gibts bitte wengistens ein einziges Programm, womit ich die Astra- DVB-S-Sendungen, die ja alle im selben MPEG2 Format bleiben, schneiden und aneinanderfuegen kann, ohne dazu neu codieren zu müssen? Das muesste doch super schnell gehen, wenn nur die Schnittstellenuebergaenge gleitend aneinander gefuegt werden muessen.
Generell stelle ich mir das auch für unterschiedliche Formate ein und derselben Grundkategorie (;z.B. MPEG2 oder AVI) als machbar vor, ja, sogar zwischen verschiedenen Grundformaten.
Notfalls kann das dann so sein, daß der player an den Schnittstellen einfach immer wieder neu anfaengt, wozu ich gerne ein paar Sekunden Unterbrechung einraeumen würde.
Damit waere das Originalmaterial unverfaelscht erhalten, das ja herkoemmlich sowieso nur "verschlimmbessert" wird.
Ich will also nichts "bearbeiten", sondern nur Schnipsel unverfaelscht aneinander fuegen.
Gut, man kann die Schnipsel z.B. per vlc-Wiedergabeliste zusammenfuegen und sortieren.
Wäre aber doch viel eleganter, sie uncodiert einfach zu einem file zusammenfuegen zu können.
Schoenen Gruss Rolf
Antwort von Detlef Wirsing:
Rolf schrieb:
> gibts bitte wengistens ein einziges Programm, womit ich die Astra- > DVB-S-Sendungen, die ja alle im selben MPEG2 Format bleiben, schneiden und > aneinanderfuegen kann, ohne dazu neu codieren zu müssen? [...]
Kostenlos, Schnitte nur an I-Frames möglich, Audio- und Videospuren müssen getrennt vorliegen: MPEG2Schnitt http://www.mdienert.de/mpeg2schnitt
Kostenpflichtig, Schnitt an jedem beliebigen Frame möglich, nur die Schnittstelle wird neu kodiert (;unvermeidbar), der Rest bleibt unverändert, Video wird auch gemuxt als MPG sauber geschnitten: MPEG Video Wizard oder MPEG2VCR www.womble.com
Mit freundlichen Grüßen Detlef
Antwort von bb:
Detlef Wirsing schrieb: > Rolf schrieb: > >> gibts bitte wengistens ein einziges Programm, womit ich die Astra- >> DVB-S-Sendungen, die ja alle im selben MPEG2 Format bleiben, schneiden und >> aneinanderfuegen kann, ohne dazu neu codieren zu müssen? > [...] > > Kostenlos, Schnitte nur an I-Frames möglich, Audio- und Videospuren > müssen getrennt vorliegen: > MPEG2Schnitt > http://www.mdienert.de/mpeg2schnitt > > > Kostenpflichtig, Schnitt an jedem beliebigen Frame möglich, nur die > Schnittstelle wird neu kodiert (;unvermeidbar), der Rest bleibt > unverändert, Video wird auch gemuxt als MPG sauber geschnitten: > MPEG Video Wizard oder MPEG2VCR > www.womble.com > > Mit freundlichen Grüßen > Detlef
Zuerst sollte man das Video mit ProjectX bereinigen. Im zweiten Schritt folgt das Schneiden, wofür ich Cuttermaran verwende (;freeware). Cuttermaran kann frame-genau schneiden, wobei an den Übergängen u.U. ein paar frames neu kodiert werden. Dazu verwendet das Programm einen externen Encoder, z.B. TMPGEnc oder den kostenlosen - und sehr guten - QuEnc.
Gruß bb
Antwort von Wolfgang Barth:
Rolf schrieb: > > Ich will also nichts "bearbeiten", sondern nur Schnipsel unverfaelscht > aneinander fuegen. Bei mpehg2 Formaten geht es ohne Bearbeitung nicht framegenau. Schneidet man nur an diesen Stellen, so macht das ProjectX alles in einem Rutsch. > > Wäre aber doch viel eleganter, sie uncodiert einfach zu einem file > zusammenfuegen zu können. Genau das kann man mit ProjectX. Das Eingabeformat muss natürlich irgendein Container mit mpeg2 drin sein.
Zusammenfügen und schneiden in einem Rutsch und man kann die Ausgabedateigröße dann auch z.B. auf 2GB beschränken, so dass mehrere Ausgabedateien entstehen wenn man sie auf DVD brennen will, da die Probleme mit größeren Dateien haben.
mfg wb
Antwort von Detlef Wirsing:
bb schrieb:
[...] > Zuerst sollte man das Video mit ProjectX bereinigen. [...]
Danach wurde nicht gefragt. Außerdem "bereinigt" Project X meiner Erfahrung nach an sich unsichtbare Fehler so, daß sie sichtbar werden. Ich benutze es nur noch, wenn es wirklich nötig ist, z.B. wenn durch einen Wechsel des MP2-Tons von stereo nach mono und umgekehrt der bekannte Micky-Maus-Effekt auftritt.
Wenn ich automatisch jede Aufnahme durch Project X laufen lassen würde, hätte ich mehr defekte Mitschnitte als ohne diesen Schritt. Das konnte ich gerade heute wieder sehen.
Mit freundlichen Grüßen Detlef
Antwort von Detlef Wirsing:
Wolfgang Barth schrieb:
[...] > Zusammenfügen und schneiden in einem Rutsch und man kann die > Ausgabedateigröße dann auch z.B. auf 2GB beschränken, so dass mehrere > Ausgabedateien entstehen wenn man sie auf DVD brennen will, da die > Probleme mit größeren Dateien haben.
Solche Probleme sind mir unbekannt, und ich habe im Laufe der Zeit wirklich viel ausprobiert. Meine Aufnahmen sind meist größer als 2 GB, und unabhängig vom gerade verwendeten Authoring-Programm gab es nie Probleme.
Mit freundlichen Grüßen Detlef
Antwort von Günter Thaler:
Detlef Wirsing schrieb:
> Danach wurde nicht gefragt. Außerdem "bereinigt" Project X meiner > Erfahrung nach an sich unsichtbare Fehler so, daß sie sichtbar werden.
Welche Fehler sind das bei dir? Ich habe bei ein paar mit PX demuxten *und geschnittenen* Filmen alle paar Sekunden Dropouts und habe da PX im Verdacht.
Bei manchen Filmen, die ich mit PX demuxt und mit Cuttermaran geschnitten habe, habe ich Asynchronität zw. Ton und Bild beobachtet. (;Vor allem bei Filmen, wo ich nicht nur vorne und hinten, sondern auch in der Mitte rausgeschnitten habe).
Glaubst du, war da PX schuld?
lg
Günter
Antwort von Detlef Wirsing:
Günter Thaler schrieb:
> Detlef Wirsing schrieb: > > > Danach wurde nicht gefragt. Außerdem "bereinigt" Project X meiner > > Erfahrung nach an sich unsichtbare Fehler so, daß sie sichtbar werden. > > Welche Fehler sind das bei dir? Ich habe bei ein paar mit PX demuxten > *und geschnittenen* Filmen alle paar Sekunden Dropouts und habe da PX im > Verdacht.
Ich nehme mit udrec auf und multiplexe zuerst vor der weiteren Bearbeitung. Dann schneide ich die Aufnahme mit dem MPEG Video Wizard (;MVW) und lasse das Ergebnis durch Project X demultiplexen, weil es auch kleinere Fehler findet. Abschließend sehe ich mir die betreffenden Stellen in der ursprünglichen MPG-Datei an. Dort ist normalerweise weder ein Fehler zu sehen noch zu hören. Vergleiche ich mit dem von Project X erzeugten, demultiplexten Stream, habe ich dort fast immer entweder Klötzchengrafik oder Sprünge an diesen Stellen. Meist fehlen 1-2 Sekunden.
Ein Fall, in dem Project X eine fehlerhafte Stelle der Aufnahme "repariert" hat, so daß das Ergebnis besser als die fehlerhafte Originalaufnahme war, ist mir noch nicht untergekommen. Früher habe ich zuerst den aufgenommenen Elementary Stream durch Project X laufen lassen und danach entweder direkt mit Cuttermaran geschnitten oder gemuxt und den MVW benutzt. Doch dadurch hatte ich immer wieder mal Sprünge und Klötzchen in meinen Aufnahmen. Seit ich wie oben vorgehe, ist das nicht mehr der Fall.
> Bei manchen Filmen, die ich mit PX demuxt und mit Cuttermaran > geschnitten habe, habe ich Asynchronität zw. Ton und Bild beobachtet. > (;Vor allem bei Filmen, wo ich nicht nur vorne und hinten, sondern auch > in der Mitte rausgeschnitten habe). > > Glaubst du, war da PX schuld?
Das kann ich nicht beurteilen, aber ich halte es für möglich. Asynchronitäten habe ich bei fehlerhaften Aufnahmen nach Project X auch schon gehabt. Ließ ich die Fehler Fehler sein, waren Bild und Ton in Ordnung und synchron.
Ich schneide lieber gemuxt. Das setzt allerdings Software voraus, die das auch wirklich beherrscht. Es hat für mich den Vorteil, daß ich die Synchronität direkt im PC-Player beurteilen kann. Liegen Bild und Ton getrennt vor, kann man sie zwar mit vielen Playern zusammen abspielen, aber spätestens beim Navigieren innerhalb der Aufnahme ist die Synchronität meist dahin und ich weiß nicht, ob das wirklich so ist oder sich nur der Player verschluckt hat.
Mit freundlichen Grüßen Detlef
Antwort von Stefan Machwirth:
Rolf wrote:
> gibts bitte wengistens ein einziges Programm, womit ich die Astra- > DVB-S-Sendungen, die ja alle im selben MPEG2 Format bleiben, schneiden und > aneinanderfuegen kann, ohne dazu neu codieren zu müssen?
MPEG2-Tools von TmpgEnc können das wunderbar. Allerdings muss das zu schneidende Material als gemuxter MPEG-Systemstream vorliegen. Das hängt von deiner Aufnahmesoftware ab bzw. von deinem Festplatten-Receiver. Da gibt es viele Formate und kleinere Problemchen wie z.B. unbekannte Streams (;Videotext, proprietäre Geräteinformationen, Formatwechsel), weswegen sich ein Demuxing per ProjectX generell vorher empfiehlt.
Muxen kannst du Video und Audio anschließend wieder mit dem genannten TmpgEnc. Oder du verzichtest auf das Muxen und schneidest mit MPEG2Schnitt. Diese Freeware benötigt die separaten Program-Streams, arbeitet aber vorzüglich (;vor allem kann man die Audio-Synchronität nachträglich noch korrigieren).
Das Ergebnis kannst du anschließend in beiden Fällen sogar als funktionstüchtige DVD brennen. Sie entspricht zwar nicht haargenau den Spezifikationen (;DVB-S erlaubt längere GOPs), aber die Player sind in der Regel tolerant genug. Und neu codieren willst du ja nicht.
-- www.complex-range.de [another kind of metal] www.blueroom-tonstudio.de [die coole Adresse für alle Audio-Arbeiten] www.musikschleuder.de [das industriefreie Musikportal für Newcomer und Undergroundbands]
Antwort von Stefan Machwirth:
Detlef Wirsing wrote:
> Danach wurde nicht gefragt. Außerdem "bereinigt" Project X meiner > Erfahrung nach an sich unsichtbare Fehler so, daß sie sichtbar werden.
Diese Erfahrung teile ich nicht. Im Gegenteil. ProjectX ist der einzige Demuxer, der tadellos mit meinen kritischen Humax-Aufnahmen klarkommt.
> Wenn ich automatisch jede Aufnahme durch Project X laufen lassen > würde, hätte ich mehr defekte Mitschnitte als ohne diesen Schritt. Das > konnte ich gerade heute wieder sehen.
Dann ist ProjectX nicht korrekt auf dein Ausgangsmaterial eingestellt. Guck dir nochmal genau die vollständigen Logs an, wenn du Fehler feststellst, und versuche, die Optionen richtig einzustellen.
-- www.complex-range.de [another kind of metal] www.blueroom-tonstudio.de [die coole Adresse für alle Audio-Arbeiten] www.musikschleuder.de [das industriefreie Musikportal für Newcomer und Undergroundbands]
Antwort von Detlef Wirsing:
Stefan Machwirth schrieb:
[...] > Dann ist ProjectX nicht korrekt auf dein Ausgangsmaterial eingestellt. > Guck dir nochmal genau die vollständigen Logs an, wenn du Fehler > feststellst, und versuche, die Optionen richtig einzustellen.
Das ist möglich. Ich habe aber nicht die Zeit, für eine eigentlich überflüssige Prozedur zu studieren. Project X hat extrem viele Konfigurationsmöglichkeiten. Die kann und möchte ich nicht alle durchgehen. Es besteht auch keine Veranlassung.
Mit freundlichen Grüßen Detlef
Antwort von Rolf:
Womble ist ein voller Treffer, danke. Supereinfach. Anosten werde ich mir wohl weiterhin bei unterschiedlichen Formaten mit vcl-Wiedergabelisten behelfen müssen. Denn auf keinen Fall will ich codieren. Das hier öfter angesprochene Brennen betreibe ich schon seit Jahren kaum mehr, weil ich alle auch uralten IDE und SATA Festplatten per USB 2.0 Adapter als externe nutze. Damit läßt sich sogar per USB brennen und installieren. Ich sehe keinen Sinn darin, das Formatwirrwar samt vertikaler und horizontaler Inkompatibilitäten von Medien und hardware mit zu machen. Das Windows Filesystem hingegen dürfte dem gegenüber Ewigkeitswert haben ;-) Noch keine einzige Festplatte ließ sich nicht externalisieren.
Nochmals vielen Dank für den Tipp!
Antwort von Gerd Schweizer:
Rolf schrieb: > Womble ist ein voller Treffer, danke. Kann womble auch das Topfieldformat? Vielleicht weiß das hier jemand. -- Liebe Grüße, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ, PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken: http://www.gerdschweizer.homepage.t-online.de/ http://www.gerd.digitv-online.info
Antwort von Detlef Wirsing:
Gerd Schweizer schrieb:
> > Womble ist ein voller Treffer, danke. > Kann womble auch das Topfieldformat? > Vielleicht weiß das hier jemand.
Lade Dir doch einfach die Testversion runter und probiere es aus.
Mit freundlichen Grüßen Detlef
Antwort von Jürgen He:
Gerd Schweizer schrieb: > Kann womble auch das Topfieldformat? > Vielleicht weiß das hier jemand.
Zumindest mit den TS-Streams des TF5000pvr kann es umgehen.
Gruß, Jürgen
Antwort von Gerd Schweizer:
Marcus Jodorf schrieb:
> > Das weiß ich zwar nicht, aber falls es nicht unbedingt framegenau sein muß, kann > das kostenlose MPEG Streamclip nebenbei mit Topfield umgehen. > Allein von der Bedienungsfreundlichkeit her ist das u.U. auch so in > vielen Fällen sicherlich eine überdenkenswerte Wahl. Danke, für die Wintermonate wird es vielleicht heuer etwas, wir haben den 5000.
-- Liebe Grüße, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ, PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken: http://www.gerdschweizer.homepage.t-online.de/ http://www.gerd.digitv-online.info