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Infoseite // Die kommenden Grafikkarten für Videobearbeitung - GPU-Ausblick 2016



Newsmeldung von slashCAM:





2016 könnte die Welt der Videobearbeitung noch einmal signifikant beschleunigen. Weil eine Menge neuer GPU-Technologien vor der Tür steht…


Hier geht es zum slashCAM Artikel:
News: Die kommenden Grafikkarten für Videobearbeitung - GPU-Ausblick 2016


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Antwort von leonhard dy kabrio:

Aber, Rudi, hast Du nicht den Eindruck, das die Herrschaften sich sehr Zeit lassen?

Die bekommen den Hintern ja nur langsam hoch, weil die Game-engine-hersteller und
eine angehängte Spiele-Industrie Druck macht, die immer schneller sich reproduzierende
Smartphoneindustrie (und da hat China alle platt betoniert) in einer 3 Monatstaktung
angekommen ist, kein einziger Kunde unter 17 Jahren auch nur im Entferntesten noch
Nvida/ Amd/ Intel und co am Radar hat...
Wenn diese Branche die Kundschaft, die global weiterhin Filme, Games und was immer
produziert nicht mit entsprechender potenter und leistbarer Hardware ausstattet und sich
auch mal an einen Tisch setz, mit der Frage.. " wäre ein einheitliches System / Codecs/ etz
2017, 2018 net langsam eine Vorteil.. kann es passieren, das es auf portierten und potenten Hardwareumgebungen wie Qualcom und co weiter geht.. mir egal!
Intel sägt im Größenwahn seine Beine langsam ab.
Und gilt für alle. Es hat sich seit 2014 so gar nichts getan.
Kosmetik und Rumlabeln..
Der Punch einer neuen Generation = 3 oder 5 mal so schnell, grade bei 4k und dem
ganzen. und ein Preiszettel.. mit Anreizgarantie... ???

Los!!!

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Antwort von dienstag_01:

Diese FP16-Register können im Vergleich zu FP32-Registern doppelt so schnell bearbeitet werden. Und sie benötigen auch nur den halben Speicherplatz, bzw. stehen auch doppelt so schnell zur Verfügung. Und, nicht vergessen, die brauchen auch nicht mehr soviel Speicher, weil sie gar nicht soviel adressieren können. Läuft doch super.
Ich gehe auf jeden Fall zu einem 32bit Windows zurück, ist doch genau genug für VIDSCHOH ;)

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Antwort von CameraRick:

AMD hat 10bit ja großspurig angekündigt, selbst für die aktuelle Generation (zumindest die größeren Modelle). Aber natürlich mit dem Gedanken "HDR für Spiele", wie es aussieht.
Und da liegt für mic er Hund begraben, denn vielleicht aktivieren sie die 10bit genau so, wie nVidia das schon lange macht: für 10bit Vollbildanwendungen. Es ist ja nicht gesagt, dass jede Anwendung von den 10bit Gebrauch machen können wird.
nVidia wird es sich nicht nehmen lassen, AMD alleine die HDR-Welle für Spiele reiten zu lassen, im Zweifelsfall haben sie das Feature ja auch schon seit Jahren...


... aber wenn es bei AMD dann eben doch uneingeschränkt ist, und nVidia nicht gleich zieht, dann werde ich wohl wechseln.
Ach Mist, dann brauche ich ja noch ein neues Netzteil und einen weiteren Kühlschrank :o)

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Antwort von DenK:

Aber, Rudi, hast Du nicht den Eindruck, das die Herrschaften sich sehr Zeit lassen?

Die bekommen den Hintern ja nur langsam hoch, weil die Game-engine-hersteller und
eine angehängte Spiele-Industrie Druck macht, die immer schneller sich reproduzierende
Smartphoneindustrie (und da hat China alle platt betoniert) in einer 3 Monatstaktung
angekommen ist, kein einziger Kunde unter 17 Jahren auch nur im Entferntesten noch
Nvida/ Amd/ Intel und co am Radar hat...
Wenn diese Branche die Kundschaft, die global weiterhin Filme, Games und was immer
produziert nicht mit entsprechender potenter und leistbarer Hardware ausstattet und sich
auch mal an einen Tisch setz, mit der Frage.. " wäre ein einheitliches System / Codecs/ etz
2017, 2018 net langsam eine Vorteil.. kann es passieren, das es auf portierten und potenten Hardwareumgebungen wie Qualcom und co weiter geht.. mir egal!
Intel sägt im Größenwahn seine Beine langsam ab.
Und gilt für alle. Es hat sich seit 2014 so gar nichts getan.
Kosmetik und Rumlabeln..
Der Punch einer neuen Generation = 3 oder 5 mal so schnell, grade bei 4k und dem
ganzen. und ein Preiszettel.. mit Anreizgarantie... ???

Los!!! Bekommst du zur Zeit von Nvidia (oder AMD) keine ausreichend potente Hardware?

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Antwort von Valentino:

Schöner Artikel zu dem Thema, leider wird die Sache mit der GPU bei Davinic meiner Erfahrung nach etwas überschätzt.

Wir benutzten hier Davinci in erster Instanz zum Rendern von ProRes444 2k zu DNxHD Proxys und H.264 für Onlinemuster.
Dafür kommen zwei Win7 System mit Z77 und Z170 Chipsatz zum Einsatz.
Der älteren PC ist trotz i7 3770k und GTX970 teilweise 5 bis 15fps langsamer als das neuere System mit i7 6700(ohne k) und einer deutlich schwächeren GTX960 mit 4Gb Ram.
Beide System haben die gleichen Grafik-Treiber und das Rendern läuft beim älteren System auch über die 6Gbit Satas und SSD.
Klar beim Z170er System ist DDR4 Ram verbaut, aber davon auch "nur" 16GB wie beim alten Z77.

Mit dem neueren System sparen wir bei 2,5h Rohmaterial am Tag locker 10 bis 20 Minuten.

Der Export von ProRes4444 2k zu h.264 720p ist auf beiden Systemen fast gleich langsam/schnell und schwankt zwischen 26 und 32fps.
Wenn man hingegen von DNxHD MXFs zu h.264 rendert bekommt man auf einmal sagenhafte 65 bis 80fps!

Auf dem älteren System wurde auch mal das aktuelle MacOS 11.x installiert, leider hat das außer der Möglichkeit die AAC-Komprimierung zu aktivieren, keine großen Vortischritte bzw. Leistungssteigerungen zu Folge.
Eher das Gegenteil war der Fall, Davinci schwankte beim h.264 Export die ganze Zeit zwischen 10 und 30fps hin und her. Der dortige ProRes Export war auch nicht viel schneller wie der DNxHD Expot unter Windows.

Bei der ganzen GPU Mani sollte man die CPU nicht aus den Augen lassen.

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Antwort von mash_gh4:

Schöner Artikel zu dem Thema, leider wird die Sache mit der GPU bei Davinic meiner Erfahrung nach etwas überschätzt. ich bin auch immer ein bisserl unglücklich, wenn gerade resolve als beispiel herangezogen wird, um entsprechendes wettrüsten mit überdimensionierten grafikkarten zu rechtfertigen. mich beeindruckt es mehr, wenn entsprechende mittel wirklich sauber und effizient genutzt werden, statt sie um dunkel intransperanter und oft auch nicht besonders fehlerfreien implementierungen zu verheizen.

mich persönlich beeindrucken deshalb auch die verhältnismäßig kleinen fortschritte bzw. deren allgegenwärtige präsenz in den integrierten intel GPUs oft mehr als die sündteuren und kurzlebigen spielzeuge für gamer kids.

das vergangenene wochenende hab ich selbst wieder einmal damit zugebracht, mir die werkzeuge für ein aktuelles shaderbasierendes programmierprojekt zurecht zu legen, und dazu auch die ganz aktuellen neuerungen von Frédéric Devernay im natron entwicklungszweig bzw. openfx-misc und osmesa-install studiert und kompiliert. was man dort findet bzw. sich gerade tut, ist wirklich beeindruckend! da sieht man, wie man entsprechende GPU bzw. OpenGl/GLSL unterstützung auch in einer weise umsetzten kann, dass entsprechende anwendungen ggf. trotzdem noch immer auf relativ alter bescheidener hardware in LLVM emulierter weise funktionieren, aber natürlich auch nach oben hin bzw. mit entsprechend potenten hardware GPUs in den kommenden natron-versionen wirklich ganz neue ungeahnte performance eröffnen dürfte. so etwas schätze ich wirklich! das scheint mir weit vorbildlicher zu sein als der verschwenderische umgang mit entsprechenden ressourcen, wie wir ihn bspw. vom resolve ständig vor augen geführt bekommen.

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Antwort von merlinmage:

Da liegen die Prioritäten halt anders: der eine kompiliert sich seinen Quark selber und freut sich wenns aufm 386er läuft, der andere kauft sich halt für nen Riesen Gamer Kiddie GPUs und verdient damit sein Geld. Jeder wie ers braucht.

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Antwort von GustaF:

Diese FP16-Register können im Vergleich zu FP32-Registern doppelt so schnell bearbeitet werden. Und sie benötigen auch nur den halben Speicherplatz, bzw. stehen auch doppelt so schnell zur Verfügung. Und, nicht vergessen, die brauchen auch nicht mehr soviel Speicher, weil sie gar nicht soviel adressieren können. Läuft doch super.
Ich gehe auf jeden Fall zu einem 32bit Windows zurück, ist doch genau genug für VIDSCHOH ;) Mit Floating-point Registern wird kein Speicherplatz adressiert, sondern - wie der Name schon sagt - Fliesskommaberechnungen durchgeführt:
https://en.wikipedia.org/wiki/Floating-point_unit

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Antwort von Jost:

Gibt erste Benchmarks, wonach die Polaris 10 etwa so schnell wie eine FuryX oder 980TI sein soll. Wie gesagt: soll.

Selbst wenn es stimmen sollte. Die einzige AMD mit dem hauseigenen "VR Ready Creator"-Siegel ist die brandneue AMD Radeon Pro Duo.

Dort sind zwei FuryX zusammengespannt - 1600 Euro.

Befeuert übrigens von einem I7 5930X (Achtkerner mit 3,0 GHz-Basistakt, 1200 Euro).

Ein 6700k - weil zu langsam - bekommt (2,5K-Raw unter Resolve) bereits eine 980er nicht richtig ins Laufen. Warum auf neue Grafikkarten warten?

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Antwort von Peppermintpost:

ein system nur an einer einzigen stelle aufzublasen bringt es halt nicht. alle komponennten müssen in der performance aufeinander abgestimmt sein. wenn der prozessor die grafik nicht ausreichend mit daten bedienen kann bring auch die schnellste grafik nichts. gleiches gilt für den bus, das data i/o, ram etc. natürlich gibt es ausnahmen, wie z.b. im 3d rendering, wo i/o performance im vergleich zu anderen komponennten unbedeutend ist, aber bei klassischer video bearbeitung sind einfach immer alle komponnenten gleicher massen beteiligt.

aber bei der performance sollte man evtl mal in betracht ziehen, das es eine grenze gibt wo mehr performance nicht mehr besonders viel sinn macht, und die meisten hier haben diese grenze sowieso schon längst überschritten.
diese grenze ist realtime playback. wenn ein system nicht realtime läuft, dann muss man rum schrauben, das ist klar, aber wenn es grundsätzlich realtime playback kann, dann ist rendering speed in den meisten fällen nebensächlich (ausnahme wie immer 3D).

also wenn ich z.b. ein resolve projekt habe in 6k, dann bearbeite ich das natürlich nicht in 6k (da müsste ich ja total bescheuert sein) sondern bearbeite das in hd. da läuft alles realtime, auch wenn man nicht die neueste hardware hat. dann wenn ich es raus rendern will, schalte ich auf 6k um. sagen wir ein 2min grading rechnet dann 8min auf einer lahmarsch grafik und auf einer turbo grafik 2min. der performance unterschied in % ist natürlich enorm. was man dabei allerdings vergisst ist das ich evtl 20 stunden mit dem grading verbracht habe und dann steht 20h8min gegen 20h2min, der performance unterschied ist also prozentual eigendlich nicht vorhanden.

das bedeutet explizit natürlich nicht tauscht eure titan gegen eine gforce3, sondern es bedeutet man muss nicht total aufgeregt sein sobald ein neues stück hardware erscheint, das hardware niveau auf dem wir uns in fast allen bereichen bewegen ist so hoch, das unterschiede nur noch in details auszumachen sind wenn man mal die gesammtperformance betrachtet.

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Antwort von merlinmage:

Wobei jeder aktive Resolve Nutzer das sowieso wissen sollte. Und da ist nen 6 Kerner das absolute Minimum, wenn man mehr macht als 2K Alexa LolRes, nen 5960X passt schon ganz gut für 2 GPUs, ich merk da teilweise aber auch Limits. Aber solang der 5960X in Premiere alles weggräbt und man mit mehr als 12 Kernen sowieso keine Performance mehr bekommt, was solls. Steige erst mit Skylake-E auf nen 10 oder 12 Kerner.

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Antwort von Jost:

Stimmt.

Bin nur so angefressen, weil bereits NR am Full-HD-Realtime-Playback kratzt.
Selbst bei 6700K und 980er.

Hab es aber noch nicht mit Davici 12.5 ausprobiert, weil noch Beta.

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Antwort von dienstag_01:

Mit Floating-point Registern wird kein Speicherplatz adressiert, sondern - wie der Name schon sagt - Fliesskommaberechnungen durchgeführt Mag sein, so ein Spezialist bin ich auch nicht ;)
Wenn aber, wie beschrieben, nur der *halbe Speicherplatz* gebraucht wird, gibt es eben doch einen Zusammenhang. Und der heisst hier Wortbreite, man kann eben nur mit 32bit oder mit 16bit Wortbreite arbeiten. Nicht *und*. Sonst wird das so wie mit Windows ;)

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Antwort von merlinmage:

Stimmt.

Bin nur so angefressen, weil bereits NR am Full-HD-Realtime-Playback kratzt.
Selbst bei 6700K und 980er.

Hab es aber noch nicht mit Davici 12.5 ausprobiert, weil noch Beta. Material wo du NR draufpackst? Weil das schreddert VRam zum Frühstück, da lohnen sich die 6 oder 8 GB VRam erst richtig.

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Antwort von Peppermintpost:

Mit Floating-point Registern wird kein Speicherplatz adressiert, sondern - wie der Name schon sagt - Fliesskommaberechnungen durchgeführt Mag sein, so ein Spezialist bin ich auch nicht ;)
Wenn aber, wie beschrieben, nur der *halbe Speicherplatz* gebraucht wird, gibt es eben doch einen Zusammenhang. Und der heisst hier Wortbreite, man kann eben nur mit 32bit oder mit 16bit Wortbreite arbeiten. Nicht *und*. Sonst wird das so wie mit Windows ;) die nummer, das nvidia 16bit float intern nativ handhaben kann ist nicht neu. das ist schon seit jahren so und das haben wir hier auch schon öfter besprochen. ich persöhnlich glaube das einige software hersteller die 32bit fp an ihre software dran schreiben, dann intern doch "nur" 16bit fp arbeiten, sonst könnten sie die enorme performance garnicht liefern, aber das ist das land der spekulation, wie auch immer.
fakt ist, das z.b. autodesk flame "nur" 16bit float arbeitet, weil sie sagen das die performance erheblich besser ist, als in 32bit float, der qualitätsunterschied aber nicht vorhanden ist. also die sagen nicht "naja, sieht halt scheisse aus, dafür gehts flott". zeig mir ein einziges beispiel wo wir einen unterschied zwischen 16bit float und 32bit float sehen können. du wirst ihn nicht finden, der unterschied ist nur auf datenebene auszumachen, aber nicht auf bild ebene. egal wie massiv du ein bild verbiegst. da ist einfach gar kein unterschied vorhanden. aber selbst wenn wir über die daten ebene sprechen, wo theoretische unterschiede stattfinden, um diesen unterschied auch verwenden zu können müsstest du ja eine durchgängige 32bit float daten pipeline aufbauen.
das einzige datenformat das überhaupt in der lage ist 32bit fp zu handhaben ist openEXR. benutzt du das nicht, spühlst du deine 32bit sowieso im klo runter.

so und genau jetzt kommen wir zu des pudels kern. was macht mehr sinn, eine grafikkarte zu bauen die 32bit float nativ kann, die würde vermutlich so 68546 euro kosten weil die nur 2 menschen auf der welt kaufen würden, oder macht es sinn eine grafik zu bauen die 400 euro kostet, abgeht wie die sau, und die immer noch 5mal so präzise ist wie 99,9999999999999% aller menschen das brauchen?

der vergleich mit windows 32 bit ist so als würdest du sagen: lol der neue bugatti hat ja immer noch keine 2000ps, da kann ich dann ja auch gleich trabbi fahren. das kannst du zwar sagen aber ich glaube die meisten von uns fahren dann doch lieber den schwachstruller bugatti mit "nur" 1000 ps als einen trabbi. auch wenn du dann lieber im trabbi sitzt. ;-)

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Antwort von dienstag_01:

Hallo Mister Trabbi-Bugatti ;)
Kleine Zwischenfrage: verdoppelt sich in deinem System eigentlich auch der Speicher, wenn du dein After Effects Projekt von 16bit auf 8bit umstellst? Wenn ja, ist die Rechnung, die Slashcam aufgemacht hat, absolut perfekt für dich. Wenn nicht, denkst du vielleicht bissel genauer über meinen Einwand nach. Und da gehts noch nicht mal um Qualitätsfragen ;)

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Antwort von Peppermintpost:

natürlich kommt nicht die speicher fee und verdoppelt meinen speicher wenn ich umschalte, aber ich bekomme natürlich deutlich mehr frames in den speicher und das rendering geht natürlich deutlich schneller.

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Antwort von dienstag_01:

aber ich bekomme natürlich deutlich mehr frames in den speicher Quatsch mit Sosse;)
Schau dir mal an, wie das unter einem 32 oder 64bit System funktioniert. Oder warum es z.B. unter 64bit noch eine 32bit Ausführungsschicht gibt.

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Antwort von Peppermintpost:

einfach mal ein hd bild noise abgespeichert. einmal 8bit einmal 32bit.
quizzfrage
arbeitsspeicher grösse geteilt durch 4 oder arbeitsseicher geteilt durch 12. wo bekomme ich mehr bilder zu sehen?

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Antwort von dienstag_01:

Natürlich werden es weniger Daten, das ist klar.

Nur wird eben auch dein ansprechbarer Arbeitsspeicher kleiner, wenn du mit kleinerer Wortbreite arbeitest.

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Antwort von TheBubble:

Niemand macht freiwillig aufwendigere Berechnungen mit Float16 Datentypen - diese sollen nur den erforderlichen Platz im Arbeitsspeicher/auf der Festplatte reduzieren.

Die meisten CPUs könne damit auch gar nicht rechnen, auch die bisher erhältlichen Grafikkarten wandeln i.d.R. vorher intern in Float32. Ich meine aber, das für "Pascal" eine Änderung angedeutet wurde.

Das Float64, besser bekannt als Double Precision, nur von den High-End-Modellen mit hoher Performance unterstützt wird, hat vermutlich Vermarktungsgründe. Eigentlich schade.

Noch eine Anmerkung zum Abschluss: Die Bitlänge von Datentypen zur Speicheradressierung ("Zeiger") hat nichts mit den Bitlänge von numerischen Datentypen zu tun. Wenn ich im Arbeistspeiccher Float16 Daten aneinandergepackt ablege, dann kann ich doppelt so viel unterbringen, als wenn ich Float32 verwendet hätte.

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Antwort von dienstag_01:

Noch eine Anmerkung zum Abschluss: Die Bitlänge von Datentypen zur Speicheradressierung ("Zeiger") hat nichts mit den Bitlänge von numerischen Datentypen zu tun. Erklär mal genauer: kann man mit 16bit Registern so ohne weiteres in z.B. einer 64bit Umgebung arbeiten oder müssen dass nicht auch 64bit Register sein?

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Antwort von TheBubble:

Erklär mal genauer: kann man mit 16bit Registern so ohne weiteres in z.B. einer 64bit Umgebung arbeiten oder müssen dass nicht auch 64bit Register sein? Ein Register ist ein Speicherplatz in einer CPU, in dem Werte abgelegt werden. Dies sind entweder Daten oder Adressen von Speicherzellen. Die Anweisungen an die CPU greifen dann auf den Inhalt dieser Register zurück.

Ein Register muss erstmal lang genug sein, um alle Bits eines Datentyps aufzunehmen - es müssen aber nicht alle Bits genutzt werden. Was genutzt bzw. erwartet wird, hängt vom dann tatsächlich auf den Registerinhalt angewendeten CPU-Befehl ab.

Der Auslöser der Verwirrung ist vermutlich die Unterscheidung zwischen 32 und 64 Bit CPUs und Betriebssystemen. Dies hat erstmal ausschließlich mit der Speicheradressierung in einem "flachen" Speichermodell zu tun und nichts mit den für Rechnungen genutzten Datentypen.

Daten könne im Speicher auch zusammengepackt abgelegt werden. Ich kann bei gängigen PCs zwar nur jedes ganze Byte adressieren, könnte in jedem 8-Bit langen Byte aber zwei 4-Bit lange Zahlen hintereinander ablegen. Im Ergebnis kann ich dann doppelt so viele Zahlen speichern, solange sie alle in einen 4-Bit Wertebereich passen.

Ich hoffe, das die kurze Erklärung hilft. Ansonsten einfach noch mal genauer nachfragen. :-)

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Antwort von Jost:

Stimmt.

Bin nur so angefressen, weil bereits NR am Full-HD-Realtime-Playback kratzt.
Selbst bei 6700K und 980er.

Hab es aber noch nicht mit Davici 12.5 ausprobiert, weil noch Beta. Material wo du NR draufpackst? Weil das schreddert VRam zum Frühstück, da lohnen sich die 6 oder 8 GB VRam erst richtig. Wird immer wieder behauptet, stimmt. Nach dieser Theorie müsste VRam unter die Decke schießen.

Konnte das aber mit GPU-Z nicht verifizieren.

4,6K-Raw-Material aus der Ursa Mini belegt trotz NR und OFX-Effekt (Black Hole von Red) ganze 2GB VRam in der 980/8GB.

Was ankommt, wird flott abgearbeitet.

Nehme an: Wird ein 6700K verbaut, reicht auch eine 970er.
Alles andere scheint mir ein Akt der Übergebühr: Schadet nicht (nur dem Geldbeutel), hilft aber auch nicht.

Das Hohe Lied auf neue Grafikkarten wird am Ende mit ziemlich dünner Stimme vorgetragen.

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Antwort von dienstag_01:

Ich hoffe, das die kurze Erklärung hilft. Ja, leider, zeigt es doch, dass ich falsch liege ;)

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Antwort von dienstag_01:

4,6K-Raw-Material aus der Ursa Mini belegt trotz NR und OFX-Effekt (Black Hole von Red) ganze 2GB VRam in der 980/8GB. Hallo, bitte nicht so viele Fakten, sonst merkt man noch, dass hier einige ganz schön gaga sind - Formel 1 Karosse auf der Verpackung, brauch ich ;)

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Antwort von Jost:

4,6K-Raw-Material aus der Ursa Mini belegt trotz NR und OFX-Effekt (Black Hole von Red) ganze 2GB VRam in der 980/8GB. Hallo, bitte nicht so viele Fakten, sonst merkt man noch, dass hier einige ganz schön gaga sind - Formel 1 Karosse auf der Verpackung, brauch ich ;) Mit einem übertaktetem 6-Kerner kann es ganz, ganz anders aussehen - aber ich hab eben nur einen 6700K.

Und wer einen neuen Schnittrechner zusammenstellt, eine richtig potente CPU verbaut - warum sollte der nicht auch eine der neuen Grakikkarten einbauen?

Die werden energieeffizienter, darum leichter zu kühlen und somit auch leiser sein.

Aufrüsten würde ich aber nur, wenn die GPU nachweislich limitiert.

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Antwort von dienstag_01:

Und wer einen neuen Schnittrechner zusammenstellt, eine richtig potente CPU verbaut - warum sollte der nicht auch eine der neuen Grakikkarten einbauen? Sicher, KANN man machen. Aber diese pauschalen Behauptungen, was die Leistungsfähigkeit - und damit die Notwendigkeit - von GPUs mit gigantischem Videospeicher angeht, ist genau solcher Blödsinn, wie die Behauptung, Quicktime als 32bit Anwendung ist per se ein Flaschenhals auf einem 64bit System. Da gibt es immer noch andere Faktoren. Einer ist zum Bsp. die CPU ;)

Irgendeiner Aussage musst du ja auch auf den Leim gegangen sein, sonst hättest du jetzt nicht den falschen Prozessor in deinem System. Und eigentlich könnten hier die Erfahrungen der verschiedenen User im Vorfeld helfen, etwas Licht in dieses (Marketing-) Wirrwar zu bringen. Passiert aber meist das Gegenteil ;)

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Antwort von motiongroup:

http://www.golem.de/news/radeon-pro-duo ... 20546.html
http://www.redsharknews.com/technology/ ... ned-for-vr

zur Überbrückung

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Antwort von Jost:

doppelt

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Antwort von Jost:

Und wer einen neuen Schnittrechner zusammenstellt, eine richtig potente CPU verbaut - warum sollte der nicht auch eine der neuen Grakikkarten einbauen? Sicher, KANN man machen. Aber diese pauschalen Behauptungen, was die Leistungsfähigkeit - und damit die Notwendigkeit - von GPUs mit gigantischem Videospeicher angeht, ist genau solcher Blödsinn, wie die Behauptung, Quicktime als 32bit Anwendung ist per se ein Flaschenhals auf einem 64bit System. Da gibt es immer noch andere Faktoren. Einer ist zum Bsp. die CPU ;) Hab ich nicht behauptet - im Gegenteil
Irgendeiner Aussage musst du ja auch auf den Leim gegangen sein, sonst hättest du jetzt nicht den falschen Prozessor in deinem System. Und eigentlich könnten hier die Erfahrungen der verschiedenen User im Vorfeld helfen, etwas Licht in dieses (Marketing-) Wirrwar zu bringen. Passiert aber meist das Gegenteil ;) Ist ein Notebook. Die 980 im Vollausbau und 8GB gibt es ja nur im Notebook. Hast Du sicher überlesen oder wusstest es nicht besser.
Brauche ich auf Reisen.
Flotter als 6700k gibt es zu zivilen Preisen nicht. Da ist im Notebook-Segment halt Ende im Gelände.

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Antwort von dienstag_01:

Ok, halten wir mal fest: 4,6 Raw ist mit einem 6700k in DaVinci ohne Probleme in Echtzeit zu bearbeiten, erst wenn NR dazu kommt, wirds ruckelig? GPU ist eine 980, die wird aber zumindest speichertechnisch nicht ausgereizt?

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Antwort von merlinmage:

4K + NR ist sollte in der Theorie ein VRam Killer sein, jetzt hatte ja oben jemand aber geschrieben, dass der VRam nicht im Limit hängt, sondern? Die CPU? Ist natürlich mit den ganzen verschiedenen System hier im Forum bissel schwer festzustellen. Ich kann mich da nur ans Manual halten, was ab 4K Material halt 6 oder 8GB VRam vorschlägt, also Richtung 980Ti, Titan X oder R390 (X).

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Antwort von motiongroup:

Warum, Du kannst das doch ausprobieren... Kontrolliere das Verhalten mit FullHD beobachte es auch in Zusammenhang der Reihenfolge der angewandten Bildmanipulationen und multipliziere mit 4 bei UHD ... Bei FullHD 2k ging der Speicherbereich von 1Gb - 2GB ab und an auch mal geringfügig drüber.. Bei der bmcc hier von 1.5GB aufwärts aber niemals über die beschnittenen 3,7GB der 970gtx NoNa woher solls auch kommen Verbrecherpack von NV...

Brauchst aber gar nicht... Die slashcamer habens eh schon verifiziert und publiziert..

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Antwort von dienstag_01:

Ich kann mich da nur ans Manual halten, was ab 4K Material halt 6 oder 8GB VRam vorschlägt, also Richtung 980Ti, Titan X oder R390 (X). Naja, die sagen aber auch, Dual 8 Core Xeon ist das Minimum. Wenn dann so geschätzt 20 Kerne werkeln, macht das ja dann vielleicht auch mit dem VRam Sinn.
Bissel unklar ist mir, wieso da geschrieben steht, dass das Image Processing komplett auf der GPU läuft, gleichzeitig aber CPUs verlangt werden, da braucht man Winter keine Heizung mehr ;)
Ich verstehe unter Image Processing sämtliche Berechnungen, die das Bild betreffen (also kein De- oder Encoding z.b.). Blackmagic scheinbar was anderes ;)

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Antwort von merlinmage:

Codec de und compression läuft auch bei Resolve eig immer ins CPU Limit. Siehe 4K XAVC bei 6 Cores, oder 4K-8K- Red Raw. Da bringen nen single 6 Core und zwei 8GB GPUs nüscht.

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Antwort von Jost:

Ok, halten wir mal fest: 4,6 Raw ist mit einem 6700k in DaVinci ohne Probleme in Echtzeit zu bearbeiten, erst wenn NR dazu kommt, wirds ruckelig? GPU ist eine 980, die wird aber zumindest speichertechnisch nicht ausgereizt? Fast korrekt. Der Schnitt auf der Timeline und das Colorgrading funktionieren in Echtzeit. Aber das funktioniert auch, wenn OFX und NR aktiv sind.
Es gibt also keine fünf "Gedenksekunden", wenn die Belichtung eine halbe Blende abgesenkt wird.


Bei der Vorschau im Edit- und Color-Modus sieht es anders aus.

Der Color-Vorschaumodus zeigt normal gegradetes 4,6K-Raw-Material mit etwa 22 Bildern an. Das ist bei 24p-Material die unterste Grenze dessen, was meiner Meinung nach noch akzeptabel ist. Manche sind leidensfähiger.

Werden Spatial-NR und 1XOFX draufgepackt, liegt man bei 7 bis 10 Bildern in der Color-Vorschau.


GPU-Z: Die 980 ist dann zu 100 Prozent ausgelastet, der Memory-Controller zu 50 Prozent, Vram liegt bei 2GB.

Die 980 erstickt also nicht am Datenberg.

Ram-Auslastung liegt laut CPU-Z bei ~6-8 GB.

Daten kommen von einer Samsung M.2, gespeichert wird auf 850 Pro.

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Antwort von motiongroup:

http://barefeats.com/cmp12c6c.html

Da wird die Geschichte auch recht deutlich...

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