Frage von Stefan Cersosimo:Jeden Monat möchte ich einen neuen Kurzfilm auf meinen Youtube Kanal veröffentlichen, im Bereich Drama, Mystery und Horror.
Ich würde mich über Feedback von euch sehr freuen
Hier ist mein zweiter Kurzfilm
https://www.youtube.com/watch?v=xP5CNg3_fHM&t=9s
Gruss
STE
Antwort von Suppenkasper:
Moin!
Ein Kritikpunkt von mir - sprachliche Fehler wie "öfters" unbedingt vermeiden!
Antwort von iasi:
Suppenkasper hat geschrieben:
Moin!
Ein Kritikpunkt von mir - sprachliche Fehler wie "öfters" unbedingt vermeiden!
Das ist kein sprachlicher Fehler ... "Feedback" würde der Duden wohl auch nicht mögen ...
Antwort von Suppenkasper:
iasi hat geschrieben:
Suppenkasper hat geschrieben:
Moin!
Ein Kritikpunkt von mir - sprachliche Fehler wie "öfters" unbedingt vermeiden!
Das ist kein sprachlicher Fehler ... "Feedback" würde der Duden wohl auch nicht mögen ...
1. Das war mein Feedback.
2. Nenn es, wie du es möchtest, aber "öfters" ist einfach ein gruseliger Fehler und knallt selbst das beste Werk voll gegen die Wand.
/Edit:
Sehe gerade, dass "öfters" unter 'landschaftlich' in den Duden übernommen wurde.. tragisch.
Antwort von Axel:
"Öfters" finde ich nicht auffällig. Ist streng genommen falsch (aber wie genau begründet?), aber umgangssprachlich ebenso verbreitet wie "einzigst". Einzigst als Superlativ hat seine Berechtigung als Kurzform von allereinzig, z.B. "du bist mein einzigster Freund". Blöd klingt es nur als Komparativ, "du bist der Einzigste (nämlich von allen), der das verstanden hat".
Von dem Film selbst mag man halten, was man will. Ich finde es super, dass hier mal jemand Filme postet. Sollte es öfter(s) geben. Willkommen Stefan!
Antwort von Jan Blöd:
Zunächst einmal: Die Schnitte sind gut, auch stimmig. Dann: Bei einem Film, auch einem Kurzfilm, erwarte ich, dass man sich an allgemein gültige Regeln hält, wie etwa einen Spannungsbogen für eine Figur (auch "Storyline" genannt). Der fehlte hier komplett. Dass das auch anders geht, habe ich bei Kurzfilmen hier schon gesehen, wenn auch nicht aus dem Horrorgenre.
Frage: Gab es dazu ein Drehbuch? Und, wenn ja, wie und wo wurden die Wendepunkte gesetzt?
Antwort von Benutzername:
ein spannungsbogen ist nicht immer nötig. der film spielt auf die überraschung am schluss hin. hitchock selber erklärt doch an einem beispiel mit der bombe unter dem tisch, dass es diese beiden erzählweisen gibt: die erzähweise mit der spannung und die erzählweise mit der überraschung am schluss. Stefan hat seine story mit der überraschung am schluss erzählt. ist erzähltechnisch also völlig okay.
Antwort von Axel:
Stimmt. Der Film lebt von der Situation, die man missversteht und die irgendwann plötzlich enthüllt wird. Ich dachte, Jesus, was redet der für einen geschwollenen Quark! Allenfalls hätte man anfangs noch ein bisschen dicker auftragen können.
Antwort von Wurzelkaries:
Hmmmm... also technisch und vor allem lichttechnisch vollkommen in Ordnung. Gefällt mir. Wenn ich da was kritisieren würde, dann bei 1:10.. da geht das Bild vom bluish ins yellow. Das passt irgendwie nicht ganz und hat mich aus der Geschichte rausgehauen.
Ich persönlich hatte bei 1:10 schon den Gedanken, dass da was nicht stimmt. Ich finde ihr stellt ihn zuuuu narzistisch dar. Und da drängt sich der Gedanke an den Frauenmörder schon fast auf. Aber vielleicht ist das so gewollt.
Insgesamt finde ich den Film sehhhhr gelungen... was Kardrage und Licht angeht und vor allem auch Ton und Musik. Das Drehbuch.... hmmmmm... naja.. ich denke da wär ich noch nicht zufrieden gewesen :-) aber das ist wie immer Geschmackssache.
Antwort von Stephan82:
Hi, ich finde die Umsetzung an sich gelungen.
Kritikpunkte:
Der Täter sagt zwischendrin, dass es "sein" Zimmer ist. Der Frauenmörder hat also eine Dachwohnung mit Holzdecke und lila Wänden? Als "eiskalter" Psycho-Frauenmörder hätte ich da eine andere Location gewählt. Eine, die nicht so kuschelig wirkt, sondern steriler und kühler ist und somit besser zum Wesen des Täters passt. Die lila Wände fand ich schon ziemlich deplatziert. Ich würde versuchen die in der Post umzufärben.
Antwort von TomStg:
Endlich mal jemand, dem die Story am Herzen liegt. Der Film lebt nicht von einem Spannungsbogen oder Konflikt mit den normalen Plot Points, sondern von der Überraschung. Der Kontext des Monologs erhält nach angemessener "Vorarbeit" eine völlig unerwartete Wende, die sitzt.
Einziger Kritikpunkt von mir: Das Mischlicht vom Tageslicht und Kunstlicht sieht scheußlich aus. Entweder die eine Farbtemperatur oder die andere wählen. Außerdem würde etwas weniger Videolook die Stimmung unterstützen. Diese wirkt recht steril und könnte mehr Atmosphäre vertragen.
Antwort von Jan Blöd:
Benutzername hat geschrieben:
ein spannungsbogen ist nicht immer nötig. der film spielt auf die überraschung am schluss hin. hitchock selber erklärt doch an einem beispiel mit der bombe unter dem tisch, dass es diese beiden erzählweisen gibt: die erzähweise mit der spannung und die erzählweise mit der überraschung am schluss. Stefan hat seine story mit der überraschung am schluss erzählt. ist erzähltechnisch also völlig okay.
Gerade Hitch arbeitete mit dem Spannungsbogen! Sieh Dir "Marnie", "Topaz" oder "Der zerrissene Vorhang" und "Die Vögel" an. Und am Ende der Story, wenn für gewöhnlich alles aufgelöst wird (Klimax), kommt er mit einer Schlusspointe. Denk an den Schluss von "Der unsichtbare Dritte", wo alle glauben, sie stürzt ab, Grant hält sie fest, Schnitt, und er gebt sie statt auf dem Mount Rushmore, ins Schlafwagenabteil hoch. Grants Figur des Roger Thornhill, macht einen Spannungsbogen durch. Sie Dir den Film mal an, wenn er wieder im TV kommt, oder leih ihn Dir aus. Es lohnt sich!
Antwort von Jan Blöd:
Benutzername hat geschrieben:
ein spannungsbogen ist nicht immer nötig. der film spielt auf die überraschung am schluss hin. hitchock selber erklärt doch an einem beispiel mit der bombe unter dem tisch, dass es diese beiden erzählweisen gibt: die erzähweise mit der spannung und die erzählweise mit der überraschung am schluss. Stefan hat seine story mit der überraschung am schluss erzählt. ist erzähltechnisch also völlig okay.
Wäre diese Szene in einen längeren Film eingebaut, wär es es okay, aber so hat es keinen Spannungsbogen, sondern nur etwas, was man als Szene so hinnehmen kann. In dem Kurzfilm "Forgivness" kann man die fünf Punkte wenigstens Ansatzweise sehen.
Antwort von Darth Schneider:
Ich finde das ist eine Szene, kein Kurzfilm, der oben angesprochene Spannungsbogen ist eher ein Spannungsabfall, da ich schon nach 10 Sekunden gespürt habe das sie Tod ist. Das Licht sieht nach Video aus, das gefällt mir nicht so, der Schnitt und die Kamera, der Ton und der Schauspieler sind gut. Aber immer diese Morderei geht mir persönlich auf den Keks, immer wieder dasselbe sinnlose Serienkiller Klischee. Wäre ja schon mal ein Anfang wenn wenigstens die Frau dem Kerl den Penis abgeschnitten hätte und ihn zum Frühstück verspeist hätte. Oder er mit einer Fernbedienung dort gelegen hätte, und die Frau mit einer Drohne getötet hätte. Einfach nicht immmer dieselbe langweilige Geschlechter und Rollenverteilung, dann noch ein langweiliger Messer Mord. Das wird doch langweilig, weil schon tausend mal gesehen.
Aber weiter machen, gute Ansätze, sind vorhanden.
Gruss Boris
Antwort von Axel:
Benutzername hat geschrieben:
ein spannungsbogen ist nicht immer nötig.
"Jan Blöd" hat geschrieben:
Gerade Hitch arbeitete mit dem Spannungsbogen!
Das sind ja auch abendfüllende Filme. Es ist klar, dass sie ein stärkeres Gerüst brauchen, um über 90 Minuten zu tragen. Meinetwegen analysieren wir die besten unter fünf Minuten langen Kurzfilme (?) mal in aller Ruhe, und wir werden ehrlicherweise feststellen, dass sie (obwohl sie formal natürlich Anfang, Durchführung und Ende haben) von interessanten
Situationen leben. Sie funktionieren wie eine Kantinengeschichte am Kaffeeautomaten, hast du schon gehört. Sie
können eine Pointe haben, müssen es aber nicht, wenn die Situation selbst, deren sensationelle Außergewöhnlichkeit, die besondere Klemme, in der jemand steckt oder das erwähnenswerte Verhalten oder Aussehen einer der Personen der Anlass sind, zu erzählen. In der Regel gehen sie in medias res, ohne langwierige Einführung. Das hat Hitchcock auch gelegentlich gemacht, etwa in Vertigo, als er mit der Verfolgungsjagd begann.
Es ist darum völlig daneben, von einem Kurzfilm "Akte" zu fordern, mit gewichteten Plotpoints. Das werden schlechte Kurzfilme.
Es gibt die Theorie (angreifbar, wie alle Theorien das an sich haben), dass abendfüllende Drama-Filme im Grunde die literarischste und damit unfilmischste Form des Kinos sind. Ich persönlich finde, da ist was dran. Kurzfilme einerseits und Serien andererseits haben aus unterschiedlichen Gründen den Vorteil, auf die Erzählschablonen der klassischen Romanerzählung verzichten zu können.
Maßstab für einen gelungenen Kurzfilm wäre demnach: interessiert mich die ad hoc erfasste Situation hinreichend, dass ich bei der Stange bleibe, und befriedigt mich die (nicht obligatorische) Abrundung am Ende? Unter diesem Gesichtspunkt: Das erste Mal ist gelungen. Ich war allerdings nach ca. 1 Minute versucht, weiterzuskippen, weil ich es unglaubwürdig fand, dass ein Typ, der nach meiner Einschätzung im wahren Leben wohl kein Kostverächter wäre, solches romantisches Zeug faselt. Es wäre vielleicht besser gewesen, ein paar Nuancen zu ändern. Wer hat gesagt, es sei leicht, Filme zu machen?
Antwort von Darth Schneider:
Ein Kurzfilm muss doch einfach den Zuschauer vom ersten Moment an packen und nicht mehr loslassen. Was bei diesem bei mir gar nicht passiert ist. Da fehlen die Spannung, die guten Dialoge und eine überraschende Pointe, einfach der Kick für mich.
Antwort von MrMeeseeks:
Klassischer Slashcam-Thread.
Jemand präsentiert sein Werk und die ganzen Hanswürste suchen jeden Krümmel für negative Kritik. Deswegen zeigen ja auch nur neue User ihren Kram, die anderen sind zu ängstlich oder bekommen einfach selber nichts ordentliches hin. Täglich werden unzählige tolle Filmchen produziert und wo hochgeladen, kann mich aber nicht erinnern je was brauchbares von den typischen Meckerhanseln hier gesehen zu haben. Erinnert mich an die Rentner am Rande des Fussballplatzes, laut rumgrölen aber selber selbst in den besten Jahren nicht fähig gewesen ein Scheunentor zu treffen.
Antwort von iasi:
Suppenkasper hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das ist kein sprachlicher Fehler ... "Feedback" würde der Duden wohl auch nicht mögen ...
1. Das war mein Feedback.
2. Nenn es, wie du es möchtest, aber "öfters" ist einfach ein gruseliger Fehler und knallt selbst das beste Werk voll gegen die Wand.
/Edit:
Sehe gerade, dass "öfters" unter 'landschaftlich' in den Duden übernommen wurde.. tragisch.
Das ist nicht tragisch, das ist lebendige Sprache - gerade jemand, der das Wort "Feedback" nutzt, müsste das doch auch sehen.
Antwort von domain:
Tragisch ist viel eher die häufig gehörte Verwendung des Wortes
"einzigst"
"Die einzigste und perfekteste Möglichkeit, diesem sprachlichen Misstand optimalst zu begegnen, ist jedem Internetnutzer, der sich dermaßen totalst an der deutschen Sprache vergeht, einen Link zu dieser Aufklärungs-Webseite zu schicken. Der Autor dieser Webseite würde sich enormst darüber freuen, da er die gesteigerten Absolutadjektive in den letztesten zwei Sätzen leider immer häufiger in persönlichen Gesprächen zu hören bekommt." :-)
http://www.einzigste.info/
Antwort von rudi:
(***gelöscht, weil Ironie nicht verstanden***)
Ich finde man kann auf sowas am Rande ja gerne hinweisen, aber meistens sprengt eine Diskussion über Ungenauigkeiten in der Sprachwahl dann schnell die eigentlich interessante Diskussion und macht Leute mundtot. Und das ist die Sache meines Erachtens nicht wert.
Antwort von dienstag_01:
rudi hat geschrieben:
(***gelöscht, weil Ironie nicht verstanden***)
Ich finde man kann auf sowas am Rande ja gerne hinweisen, aber meistens sprengt eine Diskussion über Ungenauigkeiten in der Sprachwahl dann schnell die eigentlich interessante Diskussion und macht Leute mundtot. Und das ist die Sache meines Erachtens nicht wert.
Wobei ich die Diskussion darüber, ob es sich nun um eine Kurzfilm handelt oder nicht, auch leicht deppert finde.
Oder sagen wir mal nicht deppert, sondern an der Realität vorbei, wenn es verständlich ist, was ich meine ;)
Antwort von Jan Blöd:
Auch in einem Kurzfilm von 5 - 6 Minuten kann man in Wendepunkte schreiben. Ich habe es hier schon gesehen. Hätte ich das Drehbuch geschrieben, wäre der Anstoß, wie beide sich kennenlernen (positiv für den Mann), wie sie auf seine Avancen negativ reagiert (Plot Poit 1), wie er sie zwingt/dazu bringt, mit ihm zu schlafen (Midpoint, positiv für den Mann), wie sie ihn auslacht (Plot Point 2, negativ für den Mann), und er sie dann umbringt, und es bedauert (Klimax, positiv für den Mann). Alles in einem Drehbuch von 5 Minuten unter zu bringen, was auch Vorteile für die Blickwechsel (unterschiedliche Locations) und den Dialog hätte, weil der bescheuerte Monolog wegfallen würde, was dem Film nur gut getan hätte.
Antwort von 7River:
Warum sollte der Mann es bedauern? Dann wäre es ja eine ganz andere Geschichte. Der Film ist in sich stimmig. Und so bescheuert ist der Monolog auch nicht.
Antwort von Jan Blöd:
Hab mir mal die kleine Mühe gemacht, und ein Drehbuch mit allen Wendepunkten geschrieben. Nichts horrormäßiges, sondern eine psychologische Studie über einen jungen Mann, der von Freunden unter Druck gesetzt, sein erstes Mal erlebt, versagt, und aus Frust, kein richtiger Mann zu sein, die Frau tötet. Etwas länger als die zweieinhalb Minuten, aber sehenswerter, als der Film allemal.
Antwort von 7River:
Ist es hier überhaupt gestattet, einfach ein Drehbuch in einem fremden Thread zu posten? Sollte es vielleicht nicht ins Off-Topic verschoben werden? Wie auch immer...
Fing ganz gut an, finde ich. An der Bushaltestelle werden die Dialoge aber unnatürlich. Siezen?! Jan ruft: Junge Frau! So reden junge Leute nicht.
Die Motivation von Jasmin sich mit Jan einzulassen, ist nicht wirklich nachvollziehbar. So wie es hier im Drehbuch abläuft, jedenfalls nicht. Nur weil er höflich bitte sagt?! Die Idee ist an sich nicht schlecht. Allerdings ist vieles noch zu oberflächlich und plump. Vielleicht hat die Jasmin ja ein offenes Ohr für Jans Problem; sie gehen vorher noch aus, reden, Alkohol wird getrunken, sie kommen sich näher usw. Erst später "eskaliert" die Situation...
PS: Der Kurzfilm ist gut gemacht. Gefällt mir.
Antwort von MLJ:
@Jan Blöd
Ich stimme "7River" in seinen Ausführung zu und komme zu einem ähnlichem Ergebnis was den Inhalt angeht, da ist noch viel Luft nach oben meiner Meinung nach ;) Im Ansatz nicht schlecht aber das ganze wird zum Ende hin im Drehbuch von dir viel zu vorhersehbar. Dennoch insgesamt ein "Daumen hoch" ;)
Cheers
Mickey
Antwort von Jan Blöd:
Mickey & 7River,
Mein Problem war, dass der Filmemacher mehr oder weniger die Handlung teilweise vorgegeben hatte. Und ich wollte versuchen zu beweisen, dass man eine Story mit allen Wendepunkten in 5-6 Minuten (Faustregel: 1 Seite Dreibuch, eine Minute Film) erzählen kann. Ich hätte mir für die Entwicklung der Story ganz andere Handlungen genommen, wenn die 5-6 Minuten nicht wären. Den Anfang (Szenen 1 und 2) hätte ich so gelassen, Szene 3 wäre bei mir Jan in seinem Bett allein, der darüber grübelt, warum er immer noch Jungfrau ist? Die weiteren Szenen, wie er erfolglos versucht anzubaggern, und dann, auf Druck seiner "Freunde" versucht, mit jemand gewaltsam zu schlafen, was dann aus den genannten Gründen (vorzeitiger Samenerguss, wird ausgelacht), eskaliert. Und in der letzten Szene hätte ich Jan in einem inneren Monolog erklären lassen, wie sehr er seine Affekttat bereut, und aus seinem Schuldgefühl heraus sich selbst richtet.
Eine Idee, die mir noch in den Sinn kam, Jan sinnbildlich an einer Wegkreuzung zu zeigen, und, was in einem Fall (die Eskalation) passiert, und im anderen Fall, wie Jasmin neben ihm aufwacht, und ihn küsst. Aber beide Versionen wären deutlich länger, als die 5-6 Minuten gewesen. Mal sehen, vielleicht mach ich da was draus?
Antwort von 7River:
"Jan Blöd" hat geschrieben:
Mal sehen, vielleicht mach ich da was draus?
Einen Versuch ist es wert. Auch wenn das Drehbuch 20 Seiten wird. Egal. Potential hat die Geschichte.
Antwort von Funless:
Und wie wäre es, sich dabei mal vielleicht von diesen starren und überholten Drehbuchregeln zu lösen?
Ach was schreib' ich da ... it's futile.
Antwort von Jan Blöd:
Funless hat geschrieben:
Und wie wäre es, sich dabei mal vielleicht von diesen starren und überholten Drehbuchregeln zu lösen?
Filme (Deutschland, Hollywood, Bollywood, etc.) werden in diesem Format produziert. Sich von etwas zu lösen, hieße, Dinge in Frage zu stellen, die funktionieren (seit der Antike, den Theaterstücke sind auch so aufgebaut); ohne etwas Besseres zu haben. Man kann experimentieren, aber, wie das kleine Filmchen zeigt, funktioniert es aus mehreren Gründen nicht. Ich lasse mal die Wendepunkte außen vor. Zum einen ist nur eine Location, zum anderen ist Film ein bildliches Medium, wo eine Geschichte mit Bildern erzählt wird, und abgesehen von einer kurzen Sexszene, redet der Prota nur. Dann ich eine Szene, wo er nackt vor ihr steht. Das hat etwas, was da nicht reinpasst.
Wenn man einen Film macht, will man etwas über das Want (äußere Befürfnis) und den Need (innere Bedürfnis, was ihn antreibt) zu erfahren. Nicht durch Monolog, sondern durch Bilder (Flashbacks z.B.)!
Antwort von Darth Schneider:
An Jan Blöd. Schön geschrieben, ich gebe dir recht. Ich denke das schwierigste und gleichzeitig das wichtigste am Filmemachen ist und bleibt das Drehbuch. Ein Gutes zu schreiben ist eine Kunst die nur wenige Leute wirklich beherrschen.
Antwort von Jan Blöd:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
An Jan Blöd. Schön geschrieben, ich gebe dir recht. Ich denke das schwierigste und gleichzeitig das wichtigste am Filmemachen ist und bleibt das Drehbuch. Ein Gutes zu schreiben ist eine Kunst die nur wenige Leute wirklich beherrschen.
Was ist schön geschrieben? Mein Drehbuch, oder mein vorheriger Beitrag.
Ich stimme Dir zu, ein gutes Drehbuch zu schreiben ist eine Kunst! Die ich leider in keinster Weise beherrsche. Wolltest Du das sagen?
Antwort von Darth Schneider:
An Jan.
Keinesfalls, ich wollte niemanden beleidigen, mit keinem Kommentar, mir hat der Kurzfilm, ganz oben, einfach gar nicht gefallen.
Dein Drehbuch habe ich überhaupt nicht gelesen. Ich meinte letzten deinen Kommentar zu Funnless. Sollte eigentlich ein Kompliment sein.
Gruss Boris
Antwort von Funless:
Wie ich oben schon geschrieben habe: It's futile.
Solange man schön artig beim Schema F bleibt, bringt man keinen Mut zur Innovation auf. Man bleibt unbemerkt ein Teil der Masse.
Was nämlich bei all den gebetsmühlenartig immer wieder vorgetragenen Pauschalisierungen außer Acht gelassen wird, sind die jeweiligen Individualitäten der Zuschauer die man erreichen möchte und dass man sie für dümmer hält, als sie es in Wirklichkeit sind. Keine Augenhöhe mit den Zuschauern anstreben, schön die Regeln befolgen und dann wird's schon klappen.
Antwort von Jan Blöd:
Funless hat geschrieben:
Wie ich oben schon geschrieben habe: It's futile.
Solange man schön artig beim Schema F bleibt, bringt man keinen Mut zur Innovation auf. Man bleibt unbemerkt ein Teil der Masse.
Was nämlich bei all den gebetsmühlenartig immer wieder vorgetragenen Pauschalisierungen außer Acht gelassen wird, sind die jeweiligen Individualitäten der Zuschauer die man erreichen möchte und dass man sie für dümmer hält, als sie es in Wirklichkeit sind. Keine Augenhöhe mit den Zuschauern anstreben, schön die Regeln befolgen und dann wird's schon klappen.
Das hat mit Innovation absolut nix zu tun, Funless! Wenn Du ein Auto bauen willst, musst Du dich an den Plan halten, sonst nimmt der TÜV es nicht ab. Wenn Du kochen oder backen willst, musst Du dich, zumindest als Neuling, ans Rezept halten! Gestern sah ich auf Pro7Maxx Hell's Kitchen mit Gordon Ramsay. Da ar ein Koch und Mitinhaber eines Restaurants, der gerade sein Kochdiplom erhalten hat, und mein, er könne schon auf Gourmetniveau kochen.
Drehbuchschreiber, die Kurse besuchen, oder das Fach studieren, sind auch nicht vom ersten Tag an Meister!
Übrigens, um gute Drehbücher schreiben zu können, sollte man vorher so viel wie möglich Drehbücher lesen, und sich Filme/Serien ansehen. Dann sieht man, wie es funktioniert, und, wie es nicht funktioniert.
Antwort von Funless:
Was haben gesetzliche oder technische Vorgaben für die TÜV Zulassung beim Autobau oder Rezepte für's Backen mit Innovationen zu tun?
Deine genannten Beispiele sind repräsentativ für das weit verbreitete Scheuklappendenken und exemplarisch für die Krisen die in den Branchen derzeit grassieren. Solange man nicht in der Lage ist, seine Scheuklappen abzulegen, über den Tellerrand zu schauen und seinen Horizont zu erweitern, bleibt man stur bei NullAchtFuffzehn und somit wird man auch nicht in der Lage sein einzusehen, dass sich Sehgewohnheiten und Erzählstrukturen verändert haben. Solange man weiterhin glaubt, dass der Zuschauer unmündig und dumm ist und ein einmal erfolgreiches Mittel immer wieder anwenden kann, solange wird man nur Einheitsbrei zu Stande bringen, der im besten Fall dann wahrgenommen wird wenn man an den richtigen Stellen Vitamin B zum Einsatz bringen kann.
Ich brauche von Dir nicht bekehrt zu werden, ebenso wenig ist es meine Intention dich zu bekehren. Ich habe lediglich auf etwas hingewiesen und einen diesbezüglichen Tipp zur Erweiterung des Horizonts gegeben. Nicht mehr und nicht weniger.
Take it or leave it, it's your decision. Beides okay.
Antwort von Jan Blöd:
Funless hat geschrieben:
Was haben gesetzliche oder technische Vorgaben für die TÜV Zulassung beim Autobau oder Rezepte für's Backen mit Innovationen zu tun?
Sehr viel, da Du den tieferen Sinn dahinter anscheinend nicht verstanden hast. Bei beiden gibt es Gesetzmäßigkeiten, an die man sich halten muss, will man eine gute Arbeit abliefern. Nur Profis, die ihre Materie in-und auswendig kennen, versuchen, -die alten Wege nicht zu sprengen-, sondern neue anzulegen.
Funless hat geschrieben:
Deine genannten Beispiele sind repräsentativ für das weit verbreitete Scheuklappendenken und exemplarisch für die Krisen die in den Branchen derzeit grassieren. Solange man nicht in der Lage ist, seine Scheuklappen abzulegen, über den Tellerrand zu schauen und seinen Horizont zu erweitern, bleibt man stur bei NullAchtFuffzehn und somit wird man auch nicht in der Lage sein einzusehen, dass sich Sehgewohnheiten und Erzählstrukturen verändert haben. Solange man weiterhin glaubt, dass der Zuschauer unmündig und dumm ist und ein einmal erfolgreiches Mittel immer wieder anwenden kann, solange wird man nur Einheitsbrei zu Stande bringen, der im besten Fall dann wahrgenommen wird wenn man an den richtigen Stellen Vitamin B zum Einsatz bringen kann.
Das hat mit Scheuklappendenken nichts zu tun! Schau Dir mal einen ganz noramlen Film im Kino oder im Fernsehen an. Wenn Du weißt, wer der Prota ist, verfolge über den ganzen Film seine Wendepunkte. Er hat wenigstens fünf große Wendepunkte, und noch einige kleine. Leiste Dir mal das Vergnügen, und Du siehst, dass ich Recht habe!
Sehgewohheiten mögen sich ändern, aber nicht Erzählstrukturen, da wir davon so viele zur Auswahl haben (vom 2 Akter bis zur Heldenreise).
Zuschauer sind weder dumm noch unmündig (naja, zumindest der überwiegende Teil), sondern wissen sehr wohl, was ihnen gefällt, und was nicht! Oder was meinst Du, warum eine gewisse Sorte von Filmen nicht erfolgreich sind?
Funless, je mehr ich über Deine Posts nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass Du von manchen vielleicht eine Ahnung hast, aber Drehbücher gehören nicht dazu!
Funless hat geschrieben:
Ich brauche von Dir nicht bekehrt zu werden, ebenso wenig ist es meine Intention dich zu bekehren. Ich habe lediglich auf etwas hingewiesen und einen diesbezüglichen Tipp zur Erweiterung des Horizonts gegeben. Nicht mehr und nicht weniger.
Take it or leave it, it's your decision. Beides okay.
Ich will niemand bekehren, ist nicht mein Job! Dein "Tipp" erweitert nicht den Horizont, da Du von der Materie absolut null Ahnung hast! Oder hast Du etwa schon ein Drehbuch verfasst, dass auch nur im Entferntesten den Standards der Writers Guild of America, oder zumindest dem Verband deutscher Drehbuchautoren gerecht würde? I don't think so.
Antwort von MLJ:
@Jan Blöd
Vorgaben des Filmemachers hin oder her, ein Filmprojekt entsteht im Team und da sollten alle Beteilgiten daran interessiert sein das Optimum herauszuholen. Keines der Drehbücher bleibt bei uns in der ursprünglichen Form und wird immer wieder angepasst und umgeschrieben um es beispielsweise auf die Schauspieler/innen optimal abzustimmen. Von diesen verstaubten "Drehbuch Regeln" halten wir schon lange nichts mehr denn das Ergebnis zählt, nichts anderes.
Ich finde deine Ideen hätte der Filmemacher berücksichtigen sollen, dann wäre das ganze meiner Meinung nach besser geworden als in der derzeitigen Fassung. Daher würde ich das ganze probieren erneut umzusetzen und dabei deine Vision voll einbringen statt dich erneut einem Diktat zu unterwerfen, das hat in einem Team nichts zu suchen.
Cheers
Mickey
Antwort von Funless:
"Jan Blöd" hat geschrieben:
Dein "Tipp" erweitert nicht den Horizont, da Du von der Materie absolut null Ahnung hast! Oder hast Du etwa schon ein Drehbuch verfasst, dass auch nur im Entferntesten den Standards der Writers Guild of America, oder zumindest dem Verband deutscher Drehbuchautoren gerecht würde? I don't think so.
Ich halte mich tatsächlich beim Erstellen meiner Skripte eher an das was MLJ eins über mir geschrieben hat. Um irgendwelche Standards der Writers Guild of America oder dem Verband deutscher Drehbuchautoren kümmere ich mich dabei überhaupt nicht.
Es ist etwas anderes wenn wir hier von Soap Opera- oder Sitcom-Drehbüchern oder sonstigen Massenware-Serien sprechen. Doch darum geht es hier in diesem Thread nicht.
Und ja, auch wenn Du es mir (bestimmt) nicht glauben magst kenne ich einige Produzenten persönlich und in Gesprächen mit ihnen beim Thema der Story-
Entwicklung hat bisher noch keiner von denen zur absoluten Prämisse deklariert, dass das Diktat der "verstaubten Drehbuch Regeln" explizit umgesetzt werden muss. Im Gegenteil, sie haben genau das bestätigt:
MLJ hat geschrieben:
@Jan Blöd
Vorgaben des Filmemachers hin oder her, ein Filmprojekt entsteht im Team und da sollten alle Beteilgiten daran interessiert sein das Optimum herauszuholen. Keines der Drehbücher bleibt bei uns in der ursprünglichen Form und wird immer wieder angepasst und umgeschrieben um es beispielsweise auf die Schauspieler/innen optimal abzustimmen. Von diesen verstaubten "Drehbuch Regeln" halten wir schon lange nichts mehr denn das Ergebnis zählt, nichts anderes.
Aber gut, vielleicht haben die ja auch keine Ahnung genauso wenig wie ich.
Antwort von Jan Blöd:
MLJ hat geschrieben:
@Jan Blöd
Vorgaben des Filmemachers hin oder her, ein Filmprojekt entsteht im Team und da sollten alle Beteilgiten daran interessiert sein das Optimum herauszuholen. Keines der Drehbücher bleibt bei uns in der ursprünglichen Form und wird immer wieder angepasst und umgeschrieben um es beispielsweise auf die Schauspieler/innen optimal abzustimmen. Von diesen verstaubten "Drehbuch Regeln" halten wir schon lange nichts mehr denn das Ergebnis zählt, nichts anderes.
Mickey, stimmt, dass Drehbücher mehrmals umgeschrieben werden, und dabei kann es auch gut sein, dass z.B. die Wendepunkte verändert werden, aber das bedeutet nicht, dass am Prinzip des auf und ab eines Handlungsstranges etwas geändert wird. Denn, was will ein Drehbuchautor, ein Regisseur, ein Schauspieler und ein Produzent? Mit seinem Werk den Zuschauer fesseln, ihn auf eine Achterbahn der Gefühle mitnehmen. Man soll mit dem Prota mitfiebern, den Anta hassen, ihn aber ein Stück weit verstehen.
Diese Drehbuchregeln mögen Dir "verstaubt" vorkommen, aber sie sind es, die zeigen, wie ein Drehbuch funktioniert. Egal, ob man z.B. die Wendepunkte spektakulär, oder eher leise platziert.
MLJ hat geschrieben:
Ich finde deine Ideen hätte der Filmemacher berücksichtigen sollen, dann wäre das ganze meiner Meinung nach besser geworden als in der derzeitigen Fassung. Daher würde ich das ganze probieren erneut umzusetzen und dabei deine Vision voll einbringen statt dich erneut einem Diktat zu unterwerfen, das hat in einem Team nichts zu suchen.
Auch wenn meine erste Drehbuchfassung, sagen wir mal "suboptimal" ist, um schlimmere Wörter nicht zu benutzen, so wäre es doch um Meilen besser, als das, was als Clip oben abgeliefert wurde.
@ Funless,
Eine "Stoffentwicklung" ist etwas ganz anderes, als ein fertiges Drehbuch! Wenn Du so viel Ahnung hast, wie Du hier tust, wüsstest Du das!
Bei einer Stoffentwicklung schmeißen alle ihre Ideen zur Handlung in einen Topf, entwickeln die Idee (z.B. männliche Jungfrau will Jungfräulichkeit loswerden). Dann überlegt man, wie der Protagonist sein soll, wie der Antagonist, wie die anderen Figuren. Und, wie der Konflikt aussehen soll, wie der Konflikt entsteht, sich steigert, und schließlich zur Explosion kommt. Dann schreibt man eine Synopsis, also eine Rohfassung des Hauptstranges der Geschichte, wobei Nebenstränge nur berücksichtigt werden, wenn der Hauptstrang tangiert ist. Und dann erst beginnt man mit der Erstellung eines Exposés, eines Treatments, und erst dann eines Drehbuchs. So sieht man, ob etwas funktioniert oder nicht!
Ich habe viele Sachen, von denen ich zu Beginn überzeugt war, dass sie funktionieren, spätestens nach dem Schreiben des Exposés, als ich merkte, dass meine tolle Story so nicht funktionierte, fallen gelassen. Manchmal habe ich sie dann neu überarbeitet, oder ganz gelassen.
Welche "Produzenten" kennst Du denn? Wirkliche Film/Fernsehproduzenten oder/und Regisseure, oder nur Laien? Ich kenne welche, die die Konrad Wolf Hochschule in Potsdam abgeschlossen haben, und mit einem Film bei der Lola dieses Jahr in ihrer Sparte den 1. Platz belegt haben (Kinder-und Jugendfilm). Ein Film übrigens, der auf mehreren Festivals sehr erfolgreich war, und Preise einheimste. Und als einzigster Kinderfilm es bis zur Vorauswahl für den Oscar geschafft hat.
Kannst Du da mit Deinen Kontakten mithalten?
Antwort von Axel:
Dieser Streit wurde hier oft geführt. Verzeiht, wenn ich nicht genau zitiere, sondern grob zusammenfasse. Jan Blöd hat insofern Recht, als es allen Geschichten zugrunde liegende Regeln gibt. Diese Regeln behaupten moderne Dozenten über kreatives Schreiben, Drehbuchgurus á la Syd Field und Heldenreise-Mytho"logen" gefunden zu haben, aber sie sind durch die Bank Zwerge auf den Schultern von Riesen. Im Falle der Dramaturgie vor allem auf der von Aristoteles. Schon der stellte - vor 2300 Jahren! - in seiner Poetik die These auf, dass ein Drama sich vom Alltagsgeschehen durch Wirkprinzipien unterscheidet, bei denen Figuren und Situationen absichtsvoll aufeinander abgestimmt werden. Es scheint daher logisch und geboten, Geschichten vor der aufwändigen Verfilmung darauf abzuklopfen, ob sie effizient strukturiert sind.
Die klassische griechische Tragödie/Komödie, das vergessen die heutigen Dogmatiker, war eine Zeremonie. Das Durchschauen des Willkürlichen, Künstlichen, Formelhaften, gehörte dazu. Theater war das Verstehen der Allegorie. Etwa so wie heute Kasperletheater.
Film erlaubt mehr als das. Ich selbst finde, dass Stoffe, die im Sinne von Malen nach Zahlen anhand der alten Regeln konstruiert sind, automatisch zu schlechten Filmen führen, nämlich unfilmischen Filmen. Der Irrtum des Films ist das Drehbuch, sagte Godard mal. Seine Filme waren aber auch nicht populär. Drehbücher sind eine nötige Zwischenform zwischen Idee und fertigem Film, dazu gedacht, beim Dreh selbst sowie natürlich beim Schnitt
überwunden und in die sehr viel reichere, weil un-logischere (Logos=Wort) Sprache des Films übertragen zu werden.
Es ist also so, dass alle erfolgreichen Theaterstücke, Romane und abendfüllenden Spielfilme bestimmte strukturelle Eigenschaften aufweisen, wenn man sie analysiert. Aber sie wurden nie nach solchen Schnittmustern erstellt. Das Formelhafte erkennt Anfang des dritten Jahrtausends jedes Kind (aber, wie sagt, im ersten Jahrtausend vor Christus konnt man's schon erkennen, aber man wollte es erkennen), und es wertet Geschichten ab. Das Prinzip der Selbstähnlichkeit, bekannt aus der Chaos-Theorie, lässt uns Geschichten nach Schema sehr schnell als konstruiert erkennen. Ein Kurzfilm braucht seltener einen Statiker, da man ihm das Fragmentarische nachsieht.
Antwort von Starshine Pictures:
Ich möchte auch noch mal meinen Senf dazu geben. Allerdings möchte ich dabei nicht so sehr auf Details eingehen wie es meine Vorposter schon ausreichend getan haben. Ich habe eher ein "generelles" Problem mit deinen Filmen. Ich finde die Storys unnötig. Ich hab mir alles was du hier im Forum gezeigt hast angeschaut und fühlte mich jedes Mal dass ich einfach nur Zeit verloren hab. Ich hatte nicht das Gefühl dass ich in irgend einer Weise entertaint wurde oder irgend etwas gewinnbringendes durch deine Filme erhalten habe. Das sollte aber die Aufgabe von Film und Geschichten sein. Ich denke dass das Problem (für mich) darin liegt dass die Geschichten nicht ausgefeilt und besonders genug sind. Als ich dann hier noch die kurze Zusammenfassung des verlinkten Drehbuches gelesen habe (Mann, Frau, das erste Mal, frühzeitige Ejakulation, Mord) hats mich ganz abgestellt. Wie kommt man denn auf solch banale und unnütze Themen? Für mich ist so ein Aufhänger nichts erzählenswertes. Weil er beim Stöpseln ausgelacht wird bringt er sie um. Hä?
Wie gesagt, ob das ganze nun mit tollen Wendungen und Überraschungen erzählt ist für mich unerheblich, denn die Grundstory ist für mich schon überflüssig.
Grpsse, Stephan
Antwort von TonBild:
Stephan82 hat geschrieben:
Hi, ich finde die Umsetzung an sich gelungen.
Kritikpunkte:
Der Täter sagt zwischendrin, dass es "sein" Zimmer ist. Der Frauenmörder hat also eine Dachwohnung mit Holzdecke und lila Wänden? Als "eiskalter" Psycho-Frauenmörder hätte ich da eine andere Location gewählt. Eine, die nicht so kuschelig wirkt, sondern steriler und kühler ist und somit besser zum Wesen des Täters passt.
Das war auch das, was mir sofort aufgefallen ist. Die schräge Holzdecke und eher biedere Ausstattung des Zimmers passt nicht zu der Figur. So ein Dachzimmer findet man ja eher für Kinder während die Eltern unten schlafen. Vielleicht habt ihr ja im Elternhaus gedreht und die Eltern haben gesagt: "Geht für Eure Dreharbeiten in den Dachstuhl, da stört Ihr uns nicht. Um 12 Uhr gibt es dann Mittagessen."?
Von einem so attraktiven Frauenmörder würde ich aber kein Kinderzimmer, sondern entweder eine Designerwohnung oder eine billige Absteige oder zumindest ein Zimmer mit vielen persönlichen Gegenständen erwachten die vielleicht etwas über den Charakter der Figuren erzählen können.
Ansonsten aber schon sehr gut für Euren zweiten Kurzfilm gelungen. Wie war denn Euer erstes Mal (im Bereich Kurzfilm)?
;-)
Antwort von Funless:
Lieber Jan,
es ist sehr schön für dich, dass Du Absolventen der Konrad Wolf HS in Potsdam kennst die mit ihrem Werk den Lola abgestaubt und auf vielen Festivals erfolgreichen Anklang gefunden haben.
Es geht hier auch nicht um irgendeinen Wettbewerb wer von uns beiden wen kennt, sondern darum wie Axel es bereits in seinem Posting mit weitaus treffenderen Worten beschrieben hat als ich es je zu tun vermag. Basierend auf diesen Ausführungen, dass die unvermeidbare Durchschaubarkeit beim strikten festhalten des akademischen Schnittmusters nicht zu verhindern ist, gab ich schlicht und ergreifend den Ratschlag mal neue/andere Wege zu probieren.
Mein letzter Satz im Anschluss des Tipps (
"it's futile") resultierte daraus, dass Du hier im Forum seit deiner zweiten Anmeldung als
Jan Blöd wie ein Tornado umher fegst und alles und jeden als Ahnungslos wie unfähig bezeichnest sobald irgend etwas schreibt was dir nicht in deinen Kram passt und als Begründung hierfür immer und immer wieder akademische 1:1 Schemata rezitierst und diese Formel als alleiniges Mittel zum Erfolg predigst.
Diese Arroganz würde ich dir sogar noch ein stückweit nachsehen wenn
Du bereits erfolgreich verfilmte Drehbücher vorzuweisen hättest und somit sagen könntest, dass sie so erfolgreich waren eben
weil du strikt die von dir gepredigten Regeln nicht nur eingehalten, sondern dein Drehbuch komplett nach dieser Struktur aufgebaut hast. Das ist leider nicht der Fall, denn ich kann nichts kommerziell verfilmtes von Dir entdecken weder unter dem Pseudonym
Jan Blöd oder
Kunkel oder mit welchen "Namen" du sonst so in den Weiten des Internets unterwegs bist. Du kannst mich hier gerne korrigieren und mein Postulat richtig stellen, falls ich mich irren sollte. Es würde mich wirklich freuen wenn ich hier falsch liegen würde.
Auch von mir wird man nichts kommerziell verfilmtes entdecken können, weil ich bisher noch nichts verfilmtes verfasst habe. Auch habe ich weder gesagt noch so getan, dass ich großartig Ahnung hätte. Ebenso wenig behaupte ich, dass es leicht wäre ein (gutes) Drehbuch zu schreiben.
Wie gesagt, es war nur ein Tipp von mir (wiederhole ich jetzt zum dritten Mal) im Rahmen eines Threads den
ich als Gelegenheit zum
Austausch sehe.
Dir liegt offenbar nichts am Austausch, sondern wohl eher an Bestätigung. Auch das ist okay wenn dem so ist, jedoch solltest Du dich nicht wundern wenn du nicht die gewünschte Bestätigung bekommst, denn so ist das halt wenn verschiedene Meinungen aufeinander treffen.
Antwort von Jan Blöd:
Funless, Im Gegensatz zu Dir, habe ich Drehbücher geschrieben, und einige davon sogar an Sender geschickt. Meist wurde ich nicht einmal einer Antwort gewürdigt, manchmal aber doch.
Zum eigentlichem Problem, den "neuen Wegen":
Ein Film will dreierlei erreichen:
1. Unterhalten
2. Das die Leute sich mit Figuren identifizieren
3. Eine wie auch immer geartete "Botschaft" rüberbringen.
Neue Wege sollten das berücksichtigen. Nichts gegen Experimente, aber sie müssen diese drei Punke erreichen! Der obrige Film, "Das erste Mal" hat das in keinster Weise geschafft!
Und noch etwas:
Was ist falsch an Spannungsbogen und Wendepunkte, wenn es diese drei Punkte erfüllt?
Antwort von Funless:
Und leider wieder eine Bestätigung dafür, dass es Dir offenbar ausschließlich darum geht dass Du als einzig wahrer Experte wahrgenommen wirst und alle anderen die dir nicht zu Munde reden keine Ahnung haben:
... Im Gegensatz zu Dir, habe ich Drehbücher geschrieben ...
Wie Du darauf kommst erschließt sich mir nicht, denn ich schrieb nirgends, dass ich keine Drehbücher geschrieben hätte, sondern schrieb weiter oben, dass
bisher nichts verfilmt wurde von dem was ich verfasst habe.
Erinnert mich etwas an einen anderen Thread letztens in dem die Diskutanten anfingen auf ihre akademische Titel zu pochen um ihre Standpunkte zu festigen. Unreif, kindisch und affig.
Aber egal, wir beide drehen uns im Kreis und kommen hier zu keinem konstruktiven Ergebnis.
Antwort von domain:
Einem ganz anderen dramaturgischen Konzept folgen offenbar Sitcoms, wie etwa die Big-Bang-Theorie.
Praktisch alle 10 Sekunden gibt es eine unerwartete Wendung, die einem zum Lachen reizt. Wo bleibt da das große dramaturgische Konzept àla Aristoteles?
Übergeordnet gibt es zwar ein Thema je Folge, aber das wird nur locker verfolgt. Genial auch die Gastrollen für Steven Hawkins, Steve Wozniak, Wil Wheaton etc.
Mir unbegreiflich, wie man soviel Phantasie haben kann, derartige Drehbücher zu schreiben.
Antwort von Jan Blöd:
@ Domain,
Hast Du Dir mal Sitcoms von, sagen wir mal 1985 bis heute reingezogen? Die haben auch die berühmten fünf Wendepunkte, die ich, um des besseren Verständnisses Willen, die "großen" Wendepunkte nenne. Jeder Film, jede Serie, jede Sitcom hat sie. Dazu kann jeder Film/Serie/Sitcom noch mehrere "kleine" Wendepunkte haben. Ist doch kein Widerspruch zu meiner Aussage!
@ Funless,
Wo habe ich je behauptet, der "einzig wahre Experte" zu sein? Nirgendwo! Ich habe weder hier noch anderswo Drehbücher von Dir im Internet gefunden. Von mir findest Du jede Menge! Früher, als die Seite noch existierte, bei Drehbuch24, und dann im Drehbuchautorenforum.xobor.de. Ob sie gut oder schlecht sind, überlasse ich anderen, zu beurteilen. Ich habe dazu eine ganz eigene Meinung!
Aber in einem stimme ich Dir zu: Wir drehen uns im Kreis, weil jeder auf seiner Meinung beharrt.
Antwort von Jan Blöd:
Anja Uhlmann schrieb ihre Bachelorarbeit zum Thema Sitcoms, welche man als PDF herunterladen kann. Darin verglich sie z.B. eine Folge aus der ersten Staffel mit einer Folge der neunten Staffel aus King of Queens, und stellt fest, dass sie in der 3 Akt Struktur mit Fünf Wendepunkten gefilmt wurden, die sie auch bei beiden Folgen benennt.
Scheint so, als ob ich doch nicht so dumm bin, wie ich aussehe!
Antwort von Jan Blöd:
Und hier für alle Nerds von The Big Bang Theory der Die Pilotfolge (Erste Fassung):
http://www.zen134237.zen.co.uk/Big_Bang ... _Pilot.pdf
Auch hier erkennt man das klassische Drei Akt System mit seinen fünf Wendepunkten. Tja, Domian, sieht nicht so aus, als wärst Du auf der sicheren Seite.
Antwort von Funless:
Ich finde dazu passt folgende Aussage sehr gut:
Zusammenhang ist nicht gleich Ursache.
Das war's dann aber auch endgültig von meiner Seite. Sowieso eine unglaubliche Frechheit von mir mich an dieser Diskussion zu beteiligen wo ich doch nirgends ein Drehbuch von mir veröffentlicht habe. ;o)
Schämen sollte ich mich. ;o)
Antwort von Jan Blöd:
Funless, ich hab viel übrig für Sarkasmus, Ironie (auch Selbstironie) und schwarzen Humor. Wenn Du was geschrieben hast, egal, ob Du es als gut, mittel oder schlecht ansiehst, warum postest Du es nicht hier, und stellst es zur Diskussion?
Auch, wenn Deine sarkastische Aussage stimmen würde, die meine Vermutung war, weil nicht von Dir im Netz an Drehbüchern zu finden war, so hast Du doch eine Meinung, die Du, wie ich, das Recht hast, zu vertreten. Egal, wie blöd oder unsinnig unsere Aussagen auch sein mögen, wir alle haben ein Recht dazu, sie zu äußern.
Ich fasse noch einmal zusammen:
Du bist der Meinung, die alten Drehbuchregeln wären überholt, und man sollte Neues versuchen.
Ich bin der Meinung, dass man das Rad nicht neu erfinden braucht, wohl dem Rad aber hier und da etwas Neues hinzufügen kann, und das Publikum entscheidet, ob es gefällt. Am I correct?
Bezogen auf den Clip "Das erste Mal", haben wir unsere Meinungen gesagt, und diese, aus unserer Sicht, begründet. Vielleicht sollten wir die Diskussion hier beenden, und uns anderen Dingen widmen? Ich zum Beispiel mehr meinem Drehbuch in Spielfilmlänge, an dem ich gerade arbeite (Arbeitstitel "Killer". Es geht um ein misshandeltes Pferd, und ein Mädchen, dass kein Vertrauen hat, und beide lernen, zu vertrauen. Das ist auch das Thema des Buches).
Antwort von Stephan82:
Warum ist es hier erlaubt, einen fremden Thread derart zuzuspamen? Es geht hier um den Kurzfilm/Szene von Stefan Cersosimo!
Ist wieder typisch Slashcam! Ein User zeigt sein Werk und 10 Antworten später geht es um einen Kleinkrieg ziwschen irgendwelchen Usern, die alles besser können. Boah, ist euch das nicht peinlich?
Während hier darüber philosophiert wird, wer nun die tolleren Leute kennt und wer bessere Drehbücher schreibt, die nie verfilmt werden, hat der Thread-Steller hingegen sein Projekt tatsächlich umgesetzt. Mich nervt das tierisch! Allein schon wie viel Zeit da investiert wird, um immer wieder zu antworten. In der Zeit hättet ihr eure supertollen Drehbücher schon verfilmen können. Man(n), man(n).
Gibt es hier keine Moderatoren, die diesen ganzen Spam löschen oder irgendwo hinverschieben können?
Antwort von Jan Blöd:
@ Stephan82,
Alles fing damit an, dass Dein Namensvetter hier einen "Kurzfilm" hinein stellte, und um Meinung der User bat. Die bekam er auch reichlich! Meine Wenigkeit sagte ihm, was ich daran gut, und was schlecht finde, woraus sich eine Diskussion zwischen anderen Usern und mir entfachte.
Ein Forum wie dieses lebt nun einmal von Unterschiedlichen Meinungen und Diskussionen. Ich veröffentliche hier schon lange nichts mehr, nicht, weil meine Arbeit niedergemacht werden könnte (das ist oft genug geschehen, brachte mir aber viele Anregungen, es besser zu machen), sondern, weil man in diesem Forum vom Hundertste ins Tausendste kommt (die Versuchung auf allen Seiten ist groß), und es manchmal nicht so sehr um das Werk, als vielmehr um persönliche Animositäten geht.
Ich finde es schade, aber, wie ein Pastor mal sagte: "Wo Menschen sind, da menschelt es, und wir können froh sein, wenn es nicht teufelt".
Falls Du dich im Internet über Filme und/oder Drehbücher austauschen möchtest, im Internet gibt es eine breite Bandbreite an Angeboten.
Übrigens, ein Drehbuch für einen Kurzfilm, den schreibt man nicht so aus dem Handgelenk. Es braucht Wochen, manchmal Monate, bis der erste Entwurf da ist.
Antwort von Stefan Cersosimo:
@Jan
hier warst du ja ziemlich aktiv wie ich sehe, ich stelle mich gerne Kritik kein Problem ;-)
Hast du eigentlich was vorzuweisen oder redest du nur?
Bin sehr gespannt was du drauf hast ;-)
Antwort von Benutzername:
drehbuchschreiben ist nicht wirklich eine wissenschaft. man hat sich da an nichts zu halten. es geht immer nur um die story. storys liefert Stefan Cersosimo. so weit so gut. nur die art und weise, dieses voice over, ist nicht wirklich spannend. wie schon in einem anderen thread erwähnt: mal kein voice over und normale oder keine dialoge in den kurzfilm packen. dann klappts auch mit dem nachbarn. ;) aber tolle leistung, regelmäßig kurzfilme abzuliefern. muss man dir erst mal nachmachen, Stefan. ;)
Antwort von Darth Schneider:
An Benutzername.
Ich denke, eben genau die Storys sind das Problem bei Stefan. Immer dasselbe, für mich langweilige, vorhersehbare Muster.
Gute Drehbücher, Geschichten oder gar ganze Bücher zu schreiben, die viele Leute lesen, oder schlussendlich sehen wollen ist überhaupt keine Wissenschaft, es braucht aber viel Übung und Vorallem auch ganz, ganz viel Talent dazu. Das kann einfach nicht jeder, oder jede.
Gruss Boris
Antwort von Benutzername:
Darth Schneider,
Stefan arbeitet halt mit dem überraschungsmuster. so ein the sixth sense ding eben. du hast aber schon recht, dass das irgendwann mal langweilig wird. da muss man schon mal variieren. und so schreiben kann tatsächlich auch nicht jeder, so wie nicht jeder gut zeichnen kann. das muss man schon im blut haben. Stefan hat für sich dieses überraschungsmuster entdeckt. jetzt muss er nur noch lernen, es besser auszuführen. ich habe ihm ja meine hilfe angeboten. die story mit dem wald fand ich nicht schlecht, aber wirklich nicht so toll erzählt. halt voice over. mit der idee könnte man ein knaller kurzfilm schreiben.
Antwort von Jan Blöd:
"Stefan Cersosimo" hat geschrieben:
@Jan
hier warst du ja ziemlich aktiv wie ich sehe, ich stelle mich gerne Kritik kein Problem ;-)
Hast du eigentlich was vorzuweisen oder redest du nur?
Bin sehr gespannt was du drauf hast ;-)
ich schreibe seit Jahrzehnten. Zuerst Kurzgeschichten und Artikel (einige wurden sogar in Buchform veröffentlicht, wie etwas in "Let our Voices be heard"), dann Sachbücher (habe ein Buch über den Mormonengründer Joseph Smith geschrieben, dass noch auf eine Veröffentlichung wartet, sowie ein kurzes "Buch" über das Drehbuch schreiben), und schreibe seit etwa vier Jahren Drehbücher. Meist zum Spaß, mehr für mich selbst, manchmal aber auch, weil ich denke, dass eine Geschichte erzählt werden muss, für einen Produzenten. Eine Geschichte über französische Kriegskinder habe ich, nachdem ich es dreimal überarbeitet hatte, an ARD degeto und Arte geschickt, aber die wollten die Story so verändern, dass die Entwicklung der Protagonistin und des Antagonisten nicht mehr so war, wie ich es schrieb. Außerdem bin ich in einem reinen Drehbuchautorenforum drin.
Reicht das als Reverenz, oder erwartest Du verfilmte Stoffe? Damit kann und will ich nicht dienen!
Antwort von Darth Schneider:
An Jan. Ok, ich bin jetzt aber echt beeindruckt. Das du schon so lange schreibst. Hut ab.
Hast du links zu Kurzgeschichten oder so was ? Oder Bücher zum kaufen ?
An Benutzername. Irgendwie hast du recht, aber irgendwie mag ich einfach diesen Stil nicht, und denke es gibt schon genug davon. Das könnte sich jedoch ändern. Die Ideen sind ja gut. Ich habe selbst auch viele davon, aber das zu Drehbüchern, mit guten Dialogen zu machen die etwas taugen, ist und bleibt der erste und zugleich wichtigste Schlüssel zu einem guten Film.
Dann kommen dann noch die Regie, die Schauspieler, Licht, der Ton mit Musik und Schnitt mit Grading und Effekte dazu. Es ist schwer und man kann das nicht alleine alles, schreiben, koordinieren, designen, umsetzen und produzieren. Oder nur ganz Wenige können das und produzieren dann Meisterwerke.
Vielleicht einmal, oder wenn sie Glück haben ein paar mal im Leben.
Erfahrungsgemäss, was mir die Geschichte von Literatur und Film, Theater, bildende Kunst, Tanz und Musik zeigt.
An Stefan. Warum brauchst du Beweise, das jemand ein guter Filmemacher ist wenn jemand eine Meinung über dein Werk hat ?
Damit du diese akzeptierst ?
Die meisten Leute die Filme schauen sind keine Filmemacher.
Publikum ist Publikum, jede Meinung ist gleich viel wert, finde ich persönlich.
Antwort von Jan Blöd:
@ Darth Schneider,
"Darth Schneider" hat geschrieben:
An Jan. Ok, ich bin jetzt aber echt beeindruckt. Das du schon so lange schreibst. Hut ab.
Hast du links zu Kurzgeschichten oder so was ? Oder Bücher zum kaufen ?
Let our Voices Be heard - Lesbian Christians telling their Stories" gibt es in mehreren Sprachen, (Deutsch, Englisch, Französich) zu kaufen. Zwei Artikel von mir sind drin. Kurzgeschichten von mir schwirren im Internet herum, unter diversen Namen (damals schämte ich mich meiner Arbeit, und benutzte Pseudonyme), Eine meiner Lieblingsgeschichten, "Eine Colt für alles Fälle"), habe ich sogar versucht, als Drehbuch zu verarbeiten. Mit, sagen wir mal, mäßigem Erfolg. Lesen kannst Du es, wenn Du dich im Forum von Drehbuchmormonenforum.xobor .de anmeldest. Sowie andere meiner Arbeiten, auch das Buch über den Mormonengründer Joseph Smith, (fast 240 Seiten), und das kurze Heft übers Drehbuch schreiben).