Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kamera Kaufberatung / Vergleich-Forum

Infoseite // Camcorder für schlechte Lichtverhältnisse / Lowlight gesucht...



Frage von herzenssache:


Grüß euch,

ich habe eine wahre Google Odyssee auf der Suche nach einem speziellen Camcorder hinter mir und fühle mich so schlau, wie am Anfang… So bin ich hier gelandet und hoffe ob manche der erfahrenen Foris hier weiterhelfen würden:
Ich bin auf der Suche nach einem Camcorder, der hauptsächlich

- auf einem Stativ montiert
- bei schlechten Lichtverhältnissen (Bsp.: Vorträge in Kirchen oder Räumlichkeiten, die nicht sehr gut beleuchtet sind)
- im Abstand von bis zu drei Metern vom Vortragenden
- und bei dem man z.B. ein externes Mikrofon anstecken könnte
zum Einsatz kommt.


Das Budget beträgt maximal 2000,00 Euro – wobei im Ausnahmefall 2100,00 – 2200,00 auch kein Problem sein soll.

Da ich schon viel gesucht habe bin ich auf Beiträge aus den Jahren 2006 gestoßen und dachte mir, dass sich in der Zwischenzeit doch viel getan hat.
Wäre jemand so nett und würde für diese Art von Bedarf eine "aktuelle" Kaufempfehlung aussprechen?
Ich wäre sehr dankbar für jede Hilfe,
Matthias

Space


Antwort von domain:

Ich kenne keine Kirchen, die schlecht beleuchtet gewesen wären und schon gar keine gotischen, wo das Licht ja nur so in den Raum flutet.
Ich kenne weiters keine schlecht beleuchteten Vortragsräume mit Lichtproblemen. Schließlich will der eine oder andere was notieren oder mitschreiben und sich nicht Augenkrebs zuziehen müssen. Also wovon sprichst du? Etwa von Tropfsteinhöhlen mit Mininmalbeleuchtung?
In allen anderen Fällen reichen heute bereits durchschnittliche Camcorder für sehr anständige Aufnahmen.

Space


Antwort von herzenssache:

Ich kenne keine Kirchen, die schlecht beleuchtet gewesen wären und schon gar keine gotischen, wo das Licht ja nur so in den Raum flutet.
Ich kenne weiters keine schlecht beleuchteten Vortragsräume mit Lichtproblemen. Schließlich will der eine oder andere was notieren oder mitschreiben und sich nicht Augenkrebs zuziehen müssen. Also wovon sprichst du? Etwa von Tropfsteinhöhlen mit Mininmalbeleuchtung?
In allen anderen Fällen reichen heute bereits durchschnittliche Camcorder für sehr anständige Aufnahmen. Danke für die Nachricht.

Es geht im konkreten Fall um eine italienische Kirche, keine Kathedrale, die nur an der Eingangstüre eine Verglasung hat. Der Rest der Kirche hat keine Fenster. Dort gibt es relativ wenig Beleuchtung.
Siehe Beispiel:
http://mw2.google.com/mw-panoramio/phot ... 852743.jpg

Danke,
Matthias

Space


Antwort von domain:

Dann stell halt einen starken € 30.- Baustrahler hinten auf und richte ihn gegen die Decke der Kirche.

Space


Antwort von beiti:

Wie dunkel ist es da wirklich? Kann der Vortragende sein Manuskript noch lesen, oder braucht er dazu schon eine Leselampe? Können die Zuhörer den Vortragenden noch sehen, oder hören sie nur eine dumpfe Stimme aus dem dunklen Nichts?

Was soll mit dem Video passieren? Wird das ins Web gestellt? Soll es auf DVD gebrannt werden? Falls DVD: Wo werden die DVDs verbreitet (Europa/Amerika)?

Wie sind die Qualitätsanforderungen ans Bild?
Wie sind die Qualitätsanforderungen an den Ton?

Wird das Video irgendwie nachbearbeitet? Ist eine separate Tonaufnahme denkbar (d. h. Tonanlegen/Synchronisation im Schnittprogramm wäre erforderlich), oder ist das zu aufwendig?

Steht die Kamera fix auf den Vortragenden gerichtet? Keine Schwenks, keine Umschnitte auf Overhead-Projektor, Beamer, Tafel?
Wenn ja: Warum dann überhaupt Video und nicht stattdessen einfach eine saubere Tonaufnahme?

Space


Antwort von timelapse:

Bevor dir jetzt noch 100 weitere Fragen gestellt werden, kurz meine Einschätzung.

Ich bin kein Profi, aber informiere mich gerne über solche Dinge.

Ich würde bei deinem Budget und deiner geringen Vorkenntnis zu einem Top Consumer Camcorder raten.

Spontan fällt mir dabei die Canon Legria HF G10 ein, die immer wieder für Ihre Lowlight Eigenschaften erwähnt wird (alle so um die 1000-1200€).

Einfach das Teil + einen weiteren Top Camcorder ausleihen und daheim bei einer nachgestellten Lichtsituation austesten und gut ist.

Bestimmt kommen jetzt gleich wieder irgendwelche DSLR-Empfehlungen, davon rate ich dir dringend ab!!!

Space


Antwort von herzenssache:

Wie dunkel ist es da wirklich? Kann der Vortragende sein Manuskript noch lesen, oder braucht er dazu schon eine Leselampe? Können die Zuhörer den Vortragenden noch sehen, oder hören sie nur eine dumpfe Stimme aus dem dunklen Nichts?

Was soll mit dem Video passieren? Wird das ins Web gestellt? Soll es auf DVD gebrannt werden? Falls DVD: Wo werden die DVDs verbreitet (Europa/Amerika)?

Wie sind die Qualitätsanforderungen ans Bild?
Wie sind die Qualitätsanforderungen an den Ton?

Wird das Video irgendwie nachbearbeitet? Ist eine separate Tonaufnahme denkbar (d. h. Tonanlegen/Synchronisation im Schnittprogramm wäre erforderlich), oder ist das zu aufwendig?

Steht die Kamera fix auf den Vortragenden gerichtet? Keine Schwenks, keine Umschnitte auf Overhead-Projektor, Beamer, Tafel?
Wenn ja: Warum dann überhaupt Video und nicht stattdessen einfach eine saubere Tonaufnahme? Danke euch für die Fragen und Mithilfe.

Ein Strahler ist aus Atmosphäre Gründen leider nicht möglich.
Ein Manuskript wäre noch lesbar.
Die Zuseher können den Vortragenden definitiv noch sehen, ich beschreibe das vorhandene Licht mal als gelblich.
Das Video wir nach der Nachbearbeitung auf Youtube verfügbar sein.
Von der Qualität her stellen wir uns das so vor, dass es nicht wie ein Heimvideo aussieht. Derzeit ist eine ältere Sony (http://www.sony.at/product/sdh-hard-dis ... /dcr-sr35e) im Einsatz, die mit dem Licht Schwierigkeiten hat. Aus diesem Grund haben wir derzeit keine Videos online gestellt.
Wir haben ein gutes Ton Aufzeichnungsgerät im Einsatz und derzeit eben nur MP3 Aufzeichnungen bereit gestellt. Die Teilnehmer wünschen sich aber Videos.
Ja, wir werden auf jeden Fall den Ton zusätzlich separat aufzeichnen und beim Nachbearbeiten Synchronisieren. Es ist daher nicht zu aufwendig.
Ja, die Kamera bleibt fix ausgerichtet und wird nicht bewegt, keine Schwenks, keine Beamer, keine Folien oder Tafeln.

Danke,
Matthias

Space


Antwort von herzenssache:

Bevor dir jetzt noch 100 weitere Fragen gestellt werden, kurz meine Einschätzung.

Ich bin kein Profi, aber informiere mich gerne über solche Dinge.

Ich würde bei deinem Budget und deiner geringen Vorkenntnis zu einem Top Consumer Camcorder raten.

Spontan fällt mir dabei die Canon Legria HF G10 ein, die immer wieder für Ihre Lowlight Eigenschaften erwähnt wird (alle so um die 1000-1200€).

Einfach das Teil + einen weiteren Top Camcorder ausleihen und daheim bei einer nachgestellten Lichtsituation austesten und gut ist.

Bestimmt kommen jetzt gleich wieder irgendwelche DSLR-Empfehlungen, davon rate ich dir dringend ab!!! Danke für die Empfehlung, ich setze dieses Gerät mal auf die "Wunschliste" und vergleiche dann mit den weiteren Empfehlungen, sofern welche kommen.

Meiner Meinung nach liege ich mit euren Tipps auf jeden Fall besser, als mit meinem Halbwissen und einer unvollständigen Google Suche.
Danke,
Matthias

Space


Antwort von domain:

Besser als jedes Halbwissen ist Weihwasser. Wir verwenden das ausgiebig, nachdem es in einer Kirche in Birkfeld in 1/2 l Flaschen zugänglich ist und sogar ein Tragerl für Leergut vorhanden ist. Meine Gefährtin baut momentan ein Haus und sie schüttet regelmäßig Weihwasser in die Betonpumpe, das wird wird sicher eine tolle Wirkung haben. Auch sehr schwaches Licht kann durch Weihwasser im Auge des Betrachters ziemlich stark werden.

Space



Space


Antwort von Tiefflieger:

Ist das dunkel genug?

Panasonic X900M
(1080 Auflösung wählen nicht vergessen)


oder


Eine Nachtfahrt


Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von herzenssache:

Ist das dunkel genug?

Panasonic X900M
(1080 Auflösung wählen nicht vergessen) Danke Tiefflieger,

ja, das ist mehr als dunkel genug :)
Panasonic X900M nun auch auf der Vergleichsliste,

Matthias

Space


Antwort von olja:


Ein Strahler ist aus Atmosphäre Gründen leider nicht möglich. Oder um die zu unterstützen sogar nötig ! Sorry, aber mach dich nicht zum Opfer der Low-Light-Angaben für Kameras und erwarte gute Bilder. Licht ist immer noch das A und O und wer versucht das zu umgehen produziert Schrott, richtigen Schrott.

Guck dir einfach mal die Lowlightaufnahmen hier im Slashcamtest an. Es gibt nicht eine Version, die man in seinem Film einbauen würde. Die Unterscheidung liegt zwischen, etwas dunkler, oder etwas körniger...aber alle trotzdem eigentlich nicht verwertbar. Wer auf Lowlight setzt und dafür auf Tonkontrolle oder manuelle Bildkontrolle verzichtet wird die schlechteren Videos machen. Ich meine nicht das Pixelzählen, sondern den gesamten Bildeindruck.

Man kann mit sehr wenig Licht arbeiten, aber ein bischen muß es schon sein. Manchmal reicht schon ein wenig Halogen im Hintergrund, oder viele kleine Lichtquellen. Dann kommt die Stimmung. Aber ohne geht es eben nicht. No Way.

bei 30 cm an der Lichtquelle zu sein oder Lichtquellen im Hintergrund zu haben ist lange noch keine Referenz. Das kann fast jede Consumercam.

Space


Antwort von herzenssache:


Ein Strahler ist aus Atmosphäre Gründen leider nicht möglich. Oder um die zu unterstützen sogar nötig ! Sorry, aber mach dich nicht zum Opfer der Low-Light-Angaben für Kameras und erwarte gute Bilder. Licht ist immer noch das A und O und wer versucht das zu umgehen produziert Schrott, richtigen Schrott.

Guck dir einfach mal die Lowlightaufnahmen hier im Slashcamtest an. Es gibt nicht eine Version, die man in seinem Film einbauen würde. Die Unterscheidung liegt zwischen, etwas dunkler, oder etwas körniger...aber alle trotzdem eigentlich nicht verwertbar. Wer auf Lowlight setzt und dafür auf Tonkontrolle oder manuelle Bildkontrolle verzichtet wird die schlechteren Videos machen. Ich meine nicht das Pixelzählen, sondern den gesamten Bildeindruck.

Man kann mit sehr wenig Licht arbeiten, aber ein bischen muß es schon sein. Manchmal reicht schon ein wenig Halogen im Hintergrund, oder viele kleine Lichtquellen. Dann kommt die Stimmung. Aber ohne geht es eben nicht. No Way. Danke für den Tipp Olja,

wir könnten versuchen verschiedene Lichtquellen zu "verstecken" und indirekt zu beleuchten. Nur große Strahler oder dergleichen können wir nicht aufstellen...
Vielleicht ist meine Bezeichnung im Thread "Lowlight" dann auch nicht treffend gewählt, ungünstige Lichtverhältnisse dann schon eher.
Ich dachte, dass eine empfohlene Kamera eine größere Linse haben müßte als die bisher erwähnten...
Für jeden weiteren Tipp bin ich dankbar,
Matthias

Space


Antwort von timelapse:


Ein Strahler ist aus Atmosphäre Gründen leider nicht möglich. Oder um die zu unterstützen sogar nötig ! Sorry, aber mach dich nicht zum Opfer der Low-Light-Angaben für Kameras und erwarte gute Bilder. Licht ist immer noch das A und O und wer versucht das zu umgehen produziert Schrott, richtigen Schrott.

Guck dir einfach mal die Lowlightaufnahmen hier im Slashcamtest an. Es gibt nicht eine Version, die man in seinem Film einbauen würde. Die Unterscheidung liegt zwischen, etwas dunkler, oder etwas körniger...aber alle trotzdem eigentlich nicht verwertbar. Wer auf Lowlight setzt und dafür auf Tonkontrolle oder manuelle Bildkontrolle verzichtet wird die schlechteren Videos machen. Ich meine nicht das Pixelzählen, sondern den gesamten Bildeindruck.

Man kann mit sehr wenig Licht arbeiten, aber ein bischen muß es schon sein. Manchmal reicht schon ein wenig Halogen im Hintergrund, oder viele kleine Lichtquellen. Dann kommt die Stimmung. Aber ohne geht es eben nicht. No Way.

bei 30 cm an der Lichtquelle zu sein oder Lichtquellen im Hintergrund zu haben ist lange noch keine Referenz. Das kann fast jede Consumercam. Stimme dir auf jeden Fall zu, nur, in Kirchen sind immer Kerzen vorhanden, die in ausreichender Anzahl für Licht und Stimmung sorgen.

Space


Antwort von Frank B.:

Hallo Matthias,
lass Dir nichts vormachen. Klar gibt es heute zu Hauf Camcorder, die in dunklen Kirchen nicht klar kommen. Und es gibt sehr dunkle Kirchen, domain. Wenn man aber immer nur eine betritt, um Weihwasser für den Betonmischer zu zweckentfremden (ich nehme mal an, es geht dir nicht um den Segen Gottes fürs neue Eigenheim), kann man die Sache m.E. nicht gut einschätzen.
Ich würde Dir, Matthias, empfehlen einen Strich hinter timelapses Empfehlung der Canon HF G 10 zu machen. Eine Sony FS 100 liegt ja leider außerhalb Deines Budgets. Das ist natürlich ein wahres Nachtsichtgerät, ein lichtstarkes Objektiv vorausgesetzt. Ich habe die Sony, zwei Freunde von mir die Canon HF G 10. Einer hat mal Nachtaufnahmen von einem Weihnachtsmarkt gemacht. Da hab ich echt gestaunt, was das kleine Ding diesbezüglich leistet. Zu Tieffliegers Empfehlung kann ich nicht viel sagen. Normalerweise haben Camcorder mit Viertelzollchips (Panasonic 900er Serie) aber größere Schwierigkeiten in der Dunkelheit als Camcorder mit Drittelzollchips (Canon HF G 10) oder größer (Sony FS 100).
Eventuell kommt für Deine Preisvorstellung auch eine gebrauchte Canon XF 100 in Frage, die hat gegenüber des Amateurmodells HF G 10 einen besseren Codec, der evtl. noch ein wenig mehr Reserven bietet.

Space


Antwort von herzenssache:

Hallo Matthias,
lass Dir nichts vormachen. Klar gibt es heute zu Hauf Camcorder, die in dunklen Kirchen nicht klar kommen. Und es gibt sehr dunkle Kirchen, domain. Wenn man aber immer nur eine betritt, um Weihwasser für den Betonmischer zu zweckentfremden (ich nehme mal an, es geht dir nicht um den Segen Gottes fürs neue Eigenheim), kann man die Sache m.E. nicht gut einschätzen.
Ich würde Dir, Matthias, empfehlen einen Strich hinter timelapses Empfehlung der Canon HF G 10 zu machen. Eine Sony FS 100 liegt ja leider außerhalb Deines Budgets. Das ist natürlich ein wahres Nachtsichtgerät, ein lichtstarkes Objektiv vorausgesetzt. Ich habe die Sony, zwei Freunde von mir die Canon HF G 10. Einer hat mal Nachtaufnahmen von einem Weihnachtsmarkt gemacht. Da hab ich echt gestaunt, was das kleine Ding diesbezüglich leistet. Zu Tieffliegers Empfehlung kann ich nicht viel sagen. Normalerweise haben Camcorder mit Viertelzollchips (Panasonic 900er Serie) aber größere Schwierigkeiten in der Dunkelheit als Camcorder mit Drittelzollchips (Canon HF G 10) oder größer (Sony FS 100).
Eventuell kommt für Deine Preisvorstellung auch eine gebrauchte Canon XF 100 in Frage, die hat gegenüber des Amateurmodells HF G 10 einen besseren Codec, der evtl. noch ein wenig mehr Reserven bietet. Danke dir für den Beitrag. Wir haben auch die Canon XF 100 auf die Liste gesetzt. Es ist zwar mehr als das was wir ursprünglich ausgeben wollten, wir ziehen es dennoch ernsthaft in Betracht.

Danke für die Hilfe,
Matthias

Space


Antwort von olja:

wir könnten versuchen verschiedene Lichtquellen zu "verstecken" und indirekt zu beleuchten. Genau so ! Jetzt kann man über den Camcorder nachdenken, der Lowlight besser macht ;-) Aber Licht brauchen eben alle.

Space


Antwort von Tiefflieger:

Im gesparten Budget liegt sogar eine 2. Kamera drin.
Die Sony HX9V ca. 300 EUR oder das Nachfolgemodell Sony HX20V ca. 400 EUR.
Kompaktkamera mit gutem Stereoton.

So kann der Vortrag aus zwei Perspektiven erfolgen.

HX9V vergleich mit grossem Sensor Sony NEX5
(NEX5 hat Moiré in gewissen Situationen (Rolladen im Video) und ist in diesem Video nicht besser als die HX9V.
Die NEX5 hat den gleichen Sensor und Auflösung wie die VG20)



In etwas besserer Qualität (ohne Fokusprobleme) die HX20V (gegen Ende ist die Rolladen-Szene)


Um die Tiefenschärfe einer kleinen Sensor Kamera zu haben, müssen DSLR die Blende zu machen und mit mehr ISO die Lichtempfindlichkeit erhöhen (ggf. Rauschen) so relativiert sich auch eine DSLR zu einer kleinen Sensor Kamera.

Gruss Tiefflieger

Space



Space


Antwort von Frank B.:

Da ich die NEX 5 ebenfalls besitze, kann ich vielleicht dazu sagen, dass sie m.E. fürs Filmen nur im Notfall zu gebrauchen ist. Moire und Aliasing machen in vielen Situationen unbrauchbar. Man sieht es leider erst nach der Aufnahme. Wenn man damit filmt, dann bitte vom Stativ. Das macht es etwas erträglicher. Außerdem haben filmende Fotoapparate eine Laufzeitbegrenzung von ca. 30 min. Danach beenden sie die Aufnahme und müssen neu ausgelöst werden. Bei Vorträgen und anderen längeren Mitschnitten könnte das zu einem Problem werden.

Space


Antwort von olja:

Da ich die NEX 5 ebenfalls besitze, kann ich vielleicht dazu sagen, dass sie m.E. fürs Filmen nur im Notfall zu gebrauchen ist. Moire und Aliasing machen in vielen Situationen unbrauchbar. Man sieht es leder erst nach der Aufnahme. Wenn man damit filmt, dann bitte vom Stativ. Das macht es etwas erträglicher. Außerdem haben filmende Fotoapparate eine Laufzeitbegrenzung von ca. 30 min. Danach beenden sie die Aufnahme und müssen neu ausgelöst werden. Bei Vorträgen und anderen längeren Mitschnitten könnte das zu einem Problem werden. Bei verfügbaren Licht bekomme ich immer noch die besten Ergebnisse mit der GH2 und einem alten 1.8er M42. Das Nokton 0.95 würde dann das Lichtwunder sein. Gepatcht hat man auch keine Laufzeitbegrezung mehr. Der Look ist ebenfalls irgendwie ansprechender.

Trotzdem möchte ich jetzt hier kein Pro und Contra entfachen. Wer anfängt, für den ist hier ein lichtstarker Camcorder die erste Wahl.

Das Wichtigste ist hier meiner Meinung nach auch der Ton ! Externes Mirko sollte an die Cam gehen und auch manuell ausgesteuert werden können.

Space


Antwort von Frank B.:

Trotzdem möchte ich jetzt hier kein Pro und Contra entfachen. Nachdem, was ich hier über die GH2 gelesen und gesehen habe, ist sie deutlich besser als die NEX 5 in der Auflösung und im Moire-/Aliasingverhalten. Da kommt von mir zumindest kein Kontra. Die GH2 hat allerdings den kleineren Bildwandler, was eine etwas schlechtere Lichtleistung zur Folge haben könnte (bei vergleichbaren Objektiven). Bei einem lichtstarken Objektiv wird sie mit Sicherheit auch ein sehr gutes Lowlightverhalten haben.

Mit dem Patchen hab ich es nicht so. Ich denke, da muss man Ahnung haben von der Materie. Mir wär das Risiko zu hoch, nur wegen der Aufhebung der Laufzeitbegrenzung, die Kamera abzuschießen. Naja, kommt für mich eh nicht in Frage, wegen der FS 100, meiner Happycam. ;)
Die NEX 5 hab ich auch nur, weil es sie im Bundle mit der FS 100 gab. Wegen der Verwendung der gleichen Objektive und guter Fotoleistung, bin ich auch mit ihr sehr zufrieden.

Space


Antwort von Tiefflieger:

Man muss ein wenig auf dem Boden bleiben, was will eine GH2 oder Canon DSLR bei "low light" besser machen als die oben verlinkte Sony HX20V im YouTube Video?

Zumal bei "normalem" Kunst- und Tageslicht die Abbildungsqualität (Bildauflösung und Geometrie) der HX20V besser ist.
(YouTube in 1080p zeigt von detaillierten Kameras nicht die volle Qualität)

Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von timelapse:

Sehr lustig.

Wieder einmal die üblichen Diskussionen.

Es beginnt mit einer Anfängerfrage und endet in Lichtsetzung, DOF, CC, 5 Point-View, Codecs, persönliche Kamerawahl, Moire, NLE, VDSLR, usw.

Wünsche dir, Herzenssache, eine glückliche Wahl und lasse dich nicht allzu sehr verwirren.

Abschließend, dein Budget ist ausreichend dimensioniert für einen guten Camcorder, + ein Stativ und ein Mikro (falls Eines der Genannten noch nicht vorhanden ist).

Meine Empfehlung kennst du. Klinke mich an dieser Stelle aus und würde mich freuen, wenn ich ein Ergebnis/Link sehen würde (glaube aber nicht so recht daran).

Wie auch immer, alles Gute.

Space


Antwort von Frank B.:

@timelapse
Wo wir doch grad bei vermeintlichen OT sind, was macht eigentlich der versprochene Camcorder für Jörg ;)

Space


Antwort von timelapse:

@timelapse
Wo wir doch grad bei vermeintlichen OT sind, was macht eigentlich der versprochene Camcorder für Jörg ;) Bekommt er Ende des Jahres, wenn er nicht widerruft!
Allerdings fahre ich persönlich nach Köln und zerstöre es, wenn er es wieder schont.

Nochmal Augenkrebs bezüglich Format und Farbe ertrage ich nicht ;)

Space


Antwort von Frank B.:

Dann nimm nen billigeren. 150,- Euro sind zuviel für Jörgs Ambitionen.

So, aber nun wirklich zurück zum Thema...

Space


Antwort von olja:

Man muss ein wenig auf dem Boden bleiben, was will eine GH2 oder Canon DSLR bei "low light" besser machen als die oben verlinkte Sony HX20V im YouTube Video?

Zumal bei "normalem" Kunst- und Tageslicht die Abbildungsqualität (Bildauflösung und Geometrie) der HX20V besser ist.
(YouTube in 1080p zeigt von detaillierten Kameras nicht die volle Qualität)

Gruss Tiefflieger Welchen Toneingang hat die ? Kann ich mein Rode oder mein Zoom da anklemmen ?

Space



Space


Antwort von Tiefflieger:

Man muss ein wenig auf dem Boden bleiben, was will eine GH2 oder Canon DSLR bei "low light" besser machen als die oben verlinkte Sony HX20V im YouTube Video?

Zumal bei "normalem" Kunst- und Tageslicht die Abbildungsqualität (Bildauflösung und Geometrie) der HX20V besser ist.
(YouTube in 1080p zeigt von detaillierten Kameras nicht die volle Qualität)

Gruss Tiefflieger Welchen Toneingang hat die ? Kann ich mein Rode oder mein Zoom da anklemmen ? Ein separater Mikrofoneingang ist nicht verfügbar.

Ich habe sie als 2. Kamera vorgeschlagen.
1. Haupt-Kamera Panasonic X900M mit Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang (Hauptkamera + Rednerton)
2. Kamera z.B. HX20V mit gutem eingebautem Steromikrofon für den Raum-Sound

Mit beiden Kameras ist man erst bei ca. 1400 EUR angelangt, da liegt fast noch eine 3. HX20V im Budget ;-)

Beide Kameratypen haben AVCHD 1080p50, so lassen sich die Aufnahmen gut mischen.

HX20V 57 Minuten Akkulaufzeit (Video) und 29 Minuten am Stück. Dann muss wieder eine neue Aufnahme gestartet werden.
Tech. Daten und Messwerte
http://www.chip.de/produkte/Sony-Cyber- ... 98244.html

Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von herzenssache:

Ich danke euch allen für eure Gedanken zu der Thematik.

Ich habe nun in der engeren Wahl:
Panasonic X900M
Canon Legria HF G10
Canon XF 100

und wir werden zusätzliche Beleuchtung bereitstellen.

Gerne mache ich in Italien Testaufnahmen und stelle diese dann bereit, es ist das Mindeste das ich als Dankeschön für die Unterstützung tun kann.

Darf ich eine letzte Frage in den Raum stellen:
Die Canon XF100 ist preislich (für mich) Oberklasse aber im Rennen.
Im Vergleich Panasonic X900M zu Canon Legria HF G10 scheint es hier unterschiedliche Meinungen zu geben.

Falls jemand hier noch Erfahrungen mitteilen möchte bin ich dankbar,

Matthias

Space


Antwort von Angry_C:

Du kannst vielleicht auch noch die Sony CX730 in die engere Wahl nehmen.
Die ist lichtempfindlicher als die Panasonic und hat einen sehr guten Stabilisator + ausgezeichnete Farbtreue, auch was den Weißabgleich angeht.

Space


Antwort von Frank B.:

Bezüglich Deiner Frage zur XF 100:

Die Kamera liegt halt nicht nur preislich oberhalb der gehobenen Amateurmodelle. Sie bietet dafür auch mehr. Zum einen den bereits erwähnten besseren Codec, der gerade in schwierigen Lichtsituationen oder auch bei viel Bewegung vor der Kamera (Blätter an Bäumen, Halme auf Wiesen und Feldern) bessere Ergebnisse bringen dürfte. Zum anderen die für Dich evtl. wichtigen XLR-Eingänge, die Dank symmetrischer Signalführung längere Kabellängen zwischen Mikrofonen und Camcorder ermöglichen. Bei Geräten mit unsymmetrischen Eingängen, wie sie bei Amateurgeräten verbreitet sind, musst Du, um Störgeräusche zu vermeiden, irgendwie den Signalweg über längere Strecken anderweitig symmetrisch gestalten. Entweder, indem Du mit einem Mischpult arbeitest oder einem anderen Gerät, das Dir dies ermöglicht. Oder Du arbeitest mit Funkübertragung. Ein weiterer Vorteil von semiprofessionellen Geräten wie der XF 100 ist, dass sie viele Einstellungen über Tasten und Regler am Gehäuse zulassen, ohne dass man sich jedesmal mühevoll durchs Menü hangeln muss. Gerade wenn man viel mit manuellen Einstellungen arbeiten möchte ist das viel wert. Ansonsten musst Du Dich über die einzelnen Features der genannten Kameras mal selbst kundig machen. Oft schlummern da ganz nützliche Dinge in der Featureliste, die Dir das Filmerleben erleichtern. Wenn Du also das Geld hast und evtl. noch weitere Dinge mit der Kamera vorhast über die Aufnahme von Vorträgen hinaus, würde ich Dir eindeutig die XF 100 empfehlen. Ich persönlich habe es nie bereut, bei der Kamera etwas mehr Geld in die Hand genommen zu haben. Die XF 100 gibt es übrigens schon für unter 2700,- Euro neu. Allerdings solltest Du wissen, dass Du wahrscheinlich etwas mehr Geld für geeignete Datenträger für die Videoaufzeichnung in die Hand nehmen musst. Ich bin jetzt nicht sicher, aber ich meine die XF 100 zeichnet auf CF-Karten auf. Du kannst ja mal selbst in der slashcam Datenbank nachsehen. Da Du wahrscheinlich wegen der relativ hohen Datenrate mehrere Karten brauchst, solltest Du dies bei Deiner Investition mit berücksichtigen.

Space


Antwort von herzenssache:

Ich danke euch beiden für die Antworten.
Ich bin gerade dabei mich in diese Kameras einzulesen. Danke auch für die wertvollen Tipps bezüglich der XF100.

Matthias

Space


Antwort von Frank B.:

Ach ja, Tiefflieger hat natürlich Recht, wenn er sagt, dass für Vorträge oder andere Veranstaltungen dieser Art, auch Konzertmitschnitte, mehrere Kameras sinnvoll sind. Damit kannst Du auch mal die Perspektive wechseln und Zwischenschnitte realisieren, um das Geschehen aufzulockern.
Da reicht dann aber in der Tat eine kleine Videoknipse (Fotoapparat mit Videofunktion). Musst aber drauf achten, dass diese die gleiche Bildwechselfrequenz wie Deine Hauptkamera beherrscht. Im Falle der Canon XF 100 wären dann 1080 25p sinnvoll.

Space


Antwort von cebros:

Sollten die XLR-Eingänge von Bedeutung sein, möchte ich noch die Canon XA10 ins Rennen werfen. Sie ist praktisch baugleich zur HF G10, hat aber einen abmontierbaren Henkel mit XLR-Ton.

Sensor und Optik sind bei HF G10, XA10 und XF100 identisch. Meine aber gelesen zu haben, dass die XF100 ein klein wenig schwächer bei Lowlight sei, da bei G10/XA10 die Rauschunterdrückung effektiver sein soll.

Bei Lowlight sind die Canons auf jeden Fall stärker als die Panasonic.

Space


Antwort von cebros:

Bezüglich Deiner Frage zur XF 100:
Datenträger für die Videoaufzeichnung in die Hand nehmen musst. Ich bin jetzt nicht sicher, aber ich meine die XF 100 zeichnet auf CF-Karten auf. Du kannst ja mal selbst in der slashcam Datenbank nachsehen. Da Du wahrscheinlich wegen der relativ hohen Datenrate mehrere Karten brauchst, solltest Du dies bei Deiner Investition mit berücksichtigen. Richtig... Und die höhere Datenrate ist der Aufzeichnung in MPEG2 geschuldet, wo weniger effizient komprimiert wird. Hat allerdings Vorteile bei der Nachbearbeitung (weniger Rechenleistung).

Space


Antwort von Freddi:

Du kannst vielleicht auch noch die Sony CX730 in die engere Wahl nehmen.
Die ist lichtempfindlicher als die Panasonic und hat einen sehr guten Stabilisator + ausgezeichnete Farbtreue, auch was den Weißabgleich angeht. Das kann ich nur bestätigen - ich hatte die Pana X909 im direkten Vergleich zur Sony CX730. Die Sony hat in allen mir wichtigen Punkten (Lowlight, Weitwinkel, Stabilisator, funktionierende Automatiken) klar die Nase vorn gehabt - lediglich der Zugriff auf die manuellen Einstellmöglichkeiten ist bei der Panasonic etwas besser gelöst ... da muss man sich bei Sony ganz schön durch das Menü hangeln.

Im Automatikbetrieb und bei guten Lichtverhältnissen im Garten gibt es hinterher auf einem 55er TV keine sichtbaren Unterschiede, aber gerade das Verhalten bei wenig Licht und der überragende Stabilisator (freihändig Ergebnisse, die denen mit einem Stativ gleichen) heben die Sony m. M. n. deutlich über die Panasonic - ob das an dem größeren Chip oder an etwas anderem liegt, vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich kenne auch Aufnahmen der XA10 von Canon bei wenig Licht - definitiv ebenfalls herausragend. Allerdings sind dort für meinen Geschmack die Farben zu "künstlich" (kann man sicher auch manuell einstellen) - das habe ich mit meiner Sony im Automatikmodus "natürlicher" hinbekommen.

Space



Space


Antwort von domain:

Sollten die XLR-Eingänge von Bedeutung sein, möchte ich noch die Canon XA10 ins Rennen werfen. Sie ist praktisch baugleich zur HF G10, hat aber einen abmontierbaren Henkel mit XLR-Ton. Wenn sich im NL-Editor AVCHD anstandslos bearbeiten lässt, dann würde ich auch zur XA10 greifen. Der Preisunterschied zur XF100 beträgt inkl. der notwendigen CF-Karten mindestens € 900.- und für deutlich weniger könnte man sich als äußerst flexibles Mikro ein Sennheiser G3-Set zulegen, dass man über viele Jahre verwenden kann.
Richtig ist auch, dass die XF100 in der Standardeinstellung bestimmt stärker rauscht als die XA10, aber man kann bei ihr die Rauschunterdrückung ja höher einstellen, was übrigens bei Schwachlichtaufnahmen auch empfohlen wird.

Space


Antwort von Angry_C:

lediglich der Zugriff auf die manuellen Einstellmöglichkeiten ist bei der Panasonic etwas besser gelöst ... da muss man sich bei Sony ganz schön durch das Menü hangeln.
Ich habe auf dem Einstellrad einfach die manuelle Belichtung oder die Belichtungskorrektur eingestellt. Mehr braucht man bei der Sony nicht.

Wenn man bei der Panasonic eine bestimmte Belichtung haben möchte, dann muss man umständlich erst den Shutter feststellen und dann die Blende. Das finde ich bei der Sony wesentlich besser gelöst.

Space


Antwort von herzenssache:

Sollten die XLR-Eingänge von Bedeutung sein, möchte ich noch die Canon XA10 ins Rennen werfen. Sie ist praktisch baugleich zur HF G10, hat aber einen abmontierbaren Henkel mit XLR-Ton. Wenn sich im NL-Editor AVCHD anstandslos bearbeiten lässt, dann würde ich auch zur XA10 greifen. Der Preisunterschied zur XF100 beträgt inkl. der notwendigen CF-Karten mindestens € 900.- und für deutlich weniger könnte man sich als äußerst flexibles Mikro ein Sennheiser G3-Set zulegen, dass man über viele Jahre verwenden kann.
Richtig ist auch, dass die XF100 in der Standardeinstellung bestimmt stärker rauscht als die XA10, aber man kann bei ihr die Rauschunterdrückung ja höher einstellen, was übrigens bei Schwachlichtaufnahmen auch empfohlen wird. Ich danke euch für die Zeilen.
Die XA10 scheint tatsächlich für unsere Zwecke sehr interessant. Und auch die Kombination mit dem Sennheiser G3 Set klingt einleuchtend.
Dazu mehr Beleuchtung und unsere alte Sony Kamera als zweite Kamera für Detail Aufnahmen klingt sehr gut.

Danke euch alle für euren Input,
Matthias

Space


Antwort von Frank B.:

Deine bisherige Cam, wenn ich es jetzt richtig gelesen habe eine Sony DCR-SR35E, ist aber eine SD Kamera, nimmt also nur 720x576 Pixel auf. Das würde ich nicht unbedingt mit einer HD-Kamera zusammenschneiden wollen.

Space


Antwort von unodostres:

Bestimmt kommen jetzt gleich wieder irgendwelche DSLR-Empfehlungen, davon rate ich dir dringend ab!!! Und warum?

Aber empfehle hier keine DSLR sondern die GH2 mit 25mm Nokton.
Grade bei "wenig Licht" perfekt. Und es wäre im Budget (2000 wenn ich richtig gelesen habe) drin. Dazu noch ein Bilora 936 Tripod.

Ja ich weiß jetzt kommen gleich wieder Leute mit ihren Einwänden bezüglich Anfängertauglichkeit der GH2.
Klar ist das die GH2 alle manuellen Einstellmöglichkeiten bietet was natürlich auch heißt das man sich damit etwas beschäftigen muß.
Aber wenn man diese "Hürde" genommen hat kann man Ergebnisse erzielen die Lichtjahre von irgendwelchen Consumer-Cams entfernt sind.
Wenn nicht sogar Lichtjahren von etlichen sogenannten "Pro Cams" entfernt.

Der Threadstarter sagte doch es soll nicht so aussehen wie "Consumer Video". Also muß hier wenn möglich mit etwas Tiefenunschärfe gearbeitet werden (GH2). In der Post dann ne Cinemascope Maske drüber und die Farben etwas entsättigen. Jedenfalls so als grober Ansatz.

Space


Antwort von Tiefflieger:

Zur Panasonic X900M,

Dazu kann ich sagen, dass alles was an Bildqualität aufgezeichnet werden kann nur so gut ist wie von der Optik, Sensor und Bildverarbeitung in den Codec einfliesst.
Der beste und professionellste Codec nützt nichts, wenn das aufgenommene Bildmaterial technich nicht einwandfrei ist.

Bezüglich Bildauflösung und Farbnuancen (Farbtrennung) gibt es nichts besseres als eine Dreichipkamera bzw. eine mit RGGB Auflösung (Deckungsgleiche Pixel).
GG bedeutet, dass für das Auge empfindliche grün mit zwei Pixeln statt einem berücksichtigt wird.
Erreicht wird dies mit Pixelshift, mit dem um einen halben Pixel in xy Richtung verschobenen Grünpixel, gegenüber blau und rot.

Die Kamera löst intern 4x (1920x1080) Bilder in 50p auf und wird in Echtzeit von der Bildverarbeitung unreduziert verarbeitet.
Bezüglich Farben erreichen nur noch Kinokameras und die Canon C300 eine ähnliche Qualität. In der Bildauflösung inkl. Moiré und Aliasing ist die X900M besser als die Canon C300.

Mit AVCHD und 1080p50 sind alle Frames progressive.
AVCHD komprimiert die Bilder, ist aber bezüglich Artefakten nicht mit JPEG zu vergleichen.
Der etwas ältere MPEG2 Codec der Canon XF100 kann max. 1080i25 (50 Halbbilder) in 10 bit Farbtiefe und 422 chroma subsampling aufzeichnen.
Gerät der Codec an seine Bewegungs-Auflösungsgrenze, werden Strukturen in 16x16 (Pixel) Makroblöcken "Zerwürfelt".
Bei AVCHD (MPEG4, h264) ist man im Bereich von höchsten 4x4 Makroblöcken, jedenfalls habe ich das auf unruhigem Wasseroberflächen maximal gesehen.
Die Panasonic zeichnet in AVCHD und 28 Mbits und chroma subsampling 4:2:0 auf.
Wenn ich in Standbildern mit "unique colors" die Farben zähle und in Histogrammen anschaue, so sind bis zu 3x mehr Farbnuancen in einem X900M Bild gegenüber einer single Sensor Kamera.
In Naturbildern mit Blattgrün und Farbverläufen haben keine 3 Pixel die selbe Farbe (Rauschfrei :-))

Der Vorteil von Progressive gegenüber Interlaced ist, flimmerfreie Darstellung bei Grossprojektion und ggf. Standbilder in Fotoqualität für Papierbildabzüge in 10x15cm (keine Interlaced Kämme und Streifenmuster in Farbflächen), nebst Zeitlupe (was aber für Vorträge vermutlich nicht in Frage kommt).
50p heisst 50 Vollbilder pro Sekunde in ggf. Fotoqualität bei der Panasonic X900M (Stichwort "motion blur" bei bewegter Kamera)

Ich werde heute Abend noch von mir erstellte Standbilder aus anderen Forum-Threads als Anschungsmuster hier verlinken.

Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von domain:

Sag mal Unodostres hast du nicht mitbekommen, dass dem TO der Ton mindestens so wichtig ist wie das Bild? In dem Fall gibt es m.E. gar keine Alternative zu separat regelbaren XLR-Anschlüssen mit Phantomspeisung schon in der Kamera. Ein 10m langes XLR-Mikrokabel kostet auch nur ca. € 12.- und man braucht keine Angst mehr vor irgendwelchen eingestreuten Brummgeräuschen zu haben.
Eine eigenständige Aufzeichnung auf externe Fieldrecorder wiederum ist nicht nur umständlich, sondern auch ziemlich unsicher bei der nachträglichen Synchronisierung. Niemand kann garantieren, dass es nicht schon nach einigen Minuten Aufzeichnungsdauer zu Abweichungen zwischen Bild und Ton kommt und dann steckt man beim Schnitt aber schon ganz schön in der Bredouille.

Space


Antwort von olja:

Bestimmt kommen jetzt gleich wieder irgendwelche DSLR-Empfehlungen, davon rate ich dir dringend ab!!! Und warum?

Aber empfehle hier keine DSLR sondern die GH2 mit 25mm Nokton.
Grade bei "wenig Licht" perfekt. Und es wäre im Budget (2000 wenn ich richtig gelesen habe) drin. Dazu noch ein Bilora 936 Tripod.

Ja ich weiß jetzt kommen gleich wieder Leute mit ihren Einwänden bezüglich Anfängertauglichkeit der GH2.
Klar ist das die GH2 alle manuellen Einstellmöglichkeiten bietet was natürlich auch heißt das man sich damit etwas beschäftigen muß.
Aber wenn man diese "Hürde" genommen hat kann man Ergebnisse erzielen die Lichtjahre von irgendwelchen Consumer-Cams entfernt sind.
Wenn nicht sogar Lichtjahren von etlichen sogenannten "Pro Cams" entfernt.

Der Threadstarter sagte doch es soll nicht so aussehen wie "Consumer Video". Also muß hier wenn möglich mit etwas Tiefenunschärfe gearbeitet werden (GH2). In der Post dann ne Cinemascope Maske drüber und die Farben etwas entsättigen. Jedenfalls so als grober Ansatz.
Trailer vom GH2 Spielfilm.
Könnte hinhauen :-) für die Location

Da bleibt dann auch noch Kohle für diverses Zubehör übrig ;-),Funkstrecke, Mikros, Stativ...

Ja, im ernst auch ne Variante, zumal es ja eher "szenisch" abläuft. Darüber nachzudenken lohnt.
Aber Achtung, wenn man die Aufnahmezeit von 29 Min sprengen will, muß man die auch patchen.

ton bekommt man aber auch ohne XLR hin.

Space


Antwort von domain:

...ton bekommt man aber auch ohne XLR hin. Natürlich, irgendwie hin bekommt man immer alles. Ist eh schon wurscht wenn zu allen Umständlichkeiten der DSLR-Bedienung noch einige weitere hinzukommen, gell?

Space



Space


Antwort von Tiefflieger:

lediglich der Zugriff auf die manuellen Einstellmöglichkeiten ist bei der Panasonic etwas besser gelöst ... da muss man sich bei Sony ganz schön durch das Menü hangeln.
Ich habe auf dem Einstellrad einfach die manuelle Belichtung oder die Belichtungskorrektur eingestellt. Mehr braucht man bei der Sony nicht.

Wenn man bei der Panasonic eine bestimmte Belichtung haben möchte, dann muss man umständlich erst den Shutter feststellen und dann die Blende. Das finde ich bei der Sony wesentlich besser gelöst. Für spezielle Situationen ist es mit der X900M besser die Halbautomatiken zu verwenden.
Z.B. im Theater mit Spotlight zu arbeiten.
Am Touchscreen kann auch mit AF/AE Spurhaltung ein bestimmter Bildbereich in Focus und Belichtung optimiert werden (einfach antippen)
Grundsätzlich funktioniert die Automatik in den meisten Situationen einwandfrei so, dass gar keine Korrekturen vorgenommen werden müssen.

Mit einer DSLR riegelt man nebst Fokus noch mit der Verschlusszeit/Blende und ISO.
Das hat aber nichts mit einem mehr oder weniger statischen Vortrages zu tun.
Zeit und Blende muss praktisch nie wirklich zusammen arretiert werden.
Komplett manuell:
Mit Zeitvorwahl ist die X900M Blendenautomatik aktiv.
Mit Wahl einer Blende oder Gain ist die Blende arretiert und kann bequem am Objektivring nachjustiert werden (bei konstanter Verschlusszeit).

Bezüglich WB, RB Farbshift und Belichtungsautomatik können Offsets festgelegt werden.
So könnte in speziellen und dynamischen Szenen besondere Effekt erzielt werden.

Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von herzenssache:

Ich danke euch allen für eure Mithilfe.
Nach weiteren Recherchen und vorallem durch diesen Thread hier denke ich, dass ich den Kauf auf folgende Modelle einschränken kann:

Panasonic X900M
oder
Canon XA10 + Sennheiser G3 Set

Die Canon XF 100 wäre ebenso ein passendes Gerät, jedoch mit dem zusätzlichen Aufzeichnungs Medien Kauf schieße ich schon sehr weit über das Budget.

Meine Frage wäre noch zur Panasonic wie es mit der Aufzeichnung des Tones mittels externen Mikrophon aussieht. Ich verstehe die Argumente des Problems des Schnitts falls der Ton eines externen Geräts nicht vollkommen synchron ist. Folglich möchten wir eine annehmbare Tonqualität, die gleich von der Kamera mitaufgezeichnet wird...
Danke auch für den Hinweis, dass unsere alte Kamera als Zweitkamera so nicht funktioniert - was ich hiermit auch lassen werde.

Danke euch allen,
Matthias

Space


Antwort von beiti:

Da die Kamera fest aufgestellt wird: Könnte man nicht einfach ein Mikrofonkabel legen? Das wäre viel billiger als die Sennheiser-Funkstrecke, und vor allem ist es viel zuverlässiger. Zumindest die XA10 hat ja schon symmetrische XLR-Anschlüsse, und für andere Camcorder würde man auch Lösungen finden.
Dass der Funk über einen längeren Vortrag hinweg ganz störungsfrei arbeitet, ist eher unwahrscheinlich. Also wenn sich weder der Vortragende noch die Kamera von der Stelle bewegen, sehe ich eigentlich keinen zwingenden Grund, mit Funk zu arbeiten.

Space


Antwort von herzenssache:

Da die Kamera fest aufgestellt wird: Könnte man nicht einfach ein Mikrofonkabel legen? Das wäre viel billiger als die Sennheiser-Funkstrecke, und vor allem ist es viel zuverlässiger. Zumindest die XA10 hat ja schon symmetrische XLR-Anschlüsse, und für andere Camcorder würde man auch Lösungen finden.
Dass der Funk über einen längeren Vortrag hinweg ganz störungsfrei arbeitet, ist eher unwahrscheinlich. Also wenn sich weder der Vortragende noch die Kamera von der Stelle bewegen, sehe ich eigentlich keinen zwingenden Grund, mit Funk zu arbeiten. Danke für die Nachricht,
dies ist ein guter Punkt und Kabel sind bei uns auf jedenfall möglich. Die Distanz wird maximal vier bis fünf Meter sein.

Matthias

Space


Antwort von Tiefflieger:

Ich danke euch allen für eure Mithilfe.
Nach weiteren Recherchen und vorallem durch diesen Thread hier denke ich, dass ich den Kauf auf folgende Modelle einschränken kann:

Panasonic X900M
oder
Canon XA10 + Sennheiser G3 Set

Die Canon XF 100 wäre ebenso ein passendes Gerät, jedoch mit dem zusätzlichen Aufzeichnungs Medien Kauf schieße ich schon sehr weit über das Budget.

Meine Frage wäre noch zur Panasonic wie es mit der Aufzeichnung des Tones mittels externen Mikrophon aussieht. Ich verstehe die Argumente des Problems des Schnitts falls der Ton eines externen Geräts nicht vollkommen synchron ist. Folglich möchten wir eine annehmbare Tonqualität, die gleich von der Kamera mitaufgezeichnet wird...
Danke auch für den Hinweis, dass unsere alte Kamera als Zweitkamera so nicht funktioniert - was ich hiermit auch lassen werde.

Danke euch allen,
Matthias Bitte gerne,

Die Panasonic X900M hat einen Klinkenstecker. Der Ton von einem Externen Mikrofon (Mischpult) der an der Buchse anliegt wird immer synchron zum Bild aufgezeichnet (Stereo).
Was erwähnt wurde und vielleicht etwas verwirrlich ist, ist ein externer Ton-Recorder ohne Timecode zu verwenden.
Ohne Timecode kann bei keinem Camcorder die Synchronisation gewährleistet werden.
Aber generell sind im Film-Schnitt fünf Tonspuren oder Stereo belegbar.

Die Kamera kann die Tonpegel mit AGC (automatic gain control) regeln.
Zusätzliche Einstellungen sind, AGC+Offset oder manuell.
Im Einstellmode sind Pegelanzeigen für 2-5 Kanäle sichtbar (l/r/center/hl/hr).
Der Einstellbereich ist -30dB bis +6dB
In Kameramenue sind die Tonpegel manuell regelbar oder mit einem AGC Offset.

Zur Komplettierung.
Das Eingebaute Mikrofon kann,
- 5.1
- Stereo,
- Center von vorne
- Mit dem Objektiv-Zoom gekoppelt von vorne
Zusätzlich den Tiefton auf 0db, +3dB, +6dB und "leise" stellen

So kann auch mit dem eingebauten Mikrofon in lauter Umgebung gerichtet (Niere oder Richtcharakteristik) eine Gespräch aufgenommen werden (1-2m Abstand).

Ich selber habe es noch nicht gemacht.
Bei Stereoton ist es möglich zwei (mono) Mikrofone anzuschliessen.
Eines für den Redner (Kanal1) und Kanal2 ist für die Umgebungsgeräusche.
Im Filmschnitt kann der synchrone Ton und die Pegel nachjustiert und abgemischt werden.

Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von Freddi:

Passt zwar nicht mehr unbedingt zum "Tonproblem", aber ich habe eben mal auf die schnelle einen Clip hochgeladen - keinerlei Bearbeitung - kommt so aus der Cam ... Sony CX730, Automatik, freihändig gefilmt
... e=youtu.be

Mikrofon und Kopfhöreranschluss als Mini-Klinke.
Alternativ kann man auch ein Sony-Mikro für den aktiven Interface-Schuh benutzen.

Erwähnenswert wäre noch die AV-Remote Buchse - darüber kann man mit einer Kabelfernbedienung oder einen sonyeigenen Stativ die Cam in den wesentlichen Funktionen fernsteuern.

Space


Antwort von herzenssache:

Ich danke euch allen für eure Mithilfe.

Wir haben heute die Entscheidung getroffen und werden die

Canon XA10

anschaffen.

Neben den Kameraeigenschaften war der XLR Anschluss ein zusätzlicher Grund, der uns gegen die Panasonic entscheiden ließ. Bestehende Tontechnik kann nun weiterverwendet werden, da wir sowohl Funk- als auch kabelgebundene, hochwertige XLR Stereo Mikrophone angeschafft hatten...

Ich danke euch allen für die Mithilfe! Zum Einsatz wird das neue Equipment erst im September kommen und ich werde für das Slashcam Forum Testaufnahmen in Italien machen und hier bereitstellen.

Danke auch an Tiefflieger, der uns wirklich mit der Panasonic einen Floh ins Ohr gesetzt hatte... :)

Danke euch allen für die Geduld mit einem Newbie,

Matthias

Space


Antwort von Tiefflieger:

Habe ich gerne gemacht :-)

Auf die Videos bin ich gespannt.

Space


Antwort von Frank B.:


Wir haben heute die Entscheidung getroffen und werden die
Canon XA10
anschaffen. Darf ich Dich noch ein wenig verunsichern? ;)

Wenn Ihr Euch die Canon HF G 10 zulegt und die fehlenden XLRs mit beispielsweise einem ART Dual Pre USB kompensiert
http://artproaudio.com/art_products/sig ... al_pre_ps/
habt Ihr nahezu das Gleiche wie eine XA 10, nur rund 400,- Euro billiger. Dann kannst Du in der Tat noch für das vorhandene Budget eine zweite Kamera dazu kaufen. Euren alten Camcorder verkauft ihr für noch etwas mehr Startkapital.
Das verlinkte Teil hab ich übrigens selbst. Ich kann es qualitativ und preislich nur empfehlen. Gibts bei fast jedem Musikversandhaus für 89,- Euro - ein Schnäppchen für den Preis. Es ist relativ klein. Evtl. kann man was konstruieren, um es zwischen Camcorder und Stativ zu schrauben. Basteln mach ja auch Spaß ;) zumal man rund 400,- Euro sparen kann.

Space



Space


Antwort von beiti:

Wenn Ihr Euch die Canon HF G 10 zulegt und die fehlenden XLRs mit beispielsweise einem ART Dual Pre USB kompensiert
http://artproaudio.com/art_products/sig ... al_pre_ps/
habt Ihr nahezu das Gleiche wie eine XA 10, nur rund 400,- Euro billiger.Na, wenn wir schon auf Sparschaltung gehen und die XLR-Buchsen auslagern, dann würde ich gleich eine HF-M52 empfehlen. Die hat den gleichen Bildchip und die gleiche Lowlight-Qualität wie die G10 bzw. XA10, nur weniger Ausstattung (keinen Sucher, keinen Focus-Ring, Objektiv mit weniger Weitwinkel).

Und wenn die Videos ausschließlich im Web landen sollen, könnte man auch überlegen, die amerikanische Variante des Camcorders (egal ob XA10, G10 oder M52) zu nehmen, weil diese dann gleich Web-gerechte 30 fps liefert.

Nur nicht verunsichern lassen, Matthias! :)

Space


Antwort von Frank B.:

... dann würde ich gleich eine HF-M52 empfehlen. Die hat den gleichen Bildchip und die gleiche Lowlight-Qualität wie die G10 bzw. XA10, nur weniger Ausstattung (keinen Sucher, keinen Focus-Ring, Objektiv mit weniger Weitwinkel). Na, das wäre dann aber doch ein zu starker Einschnitt gegenüber der XA 10 und der G 10. Die manuellen Eingriffsmöglichkeiten sind dort natürlich viel besser. Mit der G 10 hat man aber in der Tat die gleiche Cam, wie die XA 10 bis eben auf die XLRs am Henkel und noch irgendeine Nachtsichtfunktion, die eh nur Spanner brauchen. Mit einer XLR-Erweiterung wie der von ART hat man also technisch die selben Möglichkeiten wie mit der fast 500,-Euro teureren XA 10 (m.M.n. hätte es auch 200,- Euro Aufpreis der XA 10 gegenüber der G 10 getan). Die so erweiterte G 10 ist zwar nicht so schön handlich, tut es aber, gut zusammengefrickelt genauso. Die HF-M52 wäre aber vielleicht der ideale Zweitcamcorder, da er sicher eine ähnliche Bildabstimmung liefert wie die größeren Canons. Sogar eine GH2 wäre dann noch knapp im Preisrahmen bei einem Budget von rnd. 2200,- Euro, allerdings dann nicht mit dem Nokton. Vielleicht tut es aber auch was anderes. An meiner Sony FS 100 und der NEX 5 nutze ich alte Zeiss DDR-Fotoobjektive mit entsprechenden Adaptern. Bekommt man z.T. unter 50,- Euro in der Bucht. Die sind relativ Lichtstark und das Bild gefällt mir gut. Weiß aber nicht, ob das auch bei M 4/3 funktioniert.
Hat die HF-M52 überhaupt eine manuelle Tonaussteuerung? Die wäre nämlich für diesen Verwendungszweck wichtig.

Space


Antwort von Jan:

Ich würde mir mehr über den schlechten Weitwinkel der HF-M Serie Gedanken machen. Obwohl das Modell eine manuelle Tonaussteuerung besitzt.


Ganz klar Canon G 10, wenn XLR gewünscht wird, dann XA 10 für max 2000 €.


GH 2 mit lichtstarker Optik wäre auch eine Option, hoffentlich sind die Aufnahmen aber nicht länger als 29.59 Minuten am Stück....


Bis 1000 € klar die Panasonic X 909, weil die Sony CX 720 nicht mal eine manuelle Tonaussteuerung anbietet.


VG
Jan

Space


Antwort von herzenssache:

Danke euch allen,

tatsächlich habt ihr es geschafft mich wieder zum Grübeln zu bringen :)
Aber nach Rücksprache mit meiner Frau - die in solchen Dingen für Klarheit sorgt :) - habe ich heute Abend...

die Canon XA10

bestellt.

Kostenpunkt war 1825,00 Euro.
Danke euch allen,
Matthias

Space


Antwort von Frank B.:

Ja, irgendwann muss man doch Nägel mit Köpfen machen.
Viel Spaß mit Eurer neuen Cam!

Space


Antwort von olja:

Schönes Gefühl, endlich den Kopfdruck los zu sein. Glückwunsch übrigens. ;-)

Space


Antwort von domain:

Hat also doch die reine Vernunft gesiegt, bravo!
Die robusten XLR-Eingänge und die symmetrischen Übertragungsleitungen wirst du noch zu schätzen lernen. Bei den 3,5 mm Klinkeneingängen sind eigentlich nur jene brauchbar, wo der Stecker am Gehäuse mit einer Überwurfmutter festgeschraubt wird, allerdings kenne ich das nicht bei Kameragehäusen.
Jetzt kannst du unbedenklich lange Kabelverbindungen nicht nur zu Mikrofonen verlegen sondern überhaupt zu allen Audiogeräten z.B. auch mit Line-Ausgängen.
Es ist typisch, dass es zwar hunderte Seiten Bild- und Pixelbesprechungen gibt, aber die Wichtigkeit des Tonsektors ziemlich unterbewertet wird. Und so sehen die entsprechenden Amateufilme meistens auch aus. Viel Aufwand für das Bild und den Schnitt, danach wird man müde und walzt lustlos irgend eine Musik über alles, nennt sich dann Impression. Oder noch schlimmer, es gibt zusätzlich zum gemafreien Gedudel noch jede Menge eingeblendeter Untertitel wie zu besten Stummfilmzeiten.

Space


Antwort von Tiefflieger:

Das eingebaute Mikrofon mit den verschieden Charakteristiken ist meist ausreichend.
Auszug aus dem Handbuch der X900M:

: Die Tonaufnahmen erfolgen mit 5.1 Kanal-Surround-Mikrofon.

: Der Ton wird mit einem 5.1 Kanal-Surround-Mikrofon, dessen Richtcharakteristik an die Zoom-Bedienung gekoppelt ist,
aufgenommen. Die Aufnahme von Geräuschen in der Nähe des
Vorderteils des Geräts erfolgt klarer, wenn Sie heranzoomen
(Nahaufnahme), bzw. Umgebungsgeräusche werden
realistischer, wenn Sie wegzoomen (Weitwinkel).

: Der Ton der Vorwärtsbewegung wird mit dem 5.1 Kanal-Surround-Mikrofon durch Verstärkung der Ausrichtung zur Mitte
deutlicher aufgenommen.

: Ton aus zwei Richtungen wird in 2 Kanälen über nach vorne
gerichtete Stereo-Mikrofone aufgenommen.

Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von Jan:

Och Mensch Tiefflieger....


Du hast nie professionell gearbeitet, oder Kontakt zu solchen Kameras gehabt.


Ja, ich habe auch mit einer Panasonic GS 500 angefangen, professioneller zu filmen.

Aber dann schnell erkannt, dass man mit einem Klinkenmikrofoneingang auch mal richtig Probleme haben kann.


Eben wenn man in die Umgebung von Profis kommt, wo XLR Standard ist, das heisst man kann sich nicht oder nur mit Adaptern an die Gerätschaften andocken.


Dann ist das nächste Problem von irgendwelchen Klinkenverbindungen, dass entweder ein Handygeräusch stört, oder dann dreht man ganz leicht an dem Kabel und es gibt Störgeräusche. Die gibt es bei den XLR Steckern nicht, auch kann man die Kabel länger und stabiler verlegen.



Wenn der Tonpegel komplett übersteuert ist, dann bringen Dir die Einstellungen von Zoom, Center, Surround Mikrofon und wie sie noch alle heissen = gar nichts.....


VG
Jan

Space



Space


Antwort von Tiefflieger:

Och Mensch Tiefflieger....


Du hast nie professionell gearbeitet, oder Kontakt zu solchen Kameras gehabt.


Ja, ich habe auch mit einer Panasonic GS 500 angefangen, professioneller zu filmen.

Aber dann schnell erkannt, dass man mit einem Klinkenmikrofoneingang auch mal richtig Probleme haben kann.


Eben wenn man in die Umgebung von Profis kommt, wo XLR Standard ist, das heisst man kann sich nicht oder nur mit Adaptern an die Gerätschaften andocken.


Dann ist das nächste Problem von irgendwelchen Klinkenverbindungen, dass entweder ein Handygeräusch stört, oder dann dreht man ganz leicht an dem Kabel und es gibt Störgeräusche. Die gibt es bei den XLR Steckern nicht, auch kann man die Kabel länger und stabiler verlegen.



Wenn der Tonpegel komplett übersteuert ist, dann bringen Dir die Einstellungen von Zoom, Center, Surround Mikrofon und wie sie noch alle heissen = gar nichts.....


VG
Jan Bei der X900M kann ein Kopfhörer zur Kontrolle angeschlossen werden.

Die Aufnahmepegel können in drei Varianten manuell, AGC+Offset und
AGC eingestellt werden.

Zusätzlich die Charakteristik des eingebauten Mikros in 5.1, Center, Stereo Niere oder dynamische Richtwirkung
- z.B. für Interviews Center.
- Im Theater, wenn die Bühne dominant sein soll Stereo (gedämpft von hinten Zuschauer)
- Im Tierpark die Vogelstimme im Zoom-Mikro von vorne
- Tieftonpegel können separat eingestellt werden. z.B. Rumpelgeräusche gedämpft oder ein Flugzeugtriebwerk im Tiefton bewusst verstärkt werden.

- Klar haben Vogelstimmen Spezialisten einen Parabolspiegel mit Extrarecorder.
- Der Interviewte wird verkabelt.
- Dann das Galgenmikrofon von oben.
- Eine Sounddatenbank um Umgebungsgeräusche reinzumischen.

Ein Camcorder kann ohne aufwändige Installation gute Ergebnisse liefern.
Viele Amateurcamcorder inkl. der XA10 haben keine so umfangreichen Einstellmöglichkeiten.

Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von domain:

Du betest deine X900M wohl sehr an. Durch dein ständiges Herunterbeten des Manuals deiner X900M kenne ich sie schon bald besser als meine eigene Cam und kann nur beten, dass mir im entsprechenden Moment immer mein Manual so geläufig sein möge wie dir das deine wohl allezeit.
Ich würde dich daher bitten, in Zukunft auf jede Äußerung bez. der X900M zu verzichten, die kennen wir inzwischen auswendig ;-)

Space


Antwort von Angry_C:


Ein Camcorder kann ohne aufwändige Installation gute Ergebnisse liefern.
Viele Amateurcamcorder inkl. der XA10 haben keine so umfangreichen Einstellmöglichkeiten.

Gruss Tiefflieger Dann habe ich lieber passende Farben out of cam. Wozu brauche ich sämtliche Einstellungsmöglichkeiten, wenn wie bei allen Panasonic Kameras die Grunddisziplin schon nicht beherrscht wird?

Space


Antwort von Bildstabilisator:

Glückwunsch zur Entscheidung.

Wäre schön, wenn du deine Erfahrungen hier postest.

Ich habe seit kurzem eine gebrauchte CanonG10 erstanden. Übrigens von einem Kollegen hier aus dem Forum zu einem fairen Preis.

Bisher bin ich sehr vom handling und von der Abbildungsqualität und den Low-Lighteigenschaften begeistert.

Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.

Viel Spaß und tolle Bilder.

Space


Antwort von Frank B.:

Tiefflieger, Du willst uns hier weismachen, dass eine Kamera mit internem Mikrofon aus drei Metern Entfernung eine gleiche oder gar bessere Qualität liefert als Kamera, die mittels XLR-Anschlüssen und guten Mikrofonen vor dem Redner den Ton aufzeichnet? Das ganze noch in einer Kirche mit meist recht viel Hallanteilen? Bald erzählst Du uns, dass Deine Kamera über dem See Genezareth geschwebt ist.

Wenn Du mit externen Mikros beispielsweise an der 900er Panasonic arbeiten willst, musst Du ein 3 Meter langes unsymmetrisches Kabel dorthin verlegen. Da wünsche ich viel Spaß damit. Wahrscheinlich muss die Panasonic sogar noch einen Meter weiter weg vom Geschehen, damit sie einen ähnlichen Bildausschnitt liefern kann wie die recht weitwinkligen Canons.

Space


Antwort von Tiefflieger:

Willst Du wieklich wissen wie ich die Aufnahme machen würde? :-)

In grossen und mittleren Kirchen gibt es Breitbandlautsprecher an den Seiten.
Einfach seitlich die Kamera in Lautsprechernähe stellen.
Und komm jetzt nicht, dass Bassrumpeln und Überschlagen....
Es sind keine Konzertlautsprecher mit 120 dB Schalldruck.

Generell in Kirchen und kleinen.
Die Akkustik ist gemacht, damit an jedem Sitzplatz das gesprochene von der Kanzel oder Redebreich gehört werden kann.
Das eingebaute Mikro ist in der Lage mit der Charakteristik, den Schall seitlich und von hinten zu dämpfen.

Schlimmstenfalls kauf ich mir einen XLR Adapter oder Mischpult, bzw. zweige dann das original Mikrofonsignal am Redner-Pult/Funk ab.
Am Kamera-Kopfhörerausgang ist der Liveton zu hören.

Eingebautes Mikrofon:
Von räumlichen 5.1 Aufnahmen hat man zuhause sowieso nur etwas mit entsprechender Soundanlage. Der Ton ist ortbar, man hört wirklich alles.
Mit Stereo Niere oder Zoom-Optik Koppelung ist auch von Vorne etwas zu verstehen.
Mit der Center Stellung würde auch 3m direkt funktionieren.

Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von Auf Achse:

Schlimmstenfalls kauf ich mir einen XLR Adapter oder Mischpult, bzw. zweige das original Mikrofonsignal am Pult/Funk ab. Das ist aber dann unsymmetrisch.

Weiters muß die optimale akustische Position nicht die optimale Kameraposition sein.

Sicher "kann" man vieles hinbasteln und zurechtschnitzen. Aber wenn du mal mit professionellem Equipment gearbeitet hast wirst du wissen was Jan meint. Das soll deine geliebte Panasonic nicht schmälern aber es existiert nun mal der Unterschied zwischen Consumer - und professionellem Equipment.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber vielleicht kannst du das irgendwie in deinen Wissensschatz integrieren ...

Auf Achse

PS: Ich hoffe daß mir im entscheidenden Moment nicht DEIN Manual einfällt, sondern doch MEINS ;-))

Space


Antwort von olja:

Willst Du wieklich wissen wie ich die Aufnahme machen würde? :-)

In grossen und mittleren Kirchen gibt es Breitbandlautsprecher an den Seiten.
Einfach seitlich die Kamera in Lautsprechernähe stellen.

DIE Aufnahme, um die es hier geht würdest du also so machen ?



zum Bild




Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, mit einem internen Consumercam-Micro auf 3 Metern in einem halligen Raum gute Sprachaufnahmen zu bekommen. Du schreibst ausreichend, das ist Note 4. So würde ich dann auch das Gesamtwerk bewerten.


Der Ton ist für den Gesamteindruck extrem wichtig, komischerweise aber nur

Tonaufnahme und -gestaltung 674 Beiträge in 65 Themen.

Space


Antwort von Tiefflieger:

Schlimmstenfalls kauf ich mir einen XLR Adapter oder Mischpult, bzw. zweige das original Mikrofonsignal am Pult/Funk ab. Das ist aber dann unsymmetrisch.

Weiters muß die optimale akustische Position nicht die optimale Kameraposition sein.

Sicher "kann" man vieles hinbasteln und zurechtschnitzen. Aber wenn du mal mit professionellem Equipment gearbeitet hast wirst du wissen was Jan meint. Das soll deine geliebte Panasonic nicht schmälern aber es existiert nun mal der Unterschied zwischen Consumer - und professionellem Equipment.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber vielleicht kannst du das irgendwie in deinen Wissensschatz integrieren ...

Auf Achse

PS: Ich hoffe daß mir im entscheidenden Moment nicht DEIN Manual einfällt, sondern doch MEINS ;-)) Ich habe auch Konzert-Probeaufnahmen mit Dirigenten Instruktionen zu den Musikern aus 8m Entfernung (Kirche Santa Maria del Sasso in Morcote CH). Nur darf ich die nicht zeigen.

Ton
Aber wenn mit Mischpult und Mikrofonen alles verkabelt ist, dann ist das auch mit Szenischem Filmen vergleichbar (exponentioneller Mehraufwand für Qualitätsgewinn).
Hier geht es darum in einer dunkel stimmungsvollen Kirche einen Vortrag aus 3m Distanz aufzunehmen.

Ob das nun im privaten Rahmen oder ein erster Auftrag ist, weiss ich nicht.
Bild
Für Semiprofessionelle Qualität und 1080i25 ist die XA10 sicher die geeignetere Kamera (Workflow und Zubehör).
Das sagt aber nichts über die erreichte Qualität aus, sondern entspricht dem üblicherweise gebotenen Standard.
Ich meine das nicht negativ wertend, es ist Einsteiger HD-Broadcast Bildqualität mit Ton (Entspricht keiner BBC Norm).

Nur meiner Meinung nach übertrifft die Panasonic sogar Bluray in der Bildqualität (Detailauflösung und 50p).
Der Ton ist für mich als Amateur verständlich und in 5.1 sphärisch.
Meine Aufnahmen haben nichts damit zu tun optimal Mikros aufzustellen, den Aufnahmeort zu rekognoszieren und die Bewilligungen einzuholen........Ich bin bei meinen Aufnahmen mitten drin, bzw. am Ort des geschehens in Realtime oder Bewusst besuchend (passiv).

Gruss Tiefflieger

Space



Space


Antwort von Frank B.:

In grossen und mittleren Kirchen gibt es Breitbandlautsprecher an den Seiten.Einfach seitlich die Kamera in Lautsprechernähe stellen. Es gibt einige Kirchen, die das haben, ja, aber willst Du die Kamera allen Ernstes in die Nähe eines solchen Lautsprechers stellen, als Alternative zu einer Mikrofonstrecke über XLR?
Generell in Kirchen und kleinen.
Die Akkustik ist gemacht, damit an jedem Sitzplatz das gesprochene von der Kanzel oder Redebreich gehört werden kann. Das hast Du wahrscheinlich irgendwann mal geträumt. Rate mal, warum manche Kirchen (die mit viel Geld) sich solche Lautsprecheranlagen, wie von Dir oben erwähnt, installiert haben!
Schlimmstenfalls kauf ich mir einen XLR Adapter oder Mischpult, bzw. zweige dann das original Mikrofonsignal am Redner-Pult/Funk ab.
Am Kamera-Kopfhörerausgang ist der Liveton zu hören. Ja, das ist eben symmetrisch, zumindest vom Mischer her kommend. Da braucht nur mal ein Handy mit im Raum sein und Deine Aufnahme ist im Eimer.
Mit der Center Stellung würde auch 3m direkt funktionieren. Klar, würde das funktionieren, aber eben nicht so gut, wie mit guten Mikros und XLR-Verbindung ;)

Space


Antwort von Tiefflieger:

Mischpult und XLR Anschlüssen.
Ich würde sowas verwenden um nicht gerade eine doppelt so teure "abgespeckte" Kamera kaufen zu müssen.
http://philipbloom.net/2010/02/19/beachtek/
oder abgespeckt "Beachtek DXA 2T"

Ob mit oder ohne Beschallungsanlage einer Kirche, wird sich als "Zuschauer" ein Bildlich und Akustisch einwandfreier Platz finden.
Etwas anderes hat der normale Zuhörer auch nicht.
Klar kann das Ohr/Hirn filtern und das Mikrofon nicht, aber durch die Richtwirkung ist schon vieles entschärft.
Dann noch die Dynamik in der Nachbearbeitung normalisieren......dann ist der Lautstärkepegel nicht so hoch wie in der Fernsehwerbung.

Gruss Tiefflieger

Space


Antwort von cebros:

@Tiefflieger: Du scheinst beweisen zu wollen, dass deine kleine Panasonic für jeden erdenklichen Einsatzzweck die Richtige Wahl ist. Sieh doch endlich ein, dass es nicht so ist!

Für einige ist sie zu klein, für andere zu gross, mal fehlen XLR-Anschlüsse, mal manuelle Bedienelemente, etc. Die Anforderungen an einen Camcorder sind so unterschiedlich wie deren Einsatzgebiete. Und es geht nicht immer nur um das letzte Quäntchen Auflösung.

Space


Antwort von domain:

Ich meine insofern hat Tiefflieger schon recht: der monotone Sermon eines Pfarrers in einem normalen Gottesdienst kann über speziell geweihte Lautsprecher zum x-fachen Widerhall im Kirchenschiff gebracht und über 5.1 spährisch wiedergegeben schon einiges an Stimmung rüberbringen.
Aber ich glaube hier geht es um was anderes. Ev. um das Treffen einer Geheimloge in einer fernen unkrautumrankten Kirche, deren Innenbeleuchtung durch einige Fackeln aufgebessert wurde und wahrscheinlich um den Vortrag eines anerkannten Exorzismusexperten, der exempliert, wie man die Bessenheit eines fanatischen Internet-Users austreiben kann.
Und hier lieber Tiefflieger muss die Stimme des Meisters zunächst mal ziemlich trocken aufgenommen werden, damit man sie dann nachher noch ordentlich verfremden kann.
Und das geht sicher nicht über den allgemeinen Raumsound eines Vortragsraumes, sondern nur über eine Aufnahme speziell nahe am Mund des Vortragenden.

Space


Antwort von herzenssache:

Aber ich glaube hier geht es um was anderes. Ev. um das Treffen einer Geheimloge in einer fernen unkrautumrankten Kirche, deren Innenbeleuchtung durch einige Fackeln aufgebessert wurde und wahrscheinlich um den Vortrag eines anerkannten Exorzismusexperten, der exempliert, wie man die Bessenheit eines fanatischen Internet-Users austreiben kann. Genial, also auch wenn ich nun fürchterlich Offtopic bin - der Exorzismusexperte wäre dann wohl ich :)
Ich habe euch hier mit den Details der Veranstaltung nicht langweilen wollen, da es eigentlich um die Kamera ging. Aber, um das "Geheimnis" zu lüften: es handelt sich um ein (nicht kirchliches) Retreat in jener (ehemaligen) Kirche in der Toskana. Was tun wir dort? Vorallem schweigen und Abends über verschiedene Thematiken sprechen.
Diese Gespräche werden aufgezeichnet und als Erinnerung den Teilnehmern zur Verfügung gestellt...
Ich denke sowohl für Dämonen und Geheimlogen ist unsere Veranstaltung zu still - und für Unkraut zu heiß. :)

Herzliche Grüße,
Matthias
Ps. und ihr bekommt einen Videogruß aus der Toskana!

Space


Antwort von herzenssache:

Hallo alle zusammen,

nächste Woche wird der Camcorder geliefert. Da hier in diesem Thread alle die Kamera Anforderungen schon kennen wollte ich nur noch kurz nachfragen, welche Schnittsoftware ihr (für meinen High End PC und die Canon) empfehlen würdet. Ich habe im Schnittforum schon so einiges gelesen, auch das Edius Neo immer wieder empfohlen wurde.
Doch bevor ich nun das falsche für meine Zwecke kaufe dachte ich ob die Profis auch hier mir ein paar Tipps zukommen lassen würden.
Budget max. 500 Euro. Ja, ich bin Computer bewandert...

Herzlichen Dank,
Matthias

Space


Antwort von cebros:

Die Frage ist, ob du eher eine einfach zu bedienende Einsteiger-Schnittsoftware wünschst, oder doch etwas mit einer eher "professionellen" Bedienung.

Im zweiten Fall wäre Edius Neo sicher keine schlechte Wahl. Es besitzt das gleiche User Interface wie das "grosse" Edius. Es fehlen ihm lediglich verschiedene Funktionen (detaillierte Auflistung auf der Seite des Herstellers), auf die man als Einsteiger gut verzichten kann. Und ich fand es intuitiver und schneller zu erlernen als z.B: Premiere oder Vegas. Ein weiterer Vorteil von Edius ist die gute AVCHD-Performance.

In dieser Preisklasse gäbe es noch Magix Video Pro X4. Einige User schwören auf dieses NLE. Ich selbst konnte es seinerzeit leider nicht richtig testen, da die Demoversion von X3 ohne H.264 / AVCHD-Codecs daherkam und daher nicht wirklich zu gebrauchen war.

Im Zweifelsfall die Demo von Neo herunterladen, ist 30 Tage voll lauffähig.

Space


Antwort von ticinus:

Hallo alle zusammen,

nächste Woche wird der Camcorder geliefert. Da hier in diesem Thread alle die Kamera Anforderungen schon kennen wollte ich nur noch kurz nachfragen, welche Schnittsoftware ihr (für meinen High End PC und die Canon) empfehlen würdet. Ich habe im Schnittforum schon so einiges gelesen, auch das Edius Neo immer wieder empfohlen wurde.
Doch bevor ich nun das falsche für meine Zwecke kaufe dachte ich ob die Profis auch hier mir ein paar Tipps zukommen lassen würden.
Budget max. 500 Euro. Ja, ich bin Computer bewandert...

Herzlichen Dank,
Matthias Ciao Matthias

Es wird wohl einen Aufschrei geben, aber ich lege mal als Empfehlung > Pinnacle Studio 14/15 < in die Waagschale. Diese Software erhält man zur Zeit sehr günstig und die Investition hält sich für den Anfang in Grenzen. Mit den Vorschlägen von cebros machst Du aber auch nichts verkehrt! Freue mich schon auf Deinen Film aus der Toskana, wo ich vor kurzem war und diesen kleinen Beitrag mitgebracht habe!



Herzliche Grüsse vom Lago Maggiore, ticinus

Space


Antwort von herzenssache:

Herzlichen Dank für eure Zeilen,

ich tendiere zu einer "professionellen Einstiegslösung".
Was ich damit meine ist, dass ich bereit bin die Zeit des Lernens zu investieren. Zur Info Adobe Photoshop oder Dreamweaver haben ich ebenso erlernt.
Pinnacle Studio hatte ich in der Version 11 im Einsatz. Damals empfand ich es als "buggy" und war teils zufrieden.
Ich nehme an, dass in der Zwischenzeit die Fehler behoben wurden doch wünsche ich mir "mehr" in Bezug auf Verarbeitungsgeschwindigkeit und Stabilität als es damals der Fall war.

Danke auch hier für eure Mithilfe und das Videobeispiel,
Matthias

Space



Space


Antwort von Auf Achse:

Nette Toskana - Ansichten! Und die GoPro auf der Eieruhr ist immer wieder der Hit!

Auf Achse

PS: Eine Schnittsoftware Empfehlung will ich jetzt nur bedingt abgeben, sonst artet es wie üblich in einen Grabenkampf aus. Ich arbeite mit Premiere 5.5 und bin sehr damit zufrieden, auch die Interaktionsfähigkeit mit Photoshop, Media Encoder, Encore und After Effects finde ich äußerst praktisch.

Eine Abschätzung der Einarbeitszeit kann ich nicht abgeben da zum einen die Softwarelogik mit meiner persönlichen Logik sehr harmoniert. Zum anderen schneide ich seit fast 10 Jahren mit Adobe Premiere und der Umstieg von insgesamt vier Versionen (Premiere 6, Premiere Pro2, CS4 und CS5.5) war immer nur ein kleinen Umstellungen verbunden.

Am besten du installierst dir Demoversionen verschiedener Anbieter und entscheidest dich fürs Sympathischste.

Space


Antwort von cebros:

Dann kann ich Dir Edius Neo wirklich empfehlen. Liegt im Budget und ist wohl genau das, was man als "professionelle Einstiegslösung" bezeichnen kann. Und läuft äusserst stabil, Abstürze kommen so gut wie nie vor (nicht nur bei mir, auch was man sonst so liest).

Auf Achse's Empfehlung würde ich an sich nicht widersprechen. Ich habe von Premiere 6.5 bis CS3 damit gearbeitet,und war eigentlich zufrieden. Nur liegt das "grosse" Premiere über dem Budget. Es war auch Adobe's Preispolitik, die mich zum Umstieg gebracht hat. Und anders als bei Edius ist Premiere Elements eine massiv reduzierte Software mit einer auf Einsteigerbedürfnisse reduzierten Oberfläche.

Space


Antwort von herzenssache:

Ich danke euch für eure Zeilen.

Ich denke, ich kann nun meine Frage auch mehr eingrenzen:

Ist es heute mehr eine Glaubensfrage an was man sich gewöhnt hat als alles andere?
Kann man davon ausgehen, dass die verschiedenen Pakete ziemlich fehlerfrei sind?
Kann man davon ausgehen, dass es nicht mehr von Wichtigkeit ist welche Kamera (welches Format) mit welcher Software kombiniert wird, da die Software sowieso die richtigen funktionierenden Importmöglichkeiten mitbringt?
Die Performance der Software ist heute bei den verschiedenen Produkten ähnlich bis gleich?
Der Hauptentscheidungsfaktor wäre daher bei mir der Preis, bzw. vielleicht noch die Lernzeit?

Ich denke momentan an Edius Neo oder Magix Video Pro X4 aufgrund meiner preislichen Einschränkung.

Herzlichen Dank für eure Geduld,
Matthias

Space


Antwort von ticinus:

Nette Toskana - Ansichten! Und die GoPro auf der Eieruhr ist immer wieder der Hit! Danke! - und die Eieruhr heisst bei uns mittlerweile schon GoPro-Uhr ;-)

Ciao, Stefan
Ich denke momentan an Edius Neo oder Magix Video Pro X4 aufgrund meiner preislichen Einschränkung.

Herzlichen Dank für eure Geduld,
Matthias Ich rate Dir zu Edius - habe vor kurzem bei einem Bekannten zum ersten Mal damit gearbeitet und es hat bei mir einen überzeugenden Eindruck hinterlassen!

Saluti, Stefan

Space


Antwort von Auf Achse:

Bei der Diskussion um die Software ist mir aufgefallen daß ich außer jahrelangem Premiere kaum Kontakt zu den aktuellen Edius, Magix usw .... Programmen habe und deswegen keine objektiven Vergleiche ziehen kann.
Vielleicht findet sich jemand der wirklich mehrere aktuelle Programme kennt und dir die Vor- und Nachteile objektiv beschreiben kann.

Danke! - und die Eieruhr heisst bei uns mittlerweile schon GoPro-Uhr ;-) OT: Dein Toskana Video mit der "GoPro-Uhr" kam für mich im richtigen Moment. Ich werd mir für meine bevorstehende Island Reise auch noch schnell eine Stativplatte auf meine Kücheneieruhr bauen!

Auf Achse

Space


Antwort von ticinus:

Danke! - und die Eieruhr heisst bei uns mittlerweile schon GoPro-Uhr ;-) OT: Dein Toskana Video mit der "GoPro-Uhr" kam für mich im richtigen Moment. Ich werd mir für meine bevorstehende Island Reise auch noch schnell eine Stativplatte auf meine Kücheneieruhr bauen!

Auf Achse OT: Hast Du für deine GoPro schon die Planlinse? - bringt noch "einiges" an Bildqualität!

Gruss, Stefan

Space


Antwort von Auf Achse:

Nein, ich hab gar keine GoPro, ich schnall die Panasonic SD-707 auf die Eieruhr ;-) Ich montier sie so daß sie halbwegs im Schwerpunkt ist, dann wird die Eieruhr kein Problem mit dem Gewicht haben.
Danke für den Tip mit der Planlinse. Ich möchte mir in naher Zukunft eine GoPro o.ä. kaufen, aber der extreme Weitwinkel ist mir zu groß und die damit verbundenen Randverzeichnungen stören mich sehr. Angeblich soll die DriftCam diesbezüglich besser sein.

PS: Sorry für OT, wenn wir noch weiter darüber fachsimpeln wollen sollten wir uns in einen neuen Tread verkrümeln ;-)

Auf Achse

Space


Antwort von cebros:

Ist es heute mehr eine Glaubensfrage an was man sich gewöhnt hat als alles andere? Grundsätzlich schon. Wenn man sich mal eingearbeitet hat, lässt sich mit allen NLEs ählich effektiv arbeiten. Allerdings gibt es doch Unterschiede in der Einarbeitungszeit. Hier scheint mir Edius ein wenig einfacher und intuitiver, als die anderen.

Dabei kommt es auch auf die Vorkenntisse an. Ich denke, dass ein Umstieg zwischen Permiere, FCP7, Edius und ProX relativ schmerzlos vonstatten gehen kann, da alle ein ähliches Bedienkonzept verfolgen, während FCP X und Vegas doch etwas anders funktionieren.
Kann man davon ausgehen, dass die verschiedenen Pakete ziemlich fehlerfrei sind? Wenn man sich so durch die Foren liest, treten bei allen NLEs hin und wieder Probleme auf, bei einigen mehr, bei anderen weniger. Mein Eindruck ist, dass Edius und Premiere zu den stabilsten gehören. Da wird aber jeder seine eigene Meinung haben, basierend auf den persönlichen Erfahrungen.
Kann man davon ausgehen, dass es nicht mehr von Wichtigkeit ist welche Kamera (welches Format) mit welcher Software kombiniert wird, da die Software sowieso die richtigen funktionierenden Importmöglichkeiten mitbringt? Wenn es sich um AVCHD handelt, ist eigentlich jedes aktuelle NLE in der Lage, das Material zu verarbeiten. Probleme kann es bei (vor allem billigeren) Kameras geben, die eigene MP4-Formate schreiben.
Die Performance der Software ist heute bei den verschiedenen Produkten ähnlich bis gleich? Nein, da gibt es Unterschiede, vor allem wenn es um nativen AVCHD-Schnitt geht.

Space


Antwort von herzenssache:

Herzlichen Dank für die Hilfe,

ich habe schon Edius Pro 6.5 installiert und "spiele" damit.
Ein Lernvideo ist auch schon am Weg und so danke ich euch auch hier für die Mithilfe und Tipps.

Matthias

Space


Antwort von herzenssache:

Ein herzliches Hallo an Alle,

wie versprochen haben wir Testaufnahmen in der Kirche gemacht - ich habe es mit nur CBR gerendered damit es schneller geht außerdem war am Filmtag starker Wind.

Wir haben das Video farblich nicht editiert sodass ihr das Rohmaterial betrachten könnt. In der Kirche war es sehr dunkel, doch die Kamera hat das Problem SUPER gemeistert. Die fertigen Videos sind sehr schön geworden.
Hier der kurze Kamera Test - wie versprochen.



Nocheinmal bedanke ich mich für all eure Hilfe

Herzliche Grüße,
Matthias

Space


Antwort von phronopulax:

Hallo Herzenssache,

du schreibst: "Ich habe schon Edius Pro 6.5 installiert und "spiele" damit...."

Falls du es noch nicht kennst, hier der LINK zum GrassValley-Forum (Edius):
http://www.grassvalley-foren.de/

Ich arbeite mit Edius 6.06 06 = 6.update), es ist absolut stabil - allerdings habe ich einen Rechner nur für den Schnitt ohne potentielle Störungen durch das Internet oder durch unzählige Programme. Im Forum kanns du lesen, dass es manchmal Störungen durch Antvirensoftware geben kann.

Um alles lesen und um Beiträge/Fragen schreiben zu können, musst du dich registrieren. Edius-Lern-DVDs sind sehr zu empfehlen:
http://www.dvd-lernkurs.de/videobearbei ... itung.html

Viel Spaß und Erfolg mit der XA10 und Edius.

Gruß
phronopulax

Space


Antwort von herzenssache:

Herzlichen Dank für die Antwort Phronopulax,

wir haben Edius 6.5 gekauft. Ebenso habe ich die LernDVD (welche übrigens sehr gut gemacht war) schon durch...
Auf meinem Rechner läuft 6.5 sehr stabil, wir haben schon einiges geschnitten und auch komplexere Projekte realisiert.

Letztendlich gebührt der Dank allen Foris hier, die so tatkräftig mitgeholfen haben.

Im Grassvalley Forum werde ich mich ziemlich sicher registrieren, da es ein Fundus an Infos zu sein scheint,

Herzliche Grüße,
Matthias

Space


Antwort von Auf Achse:

Herzlichen Glückwunsch zur neuen Kamera, viel Spaß und viele gelungene Aufnahmen damit!!!

Zu den störenden Windgeräuschen: Bei meiner kleinen Handkamera (Panasonic SD-707) hab ich ein Stück Windfell über dem Mikrofongitter montiert, das reduziert die Windgeräusche wirklich sensationell! Ich hab aus einem handelsüblichen Windfell ein passendes Stück rausgeschnitten und mit schmalen Streifen Doppelklebeband befestigt.

Ich will nicht immer mit dem montierten externen Mikro (Sennheiser MKE400) herumrennen. Das hat ein gutes Windfell, die Kamera wird aber deutlich größer im Handling. Mit dem aufgeklebten Windfell habe ich trotzdem einen deutlich brauchbareren Ton bei Wind.
(Ich wundere mich gerade warum das die Kamerahersteller nicht gleich serienmäßig machen, Windgeräusche sind ein häufiges Ärgernis bei Consumerkameras ....)

Beste Grüße,
Auf Achse

Space


Antwort von herzenssache:

Herzlichen Glückwunsch zur neuen Kamera, viel Spaß und viele gelungene Aufnahmen damit!!!

Zu den störenden Windgeräuschen: Bei meiner kleinen Handkamera (Panasonic SD-707) hab ich ein Stück Windfell über dem Mikrofongitter montiert, das reduziert die Windgeräusche wirklich sensationell! Ich hab aus einem handelsüblichen Windfell ein passendes Stück rausgeschnitten und mit schmalen Streifen Doppelklebeband befestigt.

Ich will nicht immer mit dem montierten externen Mikro (Sennheiser MKE400) herumrennen. Das hat ein gutes Windfell, die Kamera wird aber deutlich größer im Handling. Mit dem aufgeklebten Windfell habe ich trotzdem einen deutlich brauchbareren Ton bei Wind.
(Ich wundere mich gerade warum das die Kamerahersteller nicht gleich serienmäßig machen, Windgeräusche sind ein häufiges Ärgernis bei Consumerkameras ....)

Beste Grüße,
Auf Achse Hallo auf Achse,

danke für den Tipp - dies ist sicherlich eine gute Idee...

Hier ein Trailer über das Retreat in der Toskana...
Aufnahmen wurden mit der Gopro 2 (Luftaufnahmen), einer kleinen Nikon und eben auch mit der Canon XA10 gemacht...


Herzliche Grüße,
Matthias

Space


Antwort von beiti:

Hier der kurze Kamera Test - wie versprochen.

Danke für die Testaufnahmen! Ich hab noch ein paar Fragen dazu:
- Wie hab Ihr die Kamerabewegung so weich hingekriegt? Ist das alles in Edius stabilisiert?
- Mir fallen starke Doppelbilder auf, die eigentlich typisch sind für Normwandlungen. Ist Eure XA10 das europäische Modell (mit 50i-Format) oder das amerikanische Model (mit 60i-Format)?

Space


Antwort von herzenssache:

Hier der kurze Kamera Test - wie versprochen.

Danke für die Testaufnahmen! Ich hab noch ein paar Fragen dazu:
- Wie hab Ihr die Kamerabewegung so weich hingekriegt? Ist das alles in Edius stabilisiert?
- Mir fallen starke Doppelbilder auf, die eigentlich typisch sind für Normwandlungen. Ist Eure XA10 das europäische Modell (mit 50i-Format) oder das amerikanische Model (mit 60i-Format)? Ich danke dir für deine Zeilen. Nein, wir haben das Bild nicht nachbearbeitet - weder farblich noch stabilisiert. Die Kamerabewegung wird dann wohl auf die ruhige Hand meiner Frau zurückzuführen sein...
Wir haben das europäische Modell mit 50i Format. Ich nehme an, dass das eher mit dem Codieren zu tun hat - da ich auf WMF und aus Zeitgründen mit CBR kodierte... Am Anfang ist außerdem ein Schnitt - Doppelbild.

Herzliche Grüße,
Matthias

Space


Antwort von beiti:

Ich nehme an, dass das eher mit dem Codieren zu tun hat - da ich auf WMF und aus Zeitgründen mit CBR kodierte... Am Anfang ist außerdem ein Schnitt - Doppelbild. Wie der WMF-Encoder arbeitet, weiß ich leider nicht. Auf jeden Fall treten diese Doppelbilder/Unschärfen in gewissen Abständen auf, gleich nachdem sich die Kamera in Bewegung setzt.

Space


Antwort von cebros:

Ich glaube, für die Doppelbilder trägt der WMF-Encoder die schuld, da er einfach die Halbbilder überblendet. Für Youtube würde ich empfehlen, den Film als MP4 / H.264 mit 25p (natürlich 1080) zu exportieren.

Space


Antwort von beiti:

Für Youtube würde ich empfehlen, den Film als MP4 / H.264 mit 25p (natürlich 1080) zu exportieren. Ich würde sogar auf 720/25p runtergehen. Der Mehrnutzen der 1080er-Auflösung ist aufgrund der knapp bemessenen Datenrate bei YouTube ohnehin gering, und da bei 50i-Ausgangsmaterial die halbe 1080er-Auflösung durch Interpolation entsteht, ist der tatsächliche Auflösungsverlust noch geringer (außer, man hat eher ruhige Stativaufnahmen und macht ein aufwendiges SmartDeinterlace mittels externer Software).

Space


Antwort von herzenssache:

Ich danke euch allen für eure Zeilen.

Ihr habt genau die Thematik angesprochen, die mich derzeit beschäftigt:

Das korrekte Exportformat aus Edius Pro für:

1.) Youtube: ich lese nun, dass ihr MP4 / H.264 720/25p empfehlt.
2.) Für Verwendung auf DVD (Menüerstellung mit z.B. Windows 7 DVD Maker), habt ihr hier auch eine Empfehlung?

Ich danke euch allen, hier einem Newbie wieder unter die Arme zu greifen!

Matthias

Space


Antwort von beiti:

1.) Youtube: ich lese nun, dass ihr MP4 / H.264 720/25p empfehlt. Ich zumindest (kann nicht für die Anderen hier reden) empfehle das, wenn es um bewegtes Video geht. Etwa 4 Mbps erscheinen mir als Datenrate fürs Hochladen angemessen; YouTube dampft das natürlich noch etwas weiter ein.

Aber wenn Du es genau wissen willst, musst Du Tests mit dem von Dir favorisierten Bildmaterial machen (jeweils wenige Minuten sollten zum Ausprobieren reichen). Dann kannst Du selber beurteilen, welcher Mehraufwand gerechtfertigt ist und welcher nicht. Es geht vor allem um Upload-Zeiten (es sei denn Du hast eine superschnelle Internet-Standleitung).
Für Verwendung auf DVD (Menüerstellung mit z.B. Windows 7 DVD Maker), habt ihr hier auch eine Empfehlung? Warum erstellst Du die DVDs nicht direkt aus Edius heraus? MPEG2 ist für DVD ja ohnehin vorgegeben, und die Datenrate wird automatisch angepasst, so dass die jeweilige Filmlänge auf die DVD draufpasst.

Space


Antwort von herzenssache:

1.) Youtube: ich lese nun, dass ihr MP4 / H.264 720/25p empfehlt. Ich zumindest (kann nicht für die Anderen hier reden) empfehle das, wenn es um bewegtes Video geht. Etwa 4 Mbps erscheinen mir als Datenrate fürs Hochladen angemessen; YouTube dampft das natürlich noch etwas weiter ein.

Aber wenn Du es genau wissen willst, musst Du Tests mit dem von Dir favorisierten Bildmaterial machen (jeweils wenige Minuten sollten zum Ausprobieren reichen). Dann kannst Du selber beurteilen, welcher Mehraufwand gerechtfertigt ist und welcher nicht. Es geht vor allem um Upload-Zeiten (es sei denn Du hast eine superschnelle Internet-Standleitung).
Für Verwendung auf DVD (Menüerstellung mit z.B. Windows 7 DVD Maker), habt ihr hier auch eine Empfehlung? Warum erstellst Du die DVDs nicht direkt aus Edius heraus? MPEG2 ist für DVD ja ohnehin vorgegeben, und die Datenrate wird automatisch angepasst, so dass die jeweilige Filmlänge auf die DVD draufpasst. Ich danke dir für deine Zeilen. Ich werde das so machen. Bezüglich DVD: die Antwort ist, dass ich die Menüvorlagen des DVD Makers schätzen gelernt habe. Aus Edius direkt heraus gibt es zwar Vorlagen, aber eben nicht eine speziell gesuchte...

Ich denke, ich werde mich damit abfinden und beginnen direkt aus Edius heraus zu brennen....
Danke daher für diesen Gedankengang,
Matthias

Space


Antwort von beiti:

dass ich die Menüvorlagen des DVD Makers schätzen gelernt habe. Nach meiner Erkenntnis kann der DVD-Maker nicht verlustfrei eine schon passend in MPEG2 komprimierte Videodatei weiterverarbeiten, sondern codiert sie immer neu. Also wenn man den DVD Maker verwenden möchte, wäre es noch das kleinste Übel, aus Edius eine nur schwach komprimierte Datei (z. B. HQ-AVI) auszugeben und den DVD-Maker damit zu füttern, damit wenigstens nicht zwei Komprimierungsvorgänge hintereinander erfolgen. Die Bildqualität, die der DVD-Maker mit seinem eigenen Encoder hervorbringt, hat trotzdem nicht den besten Ruf. Wenn Du ihn vermeiden kannst, ist es besser.

Das DVD-Authoring aus Edius ist eingeschränkt, jedoch längst nicht so starr wie das aus DVD-Maker. In Edius kannst Du nicht nur fertige Vorlagen verwenden, sondern eigene Hintergründe etc. einbringen und damit zu wesentlich individuelleren Ergebnissen kommen. Es dürfte ja auf Dauer auch nicht befriedigend sein, die immer gleiche Vorlage zu verwenden - schon gar aus einem weit verbreiteten Programm wie dem DVD-Maker. Unzählige andere Anwender kennen und verwenden dieselbe Vorlage dann auch, aber als professioneller Anwender möchte man sich doch etwas abheben.

Aber wenn Du richtig individuelle DVDs erstellen willst, also über die Möglichkeiten von Edius hinaus, gibt es einen ganz anderen, viel professionelleren Weg: Du lässt aus Edius heraus DVD-konforme Videodaten berechnen (das wäre dann "MPEG2 Elementary Stream" - getrennte Dateien für Video und Audio) und verarbeitest sie in einem "richtigen" Authoringprogramm weiter.
Ein bekanntes Programm dieser Art wäre DVD-Lab. Damit kann man nahezu alles machen, was die DVD-Norm zulässt (auch mehrere Tonspuren, einblendbare Untertitel usw.).
Eine kostenlose Alternative heißt "GUI for DVDauthor". Der Name ist sperrig, aber das Programm ist auch sehr gut und vielseitig.
Einziges Problem dieser Vorgehensweise: Du musst die Datenrate der Videos, die Du aus Edius ausgibst, selber berechnen, damit am Ende auch wirklich alles auf die Scheibe draufpasst (Videostreams, Audiostreams, Untertitel, Menüs).

Space


Antwort von herzenssache:

dass ich die Menüvorlagen des DVD Makers schätzen gelernt habe. Nach meiner Erkenntnis kann der DVD-Maker nicht verlustfrei eine schon passend in MPEG2 komprimierte Videodatei weiterverarbeiten, sondern codiert sie immer neu. Also wenn man den DVD Maker verwenden möchte, wäre es noch das kleinste Übel, aus Edius eine nur schwach komprimierte Datei (z. B. HQ-AVI) auszugeben und den DVD-Maker damit zu füttern, damit wenigstens nicht zwei Komprimierungsvorgänge hintereinander erfolgen. Die Bildqualität, die der DVD-Maker mit seinem eigenen Encoder hervorbringt, hat trotzdem nicht den besten Ruf. Wenn Du ihn vermeiden kannst, ist es besser.

Das DVD-Authoring aus Edius ist eingeschränkt, jedoch längst nicht so starr wie das aus DVD-Maker. In Edius kannst Du nicht nur fertige Vorlagen verwenden, sondern eigene Hintergründe etc. einbringen und damit zu wesentlich individuelleren Ergebnissen kommen. Es dürfte ja auf Dauer auch nicht befriedigend sein, die immer gleiche Vorlage zu verwenden - schon gar aus einem weit verbreiteten Programm wie dem DVD-Maker. Unzählige andere Anwender kennen und verwenden dieselbe Vorlage dann auch, aber als professioneller Anwender möchte man sich doch etwas abheben.

Aber wenn Du richtig individuelle DVDs erstellen willst, also über die Möglichkeiten von Edius hinaus, gibt es einen ganz anderen, viel professionelleren Weg: Du lässt aus Edius heraus DVD-konforme Videodaten berechnen (das wäre dann "MPEG2 Elementary Stream" - getrennte Dateien für Video und Audio) und verarbeitest sie in einem "richtigen" Authoringprogramm weiter.
Ein bekanntes Programm dieser Art wäre DVD-Lab. Damit kann man nahezu alles machen, was die DVD-Norm zulässt (auch mehrere Tonspuren, einblendbare Untertitel usw.).
Eine kostenlose Alternative heißt "GUI for DVDauthor". Der Name ist sperrig, aber das Programm ist auch sehr gut und vielseitig.
Einziges Problem dieser Vorgehensweise: Du musst die Datenrate der Videos, die Du aus Edius ausgibst, selber berechnen, damit am Ende auch wirklich alles auf die Scheibe draufpasst (Videostreams, Audiostreams, Untertitel, Menüs). Wow, danke Beiti, für diese wirklich hilfreiche Antwort... Ich werde mir DVD Lab ansehen und entweder Edius pur oder DVD Lab nutzen!
Danke,
Matthias

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kamera Kaufberatung / Vergleich-Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


Wasserdichte FullHD LowLight wireless action cam gesucht
Neue Kamera gesucht lowlight
Gute und schlechte Aussichten für den PC- und Grafikkartenmarkt
schlechte Qualität beim Transkodieren mit Adobe Media Encoder
Atomos Ninja V - Schlechte Bildqualität
Schlechte Qualität nach Export in Motion
Panasonic G9 M2 - Beste Einstellung für Lowlight
Spektakuläre Nachtaufnahmen mit der Super-Lowlight-Kamera Canon ME20F-SH
Kaufberatung Lowlight Cam
Lowlight Settings Panasonic HC X20
Mikrofon für Pana HC-X2000 Camcorder gesucht
Mikrofon-Adapterring für Camcorder gesucht
Camera (Camcorder?) als Hauptkamera für YouTube gesucht
Panasonic kündigt 4K-Camcorder HC-VX3 und Full-HD 2K-Camcorder HC-V900 an
Camcorder gesucht
Camcorder gesucht
Camcorder gesucht




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash