Frage von funkytown:Ich nutze ein Hand-Belichtungsmesser für die BMPCC. Im Prinzip kein Problem. Allerdings stecken da die Tücken im Detail.
Da die BMPCC bestenfalls immer mit ISO800 und 180 Grad Shutter (1/50) eingestellt ist, lässt sich de facto die Belichtung nur mit Blende und ND-Filter steuern. Den ND-Filter berücksichtigt der Belichtungsmesser natürlich nicht, insofern muss man das immer im Hinterkopf behalten.
Ich habe mich jetzt nun gefragt, wie sich das beim Einsatz mit Speedboster verhält. Der 0,58 "macht" ja das adaptierte Objektiv 1 2/3 Blenden lichtstärker.
Nun, wenn ich jetzt noch einen (sagen wir 3fachen) ND8-Filter vorne drauf nutze, wird die Sache etwas komplizierter.
Also sagen wir der Belichtungsmesser gibt mir bei ISO800 und Shutter 180 Grad (1/50) einen Blendenwert von 1. Der ND-Filter macht daraus eine Blende von 2.8. Die stelle ich dann auch am Objektiv ein, habe aber mit Metabones effektiv f1.8? Oder muss ich dann auch die f1.8 am Objektiv einstellen für eine korrekte Belichtung??
Antwort von Frank Glencairn:
Raw oder ProRes? Log oder Video?
Antwort von iasi:
Ich würde mal sagen:
Einfach die entsprechenden Blendenwerte addieren und subtrahieren - und dann die ermittelte Blende am Objektiv einstellen.
Vorausgesetzt, dass die Belichtungsmessung dem gewählten Aufnahmeformat angepasst ist.
Antwort von funkytown:
Ich würde mal sagen:
Einfach die entsprechenden Blendenwerte addieren und subtrahieren - und dann die ermittelte Blende am Objektiv einstellen.
Vorausgesetzt, dass die Belichtungsmessung dem gewählten Aufnahmeformat angepasst ist.
Was heißt dem aufnahmeformat angepasst? Gibt es für Film und video unterschiedliche Vorgaben?
Antwort von funkytown:
Raw oder ProRes? Log oder Video?
Prores und Film
Antwort von cantsin:
Einfachste und beste Lösung: Belichtungsmesser auf 1600 statt 800 ISO einstellen, wenn der Speedbooster eingesetzt wird. Das entspricht der Lichstärkenverdoppelung und ist sowieso sinnvoller, da die DoF-Charakteristiken der Objektive auch mit Speedbooster so bleiben, wie sie sind.
Es ist praktischer, den Speedbooster vom Sensor aus zu rechnen. Das klassischen 0.71x-Modell macht aus der Pocket eine MFT-Kamera mit 1600 ISO, das neue 0.58x-Modell (knapp) eine APS-C-Kamera mit 2600 ISO.
Antwort von Paralkar:
Raw würdest du anders belichten, Expose to the right
Bei Log, ist es kurven abhängig
Apropo Frank weißt du genau wie die film log kurve aussieht, kann man des irgendwo nachlesen? Ich vermute mal sie ähnelt der Cineon Kurve oder?
Wäre mal interessant, hab schon gegoogelt
Antwort von Paralkar:
Das mit dem DOF Charakter kann doch garnicht sein, durch den Speedbooster hast du ja ein andern Crop bzw. Winkel dementsprechend muss auch das anders sein.
Antwort von Frank Glencairn:
Apropo Frank weißt du genau wie die film log kurve aussieht, kann man des irgendwo nachlesen? Ich vermute mal sie ähnelt der Cineon Kurve oder?
Am ähnlichsten ist das LogC von Arri
Antwort von Axel:
Das mit dem DOF Charakter kann doch garnicht sein, durch den Speedbooster hast du ja ein andern Crop bzw. Winkel dementsprechend muss auch das anders sein.
Ist es auch. Die DOF-Charakteristik des Objektivs mit seiner Brennweite bleibt unverändert, nur dass man aus einem relativen Tele (shallowDOF) ein relatives Weitwinkel mit eben diesem DOF macht. Also kann man durchaus sagen, dass man die Schärfentiefe mit dem Speedbooster drastisch verringert.
Antwort von cantsin:
Ist es auch. Die DOF-Charakteristik des Objektivs mit seiner Brennweite bleibt unverändert, nur dass man aus einem relativen Tele (shallowDOF) ein relatives Weitwinkel mit eben diesem DOF macht. Also kann man durchaus sagen, dass man die Schärfentiefe mit dem Speedbooster drastisch verringert.
Die Logik musst Du mir noch einmal erklären...
Wie Du schreibst, bleibt die DoF-Charakteristik unverändert. Die Tiefenschärfe z.B. eines 35mm/2.8 bleibt auch am Speedbooster die gleiche - nämlich die eines 35mm/2.8-Objektivs. Nur ist ein solches Objektiv eben an einer S16/1"-Kamera ein klassisches Tele, an MFT ein leichtes Porträt-Tele, an S35/APS-C ein Normalobjektiv, an 35mm-Kleinbild/Full Frame ein leichter Weitwinkel und an einer Mittelformatkamera ein starker Weitwinkel. An allen diesen verschiedenen Film-/Sensorformaten bleibt die DoF dieses Objektiv gleich.
Antwort von Axel:
Ist es auch. Die DOF-Charakteristik des Objektivs mit seiner Brennweite bleibt unverändert, nur dass man aus einem relativen Tele (shallowDOF) ein relatives Weitwinkel mit eben diesem DOF macht. Also kann man durchaus sagen, dass man die Schärfentiefe mit dem Speedbooster drastisch verringert.
Die Logik musst Du mir noch einmal erklären...
Wie Du schreibst, bleibt die DoF-Charakteristik unverändert. Die Tiefenschärfe z.B. eines 35mm/2.8 bleibt auch am Speedbooster die gleiche - nämlich die eines 35mm/2.8-Objektivs. Nur ist ein solches Objektiv eben an einer S16/1"-Kamera ein klassisches Tele, an MFT ein leichtes Porträt-Tele, an S35/APS-C ein Normalobjektiv, an 35mm-Kleinbild/Full Frame ein leichter Weitwinkel und an einer Mittelformatkamera ein starker Weitwinkel. An allen diesen verschiedenen Film-/Sensorformaten bleibt die DoF dieses Objektiv gleich.
Wenn ich ein 17 mm ("Normaloptik") mit normalem Adapter an eine BMPCC anschließe, bekomme ich nur sehr wenig Freistellungspotenzial (lt. DoF-Rechner für Super16 bei 2m Abstand und Blende 1.8 beträgt die Schärfentiefe 76 cm). Ein 29 mm mit Speedbooster liefert *denselben Bildausschnitt*, aber mit weniger als einem Drittel der Schärfentiefe (25 cm). Eine krasse DoF-Verringerung.
Antwort von Paralkar:
Kannst du das mal durchrechnen, ich komm da grad nicht so ganz mit meinst du 17 mm bezogen auf die BMPCC oder 17 x Cropfaktor?
Aber dadurch das ich ein Speedbooster verwende ändert sich der Winkel, dementsprechend müsste ich doch bei selber Kamera bsp.:
BMCC
eine nehmen wir 10 mm Optik * 2.3 = 23 mm (Blende 3.5)
das selbe sein wie eine Optik mit 14,375 und einem Speedbooster 14,375 mm * (2.3 - 0.7)= 23 mm (Blende 3.5)
Die Winkel ist doch dann der selbe
Helft mir das mal zu verstehen
Antwort von cantsin:
Vergiss die Cropfaktoren, und das Unrechnen von Brennweiten ist Unsinn. Alles, was man wissen muss, ist welche Brennweite bei welchem Sensor Normalbrennweite ist (und wie sich durch den Speedbooster das Sensormaß vergrößert).
Antwort von Frank Glencairn:
Jedesmal wenn hier jemand das Wort Cropfaktor schreibt wird ein Robbenbaby erschlagen.
Antwort von funkytown:
Im Prinzip braucht man erst mal nicht umrechnen. Man orientiert sich an der Brennweite und Lichtstärke des Objektivs. Ein 2/35mm Objektiv ist und bleibt ein 2/35mm Objektiv, egal an welcher Kamera oder mit welchem Speedboster.
Je nach Cropfaktor ist das 35mm Objektiv an MFT ein 70mm und an der BMPCC ein 105mm Objektiv. Allerdings, DOF und Lichtstärke bleiben gleich. Man könnte auch sagen. Ich kann mit diesem Objektiv an der BMPCC bei 105mm genauso gut freistellen wie mit einer Nikon D800 (Vollformat) bei 35mm.
Daran ändert auch der Speedboster nichts. Er verkürzt nur den Cropfaktor auf 1,5. Man könnte also sagen. Mit dem 2/35mm Objektiv an der BMPCC + Speedboster 0,58, hat man ein 50mm Objektiv und kann genauso gut freistellen wir mit einer Nikon D800 bei 35mm.
Der DOF wird ja neben der Blende maßgebend von der Brennweite bestimmt. Je weitwinkliger desto mehr Tiefenschärfe.
Ich glaube jetzt habe ich auch meine Ausgangsfrage selbst beantwortet? Für die Belichtungsmessung spielt der Speedboster keine Rolle. Es gilt der Blendenwert, den ich am Objektiv einstelle.
Also sagen wir der Belichtungsmesser zeigt mir bei ISO800 und 180Grad eine Blende von f1 an. Ich nutze dann einen ND8 Filter (3fach) und wähle an meinem 2/35mm Objektiv Blende f2 und ISO1600 für eine korrekte Belichtung und möglichst grossen DOF. An der BMPCC habe ich dann ohne Speedboster ein 105mm Objektiv und mit Speedboster (0,58) ein 50mm Objektiv. In beiden Fällen nutze ich aber eine Blende von f2. Richtig? Oder muss ich den Speedboster bei der Belichtung doch berücksichtigen?
Antwort von cantsin:
Diese Unrechnerei ist doch für niemanden mehr verständlich und praktikabel - zumal diese "Cropfaktoren" immer relativ sind und sich auf Kleinbildfotografie beziehen können (statt auf 35mm-Kinoformat) oder auch nicht.
Sie sind genau so überholt wie das Umrechnen von Auto-Motorkraft in Pferdestärken oder von Euro in D-Mark - und waren ursprünglich für Kleinbild-Hobbyfotografen gedacht, die beim Umstieg auf APS-C/DX-Kameras wissen wollten, wie sich ihre alten Kleinbildobjektive an der neuen Digitalkamera verhalten.
Antwort von Paralkar:
Deswegen schreib ich ja bzw. Winkel,
Ja, okay das macht Sinn
D800 (FF) = 35 mm f/ 2 (DOF) entspricht BMCC = 105 mm f/ 2 (DOF)
Aber wenn ich dann ein Speedbooster dazwischen hab also wie schon sagtest
BMCC + SB = 50 mm f/ 2
dann kann ich nicht den gleichen DOF haben, da der Winkel anders ist.
ich müsste mehr Tiefen
schärfe haben, da die Brennweite auch "verkürzt" wird
Antwort von Frank Glencairn:
Jeeeesus!
Brennweiten verkürzen/verlängern sich genausowenig wie sich das DOF verändert.
Das einzige was sich verändert ist das FOV (und mit Speedbooster wirds durch den "Brennglass Effekt" eine Blende heller)
Antwort von cadreur:
By the way: Welche Hand-Belichtungsmesser könnt Ihr denn empfehlen?
Antwort von funkytown:
Moment mal. Wenn der Metabones Speedboster wie ein umgekehrter Telekonverter arbeitet, so muss das bei der Belichtung sehr wohl berücksichtigt werden.
Also nochmal zurück auf mein Beispiel:
Wenn ich ein 2/35mm Objektiv mit Metabones Speedboster 0,58 an der BMPCC habe und der Belichtungsmesser zeigt mir bei ISO800 und Shutter 180 Grad (1/50) eine Blende von f1, ergibt sich folgendes:
Der ND8-Filter "gibt" mir 3 Blendenstufen. Bei Blende f2 bin ich also um 1 Blende unterbelichtet. Ich muss aber noch die 1 3/4 Blenden mehr Licht des Metabones berücksichtigen. Ganz schön kompliziert, wenn es schnell gehen soll...
Also 3 Blendenstufen vom ND-Filter abzüglich der 1 3/4 Blenden vom Metabones, macht also 1 1/4 Blende weniger Licht. Ich sollte also in meinem Beispiel mit Blende f2 und ISO800 hinkommen.
Absehen vom Licht, verhält sich das 35mm (mit 0,58 Speedboster) wie ein 60mm Objektiv. Ideal für ein Interview mit ausreichend DOF.
Antwort von cantsin:
Wenn ich ein 2/35mm Objektiv mit Metabones Speedboster 0,58 an der BMPCC habe und der Belichtungsmesser zeigt mir bei ISO800 und Shutter 180 Grad (1/50) eine Blende von f1, ergibt sich folgendes:
Miss doch nicht mit 800 ISO, sondern mit den 1 2/3-Blendenstufen mehr, die Dir der Speedbooster gibt, also 800*2^(10/6) =800*=2540 ISO. Wenn der ND draufsitzt, kannst Du die ISO entsprechend wieder absenken, z.B. ND8=300 ISO. Die Blenden bleiben dann so, wie sie am Objektiv stehen.
Antwort von Axel:
Schöne Milchmädchenrechnung. Der Speedbooster (hab ich seit gestern) zeigt gar keine Blendenwerte
an. Man könnte im Hinterkopf behalten, was "1, 2, 3" usw. übersetzt auf das jeweilige Objektiv bedeuten. Man könnte. Für Raw gilt ETTR. Und für ProRes auch, wenn auch mit höchstens 95% Zebra. Auf einem 8-bit Monitor ist PR dermaßen flat, dass dasselbe Axiom gilt: Die Tiefen sind zu vermeiden, da man das Rauschen nicht graden kann. Der Rest ist da, und Hauttöne und dergleichen sind immer schön aufgelöst im Spektrum. Bliebe also >Recorder>Dynamic Range>Video als Kandidat für einen Belichtungsmesser. Aber wer das nutzt hat m.E. die falsche Kamera gekauft ...
EDIT: @cantsin
Stimmt, die Verfälschung durch einen ND Fader hab ich noch gar nicht berücksichtigt. Ein bisschen viel entspricht, entspricht, entspricht. Entspricht Krampf.
Das Sigma 18-35 f1.8 war schon ohne SB so deutlich heller als das Oly f2.0, dass ich mich frage, wie aussagekräftig diese Blendenwerte überhaupt sind.
Antwort von WoWu:
Wenn ich ein 2/35mm Objektiv mit Metabones Speedboster 0,58 an der BMPCC habe und der Belichtungsmesser zeigt mir bei ISO800 und Shutter 180 Grad (1/50) eine Blende von f1, ergibt sich folgendes:
Miss doch nicht mit 800 ISO, sondern mit den 1 2/3-Blendenstufen mehr, die Dir der Speedbooster gibt, also 800*2^(10/6) =800*=2540 ISO. Wenn der ND draufsitzt, kannst Du die ISO entsprechend wieder absenken, z.B. ND8=300 ISO. Die Blenden bleiben dann so, wie sie am Objektiv stehen.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann rutscht Du aber aus dem 'Sweet Spot".
Die Kamera musst Du -wenn irgendwie möglich- bei 800 belassen (sofern das der SP wirklich sein sollte) und die Blende so wählen, dass Du Dein DoF erreichst und dann zwangsläufig die gesamte Belichtung mit dem ND machen.
Das "Mehr" an Licht musst Du also ganz vorne wegnehmen.
Aber da würde ich dann auch mit Zebra einstellen, wenn das genau genug bei der Kamera geht.
Halt doch mal ein Waveform auf 18% -Graukarte- an den Ausgang, um zu sehen, wie's aufgeht. Dann hast Du doch Deine Einstellungskette und alle Zwischenwerte.
-So würde ich das jedenfalls machen-. :-)
Antwort von handiro:
ich hab gerade meine pocket bekommen und freue mich über meine alten c-mounts. vor allem das Schneider Xenoplan 1.7/17 und das Cosmicar 1.4/12.5
endlich kommen die mal aus der Kiste :-)
Belichtung? Zebra...
Antwort von WoWu:
Hat die Pocket kein Zebra ?
Ich hab leider keine.
Antwort von handiro:
Klar hat sie Zebra und focus assist hat sie auch. 32 gb sind abba schnell voll:-)
Was mich wundert: ich musste die SD Karte erst aufm mac formattieren???
und zwar journaled....dann hat er sie erkannt.
Ich lad vielleicht was hoch, wenn ich Zeit finde. Meine kleinen c-mounts funzen wunderbar. Schon deswegen hat sich der Kauf gelohnt. Nur das 8.5mm hat einen zu kleinen Bildkreis. Das 12.5 geht wunderbar.
Antwort von Axel:
Klar hat sie Zebra und focus assist hat sie auch. 32 gb sind abba schnell voll:-)
Was mich wundert: ich musste die SD Karte erst aufm mac formattieren???
und zwar journaled....dann hat er sie erkannt.
Davon hast du im Vorfeld nichts gelesen? Die Kamera kann Karten nicht formatieren. Ex-Fat geht auch. Ich habe das Festplattendienstprogramm im Dock, um es schneller aufrufen zu können.
Im Grunde muss man für Raw nur zwei Parameter im Auge behalten: Belichtung und Fokus. Mit der Schärfe ist es so eine Sache. Peaking funktioniert nicht immer wünschenswert, da es gute Kontraste voraussetzt. Ich hatte Gelegenheit, den derzeit bestauflösenden EVF (TV Logic Alphatron) ausgiebig zu testen, und der macht das Fokussieren ohne Schärfeassistenten wirklich möglich. Ich hätte die 1200 € ohne mit der Wimper zu zucken ausgegeben, wäre nicht durch das ziemlich große und schwere Teil ein großes Rig vonnöten gewesen (wer mit dem Gedanken spielt,
hier habe ich noch eine Rig-Empfehlung: Keine Magic-Ärmchen verwenden, sondern diesen Monitorhalter von Edelkrone, lohnt sich). Stattdessen habe ich testweise mal wieder eine +1 Lesebrille gekauft (2,95 €), um das Pocket-Display ganz einfach größer zu sehen. Fazit: Die reine Auflösung des Displays ist gut genug, es braucht einfach eine Sucherlupe und einen Dunkelschacht. Daher habe ich den
Zacuto Z-Finder für BMPCC bestellt, der praktisch gleich teure schon erhältliche von Kinotehnik hat keinen Fog-Filter und die labberigere Augenmuschel.
Was nun ProRes betrifft, so kommt mindestens ein weiterer Parameter hinzu: Weißabgleich. Den zu vergessen, ist mir schon gelungen. Ein dritter *Knopf* mit "WB" wäre schön gewesen. Das hätte ruhig eine AWB-Momentaufnahme sein können.
Meine kleinen c-mounts funzen wunderbar. Schon deswegen hat sich der Kauf gelohnt. Nur das 8.5mm hat einen zu kleinen Bildkreis. Das 12.5 geht wunderbar.
Ein gutes 8mm wäre alles, was mir noch fehlt. Ich beginne allerdings gerade erst, die umfangreichen Kompatibilitätslisten zu sichten.
Antwort von handiro:
Aufgrund des mini chips ist die pocket natürlich auch besonders im tele Bereich interessant. Das werde ich mal mit nem 300 mm Canon testen:-)
Übrigens: bei ISO 800 habe ich ein paar grüne pixel im display und bei 1600 noch mehr davon. Ist das normal?
Ansonsten sind die Aufnahmen in ProRes schon so gut, dass ich zufrieden bin.
Stativ muss allerding IMMER sein. Leichtes Schulterwackeln sieht schlimm aus.
Antwort von Ab-gedreht:
Aufgrund des mini chips ist die pocket natürlich auch besonders im tele Bereich interessant. Das werde ich mal mit nem 300 mm Canon testen:-)
Übrigens: bei ISO 800 habe ich ein paar grüne pixel im display und bei 1600 noch mehr davon. Ist das normal?
Ansonsten sind die Aufnahmen in ProRes schon so gut, dass ich zufrieden bin.
Stativ muss allerding IMMER sein. Leichtes Schulterwackeln sieht schlimm aus.
Drück mal auf den focus button, dein peaking ist an! Bei iso 1600 erkennt er das Rauschen als Schärfe.
Antwort von funkytown:
Stativ muss allerding IMMER sein. Leichtes Schulterwackeln sieht schlimm aus.
Meinst Du mit "Schulterwackeln" Filmen mit Schulterstativ? Das kommt ja immer auf die Brennweite an. 35mm sehen auch ohne Bildstabi mit einem Schulterstativ gut aus.
Antwort von Axel:
Stativ muss allerding IMMER sein. Leichtes Schulterwackeln sieht schlimm aus.
So, wie ich es sehe, ist es nicht nötig, die Pocket zu schultern. Ich sehe die Größe als ideal an, um im Zusammenhang mit einem Viewfinder (siehe oben) eine 3-Punkt-Stabilisierung zu ermöglichen.
Dazu kommt mir mit dem Speedbooster und dem Sigma 18-35 entgegen, dass ich nicht mehr die
Kamera halten muss, sondern im Prinzip nur die große, griffige Optik (an der die Kamera als putziges Anhängsel nicht weiter stört). Mit einem übriggebliebenen Nylonriemchen von irgendeiner meiner Kamerataschen, das ich durch die ACE-Stativplatte gezogen habe, habe ich auch einen improvisierten Halteriemen:
Ich bediene so das Objektiv mit beiden Händen wie einen stinknormalen Camcorder: Zumindest 2-Punkt-Stabilisation, einstweilen. Solche Handschlaufen gibt es für unter 10 € in der Bucht, man sollte halt (zumindest solange man kein Cage hat, bzw. darauf verzichten will) ein Teil ohne Stativschraube nehmen.
Aufgrund des effektiven FOVs dieser Kombi entspricht der Zoom einem MFT-Brennweitenbereich zwischen 10,44mm und 20,3mm, leichtes Weitwinkel bis leichtes Portrait. Ich glaube kaum, dass ich häufig das Objektiv wechseln werde.
Sollte ich doch irgendwann ein Kowa 8mm anschaffen - und für alle, die andere kleinere C-Mounts- oder MFT-Optiken nutzen - würde ich mir einen Quenox Kameragrip kaufen:
zum Bild
zum Bild
Nachteil: Die untere Schiene verdeckt das Batterie- und Kartenfach, bei dem sehr häufig nötigen Wechsel müsste man immer schrauben.
Antwort von handiro:
Ja ok mit Weitwinkel gehts natürlich besser aber schau es Dir mal auf nem grossen Monitor an, das Gewackel...
Ich nehm da lieber meine kleine hand-steady oder stativ.
Die Bilder die da raus kommen (erstmal prores) sind auf jeden Fall Klasse.
Für meinen EVF bräuchte ich jetzt ein mini-HDMI Kabel....mal sehen...
Antwort von Axel:
Für meinen EVF bräuchte ich jetzt ein mini-HDMI Kabel....mal sehen...
micro HDMI geht bei der Pocket raus.
Ansonsten stimme ich dir voll zu: Kein Mercalli, Warp Stabilizer, Smoothcam für die Pocket. Sauber arbeiten, Punkt.
Antwort von handiro:
So klappt wunderbar. Mit dem Sony M10 und dem SHD EVF auf ner Schiene hab ich sogar meine Handsteady balanciert bekommen.
micro HDMI (schweineteuer) gefunden, mal sehen was ich damit hinkriege.
Das Cosmicar ist mein immerdrauf, das schlägt sie alle. Mann ist das ein nettes kleines Teil die Pocket. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung and the future looks bright, was die Entwicklungen angeht. Nur die alten Walrösser Sony-Pana-JVC pennen...
Als B-cam zur hpx passt sie auch wunderbar. Unterm Heli erst......mann....
Antwort von handiro:
Drück mal auf den focus button, dein peaking ist an! Bei iso 1600 erkennt er das Rauschen als Schärfe.
Stümmt :-) danke. Schwarzabgleich gibt es keinen....schon etwas reduziert von der tweakage aber egal, das Resultat sieht echt klasse aus.