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Teure oder billige Linsen?



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Frage von funkytown:


Mal angenommen ich möchte eine 35mm Festbrennweite mit Blende f1,4 zulegen.

Zu den besten seiner Klasse gehört sicherlich das Leica Summilux M 35mm / 1.4. Kostenpunkt 5.000 EUR.

Auf der anderen Seite nenne ich mal das Walimex Pro 35mm / 1.4 für 300 EUR.

Nun, sehe ich bei einem Full HD Video wirklich Unterschiede? Kommt der "berühmte" Leica-Look wirklich zum Tragen? Lohnt es sich soviel Geld in eine Linse zu investieren?



Antwort von Saint.Manuel:

An welche Kamera soll das ganze denn kommen?

Neben dem preislichen Unterschied gibt"s das Walimex auch als VDSLR-Version, mit Lensgear für Fokus und Blende.
Das könnte, wenn ausschließlich Video aufgenommen wird, dementsprechend Vorteile in der Bedienung bringen.

Ist 1080p denn das finale Format, oder nimmst du in 4K/UHD? Wo und wie werden die Clips angeschaut?



Antwort von Frank Glencairn:

funkytown hat geschrieben:

Nun, sehe ich bei einem Full HD Video wirklich Unterschiede? Kommt der "berühmte" Leica-Look wirklich zum Tragen? Lohnt es sich soviel Geld in eine Linse zu investieren?
Nein, die am Ende im laufenden Clip tatsächlich sichtbaren Unterschiede sind so gut wie unsichtbar.
Investiere das Geld lieber in Sachen die man am Schluss auch tatsächlich sieht.








Antwort von funkytown:

Saint.Manuel hat geschrieben:
An welche Kamera soll das ganze denn kommen?
Ist 1080p denn das finale Format, oder nimmst du in 4K/UHD? Wo und wie werden die Clips angeschaut?
Ich arbeite mit der Panasonic S1, die Linse kommt aber auch an der Nikon Z6 zum Einsatz. 1080p ist in 95% der Fälle das finale Format, gedreht wird immer in 4K.



Antwort von -paleface-:

Ohne mit dem Leica gedreht zu haben. Vermute ich mal das es weniger Bildfehler hat als das 35mm Samyang.

Ich hab 3 Linsen mit 35mm
Sigma 18-35
Tamron 24-70 (bei 35mm)
Samyang 35mm

Man sieht einen Unterschied. Manche haben mehr Randunschärfe. Manche sind etwas wärmer. Manche haben CAs.
Aber das ist erstmal egal...weil es ja darauf ankommt was du drehen willst.

Ich würde mir eher überlegen was du für Linsen in der Zukunft brauchst und wo es am meisten Sinn macht sich ein Set anzulegen. Da würde ich dann rein investieren. In der Theorie sehen dann alle Brennweiten gleich aus...
Aber das ist nur die Theorie! Praktisch gibt es auch da Unterschiede.

Aber wenn du nen Helios mit nem Sigma Art mixen willst kann ich dir sagen gibt es 100% Unterschiede.



Antwort von Saint.Manuel:

Dann schließe ich mich Frank an, der Unterschied ist zu gering um den Aufpreis zu rechtfertigen.
Von Walimex gibt"s sogar Sets mit den Video-Objektiven inkl. Koffer für unter 2000€, und die decken einen sehr großen Brennweitenbereich ab.
https://www.foto-koester.de/objektive/o ... 9049610706



Antwort von klusterdegenerierung:

Ich hatte meine Wali VDSLR 35mm T1.5 kürzlich bei einem unabhängigem Canon Reparatur Fachmann, der die Scherbe gereinigt, überprüft und ein neues Bajonett angebracht hat.
Er meinte, er hätte noch nie eine in der Werkstatt gehabt und nur von ihr im hörensagen gehört und er war ziemlich amazed über diese billigtröte und kam aus dem loben nicht mehr raus.

Neben der eher mässigen Plastik Verarbeitung ist die Schärfe und die Klarheit bei dem Teil so unfassbar gut, das er meinte, er hätte ja schon vieles (EF Fotogläser) auf dem Tisch gehabt, aber das Teil wäre ein Knaller, so sehe ich das auch!

Bei meiner Version, einziger Wermutstropfen, ab f2 macht sie eine andere Farbe, aber ich bleibe fasst immer unter 2. ;-)
Jetzt wo ich drüber nachdenke, kann aber auch sein das die Cam das durch korrektur Parameter verdödelt und es nicht an der Optik liegt.



Antwort von rush:

Die Samyangs/Walimexe sind in der Tat mehr als brauchbar für die Filmerei. P/L passt definitiv.

Das manuelle 135er hat sich sogar am 42MP Sensor meiner A7RII zum fotografieren ganz hervorragend geschlagen. Klar - die Mechanik aka Fokusring ist vielleicht nicht ganz so leichtgängig wie bei manch anderen - aber optisch muss sich das Glas keineswegs vor teureren Mitbewerbern verstecken.

Samyang hat in den letzten Jahren genau wie Sigma oder auch Tamron deutliche Sprünge nach vorn gemacht.

Wenn Du dir ernsthaft die Gedanken über ein Summilux vs Samyang machst scheinst Du ja budgetmäßig recht offen zu sein...

Ich sage es Mal so... Wenn du mit einer modernen Leica oder gar der kommenden M10-R fotografieren möchtest mag das Summilux ja sinnvoll erscheinen - wobei, dann direkt zum Noctilux 0.95 greifen.... *hust

Realistisch betrachtet wird am Ende kaum jemand erkennen welches 35er 1.4 du tatsächlich an der Kamera hattest.

Ich bin seit einigen Jahren auch immer mehr von den Sigma Gläsern angetan - die sind rattenscharf und sind häufig hervorragend korrigiert.
Aber sie haben dadurch auch sehr viel weniger Charakter wie etwa ein altes adaptiertes Voigtlander Nokton.

Oder anders gesagt: Teurer ist nicht automatisch immer auch besser... Es kommt darauf an was man erreichen möchte .



Antwort von iasi:

Das klingt aber ziemlich pauschal, zu sagen, man sieht keinen Unterschied.

Abgeblendet auf 2.8 bis 5.6 sind die Unterschiede vielleicht nur noch minimal, aber offen zeigt sich dann eben doch, warum die Preise so weit auseinanderliegen.

Man muss überlegen, wie man die Objektive nutzen will.



Antwort von Frank Glencairn:

Wenn du offen drehst ist 95% des Bildes sowieso unscharf :D



Antwort von funkytown:

rush hat geschrieben:

Wenn Du dir ernsthaft die Gedanken über ein Summilux vs Samyang machst scheinst Du ja budgetmäßig recht offen zu sein...
Ich habe ja bewußt das Thema überspitzt. Für mich scheiden beide Objektive aus, ich würde dann eher zu einem Nikon 35/1.8 oder ggf. noch zum Zeiss 35/2 greifen.

Mir geht es um etwas anderes: Kommt der berühmte Leica-Look (Mikrokontrast, Farben, 3D Effekt) zum Tragen? Sieht man das wirklich in den Filmaufnahmen? Der Unterschied zum Zeiss wird da nicht so groß sein, deshalb habe ich mal das billigste Objektiv dagengestellt.

Ob ich wirklich 3.500€ (Gebrauchtmarkt) für ein Leica ausgeben würde? Vielleicht, wenn ich es auch zum Fotografieren nutze und 2-3 Linsen verkaufe, die ich nicht mehr benötige.



Antwort von cantsin:

Wenn man die höchste optische Qualität haben will, greift man zum Sigma Art 35mm 1.4, Ladenpreis neu knapp über 700 Euro. Das bringt dann noch einmal echte Vorteile ggü. dem Samyang bei Offenblende bzw. bei Blende 1.4-2.0. Und es ist optisch wahrscheinlich auch ebensogut wie oder sogar besser als das 5000-Euro-Leica-Objektiv.

Als Messsucher-Objektiv fokussiert das Leica zudem nur bis 70cm, das Sigma - und auch das Samyang - bis 30cm.








Antwort von rush:

Ich würde eher direkt zum 35 1.2 von Sigma greifen... Nur ist es mir viel zu groß, schwer und auffällig im Bereich der Fotografie.

Optisch scheint es aber nochmals eine Stufe draufzusetzen.

Aber die Frage bleibt... Will man ein möglichst analytisches Glas das möglichst offen bereits über den gesamten Frame superb abbildet oder reicht es wenn das Zentrum gut auflöst und dafür der Übergangsbereich in die Unschärfe harmonischer dargestellt wird aka Bokeh.

Objektive haben häufig unterschiedliche Charakteristiken - aber skaliert auf HD sind die Unterschiede eher marginal.

Ich nutze gern ein adaptiertes, manuelles 40er... Optisch hat es durchaus klare Schwächen - aber es lässt sich wunderbar manuell fokussieren und ist aufgrund der kompakten Maße bereits eine ganz andere Baustelle.



Antwort von klusterdegenerierung:

Bei Gerald kommt das einszweier aber nicht so gut weg.
Sehr sehenswert der Testbericht, besonders weil man viel sparen kann. ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=_XiqnbN-mwc



Antwort von Peppermintpost:

ich benutze ja ausschließlich Leica Linsen und ich finde die Dinger echt gut. Ob sie 5000€ gut sind ist natürlich eine andere Frage. Einen Unterschied zu anderen Linsen sieht man definitiv. Es gibt hunderte von YT Videos die Leica mit allen möglichen anderen Linsen vergleichen und wenn ich 90% davon zusammenfasse, ist das Fazit meisten:

"Jo echt gut aber so viel Geld will ich nicht ausgeben"
Klar ein paar Hater die alles doof finden gibt es natürlich immer aber alles, was halbwegs objektiv ist, kommt zu dem Schluss.

Ich selbst hab ein einziges mal einen Test zwischen Leica und Nikon gemacht, und zwar ein 28mm/2.8 AIS gegen 28/2.8 R an einer Lunix GH2. Das Resultat war das die Nikon Linse im Vergleich aussah als wäre sie kaputt und irgendwie mal aus einem 2m Regal gefallen. Klar je kleiner der Sensor bei gleicher Auflösung, desto wichtiger die Linse. An einer FF ist der Unterschied nicht so groß. Gleichzeitig ist eine Nikon AI-S Linse natürlich 80er Jahre Zeugs, ich vermute mal das moderne Linsen besser sind. Ob das für eine 300€ Walimex zutrifft wage ich zu bezweifeln aber eine moderne Nikon ED Linse ist bestimmt besser als eine AI-S.

Wie auch immer, ich finde eine Unterhaltung unsinnig, die sich damit beschäftigt wie viel besser etwas ist was zu 90% mit persönlichem Geschmack zu tun hat und das dann in irgend eine Beziehung zum Mehrpreis zu setzen macht das ganze dann kompl absurd.

Da du offensichtlich keine Ahnung von Leica Linsen hast, finde ich es sinnvoller dir hier mal den einen oder anderen Tipp zu geben.
Also M Objektive sind maximal teuer und haben die maximale Reputation, Fakt ist aber das M Objektive ein extrem keines Auflagemaß haben und kleine Auflagemaße sind Gift für Sensoren, weil ein Sensor grundsätzlich Licht von Vorne will was chemischem Film relativ egal ist. Also für minimalen Output bei maximalem Preis ist ein M-Objektiv super.

R-Objektive auf der anderen Seite sind technisch genau so gut, haben genau den gleichen Look wie M Objektive (jetzt mal von 2-3 super teuren Exoten abgesehen), haben ein riesen Auflagemaß und das schönste, die kosten praktisch nix.
Also wenn du ins Leica Land willst schau dir R-Objektive an.

Was Frank weiter oben gesagt hat das wenn du die Blende bei einem Objektiv voll aufmachst, dann ist es sowieso unscharf, das stimmt zwar grundsätzlich, aber bei Leica Objektiven stimmt es nicht, weil sie dir von haus aus diese hohen Öffnungen garnicht anbieten, oder anders herum, wenn Leica dir eine bestimmte Lichtstärke anbietet, dann ist die auch kompl. scharf, sie sind halt nur fast immer ca 1 Blende dunkeler. Ein 50mm Leica R standart Objektiv hat halt nur eine Blende von 2.0 wo Nikon/Canon dir halt gleich mal 1.4 anbietet. Bei Leica kannst du natürlich auch ein 50/1.4 bekommen, aber das kostet dann auch gleich mal das 5 fachte, das ist dann aber auch bis hinten hin scharf.

Ein allgemeiner Vorteil bei einem großen Auflagemaß ist es das du das natürlich an jede Kamera schrauben kannst, ein größeres Auflagemaß als Leica-R hat glaube ich nur noch Contax, sprich eine Leica Linse geht an Nikon, Canon, what ever.

Das die Dinger zusätzlich mechanisch aller erste Sahne sind versteht sich von selbst und da die meisten Leica Kunden die Dinger sowieso nur für die Virtine kaufen fallen die Preise für gebrauchte Optiken die Gebrauchsspuren am Gehäuse haben ins nichts.



Antwort von dosaris:

mh,
scheinen wenig Physiker/Optiker hier vertreten zu sein...

im Thread werden die Kriterien fast immer an Produktnamen festgemacht.
Sinnvoller wäre, dies an phys. Kriterien festzumachen.

Einfachere/kostengünstigere Linsen sind typisch sphärisch geschliffen.
Nutzt man davon nur einen geringen Teil des Durchmessers ( = kleinere Blende) dann sind die
sphärisch bedingten Unschärfen vernachlässigbar.
(bei ganz kleiner Blende kommen wieder zusätzliche andere Probleme hinzu, deswegen ist Blende 22 wieder schlechter).

Hingegen können asphärisch geschliffene Gläser (im Idealfalle) auch bis an den Rand bei
voller Blende volle Abbildungsschärfe liefern. Diese Dinger sind aufwändiger zu produzieren, also teurer.
Und dies ist unabhängig von Produkt/Hersteller!
Aber natürlich gibt es an den Enden des Qualitätsspektrums immer worst-case- Konstellationen,
sodass eine gute sphärische Linse durchaus mal besser sein kann als eine schlechte asphärische.

Dennoch teile ich die Einschätzung v Pepper:
ich nutze 40 Jahre alte Leica-R-Linsen (Erbstücke) an MFT-Bajonet-Adapter mit Hingabe.
Spielt!

Aber es gilt - wie meistens im Leben - eben nicht einfach:
ist teuer - ist gut.
Auch wenn Qualität halt ihren Preis hat.



Antwort von Frank Glencairn:

Ja, oft ist teuer halt einfach nur teuer.



Antwort von rdcl:

Mal ganz blöd gefragt: Wie sieht denn ein Bild aus, dass mit einem Objektiv gedreht wurde, das die Auflösung des Sensors nicht auflösen kann? Wird das einfach nur unschärfer oder was passiert da genau?



Antwort von pillepalle:

Ja, und oft ist billig halt einfach nur billig 🤪

Würde aber auch sagen, dass kaum ein Filmer ein ernsthaftes Optikproblem hat. Das sind Luxusprobleme.

@ rdcl

Nee, das Bildwird mit höher auflösendem Sensor immer schärfer. Nur nicht proportional zur Auflösung

VG



Antwort von Frank Glencairn:

Die Schärfe ist immer die selbe, es werden halt nur weniger Bilddetails aufgelöst.

Wenn man jetzt den Motionblur in einer bewegten Szene abzieht, die Bildanteile die in der Tiefenunschärfe blurry sind abzieht, die Details, die der Aufzeichnungs-Codec wegkomprimiert abzieht, die Details, die der Delivery Codec wegkomprimiert abzieht, und du das ganze dann auf einem TV/Tablet/Handy anschaust, bleibt von der teuren Optik nix mehr übrig, als ein Loch im Budget - Geld das man besser in was sichtbares investiert hätte.



Antwort von Cinemator:

So lange der Filmer nicht weiß, was er filmen soll oder könnte, so lange spielen Kamera und Objektive die Hauptrolle. Meist zu lange.








Antwort von rdcl:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die Schärfe ist immer die selbe, es werden halt nur weniger Bilddetails aufgelöst.

Wenn man jetzt den Motionblur in einer bewegten Szene abzieht, die Bildanteile die in der Tiefenunschärfe blurry sind abzieht, die Details, die der Aufzeichnungs-Codec wegkomprimiert abzieht, die Details, die der Delivery Codec wegkomprimiert abzieht, und du das ganze dann auf einem TV/Tablet/Handy anschaust, bleibt von der teuren Optik nix mehr übrig, als ein Loch im Budget - Geld das man besser in was sichtbares investiert hätte.
Verstehe, Danke für die Antwort. Aber für Sachen wie Greenscreen, wo jedes bischen Detail einen wirklichen Mehrwert bietet, wäre es dann schon ein Vorteil, oder?



Antwort von pillepalle:

@rdcl

Hab ich natürlich wieder etwas zu flapsig beantwortet. Schärfer wirkt es nur, wenn man die Betrachtungsbedingungen nicht ändert. Bei einem 1:1 Crop aus einer Ursa 12k wird das Bild dagegen eher unschärfer wirken. Der Schärfeeindruck ist ja ohnehin nichts anderes als Detailkontrast. Rein auf die Optik bezogen hat Frank natürlich recht. Die Optik an sich wird dadurch nicht schärfer oder unschärfer. Ich verstehe sowieso nicht, warum es den meisten Leuten immer nur um schärfe geht,wenn sie über Objektive reden.

VG



Antwort von klusterdegenerierung:

Peppermintpost hat geschrieben:
ich benutze ja ausschließlich Leica Linsen und ich finde die Dinger echt gut. Ob sie 5000€ gut sind ist natürlich eine andere Frage. Einen Unterschied zu anderen Linsen sieht man definitiv. Es gibt hunderte von YT Videos die Leica mit allen möglichen anderen Linsen vergleichen und wenn ich 90% davon zusammenfasse, ist das Fazit meisten.............
Da ich das Video gepostet habe, fühle ich mich etwas angesprochen. ;-)
Wenn man sich das Video bis zum "Schluß" anschaut, fällt einem unweigerlich auf, das die Sigma eine extreme Verzeichnung hat, die man im Videomode Cameraseitig sicherlich nicht rausbekommt und in post very ätzend ist.

Desweiteren ist das Fokuspumpen oder stottern aus den 80ern und übelst. Auch das sie bei 1.2 fasst so Lichtstark ist wie die günstige bei 1.8, finde ich fragwürdig.
Das diese Optik, was Abbildungsqualitäten anbelangt, ist zu allen anderen absolut erhaben, sollte jeder gesehen haben und da wo Gerald einen "kleinen" Unterschied gesehen hat, sah ich riesen Unterschiede!!

Sie ist in allen Belangen eine Hammer Optik mit phänomenaler Leistung selbst offenblendig.
Jedoch wären die 2 angesprochenen Unzulänglichkeiten mein Killer bei dem Preis, was für mich nicht heißen würde, das es deswegen die preiswerte Sony werden würde, gibt ja noch genug andere.

Ich finde hier wird auch wieder zu wenig differenziert und schnell gemosert, klar braucht der Mann klicks, der lebt davon, aber unterm Strich sind die Fakten ja neutral und bloß weil er 3 Optiken getestet hat, heißt das ja nicht, das es nur 3 auf der Welt gibt und das es bei anderen nicht auch anders sein könnte.

Manche würde sie schon alleine wegen des Gewichts nicht kaufen, aber das Gewicht ist der Grund, warum sie soo brilliant ist, das kommt ja nicht von ungefähr.
Am Ende des Tages, muß man aber schauen was man braucht und auch da hat er Recht, denn braucht jeder diese Abbildungs Qualität, ich denke nein und somit finde ich alles völlig easy.

Ich finde die Sigma 1.2 einen absoluten Traum, ein Hammer freistell Potenzial, ich hätte sie gerne.



Antwort von srone:

pillepalle hat geschrieben:
ich verstehe sowieso nicht, warum es den meisten Leuten immer nur um schärfe geht,wenn sie über Objektive reden.
weil die wenigsten schärfe vs auflösung diffenzieren können...;-)

lg

srone



Antwort von rush:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Ich finde die Sigma 1.2 einen absoluten Traum, ein Hammer freistell Potenzial, ich hätte sie gerne.
"Die" Objektiv... Wäre das auch Mal wieder geklärt ;-)

Ich finde das 35er 1.2 auch sehr spannend und kannte das Gerald Undone Video bereits. Das Sigma ist nicht in allen Punkten erste Sahne - viel Glas will eben auch bewegt werden was in einem etwas trägeren AF resultiert.

Der AF Speed ist für mich aber kein wirklich relevantes Kriterium... Meine "betagte" A7RII ist in Sachen AF eh keine Rakeeeedeeee - und mir ist auch klar das man mit dem 35er 1.8 Sony sicherlich das bessere Gesamtpaket erhält.

Und trotzdem bin ich bei einem manuellen 40er gelandet welches offen (ebenfalls f/1.2) arg schwer zu fokussieren ist und auch massiv an CA's leidet je nach Lichtsituation - aber skaliert auf eine realistische Größe und etwas Post überzeugen mich die Ergebnisse dennoch ziemlich krass vom Look her - und das Ding ist beinahe nur so groß wie ein Pancake - verglichen mit dem 35er 1.2 jedenfalls ist es echt "petit" und extrem unauffällig - das finde ich "geil".

Ich beziehe mich jetzt primär aufs fotografieren da ich mit dem Glas tatsächlich kaum bis nie Filme... Dafür sind mir die Featbrenner in der Regel zu unflexibel und ich lande meist bei den zoombaren Aps-C Sigmas die ich noch mit Nikon Mount habe und entsprechend an S35 oder MFT adaptiere.



Antwort von pillepalle:

Ganz ehrlich... ich halte mich ja aus dieser Diskussion bewusst etwas heraus, weil ich diese Fragen und die dazugehörigen Optikvergleiche ziemlich müßig finde. Wer die Unterschiede über die wir hier reden wirklich braucht, dem ist der Preis auch relativ egal. Und wer sie nicht braucht, oder die Unterschiede nicht sieht oder im Workflow nicht bemerkt, der braucht sich über bessere Optiken auch keine Gedanken machen :)

Ich selber filme mit Fotooptiken nicht aus Überzeugung, sondern weil ich sie bereits hatte. Bei meinen eigenen Projekten und meinen Jobs reicht das bisher auch völlig. Niemand hat sich über die Optiken, die Nikon Kamera, oder die Bildqualität im Allgemeinen beschwert. An dem Tag wo ich eine bessere Optiken oder eine bessere Kamera brauche, weil meine eigenen Projekte oder Jobs größer werden, leihe ich mir die, oder Kaufe mir eine wenn es sich rechnet, oder es mir den Mehrpreis wert ist. Bis dahin mache ich mir über solche Dinge überhaupt keine Gedanken. Ich kaufe mir auch keine 12K Kamera, nur weil es jetzt eine gibt. Das sind alles relativ unwichtige Detailfragen für die es keine pauschale Antwort gibt. Die beste Optik ist die die man hat und die funktioniert :)

VG



Antwort von klusterdegenerierung:

Ist ja unbestritten und so wird das wohl 90% der User hier machen, aber wenn man sich eine neue Optik kaufen möchte ist es doch so ratsam wie legitim sich solche hielfreichen Vergleiche an zu schauen.

Damit weiß man dann einmal mehr ob man sowas wirklich braucht oder eher nicht. ;-)



Antwort von rush:

Das weiß man eigentlich erst nach einem halben Jahr/Jahr der (Nicht)-Nutzung...
Wenn das Glas nur im Schrank liegt und nicht an der Kamera montiert wurde ist es eigentlich unnötig.

Anfangs ist der Hype bei neuen Anschaffungen immer recht groß und man redet sich dann gern ein wie toll und anders das neue Objektiv ist. Mit der Zeit sieht man dann ob da was dran ist oder man dann Objektivpark sinnlos erweitert hat.

Ich halte es daher fast so wie pille... Meine adaptierten Sigmas mit Nikon Mount funktionieren heute noch immer hervorragend für die Filmerei... Da bin ich von 10-150mm am S35 - also also x1.5er Crop mehr als gut aufgestellt für meine Zwecke.

Fotografieren ist aber was anderes - da bin ich eben mit KB unterwegs und kann die Sigmas entsprechend nicht nutzen. Aber auch da halte ich es eher kompakt an Sony FE. Ein Zoom und zwei FBs reichen für vieles. Ein Tele-zooms oder 'ne längere FB steht perspektivisch iwann noch an - aber Druck habe ich da keinen.



Antwort von pillepalle:

@ Kluster

Klar... aber bei jeder neuen Optik, oder Kamera, herrscht meist eine recht große Aufregung in der Community, ob das eigene Equipment noch State of the Art ist. Egal ob man das nun braucht, oder nicht. Braucht man eine f0,95 Optik oder eine 12K Kamera? Vielleicht ein paar Leute, die meisten aber sicher nicht. Der Unterschied von einer f1.2 zu einer f1.4 Optik ist für die eigene Arbeit sowas von belanglos... aber man kann sich die Köpfe darüber heiß reden :)

VG








Antwort von cantsin:

Bei Festbrennweiten sind die Qualitätsunterschiede in der Tat so gering, dass man Unterschiede nur in der Kinoprojektion sieht bzw. bei Standphotos in hoher Auflösung (z.B. auf 4K-Bildschirmen oder Prints). Oder bei Offenblende - wo ein Sigma Art (oder Zeiss Otus, oder Sony-Zeiss) bei Offenblende 1.4 im Schärfentiefebereich tatsächlich noch hochauflösend abbildet, während andere - bzw. beinahe alle vor 2015 gebauten Fotoobjektive - da im David Hamilton-Stil weichzeichnen.

Wirkliche (und sichtbare) Qualitätsunterschiede gibt's allerdings bei Zooms, und die gehen einfach ins Geld. Ein Zoom mit durchgehender Blende und einer zu Festbrennweiten weitgehend gleichwertigen Bildqualität ist nicht billig zu haben.



Antwort von Darth Schneider:

Der Bartli hier unten sagt gleich ziemlich am Anfang um was es, bei wahrscheinlich den meisten Käufern bei dem ganzen Luxus Zeugs wie Zeiss doch in erster Linie geht:



Der Name,
Zeiss Planar...(Bla, bla, bla)
Nur weil jetzt ein Zeiss Planar im Weltraum war, und Kubrik damit herumspielen durfte ?
der Kaufpreis
(ich bin, weil ich mir das leiste, der absolut coolste Effekt) hohe Kaufpreis.;-)
Die edle Verpackung
Das alles aus sehr hochwertigem Metall gefertigt ist, ( der Lenshood scheint ja Kugelsicher zu sein.)
Wozu denn ?
Lassen denn so viele Film/ Foto Profis ihre teuren, oder günstigen Linsen andauernd auf den Boden fallen ?

P.S:
Das Objektiv da unten sagt mit sehr zu, im Hinterkopf habe ich natürlich die 35mm Version die dann noch kommt...auch im Auge.
Für 1400 € zwei sehr schöne und spezielle Brennweiten....und sogar aus Metall !



Gruss Boris



Antwort von klusterdegenerierung:

Ich bin mit meiner neuen Anschaffung im reinen, sie hat mich nur 270€ gekostet und macht sich an meiner A7III richtig gut.
Auch Dave Dogdale findet sie gut und der lutige Dude mit seiner Freundin zeigt wie abgefahren sie im Videomode arbeitet. :-)

https://www.youtube.com/watch?v=-jn-YMuhuB0
https://www.youtube.com/watch?v=_xg9hWoHU1Y



Antwort von cantsin:

Mal zum Spaß -

Nikon Micro Nikkor 55mm/f3.5 bei Offenblende, Baujahr: späte 70er Jahre, in einem relativ abgestoßenen, für 60 Euro gebraucht gekauften Exemplar:
_DSC7455-1.jpg 1:1 Crop aus der linksunteren Mitte



Sony-Zeiss 55mm/f1.8 bei f3.5, hat eines der höchstens Rankings heutiger Objektive überhaupt im DxO-Mark, Neupreis knapp über 600 Euro:
_DSC7450-1.jpg

Beide Bilder mit einer Sony A7iii in RAW geschossen und in RawTherapee entwickelt. Aber der Vergleich ist insofern nicht ganz fair, als das Micro Nikkor 55mm zu einem der höchstauflösenden Vintage-Objektiven überhaupt gehört.


Vollständige 24MP-Bilder (mit jeweils knapp 30 MB zu groß zum Upload hier ins Forum) hier als 55 MB-Zip-Datei.



Antwort von rush:

Mir ist nicht so ganz klar wo hier der Schärfepunkt ist... Das eine scheint etwas weiter vorn fokussiert zu sein, das andere etwas weiter Richtung unendlich.

Der Link funzt nicht bzw. ist korrupt...



Antwort von fritz1:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Der Bartli hier unten sagt gleich ziemlich am Anfang um was es, bei wahrscheinlich den meisten Käufern bei dem ganzen Luxus Zeugs wie Zeiss doch in erster Linie geht:

Der Name,
Zeiss Planar...(Bla, bla, bla)
Nur weil jetzt ein Zeiss Planar im Weltraum war, und Kubrik damit herumspielen durfte ?
der Kaufpreis
(ich bin, weil ich mir das leiste, der absolut coolste Effekt) hohe Kaufpreis.;-)
Die edle Verpackung
Das alles aus sehr hochwertigem Metall gefertigt ist, ( der Lenshood scheint ja Kugelsicher zu sein.)
Wozu denn ?
Lassen denn so viele Film/ Foto Profis ihre teuren, oder günstigen Linsen andauernd auf den Boden fallen ?

P.S:
Das Objektiv da unten sagt mit sehr zu, im Hinterkopf habe ich natürlich die 35mm Version die dann noch kommt...auch im Auge.
Für 1400 € zwei sehr schöne und spezielle Brennweiten....und sogar aus Metall !



Gruss Boris
Jeder kann und soll sich kaufen,was immer er für richtig hält,bzw zu bezahlen imstande ist..Kaufzwang ist noch nicht eingeführt.Ich halte nichts von diesen selbsternannten Gurus,die nur auf möglichst viele Klicks schielen,von der Materie aber wenig bis keine Ahnung haben.Aber Vielen reden sie damit natürlich nach dem Mund, denn Geiz ist geil.Die "Bla bla bla" Objektive waren schon auf der Welt,da hats noch keinen Boris gegeben,ja und die gibts immer noch,also so mies können die dann doch nicht sein:-)

Selbst habe ich leider keins von denen,kanns mir auch nicht leisten:-)



Antwort von cantsin:

rush hat geschrieben:
Der Link funzt nicht bzw. ist korrupt...
Eben getestet, funktioniert. Schärfepunkt liegt ausserhalb des Bildausschnitts, weiter hinten.



Antwort von rush:

cantsin hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Der Link funzt nicht bzw. ist korrupt...
Eben getestet, funktioniert. Schärfepunkt liegt ausserhalb des Bildausschnitts, weiter hinten.
Bei mir resultiert der Download wie gesagt in einer korrupten ~27MB großen Datei. Ein Bild ist drin - aber auch dieses lässt sich nicht öffnen.
zipscreen.jpg



Antwort von cantsin:

rush hat geschrieben:
Bei mir resultiert der Download wie gesagt in einer korrupten ~27MB großen Datei. Ein Bild ist drin - aber auch dieses lässt sich nicht öffnen.
Habe einen Re-upload gemacht und getestet - sollte jetzt funktionieren...








Antwort von klusterdegenerierung:

cantsin hat geschrieben:
Mal zum Spaß -

Nikon Micro Nikkor 55mm/f3.5 bei Offenblende, Baujahr: späte 70er Jahre, in einem relativ abgestoßenen, für 60 Euro gebraucht gekauften Exemplar:

_DSC7455-1.jpg
1:1 Crop aus der linksunteren Mitte



Sony-Zeiss 55mm/f1.8 bei f3.5, hat eines der höchstens Rankings heutiger Objektive überhaupt im DxO-Mark, Neupreis knapp über 600 Euro:

_DSC7450-1.jpg



Beide Bilder mit einer Sony A7iii in RAW geschossen und in RawTherapee entwickelt. Aber der Vergleich ist insofern nicht ganz fair, als das Micro Nikkor 55mm zu einem der höchstauflösenden Vintage-Objektiven überhaupt gehört.


Vollständige 24MP-Bilder (mit jeweils knapp 30 MB zu groß zum Upload hier ins Forum) hier als 55 MB-Zip-Datei.
Ja das gute alte Micro, hatte ich mir damals für das fotografieren von Flaschen gekauft.
Damit kann man jeden einzelnen Druckpunkt im Raster scharf abzählen.

Da kommt keine Optik mit, die an einer Alpha R uihuiui!!
Aber warum nutzt Du eigentlich Raw Therapie, ist doch voll linux, oldschool und die Ergebnisse nicht gerade Referenzig? ;-)



Antwort von cantsin:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ja das gute alte Micro, hatte ich mir damals für das fotografieren von Flaschen gekauft.
Damit kann man jeden einzelnen Druckpunkt im Raster scharf abzählen.
Das Objektiv ist hinsichtlich seiner Abbildungsleistungen außergewöhnlich gut - aber das gilt für fast alle echten Makroobjektive (die als Nachteil fast immer weniger lichtstark sind als Standardobjektive).
Aber warum nutzt Du eigentlich Raw Therapie, ist doch voll linux, oldschool und die Ergebnisse nicht gerade Referenzig? ;-)
Erstens bin ich Linuxer (bzw. verwende ich Linux auf meinem Hauptrechner), und würde Dir energisch widersprechen - die Ergebnisse sind top. War viele Jahre lang Nutzer von DxO Optics Pro/Photo Lab, bis ich irgendwann festgestellt habe, dass sich mit RawTherapee noch bessere Ergebnisse erzielen lassen.

Wir können gerne mal einen kleinen Wettbewerb machen, und Du entwickelst ein Raw-Foto mit Deiner Software (Lightroom?) und ich mit RawTherapee...



Antwort von klusterdegenerierung:

cantsin hat geschrieben:
Wir können gerne mal einen kleinen Wettbewerb machen, und Du entwickelst ein Raw-Foto mit Deiner Software (Lightroom?) und ich mit RawTherapee...
Oh jaa, gimme the food babe! :-)
Ich arbeite nur noch mit ACR. Habe lightroom ohne ACR, Raw Therapie, CaptureOne, ACDSee, Affinity Photo, Paintshop Pro & Sony Edit versucht.

Alle haben hierundda sicherlich ihre besonderen Vorzüge, wenn es aber um verwertbare Kundenrelevante Pro Qualität geht, komme ich immer wieder zu ACR.
Her mit den Daten und den Bedingungen. :-))



Antwort von cantsin:

Posting (und Raw-Entwickler-Challenge) verschoben in einen neuen Thread.

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Her mit den Daten und den Bedingungen. :-))




Antwort von iasi:

Wäre es nicht besser, einen eigenen Thread für diese Wettbewerb zu beginnen?



Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Wäre es nicht besser, einen eigenen Thread für diese Wettbewerb zu beginnen?
Ja. -

Und on-topic: Hier ein Foto, das mit einem Sony e-mount 85mm/1.8 an einer A7iii mit Offenblende aufgenommen wurde. Bin mir ziemlich sicher, dass das Samyang 85mm/1.4 (oder z.B. ein Nikon Ai-s 85mm/2.0) nicht diese Abbildungsleistung bei äquivalenter Blende bringt:
_DSC5002.jpg

1:1-Ausschnitt: _DSC5002-2.jpg Für so'ne Qualität (bei solcher geringen Tiefenschärfe) brauchte man vor wenigen Jahren noch Mittelformat...



Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:

Und on-topic: Hier ein Foto, das mit einem Sony e-mount 85mm/1.8 an einer A7iii mit Offenblende aufgenommen wurde. Bin mir ziemlich sicher, dass das Samyang 85mm/1.4 (oder z.B. ein Nikon Ai-s 85mm/2.0) nicht diese Abbildungsleistung bei äquivalenter Blende bringt:
Das stimmt sicherlich. Das alte Samyang 85mm/1.4 ist bei Offenblende schwach und auch abgeblendet nicht gerade sehr gut.
Das neue 85er-Samyang kann auch nicht mit dem Sony 85/1.8 mithalten.

Andererseits ist das Sony-Zeiss schon beeindruckend, wobei Verzeichnung und Randabschattung wiederum nicht mit dem Sigma-Art mithalten können. Da ist das Sony 85/1.8 sogar etwas besser, als das Zeiss:

https://www.opticallimits.com/sonyalpha ... 18?start=1

https://www.opticallimits.com/canon_eos ... rt?start=1

https://www.opticallimits.com/sonyalpha ... 18?start=1

https://www.opticallimits.com/canon_eos ... ef?start=1

Hier auch das alte 85/1.4 Samyang:
https://www.opticallimits.com/canon_eos ... 5d?start=1



Antwort von rush:

cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wäre es nicht besser, einen eigenen Thread für diese Wettbewerb zu beginnen?
Und on-topic: Hier ein Foto, das mit einem Sony e-mount 85mm/1.8 an einer A7iii mit Offenblende aufgenommen wurde. Bin mir ziemlich sicher, dass das Samyang 85mm/1.4 (oder z.B. ein Nikon Ai-s 85mm/2.0) nicht diese Abbildungsleistung bei äquivalenter Blende bringt:



Für so'ne Qualität (bei solcher geringen Tiefenschärfe) brauchte man vor wenigen Jahren noch Mittelformat...
Sehe ich nicht ganz so ehrlich gesagt...
Ich croppe seit etwa 4 Jahren teilweise wild an der 42MP starken A7RII - mit nativen Gläsern als auch mit adaptiertem non-Nikon Glas.

Und das die Samyangs bspw. schlechter als andere sind würde ich nicht pauschal unterschreiben.
Sicherlich kann man die ganz alten Rechnungen nicht mit den modernsten Gläsern vergleichen - aber das 135er 2.0 Samyang als Beispiel steht dem 135er Zeiss 2.0 tatsächlich kaum nach beim Blick auf die Abbildungsleistung. In einigen Bereichen ist es sogar eine Spur davor...
Und ja - ich hatte beide in der Hand, das Samyang sogar längere Zeit selbst im Einsatz. Haptisch gibt es Unterschiede und der Fokusring des Samyangs ist in der Tat nicht ganz so smooth - aber das sind wirklich Kleinigkeiten.

Meine positiven Erfahrungen mit dem 135er decken sich z.b. auch mit denen von cameralabs.com

https://www.cameralabs.com/samyang-roki ... mc-review/

Das auf der Seite angesprochene und alte 135er Nikkor DC ist dagegen wirklich outdated... Auch das hatte ich aus alten Tagen selbst noch und an digitalen Nikons machte es auch noch Spaß.
Adaptiert an der 42MP A7RII offenbarten sich dann aber jegliche Schwächen und das Glas machte dort echt keine Laune mehr - offen schon gar nicht.

Wenn Samyang das 135er mit Autofokus neu auflegen würde käme es definitiv wieder in meine Fototasche.



Antwort von cantsin:

rush hat geschrieben:
Und das die Samyangs bspw. schlechter als andere sind würde ich nicht pauschal unterschreiben.
Ich auch nicht. Witzigerweise habe ich das 135mm auch, und stimme Dir zu - das ist High End.

Und ich habe ebenfalls das Samyang 85mm/1.4 mit Nikon-Mount. Das ist aus meiner Sicht bei Offenblende ganz klar schlechter als das Sony 85mm/1.8 - damit hätte ich das obige Foto niemals so schießen können (von der Frage Autofokus vs. manuellem Fokussieren mal abgesehen). Auch die von iasi geposteten Testergebnisse von Optical Limits sprechen da ja eine deutliche Sprache. Das Samyang liefert da nur knapp zwei Drittel der Auflösung der Konkurrenz von Sony, Zeiss und Sigma.








Antwort von iasi:

Interessant.
Ich hab ebenfalls das 135er und 85er Samyang.
Und während das 135er kaum schlechter ist, als z.B. das entsprechende Sigma Art, ist das 85er eigentlich nur abgeblendet einigermaßen OK.

Ich finde es aber z.B. auch interessant, wie relativ gut das kleine, leichte und günstige Canon 24/2.8 ist:
https://www.lenstip.com/435.11-Lens_rev ... mmary.html

Auch das 40/2.8 ist überraschend gut:
https://www.lenstip.com/343.11-Lens_rev ... mmary.html



Antwort von klusterdegenerierung:

Ich habe mit dem 85er Wali offenblendig keine schlechten Erfahrungen. Man darf auch nicht vergessen, das sie mit 1.5 bei dem Telebereich auch nicht die größte Bildfläche scharf machen kann.

Was mich eigentlich davon abhält, der 50er nicht immer wieder den Vortritt zu gewähren ist, das mir die kürzeste Distanz der 85er mächtig gegen den Strich geht.
Da kann man nicht sonderlich viel nahe Dinge drehen.




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