Frage von Janosch25768:Hallo,
vor zwei Monaten habe ich mir einen Dell Precision M90 gekauft mit der FX2500M Grafik, 4GB Arbeitsspeicher, dem T7400 (2x2,16GHz) und einem WUXGA-Display.
Langsam aber sicher erkenne ich, dass damit Material in 720p nicht immer angenehm zu bearbeiten ist. Ich wandel mein AVCHD-Material (1080p) schon mit FFMPEG oder Mencoder ins angenehme XViD über Ubuntu, aber die Performance auch mal n Effekt über die Clips beim Schneiden zu legen, reicht selten aus.
Jetzt ist für mich die Frage, was wirklich noch was bringt bei dem Laptop. Ich möchte ihn ungerne jetzt schon wieder hergeben, da er eigentlich perfekt passt für mich. Die Verarbeitung ist nun einmal was anderes als ein 0815-Rechner vom Aldi oder Saturn....
Ich habe schon eine 7200er Platte drin. Würde eine zweite 7200er etwas bringen, so dass man auf die eine schreibt und von der anderen liest?
Brächte es für den eigentlichen Schnitt etwas, wenn die Karte VDPAU-fähig wäre? Die FX2500M ist mit ihren 256bit und den 512MB eigentlich ne super Grafikkarte, beherrscht das Hardwaredecoding leider nicht :-( Eine FX1600M würde passen und ist auch VDPAU-fähig, aber bringt es eine Leistungssteigerung?
Interessant wären Tipps von euch, was ich mit den Gegebenheiten anfangen kann. Absehen möchte ich erst einmal von einem Standalonerechner mit 2 Monitoren oder dergleichen. Ich würde gerne versuchen vorerst beim Laptop zu bleiben...
Würde mich über Hilfe freuen!!!
LG
Antwort von srone:
Langsam aber sicher erkenne ich, dass damit Material in 720p nicht immer angenehm zu bearbeiten ist. Ich wandel mein AVCHD-Material (1080p) schon mit FFMPEG oder Mencoder ins angenehme XViD über Ubuntu, aber die Performance auch mal n Effekt über die Clips beim Schneiden zu legen, reicht selten aus.
kein wunder xvid ist ja quasi auch mpeg-4, das ist kein schnittcodec.
da du nicht schreibst welche software du verwendest ist schwierig dir einen tip für einen passenden intermediate-codec zu geben.
lg
srone
Antwort von Janosch25768:
Als Software nutze ich momentan alles, was mir Ubuntu/Linux bietet....mit Blender zu schneiden finde ich schwierig und Cinelerra ist mir etwas zu kompliziert....
Am liebsten ist mir bisher kdenlive, auch wenn es etwas instabil ist. Da kdenlive auf ffmpeg aufbaut, kann ich sämtliches Nutzen, was ffmpeg kann.
Welches Format wäre denn zu empfehlen zum Schneiden?
LG
Antwort von srone:
sorry mit linux bin ich überfragt.
lg
srone
Antwort von tommyb:
Wandle deine Daten statt in XviD lieber in HUFFYUV oder aber in FFHUFFYUV (da kleiner). Falls das zu groß ist, kannst Du es auch mit MJPEG versuchen (aber das ist eine schlechte Alternative).
Falls Du bei XviD bleiben willst, dann hilft es auch, wenn Du nur sehr kurze GOP einstellst - d.h. maximal 15 Frames (evtl. nur 5). Der Standard von 250 dürfte ein wenig viel sein. Außerdem solltest Du auf Features wie B-Frames, Adaptive Quantanization usw. verzichten.
Konvertierst Du dein Material eigentlich zu 720p25 oder 720p50?
Für letzteres kann man nie genug Performance haben - da ist der Schnitt von 1080p25 bzw. 1080i25 wesentlich angenehmer (alternativ natürlich 720p25).
Alternativ kannst Du die Files gaaanz klein machen, z.B. 640x360. Wenn dein Schnittprogramm den Austausch der Files unterstützt (sprich Schnittprogramm beenden, Ordner mit kleinen Files gegen Ordner mit großen Files tauschen - Schnittprogramm starten, rausrendern), dann kannst Du es auch so versuchen.
Antwort von Janosch25768:
Also ich bin da offen für alles!!!
Soll ich meine m2ts also in huffyuv wandeln und welchen container dann nutzen???
Ich wandel in 720p50, brauche ich aber nicht zwingend...kann ruhig in 25p wandeln...hast du vllt einen beispiel-konsolen-eintrag???
Speicherplatz ist kein problem mit esata auch reichlich schnell, daher sind diese einzelbildformate kein problem!
Antwort von Janosch25768:
Ich habe es jetzt mal getestet und stoße noch auf ein kleines Problem!!!
Als Grundlagenmaterial liegt 1080i50 vor als MTS-File. Wenn ich jetzt mit folgendem Eintrag dekodiere, bekomme ich ein super laufendes Video heraus, was in der richtigen Geschwindigkeit abläuft!
ffmpeg -i /home/xxx/Videobearbeitung/00018.MTS -deinterlace -threads 2 -vcodec huffyuv -s 1280*720 -an /home/xxx/Videobearbeitung/te3stfile.avi
Wenn ich dagegen das Video nicht skaliere, dann läuft es halb so schnell ab, wie es in echt abgespielt werden sollte....
ffmpeg -i /home/xxx/Videobearbeitung/00018.MTS -deinterlace -threads 2 -vcodec huffyuv -an /home/xxx/Videobearbeitung/te3stfile.avi
Wodran kann da snoch liegen?
Ganz nebenbei war der Tipp erstklassig. Die Videos lassen sich super bearbeiten.....jetzt brauch ich nur noch genug Festplattenplatz :-D
LG