Frage von DV_Chris:Nachdem sich die Pocket ja schon gut etabliert hat und es ausreichend Erfahrungswerte gibt, möchte ich einmal nachfragen, was denn die Pocket Besitzer hier so im Einsatz haben:
Also welche Objektive (gibt es ein "immer drauf"), Cage, Mikro, Speicherkarten usw.
Als kleine Gegenleistung hier ein Mega Angebot eines seriösen Online Händlers:
http://www.one4av.com/home-page-product ... amera.html
Antwort von Frank Glencairn:
Drehfertig für welchen Einsatz?
Ich benütze die Pocket hauptsächlich da, wo ich vorher ne GoPro benützt hatte.
Drehfertig für mich bedeutet also. 14-35 Panasonic Pancake und Saugnapf oder Superclamp mit Kugelkopf.
Antwort von DV_Chris:
Frank, das ist schon mal eine Antwort.
Welche Objektive verwendest Du noch (gerne) an der Pocket? Ist ein Speedbooster wirklich zu empfehlen? Die Canon Variante unterstützt ja nur EF, keine EF-S Objektive.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hab noch ein altes Canon TV Zoom (C-Mount), aber das benutze ich so gut wie nie, weil die Pocket dann halt nicht mehr ...ähhh Pocket ist.
Mit dem EF-Booster hab ich keine Erfahrung, ich hab nur den MFT/Nikon.
Wie ich schon sagte, ist immer eine Frage des Einsatzzweckes.
Wenn du Narrativ oder Werbung drehst, kannst du so gut wie jede Linse adaptieren - persönlich mag ich die alten DDR Zeiss Optiken oder Samyang Primes. Aber da die Pocket nicht meine A-Camera ist, bin ich mit dem kleinen Panasonic Pancake Zoom in 99% aller Fälle bestens gerüstet.
Antwort von DV_Chris:
Für das kleine Pana wirst Du also auch keinen Follow Focus verwenden.
Aber wenn Du die Pocket einmal riggst, was verwendest Du dann?
Antwort von Frank Glencairn:
Für das kleine Pana wirst Du also auch keinen Follow Focus verwenden.
Nein, natürlich nicht, hat ja nicht mal einen Focus Ring, nur ne Wippe.
Aber wenn Du die Pocket einmal riggst, was verwendest Du dann?
Full House, so wie bei "The One":
https://frankglencairn.wordpress.com/pr ... s/the-one/
https://frankglencairn.wordpress.com/20 ... ch-coffee/
Antwort von DV_Chris:
Danke für die Links!
Antwort von ruessel:
ich kann es nicht lassen, so sieht eine BMPCC drehfertig aus.... alles andere ist Poser Schnickschnack :-)
zum Bild
Antwort von Frank Glencairn:
... alles andere ist Poser Schnickschnack :-)
Danke ;-)
Nein, im Ernst - die (nackte) Pocket für mich in erster Linie ein GoPro Ersatz, und so setze ich sie auch hauptsächlich ein, als B oder C Kamera. Ansonsten hab ich die kleine - bestückt mit dem Pancake Zoom, in der Hemdtasche - sozusagen getarnt als Touristenknipse - an Orten wo es schwierig ist normal oder offiziell zu drehen. Da wäre die Lupe, das Objektiv und der Griff schon wieder zu auffällig.
Wenn man allerdings nur mit der Pocket als A-Camera dreht, dürfte Rüssels Lösung die bisher beste sein.
Antwort von DV_Chris:
Ruessel, Foto ist gut, Auflistung der Komponenten wäre aber hilfreicher ;-)
Antwort von ruessel:
Ruessel, Foto ist gut, Auflistung der Komponenten wäre aber hilfreicher ;-)
Man sieht oben auf dem Foto:
BMPCC + Akku + 64GB SD Karte,
Zacuto Z-Finder,
Speedbooster,
Nikon 18-55mm (sauscharf/gerade Kanten auch im WW für 99 Euro, mit Speedbooster einfach nur Geil),
DIY Handgriff mit BMPCC LANC in "Super 8" Ausführung (Start/stopp wie bei S8 Kameras,
Stereo Mikrofon Ohrwurm 3 mit Windschutz,
DIY Kabel Strom von BMPCC zum AKKU in der Tasche,
15 Euro Tasche aus der Bucht
Damit ist man völlig Mobil, klaren Stereosound und kann ca. 10 Stunden ohne Stromprobleme rum laufen. In der BMPCC ist auch noch der original Akku drin, falls das Akku-Kabel stört - einfach (während des Filmens) abziehen und die BMPCC funzt so noch mind. weitere 30 Minuten. Danach Akkukabel wieder einstöpseln und der interne Akku wird wieder vom großen Akku geladen - für weitere 30 Minuten Laufzeit.
Antwort von ruessel:
Vorne auf dem Objektiv habe ich vergessen:
Adapter von 56mm auf 77mm, Heliopan 103 IR Sperrfilter 77mm, 77mm Graufilter, Gummisonnenblende 77mm.
77mm deswegen, damit kann sehr feinfühlig der Fokus eingestellt werden..... einfach an der Sonnenblende drehen!
Antwort von Axel:
Ich habe bekanntlich ruessels Monitor Pro Ohrwurm (oder wie es jetzt heißt). Alternativ habe ich auf einem kleinen Shockmount das Zoom H1 mit Windschutz (kleiner als die meisten Videomikrofone). Dieses lasse ich mit Autopegel parallel laufen und lege den Ton später an.
Hätte ich leichtere Objektive, etwa MFT (plane ich wieder anzuschaffen für ein eventuelles Nebula-Setup), würde ich es genauso machen wie ruessel. Gegenwärtig sieht mein DIY-"Rig" so aus:
Dadurch, dass ich nicht den Pocket-Stativanschluss benutze für (1), sondern den Sockel des Speedboosters, komme ich trotzdem an das Akku/Kartenfach.
Mein erstes "Rig" bestand aus einer Schnellwechselplatte mit durchgezogenem Handriemen:
Tadellose Stabilisierung. Der rechte Daumen tat nach ein paar Minuten weh wg. der harten Kante der Platte.
Auch möglich:
Nachteil: Ich begann, flacher zu atmen, ziemlich anstrengend auf Dauer.
Zwischendurch noch eine traditionelle Schulterstütze, auch DIY:
Hierbei hatte ich oft das Bild leicht rotiert. Schlechteste Lösung von allen, auch zu schwer und unbequem.
Antwort von DV_Chris:
Wow! Danke an alle Schreiber!
Antwort von panalone:
Unser Grundsetup ist in der Regel:
- Pocket in einem Viewfactor Cage
- Edelkrone Focus One
- Lanparte Spannungswandler mit V-Mount Akku
- Lilliput Monitor
- IR Filter
Das ist allerdings nicht klein und unauffällig
Antwort von Axel:
Rein ergonomisch gesehen frage ich mich: Wenn du das Ding auf der Schulter hast, drückt dir dann nicht der Monitor die Nase platt?
Antwort von panalone:
Rein ergonomisch gesehen frage ich mich: Wenn du das Ding auf der Schulter hast, drückt dir dann nicht der Monitor die Nase platt?
Wird so nur auf dem Stativ betrieben...
Antwort von xteve:
Tilta rig, kamerar mattebox mit 4x4 tiffen nd's, 12-35 panasonic zoom als immerdrauf, follow focus, swit monitor am gelenk-arm, zoom h4n als audio rec, rode ntg2 und sony uwp1 wireless mic, externe batterie. Mit handles und shoulder pad.
Antwort von ruessel:
Also ich möchte nun noch gerne die Pocket in 3 Achsen am Griff stabilisieren, so um die 250 Euro würde ich für die Teile ausgeben..... ich muss mal schauen ob das sich realisieren lässt.
Unten im Bild ist genau der "Poser-kram" den ich meinte, erntet bei mir nur Mitleid.... wie kann man eine so kleine und bewegliche Kamera versauen? ;-)
zum Bild
Antwort von Frank Glencairn:
hat sich erledigt
Antwort von ErichH:
Hallo Wolfgang
Wie stellt Du dir die Stabilisierung vor?
Antwort von ruessel:
Big Rig fetisch:
zum Bild
zum Bild
;-)
Antwort von ruessel:
Hallo Wolfgang
Wie stellt Du dir die Stabilisierung vor?
Ich habe schon Lösungen mit dem arduino gesehen ;-)
aber hier ist das zeugs sehr billig: http://www.goodluckbuy.com/v3-brushless ... e-kit.html
Danach müsste sogar was mit 150 Euro Invest funktionieren, oder?
zum Bild
Antwort von ErichH:
Hehe passt in jede Fototasche.
Frage nur, weil die 250 € wohl zu wenig sind um was gescheites zu bauen.
Antwort von ruessel:
Na, hier haben 7 Euro ausgereicht: http://www.elektrostephan.com/index.php ... ess-gimbal
zum Bild
Antwort von Frank Glencairn:
Bissl heftig für die kleine.
Da würde ich eher etwas kompakteres vorziehen.
zum Bild
Antwort von Jott:
Tilta rig, kamerar mattebox mit 4x4 tiffen nd's, 12-35 panasonic zoom als immerdrauf, follow focus, swit monitor am gelenk-arm, zoom h4n als audio rec, rode ntg2 und sony uwp1 wireless mic, externe batterie. Mit handles und shoulder pad.
Grossartig, kommt gleich in meine Sammlung verrückter Kamera-Auftritte. Oder ist das Satire?
Antwort von ErichH:
Na, hier haben 7 Euro ausgereicht: http://www.elektrostephan.com/index.php ... ess-gimbal
zum Bild
Fehlt halt noch die Elektronik und die Motoren sind drei Nummern zu klein für die Bmpcc.
Antwort von ErichH:
Bissl heftig für die kleine.
Da würde ich eher etwas kompakteres vorziehen.
zum Bild
Sieht gut aus, das wäre dann in etwa die Nebula 4000 auf EBay. Kostet halt ca. 700 $
Antwort von ErichH:
Hallo Wolfgang
Wie stellt Du dir die Stabilisierung vor?
Ja es gibt Lösungen mit dem Arduino, habe damit gespielt, aber die Stabilisierung war nicht so toll. Ich benutze jetzt den 32bit Controller von Basecam. http://www.basecamelectronics.com/simplebgc/
Der ist sein Geld wert.
Ich habe schon Lösungen mit dem arduino gesehen ;-)
aber hier ist das zeugs sehr billig: http://www.goodluckbuy.com/v3-brushless ... e-kit.html
Danach müsste sogar was mit 150 Euro Invest funktionieren, oder?
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Antwort von ErichH:
Das Teil hier könnte sich den Eigenbau als Basis eignen.
http://www.ebay.com/itm/DYS-3-Axis-Gimb ... 1e81ec6642
Handgriffe anbauen, auf Deinen Griff montieren etc.
Allerdings ist da nicht die 32 bit Elektronik dabei.
Achtung die meisten Chinesen liefern erst ende Monat wieder, Chinese New Year
Antwort von cantsin:
Hier noch meine 10 Cent - benutze ein sehr ähnliches Setup wie ruessel: Pocket Speedbooster für Nikon-Objektive
Immerdrauf-Objektiv: Sigma 30mm/1.4 + Hoya UV/IR Sperrfilter, für Aussenaufnahmen: Hoya ProND2 ND64 (hat die UV/IR-Sperre bereits drin).
Alternativen: Sigma 18-50mm/2.8 (gebraucht ungefähr gleichteuer wie das Nikon 18-55, aber lichtstärker und mit durchgängiger Blende), Sigma 18-35mm/1.8 (das geilste Objektiv überhaupt, besonders in Verbindung mit Speedbooster, allerdings relativ gross und schwer).
Statt Zacuto Z-Finder: dieser simple Displayvorsatz, aus Nylon, zusammenklappbar, nur ein paar Gramm schwer und wenige Euro teuer, und besser zur Bildbeurteilung/Kadrierung.
ditto Ohrwurm3-Mikro
simples Stativ mit Manfrotto 128-Videokopf, Handstativ: Cullmann Magic Chestpod + Cruiser
Antwort von klusterdegenerierung:
Tilta rig, kamerar mattebox mit 4x4 tiffen nd's, 12-35 panasonic zoom als immerdrauf, follow focus, swit monitor am gelenk-arm, zoom h4n als audio rec, rode ntg2 und sony uwp1 wireless mic, externe batterie. Mit handles und shoulder pad.
zum Bild
Das ist ja der Brüller!
Man wer rennt denn mit sowas durch die Gegend?
Und das ganze gelumpe ist nur an einer Stelle mit nur einer Schraube an der Schnellwechselplatte montiert, damit dürfte dann jede replikation einer Aufnahme für die Tonne sein! :-)
Bis auf den Tiltacage, alles abschrauben, einen Speedbooster drannmachen und eine nette kleine Nikon Scherbe davor und schon bist Du der Held der Strasse!
Das Foto drucke ich mir auf jeden Fall aus! :-)
Antwort von Adam:
@ruessel:
Ich habe an meinem Copter so ein billig-ebay-china-gimbal. Es hat die selbe Platine verbaut, die Du gezeigt hast. Funktioniert super und die Software lässt sich problemlos und vielseitig konfiguieren.
Ich nutze es nun bereits ein knappes Jahr - ohne jegliche Probleme.
Gibt es bei ebay von zig Anbietern, ist immer das selbe Board. Sowas in etwa:
http://www.ebay.de/itm/DJI-Phantom-Brus ... 20e904e7e0
So wie ich Dich hier bisher "kennengelernt" habe, wirkt es so, als könntest Du damit problemls ein gutes Gimbal für die Pocket bauen.
Antwort von Axel:
So wie ich Dich hier bisher "kennengelernt" habe, wirkt es so, als könntest Du damit problemls ein gutes Gimbal für die Pocket bauen.
ruessel könnte's vielleicht bauen. Ich eher nicht. Mit einem Ding wie dem Nebula 4000 spiele ich aber gedanklich auch. Laut Dave Dugdale, der von dem Prinzip begeistert ist,
hat cheesycam einen Klon (eines chinesischen Produkts!) in Arbeit, bei der man auf diese pieseligen Inbus-Schrauben verzichten kann.
Mit meinen Optiken wäre die Pocket für den Gimbal zu schwer (maximal ein Kilo). Es gibt eine Reihe von MFT-Optiken, die in Frage kämen. Olympus 9-18 (zu teuer und zu lichtschwach), Panasonic 7-14 (noch teurer), SLR magic und Olympus Zuiko 12mm (letztlich zu teuer für 35mm Weitwinkel bezogen auf KB) und das sympathische Pancake 14mm (aber kein richtiges Weitwinkel mehr mit 42mm bezogen auf KB). Dann gibt es von Kowa 6mm (benötigt nur C-Mount-Adapter, hat aber aus offensichtlichen Gründen kein Filtergewinde) und 8mm (muss vom C-Mount-Gewinde zuvor eine Windung abgeschliffen kriegen, um auf Unendlich fokussieren zu können, es gibt auch ein Videotutorial, für dieses Abschleifen würde ich glatt zahlen). Von beiden Optiken gibt es recht überzeugende Videos im Netz. Auf derselben Seite findet man auch das Azure Photonics 6,5 mm f1.4, momentan vergriffen und mit dem Hinweis, dass für eine Adaptierung an die Pocket "spacers" benötigt würden. Es ist schön billig. Klar verzeichnet es stark, aber das tut mein schweres Tokina auch, und die Vignette ist beim dem Trumm deutlicher als hier:
(typisches Pocket-Raw für Moire-Liebhaber, wer's mag)
Ich bin sehr gespannt auf ruessels DIY Gimbal, vielleicht könnte sich für ihn die Produktion lohnen ...
Antwort von klusterdegenerierung:
Seit wann macht die Pocket so ein unbrauchbares Bild?
Antwort von Axel:
Seit wann macht die Pocket so ein unbrauchbares Bild?
Seit Leute ohne IR-Filter (sehe gerade, das Objektiv hat auch kein Filtergewinde) mit zu kleiner Blende in zu kontrastreichen Lichtverhältnissen in Raw drehen und das Ergebnis überschärfen ;-)
Okay, vielleicht ist das Objektiv Schrott. Die extreme Verzeichnung sehe ich als das größte Problem, denn der andere Kram lässt sich ja erklären. Vielleicht sollte es tatsächlich besser ein SLR magic sein.
Antwort von TaoTao:
Hätte ich jedes mal 50cent bekommen wenn ruessel ein Bild von seiner bmpcc zeigt, hätte ich inzwischen 3,50€...
Antwort von ruessel:
Hätte ich jedes mal 50cent bekommen wenn ruessel ein Bild von seiner bmpcc zeigt, hätte ich inzwischen 3,50€...
Ich muss halt oft helfen ;-)
Mit dem Gimbel muss ich euch erst enttäuschen. Mich reizt die Sache zwar ungemein, aber ein Projekt nach dem anderen.
Ich muss einfach gestehen, das ich letztes Jahr mich mit neuen Projekten übernommen habe. Ich habe manchmal das Gefühl, das ich älter werde und nicht mehr der schnellste bin. Ich habe jedes angefangene Bastelprojekt nun in eigene Staubsicheren Plastikkästen gelagert. Die müssen erst abgearbeitet werden bevor ich ein neues Fass aufmache.
laufende Projekte bei mir:
-BMPCC LUTs
-BMPCC Radarauslöser
-Querstrommikrofon (überall liegt hier Kohlestaub rum)
-Ohrwurm Lavalier
-Ohrwurm Kraftwerk
-Stereo Kugelmikrofon (Edelstahl)
-Medienserver Raspery Pi
-Homepage mit Musik aus dem Holocaust (ja ich habe hier Glasplatten - Direktschnittplatten - davon liegen)
-Stereo Parabol
-XY-Mikrofon Pocket (3D Drucker erforderlich)
-Grenzfläche Gigant
-1 Meter Richtrohr (SuperKeule) mit Ohrwurmkapsel
-Laserstrahlauslöser
-Theramin in Steampunk Design
......
Gimbel 3 Achsen ;-)
Ich glaube 2015 ist schon mit sinnvollen & sinnlosen Projekten bei mir voll ;-)
Und leider fallen mir plötzlich noch kleinere Sachen zwischendurch ein. Nur ein Leben ist wirklich zu kurz!
Antwort von Niewinter:
Viewfinder, 4 akkus, 12-35mm 2.8 Panasonic, ND, IRcut Filter, Tascam DR7 MKII, Lanc Griff. So ist das ausgeh Setup.
Wenn ich shots Plane dann mehr Objektive ein Stativ eine Steady ect ect.
Was man halt so braucht.
die BMPCC ist keine run&gun (oder ich bin zu Dumm dafür) die braucht Gefühl und Übung.
Antwort von Stefko:
Nein, die BMPCC ist leider wirklich keine run&gun Kamera.
Es gibt schon viele Zubehörmöglichkeiten wie cages, mikrofone (stereo und Richtwirkung) und Diplaylupen, um das ganze einigermaßen klein zu halten.
Jedoch gilt das leider nicht für Akkus. Egal welche Lösung an externen Akkus man verwendet, sie sind immer zu groß und es ist auch einfach kein PLatz mehr an dem Bundle von Zubehörteilen übrig, wo man so einen riesigen Akku noch anbringen könnte.
Ich habe die BMPCC neu und war im Park bei schönem Licht neulich einfach mal ein paar Probeaufnahmen machen. Nach ein paar Aufnahmen hier und da fing schon der Akku an, rot zu leuchten und bei der nächsten Aufnahme war Schluss. Und das war schon der Nikon Akku mit 1020mah. Und ich sehe einfach nicht ein, dafür 1000 Ersatzakkus mit mir rumzuschleppen und ständig nachladen zu müssen.
Alles andere ist meiner Meinung nach machbar. Und das Bild ist wirklich toll. Ich fände einen Pistolengriff mit integriertem Akku z.B. elegant aber sowas gibt es nicht und ist glaub ich auch schwer selbst zu bauen, weil alle Batterielösungen zu groß sind, die auch nur annähernd genug ma/h bringen.
Also meiner Meinug nach ist es nicht möglich die BMPCC so zu erweitern, dass ein run&gun fähiges Ergebnis dabei rauskommt. Die Lösung mit dem Pistolengriff von ruessel fand ich schon toll. Aber für mich gehört ein Akkku an oder in die Kamera und nicht an einem Kabel in die Jackentasche, da würde ich unterwegs durchdrehen.
Antwort von andieymi:
Die Akkuproblematik ist bei der BMPCC ja wirklich ausgeprägt und irgendwie auch Teil der Kamera, die einem Bodybuilder auf Steroiden ohne Beintraining gleicht...irgendwie wirkt die BMPCC mit dem "mächtigen" Sensor und den Kompromissen rundherum fast so.
Ich finde die Consumer-Akkulösung allerdings durchaus praktisch. Klar wär mir lieber, man würde die Akkus mit 1500 Mah bekommen oder die Kamera selbst weniger Fressen. Auf Reisen werden die Akkus am 9V Port im Auto aufgeladen, über jedes herkömmliche Smartphone-Akkupack gehts in der Kameratasche "nebenbei" und sogar der Laptop USB lädt die Akkus in halbwegs einer Zeit auf.
Man muss ja nicht immer gleich zu V-Mounts greifen, Varavon z.B. hat einigermaßen kompakte Akkulösungen die auf keinem Rig zu viel "auftragen". Aber vl versteh ich etwas anderes unter "drehfertigem Setup" bzw. "Run&Gun".
Antwort von Frank Glencairn:
Hehehe, als ich angefangen hab, wurde ne Arri 16mm, oder ne Betacam, als optimale Run&Gun Lösung angesehen. Heute ist schon ne Handvoll dieser winzigen BMPC Akkus eine "Zumutung" und ein absoluter Dealbreaker.
Ich staune immer wieder über die unglaubliche Pussifizierung der Menschheit, in den letzten 20 Jahren.
Antwort von markusG:
Ich fände einen Pistolengriff mit integriertem Akku z.B. elegant aber sowas gibt es nicht und ist glaub ich auch schwer selbst zu bauen, weil alle Batterielösungen zu groß sind, die auch nur annähernd genug ma/h bringen.
Versuch macht klug! Denk an Funkfernbedienungen für ferngesteuerte Autos (a.k.a. Pistolenfernbedienung) oder Akkubohrer; da sitzt der Akku im Fuß.
Hätte auch den Vorteil das ganze nochmal ein wenig zu stabilisieren :D
Antwort von Stefko:
Hehehe, als ich angefangen hab, wurde ne Arri 16mm, oder ne Betacam, als optimale Run&Gun Lösung angesehen. Heute ist schon ne Handvoll dieser winzigen BMPC Akkus eine "Zumutung" und ein absoluter Dealbreaker.
Ich staune immer wieder über die unglaubliche Pussifizierung der Menschheit, in den letzten 20 Jahren.
Nein, die "Handvoll winziger BMPCC Akkus" ist nicht die Zumutung. Sondern dass ich ständig den leer werdenden Akku im Hinterkopf haben muss und mehr mit Akku wechseln, Akkus auseinander halten (welcher ist voll welcher leer) alle möglichst bald wieder aufladen beschäftigt bin, als mich aufs wesentliche konzentrieren zu können: DAS finde ich die Zumutung! Und solche Probleme hat die Arri 16mm oder andere Kameras zu der Zeit, als du angefangen hast, bestimmt auch nicht gehabt.
Und wenn das Pussifizierung ist, nun - damit kann ich leben.
Antwort von Jott:
Bei ner ollen Betacam hatten die ausgelutschten NP-Akkus, die traditionell bei EB-Firmen zu Dutzenden rumlagen (kein Geld für neue, war schon damals so ...), gerade mal zehn Minuten gehalten. Ein bisschen ist die Welt schon einfacher geworden! :-)
Dafür konnte man damals ohne jedes Rig-Gewürge jederzeit bequem ruhige Aufnahmen machen ...
Antwort von Gregott:
Wie wärs damit? :-)
Antwort von wp:
1. Genau diese Sucherlupe ist mir regelmäßig bis zur Unkenntlichkeit von innen beschlagen. Leider.
2. Deine Erfahrungen mit dem Kopflicht?
Antwort von Gregott:
Hmm... Also ich hatte des jetzt noch nicht das mir die Beschlagen ist... kannst ja nen Mini Granitbeutel irgendwo reinlegen. Ich hab aber auch ne Brille auf... vielleicht schließt es ja dann nicht ganz und beschlägt deswegen weniger. Man sollte aber auch die Kameras am besten mal ne halbe stunde im Rucksack oder What Ever aklimatisieren lassen... Sonst kann auch des Objektiv beschlagen... was schlimmer ist als die Lupe :-)
Das Licht ist hervorragend... kann man auch ne Mini Softbox dran machen... hat flügeltüren... Spot ist fokussierbar... Farbtemperatur einstellbar, dimmbar, kann man mit Canon Akkus betreiben... Höhenverstellbar und der Winkel lässt sich einstellen... von vorne bis hinten ein Gedicht :-)
Antwort von wp:
kannst ja nen Mini Granitbeutel irgendwo reinlegen.
hm, hab nochmal nachgedacht: Meine Atemluft kondensierte leider ständig bei solchem Wetter wie gerade jetzt. Man müsste das Ding abdichten.
Danke
Antwort von Klose:
Meinst du nicht, das das ganze zu schwer ist für das EINE Gewinde der Pocket?
Da macht sich aber ein Cage besser, oder?
Antwort von TaoTao:
Hehehe, als ich angefangen hab, wurde ne Arri 16mm, oder ne Betacam, als optimale Run&Gun Lösung angesehen. Heute ist schon ne Handvoll dieser winzigen BMPC Akkus eine "Zumutung" und ein absoluter Dealbreaker.
Ich staune immer wieder über die unglaubliche Pussifizierung der Menschheit, in den letzten 20 Jahren.
Nein, die "Handvoll winziger BMPCC Akkus" ist nicht die Zumutung. Sondern dass ich ständig den leer werdenden Akku im Hinterkopf haben muss und mehr mit Akku wechseln, Akkus auseinander halten (welcher ist voll welcher leer) alle möglichst bald wieder aufladen beschäftigt bin, als mich aufs wesentliche konzentrieren zu können: DAS finde ich die Zumutung! Und solche Probleme hat die Arri 16mm oder andere Kameras zu der Zeit, als du angefangen hast, bestimmt auch nicht gehabt.
Und wenn das Pussifizierung ist, nun - damit kann ich leben.
Wie wäre es mit zwei Fächern in einer Tasche, voller Akku, leer Akku. Problem gelöst.
Die Akkus wiegen auch kaum was, der Wechsel geht auch in Sekunden.
Richtig nervig wird es erst wenn man mal gerne für 3 Tage raus in die Natur möchte.
Antwort von Frank Glencairn:
Nein, die "Handvoll winziger BMPCC Akkus" ist nicht die Zumutung. Sondern dass ich ständig den leer werdenden Akku im Hinterkopf haben muss und mehr mit Akku wechseln, Akkus auseinander halten (welcher ist voll welcher leer) alle möglichst bald wieder aufladen beschäftigt bin, als mich aufs wesentliche konzentrieren zu können: DAS finde ich die Zumutung! Und solche Probleme hat die Arri 16mm oder andere Kameras zu der Zeit, als du angefangen hast, bestimmt auch nicht gehabt.
Und wenn das Pussifizierung ist, nun - damit kann ich leben.
Genau das meine ich mit Pussifizierung.
Volle und leere Akkus auseinanderhalten ist natürlich soooo anstrengend, daß man sich nicht mehr "auf's wesentliche" konzentrieren kann, und die Akkuanzeige im Blick behalten natürlich auch.
Alle 10 Minuten bei der Arri die Filmrolle wechseln hätte dir natürlich nix ausgemacht. Aber alle halbe Stunde nen neuen Akku reinschieben - was nur Sekunden dauert) ist ein Problem - seriously?
Ganz im ernst, und ohne dir auf den Schlips treten zu wollen, aber jemand der solche Probleme hat, wäre früher nicht mal in die Nähe einer Kamera gekommen.
Antwort von Axel:
Volle und leere Akkus auseinanderhalten ist natürlich soooo anstrengend ...
Als ehemaliger Filmvorführer bin ich auf Farb-Reihenfolge (der Startbänder von Spielfilm-Akten) so geeicht, dass mir da niemals ein Fehler passieren würde. Sie lauten: Rot, Blau, Grün, Gelb, Lila, Weiß.
Eine Alternative wäre, kleine Aufkleber auf die Akkus zu machen, also etwa 1,2,3,4,5,6. Die Farbkennzeichnung ist besser, aber man muss sie intus haben.
Meine Erfahrung ist, dass man mit sechs 1020 mAH Akkus einen ganzen Tag, bzw. 3-4 Karten à 64 GB ProResHQ bzw. ~3 Stunden Footage bequem hinkommt. Mit Unterbrechungen hält ein Akku also weniger als die ~50 Minuten, die auf eine Karte passen. Bei Raw oder anderen ProRes-Qualitäten müsste man sich das neu ausrechnen.
Antwort von Gregott:
Meinst du nicht, das das ganze zu schwer ist für das EINE Gewinde der Pocket?
Da macht sich aber ein Cage besser, oder?
Nein nein nein... das wiegt kaum was :-) Da könnte ich auch noch nen Speedbooster und ein 24 - 105 draufmachen... Ich hab das Setup jetzt eigentlich auch nur, weil ich in London filmen soll und nicht sonderlich auffallen will (das Licht kommt Tagsüber runter). Hab da keinen Bock mich mit Genehmigungen rumzuschlagen. Mit dem mikrigem Setup werden mich die Leute höchstens bemitleiden :-)
Ich find hier die Diskussion mit den Akkus übrigens echt lächerlich... :D Wie lange Takes hast du denn? Wenn man enorm lange Takes hat, sitzt man wahrscheinlich grad auf ner Veranstaltung. Und das ist jetzt nicht grade das beste Einsatzgebiet für ne Pocket. Vom Workflow her. (Ergebnisse sind gigantisch). Aber wenn du auf ner Veranstaltung bist, wird es, sofern du keine Seance im Wald filmen sollst, doch sicher eine Steckdose geben. Ansonsten wurden ja hier schon brillante Lösungsmöglichkeiten angeboten, die ich auch dankend übernehmen werde :-)
Antwort von ruessel:
Heute Abend geht meine Pocket nackt nur mit Ohrwurm in ein Concert, mal schauen ob ich die Kamera irgendwie am Körper verstecken kann (filmen verboten)..... Ist doch schön, das man auch sehr klein damit filmen kann - wenn auch nur sehr Zeitlich begrenzt.
Antwort von thsbln:
ich habe jetzt so ein zigarettenanzünder-akkukabel für die pocket gekauft und mein assi fährt mit nem smart, an dessen zigarettenanzünder die pocket hängt, immer neben mir her, verstehe die probleme gar nicht...
Antwort von Klose:
Heute Abend geht meine Pocket nackt nur mit Ohrwurm in ein Concert, mal schauen ob ich die Kamera irgendwie am Körper verstecken kann (filmen verboten)..... Ist doch schön, das man auch sehr klein damit filmen kann - wenn auch nur sehr Zeitlich begrenzt.
Hi Rüssel,
ich brauche eine Fernsteuerung für die Pocket nur für Start/Stop aber nicht mit einem Pistolengriff, sondern mit einem Knopf/Taster, den ich beliebig wo hinheften kann, ist das möglich?
Wie ist der Taster geschalten? mit Widerständen?
Antwort von ruessel:
Wie ist der Taster geschalten? mit Widerständen?
Nein, so einfach ist das nicht - ist nicht analog sondern digital. Du musst Impulse in die LANC Buchse geben, je nach codierung macht sie Start/Stopp oder Iris Auf/zu oder Fokus Weit/Nah....usw.
Du benötigst ein LANC Modul (Sony Protokoll).
Antwort von Klose:
Schaut mal mein neuer Monitor für 100€ auf ebay:
Vermutlich ein Clone des Sony CLM-V55
Antwort von Axel:
Hi Rüssel,
ich brauche eine Fernsteuerung für die Pocket nur für Start/Stop aber nicht mit einem Pistolengriff, sondern mit einem Knopf/Taster, den ich beliebig wo hinheften kann, ist das möglich?
Weiß nicht, ob sich lohnt, so etwas extra zu löten. Jede billige Fernbedienung mit dem entsprechenden Klinkenstecker funzt. Hier meine:
Strom kommt von der Pocket, belegt ist nur Start/Stop (VIDEO-Taste), aber darum geht's ja.
Antwort von Klose:
Ich möchte es aber am stativ benutzen, ohne irgendwo noch einen Pistolengriff rumhängen zu müsse.
Oder ich baue es auseinander und mache es kleiner
Antwort von wp:
Jede billige Fernbedienung mit dem entsprechenden Klinkenstecker funzt.
Nix gegen die Chinateile, nur sollte man die besser gleich im Dreierpack kaufen - meist bricht das Kabel genau dann, wenn's gar nicht passt.
Antwort von Klose:
Hab das hier gefunden:
Antwort von Axel:
Ich möchte es aber am stativ benutzen, ohne irgendwo noch einen Pistolengriff rumhängen zu müsse.
Oder ich baue es auseinander und mache es kleiner
Du könntest es mit der auf dem Bild sichtbaren Klammer an den Schwenkarm pappen. Und kleiner? Das Kästchen hat die Größe eines Stückchens Langnese Eiskonfekts, alles, was noch kleiner ist, ist doof.
Nicht schlecht wäre allerdings, die anderen Knöpfe zu deaktivieren. Drückt man nämlich aus Versehen der W-Knopf und den VIDEO-Knopf, tut sich gar nichts ...
Antwort von Klose:
Ich möchte es aber am stativ benutzen, ohne irgendwo noch einen Pistolengriff rumhängen zu müsse.
Oder ich baue es auseinander und mache es kleiner
Du könntest es mit der auf dem Bild sichtbaren Klammer an den Schwenkarm pappen. Und kleiner? Das Kästchen hat die Größe eines Stückchens Langnese Eiskonfekts, alles, was noch kleiner ist, ist doof.
Nicht schlecht wäre allerdings, die anderen Knöpfe zu deaktivieren. Drückt man nämlich aus Versehen der W-Knopf und den VIDEO-Knopf, tut sich gar nichts ...
Der ist doch nicht groß??
Antwort von Klose:
Hier ein Paar Details:
Endlich bequem die Aufnahme starten und stoppen! Mit der neuen LANC-01 Fernbedienung von Lanparte können Sie ihre Lanparte Griffe um eine praktische kleine Box ergänzen, die sich mit der LANC-Schnittstelle von Sony verbinden lässt. So können Sie Sony Camcorder und auch die BMPCC, BMCC und BMPC steuern.
- kompakte Box zur Montage auf Lanparte Griffen
- Gehäuse und Knopf aus Metall, keine Kunststoffteile
- lässt sich auf wirklich alle Griffe von Lanparte befestigen
(mit 31mm Durchmesser)
- wird mittels Schraube angezogen und sitzt bombenfest,
kein Verrutschen
- Verbindung zwischen Kamera und Fernbedienung mittels Spiralkabel
mit 2.5mm Klinkensteckern (LANC Standard)
- großer roter Aufnahmeknopf mit gutem Druckpunkt (Taster)
- Steuerungsbox lässt sich abschrauben und an anderen Stellen
befestigen (1/4 Zoll Gewinde im Gehäuse integriert)
- kompatibel mit Sony Camcordern, BlackMagic Cinema Camera
(BMCC), Production Camera (BMPC) und Pocket Cinema Camera
(BMPCC)
- keine Batterie notwendig (Speisung erfolgt über LANC)
- nur mit BlackMagic Kameras kompatibel
http://shop.equiprent.de/Zubehoer/Kamer ... :1528.html
Antwort von ruessel:
Groß ist diese LANC Steuerung:
zum Bild
Funktioniert aber und benutzt ALLE Codes die die Pocket über LANC bietet. ;-)
Antwort von Jensli:
Frage: da auf eine SD-Karte ja nur ca. 20min RAW passen, gibt es eine externe Lösung und welche (möglichst bezahlbare) würdet ihr empfehlen?
Antwort von ruessel:
Es kann keine andere Lösung als SD Karte geben.... RAW geht aus der Kamera anders nicht heraus!
Antwort von Axel:
Es kann keine andere Lösung als SD Karte geben.... RAW geht aus der Kamera anders nicht heraus!
Gibt es da nicht auch eine SanDisk 512GB - Karte? Das wären ja dann locker 90 Minuten.
Aber 20 Minuten (eher 15) sind auch kein Problem. Wer längere Clips am Stück benötigt, sucht sich besser eine andere Kamera.
Antwort von cantsin:
Frage: da auf eine SD-Karte ja nur ca. 20min RAW passen, gibt es eine externe Lösung und welche (möglichst bezahlbare) würdet ihr empfehlen?
Interne Lösung, wenn man länger aufzeichnen will oder muss: in ProRes aufnehmen. Mit ProRes LT gehen auf eine 64GB-Karte knapp 100 Minuten Material, und das immer noch in 10bit und Log.
Antwort von ruessel:
Habe gestern ein Concert mit der BMPCC in ProRes Hq und 64GB Karte gedreht. Der Akku war bei Filmbeginn zu 96% voll, bei Kartenende noch zu 7%. Dabei ist mir aufgefallen das der Minutenspeicherzähler bei der letzten Minute fast zum Stillstand kommt - es dürften aus der einen letzten Minute zwei Minuten geworden sein.
zum Bild
Antwort von markusG:
Frage: da auf eine SD-Karte ja nur ca. 20min RAW passen
Es gibt auch größere Karten auf die mehr passen. Für die ganz harten Fälle gar 512GB...oder werden die nicht mehr unterstützt?
Allerdings wird ab da das Offloaden auch nicht mehr witzig!
*edit: sorry, hab übersehen dass der Thread weiterging^^
Antwort von cantsin:
Es gibt auch größere Karten auf die mehr passen. Für die ganz harten Fälle gar 512GB...oder werden die nicht mehr unterstützt?
Doch, nur ist z.Zt. die einzige 512GB-Karte, die für die Raw-Aufnahme mit der Pocket geeignet ist, die Sandisk Extreme Pro 512, Kostenpunkt rund 620 Euro.
Antwort von markusG:
Doch, nur ist z.Zt. die einzige 512GB-Karte, die für die Raw-Aufnahme mit der Pocket geeignet ist, die Sandisk Extreme Pro 512, Kostenpunkt rund 620 Euro.
Ja? Ist doch gut?
Verglichen mit anderen RAW-fähigen Kameras:
- KineMAG 240GB: 890€
- RedMag 240GB: 1.275€
- Sony AXS 512GB: 1650€
(nicht eingerechnet natürlich die Kompression)
Antwort von cantsin:
Verglichen mit anderen RAW-fähigen Kameras:
- KineMAG 240GB: 890€
- RedMag 240GB: 1.275€
- Sony AXS 512GB: 1650€
Klar, im Prinzip kann man da nicht meckern, allerdings muss man dabei schon berücksichtigen, dass SD-Karten im Vergleich zu den o.g. keine sonderlich robuste Technik sind. (Eigentlich eine Sch*ss-Technologie, wenn man sich mal die dünnen, leicht abbrechenden Plastikzähne an den Kontakten ansieht.)
Antwort von ruessel:
Eine kurze SetUp Erfahrung mit der BMPCC bei nicht so ganz legalen Dreh ;-)
Es ist Freitag, es liegt eine kleine Reise nach Bremerhaven an, Stadthalle, Joe Bonamassa "The Guitar Event of the Year".
Bei den letzten Konzerten in Berlin und Göttingen war der Einlass recht unkompliziert, Karte wurde eingerissen und man war in der Halle. Heute wollte ich dann auch mal mit der Pocket ein paar Aufnahmen versuchen und ein neuen Ohrwurm damit testen. (Tonkapsel ca. 15dB leiser für die FZ1000 Kamera)
Normalerweise drehe ich mit der Pocket inkl. Handgriff, 60Watt Zusatzakku, SB, Nikon Optik und Bildschirmlupe. Das konnte ich heute vergessen, so klein wie möglich heißt nun die Devise. Leider habe ich als Optik nur die recht große 100 Euro MFT Scherbe von meiner Olympus Knipse. Zusammen geschoben ragt die Optik noch 6cm von der Pocket heraus.
Nun stehe ich vor dem Kleiderschrank und suche mir die Hose passend zur Pocket aus! Alles muss in der Hosentasche verschwinden, nur eine ältere Hose mit leichten Flecken hat so weite Hosentaschen das die Pocket mit dieser Optik komplett verschwindet..... drehe ich die Pocket so, das die Optik nach unten zum Schritt zeigt, sieht es aus als wenn ich mich schon in Erregung befinde - es beult etwas kräftig aus - prima. Das Ohrwurmmikrofon stecke ich mir in die Hemdtasche.
Nun stehe ich beim Einlass und sehe Security die die Menschenmasse durchsucht und Getränke oder andere Gegenstände in Plastikboxen lagern. Mist!
Ich überlege ob ich zurück zum Auto gehe und diese Filmaktion abbreche oder einfach behaupte es ist eine Fotoknipse und mich als großer Bonamassa Fan oute. Den Kopf werden sie mir nicht gleich abreissen, auch sind noch 30 Minuten bis zum Konzertanfang, genug Zeit um noch mal zum Parkplatz zu gehen und die Pocket auszulagern.
Als nur noch 5 Leute vor mir sind, merke ich wie mein Puls höher schlägt - ich fühle mich irgendwie schlecht...... setze mein freundliches Pokerface auf.
Der 2 Meter Mann durchsucht meine Tasche und guckt auf den Ohrwurm eine Sekunde, meine Hosentasche lässt er aus und tastet nur kurz Oberflächlich den Rücken und die Hosenbeine ab..... "Viel Spass" bekomme ich noch mit auf den weg, ich kann es nicht fassen. Ich benutze die Rolltreppe, weil ich bemerke wie das Gewicht der Pocket mir doch langsam bei jeden Schritt die Hose etwas herunter zieht - nächstes mal einen Gürtel benutzen.
Der nächste Mist, in Reihe 1 (mein 85 Euro Platz) steht wieder links und Rechts jeweils ein Sicherheitsmann und sichern die Bühne. Ich fummel die Pocket aus der Hosentasche und lege den Ohrwurm bereit, linke Tonkapsel auf das linke Bein, rechte Tonkapsel auf das rechte Bein. Den Ohrwurm stecke ich erst auf das Ohr als das Licht aus geht. Ich bin bereit, Akku Status 96%, 64Gb ProRes HQ über 40 Minuten.
Ich bin etwas aus der Übung und verwechsle am Anfang den Focus mit dem Iris Knopf, es ist total dunkel, kann die Beschriftung nicht an der Pocket lesen. Tonaussteuerung stelle ich auf max. -12dB ein, das ist bei dieser neuen Tonkapsel 10% im Pocketmenü. ich sitze fast direkt an der PA Anlage, meine Ohren sind nicht ganz in der Lage den Sound zu genießen, es scheppert etwas in meinen Ohren. Das Konzert in Göttingen war Akustisch ganz klar besser und etwas leiser.
Leute die Aufstehen und in der ersten reihe filmen werden nach einigen Sekunden höflich gebeten wieder sich zu setzen. Also bloß nicht auffallen und aus dem sitzen filmen. Das Licht ist nicht optimal und kommt oft direkt von vorne in die Optik, die Pocket schlägt Blende 16 vor - ich entscheide mich für eine kurze Messung auf den indirekt beleuchteten Fussboden - Blende 3,5, 24FPS, 800ASA, 3600K und Shutter 180 Grad.
Nach kurzer Zeit klappt es auch mit dem Autofokus....... aber das wichtigste, keiner bemerkt das ich filme und das mit externen Stereomikrofon. Ab und an zoome ich von Hand und verwechsel auch dort WW und Tele drehrichtung am Anfang - ist genau verdreht zu meinen geliebten Nikongläser.
Nach dem Konzert im Auto lege ich einen neuen Akku ein und schaue mir die Aufnahmen an, Bild ist ja recht gut aber der Ton völlig verzerrt - ich bin frustriert - es war wohl zu laut für die mickerigen 2,5V PlugIn Power Spannung. Ich verfluche auf dem Heimweg BMD, haben 7V Akkuspannung aber reduzieren die PlugIn Power Spannung.... wahrscheinlich mit einer 8 Cent Z-Diode...... ob man die gegen eine 6V Z-Diode tauschen kann? Gibt es irgendwo Service Unterlagen für die Pocket?
Sonntag am Schnittplatz, ich habe schon keine Lust die Sd Karte einzuschieben und den Mist zu kontrollieren - ohne Ton alles sinnlos. ich bin aber erstaunt, Ton ist o.k. nur die Handkamera aus dem sitzen heraus ist nicht so der Hit. Auch wäre Blende 2.8 vielleicht etwas richtiger gewesen.....
naja, ich haue eine meiner Kodak BMPCC LUT auf die Timeline und lasse den Premiere Warp stabi über ein kurzes Testmaterial laufen...... alles wird gut ;-)
Der PC ist mit den 3 Minuten nun einige stunden beschäftigt, ich gehe zum anderen Flat und schaue "Emma Peel" neu gemastert auf Bluray - auch nicht schlecht!
hier das Pocket Ergebnis:
Antwort von cantsin:
@ruessel: einzige Kritik - die Warp-Stabilizer-Waberartefakte am Anfang des Videos. Ich würde den Filter so einstellen, dass er nur auf den Achsen "Position, Scale, Rotation" stabilisiert und nicht auf "Subspace Warp".
Die Übersteuerung des Ohrwurms bei lauten Konzerten kenne ich ebenfalls - z.B. gerade gestern in diesem Video hier:
...glücklicherweise vom einem Noise-Konzertabend, bei dem die Verzerrungen nicht so auffallen. (Drehfertiges Setup übrigens, um on-topic zu bleiben: BMPCC + Metabones BMPCC Speedbooster + Sigma 18-35mm/1.8 + Hoya IR/UV cut + Ohrwurm + Manfrotto MA144 Beine + Manfrotto 128 Kopf + 2x 64 GB Sandisk Extreme Pro 95MBs + 4 Original-Nikon EN-EL20 Batterien, von denen zwei verbraucht wurden, Aufnahme in Raw.)
Kann man die Verzerrungen umgehen, wen man den Ohrwurm statt an die BMPCC an einen externen Audiorecorder anschliesst?
Antwort von ruessel:
Ich habe auch nur den warp so wie er ist draufgezogen.... Joe sieht auch etwas Grün aus..... könnte man mit ein wenig Zeit mit manuellen Einstellungen bestimmt besser machen - mir ist aber das Zeug nicht wichtig, war nur ein Test.
Kann man die Verzerrungen umgehen, wen man den Ohrwurm statt an die BMPCC an einen externen Audiorecorder anschliesst?
Das Problem ist immer die Speisespannung, ist diese hoch (über 6V) dann gelingen auch Presslufthammeraufnahmen verzerrungsfrei. Die Ohrwurmkapseln sollten das bis 120 Phon locker packen.
Leider werden viele Geräte nur mit 3v Akkus betrieben, da kann dann ohne weiteren Aufwand auch nicht mehr heraus kommen. Meist haben sich auch die Hersteller auf 2-3V PlugIn Power Spannung geeinigt, damit ist bis zur natürlichen lauten Tonquelle alles abgedeckt...... nur ab trommeln der Samba Truppe wird damit schwierig. Es hilft nix, es muss für solche Fälle noch ein 9V Batterieblock zur eigenen Stromversorgung her - zumindest für Geräte mit schwacher PlugIn Power.
Bei der Pocket kommt noch diese blöde Tonpegelung in Stufen dazu, zwischen 0% und 5% hätte ich schon noch etwas - bei Heavy Metal Concerten...... aber wie gesagt nur bei diesen lauten Ausnahmefällen - hier bei Bonamassa hat es ja gerade noch mit 3v PlugIn geklappt - nach dem Konzert waren meine Ohren auch ein wenig taub aber der Ohrwurm mit der neuen Kapsel hatte es noch gepackt......
Ich bin nebenbei schon an diesen Batteriegeräten bei...... habe ein Gehäuse aus Plastik was genau unter der Pocket passt.....leider in Weiß.
Antwort von Auf Achse:
@Rüssel: Um es auf wienerisch zu sagen: "Bistdudeppat, der Ton iss kaa Schass!
Respekt!
Grüße,
Auf Achse
Antwort von Klose:
Finde auch das der Ton Hammer ist,
wenn du das mit dem Verzerren noch hinbekommst, wird einer bestellt :-)
Klingt für mich in meinen Kopfhörern wie 5.1
Antwort von ruessel:
wenn du das mit dem Verzerren noch hinbekommst,
selbst das robuste Rode Richtrohr mit der 1,5V Batterie zerrt wie sau ;-) erst ab 6V geht die Sonne auf.
Ich bin mir wirklich noch nicht im klaren wie ein Batteriegehäuse aussehen muss. Alu oder Plastik? einen Pegelregler ja oder nein....... davon hängt es ab ob das Gerät groß oder klein, schwer oder leicht, günstig oder teurer wird.
Jetzt ist erstmal wichtig, das ich Namen für die beiden Ohrwurmkapseln finde, sonst blickt keiner mehr durch. Auch wenn sie ähnlich klingen, die Eigenschaften sind doch sehr unterschiedlich - das muss von mir noch richtig dokumentiert/kommuniziert werden. Damit jeder weiß was er bekommt.
Die jetzige Ohrwurmkapsel funzt von 1-10V PlugIn Power Spannung, die neue von 0.5 bis 5V. Die jetzige Tonkapsel ist 10dB leiser im Rauschen, die neue 10dB besser als beim alten Ohrwurm 2.
die jetzige Ohrwurmkapsel ist ca. 15dB lauter im Ausgang, das verhindert rauschen bei leisen Tönen vom Kamera PreAmp, die neue Kapsel funzt an Geräten mit bescheidenen Tonpegelmöglichkeiten - sie entspricht genau dem Ausgangspegel vom alten Ohrwurm 2 und ist damit mit den meisten Mikrofonen vom Pegel her vergleichbar.
Antwort von Axel:
Eine tolle Leistung, Wolfgang, vielen Dank auch für deine ausführliche anekdotische Beschreibung, sowas lese ich immer besonders gern. Deine Ohrwürmer sind wirklich spitze, ich bin ein ruessel-Fanboy! Und sehr sympathisch finde ich diese tüftlerische Überwindung von Hindernissen. Kleines Zitate-Quiz unter TV-Nostalgikern gefällig? Viel Glück, Jim!
Antwort von ruessel:
;-) Danke.
vielleicht sollte ich lieber Fan Artikel produzieren.....
zum Bild
Aber dann etwas mit Roboter und Raketen auf dem Shirt.... ähnlich Thunderbirds...die englische Serie aus den 70er.
Antwort von ruessel:
Hier noch ein lautes Beispiel, wie schon gesagt, beim herausgehen aus dem Konzert war ich die ersten Minuten etwas taub und die Ohren klingelten.
Wieder nur ein ProRes aus der Pocket auf die Timeline gezogen, diesmal nicht eine Kodak LUT sondern meine Agfa Precisa 100 LUT draufgeklascht (nix Farbe oder Kontrast oder sonstwas weiter benutzt - LUT macht alles). Darauf dann ein wenig "Schärfefilter" und wieder die Premiere "verkrümmungsstabilisierung" und ab hoch nach Youtube...... Stereo-Ton natürlich unbearbeitet.
&
Antwort von ruessel:
Da ich zum zweiten mal angesprochen wurde warum es im Auto Ton mässig zerrte, hier die simple Auflösung:
Der eingebaute Pocket Lautsprecher (möchte nicht wissen wie klein der ist) zerrt bei 100% Lautstärke wie sau...... ich war noch vom lauten Konzert etwas taub in den Ohren und benötigte diese hohe Lautstärke der Wiedergabe.
Antwort von TomStg:
Wie man bei dem Konzert in Bremerhaven auf unerlaubtes Aufnehmen und damit auf die wissende Verletzung diverser Leistungsschutz- und Veröffentlichungsrechte stolz sein kann, ist schon sehr bedenklich. Ganz daneben ist es aber, diese Rechteverletzungen auch noch dreist hier und bei youtube zu zeigen!
Antwort von DV_Chris:
Wie man bei dem Konzert in Bremerhaven auf unerlaubtes Aufnehmen und damit auf die wissende Verletzung diverser Leistungsschutz- und Veröffentlichungsrechte stolz sein kann, ist schon sehr bedenklich. Ganz daneben ist es aber, diese Rechteverletzungen auch noch dreist hier und bei youtube zu zeigen!
Auweia...
Antwort von ruessel:
Dann schnell noch einmal schauen bis es gesperrt wird!
Antwort von sottofellini:
Vom soundman gibt es so einen 6 Volt Vorverstärker mit den Massen 2x3x5 cm mit Kontroll Leuchte und zwei Filtern. Werde den mal bei einem Live Gig testen.
Antwort von didah:
Wie man bei dem Konzert in Bremerhaven auf unerlaubtes Aufnehmen und damit auf die wissende Verletzung diverser Leistungsschutz- und Veröffentlichungsrechte stolz sein kann, ist schon sehr bedenklich. Ganz daneben ist es aber, diese Rechteverletzungen auch noch dreist hier und bei youtube zu zeigen!
echt jetzt? blablabla rechteverletzung, blablabla - 1000 mal gehört, 1000 mal drauf gesch*ssen... copyright is dead
Antwort von TaoTao:
Wie man bei dem Konzert in Bremerhaven auf unerlaubtes Aufnehmen und damit auf die wissende Verletzung diverser Leistungsschutz- und Veröffentlichungsrechte stolz sein kann, ist schon sehr bedenklich. Ganz daneben ist es aber, diese Rechteverletzungen auch noch dreist hier und bei youtube zu zeigen!
echt jetzt? blablabla rechteverletzung, blablabla - 1000 mal gehört, 1000 mal drauf gesch*ssen... copyright is dead
Kann man leicht sagen wenn man in der eigenen Belanglosigkeit nichts brauchbares hervorbringt was sich zu "stehlen" lohnt...mein Freund.
Antwort von Frank Glencairn:
Wie man bei dem Konzert in Bremerhaven auf unerlaubtes Aufnehmen und damit auf die wissende Verletzung diverser Leistungsschutz- und Veröffentlichungsrechte stolz sein kann, ist schon sehr bedenklich. Ganz daneben ist es aber, diese Rechteverletzungen auch noch dreist hier und bei youtube zu zeigen!
Blockwart Alarm!
Antwort von didah:
Wie man bei dem Konzert in Bremerhaven auf unerlaubtes Aufnehmen und damit auf die wissende Verletzung diverser Leistungsschutz- und Veröffentlichungsrechte stolz sein kann, ist schon sehr bedenklich. Ganz daneben ist es aber, diese Rechteverletzungen auch noch dreist hier und bei youtube zu zeigen!
echt jetzt? blablabla rechteverletzung, blablabla - 1000 mal gehört, 1000 mal drauf gesch*ssen... copyright is dead
Kann man leicht sagen wenn man in der eigenen Belanglosigkeit nichts brauchbares hervorbringt was sich zu "stehlen" lohnt...mein Freund.
und darum sind 30 meiner belanglosigkeiten, die keiner stehlen will, letztes jahr am quotenstärksten sender deutschlands gelaufen - mein freund
Antwort von Auf Achse:
Wie man bei dem Konzert in Bremerhaven auf unerlaubtes Aufnehmen und damit auf die wissende Verletzung diverser Leistungsschutz- und Veröffentlichungsrechte stolz sein kann, ist schon sehr bedenklich. Ganz daneben ist es aber, diese Rechteverletzungen auch noch dreist hier und bei youtube zu zeigen!
Abgesehen davon bin ich überzeugt daß diverse illegale Konzertmitschnitte den Bands eher nützen als schaden. Ist gratis - Werbung, und die offizielle Konzert DVD / BluRay wird trotzdem oder gerade deswegen gekauft (selbst oft genug gefilmt und gekauft)
Auf Achse
Antwort von wp:
Geht's denn tatsächlich um die Künstler?
Kürzere Clips sehe ich ja eher als Zitat an.
Leider ist das bloß ein prima Beispiel, wie ein an sich hervorragender Gedanke - nämlich das Urheberrecht - von einer Bagage widerlicher Anwälte und Medienmanager ins Gegenteilige pervertiert wird; genau den Kreisen also, die als erstes kreischen, aber selbst nicht ansatzweise irgendwo produktive Kreativität an den Tag gelegt haben außer im Wegnehmen.
Ich sehe das im Übrigen ähnlich mit der Werbung.
Und manchmal wird sogar noch mehr draus - die offiziellen Tourneekataloge von Madonna waren mit Fotos gespickt, die es eigentlich nie hätte geben dürfen... :-)
edit:
Ich will auch einen Ohrwurm.
Antwort von kmw:
Bei einem Konzert oder Gig mitfilmen, warum nicht?
Als ich damals meine 5DII auch mal als Videokamera ausprobieren wollte habe ich auch bei einer Sängerin mitgefilmt.
Daraus sind dann zwei Clips geworden deren Links ich ihr gemailt habe.
Auf einem Clip fand sie sich ungünstig getroffen ;-) und das war auch "nur" ein Coversong. Den hat sie gebeten nicht öffentlich zu verwenden.
Der andere Clip ist immer noch mit ihrer Homepage verlinkt. :-)
Ein bisschen Kommunikation und alles ist ganz entspannt....
Antwort von Jensli:
Ein bisschen Kommunikation und alles ist ganz entspannt....
Nur weil du einmal Glück hattest und an eine nette Künstlerin geraten bist, gibst du gleich vermeintlich weltläufige Tipps? Du hättest genausogut eine Unterlassungsklage von ihrem Anwalt bekommen können.
Antwort von kmw:
Komm mal runter.
Ich verdiene meinen Lebensunterhalt seit über 30 Jahren mit Film - Photo - Video. Ich weiss schon was ich wann und wie mache ;-)
Antwort von Jensli:
Weil es auf deine Aussage so schön passt (und weil ich solche Aussagen immer etwas lächerlich finde), möchte ich mal mit Tucholsky antworten: Erfahrung bedeutet nichts - man kann seine Sache auch 30 Jahre falsch machen.
;-)
Antwort von ruessel:
Was ist denn hier los? Ganz cool bleiben ;-)
er hat ja recht, ich habe die 4 Clips nun auf Privat geschaltet..... als Erinnerung an diesen Abend für mich.
Was dieser (Clip)Mitschnitt von den anderen Handyclips (manche stellen das ganze Konzert rein) unterscheidet, war das absolut prof. Bild der Kamera und der vorzügliche Stereoton des Ohrwurms ;-)))
Habe ich deswegen ein schlechtes Gewissen, nööö - ist irgendwie in unserer Zeit normal. Habe aber auch keinen Bock auf ärger, wozu? Ich denke die tausende Clips werden vom Veranstalter, Künstler und Youtube nur geduldet, rein rechtlich ist es sicher nicht in Ordnung (auch Fotos vom Konzert!).
Vom soundman gibt es so einen 6 Volt Vorverstärker mit den Massen 2x3x5 cm
Den bekomme ich heute zum testen für einen Kunden, dieser muss noch etwas Kundengerecht umgebaut werden.
Antwort von acrossthewire:
In den meisten Fällen und ich spreche hier aus eigener Erfahrung ist es das Management bzw. die Rechteinhaber die alles verbieten wollen. Ich habe häufig Musiker (auch bekanntere) im Studio die dort live spielen und ca 95% haben nichts dagegen das davon Aufnahmen gemacht werden welche auch frei zugänglich sind. Da aber viele Künstler keine oder nur sehr eingeschränkte Mitspracherechte an der Verbreitung ihres Materials haben bewegt man sich selbst nach Erlaubnis durch den Künstler in einer rechtlichen Grauzone. Was ganz sicher schief geht ist die Verwendung solchen Materials ohne Abklärung zum Geldverdienen - Stichwort Monetariesierung des Youtube Kanals, Verwendung in eigenen Produkten usw..
Antwort von ruessel:
Aber wollte Youtube nicht alles legal machen mit einer Zahlung? gut die GEMA ist anscheinend dagegen, aber der Rest der Welt?
Was ist, wenn die Handys immer bessere Bild und Tonqualität liefern? Das Problem wird meiner Meinung nach immer größer..... was ist wenn der Server außerhalb DE liegt? Wer ist strafbar, der Anbieter oder der Ersteller?
Was ist mit den Bildern der dronen? Was wurde aus Kino.to?
Antwort von markusG:
Hab mir jetzt erstmal nen externen Monitor bestellt, um nicht darauf beschränkt zu sein direkt hinter der Kamera zu sein (Überkopf- oder Unterkopfbedienung, Kran usw.). Hätte BM einen Schwenkmonitor verbaut hätte ich mir das erspart, Qualität vom Display hin oder her.
Benutzt eigtl jemand nen Rekorder? Um a) von den fitzeligen Medien wegzukommen und b) mehr Sicherheit (Redundanz) zu haben? Liebäugle ja bissl mit dem Atomos Ninja 2, wäre auch hübsch klein...
Antwort von Axel:
Hab mir jetzt erstmal nen externen Monitor bestellt, um nicht darauf beschränkt zu sein direkt hinter der Kamera zu sein (Überkopf- oder Unterkopfbedienung, Kran usw.)
Ich hab auch einen, für's Schwebestativ. Dir ist klar, dass die meisten externen Monitore ein 1080i-Signal erwarten und deshalb mit der Pocket nicht in allen Frequenzen (25p!) funktionieren? Ich habe den günstigsten Lilliput, der geht, 665 O/P, ohne optionalen SDI-in z. Zt. um die 230€.
Antwort von markusG:
Ich habe den günstigsten Lilliput, der geht, 665 O/P, ohne optionalen SDI-in z. Zt. um die 230€.
Ich wollte extra keinen 7"; eigtl wollte ich einen Sucher, aber die waren mir auch gebraucht alle noch zu teuer, das verschiebe ich dann auf später. Dann evtl auch einen gescheiteren Monitor von SmallHD oder TVLogic.
Hab den Sony CLM-V55 bestellt, mag vlt nicht der beste sein, war aber sehr günstig (gebraucht) und ist relativ klein. Es gibt zwar auch die 5,6" mit 720p-Auflösung aus China, aber die sollen unter argem Ghosting leiden. Vom Sony hab ich das noch nicht gelesen, der soll angeblich mit der BMPCC funktionieren.
Falls nicht werde ich ihn halt weiterverscherbeln oder an meiner A57 verwenden^^
Antwort von Axel:
Den Sony hatte ich auch mal. Ich bin gespannt, ob er funktioniert ...
Ja, es stimmt, 7 Zoll sind etwas groß, aber darum ging's mir. Ist im Grunde vergleichbar mit dem wesentlichen teureren Ikan, den ich auch mal hatte. Besonders charmant: Ich kann das Ding so kalibrieren, dass das flaue Vorschaubild gleich aussieht wie fertig gegradet: Sättigung und Kontrast stark erhöht, Grünkanal etwas rausgenommen (Tiffen-IR-Cut-Filter produziert leichten Grünstich). Das ging so bei dem Sony nicht, wenn ich mich recht erinnere.
Wichtig außerdem: Eine Klemme für den Micro-HDMI der Pocket. Der Stecker versinkt nur wenige Millimeter in der Buchse, die schlechtestmögliche Verbindung. Außerdem ein gescheites Kabel, wie es sie beispielsweise von Atomos gibt.
Ich wollte extra keinen 7"; eigtl wollte ich einen Sucher, aber die waren mir auch gebraucht alle noch zu teuer, das verschiebe ich dann auf später.
M.E. nicht sinnvoll. Mein Kumpel besitzt den guten Alphatron, und den hab ich mir ein paar mal geliehen. Durch die hohe Schärfentiefe der Pocket nützt dir die hohe Auflösung des Suchers nicht allzu viel: Du brauchst so oder so das grüne Peaking der Pocket, und da tut's besser eine Sucherlupe wie Zacuto oder Kinotehnik (nebenbei gesagt hat der Sony nur eine Auflösung von 480 x 800 gegenüber 600 x 1024 des Lilliput).
Antwort von markusG:
Danke für deine Erfahrungen :)
Besonders charmant: Ich kann das Ding so kalibrieren, dass das flaue Vorschaubild gleich aussieht wie fertig gegradet: Sättigung und Kontrast stark erhöht, Grünkanal etwas rausgenommen (Tiffen-IR-Cut-Filter produziert leichten Grünstich). Das ging so bei dem Sony nicht, wenn ich mich recht erinnere.
Brauche ich nicht, hab erstmal keinen im Nacken der ein korrigiertes Bild braucht (der Sony kann ja eh nicht durchschleifen).
Wichtig außerdem: Eine Klemme für den Micro-HDMI der Pocket.
Der ist eigentlich obligatorisch, hab auch eine für den DC-Stecker. Ziel ist es alles von einer Stromquelle zu beziehen (zumindest optional), keinen Bock auf Akkujonglieren. (*edit: ja, der Sony hat nen proprietären Anschluss)
M.E. nicht sinnvoll. Mein Kumpel besitzt den guten Alphatron, und den hab ich mir ein paar mal geliehen. Durch die hohe Schärfentiefe der Pocket nützt dir die hohe Auflösung des Suchers nicht allzu viel: Du brauchst so oder so das grüne Peaking der Pocket, und da tut's besser eine Sucherlupe wie Zacuto oder Kinotehnik (nebenbei gesagt hat der Sony nur eine Auflösung von 480 x 800 gegenüber 600 x 1024 des Lilliput).
Der Sucher wäre auch vorwiegend für den Schulterbetrieb. Da nützt einem das Display der Pocket leider nichts. Kinotehnik will einen revidierten Sucher rausbringen der a) bezahlbar und b) kompakt ist.
Was ich mir wünschen würde wäre ein kleiner Sucher wie für Systemkameras, passend zur Größe der Pocket. Sollte ja realisierbar sein, und muss auch nicht zig Features mitrbingen, nur einfach die Overlays mit übertragen und fertig ist der Fisch. Die CSC-Sucher sind ja sogar vergleichsweise spottenbillig (Massenproduktion im Vergleich halt).
Antwort von Axel:
Der Sucher wäre auch vorwiegend für den Schulterbetrieb. Da nützt einem das Display der Pocket leider nichts. Kinotehnik will einen revidierten Sucher rausbringen der a) bezahlbar und b) kompakt ist.
Einen EVF, ja? Spannend. Noch allerdings fehlt das optimale, kompakte Rig speziell für die Pocket. Denn bereits sowas
ist viel zu fett und auch nicht besonders ergonomisch. In diesem Setup ist alles überflüssig bis auf die Sucherlupe und den seitlichen Griff rechts.
Ich verstehe, was du mit "Schulterbetrieb" meinst. Nur gebe ich zu bedenken, dass ein Schulterrig den kleinen Abmessungen und (relativ) geringem Gewicht der Pocket nicht gerecht wird. Wir verlinken jetzt nicht wieder ruessels Super-8-Bild. Ich finde bloß ein auf's Nötigste reduziertes Rig
1. klüger
2. ohne jede Einschränkung, was die Stabilisierung betrifft (da man mit einer Sucherlupe das Okulargummi ziemlich fest an's Auge drücken muss, um den dritten Stabilisierungspunkt zu haben, kriegt man zwar einseitig einen "Augenring", das erginge dir allerdings mit Schulterrig und externem EVF erfahrungsgemäß nicht viel anders)
3. billiger
Antwort von markusG:
Ich verstehe, was du mit "Schulterbetrieb" meinst. Nur gebe ich zu bedenken, dass ein Schulterrig den kleinen Abmessungen und (relativ) geringem Gewicht der Pocket nicht gerecht wird.
Wo wir wieder bei der Ursprungsfrage sind: ab wann ist eine Pocket drehfertig?
Klar kann man vieles reduzieren; statt Mattebox halt Schraubfilter, statt Follow Focus einen Fokushebel, statt EVF eine schlichte Sucherlupe etc.; aber das ist ja nur ein Szenario. Nicht immer muss man klein/leich gehen, manchmal sind Schraubfilter nämlich unbequem (Objektivwechsel?), eine Displaylupe am Auge nicht genug Stabilisierung und der interne Akku einfach nicht ausdauernd genug etc.; Es kommt mit jedem Dreh auf die Anforderungen an, und da ist es gut möglichst breit aufgestellt zu sein.
Was viele machen ist halt so nen Monsterrig. Ist mir völlig schleierhaft wie man damit noch arbeiten kann. Aber mir wäre es lieber gewesen eine Pocket im A-Cam Dii Format zu haben statt dem einer Kompakt(foto)kamera. Aber zur Not frisst der Teufel...naja usw.
Antwort von Frank Glencairn:
[Aber mir wäre es lieber gewesen eine Pocket im A-Cam Dii Format zu haben statt dem einer Kompakt(foto)kamera. Aber zur Not frisst der Teufel...naja usw.
Dazu mußt du die Pocket nur in einen kleinen Karton kleben, der seitlich eine Öffnung für den EVF hat.
Antwort von markusG:
Ganz so einfach ist's dann auch wieder nicht :P
Gibt a) keinen richtig kompakten (&bezahlbaren!) Sucher und b) kommen Medien und Akkus immer noch durch ne Klappe im Boden.
Letzteres ist übrigens auch Teil der Überlegung für einen zusätzlichen Rekorder, so wahnsinnig das bei so einem Kamerakonzept klingt.
*edit:
Den Sony hatte ich auch mal. Ich bin gespannt, ob er funktioniert ...
Ja, tut er, allerdings nicht in 30/29,97fps, aber das war bekannt/zu erwarten. Für das kleine Geld geht er voll in Ordnung, mMn.