Frage von aight8:Es gibt ja ganze Objektiv-Sets welche pro Objektiv mehrere tausend Euro kosten. Die haben alle eine unterschiedliche Brennweite, jedoch "statisch".
Das bedeutet ja dass man diese NICHT zoomen kann richtig?
Meine Frage jetzt: Wieso löst man das so? Ist ein Zoombares-Objektiv nicht doch viel Flexibler mit der Brennweite, und ersparrt sich den Kauf von 6 Objektive mit unterschiedlicher Brennweite?? Verstehe ich irgendwie nicht.
Antwort von jwd96:
Ganz einfach, prime lenses (Festbrennweiten) sind qualitativ wesentlich hochwertiger als Zoomobjektive. Außerdem haben sie meist eine viel höhere Lichtstärke.
Natürlich sind Zoomobjektive flexibler, aber für profis zu minderwertig.
Für Hobbyfilmer reicht ein Standard-Kit Objektiv, und ein 50mm meist aus. (Das 50mm ist bei fast allen firmen sehr billig, aber hochwertig)
Antwort von rush:
warum gibt es bspw. einen porsche und einen dacia?
mit beiden kann man fahren... aber dennoch unterscheiden sich beide relativ stark ;) vergleichbares findest du halt bei objektiven auch.
es gibt einfach viele faktoren welche die objetkivpreise in die höhe treiben, darunter lichtstärke, vergütung oder aach allgemein die optische und mechanische qualität.
es ist immer ein frage des anspruchs und was man persönlich benötigt und bevorzugt... wenn du dich ein wenig mit der materie beschäftigst wirst du da noch hinter kommen :)
Antwort von aight8:
@jwd96:
Aber Hobbyfilmer können sich wohl kaum eine Cam mit auswechselbarem Objektiv leisten ;) ?
Bei Foto ja Standart, aber gilt das auch bei Video?
@rush:
Achso verstehe langsam...
Antwort von B.DeKid:
Also wenn Du von filmen sprichst , da machen Zoom Objektive nur noch an einer ENG also Nachrichten Team Kamera Sinn.
Beim Szenischen arbeiten braucht man eigentlich kein Zoom.
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Zoom Objektive sind meist nicht Lichtstark genug.
Sind vom Aufbau auch verschieden.
Bringen meist nicht die Abbildungs Leistung die eine Festbrennweite mit sich bringt.
MfG
B.DeKid
Antwort von WoWu:
@aight8
Für Video gilt das erst recht, weil die Bildsensoren entsprechend kleiner sind (mal von der AF100 abgesehen). Je kleiner aber der Bildkreis eines Objektives wird umso höher werden die Anforderungen.
Es ist ein drastischer Unterschied, ob du 1920 Detailpunkte horizontal auf 36mm oder auf 2mm darstellen sollst.
Du kannst Dir vorstellen, dass das Objektiv erhebliche besser sein muss.
Es ist also viel leichter, eine hohe Detailauflösung in der Fotografie zu erreichen, als im Videobereich.
Dazu kommen noch andere Faktoren. Im Fotobereich kann man viele Dinge über die Belichtungszeit regeln, ohne dass man große Auswirkungen im Bild sieht.
Im Videobereich ist das anders. Dort sieht man Shutter-Veränderungen sofort und das Objektiv muss in Bezug auf Licht, sehr viel mehr leisten.
Das alles führt dazu, dass Camcorder meist relativ einfache Kompromisse als Objektiv aufweisen. Dafür sind die Bilder auch nicht so gut.
Es ist alles eine Frage des Preises.
Antwort von jwd96:
Aber Hobbyfilmer können sich wohl kaum eine Cam mit auswechselbarem Objektiv leisten ;) ?
Bei Foto ja Standart, aber gilt das auch bei Video?
Ich bin von DSLRs ausgegangen, denn die meisten die hier nach Objektiven fragen haben vor eine DSLR zu kaufen.
Antwort von Videobodo:
Es wurde hier schon von ,,Porsche und Dacia,, gesprochen. Es wäre auch gut, mal über die Fahrerlaubnis zu sprechen. Wer mit DSLR filmen möchte sollte eine haben.
Bodo