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Infoseite // DIY Symmetrierbox Frage



Frage von Auf Achse:


Für eine Spezialanwendung ich benötige eine Symmetrierung die in eine Stagebox eingebaut und deswegen baulich möglichst klein sein soll. Also DIY, dazu folgende Frage:

Der unten verlinkte Symmetriertrafo wäre das Teil meiner Wahl. Verstehe ich es richtig, wenn er 1:1 von Line asymmetrisch auf Line symmetrisch arbeiten soll, dann muß man in jedem Fall auf beiden Seiten die 600Ohm wählen.

Also zB auf der linken Seite des Trafosymbols Line asymmetrisch rein gehen --> Anschlüsse 1 und 3. Auf der rechten Seite die Anschlüsse 6, 7 und 8, wobei 6 und 8 das Signal und 7 die Masse wäre.

Eine wichtige Frage: Wo ist hot, wo cold? Hat das mit dem Punkt auf beiden Seiten des Trafosymbols zu tun? Dann wäre links das Signal auf 1 und Masse auf 3. Rechts wäre 6 hot und 8 cold.


http://www.thomann.de/at/monacor_ltr110.htm --> Bitte aufs Trafosymbol weiterklicken


Bitte um Bestätigung oder Korrektur,

Danke + Grüße
Auf Achse

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Antwort von robbie:

Vielleicht hilft dir das da weiter?

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-9823.html#9

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Antwort von otaku:

du willst dir einen Übertrager in die NF Leitung stecken? Hab ich das richtig verstanden? wozu? Soll es analoger klingen oder was? Macht für mich technisch jetzt nicht so richtig Sinn, aber kann sein das ich die Frage auch nicht verstehe.

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Antwort von Auf Achse:

Was ist an einer Signalsymmetrierung so seltsam?

http://www.sengpielaudio.com/Symmetrisc ... ragung.pdf

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von otaku:

an Symetrischer Signalübertragung ist erstmal nichts seltsam, aber ein Signal durch einen Übertrager zu schubsen, das macht man eigendlich nur wenn es technisch nicht anders geht, oder wenn man den Sound mag den ein Übertrager so macht.
Symetrische Übertragung macht dann Sinn, wenn du grosse (wirklich grosse) Kabellängen verbaust, und/oder diese Kabel externe Störquellen haben. Also klassisch, Life Übertragungen und Studio Verkabelungen, wobei beim Studio wird es schon langsam komisch. Wie auch immer.

Hoch Ohmigkeit ist eine andere Geschichte, da ist der Gedanke ja nur das du mit ein wenig mehr Wumms in deine Leitungen trittst, damit die Störeinflüsse im Verhältniss niedriger werden. Also z.B. 20.000 Headbanger tanzen auf deinen Kabeln.
Oder noch krasser, dein Kabel hat ja auch einen Sound, und wenn es 100 Meter lang ist, das macht sich das richtig bemerkbar, je mehr Spannung und Strom (Leistung) du aber durch die Kabel pumpst desto geringer der Einfluss der Kabel. (Wenn sie glühen sollte man aber aufhören ;-)

Das ist soweit ja alles gut und schön, ich verstehe jetzt nur nicht wie dir ein passives Bauteil helfen soll, und dazu kommt, das gerade Übertrager zu Bauen die absolute Raketenwissenschaft ist, weil Mist sind die ja immer, nur manchmal finden wir den Mist den die machen subjektiv halt gut, meistens aber eher nicht. Schau dir Röhrenverstärker an, die haben ja fast alle Ausgangsübertrager, und obwohl bei vielen die Schaltung und die Bestückung fast identisch ist, kingen die doch total unterschiedlich, das sind zum grossen Teil die Übertrager die du da rascheln hörst.

Wenn du auf beiden Seiten Symetrisch hast, prima, benutze das, wenn nicht, pech gehabt, benutze es wie du es hast, bau nix dazwischen, das macht es nicht besser.
Ist nur meine Meinung. Kann man natürlich anders sehen.

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Antwort von hofnarr:

Verstehe ich es richtig, wenn er 1:1 von Line asymmetrisch auf Line symmetrisch arbeiten soll, dann muß man in jedem Fall auf beiden Seiten die 600Ohm wählen. für 1:1 übertragung gilt: gleiche windungszahl auf primär- und sekundärseite des übertragers, egal ob die signalführung symmetrisch oder unsymmetrisch erfolgt. in deinem fall wären das jeweils die mit 600 ohm gekennzeichneten windungen (mit ohmmeter gemessen sind es deutlich weniger, also nicht wundern)...
Also zB auf der linken Seite des Trafosymbols Line unsymmetrisch rein gehen --> Anschlüsse 1 und 3. ja.
pin 1 --> signal(+)
pin 3 --> signalmasse(-)
Auf der rechten Seite die Anschlüsse 6, 7 und 8, wobei 6 und 8 das Signal und 7 die Masse wäre. nein. die masse hat bei symmetrierung auf den wicklungen der sekundärseite nix mehr zu suchen und würde nur dann benötigt, wenn sekundärseitig nicht ausschliesslich geräte mit symmetrischen eingängen angeschlossen werden sollen. falls gewünscht, kannst du aber die masse auf pin 3 primärseitig abgreifen und zum ausgangsseitigen xlr-pin 1 führen. in diesem fall würde ich dort aber einen groundliftschalter in der masseleitung vorsehen.

pin 6 --> signal (+ phase)
pin 8 --> signal (- phase)

die beiden pins sollten dann dein symmetriertes ausgangssignal führen. masse --> siehe oben.
Eine wichtige Frage: Wo ist hot, wo cold? Hat das mit dem Punkt auf beiden Seiten des Trafosymbols zu tun? Dann wäre links das Signal auf 1 und Masse auf 3. Rechts wäre 6 hot und 8 cold.

die punkte zeigen normalerweise den jeweiligen anfang der wicklung an. das bei pin 1 primärseitig eingehende signal sollte also theoretisch phasengleich bei pin 6 sekundärseitig wieder rauskommen (--> hot), pin 8 sekundär wäre dann die dazugehörige gegenphase (--> cold). praktisch kann es je nach brauchtumspflege des trafowicklers auch anders sein, da hilft im zweifel nur nachprüfen...

falls sich in der speziellen stagebox auch signale wie dmx oder vga herumtreiben, wäre ein zusätzliches abschirmgehäuse innerhalb der box für die übertrager nicht verkehrt...

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Antwort von Auf Achse:

@otaku: Der Sinn meiner Symmetrierung sind lange Kabelwege (ca. 50m) bei gleichzeitiger Störsicherheit.

Warum du einen Trafo zur Symmetrierung anzweifelst ist mir rätselhaft. Das ist meiner Ansicht die klassische Variante wenn das Singnal halt leider nicht schon vom Gerät symmetrisch kommt. Es soll zB. das Audiosignal eines Laptops am Rednerpult über etliche Meter zum Mixer übertragen werden usw .... Wenn es nach deiner Meinung eine bessere Möglichkeit zur Symmetrierung gibt dann immer her damit!

Ich hab auch nicht vor was zu bauen was es eh schon fertig gäbe. Der Grund das DIY zu machen ist die spezielle und möglichst kompakte Bauform. Es macht mir keinen Spaß diverse Boxen, Zwischenstecker und sonstiges Gerümpel für diverse Events immer wieder zusammenzustecken. Ich will das kompakt und plug&play.

@hofnarr: Der Ausdruck "Masse" auf der symmetrischen Seite ist natürlich falsch, besser wäre "Neutral" oder "Nulleiter" .....

Danke für deine fundierten Aussagen, genau darauf hab ich gehofft. Ich bin jetzt schon ein paar Jahre in diesem Forum unterwegs und es findet sich immer wer der mir Auskunft gibt --> DANKE, ich freu mich drüber!

Danke + Grüße,
Auf Achse

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Antwort von hofnarr:

Es soll zB. das Audiosignal eines Laptops am Rednerpult über etliche Meter zum Mixer übertragen werden usw .... für genau diesen einsatzzweck gibt es recht günstig das usb-p von peavey. vom billig-image des herstellers sollte man sich in diesem fall nicht abschrecken lassen, die teile funktionieren recht zuverlässig und in den meisten fällen sogar plug+play (wird beim anstoppeln am usb-port automatisch zur bevorzugten wiedergabehardware, nach dem abstöpseln wird automatisch die ursprünglich eingestellte konfiguration reaktiviert. war bei uns zumindest bei win xp, win7 und mac os-irgendwas so). klein genug und ausreichend robust sind sie auch noch dazu. usb kabel ist allerdings keines dabei, das muss man selber beschaffen...

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Antwort von Auf Achse:

Interessant was es alles gibt, danke für den Hinweis!

Beste Grüße,
Auf Achse

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