Infoseite // DV -> MPEG2: warum schlechte Qualität?



Frage von Maik Fredmann:


Die Fachleute mögen bitte die Frage verzeihen und vielleicht einen
hilfreichen Hinweis geben:

Ich habe von einem digitalen Camcorder mit Mini DV die Kassetten mit
Nerovision 2 gecaptured (;mit der Vorlage "DVD", also schon als MPEG-2),
Szenen markiert und dann davon DVD Dateien erstellen lassen.

Die Qualität ist lausig!

Wenn ich die Kassetten mit der Vorlage DV-1 (;AVI Format) capturen lasse,
dann ist die Qualität nach kodieren zwar besser (;die Dateien aber auch
fast 4 mal so groß, ca. 14 Gig für eine Stunde), aber immer noch
beleidigend für's Auge.

Woran kann es liegen, dass die final erstellten Dateien (;im video ts
Verzeichnis) so schlecht sind, verglichen mit den Originalaufnahmen auf
den Kassetten?

Der Rechner hat einen 3.0GHz Pentium, Grafikkarte ist eine ATI 9800.

Für jeden Hinweis dankbar.

Maik

P.S.: Mit Cyberlink Powerdirector gecaptured ist die Qualität NOCH
schlechter. Sieht aus wie eine alte abgenudelte VHS Kassette.


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Antwort von Michael Mott:

"Maik Fredmann" >

> Wenn ich die Kassetten mit der Vorlage DV-1 (;AVI Format) capturen lasse,
> dann ist die Qualität nach kodieren

was "kodierst" Du da noch - ausser ins DV-AVI-Format?

> zwar besser (;die Dateien aber auch fast 4 mal so groß, ca. 14 Gig für eine
> Stunde),

das ist normal für DV-AVI nach *capturen* - allerdings kann DV-1 nur max.
2 GB grosse files...

> aber immer noch beleidigend für's Auge.

kann *eigentlich* nicht sein

- Über welche Schnittstelle capturest Du ?
- mit welcher Software?
- mit welchen Einstellungen?
- mit welcher Bitrate encodierst Du nach mpeg-2?
- und und und...

> Der Rechner hat einen 3.0GHz Pentium, Grafikkarte ist eine ATI 9800.

Damit könnte sogar ich es ... ;-)

Gruß
Michael



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Antwort von Heiko Nocon:

Maik Fredmann wrote:

>Woran kann es liegen, dass die final erstellten Dateien (;im video ts
>Verzeichnis) so schlecht sind, verglichen mit den Originalaufnahmen auf
>den Kassetten?

http://groups.google.de/groups?q%rauschen komprimierung&meta%groupde.comp.tv%2Bvideo



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Antwort von Jens Gerlach:

Maik Fredmann schrieb:

>Ich habe von einem digitalen Camcorder mit Mini DV die Kassetten mit
>Nerovision 2 gecaptured (;mit der Vorlage "DVD", also schon als MPEG-2),
>Szenen markiert und dann davon DVD Dateien erstellen lassen.
>
>Die Qualität ist lausig!

Hängt von vielen Faktoren ab. Wie gut ist das Ausgangsmaterial
(;Rauschen ist da sehr störend)? Wie gut ist der Encoder? Wieviel
Bitrate gestehst Du Deinem Video zu? Welches Verfahren wird dabei
angewandt? Etc, etc...

>Wenn ich die Kassetten mit der Vorlage DV-1 (;AVI Format) capturen lasse,
>dann ist die Qualität nach kodieren zwar besser (;die Dateien aber auch
>fast 4 mal so groß, ca. 14 Gig für eine Stunde), aber immer noch
>beleidigend für's Auge.

Das kann eigentlich nicht sein. Bei digitalen Capturen in DV-AVI
sollten keine Qualitätsverluste auftreten. Deswegen ist es ja digital
(;machst Du doch über Firewre?). Die GB-Angabe kommt aber hin. DV sind
ungefähr 3,6 MB/s.

Du solltest allerdings bedenken, dass Videobilder am PC meistens
wesentlich schlechter aussehen als am TV. Daher schließen die Leute,
die das professioneller machen eben beim Videoschnitt auch noch einen
Fernseher an, um das Material darauf sofort kontrollieren zu können.

>Woran kann es liegen, dass die final erstellten Dateien (;im video ts
>Verzeichnis) so schlecht sind, verglichen mit den Originalaufnahmen auf
>den Kassetten?

MPEG2 bedeutet Komprimierung. Und da DV-AVI ungefähr bei knapp 29
Mbit/s liegt und Du das auf 5-9 Mbit/s komprimieren möchtest, dürfte
Dir einleuchten, dass das ein äußerst komplexer Vorgang ist und
verschiedenste Parameter für die Qualität verantwortlich sind. Auf
Knopfdruck erreicht man hier selten das Optimum.

>Der Rechner hat einen 3.0GHz Pentium, Grafikkarte ist eine ATI 9800.

Das spielt hierfür keine Rolle. Allenfalls die CPU-Power ist insofern
relevant, als der Codierungsprozess mit steigender Geschwindigkeit
verkürzt wird.

mfg Jens
--
Vokalensemble Vox Virorum
www.voxvirorum.de


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Antwort von Hans-Peter Falken:

Hallo Michael,

> allerdings kann DV-1 nur max. 2 GB grosse files...

bist Du da ganz sicher?

Schöne Grüße
Hans-Peter



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Antwort von Michael Mott:

"Hans-Peter Falken" fragte:

> > allerdings kann DV-1 nur max. 2 GB grosse files...
>
> bist Du da ganz sicher?

Moin Hans-Peter,

so sicher, wie man sich sein kann, wenn man es schwarz auf weiss besitzt.
Also: *keine* eigene Erkenntnis, sondern angelesen.

Gruß
Michael
--
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michael dot mott at gmx dot de



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Antwort von Birger Jesch:


"Michael Mott" schrieb...
> "Maik Fredmann" >
>
> das ist normal für DV-AVI nach *capturen* - allerdings kann DV-1 nur =
max.
> 2 GB grosse files...
>
Das ist schlichtweg eine falsche Aussage. Unter Fat32 (;win98, winME) =
sind 4GB moeglich,
das NTFS-Filesystem (;w2k, XP) ermoeglicht Dateigroessen im =
Terrabyte-Bereich.

> > aber immer noch beleidigend für's Auge.
>
> kann *eigentlich* nicht sein

allerdings, vor allem, wo das "capturen" eigentlich nur ein =
1:1-Kopierprozess ist.
Die Qualitaet der gecapturten Files beurteilt man nie am Monitor, =
sondern immer
auf einem TV, welcher an den TV-Out einer guten GraKa angeschlossen ist.
>
Birger
>


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Antwort von Maik Fredmann:

>MPEG2 bedeutet Komprimierung. Und da DV-AVI ungefähr bei knapp 29
>Mbit/s liegt und Du das auf 5-9 Mbit/s komprimieren möchtest, dürfte
>Dir einleuchten, dass das ein äußerst komplexer Vorgang ist und
>verschiedenste Parameter für die Qualität verantwortlich sind. Auf
>Knopfdruck erreicht man hier selten das Optimum.

Wohl wahr. Ich habe nochmal mit dem Ausgangmaterial experimentiert und
die Einstellungen, die mir Nerovision bietet, entsprechend verändert.

Mit meinem Video-Laienverständnis war ich davon ausgegangen, dass man
mit Nerovision, wenn man DV-AVI als Ausgangsmaterial benutzt und dann
eine DVD erstellt, annähernd die gleiche Qualität hinbekommt, die man
auch hat, wenn man eine DVD9 auf DVD5 transkodiert. Aber das ist nicht
der Fall. Die so erzeugte DVD ist sichlicht schlechter als jede
transkodierte Kauf-DVD.

Sicherlich weiß hier jemand, warum das so ist.

Maik


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Antwort von Jens Gerlach:

Maik Fredmann schrieb:

Hallo Maik,

>mit Nerovision, wenn man DV-AVI als Ausgangsmaterial benutzt und dann
>eine DVD erstellt, annähernd die gleiche Qualität hinbekommt, die man
>auch hat, wenn man eine DVD9 auf DVD5 transkodiert. Aber das ist nicht
>der Fall. Die so erzeugte DVD ist sichlicht schlechter als jede
>transkodierte Kauf-DVD.

Das Ausgangsmaterial ist aber auch ganz grundsätzlich unterschiedlich.
Es ist schon entscheidend, ob Du einen professionellen Film nimmst,
der einfach perfektes Bildmaterial liefert, oder ob Du eigenes
DV-Material nimmt, dass gerade in dunkleren Räumen zum Rauschen neigt;
auch abhängig von der Kamera natürlich.

Ich persönlich sehe keine Unterschied mehr (;am Fernseher) zwischen
DV-Material und MPEG" mit 6-7 MBit/s.

Probier doch mal TMPGEnc als Encoder. Apropos, wielang ist der Film
eigentlich, den Du komprimieren möchtest? Und: Kann Nero den Ton als
MPEG speichern oder ist das unkomprimiert? Im letzteren Fall würde Dir
natürlich erhebliche Bandbreite für das Video fehlen.

mfg Jens
--
Vokalensemble Vox Virorum
www.voxvirorum.de


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Antwort von Maik Fredmann:

>Probier doch mal TMPGEnc als Encoder.

werde ich mal tun, danke!

>Apropos, wielang ist der Film eigentlich, den Du komprimieren möchtest?

Zusammengestellt sind es 1h20m geworden. Sollte also problemlos passen.

>Und: Kann Nero den Ton als MPEG speichern oder ist das unkomprimiert?

Soweit ich weiß, ist der komprimiert. Ganz sicher bin ich aber nicht.

Maik


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Antwort von Michael Mott:

"Birger Jesch" meint.

> Das ist schlichtweg eine falsche Aussage. Unter Fat32 (;win98, winME) sind
> 4GB moeglich, das NTFS-Filesystem (;w2k, XP) ermoeglicht Dateigroessen
> im Terrabyte-Bereich.

Kann es sein, dass Du irrst?

Meines Wissens: DV Typ1 ist auf eine maximale Grösse von 2 GB beschränkt;
Typ 2 hat nur unter dem Filesystem FAT32 eine Begrenzungvon 4 GB und unter
NTSF (;quasi) keine Begrenzung mehr (;2 Terabyte - bitte nur mit einem "r").
Natürlich habe ich es "nur" gelesen, mir aber gemerkt, weil ich es wichtig
fand. Falls Du die Quelle haben möchtest: ich tauch dann ´mal in meine
Unterlagen...

Gruß
Michael
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Antwort von Denis Freund:

Michael Mott schrieb:

> Kann es sein, dass Du irrst?

Nein, das paßt. Ich hatte auch nie Probleme mit DV Typ1 und >2GB, da mag
in dem Papierchen stehen was will :-).

Gruß

Denis



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Antwort von Michael Mott:

"Denis Freund"

> > Kann es sein, dass Du irrst?
>
> Nein, das paßt. Ich hatte auch nie Probleme mit DV Typ1 und >2GB, da
> mag in dem Papierchen stehen was will :-).

ACK.

Gruß
Michael
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Antwort von Andreas Gebel:

Michael Mott schrieb am Donnerstag, 1. April 2004 17:41:

> "Birger Jesch" meint.
>
>> Das ist schlichtweg eine falsche Aussage. Unter Fat32 (;win98, winME) sind
>> 4GB moeglich, das NTFS-Filesystem (;w2k, XP) ermoeglicht Dateigroessen
>> im Terrabyte-Bereich.
>
> Kann es sein, dass Du irrst?

eher nicht

>
> Meines Wissens: DV Typ1 ist auf eine maximale Grösse von 2 GB beschränkt;

nein

> Typ 2 hat nur unter dem Filesystem FAT32 eine Begrenzungvon 4 GB und unter
> NTSF (;quasi) keine Begrenzung mehr (;2 Terabyte - bitte nur mit einem "r").

Der einzige Unterschied zwischen Typ1 und Typ2 ist, daß im Typ2 der
Audiostream noch mal zusätzlich zum DV-Stream gespeichert ist, Typ1 enthält
nur den DV-Stream.
Das macht Typ2 kompatibel zu älteren Anwendungen.
Mit der maximalen Filegröße hat das nichts zu tun. Ich hab schon erfolgreich
bis zu 10GB große DV-Avi-Dateien sowohl in Typ1, als auch in Typ2 erstellt
und keine Probleme damit gehabt.

mfG.

Andreas

--
make bzImage, not war. . ,-'""`-.
(;,-.`. ,'(; |`-/|
Andreas Gebel `-.-' )-`(; , o o)
usenet20021@xcapenet.de -bf- `- ` `"'-


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Antwort von Ottfried Schmidt:

On Thu, 01 Apr 2004 18:19:44 0200, Denis Freund
wrote:

>Nein, das paßt. Ich hatte auch nie Probleme mit DV Typ1 und >2GB, da mag
>in dem Papierchen stehen was will :-).

Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Typ1 und 2 unterscheiden sich in
der Art, wie Audio gehandhabt wird, das wurde hier ja schon klar
gesagt.
Beide benutzen AVI als Container. Aber es gibt keinerlei Norm dafür,
WELCHER AVI-Container dafür benutzt wird. Und die allerersten
Applikationen dafür konnten noch kein OpenDML-AVI erzeugen, mit dem
Ergebnis, dass es tatsächlich eine 2/4GByte-Grenze gab.
Man muss aber schon über sehr alte Texte/Anleitungen stolpern, um das
heute noch so in Beschreibungen zu finden.



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Antwort von Michael Mott:

"Ottfried Schmidt" bringt es auf den Punkt:

> Beide benutzen AVI als Container. Aber es gibt keinerlei Norm dafür,
> WELCHER AVI-Container dafür benutzt wird. Und die allerersten
> Applikationen dafür konnten noch kein OpenDML-AVI erzeugen, mit dem
> Ergebnis, dass es tatsächlich eine 2/4GByte-Grenze gab.
> Man muss aber schon über sehr alte Texte/Anleitungen stolpern, um das
> heute noch so in Beschreibungen zu finden.

Dieses *gedruckte* "Schlecht-"Wissen schleppe ich tatsächlich schon einige
Jahre mit mir rum.

Wird *sofort* ausgemistet.

Gruß
Michael
--
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michael dot mott at gmx dot de



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Antwort von Martin Niedernolte:

Ottfried Schmidt wrote on Fri, 02 Apr 2004 09:41:05 0200:

>On Thu, 01 Apr 2004 18:19:44 0200, Denis Freund
> wrote:
>
>>Nein, das paßt. Ich hatte auch nie Probleme mit DV Typ1 und >2GB, da mag
>>in dem Papierchen stehen was will :-).
>
>Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Typ1 und 2 unterscheiden sich in
>der Art, wie Audio gehandhabt wird, das wurde hier ja schon klar
>gesagt.
>Beide benutzen AVI als Container. Aber es gibt keinerlei Norm dafür,
>WELCHER AVI-Container dafür benutzt wird. Und die allerersten
>Applikationen dafür konnten noch kein OpenDML-AVI erzeugen, mit dem
>Ergebnis, dass es tatsächlich eine 2/4GByte-Grenze gab.
>Man muss aber schon über sehr alte Texte/Anleitungen stolpern, um das
>heute noch so in Beschreibungen zu finden.

...und diese AVI-Versionen werden teilw. auch als AVI 1.0 und AVI 2.0
unterschieden (;die Sache mit der Dateigröße):
http://www.puremotion.com/resources/technical/2gbfilelimit/index.htm
wobei man heutzutage nur noch AVI 2.0 benutzen wird.

Dagegen hier nochmal DV Type-1 und DV Type-2 (;die Sache mit der
Tonspur):
http://www.puremotion.com/resources/technical/dvfiletypes/index.htm
wobei die Aussage "Type-2 is the more compatible format" nicht immer
hilfreich ist: Man kommt nicht darum herum, auszuprobieren, welchen
DV-Type dasjenige Programm, mit dem man das AVI weiterverarbeiten
möchte, lesen kann.

MfG,
Martin
--
They drove back through the dawn, while the cassette player played J. S.
Bach's Mass in B Minor, vocals by F. Mercury.
-- (;Terry Pratchett & Neil Gaiman, Good Omens)
[www.co.uk.lspace.org]


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Antwort von Ottfried Schmidt:

On Fri, 02 Apr 2004 13:59:57 0200, Martin Niedernolte
wrote:

>wobei die Aussage "Type-2 is the more compatible format" nicht immer
>hilfreich ist: Man kommt nicht darum herum, auszuprobieren, welchen
>DV-Type dasjenige Programm, mit dem man das AVI weiterverarbeiten
>möchte, lesen kann.

Man kann's auch so ausdrücken: Bei allen Programmen, bei denen es
nicht explizit angegeben ist, ist man mit Typ 2 auf der sicheren
Seite. Aber probieren geht über studieren, das stimmt schon. ;)



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Antwort von Jörg Singendonk:

Maik Fredmann schrieb:

> Ich habe von einem digitalen Camcorder mit Mini DV die Kassetten mit
> Nerovision 2 gecaptured (;mit der Vorlage "DVD", also schon als
> MPEG-2), Szenen markiert und dann davon DVD Dateien erstellen
> lassen.
>
> Die Qualität ist lausig!

Gut bemerkt. Die Realtimeenkoder sind mehr oder weniger alle Schrott.

Da kommen noch 2 Dinge die deine DV von Kaufvideos unterscheiden:
Rauschen und Wackeln! Ja ich weiss deine Kamera tut das nicht und
du nimmst immer ein schweres Stativ.

Beides ist absolut tödlich für MPEG2 encoder.

Such dir einen Encoder der 2 Pass encoding kann. z.B der
von Mainconcept. Tmpgenc kann das auch. Stell ihn auf VBR,
evtl Zeilenfilter (;wg Rauschen) ein und *wichtig* die Mpegsuchweite
auf maximum, dann sollte es auch mit schwierigem DV-Material
klappen.

Jörg

--
Ständige Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit
Übermässige Wachsamkeit ist das Ende der Freiheit



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Antwort von Klaus Kramer:

Maik Fredmann schrieb:

>
>>Und: Kann Nero den Ton als MPEG speichern oder ist das unkomprimiert?
>
>
> Soweit ich weiß, ist der komprimiert. Ganz sicher bin ich aber nicht.
>
> Maik

Normgerechter DVD-Ton ist immer komprimiert, MPEG1-Layer2
oder Dolby-AC3, bei SVCD kann es auch MPEG1-Layer3 sein (;MP3).

Klaus



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Antwort von Andreas Gebel:

Klaus Kramer schrieb am Samstag, 3. April 2004 15:44:

> Normgerechter DVD-Ton ist immer komprimiert, MPEG1-Layer2
> oder Dolby-AC3,

MPEG1-Layer2 ist auch nur bei PAL normgerecht. LPCM ist als unkomprimierte
Variante jedoch immer erlaubt.

mfG.

Andreas

--
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(;,-.`. ,'(; |`-/|
Andreas Gebel `-.-' )-`(; , o o)
usenet20021@xcapenet.de -bf- `- ` `"'-


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Antwort von Klaus:

> Die Qualität ist lausig!

Das ist kein Wunder!

DV-AVI komprimiert stark und bei der erneuten MPEG-Komprimierung
entsteht erneut ein Verlust. Ich hatte selbst mal analoges Videomaterial
(;VHS-C) per DV-AVI gecaptured und hatte stellenweise starke Artefakte.

Lösung:

Mini-DV direkt als AVI (;am besten unkomprimiert oder mit dem verlust-
freien Huffyuv-Codec) einlesen und dann erst durch den MPEG-Encoder
erneut komprimieren.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Klaus



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Antwort von Hans-Peter Falken:

Hallo Klaus,

> DV-AVI komprimiert stark

nein, nein, das verwechselst Du.
DV-AVI ist das Format, wenn es um die Bearbeitung von Videomaterial geht.
Es gilt übrigens als verlustfreies Format - das stimmt sogar fast.

Wenn Du damit beim Einlesen von VHS-C ein Problem hattest, dann nicht wegen
des DV-AVI-Formates, sondern weil die Formatumwandlung bei Dir nicht richtig
funktioniert hat.
Genau das passiert bei Maik aber nicht, denn er hat schon DV, im Camcorder
nämlich.
Kann man aus seiner Frage übrigens herauslesen.

Schöne Grüße
Hans-Peter



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Antwort von Jörg Singendonk:

Hans-Peter Falken schrieb:

> Hallo Klaus,
>
>> DV-AVI komprimiert stark
>
> nein, nein, das verwechselst Du.
> DV-AVI ist das Format, wenn es um die Bearbeitung von
> Videomaterial geht. Es gilt übrigens als verlustfreies Format - das
> stimmt sogar fast.

DV ist verlustbehaftet!
DV ist eine DCT Kompression mit festem Ratio 1:5 und diese haben
Probleme - auch wenn man dass nicht gleich sieht.

> Wenn Du damit beim Einlesen von VHS-C ein Problem hattest, dann
> nicht wegen des DV-AVI-Formates, sondern weil die Formatumwandlung
> bei Dir nicht richtig funktioniert hat.

Wenn er ein Rauschen hatte dann tritt genau der beschriebe Effekt auf.
und bei VHS .... naja...

> Genau das passiert bei Maik aber nicht, denn er hat schon DV, im
> Camcorder nämlich.
> Kann man aus seiner Frage übrigens herauslesen.

ACK, er hat aber schlechte Encoder.

Jörg

--
Ständige Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit
Übermässige Wachsamkeit ist das Ende der Freiheit



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Antwort von Hans-Peter Falken:

Hallo Jörg,

> > DV-AVI ist das Format, wenn es um die Bearbeitung von
> > Videomaterial geht. Es gilt übrigens als verlustfreies Format
> > - das stimmt sogar fast.
>
> DV ist verlustbehaftet!

Ja doch, das schrieb ich fast.

> DV ist eine DCT Kompression mit festem Ratio 1:5 und diese
> haben Probleme - auch wenn man dass nicht gleich sieht.

Richtig. Nicht zu bestreiten.

> > Wenn Du damit beim Einlesen von VHS-C ein Problem hattest, dann
> > nicht wegen des DV-AVI-Formates, sondern weil die Formatumwandlung
> > bei Dir nicht richtig funktioniert hat.
>
> Wenn er ein Rauschen hatte dann tritt genau der beschriebe Effekt auf.
> und bei VHS .... naja...

So sehe ich das auch.

> > Genau das passiert bei Maik aber nicht, denn er hat schon DV, im
> > Camcorder nämlich.
> > Kann man aus seiner Frage übrigens herauslesen.
>
> ACK, er hat aber schlechte Encoder.

Ja.
Wir sind uns völlig einig.

Schöne Grüße
Hans-Peter



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Antwort von Maik Fredmann:

>> ACK, er hat aber schlechte Encoder.
>
>Ja.
>Wir sind uns völlig einig.

.. hab schon verstanden.

Ich werde mal mit der Testversion von Mainconcept ein wenig probieren.
Ist ja nicht gerade wenig Geld, das die haben möchten. Aber wenn er
wirklich so viel besser ist, mal schauen.

Maik


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Antwort von Ottfried Schmidt:

On Sat, 03 Apr 2004 15:44:07 0200, Klaus Kramer
wrote:

> bei SVCD kann es auch MPEG1-Layer3 sein (;MP3).

Oops, das sehe ich ja jetzt erst. MP3 ist bei SVCDs definitiv NICHT
erlaubt, sondern nur MPEG1 Layer 1 und 2 sowie eigentlich MPEG1 Layer
2 Multichannel - obwohl das die wenigsten Player tatsächlich können.


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