Frage von Tom Schmidt:Hallo zusammen!
Ich habe folgendes Problem.
Ich möchte gerne am PC Kabel-TV empfangen/aufnehmen und das mit digitalem
Ton, wenn er denn ausgestrahlt wird.
Ich habe DVB-C über Unitymedia (;nrw). Mitgeliefert wurde mir ein Decoder, in
den eine Smartcard gesteckt wird. Am TV funktioniert das auch und der
optische Ausgang des Gerätes liefert den digitalen Ton, während der
Scart-Ausgang das Bild liefert.
Wie bekomme ich diese beiden Signale in den PC? Einen optischen Eingang für
den Ton habe ich nicht an meinem Computer. Gibt es sowas überhaupt?
Was ich schon erfolglos versucht habe ich folgendes:
Ich habe mir eine PCI-Karte gekauft (;Technotrend Budget C-1500HD incl. CI)
und dazu das CAM 'Alphacrypt Light'. Dieses CAM verweigert aber die
Smartcard von unitymedia.
Unitymedia sagt auch selber(;in den FAQ auf deren Homepage), dass die
Smartcard NUR in deren Decoder vollständig funktioniert.
Die nicht-verschlüsselten Programme empfange ich mit der Karte (;auch ohne
das CAM).
Wie bekomme ich jetzt aber alle (;auch die verschlüsselten) Programme mit der
Karte oder wie bekomme ich Bild und Digitalton vom Decoder in den PC?
Ich hoffe, dass ich mein Problem schildern konnte und freue mich auf viele
konstruktive Ideen.
Gruß Tom
Antwort von Thomas Beyer:
Tom Schmidt schrieb:
> Ich habe mir eine PCI-Karte gekauft (;Technotrend Budget C-1500HD incl. CI)
> und dazu das CAM 'Alphacrypt Light'. Dieses CAM verweigert aber die
> Smartcard von unitymedia.
> Unitymedia sagt auch selber(;in den FAQ auf deren Homepage), dass die
> Smartcard NUR in deren Decoder vollständig funktioniert.
Alphacrypt Light funktioniert nur mit K02/K09 Karten im Kabel. Also
Unitymedia beharken zwecks Kartenumtausch. Vorstellbare Argumentation:
"Ich besitze bereits eine Zweitbox namens dBox2 und will die Karte auch
dort benutzen." Sage denen auf keinen Fall, das Du die Karte im CAM am
PC benutzen willst, das verbieten die meisten AGBs der Provider.
> Die nicht-verschlüsselten Programme empfange ich mit der Karte (;auch ohne
> das CAM).
> Wie bekomme ich jetzt aber alle (;auch die verschlüsselten) Programme mit der
> Karte
Vor diesem Problem standen/stehen viele ehrliche Kunden, und so einige
begeben sich auf die dunkle Seite der SoftCAMs. Die rechtliche Situation
diesbezüglich ist unklar, wenn man Abonnent ist und lediglich die
bestehende Funktionalität nachbaut.
Wie auch immer. Mit geeigneter Viewersoftware (;ProgDVB, DVBViewer) und
einem geeigneten Plugin (;Vplug) geht das. Wenn man dann noch die
passenden Kekse dazu findet, ist alles in ein paar Sekunden
einsatzbereit. Das war jetzt aber schon überdeutlich.
MfG,
Thomas
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Tom Schmidt resounds through the universe:
>Ich möchte gerne am PC Kabel-TV empfangen/aufnehmen und das mit digitalem
>Ton, wenn er denn ausgestrahlt wird.
>Wie bekomme ich diese beiden Signale in den PC? Einen optischen Eingang für
>den Ton habe ich nicht an meinem Computer. Gibt es sowas überhaupt?
>Ich habe mir eine PCI-Karte gekauft (;Technotrend Budget C-1500HD incl. CI)
>und dazu das CAM 'Alphacrypt Light'. Dieses CAM verweigert aber die
>Smartcard von unitymedia.
>Wie bekomme ich jetzt aber alle (;auch die verschlüsselten) Programme mit der
>Karte oder wie bekomme ich Bild und Digitalton vom Decoder in den PC?
Bis gestern hatte ich auch eine C-1500 im Rechner. Mir deren Empfangs-
leistung bis auf die Kanäle der ARD war ich unzufrieden*. Ich habe
jetzt eine dbox2 bekommen. Fürs Anschauen kommt der Digitalton direkt
in den Verstärker, das Bild per S-Video in meine (;zum Glück noch nicht
verkaufte) analoge WinTV, bzw. demnächst in den neuen TFT. Fürs
Aufnehmen nehme ich den Stream direkt aus der Netzwerkschnittstelle
der dbox2 auf.
Mit tuxbox auf der dbox2 schaltet diese auch recht zügig um. Ich
konnte nur die langsame Technotrend Software verwenden, denn alle
anderen Programme (;ProgDVB, DVBViewer...) konnten auch mit den neusten
Betatreibern kaum etwas empfangen.
Nebenbei bemerkt war Bild und Ton der C-1500 gegenüber der dbox2 um
ca. 1 Sekunde verzögert.
* Wenn das Programm direkt am Anfang nicht richtig läuft, dann
stottert es unentwegt weiter, ich muss wegschalten und wieder auf das
Programm schalten, damit es ordnungsgemäß läuft. Und das idR. mehrere
Male. Die dbox2 hat an der selben Dose mit dem selben Kabel keine
nennenswerte Probleme, manchmal dauert es eine Sekunde länger, bis das
Bild angezeigt wird, doch dann läuft alles normal.
PS: Braucht jemand ne C-1500 incl. CI? :)
by Carsten
--
It may be the warriors who get the glory, but it's the
engineers who build societies.
B'Elanna Torres in Voyager S7E10 "Flesh and Blood Part II"
Antwort von Thomas Beyer:
Carsten Faltin schrieb:
> Bis gestern hatte ich auch eine C-1500 im Rechner. Mir deren Empfangs-
> leistung bis auf die Kanäle der ARD war ich unzufrieden*.
...
> Ich
> konnte nur die langsame Technotrend Software verwenden, denn alle
> anderen Programme (;ProgDVB, DVBViewer...) konnten auch mit den neusten
> Betatreibern kaum etwas empfangen.
Seltsam. Ich betreibe seit Januar 2006 eine Technotrend C-1500 mit CI
und AC-Light, ansolut problemlos mit den BDA-Treibern und DVBViewer.
Sekundäre Tests mit ProgDVB und MyTheatre verliefen auch sehr
zufriedenstellend. Und ja, ich bin Poweruser. Ich programmiere meinen
wöchentlichen TV-Bedarf in DVBViewer in den Scheduler und lasse den
Rechner mehrere Male am Tag aufnehmen. Auch beim Live-Glotzen über
längere Zeit ist das bisher das Stabilste, was mir an TV-Karten bisher
untergekommen ist.
> Nebenbei bemerkt war Bild und Ton der C-1500 gegenüber der dbox2 um
> ca. 1 Sekunde verzögert.
>
> * Wenn das Programm direkt am Anfang nicht richtig läuft, dann
> stottert es unentwegt weiter,
Beides liegt an der unsäglichen von Technotrend mitgelieferten
Viewerapplikation. Das sind nur zwei von ~100 Bugs, die mir in den
ersten Stunden beim Testen auffielen, und weswegen ich sie ins Nirvana
verbannt habe ohne Widekehrrecht.
> Die dbox2 hat an der selben Dose mit dem selben Kabel keine
> nennenswerte Probleme, manchmal dauert es eine Sekunde länger, bis das
> Bild angezeigt wird, doch dann läuft alles normal.
Bis Treiber 5.02 hatte die TT 1500-C ernsthafte Probleme mit
QAM256-modulierten Sendern. Damit befindet sie sich in trauter
Gesellschaft mit 2 von 5 in meinem Besitz befindlichen dBox2. Bei den
dbOx2 hat jeder Hersteller (;Sagem, Nokia, Philips) andere Macken, diese
Lösung ist also auch nicht universell empfehlbar. Kleiner Auszug:
- Philips Boxen machen sich ab und zu mal selbständig beim Zappen
- Sagem Boxen Rev. 1.1 sind gänzlich QAM256 untauglich
- Sagem Boxen Rev. 1.2 funktionieren bei QAM256 erst mit den
neuesten at76c651 V9 Treibern von Audioslyer problemlos. Leider
hat der gute Junge wieder mal nach einigen Tagen die Schnauze so
voll von den ganzen "Emuglotzern", die ihn belagern, das er seine
letzten Treiber nur noch passwortgeschützt anbietet:
http://home.arcor.de/audioslyer/
- Nokia Boxen sind zwar gute Streamerboxen, aber der Ton kommt bei
Zappingorgien/mehreren Tagen Benutzung unweigerlich ins Stottern,
und die Synchronität geht verloren
- Nokiaboxen sind haptisch eine Zumutung (;knarzende Tasten und Gehäuse),
und deren Displays haben allesamt eine eingebaute Selbtzertörung
(;Stichwort "Streifenbildung")
...
Egal, ich könnte noch viel dazu sagen, was aber den Rahmen sprengen
würde. Ich finde es nur unfair eine dBox, welche mit viel Bastelei
(;Debugmode als Stichwort) mit Neutrino alternativ benutzbar gemacht
wurde, hervorzuheben. Und sich bei der PC-Lösung nicht einmal die Mühe
gemacht zu haben, alternative Software benutzt zu haben.
MfG,
Thomas
> PS: Braucht jemand ne C-1500 incl. CI? :)
>
> by Carsten
>
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>Auch beim Live-Glotzen über
>längere Zeit ist das bisher das Stabilste, was mir an TV-Karten bisher
>untergekommen ist.
Ich habe die Karte ca. ein Monat alt bei eBay gekauft, jetzt ist sie
vier Monate alt. Ich glaube, ich frage mal bei Technotrend nach.
>Beides liegt an der unsäglichen von Technotrend mitgelieferten
>Viewerapplikation. Das sind nur zwei von ~100 Bugs, die mir in den
>ersten Stunden beim Testen auffielen, und weswegen ich sie ins Nirvana
>verbannt habe ohne Widekehrrecht.
Tja, leider war der DVBViewer auch nicht besser.
>Bis Treiber 5.02 hatte die TT 1500-C ernsthafte Probleme mit
>QAM256-modulierten Sendern. Damit befindet sie sich in trauter
>Gesellschaft mit 2 von 5 in meinem Besitz befindlichen dBox2.
Selbst mit den neusten Betatreiern empfängt die Karte keinen QAM256
Sender. Einige mal konnte ich zerhackte Audiosignale von SF1
empfnagen.
>- Sagem Boxen Rev. 1.1 sind gänzlich QAM256 untauglich
>- Sagem Boxen Rev. 1.2 funktionieren bei QAM256 erst mit den
> neuesten at76c651 V9 Treibern von Audioslyer problemlos.
Woran erkennt man die Unterschiedlichen Revisionen?
Tja, da hab ich wohl Glück. Einige, aber nicht alle, QAM256 Sender
empfange ich. Um die anderen Sender habe ich mich allerdings noch
nicht gekümmert, da ich auf kraichgau.tv etc. verzichten kann. SF1,
SF2, Rai und Franzosen sind auf QAM256. Die dbox empfängt sie, die
C-1500 nicht.
OK, ein Bug hat die Box auch, eine Spule im Netzteil fiept wenn die
Box aus ist, nicht jedoch, wenn sie im Standby ist.
>Und sich bei der PC-Lösung nicht einmal die Mühe
>gemacht zu haben, alternative Software benutzt zu haben.
Bei ProgDVB und DVBViewer funktionierte nicht mal die Kanalsuche
ausreichend. Die Kanäle, die gefunden wurden, funktionierten nicht
ordentlich. Der Empfang erinnerte eher an eine zerkratzte DVD o.ä.
Mit den neuen Treibern und TT-App lässt sich während ein TV-Sender
eingestellt ist nicht mehr die Signalstärke anzeigen lassen, SNR und
BER lässt sich gar nicht anzeigen. Komischerweise zeigt die dbox für
die ARD, der Sender der nie Probleme mit der C-1500 gemacht hat, eine
BER von 1500 und eine relativ niedrige SNR von unter 60k. Sender die
mit der C-1500 problematisch waren, haben keinen oder einen geringen
BER bis 30 und SNR um 64k. Also eigentlich müsste es ja anders herum
sein und ich kann mir das auch nicht erklären. Ich dachte auch, die
Hausverkabelung sei marode, aber bei den Sig und SNR Werten muss das
nicht unbedingt der Fall sein.
Mir wäre eigentlich die interne Lösung ja lieber, und ich habe mich
für die C-1500 entschieden, da sie einen guten Empfang haben sollte.
Bei meinem Modell ist das jedenfalls nicht so. Leider. Aber ich werde
da einfach mal bei Technotrend nachfragen, ob das sein kann, dass eine
dbox2 wunderbar funktioniert, und ihre C-1500 nicht.
by Carsten
--
It may be the warriors who get the glory, but it's the
engineers who build societies.
B'Elanna Torres in Voyager S7E10 "Flesh and Blood Part II"
Antwort von Thomas Beyer:
Carsten Faltin schrieb:
> The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>
> >Auch beim Live-Glotzen über
> >längere Zeit ist das bisher das Stabilste, was mir an TV-Karten bisher
> >untergekommen ist.
>
> Ich habe die Karte ca. ein Monat alt bei eBay gekauft, jetzt ist sie
> vier Monate alt. Ich glaube, ich frage mal bei Technotrend nach.
Ich hatte mit der Technotrend 1500-C Karte in meinem Rechner nach einem
halben Jahr das Problem, das plötzlich alle Sender extrem geruckelt
haben. Ich rief beim Technotrend Support an, und sie wollten die Karte
tauschen.
Irgendwie hab ich das dann verpennt, und die Wochen gingen ins Land. Im
selben Rechner weigerte sich dann ein NEC4551 Brenner, DVDs zu erkennen.
CDs gingen noch. Ich kam allerdings schwer ins Grübeln, als der Brenner
in einem externen Gehäuse plötzlich wieder reibungslos arbeitete. Bei
der anschließenden Fehleranalyse stellte sich das Netzteil des Computers
als der Schuldige heraus (;Bequiet Dark Power 450W). Nach dem Tausch des
Netzteils gegen ein Seasonic gleicher Leistung funktionierten sowohl
Brenner als auch die Technotrend 1500-C wieder reibungslos.
Da der betreffende Rechner reichlich bestückt ist (;4 Brenner, 2GB RAM,
RAID0-Festplattenverbund ...), wunderte mich anfänglich, das die
restlichen Baugruppen sich nicht durch das anfällige Netzteil aus der
Ruhe bringen ließen. Alles lief rock solid, eben bis auf die DVB-Karte
und einer von vier Brennern. Ich nahm das Netzteil unter die Lupe und
stellte mittels Oszillograph Spikes auf der 12V-Schiene fest.
Baugruppen ohne reichlich dimensionierte interne Stützkondensatoren
können sich durch sowas schon aus der Ruhe bringen lassen, und die
Technotrend 1500-C gehört dazu.
Ich will Dir mit dieser Geschichte keinen Floh ins Ohr setzen, nur
aufzeigen, wie komplex es sein kann, ein gut funktionierendes
Gesamtkonzept für DVB Rechner auf die Beine zu stellen. Und dabei habe
ich noch nicht mal all die vielfältigen Probleme angerissen, welche
halbdefekt auf den Markt geworfene Chipsätze von VIA, SIS, ALI und
Nvidia hervorrufen können. Gerade TV-Karten mit ihren zeitkritischen
Timings sind da sehr anfällig für kleinste Designmängel.
> >Beides liegt an der unsäglichen von Technotrend mitgelieferten
> >Viewerapplikation. Das sind nur zwei von ~100 Bugs, die mir in den
> >ersten Stunden beim Testen auffielen, und weswegen ich sie ins Nirvana
> >verbannt habe ohne Widekehrrecht.
>
> Tja, leider war der DVBViewer auch nicht besser.
Ich nehme an, das in den Filtereigenschaften der DVBSource-Filter heftig
Discontinuities hochzählte? Dann ist jeglicher Viewer schuldlos, das ist
entweder ein Zeichen für mangelhaften Empfang oder nicht ordnungsgemäß
arbeitende Hardware.
> >Bis Treiber 5.02 hatte die TT 1500-C ernsthafte Probleme mit
> >QAM256-modulierten Sendern. Damit befindet sie sich in trauter
> >Gesellschaft mit 2 von 5 in meinem Besitz befindlichen dBox2.
>
> Selbst mit den neusten Betatreiern empfängt die Karte keinen QAM256
> Sender. Einige mal konnte ich zerhackte Audiosignale von SF1
> empfnagen.
QAM256 ist auf sauberere Signale als QAM64 angewiesen, weil weniger
Fehlertoleranz gegeben ist. Sollten QAM64-Sender ruckelfrei empfangen
werden und QAM64 nicht, dann kann es auch an mangender
Antennensignalqualität/Pegel liegen. In Deinem Fall tippe ich aber eher
auf ein Resourcen/Hardwareproblem. Teste die Karte, wenn möglich, vor
dem Zurückschicken am Besten mal in einem anderen Rechner, vorzugsweise
mit Intel-Chipsatz. Ziehe vorher dabei das CI ab (;bei ausgeschaltetem
Rechner!), um Signaleinstreuungen über das 50pol. Flachbandkabel
auszuschließen.
Eine weitere Möglichkeit: Mein Alphacrypt Light wurde mit FW 1.05
ausgeliefert. Damit fong es *leicht* an zu ruckeln, sobald ich
verschlüsselte Sender am PC ansah. Nach einem FW-Update des AC-Light auf
1.09 hat sich das erledigt. Man hat mir bestätigt, das das Timing
verbessert wurde, nicht zuletzt wegen einiger Probleme mit Technisat-
Receivern und einigen Technotrendprodukten.
> >- Sagem Boxen Rev. 1.1 sind gänzlich QAM256 untauglich
> >- Sagem Boxen Rev. 1.2 funktionieren bei QAM256 erst mit den
> > neuesten at76c651 V9 Treibern von Audioslyer problemlos.
>
> Woran erkennt man die Unterschiedlichen Revisionen?
Am Baujahr. Lustigerweise wurde seitens Sagem fröhlich 1.1 und 1.2
parallel produziert, und es konnte durchaus sein, das man 2000 schon
eine 1.2er Box bekam, 2002 aber eine 1.1er.
Lustigerweise sind die 1.2er Sagem dBox2 zwar bezüglich QAM256 durchaus
brauchbar, dafür pfeifen bei denen die Netzteile im Deep Standby nicht
nur dezent, sondern wirklich nervtötend. Man nehme also: eine 1.2er
Sagem, ein Netzteil aus einer 1.1., und baue aus zwei Zickensagems eine
gut funktioniernde dBox.
WENN man genügend Material hat. Ich habe, und zwei meiner Sagems sind
vom Empfang her durchaus gleichwertig mit einer Nokia. Von der Haptik
sind die Sagems sowieso besser, und ihre Displays fallen nicht
reihenweise wie bei den Nokias (;Streifen auf Display) nach ein paar
Monaten aus. Allgemein gesehen sind mir in meinem Leben dermaßen viele
Schrottsagems untergekommen, das ich die keinem empfehlen kann, der
nicht weiß was zu tun ist. Man kann Glück haben und eine sofort
zufriedenstellende Sagem dBox2 erwischen, aber zu 90% klappt das nicht.
Nicht zuletzt wegen dieser Massenprobleme (;Sagem hat wirklich üblen
Schrott mit breiter Serienstreuung in den Boxen verbaut) wurde
mittlerweile bei allen Kabelprovidern Deutschlands der dBox2 Typ Sagem
die Approbation entzogen, sprich sie gilt *nicht* mehr als
kabeltauglich.
> Tja, da hab ich wohl Glück. Einige, aber nicht alle, QAM256 Sender
> empfange ich. Um die anderen Sender habe ich mich allerdings noch
> nicht gekümmert, da ich auf kraichgau.tv etc. verzichten kann. SF1,
> SF2, Rai und Franzosen sind auf QAM256. Die dbox empfängt sie, die
> C-1500 nicht.
>
> OK, ein Bug hat die Box auch, eine Spule im Netzteil fiept wenn die
> Box aus ist, nicht jedoch, wenn sie im Standby ist.
Also 1.2er Box. Besorg Dir vom Schrottplatz Deiner Wahl eine dBox2 Sagem
mit *braunem* Netzteil, und mache es wie oben beschrieben. Und halte sie
Dir warm, eine QAM256-taugliche Sagembox ist selten.
> >Und sich bei der PC-Lösung nicht einmal die Mühe
> >gemacht zu haben, alternative Software benutzt zu haben.
>
> Bei ProgDVB und DVBViewer funktionierte nicht mal die Kanalsuche
> ausreichend. Die Kanäle, die gefunden wurden, funktionierten nicht
> ordentlich. Der Empfang erinnerte eher an eine zerkratzte DVD o.ä.
BDA-Treiber? Wenn ja, dann hast Du definitiv ein
Hardware/Resourcenproblem.
> Mit den neuen Treibern und TT-App lässt sich während ein TV-Sender
> eingestellt ist nicht mehr die Signalstärke anzeigen lassen, SNR und
> BER lässt sich gar nicht anzeigen. Komischerweise zeigt die dbox für
> die ARD, der Sender der nie Probleme mit der C-1500 gemacht hat, eine
> BER von 1500 und eine relativ niedrige SNR von unter 60k.
Die BER-Werte einer Dbox2 sind Pillepalle. Schätzometerspielerei. Ich
habe Sagemboxen, die BER-Werte >200.000 anzeigen und reibungslos alles
wiedergeben. Die SIG-Werte von Neutrino sind wiederum bei einer Nokiabox
witzlos, da sie immer auf dem selben Wert verharren. Ganz großes Kino
wie gesagt.
Das Einzige, was man bei einer Sagem dBox2 wirklich mal machen kann ist,
sich bei EMpfangs/Ruckelproblemen einen Dämpfungsregler zu beschaffen
und mit Blick auf den SIG-Wert (;bei Sagems geht der wiederum) solange
zurückzuregeln, bis der SIG-Wert kurz über 0 steht. Hintergrund: der
Sagem-Tuner ist sehr übersteuerungsempfindlich, und wenn ein zu starkes
Signal anliegt, dann ruckelt es schnell. Nokias wiederum können gar
nicht genug an Input kriegen, bevor sie glücklich sind.
Ein weiteres Problem: Bei Ruckelproblemen die Box mal probehalber direkt
die Wandsteckdose klemmen. Meist ruckelts dann erheblich weniger, da im
Hause oftmals minderwertiges Koaxkabel verlegt wurde. Durchgängig
doppelt abgeschirmtes Antennenkabel wirkt oftmals Wunder.
> Sender die
> mit der C-1500 problematisch waren, haben keinen oder einen geringen
> BER bis 30 und SNR um 64k. Also eigentlich müsste es ja anders herum
> sein und ich kann mir das auch nicht erklären. Ich dachte auch, die
> Hausverkabelung sei marode, aber bei den Sig und SNR Werten muss das
> nicht unbedingt der Fall sein.
>
> Mir wäre eigentlich die interne Lösung ja lieber, und ich habe mich
> für die C-1500 entschieden, da sie einen guten Empfang haben sollte.
Hat sie. Schau Dir mal den VES1820 Treiber einer Nokia dBox2 genauer an,
die Sourcen dafür sind von Technotrend "entlehnt". Ich selber habe keine
ideale Einspeisungsposition. Ich wohne in einem unausgebautem Gebiet in
Hamburg, mit einem uralten 450MHz-Bereichsverstärker im Keller. Gerade
QAM256-Moduliertes ist da schon grenzwertig. Aber bisher habe ich noch
alles so hingekriegt, das es genußvoll benutzbar war (;sprich weniger als
2 missing frames a 5h).
> Bei meinem Modell ist das jedenfalls nicht so. Leider. Aber ich werde
> da einfach mal bei Technotrend nachfragen, ob das sein kann, dass eine
> dbox2 wunderbar funktioniert, und ihre C-1500 nicht.
Sie werden erst einmal die Resourcen/Hardwareschiene reiten.
Dementsprechend wirklich erst mal wenn möglich in einem anderen Rechner
testen. Oder zumindest sicherstellen, das die Karte nicht in einem
andern PCI-Slot plätzlich losrennt wie Bolle :)
Gruß,
Thomas
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>Bei
>der anschließenden Fehleranalyse stellte sich das Netzteil des Computers
>als der Schuldige heraus (;Bequiet Dark Power 450W). Nach dem Tausch des
>Netzteils gegen ein Seasonic gleicher Leistung funktionierten sowohl
>Brenner als auch die Technotrend 1500-C wieder reibungslos.
Jetzt bringst du mich ins grübeln. Mein Rechner lief vor Jahren mit
einem 300 W Fortron Netzteil. Das wurde irgendwann zu schwach und seit
dem habe ich ein bequiet 350 W. Aber das sollte eigentlich locker
reichen. Northwood 2,8 GHz, Intel D865PERLK, zwei Platten, ein
DVD-Rom. Gestern habe ich eine GF6600GT gegen eine GF6800GT getauscht.
Ich muss das System noch unter Last testen. Aber da die GraKa und die
CPU beim Fernsehen nicht am Anschlag laufen, sollten da noch min. 80 W
in Reserve sein.
Und ich denke immer daran, dass ich vor einigen Jahren ein ähnliches
System von Dell hatte (;P4 3,06, 1GB RD-Ram, Radeon 9700 Pro), welches
mit einem 250 W Netzteil bestückt war und zumindest die dort
eingebaute PVR-Karte funktionierte ohne Zicken. Die DVB-T Karte konnte
ich damals noch nicht testen.
>Alles lief rock solid, eben bis auf die DVB-Karte
>und einer von vier Brennern. Ich nahm das Netzteil unter die Lupe und
>stellte mittels Oszillograph Spikes auf der 12V-Schiene fest.
Ein Oszi habe ich nicht in greifbarer Nähe, wie viel Hz hatten die
Spikes? Vielleicht lässt sich ja mit der Frequenzanzeige des
Multimeters etwas etwas sehen. Ich denke zwar, dort werden nur
Nulldurchgänge gezählt, aber probieren kann ich es ja mal.
>Baugruppen ohne reichlich dimensionierte interne Stützkondensatoren
>können sich durch sowas schon aus der Ruhe bringen lassen, und die
>Technotrend 1500-C gehört dazu.
Ja, sowas ist nicht vorhanden und zudem hat der Käufer auch noch eine
recht alte Karte bekommen. Rev. 1.0 TT2004.15, zudem wird der große
Widerstand so heiß, dass sich der darunterliegende Teil der Platine
schon verfärbt hat.
>Und dabei habe
>ich noch nicht mal all die vielfältigen Probleme angerissen, welche
>halbdefekt auf den Markt geworfene Chipsätze von VIA, SIS, ALI und
>Nvidia hervorrufen können. Gerade TV-Karten mit ihren zeitkritischen
>Timings sind da sehr anfällig für kleinste Designmängel.
Ich bin inzwischen so weit, dass mir die CPU egal ist, Hauptsache der
Chipsatz kommt von intel.
>> >Bis Treiber 5.02 hatte die TT 1500-C ernsthafte Probleme mit
>> >QAM256-modulierten Sendern. Damit befindet sie sich in trauter
>> >Gesellschaft mit 2 von 5 in meinem Besitz befindlichen dBox2.
>>
>> Selbst mit den neusten Betatreiern empfängt die Karte keinen QAM256
>> Sender. Einige mal konnte ich zerhackte Audiosignale von SF1
>> empfnagen.
>
>QAM256 ist auf sauberere Signale als QAM64 angewiesen, weil weniger
>Fehlertoleranz gegeben ist. Sollten QAM64-Sender ruckelfrei empfangen
>werden und QAM256[angepasst :)] nicht, dann kann es auch an mangender
>Antennensignalqualität/Pegel liegen.
Das war auch mein erster verdacht. Die Antennenkabel sind hier quer
durchs Treppenhaus gezogen, auf jedem Stock eine Abzweigung. Hier in
der Wohnung hängt ein Wisi-Versträrker (;Vollbereich bis 862 MHz) mit
einer einzigen Einstellschraube. Es ist keine Doku vorhanden, jedoch
ändert sich das Einschaltverhalten des Digitalen programms nicht.
>In Deinem Fall tippe ich aber eher
>auf ein Resourcen/Hardwareproblem. Teste die Karte, wenn möglich, vor
>dem Zurückschicken am Besten mal in einem anderen Rechner, vorzugsweise
>mit Intel-Chipsatz. Ziehe vorher dabei das CI ab (;bei ausgeschaltetem
>Rechner!), um Signaleinstreuungen über das 50pol. Flachbandkabel
>auszuschließen.
Ich habe, da ich an eine verkorkste Windowsinstallation dachte, alles
bis auf die C-1500, eine Festplatte, GraKa, Audiokarte und Ram
ausgesteckt und XPSP2 auf eine extra Platte installiert. Das hat
nichts geändert.
>Also 1.2er Box. Besorg Dir vom Schrottplatz Deiner Wahl eine dBox2 Sagem
>mit *braunem* Netzteil, und mache es wie oben beschrieben. Und halte sie
>Dir warm, eine QAM256-taugliche Sagembox ist selten.
Bis jetzt ziehe ich einfach den Stecker, wenn es mich nervt.
Allerdings muss man die Spule doch irgendwie zum Schweigen bringen
können. Ich weiß nur nicht wie. Alternativ würde ich vielleicht eher
die Spule tauschen lassen.
>> >Und sich bei der PC-Lösung nicht einmal die Mühe
>> >gemacht zu haben, alternative Software benutzt zu haben.
>>
>> Bei ProgDVB und DVBViewer funktionierte nicht mal die Kanalsuche
>> ausreichend. Die Kanäle, die gefunden wurden, funktionierten nicht
>> ordentlich. Der Empfang erinnerte eher an eine zerkratzte DVD o.ä.
>
>BDA-Treiber? Wenn ja, dann hast Du definitiv ein
>Hardware/Resourcenproblem.
OK...
>Das Einzige, was man bei einer Sagem dBox2 wirklich mal machen kann ist,
>sich bei EMpfangs/Ruckelproblemen einen Dämpfungsregler zu beschaffen
>und mit Blick auf den SIG-Wert (;bei Sagems geht der wiederum) solange
>zurückzuregeln, bis der SIG-Wert kurz über 0 steht. Hintergrund: der
>Sagem-Tuner ist sehr übersteuerungsempfindlich, und wenn ein zu starkes
>Signal anliegt, dann ruckelt es schnell. Nokias wiederum können gar
>nicht genug an Input kriegen, bevor sie glücklich sind.
Ein Glück ruckelt mit der dbox2 gar nichts. Es funktioniert einfach
so, wie es soll. Starke Sender werden sofort angezeigt, schwächere
nach einer, maximal zwei Sekunden und kündigen sich bevor sie
angezeigt werden durch einem Sekundenbruchteil hochfrequentes,
zerhacktes Audiosignal an. Damit kann ich gut leben.
>Ein weiteres Problem: Bei Ruckelproblemen die Box mal probehalber direkt
>die Wandsteckdose klemmen. Meist ruckelts dann erheblich weniger, da im
>Hause oftmals minderwertiges Koaxkabel verlegt wurde. Durchgängig
>doppelt abgeschirmtes Antennenkabel wirkt oftmals Wunder.
Tja, ich will nicht wissen, was für eine Sorte hier vergilbt im
Treppenhaus hängt. Das Kabel in der Wohnung ist jedoch geschirmtes
Kabel. Hier haben wir vier Abzweige, ich hänge an Nummer drei. Ein
kurzer Test an Abzweig eins bewirkte auch nichts.
>Gerade
>QAM256-Moduliertes ist da schon grenzwertig. Aber bisher habe ich noch
>alles so hingekriegt, das es genußvoll benutzbar war (;sprich weniger als
>2 missing frames a 5h).
Also wenn der Sender einmal läuft, dann läuft er. Komisch war nur das
2DF, im Gegensatz zu anderen Sendern die Probleme machten, traten die
dort weniger und schwächer auf. So hing das Bild alle zwischen ca.
fünf und 15 Sekunden. Aber wenn ich nicht weggeschaltet habe, dann
blieb die Zeit zwischen den Hängern konstant. Ich konnte nicht gleich
erkennen, ob der Sender richtig lief oder mit Rucklern. Ein einziges
Mal hat mir ein Frame gefehlt, bei einem Sender der schon lange lief.
>> Bei meinem Modell ist das jedenfalls nicht so. Leider. Aber ich werde
>> da einfach mal bei Technotrend nachfragen, ob das sein kann, dass eine
>> dbox2 wunderbar funktioniert, und ihre C-1500 nicht.
>
>Sie werden erst einmal die Resourcen/Hardwareschiene reiten.
>Dementsprechend wirklich erst mal wenn möglich in einem anderen Rechner
>testen. Oder zumindest sicherstellen, das die Karte nicht in einem
>andern PCI-Slot plätzlich losrennt wie Bolle :)
Oh, Kartenmischen kam mir gar nicht in den Sinn. Die Karte steckt
direkt neben dem Soundblaster. Die analoge WinTV lief dort wunderbar,
darum habe ich an so etwas gar nicht gedacht. Vielleicht finde ich ja
noch einen anderen Rechner in dem ich die Karte testen könnte.
So, ich sehe gerade, ich hatte das Posting heute morgen noch gar nicht
abgeschickt. Inzwischen habe ich mir ein Seasonic S12-II 430 W
Netzteil gekauft. Seit gestern ging der über DVI angeschlossene TFT ab
und zu für eine Sekunde aus, und sehr oft, während die GraKa gefordert
war, z.B. beim 3DMark. Das ist mit dem neuen Netzteil verschwunden.
Die C-1500 habe ich umgesetzt und mit neuem Netzteil ist der Empfang
etwas besser. Im DVBViewer läuft sie fast schon gut. Aber der findet
aus mir unbekannten Gründen die ARD nicht und QAM256 ist auch dunkel.
Wenigstens höre ich den Ton der QAM256 Sender fast ohne Störung.
by Carsten
--
It may be the warriors who get the glory, but it's the
engineers who build societies.
B'Elanna Torres in Voyager S7E10 "Flesh and Blood Part II"
Antwort von Thomas Beyer:
Carsten Faltin schrieb:
> >Bei
> >der anschließenden Fehleranalyse stellte sich das Netzteil des Computers
> >als der Schuldige heraus (;Bequiet Dark Power 450W). Nach dem Tausch des
> >Netzteils gegen ein Seasonic gleicher Leistung funktionierten sowohl
> >Brenner als auch die Technotrend 1500-C wieder reibungslos.
>
> Jetzt bringst du mich ins grübeln. Mein Rechner lief vor Jahren mit
> einem 300 W Fortron Netzteil. Das wurde irgendwann zu schwach und seit
> dem habe ich ein bequiet 350 W. Aber das sollte eigentlich locker
> reichen. Northwood 2,8 GHz, Intel D865PERLK, zwei Platten, ein
> DVD-Rom. Gestern habe ich eine GF6600GT gegen eine GF6800GT getauscht.
> Ich muss das System noch unter Last testen. Aber da die GraKa und die
> CPU beim Fernsehen nicht am Anschlag laufen, sollten da noch min. 80 W
> in Reserve sein.
Wenn Du dieses Netzteil hast:
http://www.silent-dreams.de/images/bequiet.jpg
... dann wundert mich gar nichts mehr. Das ist Pfusch am Bau, und bei
meinen Versuchen mit der Technotrend 1500-C in einem gleichartigem
System wie dem Deinigen (;P4P800, i865, Geforce 7600GT, 2GB RAM, 2.8GHz
Northwood CPU) ruckelte es bei DVB-C erbärmlich, gleiche Sympthome mit
einigen Brennern wie bereits mit dem NEC4551 beschrieben etc. pp.
Wie gesagt, da läuft was schief. Keine Probleme mit Fortron- und
Seasonic-Netzteilen, aber mit diversen BeQuiets.
Ich bin kein kommerzieller Hardwareschrauber, meine Erfahrungen beruhen
darauf, das ich a) schon seit Jahrzehnten PCs nutze, b) was mich an
diversen Hilferufen im ausgedehnten Bekanntenkreis erreicht unc c) was
ich im beruflichen Umfeld Tag für Tag erlebt habe.
Dummerweise ist das oft völlig konträr zu dem, was man auf all den
"Spezialistenwebsites", PC-"Fachzeitschriften" und von
Möchtegernspezialisten empfohlen bekommt. BeQuiet Netzteile sind für
mich seit diesen Erfahrungen Sondermüll. Will jemand noch dieses
Netzteil von mir geschenkt bekommen? Sonst schmeiß ich es weg.
> Ja, sowas ist nicht vorhanden und zudem hat der Käufer auch noch eine
> recht alte Karte bekommen. Rev. 1.0 TT2004.15, zudem wird der große
> Widerstand so heiß, dass sich der darunterliegende Teil der Platine
> schon verfärbt hat.
Meine Karte sitzt in einem Chieftec CS601 Minitower. Dort ist sie einem
kontinuierlichem Luftstrom (;Front reinblasend 80mm-Lüfter auf
~600 u/min drehend, Rückseite rausblasend 2x80mm auf ~800 u/min), das
stürmt zwar nicht, aber sorgt für quasi geräuschlose Kühlung.
Insofern empfinde ich die Karte als nicht sonderlich warm, wenn ich das
Gehäuse mal aufmache und sie anfasse. Eine Technisat Airstar ist
wesentlich hitziger.
> >Und dabei habe
> >ich noch nicht mal all die vielfältigen Probleme angerissen, welche
> >halbdefekt auf den Markt geworfene Chipsätze von VIA, SIS, ALI und
> >Nvidia hervorrufen können. Gerade TV-Karten mit ihren zeitkritischen
> >Timings sind da sehr anfällig für kleinste Designmängel.
>
> Ich bin inzwischen so weit, dass mir die CPU egal ist, Hauptsache der
> Chipsatz kommt von intel.
Dito. Ich bin auch über die Jahre schlauer geworden, nachdem ich mit
einem ALI5 und einem VIA KT133A mehrmals auf die Schnauze gefallen bin
und auch heute noch mehrmals wöchentlich mit diversen Problemen
konfrontiert werde, die auf nicht-Intel Chipsätze zurückzuführen sind.
Die auftretenden Zicken treten bei einem typischen Office- oder Gamer-PC
kaum zutage, werden aber bei Szenarien wie dem Einsatz von DVB-Karten
umso auffälliger. Schnell auf den Markt geworfener Sondermüll ohne
ausreichende QM eben. Früher war der Scheiß wenigstens sofort als
billig == preiswert erkennbar, mittlerweile besitzen diese Firmen sogar
die Dreistigkeit, das Zeugs völlig überteuert anzubieten. Und die OC-
Klientel kauft völlig merkbefreit.
> >QAM256 ist auf sauberere Signale als QAM64 angewiesen, weil weniger
> >Fehlertoleranz gegeben ist. Sollten QAM64-Sender ruckelfrei empfangen
> >werden und QAM256[angepasst :)] nicht, dann kann es auch an mangender
> >Antennensignalqualität/Pegel liegen.
>
> Das war auch mein erster verdacht. Die Antennenkabel sind hier quer
> durchs Treppenhaus gezogen, auf jedem Stock eine Abzweigung. Hier in
> der Wohnung hängt ein Wisi-Versträrker (;Vollbereich bis 862 MHz) mit
> einer einzigen Einstellschraube. Es ist keine Doku vorhanden, jedoch
> ändert sich das Einschaltverhalten des Digitalen programms nicht.
Wenn eines Deiner DVB-C Gerätschaften mit QAM256 klarkommt, sollte es
auch der Rest. Ok, so simpel ist es nicht, sollte es aber. Siehe
Treiberproblematik der 1500-C, welche bei mir monatelang QAM256 komplett
verweigerte und erst der Treiber V5.02 für Besserung sorgte. Status Quo
ist, das ich ruckelfrei die mit QAM56 KDG Sender damit schauen kann, es
aber immer noch Probleme mit den HD-Sendern von Premiere gibt. Und
natürlich auch hier wieder reflexartige "unser Produkt ist tauglich"
Responses seitens Technotrend, inklusive Selbstbeweihräucherung. Die
Karte wurde von Anbeginn an als QAM256-tauglich betitelt, und in
diversen Foren (;dvbshop, dvbnetworks ...) haute und stach man auf jeden
ein, der etwas Anderes behauptete. Nun, *mittlerweile* geht das, wenn
auch noch nicht ganz perfekt.
[Pfeifen des Netzteils einer Sagem dBox2 im deep standby]
> >Also 1.2er Box. Besorg Dir vom Schrottplatz Deiner Wahl eine dBox2 Sagem
> >mit *braunem* Netzteil, und mache es wie oben beschrieben. Und halte sie
> >Dir warm, eine QAM256-taugliche Sagembox ist selten.
>
> Bis jetzt ziehe ich einfach den Stecker, wenn es mich nervt.
> Allerdings muss man die Spule doch irgendwie zum Schweigen bringen
> können. Ich weiß nur nicht wie. Alternativ würde ich vielleicht eher
> die Spule tauschen lassen.
Einsprühen mit Plastikspray (;Conrad) hat hier für Linderung gesorgt.
Aber Vorsicht, das Du auch wirklich etwas Nichtleitendes erwischst :)
Und mit Bedacht, so das die Kühlung gewährleistet bleibt.
> >Das Einzige, was man bei einer Sagem dBox2 wirklich mal machen kann ist,
> >sich bei EMpfangs/Ruckelproblemen einen Dämpfungsregler zu beschaffen
> >und mit Blick auf den SIG-Wert (;bei Sagems geht der wiederum) solange
> >zurückzuregeln, bis der SIG-Wert kurz über 0 steht. Hintergrund: der
> >Sagem-Tuner ist sehr übersteuerungsempfindlich, und wenn ein zu starkes
> >Signal anliegt, dann ruckelt es schnell. Nokias wiederum können gar
> >nicht genug an Input kriegen, bevor sie glücklich sind.
>
> Ein Glück ruckelt mit der dbox2 gar nichts. Es funktioniert einfach
> so, wie es soll. Starke Sender werden sofort angezeigt, schwächere
> nach einer, maximal zwei Sekunden und kündigen sich bevor sie
> angezeigt werden durch einem Sekundenbruchteil hochfrequentes,
> zerhacktes Audiosignal an. Damit kann ich gut leben.
Nimm mal den at76c651.o V3 von audioslyer und tausche den in Deiner
Dbox2 aus, das sollte für Begeisterungsstürme sorgen. Wenn Du den nicht
finden solltest, schick ich Dir das gerne per PM zu, ich bin gerade zu
faul zum googlen. Ich hab hier eine dBox2 Sagem, die zwar bislang
bedingt QAM256-tauglich war, aber alle 10-15 Sekunden zyklisch ruckelte.
Seit dem Einsatz des neuen Treiber herrscht eitel Sonnenschein.
> So, ich sehe gerade, ich hatte das Posting heute morgen noch gar nicht
> abgeschickt. Inzwischen habe ich mir ein Seasonic S12-II 430 W
> Netzteil gekauft. Seit gestern ging der über DVI angeschlossene TFT ab
> und zu für eine Sekunde aus, und sehr oft, während die GraKa gefordert
> war, z.B. beim 3DMark. Das ist mit dem neuen Netzteil verschwunden.
Willkommen im Klub der QeQuiet Geschädigten. Aber Du hast schon die
richtigen Maßnahmen ergriffen.
> Die C-1500 habe ich umgesetzt und mit neuem Netzteil ist der Empfang
> etwas besser. Im DVBViewer läuft sie fast schon gut. Aber der findet
> aus mir unbekannten Gründen die ARD nicht und QAM256 ist auch dunkel.
Du mußt mit eigenen Transponderlisten arbeiten, DVBViewer ist da etwas
dumm beim Kanalscan, was DVB-C betrifft. So findet DVBViewer out of the
Box keine Sender auf 113MHz.
Ich (;Hamburger KDG-Netz) mach mir eine kleine Transponderliste (;Ordner
"Transponders" im DVbViewer-Ordner), die sieht in etwa so aus:
http://www.silent-dreams.de/arc/Cable Hamburg.ini
Erklärung:
13000,3,6900,|ARD Dritte Phoenix
1 = fortlaufender Zähler
113000 = Frequenz
3 = QAM-Modulation (;3d, 5%6)
6900 = Symbolrate
ARD... = frei wählbare Transponderbezeichnung
Beim Sendersuchlauf in DVBViewer dann einfach unter "Transponder Liste"
Deine erstelle Transponderliste nehmen, und es werden alle Sender
gefunden, auch wild gemixt QAM256 und QAM64.
Ich habe das Problem schon vor Monaten im DVBViewer Forum gepostet, aber
bisher hat man den Kanalscan nicht angepaßt, statt dessen lieber mein
posting sticky gemacht und auf das Erstellen eigener Transponderlisten
verwiesen. Ist mir auch egal, andere Programme haben das Problem
ebenfalls. Die meisten DVB-Viewer-Programme sind sehr DVB-S lastig,
DVB-C ist schon ein Glücksfall, wenn es so toll funktioniert wie beim
DVBViewer (;CAM-Support, Technotrend API Support inkl. Fernbedienung ...)
Gruss,
Thomas
> Wenigstens höre ich den Ton der QAM256 Sender fast ohne Störung.
>
> by Carsten
>
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>Wenn Du dieses Netzteil hast:
...hattest... :)
>http://www.silent-dreams.de/images/bequiet.jpg
Genau dieses hatte ich. Leider, leider hat das Seasonic keine
Lüftersteuerung, das war eigentlich der Grund, wieso ich das Be Quiet
genommen habe. Jetzt habe ich mir gerade eine MR Varioregelung
bestellt, so bin ich freier bei der Netzteilwahl.
>Wie gesagt, da läuft was schief. Keine Probleme mit Fortron- und
>Seasonic-Netzteilen, aber mit diversen BeQuiets.
Ich bin von einem Fortron 300er auf ein bq 350 gewechselt. Jetzt
wollte ich eigentlich ein 380er Seasonic, aber das war gerade nicht
vorrätig und ich wollte es gleich mitnehmen. Naja, bisserl Luft sollte
nicht schaden.
>Ich bin kein kommerzieller Hardwareschrauber, meine Erfahrungen beruhen
>darauf, das ich a) schon seit Jahrzehnten PCs nutze, b) was mich an
>diversen Hilferufen im ausgedehnten Bekanntenkreis erreicht unc c) was
>ich im beruflichen Umfeld Tag für Tag erlebt habe.
ich bin a) noch nicht so lang dabei (;erste Kiste Celeron 300@450),
P2B-F , b) gilt auch und c) waren vier Jahre als Rechner-HiWi.
>> Ja, sowas ist nicht vorhanden und zudem hat der Käufer auch noch eine
>> recht alte Karte bekommen. Rev. 1.0 TT2004.15, zudem wird der große
>> Widerstand so heiß, dass sich der darunterliegende Teil der Platine
>> schon verfärbt hat.
>
>Meine Karte sitzt in einem Chieftec CS601 Minitower. Dort ist sie einem
>kontinuierlichem Luftstrom (;Front reinblasend 80mm-Lüfter auf
>~600 u/min drehend, Rückseite rausblasend 2x80mm auf ~800 u/min), das
>stürmt zwar nicht, aber sorgt für quasi geräuschlose Kühlung.
So ähnlich sieht es in meinem CS601 auch aus. Allerdings ist es nur
dieser eine Widerstand, zwischen der kleinen unteren Steckerleiste und
den ersten PCI-Kontakten. Ich habe ihn noch nicht angefasst, ich sehe
nur, dass die Platine verfärbt ist.
>> Ich bin inzwischen so weit, dass mir die CPU egal ist, Hauptsache der
>> Chipsatz kommt von intel.
>
>Dito. Ich bin auch über die Jahre schlauer geworden, nachdem ich mit
>einem ALI5 und einem VIA KT133A mehrmals auf die Schnauze gefallen bin
Ich weiß nur noch, wie ein Bekannter zu ner LAN-Party kam und 133er
SD-Ram auf nem KT133A hatte. Im Benchmark war der Speicher nur etwas
langsamer als 100er SD-Ram auf dem BX. :)
>Wenn eines Deiner DVB-C Gerätschaften mit QAM256 klarkommt, sollte es
>auch der Rest. Ok, so simpel ist es nicht, sollte es aber. Siehe
>Treiberproblematik der 1500-C, welche bei mir monatelang QAM256 komplett
>verweigerte und erst der Treiber V5.02 für Besserung sorgte.
Ich werde die Karte mal bei einem Bekannten testen, sofern er Zeit
hat. Er hat einen recht neuen Rechner mit Intelchipsatz.
>[Pfeifen des Netzteils einer Sagem dBox2 im deep standby]
>
>> >Also 1.2er Box. Besorg Dir vom Schrottplatz Deiner Wahl eine dBox2 Sagem
>> >mit *braunem* Netzteil, und mache es wie oben beschrieben. Und halte sie
>> >Dir warm, eine QAM256-taugliche Sagembox ist selten.
>>
>> Bis jetzt ziehe ich einfach den Stecker, wenn es mich nervt.
>> Allerdings muss man die Spule doch irgendwie zum Schweigen bringen
>> können. Ich weiß nur nicht wie. Alternativ würde ich vielleicht eher
>> die Spule tauschen lassen.
>
>Einsprühen mit Plastikspray (;Conrad) hat hier für Linderung gesorgt.
>Aber Vorsicht, das Du auch wirklich etwas Nichtleitendes erwischst :)
>Und mit Bedacht, so das die Kühlung gewährleistet bleibt.
Und wo genau muss das Spray hin, die Spule ist ja recht groß?
>Nimm mal den at76c651.o V3 von audioslyer und tausche den in Deiner
>Dbox2 aus, das sollte für Begeisterungsstürme sorgen.
Ich meine, die ist schon drauf. author%Andreas Oberritter
.
>> Die C-1500 habe ich umgesetzt und mit neuem Netzteil ist der Empfang
>> etwas besser. Im DVBViewer läuft sie fast schon gut. Aber der findet
>> aus mir unbekannten Gründen die ARD nicht und QAM256 ist auch dunkel.
>
>Du mußt mit eigenen Transponderlisten arbeiten, DVBViewer ist da etwas
>dumm beim Kanalscan, was DVB-C betrifft. So findet DVBViewer out of the
>Box keine Sender auf 113MHz.
OK, danke. Genau das ist wohl das Problem. Allerdings ist die Karte
schon wieder draußen. Vielleicht kann ich sie morgen schon testen.
Vielleicht bin ich dann schlauer, ob es an der Karte oder am Rechner
liegt.
by Carsten
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Antwort von Tom Schmidt:
Wir kommen jetzt etwas vom Thema ab.
Wie sieht es nun aus? Gibt es also keine legale Variante mit meinen
Komponenten Digitales TV am PC zu empfangen? Wäre vielleicht eine mögliche
Lösung den optischen Ausgang des Unitymedia-Receivers in den PC zu leiten?
Das Bild käme dann über S-Video. Geht das? Welche Softwäre bräuchte ich da?
Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es sowas als
PCI-Erweietrungskarte?
Antwort von Thomas Beyer:
Tom Schmidt schrieb:
> Wir kommen jetzt etwas vom Thema ab.
Wir sind hier im Usenet, da entwickeln sich die Threads nicht singulär
im Sinne des OP, sondern es wird diskutiert, wobei sich oftmals
zusätzliche, interessante Aspekte ergeben. :=) Ok, manche Trolle wachen
nur auf, wenn sie mal so richtig rumpöbeln können, bevorzugt dann, wenn
sie sich auf ein unbedarftes Newbieposting stürzen können.
> Wie sieht es nun aus? Gibt es also keine legale Variante mit meinen
> Komponenten Digitales TV am PC zu empfangen? Wäre vielleicht eine mögliche
> Lösung den optischen Ausgang des Unitymedia-Receivers in den PC zu leiten?
Dann hast Du kein "digitales TV am PC", sondern "digitales Audio am PC".
> Das Bild käme dann über S-Video. Geht das?
Das geht dann in die Richtung analoges Capturing. Und ist genauso eine
pervertierte Idee (;Digial-Analog-Digital Mehrfachwandlung), wie sie die
Contentmafia in Form von "DVD-Recordern" derzeit auf den
verdummbeutelten, unbedarften $USER losläßt. Da dabei verlustbehaftet
rumkopiert wird, finden die das toll und für die Allgemeinheit lauglich,
während die technisch simplerere, aber eben verlustfreie direkte
Digitalkopie bähh ist.
> Welche Softwäre bräuchte ich da?
Eine simple Analogcapturingsoftware. VirtualDub reicht da bereits. Weil
Kanalumschaltung, GUI etc. bei dieser Lösung sowieso komplett am
Setztöpfchen stattfindet und nicht am PC.
> Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es sowas als
> PCI-Erweietrungskarte?
Meine Soundkarte hat einen SPDIF-In. Aber warum versteifst Du Dich auf
AC3 und willst das unbedingt durchdrücken, während Du das Videosignal in
unterirdischer VHS-Qualität darstellen willst? Da kannst Du bei Audio
auch gleich noch Abstriche machen und normal analog verbinden.
MfG,
Thomas
Antwort von Jürgen He:
Thomas Beyer schrieb:
> Tom Schmidt schrieb:
>> Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es
>> sowas als PCI-Erweietrungskarte?
>
> Meine Soundkarte hat einen SPDIF-In. Aber warum versteifst Du Dich auf
> AC3 und willst das unbedingt durchdrücken,
Gibt es überhaupt eine Karte, die einen undecodierten AC3-Stream über
S/P-DIF am PC aufnehmen kann?
Gruß, Jürgen
Antwort von Carsten Faltin:
The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>während Du das Videosignal in
>unterirdischer VHS-Qualität darstellen willst?
Zwischen Composite und S-Video ist ein riesiger Unterschied. Der
Unterschied zum Digitalbild am TV ist vorhanden und auch sichtbar,
aber es ist nicht so schlecht, dass es stören würde. Sogar
Kompressionsartefakte kann ich erkennen. :(;
Allerdings, zum Aufnehmen würde ich es nicht benutzen. Ich würde, wie
du vorgeschlagen hast, die Smartcard mit Verweis auf eine vorhandene
dbox2 tauschen lassen. Dann kann der OP am Rechner Fernsehen und
aufnehmen.
Ach ja, was für eine Audiokarte hast du?
by Carsten
--
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engineers who build societies.
B'Elanna Torres in Voyager S7E10 "Flesh and Blood Part II"
Antwort von Juergen Brumberg:
Halloechen,
>> Tom Schmidt schrieb:
>>> Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es
>>> sowas als PCI-Erweietrungskarte?
>>
>> Meine Soundkarte hat einen SPDIF-In. Aber warum versteifst Du Dich
>> auf AC3 und willst das unbedingt durchdrücken,
JH> Gibt es überhaupt eine Karte, die einen undecodierten AC3-Stream über
JH> S/P-DIF am PC aufnehmen kann?
sicher gibt es das! Meine Twinhan DVB-C Karte nimmt unter anderem auch
einen 5.1 Dolby-Digital sowohl als PCM-Stream als auch als AC3-Stream auf!
Habe schon mehrere DVDs mit 5.1-Ton hergestellt! Dir Karte hat uebrigens
einen eingebauten CI-Slot! Natuerlich brauchts Du das passende Programm
dazu, in diesem Fall geht nichts ohne DVBViewer!
Tschuess...Juergen
Antwort von Jürgen He:
Juergen Brumberg schrieb:
>> Gibt es überhaupt eine Karte, die einen undecodierten AC3-Stream
>> über S/P-DIF am PC aufnehmen kann?
>
> sicher gibt es das! Meine Twinhan DVB-C Karte...
Das entsprechende TV-Karten das können, ist mir auch klar. Der OP möchte
aber von einem Receiver per S/P-DIF in den PC, um dann dort
aufzunehemen.
Gruß, Jürgen
Antwort von Thomas Beyer:
Jürgen He schrieb:
> >> Woher bekomme ich eine SPDIF-IN-Schnittstelle für den PC? Gibt es
> >> sowas als PCI-Erweietrungskarte?
> >
> > Meine Soundkarte hat einen SPDIF-In. Aber warum versteifst Du Dich auf
> > AC3 und willst das unbedingt durchdrücken,
>
> Gibt es überhaupt eine Karte, die einen undecodierten AC3-Stream über
> S/P-DIF am PC aufnehmen kann?
Ich hab eine Audigy2 ZS. Wenn man in der Audioconsole die internen
Decoder ausschaltet, kriegt man den SPDIF-In als RAW Stream an die
Directshowdecoder weitergereicht. Dann kann man ihn bspw. mit Graphedit
abgreifen, an Directshowdecoder wie AC3Filter weiterreichen usw.
Ich hab das aber länger schon nicht mehr probiert, da ich keinen
Verwendungszweck dafür habe. Wenn Interesse besteht, gehe ich das hier
mal durch.
MfG,
Thomas
Antwort von Thomas Beyer:
Carsten Faltin schrieb:
> The whisper of Thomas Beyer resounds through the universe:
>
> >während Du das Videosignal in
> >unterirdischer VHS-Qualität darstellen willst?
>
> Zwischen Composite und S-Video ist ein riesiger Unterschied. Der
> Unterschied zum Digitalbild am TV ist vorhanden und auch sichtbar,
> aber es ist nicht so schlecht, dass es stören würde. Sogar
> Kompressionsartefakte kann ich erkennen. :(;
Ich weiß, ich hab das selbst ausgiebig praktiziert, als ich noch
"artig" war:
http://www.silent-dreams.de/video.html
Die erreichte Qualität hängt dann aber sehr von der verwendeten Hardware
ab. Der Video-In heutzutage gängiger Grafikkarten ist fast immer
unbrauchbar und wird seitens der Treiber schlecht supportet. Billige
Analogcapturing-Hardware wie das VC-100 basieren auf einem simplen BT878
mit den bekannten Einschränkungen.
Wenn überhaupt, würde ich heute ein Analogcapturing über den DV-In einer
externen Videokamera machen, wenn sie denn was taugt, und den MJPEG-
Datenstrom anschließend potent enkodieren.
> Allerdings, zum Aufnehmen würde ich es nicht benutzen. Ich würde, wie
> du vorgeschlagen hast, die Smartcard mit Verweis auf eine vorhandene
> dbox2 tauschen lassen. Dann kann der OP am Rechner Fernsehen und
> aufnehmen.
Ist einfach wesentlich komfortabler, wenn man das Kapitel Hardware mal
durch hat. Ob letztendlich dann dabei ein VDR oder ein Frontend bei
rausspringt, obliegt den persönlichen Vorlieben. Die sich dadurch
ergebenden Möglichkeiten sind jedenfalls gigantisch :)
> Ach ja, was für eine Audiokarte hast du?
Audigy 2 ZS.
Gruss,
Thomas
Antwort von Jürgen He:
Thomas Beyer schrieb:
> Ich hab eine Audigy2 ZS. Wenn man in der Audioconsole die internen
> Decoder ausschaltet, kriegt man den SPDIF-In als RAW Stream an die
> Directshowdecoder weitergereicht.
> Ich hab das aber länger schon nicht mehr probiert, da ich keinen
> Verwendungszweck dafür habe. Wenn Interesse besteht, gehe ich das hier
> mal durch.
Mich hat das nur "akademisch" interessiert, da mir da nichts bekannt war
und es geht ja wohl auch nur mit gewissen Vorkenntnissen.
Gruß, Jürgen