Frage von Carbon:Hallo liebes Forum.
Bin grad ein wenig verwirrt mit dem Pixel Seitenverhältnis.
Habe alte Videobänder digitalisiert und dabei im DV Format aufgezeichnet.
Diese Videos sind jetzt halt im PAL 720 x 576. Und die haben ja ein Pixel Seitenverhältnis von 1,.. noch etwas.
Jetzt möchte ich die umwandeln in H.264. Das Verhältnis ist 4:3. So soll es auch bleiben, möchte nichts beschneiden.
Ich möchte es einmal als H.264 um auf dem PC zu archivieren und einmal als MPEG2 um auf DVD zu brennen.
Für den PC weiß ich jetzt nicht welches Seitenverhältnis ich wählen muss. Kann man das irgendwie umwandeln in 1:1 Seitenverhältnis ?
Habe Premiere CS5. Ohne das was gestreckt, verzerrt wird. Was muss ich da nun einstellen ?
Könnt ihr mir was empfehlen ?
Danke :)
Antwort von tommyb:
Du könntest mittels Container (MP4, MKV) das korrekte Seitenverhältnis für das Video festlegen ohne dabei die Pixel zu verändern.
Alternativ kannst Du natürlich die Breite des Materials anpassen, damit es Pixelrichtig ist.
Erste Methode ist die einfachste wenn man aus dem Material später noch DVDs ziehen will, etc. Zweite Methode ist die kompatibelste, da eben nicht alle Player auf den eingebetten Seitenverhältnis-Tag achten (Aspect Ratio).
Antwort von Tuffy:
Damit 4:3 Pal im 1:1 Seitenverhältnis steht, musst Du eine Auflösung von 768x576 Pixeln auswählen.
Antwort von tommyb:
Nicht ganze, denn er hat DV und das hat ein Pixelverhältnis von 1,093. Damit wäre eine korrekte Auflösung z.B. 787x576 (man sollte aber ungerade Pixelzahlen vermeiden => 786x576).
Antwort von Carbon:
Du könntest mittels Container (MP4, MKV) das korrekte Seitenverhältnis für das Video festlegen ohne dabei die Pixel zu verändern.
Also einfach als MP4 Speichern? Mit H.264 codierung und auf Quadratpixel stellen ?
Quasi ein Projekt in Premiere erstellen mit 768 x 576 für 4:3 mit Quadratpixeln ? Und 720 x 405 für 16:9 z.b. ? Versteh ich das richtig ?
Habs grad probiert, scheint gut zu klappen. Danke leute :)
Kann mir noch jemand tipps geben wie ich eine DVD erstellen soll ? Ein Einstiegstutorial für Adobe Encore z.b. ?
Welches Format muss hierbei genommen werden, beachtet werden ? Muss hier für den Fernseher weider ein Pixel Seitenverhältnis gewählt werden ?
Antwort von Alf_300:
Ich war immer der Meinung dass die Zahl durch 8 Teilbar sein muss
Antwort von Carbon:
Nicht ganze, denn er hat DV und das hat ein Pixelverhältnis von 1,093. Damit wäre eine korrekte Auflösung z.B. 787x576 (man sollte aber ungerade Pixelzahlen vermeiden => 786x576).
das ist mir grad auch nicht ganz schlüssig.
786 x 576 wäre dann ja nicht ganz im 4:3 verhältnis.
Was ist an 768 x 576 verkehrt?
Mir geht dieses Pixel-Seitenverhältnis auf die nerven. Warum gibts das?
Antwort von lilbarby:
Er hat einfach nur 786 mit 768 verwechselt, ist nur ein Zahlendreher lol
ist doch logisch daß 768x576 4:3 ist.
Antwort von WoWu:
Nee, nee, kein Zahlendreher.
Die 768 kommen aus der PAL-Welt, als die Zeile noch 52ys hatte und 702 Bildpunkte dargestellt wurden. (Faktor 1,33) Da stimmte die 4:3 Welt noch.
Aber als die Zeile für DV 53,3 ys lang wurde und statt 702 dann 720 Bildpunkte darstellte, stimmte natürlich auch 4:3 nicht mehr sondern wurde zu 4,1:3 (Faktor 1,37).
Und wenn man nun auf korrekte Pixelgeometrie Wert legt, dann sind das eben 788x576.
Es gibt nun einmal 2 SD Formate (im ehemaligen PAL-Land) und nicht nur ein Format. Das fällt manchen nur nicht auf, weil sie ein Bildformat mit einem Übertragungsformat (PAL) verwechseln.
Ich war immer der Meinung dass die Zahl durch 8 Teilbar sein muss
Wenn schon, dann durch 16, weil die Luma-Blöcke 16x16 haben.
Und 720/16 = 45 ..... ist doch alles korrekt.
Um nun der Reklamation vorzubeugen, dass 1080 ja auch nicht durch 16 teilbar ist sei gesagt, dass das auch nicht das HD Format ist sondern 1088 das korrekte HD-Format und 1080 nur ein Crop daraus.
Antwort von tommyb:
Er hat einfach nur 786 mit 768 verwechselt, ist nur ein Zahlendreher lol
ist doch logisch daß 768x576 4:3 ist.
Haha.
LOLretour :D
So wie Wowu es bereits gesagt hat, ist DV eben "breiter" als das was man sich so zusamenrechnet. Darum hat HD-Material wenn man es seitenrichtig skaliert und in ein DV-Projekt reinwirft oben und unten dünne schwarze Letterboxstreifen.
Wenn man übrigens ganz fest nach der 4:3 (=768 Pixel) Regel verfährt bei DV-Material, dann sind die Leute leicht (aber nur ganz leicht) zu dünn - das kann dem geübten Auge auffallen.
Antwort von Videooldie:
Kann mir jemand erklären, was es für einrn Sinn macht oder machen kann, eine DV Video in ein H.264 also HD Format umzuwandeln. Die Auflösung wird ja nicht besser. 765x576 ist ja kein HD.
Ich frag das jetzt zwecks Wissenserweiterung, ich will mit dieser Frage niemanden kritisieren. Mir gehts als Hobbyfilmer nur um den praktischen Zweck.
Wäre daher für eine kompetente Antwort, die Licht ins Dunkel bringt sehr dankbar!
Ich weiß 9 Jahre alter Thread aber meiner Frage passt hier so dazu, dass ich einiges an Geschreibsel einsparen kann und auch Speicherplatz am Server spare.
Antwort von Jott:
Carbon hat geschrieben:
Was ist an 768 x 576 verkehrt?
Nichts, das ist korrekt. Wer‘s nicht glaubt: mit DV einen Kreis aufnehmen, für Rechner zu 768x576 - was auch laut Taschenrechner 4:3 ist - entzerren und exportieren. Der Kreis bleibt ein Kreis.
Antwort von Jörg:
Kann mir jemand erklären, was es für einrn Sinn macht oder machen kann, eine DV Video in ein H.264 also HD Format umzuwandeln.
Die reine Umwandlung in ein mp4 (ohne Änderung der Auflösung) hat den Sinn, die Datei plattformunabhängig darbieten zu können, die Dateigröße eventuell zu verkleinern.
Antwort von Jott:
H.264 ist kein HD-Format, dem Codec ist die Pixelauflösung vollkommen egal.
Antwort von Videooldie:
Danke!
jetzt anders anders herum gefragt.. kann man mit DV material eine HD auflösung errreichen oder ist man da begrenzt solange man nicht DV-HD verwendet? Ich dachte bisher DV unterstützt nur Standard Defintion, jetzt hab ich gehört dass man in HD eingescanntes Material (Schmalfilm) als normales DV abspeichern kann (wegen der leichteren Bearbeitung). ich nahm aber immer an, dass dabei die hohe Auflösung verloren geht... aber vielleicht ist das eine Fehlannahme. - ja es gibt dann noch spezielle DV Pro Formate .. die meine ich jetzt aber nicht.
Antwort von Jörg:
kann man mit DV material eine HD auflösung errreichen oder ist man da begrenzt
machen kann man ne Menge ;-))
ich habe Teile meiner DV Sachen mal in Spiellaune, auf 1280 x 720 aufgeblasen, mit astreinem Material mag man da ran gehen, prinzipiell würde ich das nicht empfehlen.
Antwort von Videooldie:
hmm was passiert denn dann., .. sieht man jeden Fehler? oder wird unspielbar? werden die Files übergroß ?
Antwort von Jörg:
Wie groß die Dateien werden, hängt auch von der Datenrate ab, die du zum Ausspielen wählst.
Ne Stunde DV hatte so etwa 14G Umfang.
was passiert?
Die ohnehin schon nicht überragende "Schärfe" wird durch das Aufpusten nicht ansehnlicher.
Probiers doch aus, erstelle eine 1280 timeline, skaliere das material hoch, und schaus dir an.
Ich habe das Material 1:1 in H264 aufgezeichnet, Mein Panaplasma skaliert das deutlich besser, als wenn ich das umrechne.
Antwort von Videooldie:
Ich frag mich nur .. ein Film wird hochauflösend eingescannt und man speichert das Material als A) DV oder B) MPEG4 File mit H.264 und AAC Ton
welcher Variante ist in Bezug auf Qualität und Nachbearbeitung der Vorzug zu geben A oder B ?
Antwort von Skeptiker:
Videooldie hat geschrieben:
... Ich dachte bisher DV unterstützt nur Standard Defintion, jetzt hab ich gehört dass man in HD eingescanntes Material (Schmalfilm) als normales DV abspeichern kann (wegen der leichteren Bearbeitung).
Ich glaube, DV (als Codec und Format) ist tatsächlich auf Standard Definition limitiert.
Und wenn man es auf HD hochskalieren möchte, wären vergleichbare (ebenfalls Bild für Bild einzeln codierende und deshalb berabeitungsfreundliche) HD-taugliche Codecs wie z. B. AVID DNxHD (lässt sich kostenlos installieren - die Frage ist nur, ob die Codecs dann auch im Export-Menü des Schnittprogramms auftauchen. Müsste gehen, wenn QuickTime installiert ist) oder Apple ProRes (unter Windows früher nicht als Export-Codec vorhanden, sondern nur zum Abspielen - z.B. mit QuickTime oder auch mit VLC) eine Option (für beste Qualität in der HQ-Variante - High Quality - benötigt für 1 Sek. in 1080_25p ca. 180 Mbit = 22.5 Megabyte - für 4:3 - das wäre dann z. B. 1440 x 1080 mit quadratischen Pixeln - entsprechend weniger).
Edius als Schnittprogramm verwendet seinen eigenen Grass Valley HQX Codec, den es auch als separaten Download gibt (Irrtum vorbehalten), und der dann evtl. (?) auch in anderen Schnittprogrammen zum Export bereitsteht (?).
Mögliche Schwierigkeiten:
Das 4:3-Seitenverhältnis von DV auch mit AVID DNxHD oder ProRes zu erhalten (die wollen von Haus aus 16:9).
Grundsatzfrage:
Lohnt sich so ein Hochskalieren von bereits als DV PAL vorliegendem Material überhaupt?
Nicht unbedingt, denn der Skalierer im FullHD-TV macht das normalerweise mindestens genauso gut, wenn nicht besser. Und ein Beamer vermutlich auch.
Und am Computer vergrössert man einfach das Abspielfenster, worauf das Bild dann etwas unschärfer wird, was man durch grösseren Betrachtungsabstand wieder kompensieren könnte..
Antwort von Jott:
„Mögliche Schwierigkeiten:
Das 4:3-Seitenverhältnis von DV auch mit AVID DNxHD oder ProRes zu erhalten (die wollen von Haus aus 16:9).“
Wollen sie nicht. Es ist erst ein paar Jahre her, dass alle Sender von 4:3 zu 16:9 umgestellt hatten. Beide Codecs gab‘s schon viel früher und können natürlich auch 4:3. ProRes ist das Seitenverhältnis ab Tag 1 sowieso völlig egal.
Man kann durchaus auch HD oder sonst was in DV encoden, davon kriegt der Codec ja nichts mit. Macht lediglich keinen Sinn.
Antwort von Skeptiker:
Jott hat geschrieben:
.. Man kann durchaus auch HD oder sonst was in DV encoden, davon kriegt der Codec ja nichts mit. Macht lediglich keinen Sinn.
Ich hab's vorhin am Mac mit QuickTime 7 Pro mit DV-MOV-PAL-Material versucht - es ist mir nicht gelungen. Sobald ich höher als SD skalierte, wechselte der Codec.
Und mit AVID DNxHD kriegte ich das 4:3-Seitenverhältnis nicht hin (obwohl im Export-Menü vorgewählt).
Mit ProRes geht's hingegen mit 4:3, mit AVID ging's nicht - ist evtl. fix auf 16:9 voreingestellt (vielleicht nur hier im QTime-Exportmenü)!
Antwort von dienstag_01:
Skeptiker hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
.. Man kann durchaus auch HD oder sonst was in DV encoden, davon kriegt der Codec ja nichts mit. Macht lediglich keinen Sinn.
Ich hab's vorhin am Mac mit QuickTime 7 Pro mit DV-MOV-PAL-Material versucht - es ist mir nicht gelungen. Sobald ich höher als SD skalierte, wechselte der Codec.
Und mit AVID DNxHD kriegte ich das 4:3-Seitenverhältnis nicht hin (obwohl im Export-Menü vorgewählt).
Mit ProRes geht's hingegen mit 4:3, mit AVID ging's nicht - ist evtl. fix auf 16:9 voreingestellt (vielleicht nur hier im QTime-Exportmenü)!
Woran man sehen kann, dass das HD in DNxHD eine Bedeutung hat. Für andere Auflösungen gibt es andere Codecs von Avid.
Prinzipiell ist es richtig, dass nicht alle Codecs über alle Auflösungen skalieren.
Antwort von Jott:
Doch, das geht mit DV. Ich hatte vor vielen, vielen Jahren mal so was gemacht mit fcp 5 oder so für irgend ein blödes Projekt. Mit QuickTime geht’s vielleicht deshalb nicht, weil das Progrämmlein Apple-like viele automatische Unfugbremsen drin hat, im Gegensatz zum früheren Ur-fcp..
Aber es war und ist natürlich wirklich Unfug und keine Diskussion wert.
Antwort von Alf_300:
Klar bei Apple geht wieder mal Alles, aber nur weil sich Apple seine eigenen Normen macht ;-((
Antwort von dienstag_01:
Jott hat geschrieben:
Doch, das geht mit DV. Ich hatte vor vielen, vielen Jahren mal so was gemacht mit fcp 5 oder so für irgend ein blödes Projekt. Mit QuickTime geht’s vielleicht deshalb nicht, weil das Progrämmlein Apple-like viele automatische Unfugbremsen drin hat, im Gegensatz zum früheren Ur-fcp..
Aber es war und ist natürlich wirklich Unfug und keine Diskussion wert.
Sicherlich hat das bei dir damals geklappt, aber der DV Codec hat eine feste Datenrate. Was das für die Bildauflösung heisst (besonders größere), kann jeder selbst abschätzen. Man brauch also kein Programm, was seine User vor Unfug schützt, sondern eins, das selber keinen Unfug macht, dann landet man automatisch bei SD. Sag danke zu Quicktime ;)
HDV ist, glaube ich, das größte Format, was DV im Namen trägt. Gleiche Datenrate, anderer Codec.
Antwort von Jott:
Alf_300 hat geschrieben:
Klar bei Apple geht wieder mal Alles, aber nur weil sich Apple seine eigenen Normen macht ;-((
Blöde Angriffshaltung. Natürlich ist das keine Norm. Weitab davon, denn DV ist glasklar definiert seit bald 30 Jahren. Ich weiß halt nur definitiv, dass es geht (ging), dem Codec auch andere Werte zu verpassen. Und wohl kaum nur mit Apple. Kinder, bitte nicht nachmachen, es ist wirklich Unfug.
Antwort von Videooldie:
Vielen herzlichen Dank für Eure Beiträge! Ich seh erstens daraus, dass ich mich nicht schämen muss, dass ich das nicht so leicht kapiere obwohl ich seit jahrzehnten mich hobbymäßig damit beschäftige, die Materie ist alles andere als simpel.
Ich hab vor langer Zeit bei Material, das Probleme machte, mit Umwandlungen experimentiert und ich kann mich jetzt dunkel erinnern, dass die Umwandlung von HD Material in DV keine gute Option war da dies irrsinnig lang dauerte und ebenso extrem große Files entstanden, deren Rückumwamdlung (auch Programmabstürze) noch problematischer war.. und auch die eben geschilderten Probleme wie Deformierung des Bildes auftraten,.. und die Endqualität nicht überzeugte.
Ich glaube Ihr habt mir sehr geholfen! und ich habe grad probiert: Zumimdest selbst erstellte MPEG-4 mit H.264 problemlos und keinen (deutlichen) Qualitätsverlust verursachen. Hoffe dass klappt mit von mir nicht selbst erstellten Files auch.
Sehr hilfreich!
Und vielen vielen Dank!
P.S: Ein Hinweis: Ich hab grad die Erfahrung gemacht dass Quicktime 10 den Apple intermediate Codec NICHT lesen kann Quicktime 7 aber schon. QT 10 versucht zu konvertieren .. da geht aber absolut nichts weiter)
Antwort von Jörg:
Zumimdest selbst erstellte MPEG-4 mit H.264 problemlos und keinen (deutlichen) Qualitätsverlust verursachen.
genau so ist es, für mich eine logische "Sicherung" der DV Bandfiles.
Antwort von Jott:
Videooldie hat geschrieben:
P.S: Ein Hinweis: Ich hab grad die Erfahrung gemacht dass Quicktime 10 den Apple intermediate Codec NICHT lesen kann Quicktime 7 aber schon. QT 10 versucht zu konvertieren .. da geht aber absolut nichts weiter)
Dieser Codec ist seit sehr vielen Jahren End of Life. Wo hast du den denn her? Das ist ein historischer Vorläufer von ProRes aus den Nuller-Jahren.
Antwort von blueplanet:
...nach der erhellenden Diskussion zum Thema, hier noch kurz mein "Senf" dazu.
@Videooldie: ...wenn es keinen "zwingenden" Grund für die Wandlung des DV-Codec in H.264 oder gar H.265 gibt, dann belass es doch bei DV.
Gründe wären:
1. Der TV kann direkt per HDD bzw. USB keinen DV-Codec verarbeiten (ist in 99,9% der Fälle so)
2. Der extern, mit dem TV per HDMI angeschlossene Mediaplayer kann es ebensowenig (in 90% der Fälle so) Einzig mir bekannter Mediaplayer wäre der in die Jahre gekommene "D-Link Boxee HD Media Player". Aber das funktioniert wirklich problemlos und Du wärst alle DV-Codec-Sorgen los.
Wenn Du das nicht möchtest oder kannst, bleibt natürlich immer die Wiedergabe per PC über z.B. ein NAS-Laufwerk an den TV bzw. direkt die Wiedergabe an jedem PC-Bildschirm.
Und wenn Du schon wandeln musst/möchtest, dann mache es doch schick.
- zoom nie in DV-Material ;))
- erstelle wie von einigen empfohlen in Premiere eine Timeline mit 768x576 / Quadratische Pixel
- wirf dort die DV-Files von der Camera hinein
- behalte die Sequenzeinstellung bei !
- wandle alles mit dem in Premiere ab CC2018 vorhandenen GoPro Cineform-Codec / 10Bit YUV / Quicktime (im Grunde verlustfrei) um (Achtung, große Datei!)
- entscheide, ob Du es in Zukunft dem TV überlassen möchtest, aus den Halbbilden des DV-Streams Vollbilder zu machen (Progressiv) oder ob Du das endgültige Deinterlacing bei der Gelegenheit gleich dem Computer überlässt (Beides hat Vor- und Nachteile)
- erstelle eine 1080p-Timeline /25p (H.264) bzw. 25i/50i
- wirf hier die fertige Sequenz aus cineform hinein
- behalte die Sequenzeinstellung bei !
- mache ggf. Farbkorrekturen / denoising / Schärfe /Schnitt etc.
- decke die Kopfumschalt-Störstreifen des PAL-Aufzeichnungsverfahren (ggf.Unten,Oben,Links,Rechts) mit schwarzen Balken (als Layer in zusätzlichen Spuren in Premiere) sauber ab
- und exportiere das dann alles nach H.264/1080p oder ggf. halt 1080i
LG
Jens
Antwort von Skeptiker:
Videooldie hat geschrieben:
P.S: Ein Hinweis: Ich hab grad die Erfahrung gemacht dass Quicktime 10 den Apple intermediate Codec NICHT lesen kann Quicktime 7 aber schon. QT 10 versucht zu konvertieren .. da geht aber absolut nichts weiter)
Mit den moderneren Codecs (H.264 (H.265) als MP4 oder evtl. als MKV etc.) ist es eher umgekehrt: QuickTime 7 kann sie nicht abspielen, QuickTime 10 schon.
QuickTime 10 und QuickTime 7 haben übrigens nicht viel mehr als den Namen "QuickTime" gemeinsam.
Die Codier-Fähigkeiten von QuickTime 7 (Pro) wurden in QT 10 entfernt und nach Compressor ausgelagert.
Der Apple Intermediate Codec (AIC) ist ein MPEG-2 Codec (aber All-i), der früher in iMovie verwendet wurde und dort einen flüssigen Schnitt von stark komprimiertem (HD-)Material ermöglichen sollte, das beim Import automatisch im Hintergrund nach AIC umgewandelt wurde.
All-i bedeutet, jedes Videobild wird - unabhängig von den anderen - einzeln für sich komprimiert - so wie ein JEPG. Das Gegenteil sind GOP-Codecs (Group Of Pictures), bei denen ganze Bildergruppen (bzw. nur deren Veränderungen zu einzelnen Stütz- oder Schlüsselbildern) komprimiert werden - spart Speicherplatz, fordert den Computer beim Entschlüsseln (Abspielen) aber mehr.
Antwort von Skeptiker:
blueplanet hat geschrieben:
... @Videooldie: ...wenn es keinen "zwingenden" Grund für die Wandlung des DV-Codec in H.264 oder gar H.265 gibt, dann belass es doch bei DV.
Gründe wären:
1. Der TV kann direkt per HDD bzw. USB keinen DV-Codec verarbeiten (ist in 99,9% der Fälle so)
2. Der extern, mit dem TV per HDMI angeschlossene Mediaplayer kann es ebensowenig (in 90% der Fälle so) Einzig mir bekannter Mediaplayer wäre der in die Jahre gekommene "D-Link Boxee HD Media Player". Aber das funktioniert wirklich problemlos und Du wärst alle DV-Codec-Sorgen los. ...
Hallo blueplanet,
Wenn ich mich kurz dazuschalten darf:
Ich verstehe die Logik nicht ganz:
Du sagst dem TO, dass er DV doch belassen soll, wie es ist und erklärst dann in 2 Punkten, dass er DV weder direkt per USB-Speicher am TV abspielen kann noch per angeschlossenem Media Player (das ist auch meine Erfahrung).
Und dann konstatierst Du schliesslich, der TO sei hiermit alle DV-Codec-Sorgen los.
Ist das so beabsichtigt oder habe ich das falsch verstanden?
Gruss
Skeptiker
Antwort von blueplanet:
...hallo @skeptiker
Sorry, dass es vielleicht etwas verwirrend geschildert ist.
Die meisten Hobby-Digitalisierer springen frisch und fröhlich zwischen den Codecs hin- und her und wissen am Ende gar nicht, wo es letztlich tatsächlich hingegehen soll bzw. welche Alternativen es gibt, um die dabei vorhandenen Stolperfallen erfolgreich zu umgehen.
Also: Wer sein DV-Material zu 99% auf einem (modernen) TV anschauen möchte, hat die Möglichkeit, es über den besagten D-Link-Mediaplayer zu tun und kann das durch die Umgehung von sämtlichen Umwandlungen, incl. "notwendiger" Bildentzerrung, tun.
Lediglich den DV-File auf USB-Stick oder HDD bringen, mit dem HDMI-Kabel an den TV gehen, und schon kann es ohne weiter über Zeilsprungverfahren, Pixelratio und Codecs nachdenken zu müssen, los gehen.
Wie gesagt, es gibt wenige Mediaplayer die für DV lizensiert sind, aber es gibt sie...im Gegensatz zu TV-Gräten aller Jahrgänge.
Das wollte ich dem OT mit auf den Weg geben.
Es macht daher wenig Sinn, außer man möchte DV unbedingt auf eine DVD bringen (ehrlich wozu??) - dann muss natürlich entsprechend nach MPEG2 oder h.264 gewandelt werden.
ODER man möchte es "schick" machen, möchte den DV-File so "aufhübschen" (z.B. die fachgerechte Entfernung der Kopfumschaltfehler etc.), das er als sauberes 4:3 Bild in einem HD-File eingebunden ist (Oben, Unten, Links, Rechts mit schwarzem Hintergrund).
Das wiederum macht Sinn, wenn der DV/HD-File z.B. an Freunde und Bekannte weitergegen werden soll. Denn diese werden sich eher nicht bzw. genau nur für diesen Zweck, einen extra DV-Mediaplayer anschaffen ;)
Aber - sie könnten es, abhängig von den Playereinstellungen am PC, im richtigen Pixelratio, ebenso mit dem DV-File am PC (Mac...weiß ich nicht genau) ansehen.
Selbiges könnte der OT jedoch ebenso. U.a. per NAS-Laufwerk mit direkt DV-Codec zum eigenen TV (wobei das deinterlacing in Echtzeit in der Regel jeder TV besser kann als die Softwarelösung beim Videoschnitt). Aber anderes nicht minder schwieriges Thema und was immer ein Anspruchsdenken beinhaltet.
Ich hoffe, jetzt war es verständlich bzw. würden die Überlegungen, vielleicht der Thematik etwas die "Dramatik" nehmen ,))
Antwort von Skeptiker:
blueplanet hat geschrieben:
... Ich hoffe, jetzt war es verständlich bzw. würden die Überlegungen, vielleicht der Thematik etwas die "Dramatik" nehmen ,))
Die Dramatik, die in allen Ecken des Forums lauert und nur darauf wartet, mit noch mehr Dramatik angereichert zu werden ... ;-)
Aber völlig undramatisch sei gesagt:
Alles klar - jetzt habe ich es begriffen! (Schlüssel war der D-Link-Mediaplayer) :-)
Kleine Ergänzung:
DV mal nach MPEG-2 umwandeln könnte man nach einfachem DV-Schnitt ohne Schnickschnack z.B., um umkompliziert eine (ebenso einfach gehaltene) DVD an andere zu versenden.
Antwort von Jott:
blueplanet hat geschrieben:
ODER man möchte es "schick" machen, möchte den DV-File so "aufhübschen" (z.B. die fachgerechte Entfernung der Kopfumschaltfehler etc.)
Gibt's nicht bei DV - also bei mit einer DV-Kamera aufgenommenem Material. Was du meinst, muss man nur beim Capturen von analogen Quellen wie VHS etc. bekämpfen.
Antwort von blueplanet:
...der OT hat, wie ich"s verstehe, "altes Videomaterial" nach DV gecaptured. Im besten Fall per Firewire von einer D8/DV-Camera. Also gehe ich von Video8, Hi8 etc. aus ;))
Antwort von Videooldie:
Skeptiker hat geschrieben:
Videooldie hat geschrieben:
P.S: Ein Hinweis: Ich hab grad die Erfahrung gemacht dass Quicktime 10 den Apple intermediate Codec NICHT lesen kann Quicktime 7 aber schon. QT 10 versucht zu konvertieren .. da geht aber absolut nichts weiter)
Mit den moderneren Codecs (H.264 (H.265) als MP4 oder evtl. als MKV etc.) ist es eher umgekehrt: QuickTime 7 kann sie nicht abspielen, QuickTime 10 schon.
QuickTime 10 und QuickTime 7 haben übrigens nicht viel mehr als den Namen "QuickTime" gemeinsam.
Die Codier-Fähigkeiten von QuickTime 7 (Pro) wurden in QT 10 entfernt und nach Compressor ausgelagert.
Der Apple Intermediate Codec (AIC) ist ein MPEG-2 Codec (aber All-i), der früher in iMovie verwendet wurde und dort einen flüssigen Schnitt von stark komprimiertem (HD-)Material ermöglichen sollte, das beim Import automatisch im Hintergrund nach AIC umgewandelt wurde.
All-i bedeutet, jedes Videobild wird - unabhängig von den anderen - einzeln für sich komprimiert - so wie ein JEPG. Das Gegenteil sind GOP-Codecs (Group Of Pictures), bei denen ganze Bildergruppen (bzw. nur deren Veränderungen zu einzelnen Stütz- oder Schlüsselbildern) komprimiert werden - spart Speicherplatz, fordert den Computer beim Entschlüsseln (Abspielen) aber mehr.
QT 7 pro kann bei mir H.264 verstehen (H.265 bin ich jetzt nicht sicher) und auch erstellen (auch auf Mojave) und das alte Imovie HD 6 wandelt Mpeg4 H.264 AAC tadellos in den intermediare Codec um auf Sierra ( Mojave zickt etwas) Imovie HD 6 auf Sierra und Mojave laufen zu bekommen ist möglich (wenn auch nicht der gerade Weg);
Ich hab damit grad begonnen(Altes Imovie auf modernem OS).. das heißt .. wenn ich keine schwerwiegenden Bugs in Zukunft bekomme ist auch der Snowleopard weg von der Platte: wenns schrecklich wird, wirds einen Computer geben auf dem nur Snowleopard drauf ist. Also ich hab einen Computer der nur für Schnitt verwendet wird.
Nun einer der Gründe meiner Fragen war eigentlich, dass ich meine Schmalfilme bei einer Fa digitalisieren lasse und ich vor die Wahl der "Fileart" auch im Bezug auf die Nachbearbeitung meinerseits gestellt wurde .. Lieber wäre mir natürlich eine eindeutige Empfehlung und weniger ein Vorschlag gewesen, denn erst der Elchtest zeigt obs funktioniert.
Das brachte mich zum denken (wie schön!) und ich glaube jetzt das mepg4 mit H.264 keine schlechte Option ist (mpeg4 wurde auch vorgeschlagen).
Klar ist mir dass die Qualität nicht besser werden kann als das Original, aber die Kamera hatte schon eine sehr gute Optik und galt damals als sehr gut. (wirklich eine sehr gute Schärfe der Optik besonders im Nahbereich) ; Und die Farben waren auch sehr gut (Kodak läßt grüßen)
Ein zweite Hauptthema, das mich beschäftigte ist, wie man einen Film (von einem "Event") von 2 ganz unterschiedlichen HD Kameras erstellt... Weil: ein einheitlichs RAW format für videos gibts ja nicht.(ODER?)
Im konkreten Fall war es eine mit AVCHD und die andere mit DV-HD; Die DV-HD wurde zunächst auf Computer überspielt... nachdem Imovie HD 6 das automatisch
macht .. steht praktisch l der Apple intermediate codec zur Verfügung. Was stellt man nun dem "Schnittmeister" zur Verfügung? Aus dem was Du gesagt hast schließe ich : man hätte man am besten die Bänder des DV-HD zur Verfügung gestellt und geschaut ob das Schnittprogramm des "Schnittmeisters" damit umgehen kann. Zweite Möglichkeit.. von Imovie HD 6 wieder auf das Band (wenn dasBand nicht mehr zur Verfügung steht;
Allerdings Daten auf der Festplatte umzuwandeln ist komfortabler.
Das sprengt natürlich hier total den Rahmen, aber ich muss Euch das ja erklären, denn Ihr fragt Euch zu Recht.. warum will der das alles wissen?
 |
Antwort von Skeptiker:
@Videooldie:
Es gibt hier zahlreiche Spezialisten auch was die klassischen TV-Kameras mit HDV angeht (ich nehme an, das ist mit "DV-HD" gemeint - das wäre dann MPEG-2 als Format bzw. Codec) und es wurden ja schon die unterschiedlichsten Empfehlungen abgegeben.
Ich kann eher generelle Tipps beisteuern und müsste eigentlich alles in Ruhe nochmals durchlesen, was im Moment nicht geht, deshalb der Versuch einer kleinen Zusammenfassung:
1. Du arbeitest am Mac (ich auch) und hast von OS 10.6 'Snow Leopard' (unter dem ich dies schreibe - ein modernerer iMac wartet aber längst darauf, endlich diesen abzulösen - ich bin noch in den Vorbereitungen - OS 10.6.8 liegt als bootfähiger Backup-Clone zudem noch auf externer, kleiner Harddisk vor) bis zum neusten OS 10.14 'Mojave' (das ich noch nicht installiert habe) alle Möglichkeiten.
Es ist Dir gelungen, sogar QuickTime 7 (dazu gibt's/gab's übrigens noch ein Codec-Paket namens Perian, das die Abspiel-Möglichkeiten noch erweitert) noch Mojave zu 'retten' (ich hätte gedacht, dass dies nicht mehr geht mit dem neuen APFS File System, dem Nachfolger von Apple's HFS+) und Du hast unter 10.6 noch das alte iMovie 6 HD installiert (ich ebenfalls), das eine völlig andere Oberfläche als die neueren Versionen hat, aber das bereits "HD" importieren und bearbeiten kann.
2. Du lässt Deine Schmalfilme digitalisieren und wirst dafür nach dem gewünschten Speicherformat gefragt:
Wie von verschiedener Seite ja bereits geschrieben:
DV ist zwar leicht zu bearbeiten, aber auf Standard Definition (SD) beschränkt, also auf DV PAL 50i (=25i) 720 x 576 (ergibt in Formaten mit quadratische Pixeln dann 768 x 576).
Das ist für die aktuellen Full HD 1920x1080 oder sogar UHD 3840x2160 Flachbildschirme zu klein.
Also für künftige Filmscans besser Full HD wählen (UHD wäre wohl übertrieben).
Dann schreibst Du von MP4 mit H.264 mit guten Ergebnissen - ist damit das Digitalisierungsformat für den Filmscan gemeint ?
Generell ist mir noch nicht nicht ganz klar: Was möchstest Du mit den eingescannten und digitalisierten Filmen machen?
a) archivieren wie sie sind
b) alles einfach digital nochmals ansehen, z.B. am TV oder auch am Computer
c) Die Filme am Computer noch weiterbearbeiten und am Ende in einem passenden Format abspeichern.
MP4 als Format mit H.264 als Codec ist sehr universell verwendbar und lässt sich eigentlich auf allen aktuellen Geräten abspielen.
Auch das Weiterbearbeiten mit einem aktuellen Computer sollte in Full HD kein Problem sein, obwohl hier "All-i"-Codecs (auch 'intraframe' gennant) wie ProRes, AVID DNxHD, Grass Valley HQX oder auch der von blueplanet erwähnte Go Pro Cineform-Codec (alle auch Intermediate Codecs / 'Zwischen-Codecs' genannt) den Ruf haben, besonders flüssig bearbeitbar zu sein - der Preis dafür ist, dass sie viel mehr Speicherplatz beanspruchen als H.264 (das es auch in All-i-Variante gibt, das aber viel häufiger als platzsparende GOP-Version aus den Kameras kommt und dabei zu Weiterbearbeitung in vernünftiger Datenrate vorliegen sollte - also nicht über-komprimiert!).
Also, mit universellem FullHD MP4/H.264 als Schmalfilm-Digitalisierungsformat hättest Du eigentlich alle Optionen offen (anschauen auf unterschiedlichen Geräten, platzsparend archivieren und auch 'nativ' (so, wie es ist) weiterbearbeiten - vernünftige Datenrate und aktuellen Computer vorausgesetzt).
Wenn möglich vorher anhand eines kurzen Filmscans mal testen, ob die Bildqualität stimmt (die Datenrate für 1080_50i bzw. 25p war früher in den Kameras mit AVCHD-Format (GOP-komprimiert) max. 24 Mbit/s (also 3 MByte/s) - in aktuellen Kameras geht das bis 200 Mbit/s hoch, wobei 100 Mbit/s sicher genügen und auch 50 oder 35 Mbit/s in-Kamera gebräuchlich sind - DV 720x576 ist übrigens ca. 30 Mbit/s - aber Einzelbild-komprimiert (benötigt stets mehr Speicherplatz), nicht GOP-) und ob sich das Ganze am Computer flüssig abspielen & bearbeiten lässt - und ob nach Abschluss der Bearbeitung und dem erneuten-Abspeichern (= Wieder-Komprimieren) die Bildqualität immer noch stimmt.
Du kennst sie bestimmt schon: MPEG Streamclip, HandBrake und auch remux (Mac only) sind sehr nützliche 'Open Source'-Programme für Video-Umwandlungen aller Art - früher gab's für Format-Wechsel auch noch eine tolle, kleine Shareware namens VisualHub (läuft noch bis Mac OS 10.6) - ideal als QuickTime7-Ergänzung.
Auf Windows-Seite empfiehlt sich z. B. XMedia Recode.
Antwort von Videooldie:
Hallo Skeptiker!
Danke , ja Du hast es auf den Punkt gebracht!
Skeptiker hat geschrieben:
Also, mit universellem FullHD MP4/H.264 als Schmalfilm-Digitalisierungsformat hättest Du eigentlich alle Optionen offen (anschauen auf unterschiedlichen Geräten, platzsparend archivieren und auch 'nativ' (so, wie es ist) weiterbearbeiten - vernünftige Datenrate und aktuellen Computer vorausgesetzt).
Wenn möglich vorher anhand eines kurzen Filmscans mal testen, .....
Also Danke vielmals!
(Ja! und Punkt 1 ist fast exakt das selbe wie bei mir; Snowleopardklon auf externer Festplatte; auf der internen ist Sierra drauf.. Und ich probier grad wie weit ich mit Sierra und imovie HD6 komme -- schaut derzeit gut aus . Bis vor kurzem arbeitete ich bei Videoschnitt NUR mit mi dem Snowleopardklon;
Es ist ein MacMini der bis High Sierra gehen würde (wenn ich wollte).
Zum Arbeiten habe ich einen Imac mit Mojave, Auf dem habe ich auch Imovie HD6 aus Neugier zum Laufen gebracht. Da den Imac aber für die "echte" Arbeit brauche probier ich da nicht mehr zu viiel rum.)
Danke Dir herzlichst!
Liebe Grüße!
Antwort von Skeptiker:
Videooldie hat geschrieben:
... Snowleopardklon auf externer Festplatte; auf der internen ist Sierra drauf..
... Es ist ein MacMini der bis High Sierra gehen würde ...
Bei mir ist ebenfalls Sierra auf einem Mac mini (letzte OS-Version, auf der Final Cut 7 (FCP 7) noch läuft)
Modell 2012 (noch mit vier i7-Kernen).
Das ginge sogar bis Mojave, aber startet dafür nicht mehr mit dem externen OS 10.6.8 auf (USB-3 und Thunderbolt verhindern es) - schade!
Man kann übrigens OS 10.6.8 unter Parallels virtualisieren - aber leider nur die 10.6.8 Server Version!
Videooldie hat geschrieben:
... Zum Arbeiten habe ich einen Imac mit Mojave ...
Wie zuvor geschrieben - bei mir steht die Ablösung für diesen iMac 24-Zoll 2008 bereit - allerdings mit OS 10.12.6 Sierra drauf (geht noch beim iMac-Modell 2017) für FCP 7; auf externer Disk (ebenfalls noch HFS+ formatiert aus Rückwärts-Kompatibilitäts-Gründen) ist dann 10.13 High Sierra, das von DaVinci Resolve benötigt wird.
Evtl. tausche ich noch: OS 10.13.6 intern und OS 10.12.6 extern.
Und demnächst kommt dann auch 10.14 Mojave auf handlicher, externer Mini-SSD (Samsung T5 mit 500 GB) noch hinzu.
Wenn Du (für den flüssigen HD-Schnitt) mal ein modernes Schnittprogramm ausprobieren möchtest (eigentlich sind sogar 2 Schnittprogramme integriert - eine News Editing-Version namens CUT und eine Version für grössere Filmprojekte namens EDIT), kann ich DaVinci 16 Beta_4 (heute erschienen) für den Mac empfehlen (ist kostenlos - Blackmagic Design ist da wirklich grosszügiger als alle anderen). In den Grundeinstellungen unter 'GPU' Deine Grafikkarte richtig einstellen - dann geht alles flüssiger und schneller!
Vom Funktionsumfang nicht einschüchtern lassen und sich zu Beginn auf das konzentrieren, was man wirklich benötigt (Import - Schnitt - Export) - dann geht's schon! ;-)
Hinweis: Es gibt von der Anleitung (noch für Version 15) mittlerweile auch eine deutsche Übersetzung - und sonst hilft auch YouTube weiter!
Hinweis 2:
Viele Format-Umrechnungen sind mit DaVinci Resolve möglich. Wenn GPU-unterstützt (Grafikkarte), sogar richtig schnell.
Nützliches Open Source-Programm zur Analyse von Videodateien (vielleicht hast Du es längst):
MediaInfo
https://sourceforge.net/projects/mediainfo/
In der Text-Ansicht ist die Tabelle auch kopierbar.
AVID Codecs für QuickTime (HD und UHD):
Current Installer for Avid QuickTime Codecs LE (Mac):
http://cdn.avid.com/Codecs/LE/2.7.3/0B9 ... ac.pkg.zip
Zusatztipp:
Praktisches Mini-Programm zum mounten / unmounten von externen Disks per Mausklick:
MountnuoM
http://www.klieme.com/MountnuoM.html
Videooldie hat geschrieben:
... Du hast es auf den Punkt gebracht ...
Freut mich, wenn ich was Nützliches beitragen konnte (zusammen mit den anderen Foristen)!
Freundlicher Gruss & viel Erfolg!
Skeptiker
Antwort von Videooldie:
Danke für die Tips.. ich werde mir das alles mal runterladen , und dein Posting mir dazu abspeichern.. ich werd das spätee alle gut brauchen können, auch der Hinweis mit dem externen Start unter Mojave werde ich mir einrahmen! Dazu eine Frage läßt sich Mojave aber schon mir externem Mojave klon starten?
Jetzt einfach so meine "Geheimnisse" die Du vielleicht auch schon kennst.
1.)Es gibt eine modifizierte Version von Imovie HD6 die Du von eiiner ganz normalen Webseite runterladen kannst Die läuft ohne viel zutun auf Sierra und Mojave: http://blip3.com/home.html
siehe rechts unten.
2.) Das "Formac Studio TVR" läuft ohne zusätzliche Plugins auch mit imovie HD6 oder Quicktime 7 auf Sierra.. Allerdings brauchst Du einen Mac mit Firewire. Um SVHS bzw Hi 8 nutzen zu können muss man allerdings den Videoeingang für SVHS mit dem Standard Audioeingang kombinieren, dann braucht man die Treiber von Formac (die nur unter Tiger laufen) auch nicht mehr.
Man muss aber bei 1 und 2 vorher rumprobieren.. Der Computer brauchte beim ersten mal einige Zeit bis er alles kapiert hat. Weiß zwar auch nicht wieso da eine "Einlernphase" für den Blechtrottel erforderlich ist, aber war bei mir so,
Antwort von Skeptiker:
Ebenfalls danke für die Tipps! :-)
Videooldie hat geschrieben:
... Dazu eine Frage läßt sich Mojave aber schon mit externem Mojave klon starten ..
Das nehme ich an, kann es aber mangels Installation nicht bestätigen.
Wenn ich mich nicht täusche, ist das Spezielle an OS Mojave, dass das Boot-Medium (die Installations-'Disk') mit dem neuen Apple File System (APFS) formatiert werden muss (passiert vermutlich automatisch vor der Installation), das dann vom alten HFS+ System aus wohl nicht mehr lesbar ist (stimmt das so?).
Hier gibt's übrigens einen sehr ausführlichen Artikel zum Thema "Mac System clonen":
Mac-Startvolume klonen: Unter Sierra, High Sierra, Mojave
https://www.macwelt.de/a/macos-sierra-s ... en,3380743
Am Ende wird Carbon Copy Cloner (CCC) empfohlen.
Für den Konkurrenten SuperDuper! wird zwar die einwandfreie Funktionalität bestätigt, aber die veraltete Bedienungs-Oberfläche bemängelt und der etwas geringere Funktionsumfang.
Auch wenn der Name "SuperDuper!" zunächst nicht besonders vertrauenserweckend klingen mag, ist es doch mein Favorit.
Die Bezahlversion kann auch inkrementelle Backups des Systems machen - bedeutet: Nur die Differenzen (seit dem letzten Backup) werden von der Quelle neu auf den Zielspeicher kopiert; was unverändert ist, hingegen nicht -> geht schneller!
Es ist ebenfalls möglich (wie auch mit CCC), einen System-Clone der Quelle auf der Ziel'disk' als Datei abzulegen (ohne den Rest der Disk zu überschreiben) - das wäre dann sozusagen eine Momentaufnahme des Quell-Systems, die natürlich so nicht boot-fähig ist, die aber aufs Quellsystem zurückgespielt werden kann.
Zudem ist die "veraltete" Oberfläche von SuperDuper! für meinen Geschmack viel übersichtlicher und auskunftsfreudiger, während ich bei CCC nie so recht weiss, was nun eigentlich genau wie wohin geht und mit welchen Konsequenzen, also z. B., ob dabei evtl. die Zieldisk überschrieben wird (falls das nicht gewünscht ist).
Videooldie hat geschrieben:
.. 2.) Das "Formac Studio TVR" läuft ohne zusätzliche Plugins auch mit imovie HD6 oder Quicktime 7 auf Sierra.. Allerdings brauchst Du einen Mac mit Firewire. ..
Ich kann nicht garantieren, dass das mit dem Formac Studio funktioniert, aber es gibt von Apple einen Thunderbolt auf Firewire Adapter, der nach aussen tatsächlich wie ein normaler Firewire-Anschluss wirkt.
Allerdings geht der Adapter von dem alten Thunderbolt 1 oder 2 Stecker (m) auf Firewire 800 (w).
m = männlich
w = weiblich
Apple Thunderbolt (1 oder 2, m) auf FireWire (w) Adapter
https://www.apple.com/de/shop/product/M ... re-adapter
Deshalb braucht man bei einem Thunderbolt 3 Anschluss (USB-C Buchse) am Computer noch einen zusätzlichen Adapter:
Apple Thunderbolt 3 (USB?C, m) auf Thunderbolt 2 (w) Adapter
https://www.apple.com/de/shop/product/M ... -2-adapter
Hinweis: Ich glaube (aber weiss nicht sicher), OS 10.12 'Sierra' ist Minimal-Voraussetzung, dass der Adapter funktioniert.
Wenn man die beiden Adapter zusammensteckt, erhält man einen Thunderbolt 3 (m) auf Firewire 800 (w) Adapter.
Der funktioniert z. B. am iMac 2017 (externes OS 10.13.6) in Kombination mit einer FW800-Harddisk. Und der TB-Firewire-Einzeladapter ist am Mac mini mit TB1-Buchse teils in Gebrauch, obwohl der auch noch einen direkten FW800-Anschluss hat.
Ein letzter Punkt:
Falls Du Davinci Resolve tatsächlich mal ausprobieren möchtest, empfiehlt es sich, in den Voreinstellungen die Position "Decode H.264, H.265 using hardware acceleration" anzuwählen (siehe roten Pfeil in der Beilage!).
Das betrifft also das flüssige Abspielen von H.264- und H.265-kodiertem Video.
Voraussetzung ist, dass die Mac-Hardware (vermutlich per Grafikkarte) das unterstützt.
Attachment: Screenshot
Antwort von Videooldie:
Danke!!! Hab jetzt den ganzen thraed hier am Mac archiviert.
Mein Mac Mini (Mid 2010.. der letzte mit optischem Laufwerk) , hat FW 800 und ich habed eine Adapter auf FW 400 und mehrer Festpaltten mit FW mit "Daisychain" dran; Ich kann an die Festplatten auch FW 400 odr 800 anschließen und dann auch ohne Adapter FW 400 Geräte an die HDs anschließen;
Mein Imac bräuchte wie Du richtig schreibst 2 Adapter um FW anzuschließen. das mach ich mal vorläufig nicht, weil ich die Trennung von Videoschnitt und Arbeitcomputer sehr schätze.. ich die Adapter daher nicht brauche (Ist ja doch ganz schön teuer)