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Infoseite // Ausbildung und was dann?! Die Sorge um die Zukunft



Frage von Chainshot:


Guten Tag,
ich bin angehender Mediengestalter Bild/Ton aus Aachen(im 2. Jahr), mich plagt ständig die Frage was mache ich nach der Ausbildung?

Ich bin absolut selbstbewusst was meine Fähigkeiten angeht,
jedoch absolut unsicher im hinblick auf meine berufliche Zukunft.

Mir ist bewusst das der Beruf des Mediengestalters überflutet ist als "Trend-job" - weshalb ich auch stehts mein bestes gebe.


Mein Focus lag bisher stehts auf (Adobe Workflow)Photoshop, After Effects, Premiere und Cinema 4D...Postproduktion.

Ich überlege mir noch etwas programmieren anzueignen, Actionscript zB.

Jedoch gibt es wohl kaum Mediengestalter Bild und Ton im Bereich Werbeagentur(kenne nur Digital/Print Agenturen)- bzw. Webdesign oder?

Was ich mich Frage:
Wo ist Platz für mich?
Was wird benötigt/vorraus gesetzt?


Denn theoretisch würde ich persöhnlich das erste Berufsjahr nach der Ausbildung als 4. Ausbildungjahr betrachten...aber wer stellt jmd für volles Gehalt ein jedoch unter der Auflage sich ständig weiter bilden zu können - auch während der Arbeitszeit....

Was ich absolut vermeiden möchte ist ein Freelancer zu werden, da ich nicht wöchentlich alleine darum bangen möchte einen Job zu kriegen...

Nun stehen Möglichkeiten zu Wahl wie:

1.Studieren - aber was genau in Richtung Motion Graphics/Visual effects - Postproduktion???

2. Versuchen eine Festanstellung zu bekommen,

jedoch sind wir mal ehrlich; die Ausbildung Mediengestalter Bild und Ton - mann lernt vieles aber nichts richtig - allein durch die Art der Verwendung die die Firmen betreiben - wer in einer Produktions Firma sitzt wird sicherlich hauptsächlich auf Produktionen sein - wer in einer Postproduktionfirma sitzt(so wie ich) wird sich eben wie die Firma auf Postproduktion spezialiert haben...würde aber gerne beides können.


Ich höhre ständig gegensätzliches zum Thema Berufserfahrung vs. Studium,
Studium zu theoretisch - nur 30% finden im Anschluss einen Job
Studium nicht praxis-nah - Zeitverschwendung

Berufserfahrung ist angesehener als Studium - aber als nicht-akademiker schlechterer Verdienst


Studium überqualifiziert und unterbezahlt.
und dasselbe jeweils nochmal umgekehrt.

Ein frischer Studien-absolvent wird jemanden der 3-5 Jahre fest im Job-sattel sitzt warscheinlich nicht "übertrumpfen"...oder?

Ich bin sehr ambitioniert was diesen Beruf angeht, pauke Tutorials auf der Arbeit, sowie auch zuhause - ebenso wird mein kommender 4 Wochen Urlaub nur daraus bestehen Tutorials zu schauen...ich möchte meine Zukunft bewusst planen und genau wissen in welche Richtung ich gehen werde, bzw. was angesichts der Markt/Wirtschaftsentwicklung "Zukunft" hat bzw. gebraucht wird.

Was sind eure Erfahrungen/Meinungen?

bin absolut dankbar für jedes Feedback!

bitte unterstellt mir nicht Ahnungslos zu sein oder mich nicht informiert zu haben...

jedoch konnte ich bisher keinen einzigen Studiengang finden der mir zusagt...
zB.
Kommunikationsdesign (Schwerpunkt Zeichnen/Malen)
Cmd (zu weit entfernt vom Bereich postproduktion)

Im Macromedia-studium lernt an nur macromediaspezifisch -für andere Firmen nutzlos- davon werden 5 % Studierender nach Macromedia übernommen).

Private Studiengänge -absolut untauglich und nicht praxisnah.




DANKE für eure Zeit!

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Antwort von Jott:

"Was ich absolut vermeiden möchte ist ein Freelancer zu werden, da ich nicht wöchentlich alleine darum bangen möchte einen Job zu kriegen... "

An den Gedanken musst du dich aber gewöhnen, das ist inzwischen normal. Wenn du gut bist, musst du gar nicht bangen.

Ansonsten nur ein Tipp: nicht nur Programme lernen, sondern Soft Skills erwerben, Umgang mit Menschen, erkennen, was die wirklich von dir wollen. Mindestens eine Fremdsprache, Englisch ist zwingend. Und bitte kümmere dich um Rechtschreibung, auch in E-Mails. Mit Böcken wie "vorraus", "persöhnlich", "warscheinlich", "ich höhre" schießt du dich ab. Immer. Das darf dich jetzt gerne aufregen, ändert aber nichts an dem Fakt. Besser, es sagt dir jetzt schon jemand.

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Antwort von rainermann:

Ich höhre ständig gegensätzliches zum Thema Berufserfahrung vs. Studium,
Studium zu theoretisch - nur 30% finden im Anschluss einen Job
Studium nicht praxis-nah - Zeitverschwendung kommt drauf an, wo man studiert. Gibt auch welche, die sehr praxisnah ausbilden (Filmaka Ludwigsburg zB). Und die Kontakte, die man dabei knüpfen kann, darf man auch nicht unterschätzen. Trotzdem wird's danach natürlich immer noch schwer sein... oder die Filmhochschule München? Die ist doch auch recht angesehen.
Jott kann ich ebenfalls 100% zustimmen.

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Antwort von domain:

"Was ich absolut vermeiden möchte ist ein Freelancer zu werden, da ich nicht wöchentlich alleine darum bangen möchte einen Job zu kriegen... " Ja wenn du so ein Hasenfuß bist, dann hättest du eben was Gescheites studieren sollen, das Seltenheitswert hat und da gibt es einiges, was ziemlich gefragt ist in der EU.
Aber z.B. meine Tochter ist auch in der Branche ausgebildet und sie hat eingesehen, dass ein Fortkommen eigentlich nur in Indien (Bollywood) bzw. in Srilanka möglich ist und dort ist sie jetzt auch verheiratet.
Wie wärs mit einer Srilankesin, sehr hübsche Frauen dort ....

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Antwort von rush:

Wie wärs mit einer Srilankesin, sehr hübsche Frauen dort .... Erzähl uns doch bei Zeiten mal mehr davon ;) Aber vllt. in einem anderen Fred... :D

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Antwort von Debonnaire:

bzw. in Srilanka möglich ist und dort ist sie jetzt auch verheiratet. Nö, echt jetzt? Das stelle ich mir putzig vor: So ne 1m84cm-81kg-Nordeutsche-Walküre mit armdicken, blonden Zöpfen und nem D-Cup-Vorbau neben ihrem 1m62cm-55kg-Srilanka-Männchen. ;-)

Wie wärs mit einer Srilankesin, sehr hübsche Frauen dort .... I like! "Werd Mediengestalter und heirate ne Srilankesin, dann musst du dir ums berufliche Fortkommen keine Sorgen machen!" ;-))

Und die Rechtschreibung in Sinhala und Tamil Nadu ist sicherlich auch einiges einfacher, als im Deutschen! ;-))))

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Antwort von Auf Achse:

Servus!

Du scheinst ein junger Mensch zu sein der sich Gedanken um seine Zukunft macht ... das ist einerseits sehr löblich, andererseits offensichtlich in einem schon besorgniserregenden Ausmaß!

Du wirkst sehr ehrgeizig, gewissenhaft und fleißig, aber bitte gönn dir auch mal Ruhe und Entspannung! Im Urlaub büffeln obwohl man eh gut ist finde ich erschreckend!

Unsere Gesellschaft ist viel zu verstandesorientiert! Nicht alles im Leben ist planbar und wie kannst du wissen was du machen willst wenn du beruflich noch gar nicht so weit bist? Laß das Leben und den Beruf gelassener an dich herankommen. Orientiere dich nicht nur verstandesmäßig welche Möglichkeiten es gibt, sondern laß auch mal deinen Bauch, dein Gefühl zu Wort kommen. Versuche nicht nur DIE Möglichkeiten abzuwägen die beruflich vielversprechend sind, sondern vor allem DIE die dir Spaß machen, wo du gut bist, die dir liegen! Wenn du handwerklich gut bist hast du nichts zu befürchten!!! Und du wirst von selbst merken was dir Spaß macht, und genau DANN solltest du gezielt drauf losgehen anstatt dich schon jetzt panisch nach allen Richtungen absichern zu wollen.

Das Leben steckt voller Überraschungen, Möglichkeiten und Weichenstellungen. Viele Türen gehen auf obwohl man gar nicht angeklopft hat. Ich meine man sollte die Intuition entwickeln diese offenen Türen zu sehen und herauszufinden ob sie für einen selbst geeignet sind.

Ich habe einen technischen Beruf gelernt und etliche Jahre ausgeübt. Vor einigen Jahren hat sich die Gelegenheit ergeben in den Videosektor überzuwechseln. Das war eine Entwicklung die über mehrere Jahre gegangen ist und die ich aktiv eingeschlagen habe nachdem ich sie erkannt habe. Mit 18 hätt ich nie gedacht daß ich mal das tu was ich heute mach ;-) Und ich kann heute nicht wissen was ich in 10 Jahren mach ....

Alles Gute + hör auf deinen Bauch,
Auf Achse

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Antwort von domain:

Nö, echt jetzt? Das stelle ich mir putzig vor: So ne 1m84cm-81kg-Nordeutsche-Walküre mit armdicken, blonden Zöpfen und nem D-Cup-Vorbau neben ihrem 1m62cm-55kg-Srilanka-Männchen. ;-) Naja, solche unösterreichischen Frauenzimmerwatschka habe ich vorwiegend in Norddeutschland und in der Schweiz kennengelernt, aber es stimmt schon, die Männer in Srilanka sind durchschnittlich ziemliche Krispinderln.
Schade, ich finde das Video nicht mehr, wo er wie der Bösewicht in seiner Metal-Band abarbeitet und zwar schon vor vielen Jahren. Inzwischen macht er Image- Musik- und Werbefilme.
Ab 11. November fliege ich dort hinunter, um das Glück meiner Tochter mal so richtig miterleben zu dürfen. Sie schwebt momentan wirklich auf Wolken
0815-Styler würde ich ernsthaft empfehlen, nach Indien auszuwandern, wo Video- und Filmerstellung nach hiesigen Maßstäben noch wirklich etwas bedeuten, so wie es auch WoWu in einem frühen Stadium der Erkenntnis in Lateinamerika gemacht hat.

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Antwort von Anne Nerven:

@domain:
ist Deine Tochter wg des Jobs nach Sri Lanka gezogen und hat dort ihre Liebe kennengelernt? Oder zog sie der Liebe wegen nach Sri Lanka und hat dort eine Stelle angenommen?

@0815-Styler:
wenn ich höre oder lese: "ich bin gut" werde ich vorsichtig. Erstrecht, wenn der- oder diejenige noch "grün hinter den Ohren ist." Über Qualitäten können immer nur die urteilen, die bereit sind, etwas dafür zu bezahlen. Und wenn denen Dein Können nicht reicht, bist keineswegs gut. Ich kenne zig Leute, die sich für gut halten und es bei jeder Gelegenheit erzählen. Nur deren Chefs oder Vorgesetzte, können das partout nicht sehen. Sind also doof:-) Komisch, oder. Außerdem, wenn der Personalchef/Auftraggeber Dich unsympathisch findet, bekommst Du den Job/Auftrag sowieso nicht. Egal, wie gut Du bist. Nur mal so am Rande.

Davon ab: es werden jeden Tag Mediengestalter eingestellt, benötigt, angeworben, gebucht. Was mindestens so wichtig ist, wie das Gefühl, "gut" zu sein, sind Kontakte. Mache auf Dich aufmerksam, zeige mit kleinen Arbeiten was Du kannst. Evtl. sieht es der/die "Richtige". Und wenn nicht sofort der Big Job kommt, habe Geduld. Was nämlich immer gebraucht wird (in der Liebe ebenso wie im Job) ist: Glück! Nicht mehr und nicht weniger. Du musst Glück haben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Evtl. sogar Sri Lanka :-)

Du kannst Deine Zukunft nicht planen! Die kommt einfach. Du kannst Dich vorbereiten auf das, was Du meinst, was kommt, mehr aber nicht. Ich kenne niemanden in meinem Alter (also Ü40), der während des Studiums oder der Ausbildung plante zu werden, was er heute ist. Nur die Richtung.

Gruß,
Dirk

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Antwort von nachtaktiv:

nach der ausbildung kommt hartz4, oder ne praktikumsschleife, bis du ungefähr 67 bist und in die rente gehst, wo du dann wegen altersarmut an der suppenküche schlange stehn darfst ...

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