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Antwort von webwerner:
Bei einer Preisdifferenz von knapp 1500€ ist die Wahl für mich sehr leicht!
AVID kann ich mir nicht leisten und FCP kann alles was ich will. Warum wechseln?
Antwort von NEEL:
Bei einer Preisdifferenz von knapp 1500€ ist die Wahl für mich sehr leicht!
AVID kann ich mir nicht leisten und FCP kann alles was ich will. Warum wechseln?
Ähm... wie wärs damit: Avid als Eduversion (kommerziell voll nutzbar ) kostet 279,- Euro. Hardware ist generell viel billiger als Macs (ich schneide auf einem 500 Euro PC ohne Probleme). Avid ist qualitativ besser (Trimmodus ist seit jeher der Traum für Cutter schlechthin, Materialorganisation ist ausgeklügelter, durch AMA lässt sich z.B. Redcode ohne zeitraubendes Transcoding schneiden usw).
Fazit: Avid ist besser und billiger. Gemein, oder?
Antwort von PowerMac:
Du hast wohl die Welt durchschaut…
Antwort von Filbert:
Ähm... wie wärs damit: Avid als Eduversion (kommerziell voll nutzbar ) kostet 279,- Euro.
Und warum steht dann da "not for commercial use"?
Antwort von nohab:
Ich glaube das hat er noch nicht bemerkt.
Antwort von Bernd E.:
...Avid als Eduversion (kommerziell voll nutzbar )...
Verlass dich da mal lieber nicht drauf: Um die EDO-Version zu bekommen, verlangt Avid vom Käufer einen schriftlichen Nachweis darüber, dass er Schüler/Student/Lehrer o.ä. ist. Auf diesem Formular ist klar vermerkt, dass die EDU-Version nicht für kommerzielle Projekte verwendet werden darf - was ja auch naheliegt.
...Hardware ist generell viel billiger als Macs...
Avid läuft sowohl auf Mac als auch unter Windows und solange man sich an die zertifizierte Hardware hält, geben sich die beiden Plattformen wohl preislich nicht viel. Wenn der Media Composer bei dir auf einem Billig-PC läuft, dann freu dich: Glück gehabt. Die Regel ist es nicht.
Antwort von on1on:
Als prof. Editor musst Du eh beide Systeme beherrschen. Der Trimmodus von AVID ist besser, keine Frage. Ob die Materialorganisation von AVID allerdings besser ist, darüber lässt sich streiten... ;)
Wenn man sie sich selbst kaufen muss, würde ich vermutlich auch zu FCP tendieren, aber ansonsten würde es mir schwer fallen da einen Favoriten zu finden. In Avid arbeite ich "ordentlicher" in FCP fühlt es sicher aber freier bzw weniger nach Arbeit an.
Antwort von Tuffy:
Warum ist denn Premiere schon draußen?
Zumindest was die Hardware angeht ist es günstiger als beide.
Antwort von deti:
Ähm... wie wärs damit: Avid als Eduversion (kommerziell voll nutzbar ) kostet 279,- Euro.
Das mit der kommerziellen Nutzung hatten wir schon. Davon abgesehen, erwirbt man mit dieser Version weder das Recht auf kostenlose Unterstützung durch Avid, noch auf günstige Upgrades.
Deti
Antwort von NEEL:
Und warum steht dann da "not for commercial use"?
Dann empfielt sich Unimall als Bezugsquelle, da steht es defintiv nicht. Ich habe von mehreren Bekannten, die dort ihren MC5 gekauft haben erfahren, daß die Edu-Version keinerlei Einschränkungen unterliegt. Aber vielleicht haben die sich ja zu schnell durch die Eula geklickt. Deshalb Vorsicht: Wer auf einer eventuell nicht kommerziell freigegeben Studentenversion etwas Kommerzielles macht, bekommt bestimmt Ärger von Powermac & Co. Doppelten Ärger, wenn wer dann noch einen billigen PC als Hardware verwendet...!
Wenn der Media Composer bei dir auf einem Billig-PC läuft, dann freu dich: Glück gehabt. Die Regel ist es nicht.
Ich habe von MC Version 2.8 an bis zum MC 5 ohne Probleme auf Billig-PCs von Ankermann geschnitten. Grafikkarte IMMER Geforce, Markenboard und eine Soundkarte sind Pflicht, dann sollten keine Probleme auftreten. Und falls doch (einmal musste ich wegen der Grafikkarte was im Bios ändern): Auch hier hilft das Internet kompetent und freundlich.
Avid-zertifizierte Kisten haben natürlich den Vorteil, daß es Telefon-Support gibt, wenn man dafür viel Geld bezahlt. Für alle anderen gibt es das Avid-Forum. Übrigens vertreten die meisten Mods auch die Meinung, daß Avid auf einem sehr breiten Spektrum an nicht-zertifizierter Hardware läuft. Nur darf der MC dann eben nicht supported werden.
Noch eine kleine Überlegung zum Schluss: Selbst wenn ich einen normalen MC 5 für 2250,- Euro und eine 600,- Euro Quad-Kiste (schneller als meine aktuelle) anschaffe, komme ich billiger weg als mit FCS und einem Einsteiger-Macpro. Ich bin dann zwar nicht so cool, habe aber mit Sicherheit das bessere Schnittsystem und genügend aufrüstbare Power für die nächste Zeit. Über Bluray und Mac will ich jetzt mal lieber nicht sprechen, das wär dann doch zu gemein (obwohl es jetzt ja gehen soll. Irgendwie...).
Antwort von NEEL:
Ähm... wie wärs damit: Avid als Eduversion (kommerziell voll nutzbar ) kostet 279,- Euro.
Das mit der kommerziellen Nutzung hatten wir schon. Davon abgesehen, erwirbt man mit dieser Version weder das Recht auf kostenlose Unterstützung durch Avid, noch auf günstige Upgrades.
Deti
Ich hab die offizielle Vollversion von MC5 und damit das Recht erworben, einen einzigen Anruf beim Support zu tätigen, mehr nicht. Alles andere nennt sich Supportvertrag kostet richtig Geld. Allerdings hatte ich bisher noch nie ein Problem, das nicht schon im Avidforum gelöst worden wäre. Und ein Upgrade von 279 Euro kostet... 279 Euro. Und Du hast die nächste Edu-Version. Allerdings sollen bei der aktuellen Edu-Version auch günstigere Upgrades möglich sein.
Antwort von Axel:
Es wird nicht gelingen, hier einen fruchtbaren Avid vs. FCP - Keim zu legen, der in einen der chinesischen Mauer würdigen Kriegs-Thread mündet - ein Thread, den man schon aus dem All erkennt, wie der eine oder andere "Mac vs. PC". Fakt ist, dass FCS Konkurrenz dringend nötig hat, und dass diese Konkurrenz unglaublich agil ist. Hab nur die Testversion angefordert, für Mac, bekam nicht nur den Download-Link, sondern Angebote zum Support - als Demo-User. Das nenne ich Service. Meinen Premiere-Kumpel habe ich endlich überredet, es mal mit Avid zu versuchen. Er bestellte (als Student) die Edu-Version und versuchte gleich noch, die Matrox-Mini zu kaufen: Bis auf weiteres vergriffen! Wow! Noch mehr Wow: All das Gezicke von dem auch in CS5 64bit noch immer verkorksten Programm hat auch ohne Matrox offenbar sofort ein Ende mit dem AMC5.
Antwort von Filbert:
Davon abgesehen, erwirbt man mit dieser Version weder das Recht auf kostenlose Unterstützung durch Avid, noch auf günstige Upgrades.
Deti
Und ein Upgrade von 279 Euro kostet... 279 Euro. Und Du hast die nächste Edu-Version. Allerdings sollen bei der aktuellen Edu-Version auch günstigere Upgrades möglich sein.
EDU Media Composer Versionen sind aktuell 4 Jahre ab Freischaltung kostenlos upgradefähig.
http://www.avid.de/de/promos/studentupg ... IN-MCSU-2l
"Studenten: Kostenlose Aktualisierungen für die nächsten vier Jahre!
Als Student können Sie Media Composer 4.0 Academic für nur € 275,- kaufen und vier Jahre lang nach dem Kauf für jede neue Version, die auf dem Markt erscheint, kostenlose Upgrades erhalten. So bleiben Sie während Ihres ganzen Studiums immer auf dem neuesten Stand der Technik."
Grüße, Filbert
Antwort von domain:
Interessant ist ja die Marketingstrategie von AVID. Vor Jahren noch auf dem absteigenden Ast haben die nun richtig Gas gegeben.
Einstellung von hauseigener Konkurrenz (XPress), Zukauf von möglicher Konkurrenz (Liquid) mit nachträglichem Abwürgen, rasante Weiterentwicklung des Kernprogrammes nach Kundenwünschen und unter Abkupfern einiger Dinge von FC, Reduzierung der Hardwarebasisvoraussetzungen und das alles mit hoher Stabilität der Software.
Wie ich jetzt höre auch recht guter Support und vor allem gute Angebote im Ausbildungsbereich. Ziemlich clever, übrigens ähnlich der Strategie vom Weltmarktführer SAP, die in einschlägigen Bildungseinrichtungen auch recht aktiv ist.
Antwort von Pianist:
Interessant ist ja die Marketingstrategie von AVID. Vor Jahren noch auf dem absteigenden Ast haben die nun richtig Gas gegeben.
Einstellung von hauseigener Konkurrenz (XPress), Zukauf von möglicher Konkurrenz (Liquid) mit nachträglichem Abwürgen, rasante Weiterentwicklung des Kernprogrammes nach Kundenwünschen und unter Abkupfern einiger Dinge von FC, Reduzierung der Hardwarebasisvoraussetzungen und das alles mit hoher Stabilität der Software.
Plus Rauskauf von Mojo-Boxen gegen Nitris DX incl. Update auf 5.0 selbst von sehr alten Versionen zu relativ günstigen Konditionen.
Matthias
Antwort von Jott:
Ich finde es gut, dass AVID von den Halbtoten aufersteht. Apple braucht ein bisschen Feuer unter'm Hintern im Pro-Bereich.
Antwort von DV_Chris:
Als langjähriger EDIUS User kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, wenn man im Jahr 2010! bei der Konkurrenz als große Neuerung liest, daß man Quellmaterial vor der Verwendung auf der Timeline nicht mehr konvertieren muß.
Antwort von NEEL:
Als langjähriger EDIUS User kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, wenn man im Jahr 2010! bei der Konkurrenz als große Neuerung liest, daß man Quellmaterial vor der Verwendung auf der Timeline nicht mehr konvertieren muß.
Da hast Du leider recht. Ich habe hier rund 900 Gbyte AVCHD Material, aus dem ich einen Dokfilm schneiden muß. Avid und FCP pumpen das ganze vermutlich mal um das 5-10 fache auf, wenn es nach DNxHD oder Prores transcodiert wird. Das geht natürlich gar nicht. Die native AMA-Unterstützung folgt erst noch in einer der nächsten Versionen von Avid. Bin am überlegen, ob ich daher den Rohschnitt mit Edius machen soll (falls sich nicht noch eine bisland unbekannte Wrap-Möglichkeit ergibt). Momentan gibt es den Edius 5.5 als Crossgrade für 249,- Euro, was eigentlich für Edius als AVCHD-kompatibles Zweitsystem spricht...:)
Antwort von DV_Chris:
Hallo NEEL,
das Crossgrade kostet EUR 219,- inkl. MwSt.
Und ja, es ist schlicht eine Freude, mit nativer AVCHD Unterstützung zu schneiden. Oder vom Sony XDCAM EX ClipBrowser einfach die Clips per drag&drop in die Edius Bin ziehen.
Antwort von domain:
Als langjähriger EDIUS User kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Also mal abgesehen davon, dass es in diesem Thread überhaupt nur um MC und FC im Vergleich geht, hast du wohl so ziemlich dasselbe Markenbewusstsein wie HobbyMovieHS für Sony. Ziemlich traurige Angelegenheit, wenn man sich einer Marke so verschreibt, als wenn sie eine Religion wäre.....
Antwort von Axel:
Aber wie sieht's in Edius aus, wenn der Rohschnitt von AVCHD fertig ist? Ich spekuliere mal: Alles wird in Edius gemacht, inklusive Colorgrading. Welche Werkzeuge hat Edius dafür? Ich spekuliere weiter: Du exportierst eine EDL (geht das?), die man in Avid importieren kann, um dort weiter zu arbeiten.
Denn eines sollte man mit nativem AVCHD nicht machen: Einen Zwischenexport, weder der einzelnen Clips noch des gesamten Rohschnitts.
Also würde Edius wahrscheinlich benutzt, um das benötigte Footage aus den 900 GB AVCHD zu qualifizieren, um es dann in Avid als DNxHD gezielt zu übertragen, automatisch aus einer EDL oder manuell nach einem Logbuch. Klingt nicht nach einem Workflow, bei dem Anlass zum Schmunzeln besteht.
900 GB AVCHD wären bei einer Datenrate von 28 mbps (auf's Geratewohl geschätzt) ungefähr 80 Stunden. Wenn die Doku nicht zufällig Guido Knopps Die Geschichte der Welt ist, bräuchtest du für ein abendfüllendes Feature weniger als ein Fünfzigstel. Lass dir als Fleisch und alternative Versionen für 90 min das Dreifache, sagen wir fünf Stunden. Macht mit 1080p25 DNxHD mit guten 120 mbps ziemlich genau 250 GB. Wenn's daran scheitert ....
Antwort von NEEL:
Aber wie sieht's in Edius aus, wenn der Rohschnitt von AVCHD fertig ist? Ich spekuliere mal: Alles wird in Edius gemacht, inklusive Colorgrading. Welche Werkzeuge hat Edius dafür? Ich spekuliere weiter: Du exportierst eine EDL (geht das?), die man in Avid importieren kann, um dort weiter zu arbeiten.
Denn eines sollte man mit nativem AVCHD nicht machen: Einen Zwischenexport, weder der einzelnen Clips noch des gesamten Rohschnitts.
Hallo Axel,
das alles zu beantworten würde den Thread jetzt sprengen, aber ich habe eben einige Tests mit DNxHD und Avid gemacht und die sehen gar nicht gut aus. Das gewandelte AVCHD-Material ist im direkten Vergleich matschiger, sieht aus wie unter leichtem Milchglas und erinnert an so manche Prores- Reinfälle. Ich werde noch weitere Tests machen, vor allem ob Cineform oder Canopus HQ als Intermediates Abhilfe schaffen, bei FCP hat das immerhin funktioniert, bläht das Material aber richtig auf. Wenn nicht, dann bleibt nichts anderes übrig, als den Film komplett in Edius zu erstellen. Schade wärs vor allem um den tollen Trimmodus und die Binstruktur von Avid....
Antwort von iMac27_edmedia:
Ich schneide ja an Avid und Final Cut,
habe mir heute Workflow für 1080-Import und Schnitt unter
Final-Cut-Pro erarbeitet, sieht ganz gut aus, gut man wandelt das
Material in ProRes422, das wird im allgemeinen auch für XDCAM EX-Schnitt empfohlen, dann sieht das Material ok und nicht matschig aus.
Gut bei 900 GB kämen einige TB mehr zusammen, würde da dann nur ausgewählte Sequenzen auf ProRes ziehen und dann weiterarbeiten.
Gruss Eric
Antwort von WoWu:
Du kannst doch beim MC5 von AVCHD auf AVC-I gehen (geht mit FCP natürlich nicht) und bleibst dann wenigstens im Format. Ausserdem hält sich dann die Datenrate in Grenzen.
Warum das hin und her schnipseln ?
Antwort von NEEL:
Hallo Wolfgang, danke für den Tip. Das mit AVC-Intra 100 hab ich gerade versucht. Es bläht das Material max. um den Faktor 4 auf, was zu verkraften ist. Leider rendert es genauso lange wie DNxHD und das Endprodukt sieht genauso matschig aus. Mit etwas weniger Gamma sieht das dem Original-Material dann schon wesentlich ähnlicher, weniger matschig aber leider immer noch nicht genauso brilliant. Hier ist wirklich noch klarer Verbesserungsbedarf bei Avid...
Antwort von Axel:
Hallo Wolfgang, danke für den Tip. Das mit AVC-Intra 100 hab ich gerade versucht. Es bläht das Material max. um den Faktor 4 auf, was zu verkraften ist. Leider rendert es genauso lange wie DNxHD und das Endprodukt sieht genauso matschig aus. Mit etwas weniger Gamma sieht das dem Original-Material dann schon wesentlich ähnlicher, weniger matschig aber leider immer noch nicht genauso brilliant. Hier ist wirklich noch klarer Verbesserungsbedarf bei Avid...
Rendert genauso lange?
Ich verstand WoWus Tip nicht so, dass du jetzt die 900 GB AVCHD zu AVC-I umkodierst, wo doch DV_Chris schreibt: "...wenn man im Jahr 2010! bei der Konkurrenz als große Neuerung liest, daß man Quellmaterial vor der Verwendung auf der Timeline nicht mehr konvertieren muß."
Von Rendern stand da nichts.
Deine "matschig" - Diagnose ist ziemlich exotisch, ich lese sie zum ersten Mal. Die Testversion von Avid hatte ich ein paar Wochen, und es stimmt, auf meinem System und mit meiner mangelnden Avid-Erfahrung sah DNxHD "milchig", "flau" aus. QT-User kennen das Phänomen als Gammashift, eine unerbetene oder auch unterbliebene Schwarzwertkorrektur, eine Frage der relativen Darstellung wie etwa die Pixel-AR, lästig, aber harmlos, wenn man's weiß.
"Brillanz" ist ein bisschen ein matschiger Begriff. Eine für die Darstellungsgröße mehr als ausreichende Auflösung wird oft als "brillant" bezeichnet, meist ist dann aber der Gesambildeindruck ruhiger und weicher. Andere verwechseln die nachgeschärften Alias-Pixel von DSLR-H.264 mit der Darstellung einzelner Hautpigmente o.ä. und geraten ins Schwärmen, obwohl sie ein nicht ausreichend aufgelöstes Bild sehen. Du aber versicherst, dass das Original besser aussähe als DNxHD oder ProRes. Das bedarf der Erläuterung, denn ich selbst sehe es so und höre es von vielen anderen, dass rein visuell kein Unterschied besteht.
Eine Erklärung wäre, dass du AVCHD in einer AVC-I Timeline hast und eine Vorschau in zu geringer Qualität eingestellt hast.
Antwort von Pianist:
Mit etwas weniger Gamma sieht das dem Original-Material dann schon wesentlich ähnlicher, weniger matschig aber leider immer noch nicht genauso brilliant.
Dann hast Du irgendwas in den Importeinstellungen falschgemacht, behaupte ich mal. Gehe das doch mal alles durch.
Matthias
Antwort von NEEL:
Rendert genauso lange?
Ist so. Probiers doch mal aus: Beim Import AVC-Intra anwählen, es erscheint der Render-Balken und benötig ähnlich lange wie bei DNxHD.
Deine "matschig" - Diagnose ist ziemlich exotisch, ich lese sie zum ersten Mal.
Ok, das hört sich etwas ungenau an. Ich habe das Ergebnis jetzt mal vergrössert und genauer untersucht. Es hängt mit dem Schwarzwert zusammen. Der Kontrastumfang ist sehr mau. Auch nach der ersten Gamma-Korrektur (Gamma runter, etwas Helligkeit rauf) sind weniger Helligkeitsabstufungen zwischen hellen und dunklen Stellen als im Original zu erkennen. Da fehlen einfach die Feinheiten. Da ich so einen Fall bisher noch nie hatte, werde ich mich nun komplett ins höhere Avid-Colormatching für AVCHD einarbeiten müssen. An den Importsettings und Vorschau kanns nicht liegen, die habe ich alle überprüft. Auf jeden Fall riecht das jetzt nach viel Zeitverbrauch.
Antwort von Axel:
All das klingt sehr vertraut nach dem o.e. Gamma-Thema. Vorsicht! Nicht die Clips selbst filtern und danach auch noch rendern! Damit kappst du Informationen (vor allem mit "Helligkeit" tust du nichts anders, als Tonwerte zu reduzieren, was danach zu einem permanent flacheren Bild führt). Das Video wird dir, wenn ich Recht habe, nur falsch angezeigt, ist aber neutral geblieben, jeder Versuch, es in der falschen Darstellung, die du siehst, auf neutral zu korrigieren, muss scheitern. Matthias "Pianist" kann dir bestimmt erklären, an welcher Stelle in Avid, vielleicht zum Farbraum-Preset oder so, du etwas nachsehen musst.
Die Vorschauqualität könnte auf "halb" oder "Entwurf" stehen, die Echtzeit deaktiviert >Links über der Timeline.
Auch das habe ich nicht probiert, aber Avid wirbt mit dem Formatmix in der Timeline. Man konnte schon lange verschiedene Bildgrößen in eine Sequenz tun, sogar völlig verschiedene Codecs oder Frameraten. Der Grund, warum das also besonders hervorgehoben wird, ist die gute und zuverlässige Echtzeit-Vorschau, von Clip X in Timeline Y, egal, was es ist. Diese Echtzeit nicht zu nutzen, wäre falsch. Allerdings kann es sein, dass du gerade mit der niedrigsten Echtzeitbeschleunigung arbeitest und deshalb renderst? Avid setzt bekanntlich auf externe Karten zur Videoausgabe. Ist damit eine native Bearbeitung (d.h., abgesehen von der grundsätzlichen Unterstützung des Codecs, eine hochqualitative, flüssige Vorschau) machbar, schwindet die Bedeutung eines Intermediates, bei dem es indirekt (aber letzten Endes) um Echtzeit geht.
So oder so: Rendern ist seit ein paar Jahren nicht mehr gefragt.
Antwort von DV_Chris:
Als langjähriger EDIUS User kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Also mal abgesehen davon, dass es in diesem Thread überhaupt nur um MC und FC im Vergleich geht, hast du wohl so ziemlich dasselbe Markenbewusstsein wie HobbyMovieHS für Sony. Ziemlich traurige Angelegenheit, wenn man sich einer Marke so verschreibt, als wenn sie eine Religion wäre.....
Nn, die Sektenanhänger findet man wohl eher bei den Apple Fanboys und den Avid Hamstern.
Warum sollte ich nicht schmunzeln, wenn in Edius seit Jahren mixed format mixed resolution Editing im jeweils nativen Format möglich ist? Oder beim Rendering in populäre Zielformate meist alle Cores zu 100% ausgelastet sind? Seit wann unterstützt denn Avid mehr als einen Core, Version 4, oder?
Antwort von Axel:
Nn, die Sektenanhänger findet man wohl eher bei den Apple Fanboys und den Avid Hamstern.
Yeah, hab gerade meinen Grand Dragon informiert. Ich hörte übers Telefon, wie er zu jemandem flüsterte (der Grand Dragon braucht nie die Stimme zu erheben): "Lass es wie einen Unfall aussehen."
Derjenige, der das schließlich ausführt, würde dir niemals auffallen, selbst wenn du ihm im Zug direkt gegenüber säßest, was sehr wohl passieren kann. Sein einziges Kennzeichen ist ein kleines Apfel-Brandmal hinter dem Ohrläppchen. Aber natürlich hat er den Befehl auf einem iPhone entgegen genommen. Dämmert dir allmählich, mit wem du dich anlegst?
Antwort von WoWu:
@ Neel
Hast Du mal zwei Stills von AVCHD und AVC-I ?
Bei der Wandlung wird eigentlich nicht gerendert, bzw. lediglich die (paarweise) zusammenzuführenden Slices, also Teilbereiche des Bildes. Danach ist jedes B-Frame ein I-Frame, weil alle Informationen vorhanden sind. Eine komplettes Bildrendering findet also nicht statt.
Ergo auch kein Gamma oder Lumashift.
Das ist auch der Unterschied zu (beispielsweise) AVCHD zu ProRess, wo ein Rendering alle Tools auflöst und durch andere Tools (neu/anders) codiert wird, mit den entsprechenden Kaskadierungsfolgen.
AVC zu ProRes macht bei uns beispielsweise Pixelshift.
Wäre interessant, mal Dein Ergebnis zu sehen.
Vielleicht bekommt man ja einen Eindruck, was da passiert.
Antwort von NEEL:
@ Neel
Hast Du mal zwei Stills von AVCHD und AVC-I ?
Bei der Wandlung wird eigentlich nicht gerendert, bzw. lediglich die (paarweise) zusammenzuführenden Slices, also Teilbereiche des Bildes. Danach ist jedes B-Frame ein I-Frame, weil alle Informationen vorhanden sind. Eine komplettes Bildrendering findet also nicht statt.
Ergo auch kein Gamma oder Lumashift.
Das ist auch der Unterschied zu (beispielsweise) AVCHD zu ProRess, wo ein Rendering alle Tools auflöst und durch andere Tools (neu/anders) codiert wird, mit den entsprechenden Kaskadierungsfolgen.
AVC zu ProRes macht bei uns beispielsweise Pixelshift.
Wäre interessant, mal Dein Ergebnis zu sehen.
Vielleicht bekommt man ja einen Eindruck, was da passiert.
Hi Wolfgang & alle anderen, danke für die Hilfe... ich mach dazu lieber einen eigenen Thread auf um nicht off-topic zu bleiben. Ich denke, der Umgang mit AVCHD wird alle Avid-User interessieren.