beim Betrachten von Urlaubsvideos fällt doch recht oft der Wind auf.
Ich habe eine Kamera mit versenktem integriertem Mikro (Sony XR520) und frage mich, wie man Windgeräusche am besten verhindert, ohne dass der Restton leidet (die Mikroqualität an sich find ich super).
Einfach ein Stück Schaumstoff drauf kleben? Klebeband? Wollstofffetzen? Echtes "Fell" (hätte da ein Hasenfell zum Zerschneiden:p)? Oder eine ganz andere Methode?
Extra Mikro ist mir zu aufwendig, ich dachte nur da kann man evtl. selbst einfach rumbasteln.
Hat jemand Erfahrungen (insbesondere welches Material)?
Antwort von B.DeKid:
Hoffe der Hase lebt nicht mehr ;-P
Schaumstoff is ok das hab ich desoefteren an meiner kleinen Sony schon getan sieht zwar scheisse aus taugt aber.
MfG
B.DeKid
Antwort von newsart:
Zustimmung: Klebe einfach Schaumstoff über das Mikro. Ergebnis 1A. Wir haben dazu einfach alte Mikrofon-Poppschütze zerschnitten und mit Klebeband fixiert. Das funktioniert seit Jahren prima.
Antwort von hozz:
Super, wenn schon zwei dieselbe Erfahrung gemacht haben, dann muss es klappen. Ich werds dann auch mal mit Schaumstoff versuchen. Danke.
Jetzt nur noch schauen woher ich den nehme. Ich denke mal sehr dünn müsste ja ausreichen?
Muss ich den Hasen doch nicht knüppeln :D
Antwort von carstenkurz:
'Dünner Schaumstoff' ist auf den meisten Mikrofonen ja schon drauf oder beigelegt und nützt ziemlich wenig. Es gibt aber durchaus bezahlbare 'Fellüberzüge' zu kaufen, die sich auch später auf anderen Mikros verwenden lassen, z.B. Rode DeadCat oder DeadKitten. Wenn man solches Material noch irgendwo rumliegen hat, kann man natürlich auch basteln. Wichtig ist ein Abstand vom Mikrofonkörper zum Windschutz - also ist ein kleiner Drahtkorb (wo wir schon beim Hasenfell sind - Hasendraht) innen zu empfehlen.
- Carsten
Antwort von joey23:
Ich würde Kunstfell nehmen. Kostet auch nur ein paar Euro. Die Schaumstoffwindschütze halten längst nicht so viel ab. Sind Original etwa 1cm dick.
Antwort von carstenkurz:
Man könnte auch mal über Steinwolle oder Glaswolle nachdenken. Allerdings ist die freie Faserbeweglichkeit dabei sehr wichtig, und das bei diesen Materialien unbedenklich hinzukriegen dürfte schwierig werden.
Aufm Rummel freilich ist es einfach und billig, Zuckerwatte für 1 Euro und los gehts, hält auch von alleine.
Ich würde mich mal in Ramschmärkten nach billigen Langhaar-Stofftieren umsehen. Aber bitte keine Katzenfellimporte aus China unterstützen! ;-)
- Carsten
Antwort von hozz:
'...z.B. Rode DeadCat oder DeadKitten...
Muss wohl ne Katze besorgen:D
Antwort von Alan Smithee:
Habe mal gelesen (habe leider keine eigene Erfahrung damit), dass Langhaarfell aus dem Bastelbedarf funktionieren soll.
Im Netz z.B. bei Butinette.com nach "Langhaarfell" suchen
Antwort von dozent:
Wen es interessiert, nach langen Experimenten mit veschiedenen Matereialien habe ich den gewünschen Erfolg und bändige den Wind vor dem Mikro.
z.Zt. fertige ich in Handarbeit passende Windfelle für unterschiedliche Handycams und ganz speziell für den mobilen Audiorecorder Tascam DR 100.
Ich benutze den Recorder als externes Audioaufzeichnungsgerät für meine Videos und bin sehr zufrieden damit, was Tonqualität, Stereobild, Handhabung sowie Ausstattung angeht.
meine Tests waren bis Windstärke 8 sehr erfolgreich, für höhere windstärken teste ich im Moment neue Matereialien.
Antwort von srone:
@dozent
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