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Newsmeldung von slashCAM:


Der Camcorder der Zukunft von rudi - 9 Dec 2005 01:05:00
>Da Weihnachten auch die Zeit zum Wünschen ist, wagen wir einen Blick in die Zukunft. Wie sollte eigentlich eine neue Camcordergeneneration aussehen, die wirklich jeden zum Umstieg bewegen könnte?
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Antwort von Vfreak:

Da gibt es eine Reihe von Punkten, die eine "must have"-Cam ausmacht.

Also ich beschreibe jetzt die Preisklasse in der ich privat Cams kaufe:
(1000-2000 EUR)

Endlich auch in "meiner Preisklasse" mehr Wertigkeit für den
Sucher. (großer Graustufensucher als Alternative zum LCD-Display beim
exakten manuellen Fokussieren)

Manuelle Einstellungen für alle Wichtigen Parameter wie
Gain, Blende, Verschlusszeit, Weißabgleich undzwar wieder
direkt an der Cam, und nicht über irgendwelche Displays.

Dafür kein unnötiger Schnickschnack, wie "Netzwerkfunktionen" usw...

Ansonsten ne anständige Lichtempfindlichkeit (also ein schön großen
Chip mit vernünftiger Optik)

ein sauberer, entkoppelter Ton...

Und naja, ein solides wirklich robustes Laufwerk...

Das wäre dann schon alles...

Gibts so in dieser Kombi leider irgendwie nicht...

(jedenfalls nicht, wenn man keine 8000 EUR ausgeben will ;o) )


MfG

Stephan

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Antwort von Anonymous:

Hallo Stephan,

im Prinzip habe ich mir vor ca. 1 Jahr so eine Kamera nach intensiven Recherchen gekauft.

meine Anforderungen waren:
- manuelle Schärfe, Blende, Shutter, Weissabgleich
- S/W-Sucher (oder Farbe umschaltbar auf S/W)
- externer Mikrofoneingang (das eingebaute Mikro ist aber auch sehr ordentlich)
- Kopfhöreranschluss
- optischer Zoom 20X oder grösser (die Kamera hat sogar 24X)
- keine eingebauten Trickblenden und Dinge, die zum Filmen nicht notwendig sind

offene Wünsche sind:
- Bedienung der Schärfe und des Zoom am Objektiv mit Markierungen anstatt über Wippe
- dass die Knöpfe für manuelle Schärfe, Blende, Shutter, Weissabgleich nicht hinter dem LCD liegen, das ich zum Filmen nie benutze.
- manuelle Tonaussteuereung
- hohe Lichtstärke durch bessere Optik und Chip anstatt durch elektronische Vertärkung

Der Knaller bei der Sache ist nun auch noch der Preis: im Januar 2005 habe ich die Panasonic NV-GS11 für ca. 330€ bei netonnet gekauft und dort auch einen guten, geschlossenen, zusammenfaltbaren Kopfhörer von Koss UR-40 zur Kontrolle erstanden. Vor Ort konnte oder wollte mir kein Händler eine Kamera nach meinen Wünschen mit diesen Features s.o. anbieten.

Mein Wunsch an die Hersteller wäre, dass man anstatt des Bandlaufwerkes eine handelsübliche 3,5" SATA-2 Platte anstecken könnte. Die würde ich dann per hotplug an den PC anschliessen und könnte sofort damit schneiden. Zudem wäre die Kamera durch die rotierenden Massen ruhiger zu halten.

Gruss Doc Brown

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Antwort von Martin:

Da Weihnachten auch die Zeit zum Wünschen ist, wagen wir einen Blick in die Zukunft. Wie sollte eigentlich eine neue Camcordergeneneration aussehen, die wirklich jeden zum Umstieg bewegen könnte?

Eines der meist gewünschten Features bei aktuellen Camcordern ist eine geringere Tiefenschärfe. Viele Videoanwender sind von der typischen Videoästhetik, die fast immer alles im Bild scharf abbildet, enttäuscht. Die Lösung für dieses Problem wären einfach größere Bildwandler (CCD"s) hinter dem Objektiv. Das stimmt so nicht. Viel wichtiger als die Größe des Bildwandlers ist die Größe des Objektivs. Je größer die Öffnung des Objektivs, um so geringer die Tiefenschärfe. Das kann jeder Fotograf nachvollziehen - einfach die Blende zumachen (bzw. den Blendenwert erhöhen), schon erhält man mehr Tiefenschärfe. Natürlich bei gleich großem Film in der Kamera.

Gruß
Martin

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Antwort von spart:

>Das stimmt so nicht. Viel wichtiger als die Größe des Bildwandlers ist die Größe des Objektivs. Je größer die Öffnung des Objektivs, um so geringer die Tiefenschärfe. Das kann jeder Fotograf nachvollziehen - einfach die Blende zumachen (bzw. den Blendenwert erhöhen), schon erhält man mehr Tiefenschärfe. Natürlich bei gleich großem Film in der Kamera. <

auweia...

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Antwort von Anonymous:

ich denke daß das Verhältnis Chipgröße zu Brennweite maßgebend für die Tiefenschärfe ist

Gruß

Paul

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Antwort von rush:

Die Tiefenschärfe ist abhängig von der Blende, der Distanz zum Objekt
sowie der Brennweite... .

meiner meinung nach wird selbst der "camcorder der zukunft", so gut er auch sein mag, nur mit entsprechendem zusatzeqipment wie extrenenn mikrofonen und einsatz von licht zu optimalen ergebnissen führen :)
aber die entwicklung bleibt ja nicht stehen, was auch gut so ist... ;)

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Antwort von Udo Schröer:

Die beste Kamera ist immer noch das Auge, und da es uns auch nicht nöglich ist immer alles gleich scharf zu sehen wird eine Kamera das so schnell auch nicht können.

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Antwort von Martin:

auweia... Geht's vielleicht ein wenig präziser? Wäre schon, wenn "spart" nicht so sehr an Erläuterung spart.

Gruß
Martin

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Antwort von Martin:

ich denke daß das Verhältnis Chipgröße zu Brennweite maßgebend für die Tiefenschärfe ist Das reicht nicht. Die Tiefenschärfe ("Depth of Field", DOF) ist abhängig von Brennweite und Sensorgröße, aber auch von Objektdistanz und Öffnung. Brennweite und Öffnung werden im Blendenwert zueinander ins Verhältnis gesetzt.

Ein kleinerer Blendenwert (z.B. f/2 statt f/8) bzw. eine größere Öffung der Blende verringert die Tiefenschärfe.

Weitere ERklärungen dazu sowie einen DOF-Rechner gibt es - leider in englisch - unter http://www.dpreview.com/learn/?/Glossar ... eld_01.htm]/url].

Gruß
Martin

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Antwort von Martin:

Die beste Kamera ist immer noch das Auge, und da es uns auch nicht nöglich ist immer alles gleich scharf zu sehen wird eine Kamera das so schnell auch nicht können. Darum geht es nicht. Ganz im Gegenteil - in der Bildgestaltung möchte der Fotograf (bzw. Filmer) die Tiefenschärfe begrenzen, um das Hauptobjekt freizustellen. Fotografen kaufen dafür sündhaft teure Objektive mit wahnsinnigen Öffnungen (und damit Größe), um das zu erreichen.

Eine größere Öffnung bedeutet im übrigen auch mehr Licht und damit die Möglichkeit, die Belichtungszeit zu verkürzen. Unsere englischsprachigen Freunde bezeichnen lichtstarke Objektive deshalb als "schnell".

Gruß
Martin

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Antwort von Martin:

Weitere ERklärungen dazu sowie einen DOF-Rechner gibt es - leider in englisch - unter http://www.dpreview.com/learn/?/Glossary/Optical/Depth_of_Field_01.htm]/url]. Huh, da habe ich mich vertippt. Jetzt weiß ich auch, dass man hier Beiträge nicht nachträglich editieren kann - werde mich bemühen, künftig etwas sorgfältiger zu sein. Also nochmal der Link zum Klicken: http://www.dpreview.com/learn/?/Glossary/Optical/Depth_of_Field_01.htm

Gruß
Martin

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Antwort von chrisgau:

Meine Wunschliste:
  • Progressive Aufzeichnung (alternativ 24,25 und 50fps)
  • Wählbare Auflösungen: 720p, 1080p
  • Aufzeichnungsmedium: Festplatte oder (in weiter Zukunft: Speicherkarten, die dann bestimmt auch irgendwann 'zig Gigabyte Kapazität haben)
  • Kein MPEG2 oder MPEG4-Kompression... stattdessen zurück zum DV-Codec (I-Frames only) - erhöhte Datenrate muß durch mehr SPeicherplatz ausgeglichen werden
  • Wechsel-Objektiv und Aufnahmechip wie bei modernen und preiswerten Spiegelreflex-Digitalkameras (z.B. Nikon D50)
  • Manuelle Belichtungssteuerung (Blende und Verschluß) alternativ zur Programmautomatik
  • Ein vernünftiger Sucher (ergonomisch korrekt angebracht... also an der linken Seite des Gehäuses) wie bei einer Spiegelrelfexkamera statt diese dämlichen Displays.
  • Manuelle Tonaussteuerung, entkoppeltes Richtmikrofon (umschaltbar Mono/Stereo)
  • Mehr fällt mir erstmal nicht ein. Also im Prinzip hätte ich gern eine Profikamera im Format einer FX1 zu einem Preis unter €2000 ;-)

    Grüße,
    Christian

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