man die Unterschiedlichen Revisionen?
Tja, da hab ich wohl Glück. Einige, aber nicht alle, QAM256 Sender empfange ich. Um die anderen Sender habe ich mich allerdings noch nicht gekümmert, da ich auf kraichgau.tv etc. verzichten kann. SF1, SF2, Rai und Franzosen sind auf QAM256. Die dbox empfängt sie, die C-1500 nicht.
OK, ein Bug hat die Box auch, eine Spule im Netzteil fiept wenn die Box aus ist, nicht jedoch, wenn sie im Standby ist.
>Und sich bei der PC-Lösung nicht einmal die Mühe >gemacht zu haben, alternative Software benutzt zu haben.
Bei ProgDVB und DVBViewer funktionierte nicht mal die Kanalsuche ausreichend. Die Kanäle, die gefunden wurden, funktionierten nicht ordentlich. Der Empfang erinnerte eher an eine zerkratzte DVD o.ä.
Mit den neuen Treibern und TT-App lässt sich während ein TV-Sender eingestellt ist nicht mehr die Signalstärke anzeigen lassen, SNR und BER lässt sich gar nicht anzeigen. Komischerweise zeigt die dbox für die ARD, der Sender der nie Probleme mit der C-1500 gemacht hat, eine BER von 1500 und eine relativ niedrige SNR von unter 60k. Sender die mit der C-1500 problematisch waren, haben keinen oder einen geringen BER bis 30 und SNR um 64k. Also eigentlich müsste es ja anders herum sein und ich kann mir das auch nicht erklären. Ich dachte auch, die Hausverkabelung sei marode, aber bei den Sig und SNR Werten muss das nicht unbedingt der Fall sein.
Mir wäre eigentlich die interne Lösung ja lieber, und ich habe mich für die C-1500 entschieden, da sie einen guten Empfang haben sollte. Bei meinem Modell ist das jedenfalls nicht so. Leider. Aber ich werde da einfach mal bei Technotrend nachfragen, ob das sein kann, dass eine dbox2 wunderbar funktioniert, und ihre C-1500 nicht.
by Carsten -- It may be the warriors who get the glory, but it's the engineers who build societies. B'Elanna Torres in Voyager S7E10 "Flesh and Blood Part II"
Antwort von Thomas Beyer:
Carsten Faltin schrieb: > The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe: > > >Auch beim Live-Glotzen über > >längere Zeit ist das bisher das Stabilste, was mir an TV-Karten bisher > >untergekommen ist. > > Ich habe die Karte ca. ein Monat alt bei eBay gekauft, jetzt ist sie > vier Monate alt. Ich glaube, ich frage mal bei Technotrend nach.
Ich hatte mit der Technotrend 1500-C Karte in meinem Rechner nach einem halben Jahr das Problem, das plötzlich alle Sender extrem geruckelt haben. Ich rief beim Technotrend Support an, und sie wollten die Karte tauschen.
Irgendwie hab ich das dann verpennt, und die Wochen gingen ins Land. Im selben Rechner weigerte sich dann ein NEC4551 Brenner, DVDs zu erkennen. CDs gingen noch. Ich kam allerdings schwer ins Grübeln, als der Brenner in einem externen Gehäuse plötzlich wieder reibungslos arbeitete. Bei der anschließenden Fehleranalyse stellte sich das Netzteil des Computers als der Schuldige heraus (;Bequiet Dark Power 450W). Nach dem Tausch des Netzteils gegen ein Seasonic gleicher Leistung funktionierten sowohl Brenner als auch die Technotrend 1500-C wieder reibungslos.
Da der betreffende Rechner reichlich bestückt ist (;4 Brenner, 2GB RAM, RAID0-Festplattenverbund ...), wunderte mich anfänglich, das die restlichen Baugruppen sich nicht durch das anfällige Netzteil aus der Ruhe bringen ließen. Alles lief rock solid, eben bis auf die DVB-Karte und einer von vier Brennern. Ich nahm das Netzteil unter die Lupe und stellte mittels Oszillograph Spikes auf der 12V-Schiene fest. Baugruppen ohne reichlich dimensionierte interne Stützkondensatoren können sich durch sowas schon aus der Ruhe bringen lassen, und die Technotrend 1500-C gehört dazu.
Ich will Dir mit dieser Geschichte keinen Floh ins Ohr setzen, nur aufzeigen, wie komplex es sein kann, ein gut funktionierendes Gesamtkonzept für DVB Rechner auf die Beine zu stellen. Und dabei habe ich noch nicht mal all die vielfältigen Probleme angerissen, welche halbdefekt auf den Markt geworfene Chipsätze von VIA, SIS, ALI und Nvidia hervorrufen können. Gerade TV-Karten mit ihren zeitkritischen Timings sind da sehr anfällig für kleinste Designmängel.
> >Beides liegt an der unsäglichen von Technotrend mitgelieferten > >Viewerapplikation. Das sind nur zwei von ~100 Bugs, die mir in den > >ersten Stunden beim Testen auffielen, und weswegen ich sie ins Nirvana > >verbannt habe ohne Widekehrrecht. > > Tja, leider war der DVBViewer auch nicht besser.
Ich nehme an, das in den Filtereigenschaften der DVBSource-Filter heftig Discontinuities hochzählte? Dann ist jeglicher Viewer schuldlos, das ist entweder ein Zeichen für mangelhaften Empfang oder nicht ordnungsgemäß arbeitende Hardware.
> >Bis Treiber 5.02 hatte die TT 1500-C ernsthafte Probleme mit > >QAM256-modulierten Sendern. Damit befindet sie sich in trauter > >Gesellschaft mit 2 von 5 in meinem Besitz befindlichen dBox2. > > Selbst mit den neusten Betatreiern empfängt die Karte keinen QAM256 > Sender. Einige mal konnte ich zerhackte Audiosignale von SF1 > empfnagen.
QAM256 ist auf sauberere Signale als QAM64 angewiesen, weil weniger Fehlertoleranz gegeben ist. Sollten QAM64-Sender ruckelfrei empfangen werden und QAM64 nicht, dann kann es auch an mangender Antennensignalqualität/Pegel liegen. In Deinem Fall tippe ich aber eher auf ein Resourcen/Hardwareproblem. Teste die Karte, wenn möglich, vor dem Zurückschicken am Besten mal in einem anderen Rechner, vorzugsweise mit Intel-Chipsatz. Ziehe vorher dabei das CI ab (;bei ausgeschaltetem Rechner!), um Signaleinstreuungen über das 50pol. Flachbandkabel auszuschließen.
Eine weitere Möglichkeit: Mein Alphacrypt Light wurde mit FW 1.05 ausgeliefert. Damit fong es *leicht* an zu ruckeln, sobald ich verschlüsselte Sender am PC ansah. Nach einem FW-Update des AC-Light auf 1.09 hat sich das erledigt. Man hat mir bestätigt, das das Timing verbessert wurde, nicht zuletzt wegen einiger Probleme mit Technisat- Receivern und einigen Technotrendprodukten.
> >- Sagem Boxen Rev. 1.1 sind gänzlich QAM256 untauglich > >- Sagem Boxen Rev. 1.2 funktionieren bei QAM256 erst mit den > > neuesten at76c651 V9 Treibern von Audioslyer problemlos. > > Woran erkennt man die Unterschiedlichen Revisionen?
Am Baujahr. Lustigerweise wurde seitens Sagem fröhlich 1.1 und 1.2 parallel produziert, und es konnte durchaus sein, das man 2000 schon eine 1.2er Box bekam, 2002 aber eine 1.1er.
Lustigerweise sind die 1.2er Sagem dBox2 zwar bezüglich QAM256 durchaus brauchbar, dafür pfeifen bei denen die Netzteile im Deep Standby nicht nur dezent, sondern wirklich nervtötend. Man nehme also: eine 1.2er Sagem, ein Netzteil aus einer 1.1., und baue aus zwei Zickensagems eine gut funktioniernde dBox.
WENN man genügend Material hat. Ich habe, und zwei meiner Sagems sind vom Empfang her durchaus gleichwertig mit einer Nokia. Von der Haptik sind die Sagems sowieso besser, und ihre Displays fallen nicht reihenweise wie bei den Nokias (;Streifen auf Display) nach ein paar Monaten aus. Allgemein gesehen sind mir in meinem Leben dermaßen viele Schrottsagems untergekommen, das ich die keinem empfehlen kann, der nicht weiß was zu tun ist. Man kann Glück haben und eine sofort zufriedenstellende Sagem dBox2 erwischen, aber zu 90% klappt das nicht.
Nicht zuletzt wegen dieser Massenprobleme (;Sagem hat wirklich üblen Schrott mit breiter Serienstreuung in den Boxen verbaut) wurde mittlerweile bei allen Kabelprovidern Deutschlands der dBox2 Typ Sagem die Approbation entzogen, sprich sie gilt *nicht* mehr als kabeltauglich.
> Tja, da hab ich wohl Glück. Einige, aber nicht alle, QAM256 Sender > empfange ich. Um die anderen Sender habe ich mich allerdings noch > nicht gekümmert, da ich auf kraichgau.tv etc. verzichten kann. SF1, > SF2, Rai und Franzosen sind auf QAM256. Die dbox empfängt sie, die > C-1500 nicht. > > OK, ein Bug hat die Box auch, eine Spule im Netzteil fiept wenn die > Box aus ist, nicht jedoch, wenn sie im Standby ist.
Also 1.2er Box. Besorg Dir vom Schrottplatz Deiner Wahl eine dBox2 Sagem mit *braunem* Netzteil, und mache es wie oben beschrieben. Und halte sie Dir warm, eine QAM256-taugliche Sagembox ist selten.
> >Und sich bei der PC-Lösung nicht einmal die Mühe > >gemacht zu haben, alternative Software benutzt zu haben. > > Bei ProgDVB und DVBViewer funktionierte nicht mal die Kanalsuche > ausreichend. Die Kanäle, die gefunden wurden, funktionierten nicht > ordentlich. Der Empfang erinnerte eher an eine zerkratzte DVD o.ä.
BDA-Treiber? Wenn ja, dann hast Du definitiv ein Hardware/Resourcenproblem.
> Mit den neuen Treibern und TT-App lässt sich während ein TV-Sender > eingestellt ist nicht mehr die Signalstärke anzeigen lassen, SNR und > BER lässt sich gar nicht anzeigen. Komischerweise zeigt die dbox für > die ARD, der Sender der nie Probleme mit der C-1500 gemacht hat, eine > BER von 1500 und eine relativ niedrige SNR von unter 60k.
Die BER-Werte einer Dbox2 sind Pillepalle. Schätzometerspielerei. Ich habe Sagemboxen, die BER-Werte >200.000 anzeigen und reibungslos alles wiedergeben. Die SIG-Werte von Neutrino sind wiederum bei einer Nokiabox witzlos, da sie immer auf dem selben Wert verharren. Ganz großes Kino wie gesagt.
Das Einzige, was man bei einer Sagem dBox2 wirklich mal machen kann ist, sich bei EMpfangs/Ruckelproblemen einen Dämpfungsregler zu beschaffen und mit Blick auf den SIG-Wert (;bei Sagems geht der wiederum) solange zurückzuregeln, bis der SIG-Wert kurz über 0 steht. Hintergrund: der Sagem-Tuner ist sehr übersteuerungsempfindlich, und wenn ein zu starkes Signal anliegt, dann ruckelt es schnell. Nokias wiederum können gar nicht genug an Input kriegen, bevor sie glücklich sind.
Ein weiteres Problem: Bei Ruckelproblemen die Box mal probehalber direkt die Wandsteckdose klemmen. Meist ruckelts dann erheblich weniger, da im Hause oftmals minderwertiges Koaxkabel verlegt wurde. Durchgängig doppelt abgeschirmtes Antennenkabel wirkt oftmals Wunder.
> Sender die > mit der C-1500 problematisch waren, haben keinen oder einen geringen > BER bis 30 und SNR um 64k. Also eigentlich müsste es ja anders herum > sein und ich kann mir das auch nicht erklären. Ich dachte auch, die > Hausverkabelung sei marode, aber bei den Sig und SNR Werten muss das > nicht unbedingt der Fall sein. > > Mir wäre eigentlich die interne Lösung ja lieber, und ich habe mich > für die C-1500 entschieden, da sie einen guten Empfang haben sollte.
Hat sie. Schau Dir mal den VES1820 Treiber einer Nokia dBox2 genauer an, die Sourcen dafür sind von Technotrend "entlehnt". Ich selber habe keine ideale Einspeisungsposition. Ich wohne in einem unausgebautem Gebiet in Hamburg, mit einem uralten 450MHz-Bereichsverstärker im Keller. Gerade QAM256-Moduliertes ist da schon grenzwertig. Aber bisher habe ich noch alles so hingekriegt, das es genußvoll benutzbar war (;sprich weniger als 2 missing frames a 5h).
> Bei meinem Modell ist das jedenfalls nicht so. Leider. Aber ich werde > da einfach mal bei Technotrend nachfragen, ob das sein kann, dass eine > dbox2 wunderbar funktioniert, und ihre C-1500 nicht.
Sie werden erst einmal die Resourcen/Hardwareschiene reiten. Dementsprechend wirklich erst mal wenn möglich in einem anderen Rechner testen. Oder zumindest sicherstellen, das die Karte nicht in einem andern PCI-Slot plätzlich losrennt wie Bolle :)
Gruß, Thomas
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>Bei >der anschließenden Fehleranalyse stellte sich das Netzteil des Computers >als der Schuldige heraus (;Bequiet Dark Power 450W). Nach dem Tausch des >Netzteils gegen ein Seasonic gleicher Leistung funktionierten sowohl >Brenner als auch die Technotrend 1500-C wieder reibungslos.
Jetzt bringst du mich ins grübeln. Mein Rechner lief vor Jahren mit einem 300 W Fortron Netzteil. Das wurde irgendwann zu schwach und seit dem habe ich ein bequiet 350 W. Aber das sollte eigentlich locker reichen. Northwood 2,8 GHz, Intel D865PERLK, zwei Platten, ein DVD-Rom. Gestern habe ich eine GF6600GT gegen eine GF6800GT getauscht. Ich muss das System noch unter Last testen. Aber da die GraKa und die CPU beim Fernsehen nicht am Anschlag laufen, sollten da noch min. 80 W in Reserve sein.
Und ich denke immer daran, dass ich vor einigen Jahren ein ähnliches System von Dell hatte (;P4 3,06, 1GB RD-Ram, Radeon 9700 Pro), welches mit einem 250 W Netzteil bestückt war und zumindest die dort eingebaute PVR-Karte funktionierte ohne Zicken. Die DVB-T Karte konnte ich damals noch nicht testen.
>Alles lief rock solid, eben bis auf die DVB-Karte >und einer von vier Brennern. Ich nahm das Netzteil unter die Lupe und >stellte mittels Oszillograph Spikes auf der 12V-Schiene fest.
Ein Oszi habe ich nicht in greifbarer Nähe, wie viel Hz hatten die Spikes? Vielleicht lässt sich ja mit der Frequenzanzeige des Multimeters etwas etwas sehen. Ich denke zwar, dort werden nur Nulldurchgänge gezählt, aber probieren kann ich es ja mal.
>Baugruppen ohne reichlich dimensionierte interne Stützkondensatoren >können sich durch sowas schon aus der Ruhe bringen lassen, und die >Technotrend 1500-C gehört dazu.
Ja, sowas ist nicht vorhanden und zudem hat der Käufer auch noch eine recht alte Karte bekommen. Rev. 1.0 TT2004.15, zudem wird der große Widerstand so heiß, dass sich der darunterliegende Teil der Platine schon verfärbt hat.
>Und dabei habe >ich noch nicht mal all die vielfältigen Probleme angerissen, welche >halbdefekt auf den Markt geworfene Chipsätze von VIA, SIS, ALI und >Nvidia hervorrufen können. Gerade TV-Karten mit ihren zeitkritischen >Timings sind da sehr anfällig für kleinste Designmängel.
Ich bin inzwischen so weit, dass mir die CPU egal ist, Hauptsache der Chipsatz kommt von intel.
>> >Bis Treiber 5.02 hatte die TT 1500-C ernsthafte Probleme mit >> >QAM256-modulierten Sendern. Damit befindet sie sich in trauter >> >Gesellschaft mit 2 von 5 in meinem Besitz befindlichen dBox2. >> >> Selbst mit den neusten Betatreiern empfängt die Karte keinen QAM256 >> Sender. Einige mal konnte ich zerhackte Audiosignale von SF1 >> empfnagen. > >QAM256 ist auf sauberere Signale als QAM64 angewiesen, weil weniger >Fehlertoleranz gegeben ist. Sollten QAM64-Sender ruckelfrei empfangen >werden und QAM256[angepasst :)] nicht, dann kann es auch an mangender >Antennensignalqualität/Pegel liegen.
Das war auch mein erster verdacht. Die Antennenkabel sind hier quer durchs Treppenhaus gezogen, auf jedem Stock eine Abzweigung. Hier in der Wohnung hängt ein Wisi-Versträrker (;Vollbereich bis 862 MHz) mit einer einzigen Einstellschraube. Es ist keine Doku vorhanden, jedoch ändert sich das Einschaltverhalten des Digitalen programms nicht.
>In Deinem Fall tippe ich aber eher >auf ein Resourcen/Hardwareproblem. Teste die Karte, wenn möglich, vor >dem Zurückschicken am Besten mal in einem anderen Rechner, vorzugsweise >mit Intel-Chipsatz. Ziehe vorher dabei das CI ab (;bei ausgeschaltetem >Rechner!), um Signaleinstreuungen über das 50pol. Flachbandkabel >auszuschließen.
Ich habe, da ich an eine verkorkste Windowsinstallation dachte, alles bis auf die C-1500, eine Festplatte, GraKa, Audiokarte und Ram ausgesteckt und XPSP2 auf eine extra Platte installiert. Das hat nichts geändert.
>Also 1.2er Box. Besorg Dir vom Schrottplatz Deiner Wahl eine dBox2 Sagem >mit *braunem* Netzteil, und mache es wie oben beschrieben. Und halte sie >Dir warm, eine QAM256-taugliche Sagembox ist selten.
Bis jetzt ziehe ich einfach den Stecker, wenn es mich nervt. Allerdings muss man die Spule doch irgendwie zum Schweigen bringen können. Ich weiß nur nicht wie. Alternativ würde ich vielleicht eher die Spule tauschen lassen.
>> >Und sich bei der PC-Lösung nicht einmal die Mühe >> >gemacht zu haben, alternative Software benutzt zu haben. >> >> Bei ProgDVB und DVBViewer funktionierte nicht mal die Kanalsuche >> ausreichend. Die Kanäle, die gefunden wurden, funktionierten nicht >> ordentlich. Der Empfang erinnerte eher an eine zerkratzte DVD o.ä. > >BDA-Treiber? Wenn ja, dann hast Du definitiv ein >Hardware/Resourcenproblem.
OK...
>Das Einzige, was man bei einer Sagem dBox2 wirklich mal machen kann ist, >sich bei EMpfangs/Ruckelproblemen einen Dämpfungsregler zu beschaffen >und mit Blick auf den SIG-Wert (;bei Sagems geht der wiederum) solange >zurückzuregeln, bis der SIG-Wert kurz über 0 steht. Hintergrund: der >Sagem-Tuner ist sehr übersteuerungsempfindlich, und wenn ein zu starkes >Signal anliegt, dann ruckelt es schnell. Nokias wiederum können gar >nicht genug an Input kriegen, bevor sie glücklich sind.
Ein Glück ruckelt mit der dbox2 gar nichts. Es funktioniert einfach so, wie es soll. Starke Sender werden sofort angezeigt, schwächere nach einer, maximal zwei Sekunden und kündigen sich bevor sie angezeigt werden durch einem Sekundenbruchteil hochfrequentes, zerhacktes Audiosignal an. Damit kann ich gut leben.
>Ein weiteres Problem: Bei Ruckelproblemen die Box mal probehalber direkt >die Wandsteckdose klemmen. Meist ruckelts dann erheblich weniger, da im >Hause oftmals minderwertiges Koaxkabel verlegt wurde. Durchgängig >doppelt abgeschirmtes Antennenkabel wirkt oftmals Wunder.
Tja, ich will nicht wissen, was für eine Sorte hier vergilbt im Treppenhaus hängt. Das Kabel in der Wohnung ist jedoch geschirmtes Kabel. Hier haben wir vier Abzweige, ich hänge an Nummer drei. Ein kurzer Test an Abzweig eins bewirkte auch nichts.
>Gerade >QAM256-Moduliertes ist da schon grenzwertig. Aber bisher habe ich noch >alles so hingekriegt, das es genußvoll benutzbar war (;sprich weniger als >2 missing frames a 5h).
Also wenn der Sender einmal läuft, dann läuft er. Komisch war nur das 2DF, im Gegensatz zu anderen Sendern die Probleme machten, traten die dort weniger und schwächer auf. So hing das Bild alle zwischen ca. fünf und 15 Sekunden. Aber wenn ich nicht weggeschaltet habe, dann blieb die Zeit zwischen den Hängern konstant. Ich konnte nicht gleich erkennen, ob der Sender richtig lief oder mit Rucklern. Ein einziges Mal hat mir ein Frame gefehlt, bei einem Sender der schon lange lief.
>> Bei meinem Modell ist das jedenfalls nicht so. Leider. Aber ich werde >> da einfach mal bei Technotrend nachfragen, ob das sein kann, dass eine >> dbox2 wunderbar funktioniert, und ihre C-1500 nicht. > >Sie werden erst einmal die Resourcen/Hardwareschiene reiten. >Dementsprechend wirklich erst mal wenn möglich in einem anderen Rechner >testen. Oder zumindest sicherstellen, das die Karte nicht in einem >andern PCI-Slot plätzlich losrennt wie Bolle :)
Oh, Kartenmischen kam mir gar nicht in den Sinn. Die Karte steckt direkt neben dem Soundblaster. Die analoge WinTV lief dort wunderbar, darum habe ich an so etwas gar nicht gedacht. Vielleicht finde ich ja noch einen anderen Rechner in dem ich die Karte testen könnte.
So, ich sehe gerade, ich hatte das Posting heute morgen noch gar nicht abgeschickt. Inzwischen habe ich mir ein Seasonic S12-II 430 W Netzteil gekauft. Seit gestern ging der über DVI angeschlossene TFT ab und zu für eine Sekunde aus, und sehr oft, während die GraKa gefordert war, z.B. beim 3DMark. Das ist mit dem neuen Netzteil verschwunden.
Die C-1500 habe ich umgesetzt und mit neuem Netzteil ist der Empfang etwas besser. Im DVBViewer läuft sie fast schon gut. Aber der findet aus mir unbekannten Gründen die ARD nicht und QAM256 ist auch dunkel. Wenigstens höre ich den Ton der QAM256 Sender fast ohne Störung.
by Carsten -- It may be the warriors who get the glory, but it's the engineers who build societies. B'Elanna Torres in Voyager S7E10 "Flesh and Blood Part II"
Antwort von Thomas Beyer:
Carsten Faltin schrieb:
> >Bei > >der anschließenden Fehleranalyse stellte sich das Netzteil des Computers > >als der Schuldige heraus (;Bequiet Dark Power 450W). Nach dem Tausch des > >Netzteils gegen ein Seasonic gleicher Leistung funktionierten sowohl > >Brenner als auch die Technotrend 1500-C wieder reibungslos. > > Jetzt bringst du mich ins grübeln. Mein Rechner lief vor Jahren mit > einem 300 W Fortron Netzteil. Das wurde irgendwann zu schwach und seit > dem habe ich ein bequiet 350 W. Aber das sollte eigentlich locker > reichen. Northwood 2,8 GHz, Intel D865PERLK, zwei Platten, ein > DVD-Rom. Gestern habe ich eine GF6600GT gegen eine GF6800GT getauscht. > Ich muss das System noch unter Last testen. Aber da die GraKa und die > CPU beim Fernsehen nicht am Anschlag laufen, sollten da noch min. 80 W > in Reserve sein.
Wenn Du dieses Netzteil hast: http://www.silent-dreams.de/images/bequiet.jpg
... dann wundert mich gar nichts mehr. Das ist Pfusch am Bau, und bei meinen Versuchen mit der Technotrend 1500-C in einem gleichartigem System wie dem Deinigen (;P4P800, i865, Geforce 7600GT, 2GB RAM, 2.8GHz Northwood CPU) ruckelte es bei DVB-C erbärmlich, gleiche Sympthome mit einigen Brennern wie bereits mit dem NEC4551 beschrieben etc. pp.
Wie gesagt, da läuft was schief. Keine Probleme mit Fortron- und Seasonic-Netzteilen, aber mit diversen BeQuiets.
Ich bin kein kommerzieller Hardwareschrauber, meine Erfahrungen beruhen darauf, das ich a) schon seit Jahrzehnten PCs nutze, b) was mich an diversen Hilferufen im ausgedehnten Bekanntenkreis erreicht unc c) was ich im beruflichen Umfeld Tag für Tag erlebt habe.
Dummerweise ist das oft völlig konträr zu dem, was man auf all den "Spezialistenwebsites", PC-"Fachzeitschriften" und von Möchtegernspezialisten empfohlen bekommt. BeQuiet Netzteile sind für mich seit diesen Erfahrungen Sondermüll. Will jemand noch dieses Netzteil von mir geschenkt bekommen? Sonst schmeiß ich es weg.
> Ja, sowas ist nicht vorhanden und zudem hat der Käufer auch noch eine > recht alte Karte bekommen. Rev. 1.0 TT2004.15, zudem wird der große > Widerstand so heiß, dass sich der darunterliegende Teil der Platine > schon verfärbt hat.
Meine Karte sitzt in einem Chieftec CS601 Minitower. Dort ist sie einem kontinuierlichem Luftstrom (;Front reinblasend 80mm-Lüfter auf ~600 u/min drehend, Rückseite rausblasend 2x80mm auf ~800 u/min), das stürmt zwar nicht, aber sorgt für quasi geräuschlose Kühlung.
Insofern empfinde ich die Karte als nicht sonderlich warm, wenn ich das Gehäuse mal aufmache und sie anfasse. Eine Technisat Airstar ist wesentlich hitziger.
> >Und dabei habe > >ich noch nicht mal all die vielfältigen Probleme angerissen, welche > >halbdefekt auf den Markt geworfene Chipsätze von VIA, SIS, ALI und > >Nvidia hervorrufen können. Gerade TV-Karten mit ihren zeitkritischen > >Timings sind da sehr anfällig für kleinste Designmängel. > > Ich bin inzwischen so weit, dass mir die CPU egal ist, Hauptsache der > Chipsatz kommt von intel.
Dito. Ich bin auch über die Jahre schlauer geworden, nachdem ich mit einem ALI5 und einem VIA KT133A mehrmals auf die Schnauze gefallen bin und auch heute noch mehrmals wöchentlich mit diversen Problemen konfrontiert werde, die auf nicht-Intel Chipsätze zurückzuführen sind. Die auftretenden Zicken treten bei einem typischen Office- oder Gamer-PC kaum zutage, werden aber bei Szenarien wie dem Einsatz von DVB-Karten umso auffälliger. Schnell auf den Markt geworfener Sondermüll ohne ausreichende QM eben. Früher war der Scheiß wenigstens sofort als billig == preiswert erkennbar, mittlerweile besitzen diese Firmen sogar die Dreistigkeit, das Zeugs völlig überteuert anzubieten. Und die OC- Klientel kauft völlig merkbefreit.
> >QAM256 ist auf sauberere Signale als QAM64 angewiesen, weil weniger > >Fehlertoleranz gegeben ist. Sollten QAM64-Sender ruckelfrei empfangen > >werden und QAM256[angepasst :)] nicht, dann kann es auch an mangender > >Antennensignalqualität/Pegel liegen. > > Das war auch mein erster verdacht. Die Antennenkabel sind hier quer > durchs Treppenhaus gezogen, auf jedem Stock eine Abzweigung. Hier in > der Wohnung hängt ein Wisi-Versträrker (;Vollbereich bis 862 MHz) mit > einer einzigen Einstellschraube. Es ist keine Doku vorhanden, jedoch > ändert sich das Einschaltverhalten des Digitalen programms nicht.
Wenn eines Deiner DVB-C Gerätschaften mit QAM256 klarkommt, sollte es auch der Rest. Ok, so simpel ist es nicht, sollte es aber. Siehe Treiberproblematik der 1500-C, welche bei mir monatelang QAM256 komplett verweigerte und erst der Treiber V5.02 für Besserung sorgte. Status Quo ist, das ich ruckelfrei die mit QAM56 KDG Sender damit schauen kann, es aber immer noch Probleme mit den HD-Sendern von Premiere gibt. Und natürlich auch hier wieder reflexartige "unser Produkt ist tauglich" Responses seitens Technotrend, inklusive Selbstbeweihräucherung. Die Karte wurde von Anbeginn an als QAM256-tauglich betitelt, und in diversen Foren (;dvbshop, dvbnetworks ...) haute und stach man auf jeden ein, der etwas Anderes behauptete. Nun, *mittlerweile* geht das, wenn auch noch nicht ganz perfekt.
[Pfeifen des Netzteils einer Sagem dBox2 im deep standby]
> >Also 1.2er Box. Besorg Dir vom Schrottplatz Deiner Wahl eine dBox2 Sagem > >mit *braunem* Netzteil, und mache es wie oben beschrieben. Und halte sie > >Dir warm, eine QAM256-taugliche Sagembox ist selten. > > Bis jetzt ziehe ich einfach den Stecker, wenn es mich nervt. > Allerdings muss man die Spule doch irgendwie zum Schweigen bringen > können. Ich weiß nur nicht wie. Alternativ würde ich vielleicht eher > die Spule tauschen lassen.
Einsprühen mit Plastikspray (;Conrad) hat hier für Linderung gesorgt. Aber Vorsicht, das Du auch wirklich etwas Nichtleitendes erwischst :) Und mit Bedacht, so das die Kühlung gewährleistet bleibt.
> >Das Einzige, was man bei einer Sagem dBox2 wirklich mal machen kann ist, > >sich bei EMpfangs/Ruckelproblemen einen Dämpfungsregler zu beschaffen > >und mit Blick auf den SIG-Wert (;bei Sagems geht der wiederum) solange > >zurückzuregeln, bis der SIG-Wert kurz über 0 steht. Hintergrund: der > >Sagem-Tuner ist sehr übersteuerungsempfindlich, und wenn ein zu starkes > >Signal anliegt, dann ruckelt es schnell. Nokias wiederum können gar > >nicht genug an Input kriegen, bevor sie glücklich sind. > > Ein Glück ruckelt mit der dbox2 gar nichts. Es funktioniert einfach > so, wie es soll. Starke Sender werden sofort angezeigt, schwächere > nach einer, maximal zwei Sekunden und kündigen sich bevor sie > angezeigt werden durch einem Sekundenbruchteil hochfrequentes, > zerhacktes Audiosignal an. Damit kann ich gut leben.
Nimm mal den at76c651.o V3 von audioslyer und tausche den in Deiner Dbox2 aus, das sollte für Begeisterungsstürme sorgen. Wenn Du den nicht finden solltest, schick ich Dir das gerne per PM zu, ich bin gerade zu faul zum googlen. Ich hab hier eine dBox2 Sagem, die zwar bislang bedingt QAM256-tauglich war, aber alle 10-15 Sekunden zyklisch ruckelte. Seit dem Einsatz des neuen Treiber herrscht eitel Sonnenschein.
> So, ich sehe gerade, ich hatte das Posting heute morgen noch gar nicht > abgeschickt. Inzwischen habe ich mir ein Seasonic S12-II 430 W > Netzteil gekauft. Seit gestern ging der über DVI angeschlossene TFT ab > und zu für eine Sekunde aus, und sehr oft, während die GraKa gefordert > war, z.B. beim 3DMark. Das ist mit dem neuen Netzteil verschwunden.
Willkommen im Klub der QeQuiet Geschädigten. Aber Du hast schon die richtigen Maßnahmen ergriffen.
> Die C-1500 habe ich umgesetzt und mit neuem Netzteil ist der Empfang > etwas besser. Im DVBViewer läuft sie fast schon gut. Aber der findet > aus mir unbekannten Gründen die ARD nicht und QAM256 ist auch dunkel.
Du mußt mit eigenen Transponderlisten arbeiten, DVBViewer ist da etwas dumm beim Kanalscan, was DVB-C betrifft. So findet DVBViewer out of the Box keine Sender auf 113MHz.
Ich (;Hamburger KDG-Netz) mach mir eine kleine Transponderliste (;Ordner "Transponders" im DVbViewer-Ordner), die sieht in etwa so aus:
Beim Sendersuchlauf in DVBViewer dann einfach unter "Transponder Liste" Deine erstelle Transponderliste nehmen, und es werden alle Sender gefunden, auch wild gemixt QAM256 und QAM64.
Ich habe das Problem schon vor Monaten im DVBViewer Forum gepostet, aber bisher hat man den Kanalscan nicht angepaßt, statt dessen lieber mein posting sticky gemacht und auf das Erstellen eigener Transponderlisten verwiesen. Ist mir auch egal, andere Programme haben das Problem ebenfalls. Die meisten DVB-Viewer-Programme sind sehr DVB-S lastig, DVB-C ist schon ein Glücksfall, wenn es so toll funktioniert wie beim DVBViewer (;CAM-Support, Technotrend API Support inkl. Fernbedienung ...)
Gruss, Thomas
> Wenigstens höre ich den Ton der QAM256 Sender fast ohne Störung. > > by Carsten >
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>Wenn Du dieses Netzteil hast:
...hattest... :)
>http://www.silent-dreams.de/images/bequiet.jpg
Genau dieses hatte ich. Leider, leider hat das Seasonic keine Lüftersteuerung, das war eigentlich der Grund, wieso ich das Be Quiet genommen habe. Jetzt habe ich mir gerade eine MR Varioregelung bestellt, so bin ich freier bei der Netzteilwahl.
>Wie gesagt, da läuft was schief. Keine Probleme mit Fortron- und >Seasonic-Netzteilen, aber mit diversen BeQuiets.
Ich bin von einem Fortron 300er auf ein bq 350 gewechselt. Jetzt wollte ich eigentlich ein 380er Seasonic, aber das war gerade nicht vorrätig und ich wollte es gleich mitnehmen. Naja, bisserl Luft sollte nicht schaden.
>Ich bin kein kommerzieller Hardwareschrauber, meine Erfahrungen beruhen >darauf, das ich a) schon seit Jahrzehnten PCs nutze, b) was mich an >diversen Hilferufen im ausgedehnten Bekanntenkreis erreicht unc c) was >ich im beruflichen Umfeld Tag für Tag erlebt habe.
ich bin a) noch nicht so lang dabei (;erste Kiste Celeron 300@450), P2B-F , b) gilt auch und c) waren vier Jahre als Rechner-HiWi.
>> Ja, sowas ist nicht vorhanden und zudem hat der Käufer auch noch eine >> recht alte Karte bekommen. Rev. 1.0 TT2004.15, zudem wird der große >> Widerstand so heiß, dass sich der darunterliegende Teil der Platine >> schon verfärbt hat. > >Meine Karte sitzt in einem Chieftec CS601 Minitower. Dort ist sie einem >kontinuierlichem Luftstrom (;Front reinblasend 80mm-Lüfter auf >~600 u/min drehend, Rückseite rausblasend 2x80mm auf ~800 u/min), das >stürmt zwar nicht, aber sorgt für quasi geräuschlose Kühlung.
So ähnlich sieht es in meinem CS601 auch aus. Allerdings ist es nur dieser eine Widerstand, zwischen der kleinen unteren Steckerleiste und den ersten PCI-Kontakten. Ich habe ihn noch nicht angefasst, ich sehe nur, dass die Platine verfärbt ist.
>> Ich bin inzwischen so weit, dass mir die CPU egal ist, Hauptsache der >> Chipsatz kommt von intel. > >Dito. Ich bin auch über die Jahre schlauer geworden, nachdem ich mit >einem ALI5 und einem VIA KT133A mehrmals auf die Schnauze gefallen bin
Ich weiß nur noch, wie ein Bekannter zu ner LAN-Party kam und 133er SD-Ram auf nem KT133A hatte. Im Benchmark war der Speicher nur etwas langsamer als 100er SD-Ram auf dem BX. :)
>Wenn eines Deiner DVB-C Gerätschaften mit QAM256 klarkommt, sollte es >auch der Rest. Ok, so simpel ist es nicht, sollte es aber. Siehe >Treiberproblematik der 1500-C, welche bei mir monatelang QAM256 komplett >verweigerte und erst der Treiber V5.02 für Besserung sorgte.
Ich werde die Karte mal bei einem Bekannten testen, sofern er Zeit hat. Er hat einen recht neuen Rechner mit Intelchipsatz.
>[Pfeifen des Netzteils einer Sagem dBox2 im deep standby] > >> >Also 1.2er Box. Besorg Dir vom Schrottplatz Deiner Wahl eine dBox2 Sagem >> >mit *braunem* Netzteil, und mache es wie oben beschrieben. Und halte sie >> >Dir warm, eine QAM256-taugliche Sagembox ist selten. >> >> Bis jetzt ziehe ich einfach den Stecker, wenn es mich nervt. >> Allerdings muss man die Spule doch irgendwie zum Schweigen bringen >> können. Ich weiß nur nicht wie. Alternativ würde ich vielleicht eher >> die Spule tauschen lassen. > >Einsprühen mit Plastikspray (;Conrad) hat hier für Linderung gesorgt. >Aber Vorsicht, das Du auch wirklich etwas Nichtleitendes erwischst :) >Und mit Bedacht, so das die Kühlung gewährleistet bleibt.
Und wo genau muss das Spray hin, die Spule ist ja recht groß?
>Nimm mal den at76c651.o V3 von audioslyer und tausche den in Deiner >Dbox2 aus, das sollte für Begeisterungsstürme sorgen.
Ich meine, die ist schon drauf. author%Andreas Oberritter .
>> Die C-1500 habe ich umgesetzt und mit neuem Netzteil ist der Empfang >> etwas besser. Im DVBViewer läuft sie fast schon gut. Aber der findet >> aus mir unbekannten Gründen die ARD nicht und QAM256 ist auch dunkel. > >Du mußt mit eigenen Transponderlisten arbeiten, DVBViewer ist da etwas >dumm beim Kanalscan, was DVB-C betrifft. So findet DVBViewer out of the >Box keine Sender auf 113MHz.
OK, danke. Genau das ist wohl das Problem. Allerdings ist die Karte schon wieder draußen. Vielleicht kann ich sie morgen schon testen. Vielleicht bin ich dann schlauer, ob es an der Karte oder am Rechner liegt.
by Carsten -- It may be the warriors who get the glory, but it's the engineers who build societies. B'Elanna Torres in Voyager S7E10 "Flesh and Blood Part II"
Antwort von Tom Schmidt:
Wir kommen jetzt etwas vom Thema ab.
Wie sieht es nun aus? Gibt es also keine legale Variante mit meinen Komponenten Digitales TV am PC zu empfangen? Wäre vielleicht eine mögliche Lösung den optischen Ausgang des Unitymedia-Receivers in den PC zu leiten? Das Bild käme dann über S-Video. Geht das? Welche Softwäre bräuchte ich da? Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es sowas als PCI-Erweietrungskarte?
Antwort von Thomas Beyer:
Tom Schmidt schrieb:
> Wir kommen jetzt etwas vom Thema ab.
Wir sind hier im Usenet, da entwickeln sich die Threads nicht singulär im Sinne des OP, sondern es wird diskutiert, wobei sich oftmals zusätzliche, interessante Aspekte ergeben. :=) Ok, manche Trolle wachen nur auf, wenn sie mal so richtig rumpöbeln können, bevorzugt dann, wenn sie sich auf ein unbedarftes Newbieposting stürzen können.
> Wie sieht es nun aus? Gibt es also keine legale Variante mit meinen > Komponenten Digitales TV am PC zu empfangen? Wäre vielleicht eine mögliche > Lösung den optischen Ausgang des Unitymedia-Receivers in den PC zu leiten?
Dann hast Du kein "digitales TV am PC", sondern "digitales Audio am PC".
> Das Bild käme dann über S-Video. Geht das?
Das geht dann in die Richtung analoges Capturing. Und ist genauso eine pervertierte Idee (;Digial-Analog-Digital Mehrfachwandlung), wie sie die Contentmafia in Form von "DVD-Recordern" derzeit auf den verdummbeutelten, unbedarften losläßt. Da dabei verlustbehaftet rumkopiert wird, finden die das toll und für die Allgemeinheit lauglich, während die technisch simplerere, aber eben verlustfreie direkte Digitalkopie bähh ist.
> Welche Softwäre bräuchte ich da?
Eine simple Analogcapturingsoftware. VirtualDub reicht da bereits. Weil Kanalumschaltung, GUI etc. bei dieser Lösung sowieso komplett am Setztöpfchen stattfindet und nicht am PC.
> Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es sowas als > PCI-Erweietrungskarte?
Meine Soundkarte hat einen SPDIF-In. Aber warum versteifst Du Dich auf AC3 und willst das unbedingt durchdrücken, während Du das Videosignal in unterirdischer VHS-Qualität darstellen willst? Da kannst Du bei Audio auch gleich noch Abstriche machen und normal analog verbinden.
MfG, Thomas
Antwort von Jürgen He:
Thomas Beyer schrieb: > Tom Schmidt schrieb: >> Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es >> sowas als PCI-Erweietrungskarte? > > Meine Soundkarte hat einen SPDIF-In. Aber warum versteifst Du Dich auf > AC3 und willst das unbedingt durchdrücken,
Gibt es überhaupt eine Karte, die einen undecodierten AC3-Stream über S/P-DIF am PC aufnehmen kann?
Gruß, Jürgen
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>während Du das Videosignal in >unterirdischer VHS-Qualität darstellen willst?
Zwischen Composite und S-Video ist ein riesiger Unterschied. Der Unterschied zum Digitalbild am TV ist vorhanden und auch sichtbar, aber es ist nicht so schlecht, dass es stören würde. Sogar Kompressionsartefakte kann ich erkennen. :(;
Allerdings, zum Aufnehmen würde ich es nicht benutzen. Ich würde, wie du vorgeschlagen hast, die Smartcard mit Verweis auf eine vorhandene dbox2 tauschen lassen. Dann kann der OP am Rechner Fernsehen und aufnehmen.
Ach ja, was für eine Audiokarte hast du?
by Carsten -- It may be the warriors who get the glory, but it's the engineers who build societies. B'Elanna Torres in Voyager S7E10 "Flesh and Blood Part II"
Antwort von Juergen Brumberg:
Halloechen,
>> Tom Schmidt schrieb: >>> Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es >>> sowas als PCI-Erweietrungskarte? >> >> Meine Soundkarte hat einen SPDIF-In. Aber warum versteifst Du Dich >> auf AC3 und willst das unbedingt durchdrücken,
JH> Gibt es überhaupt eine Karte, die einen undecodierten AC3-Stream über JH> S/P-DIF am PC aufnehmen kann?
sicher gibt es das! Meine Twinhan DVB-C Karte nimmt unter anderem auch einen 5.1 Dolby-Digital sowohl als PCM-Stream als auch als AC3-Stream auf! Habe schon mehrere DVDs mit 5.1-Ton hergestellt! Dir Karte hat uebrigens einen eingebauten CI-Slot! Natuerlich brauchts Du das passende Programm dazu, in diesem Fall geht nichts ohne DVBViewer!
Tschuess...Juergen
Antwort von Jürgen He:
Juergen Brumberg schrieb: >> Gibt es überhaupt eine Karte, die einen undecodierten AC3-Stream >> über S/P-DIF am PC aufnehmen kann? > > sicher gibt es das! Meine Twinhan DVB-C Karte...
Das entsprechende TV-Karten das können, ist mir auch klar. Der OP möchte aber von einem Receiver per S/P-DIF in den PC, um dann dort aufzunehemen.
Gruß, Jürgen
Antwort von Thomas Beyer:
Jürgen He schrieb:
> >> Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es > >> sowas als PCI-Erweietrungskarte? > > > > Meine Soundkarte hat einen SPDIF-In. Aber warum versteifst Du Dich auf > > AC3 und willst das unbedingt durchdrücken, > > Gibt es überhaupt eine Karte, die einen undecodierten AC3-Stream über > S/P-DIF am PC aufnehmen kann?
Ich hab eine Audigy2 ZS. Wenn man in der Audioconsole die internen Decoder ausschaltet, kriegt man den SPDIF-In als RAW Stream an die Directshowdecoder weitergereicht. Dann kann man ihn bspw. mit Graphedit abgreifen, an Directshowdecoder wie AC3Filter weiterreichen usw.
Ich hab das aber länger schon nicht mehr probiert, da ich keinen Verwendungszweck dafür habe. Wenn Interesse besteht, gehe ich das hier mal durch.
MfG, Thomas
Antwort von Thomas Beyer:
Carsten Faltin schrieb: > The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe: > > >während Du das Videosignal in > >unterirdischer VHS-Qualität darstellen willst? > > Zwischen Composite und S-Video ist ein riesiger Unterschied. Der > Unterschied zum Digitalbild am TV ist vorhanden und auch sichtbar, > aber es ist nicht so schlecht, dass es stören würde. Sogar > Kompressionsartefakte kann ich erkennen. :(;
Ich weiß, ich hab das selbst ausgiebig praktiziert, als ich noch "artig" war:
http://www.silent-dreams.de/video.html
Die erreichte Qualität hängt dann aber sehr von der verwendeten Hardware ab. Der Video-In heutzutage gängiger Grafikkarten ist fast immer unbrauchbar und wird seitens der Treiber schlecht supportet. Billige Analogcapturing-Hardware wie das VC-100 basieren auf einem simplen BT878 mit den bekannten Einschränkungen.
Wenn überhaupt, würde ich heute ein Analogcapturing über den DV-In einer externen Videokamera machen, wenn sie denn was taugt, und den MJPEG- Datenstrom anschließend potent enkodieren.
> Allerdings, zum Aufnehmen würde ich es nicht benutzen. Ich würde, wie > du vorgeschlagen hast, die Smartcard mit Verweis auf eine vorhandene > dbox2 tauschen lassen. Dann kann der OP am Rechner Fernsehen und > aufnehmen.
Ist einfach wesentlich komfortabler, wenn man das Kapitel Hardware mal durch hat. Ob letztendlich dann dabei ein VDR oder ein Frontend bei rausspringt, obliegt den persönlichen Vorlieben. Die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten sind jedenfalls gigantisch :)
> Ach ja, was für eine Audiokarte hast du?
Audigy 2 ZS.
Gruss, Thomas
Antwort von Jürgen He:
Thomas Beyer schrieb: > Ich hab eine Audigy2 ZS. Wenn man in der Audioconsole die internen > Decoder ausschaltet, kriegt man den SPDIF-In als RAW Stream an die > Directshowdecoder weitergereicht.
> Ich hab das aber länger schon nicht mehr probiert, da ich keinen > Verwendungszweck dafür habe. Wenn Interesse besteht, gehe ich das hier > mal durch.
Mich hat das nur "akademisch" interessiert, da mir da nichts bekannt war und es geht ja wohl auch nur mit gewissen Vorkenntnissen.