Newsmeldung von slashCAM:
Passend zur heutigen Vorstellung der spiegellosen Vollformatkameras Nikon Z6 und Z7 gibt Atomos bekannt, im Ninja V Monitor/Rekorder nicht nur das 4K 10-bit Signal, welc...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Atomos Ninja V wird Nikon N-Log unterstützen // Photokina 2018
Antwort von iasi:
Leider ist"s dann aber eben auch vorbei mit kompakt und leicht, wenn man die Gerätschaft erst zusammenstecken und -schrauben muss.
Antwort von Frank B.:
Hmm... ich finde, zu nölen gibt es immer was, aber...
...das Ding gibt 10Bit aus und das ist meist eh nur für professionelle Anwendungen gedacht. Ich finde die Nikonteile sind ein großer Fortschritt. Ok, 10Bit am Ausgang habe ich seit Jahren ja auch schon mit meiner GH4, aber eben nicht in FF. Ich warte jetzt in aller Ruhe die neue Fuji X-T3 ab, ob die auch 10Bit mind. am Ausgang mit F-Log anbietet. Die wird zwar nicht FF, aber dafür deutlich preiswerter nochmal als die Nikons und ich habe schon ein Fuji-System mit ein paar Optiken. Egal, was passiert, ich glaube die Tage, an denen ich MFT Kameras nutzte, sind gezählt.
Antwort von funkytown:
"Frank B." hat geschrieben:
ich glaube die Tage, an denen ich MFT Kameras nutzte, sind gezählt.
Nicht so voreilig. Die Blackmagic Pocket 4K hat auch ein MFT-Mount ;)
Antwort von Drushba:
Mit der GH5 waren die Tage der klobigen Frankenstone-DSLRS mit Ninja-Aufbau eigentlich gezählt. Putzig, daß Nikon jetzt den Retroschritt wagt. Zumal die ersten durchgesicherten Testaufnahmen nicht gerade den Wow-Faktor aufweisen. Und wer ernsthaft Vollformat im Lowbudgetbereich machen will, kann ja auch eine FS5/FS7 mit Speedbooster verwenden (XLR nicht vergessen). Geht natürlich nicht beim 2000 Euro Imagefilm, aber bei richtigen Projekten eher schon)). Das Angebot richtet sich daher wohl eher an Nikonianer, die so ihre Gläsersammlung weiter verwenden können, aber nicht an Neueinsteiger/Systemwechsler.
Antwort von funkytown:
Drushba hat geschrieben:
Mit der GH5 waren die Tage der klobigen Frankenstone-DSLRS mit Ninja-Aufbau eigentlich gezählt. Putzig, daß Nikon jetzt den Retroschritt wagt. Zumal die ersten durchgesicherten Testaufnahmen nicht gerade den Wow-Faktor aufweisen. Und wer ernsthaft Vollformat im Lowbudgetbereich machen will, kann ja auch eine FS5/FS7 mit Speedbooster verwenden (XLR nicht vergessen). Geht natürlich nicht beim 2000 Euro Imagefilm, aber bei richtigen Projekten eher schon)). Das Angebot richtet sich daher wohl eher an Nikonianer, die so ihre Gläsersammlung weiter verwenden können, aber nicht an Neueinsteiger/Systemwechsler.
Hast Du einen Link zu den Testaufnahmen?
Die FS5/FS7 kannst Du mit der URSA u.ä. vergleichen, aber doch nicht mit der neuen Nikon. Als direkter Konkurrent sehe ich die GH5 und die Blackmagic Pocket 4K. Für Filmer wohlgemerkt. Zum Fotografieren ist es einfach ein spiegelloses Update zur D750 und D850.
Antwort von Drushba:
funkytown hat geschrieben:
Drushba hat geschrieben:
Mit der GH5 waren die Tage der klobigen Frankenstone-DSLRS mit Ninja-Aufbau eigentlich gezählt. Putzig, daß Nikon jetzt den Retroschritt wagt. Zumal die ersten durchgesicherten Testaufnahmen nicht gerade den Wow-Faktor aufweisen. Und wer ernsthaft Vollformat im Lowbudgetbereich machen will, kann ja auch eine FS5/FS7 mit Speedbooster verwenden (XLR nicht vergessen). Geht natürlich nicht beim 2000 Euro Imagefilm, aber bei richtigen Projekten eher schon)). Das Angebot richtet sich daher wohl eher an Nikonianer, die so ihre Gläsersammlung weiter verwenden können, aber nicht an Neueinsteiger/Systemwechsler.
Hast Du einen Link zu den Testaufnahmen?
Die FS5/FS7 kannst Du mit der URSA u.ä. vergleichen, aber doch nicht mit der neuen Nikon. Als direkter Konkurrent sehe ich die GH5 und die Blackmagic Pocket 4K. Für Filmer wohlgemerkt. Zum Fotografieren ist es einfach ein spiegelloses Update zur D750 und D850.
Kai hat ein bissel was gefilmt. Die deutschen Tester haben es nicht gemacht, denn es war bei dem Event ja verboten))
Antwort von funkytown:
Was meinst Du jetzt genau damit wenn Du sagst, die Aufnahmen hätten nicht den Wow-Faktor?
Antwort von Drushba:
funkytown hat geschrieben:
Was meinst Du jetzt genau damit wenn Du sagst, die Aufnahmen hätten nicht den Wow-Faktor?
Schau mal bei 6:27. Überall hässlich ausgebrannte Lichtinseln trotz "FlatPP". Würde mal behaupten in Sachen DR steht die 5D Mark III der Z6 in nichts nach, zumindest intern. Log gibt es nur extern, das macht ja schon Sony besser mit SLOG2 und SLOG3 intern. Die Farben in dieser (recht schwierigen Situation) ein einziger Matsch, auch das nicht ungewöhnlich für 8-Bit DSLRs. Insgesamt vielleicht ein ordentliches, durchschnittliches 8-Bit Bild, aber ohne Wow.))
Antwort von funkytown:
Drushba hat geschrieben:
funkytown hat geschrieben:
Was meinst Du jetzt genau damit wenn Du sagst, die Aufnahmen hätten nicht den Wow-Faktor?
Schau mal bei 6:27. Überall hässlich ausgebrannte Lichtinseln trotz "FlatPP". Würde mal behaupten in Sachen DR steht die 5D Mark III der Z6 in nichts nach, zumindest intern. Log gibt es nur extern, das macht ja schon Sony besser mit SLOG2 und SLOG3 intern. Die Farben in dieser (recht schwierigen Situation) ein einziger Matsch, auch das nicht ungewöhnlich für 8-Bit DSLRs. Insgesamt vielleicht ein ordentliches, durchschnittliches 8-Bit Bild, aber ohne Wow.))
Ausgebrannte Lichtinseln? Du meinst die Deckenfenster mit Tageslicht? Ich kann da nichts ungewöhnliches feststellen. Die Kamera wird wahrscheinlich auf ISO400/800 und Blende f4 bei 1/50 stehen. Für das Tageslicht müsste man wahrscheinlich bis f8/f16 abblenden. Also völlig normal, dass da keine Zeichnung mehr in den Lichtern (am Fenster) ist. Auch eine GH5 in 10 Bit würde das nicht besser hinbekommen. Ggf. mit dem HDR Profil könnte man noch bessere Ergebnisse (in solch einem Extremfall) bekommen.
Was ich sehe, sind die schönen harmonischen Farben von Nikon. Die fand ich schon in der D750 toll :)
Antwort von Frank B.:
funkytown hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
ich glaube die Tage, an denen ich MFT Kameras nutzte, sind gezählt.
Nicht so voreilig. Die Blackmagic Pocket 4K hat auch ein MFT-Mount ;)
Selbst die würde ich mir nochmal überlegen, weil ich inzwischen gern auch mal nur fotografisch unterwegs bin. Aber zum Filmen wäre sie schon toll. Ich muss halt sehen, wie ich zu den Ergebnissen komme, die ich mir wünsche und die Kohle spielt bei mir auch immer eine Rolle.
Antwort von Drushba:
funkytown hat geschrieben:
Ausgebrannte Lichtinseln? Du meinst die Deckenfenster mit Tageslicht?
Nein am Boden. Mehrere geclippte Stellen, wo das Licht einfällt. Das sieht ziemlich durchschnittlich aus, trotz angeblichem Flat-Profile. Nikonfarben sehe ich hier auch nicht. Die gibts auch eher am Strand oder im Gebirge, also überall wo viel Blauanteil ist.)
Antwort von iasi:
"Frank B." hat geschrieben:
Hmm... ich finde, zu nölen gibt es immer was, aber...
Es ist eine grundlegende Sache, wenn ich an eine eigentlich kompakte und leichte Cam etwas dran hängen muss, um die vollen Möglichkeiten ausnutzen zu können.
Intern 10bit sollten mittlerweile Stand der Technik sein.
Selbst eine kleine Drohnen-Cam kann 4k/10bit/100Mps intern auf eine SD-Karte wegspeichern.
Wer kauft sich eine FF-Kamera um JPG-Fotos zu schießen? Ohne Raw-Option würde kein Fotograf diese Kamera kaufen. Warum sind die Ansprüche bei Filmern eigentlich derart geringer?
Vollformat und dann nur 8bit-Video passt heute nicht mehr zusammen.
Antwort von Frank B.:
Das sehen doch die meisten gar nicht. Nicht mal alle, die es bearbeiten. 10Bit bei Video hat für mich nur einen Sinn, wenn man tiefgehend in die Farbgebung eingreifen möchte, für Grader und Leute, die vielleicht mehrere Kameras genau angleichen wollen. Ich selbst hab es ausgetestet. Man muss bei einem sehr guten 8Bit Codec schon ganz schön an den Farben biegen, um da einen Unterschied zu 10Bit zu sehen. Ich denke, deshalb halten die meisten Hersteller auch an 8Bit noch fest, weil man zwischen Datenraten und Qualität bei extremen Farbbearbeitungen eher zu Gunsten von ersterem entscheidet, weils den meisten Konsumern da am ehesten weh tut.
Nicht falsch verstehen, ich will auch gern 10Bit. Aber ich nutze es selten voll aus. Und wenn ichs mal unbedingt haben will, ist mir ein externer Monitorrecorder nicht zu viel. Viele hängen sich auch Monitore, XLR-Adapter und sonstige Anbauten an ihre Kamera. Auch ohne 10Bit. Ich finde die Modularität nicht schlimm. So kann man nach Bedarf aufstocken.
Antwort von cantsin:
"Frank B." hat geschrieben:
Das sehen doch die meisten gar nicht. Nicht mal alle, die es bearbeiten. 10Bit bei Video hat für mich nur einen Sinn, wenn man tiefgehend in die Farbgebung eingreifen möchte, für Grader und Leute, die vielleicht mehrere Kameras genau angleichen wollen.
...und für Leute, die Motive mit hohem Kontrast-/Dynamikumfang mit Log-Profil aufnehmen. Für vernünftige Umwandlung von Log-Material nach Rec709 ohne Farbausreisser bzw. Plastikfarben braucht man 10bit-Aufzeichnung (zumindest bei allen heute verbreiteten, für hohen Dynamikumfang konzipierten Log-Profilen wie SLog2/3, Vlog, Blackmagic-Log etc.).
Antwort von iasi:
... oder man möchte den DR wirklich ausnutzen und belichtet nicht auf die bildwichtigen Teile sondern auf Lichter und Schatten. Bei 10bit hat man noch den Spielraum die Mitten dann in der Post anzupassen.
Antwort von Roland Schulz:
Die ganze 10bit vs. 8bit Diskussion ist allgemein bezogen ziemlicher Schwachsinn!
Es kommt erstmal primär drauf an was der verbaute Sensor und die Pipeline überhaupt zu leisten vermögen!
Bei den ersten verfügbaren Aufnahmen der Mavic 2 Pro (selbst bestellt) sieht man bei 10bit nach Grading im Waveform zwar keine/weniger Abrisse als in beliebigem 8bit Material, das Ergebnis siehts aber trotzdem für mich recht „überschaubar“ aus.
Die Z6 wird aber in etwa die Performance einer a7III an den Tag legen, da wird 10bit extern dann schon einiges bringen denke ich.
Antwort von iasi:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Die ganze 10bit vs. 8bit Diskussion ist allgemein bezogen ziemlicher Schwachsinn!
Es kommt erstmal primär drauf an was der verbaute Sensor und die Pipeline überhaupt zu leisten vermögen!
Bei den ersten verfügbaren Aufnahmen der Mavic 2 Pro (selbst bestellt) sieht man bei 10bit nach Grading im Waveform zwar keine/weniger Abrisse als in beliebigem 8bit Material, das Ergebnis siehts aber trotzdem für mich recht „überschaubar“ aus.
Die Z6 wird aber in etwa die Performance einer a7III an den Tag legen, da wird 10bit extern dann schon einiges bringen denke ich.
ja klar - das RAW-Bild sieht schließlich auch nur so aus, wie das JPG. Was soll dann also der Schwachsinn mit der Speichervergeudung durch RAW-Aufnahmen.
Man hat ja auch gerade bei Videoaufnahmen mit einer FF-Fotokamera immer Studiobedingungen mit absoluter Kontrolle der Lichtsituation.
Die Z6 mit ihren externen 10bit ist doch eh schon veraltet, bevor sie verkauft wird. Die Sony-Knippsen wiederum werden aufgrund von Konzernpolitik verkrüppelt.
Bemerkenswert dabei ist eigentlich nur, dass so viele Kunden auf eine solch verlogene Werbepolitik hereinfallen, wie vor allem Sony und nun eben auch Nikon betreiben.
Antwort von Darth Schneider:
Fragen: Warum braucht man für sooo teure Kameras denn überhaupt einen externen Rekorder ? Für den Gesammtpreis, mit genug Speicher und Linsen kriegt man dann ja schon eine C200, Eva, oder eine Ursaletta, oder schon fast eine kleine heisse Red ? Klar nur ohne Linsen, aber dafür mit RAW intern, ganz ohne Kabelgefummele.
Kauft doch nicht jeden Schnickschnack !!?
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Fragen: Warum braucht man für sooo teure Kameras denn überhaupt einen externen Rekorder ?
Weil zu viele Leute trotzdem eine Kamera kaufen, die vom Hersteller ohne jeglichen technischen Grund auf 8bit-intern verkrüppelt wird.
Der einzigen Gründe, die für filmende Knippsen sprechen, sind
1. Größe und Gewicht
2. für manche, dass man Fotos damit machen kann.
Brauch ich einen externen Rekorder, fällt Nr.1 schon mal weg.
Antwort von Darth Schneider:
Filmen denn alle filmenden Fotoapparate, ausser der Gh5 nur mit 8Bit, sogar eine 1Dx II ?
Ich glaube die alte Xc10 filmt doch sogar in 10 Bit, oder liege ich falsch ?
Ok, halt kein raw....was ist mit Magic Lantern, im Verbund mit den ganzen 5Ds und 6Ds ??
Wenn ich mir so anschaue was die Leute auch mit älteren Kameras nur mit 8Bit alles so für tolle Aufnahmen hinkriegen, frage ich mich schon ob das mit den 10 Bit nicht eher in die Richtung von Religion geht.....
ich glaube an10 Bit, also ist es so...
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Filmen denn alle filmenden Fotoapparate, ausser der Gh5 nur mit 8Bit, sogar eine 1Dx II ?
Ich glaube die alte Xc10 filmt doch sogar in 10 Bit, oder liege ich falsch ?
Ok, halt kein raw....was ist mit Magic Lantern, im Verbund mit den ganzen 5Ds und 6Ds ??
Wenn ich mir so anschaue was die Leute auch mit älteren Kameras nur mit 8Bit alles so für tolle Aufnahmen hinkriegen, frage ich mich schon ob das mit den 10 Bit nicht eher in die Richtung von Religion geht.....
ich glaube an10 Bit, also ist es so...
Gruss Boris
Natürlich kommt man auch mit einem Traktor von München nach Hamburg. Die ersten Autos waren ja schließlich auch nicht schneller.
10Bit-Religion? Unter den Fotografen scheint es ja dann fast nur Gläubige zu geben - "ich glaube an Raw, also ist es so ..."
Vor einigen Jahren waren es technische Limits, die mehr als 8bit nicht zuließen. Magic Lantern-raw kam auch erst, als die CF-Karten die Datenmengen wegschreiben konnten.
Heute ist die 8bit-Beschränkung doch weder technisch noch kostenmäßig zu begründen.
Nikon müsste nur den Schalter umlegen und schon wären sogar mehr als 10bit-intern möglich.
Antwort von funkytown:
Wenn ich mir so anschaue was die Leute auch mit älteren Kameras nur mit 8Bit alles so für tolle Aufnahmen hinkriegen, frage ich mich schon ob das mit den 10 Bit nicht eher in die Richtung von Religion geht.....
ich glaube an10 Bit, also ist es so...
Gruss Boris
Du hast da was nicht verstanden. Es gibt bei den Bildergebnissen de facto keinen Unterschied zwischen 8bit und 10bit. Ich muss bei 8bit nur beim Dreh sehr genau arbeiten. Fehler im Weissabgleich oder Unter/Überbelichtung kann ich mit 10bit besser korrigieren. Ich habe in der Post einfach mehr Spielraum bei den Farben und Lichtern.
Ähnlich wie bei RAW. Da kann ich sogar 3-4 Blenden und mehr ohne Probleme korrigieren. Weissabgleich kann ich sogar nachträglich machen. Fotografen könnten aber auch komplett in JPG arbeiten, müssten dann aber sehr sauber arbeiten. Die Bildergebnissse unterscheiden sich nicht in RAW.
10bit sind also keine Religion, sondern etwas für faule Videographen ;)
Antwort von iasi:
funkytown hat geschrieben:
Ich muss bei 8bit nur beim Dreh sehr genau arbeiten. Fehler im Weissabgleich oder Unter/Überbelichtung kann ich mit 10bit besser korrigieren.
Es geht dich nicht um Fehlerkorrektur.
Wer so denkt, hat noch nicht erkannt, welche Gestaltungsmöglichkeiten die Post bietet.
8bit ist für faule Videographen, die sich nicht mit der Post beschäftigen wollen.
Immerhin haben diese faulen Videographen offensichtlich den Luxus der unlimitierten Drehzeit.
Antwort von pillepalle:
In JPEG hat man vor allem weniger Dynamik und Farbtiefe. Das ist wie eine Audioaufnahme mit 16 oder 24 bit. Als Endformat mögen die 8 Bit Farbtiefe meist reichen, aber wenn man sein Material noch bearbeiten möchte ist das einfach ein Nachteil. Und verkrüppelt werden ja auch die professionelleren Kameras. Warum hat eine C200 nur einen 8 Bit Codec neben RAW, oder kann eine EVA1 kein internes RAW aufzeichnen? Am Ende wollen die Hersteller immer nur Kameras verkaufen und achten akribisch darauf, das sich die Modelle in ihren Fähigkeiten unterscheiden.
Jetzt gibt es erstmals 10bit im Vollformat (ich glaub die günstigste Kamera die das sonst kann ist die neue Kinefinity), wenn auch über einen externen Recorder und alle nörgeln das sie nicht intern möglich sind. Und dabei geht es vielen nicht nur um die tolle Bildästhetik die man damit erreichen kann, sondern ganz pragmatisch um den vorhandenen Objektivpark. Mit einer MFT Kamera braucht man auch noch einen Speedbooster und meist zusätzlich lichtstarke Weitwinkelobjektive, wenn man seine Fotooptiken an ihr verwenden möchte. Das sind ähnliche Zusatzkosten wie ein externer Recorder. Die neuen Nikon Optiken haben übrigens kein focus breathing. Leider mit focus by wire, aber dafür kann man den Fokusring auch mit anderen Funktionen belegen, wie z.B. einer Belichtungskorrektur.
Also erstmal abwarten was die Z6 tatsächlich leisten wird und mit was Sony und Canon in ihren neuen Spiegellosen um die Ecke kommen wird.
VG
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
Jetzt gibt es erstmals 10bit im Vollformat (ich glaub die günstigste Kamera die das sonst kann ist die neue Kinefinity), wenn auch über einen externen Recorder und alle nörgeln das sie nicht intern möglich sind.
Nein - nicht alle nörgeln, sondern alle kaufen trotzdem solche Cams. Daher haben wir ja noch immer keine FF-Knippse, die intern 10bit bietet.
Denn klar ist doch, dass es technisch gesehen keinen Grund gibt, weshalb nicht 10bit auf der Karte landen können.
Würden genügend potentielle Käufer nörgeln und den Kauf zurückstellen, hätten wir sehr schnell 10bit-intern.
Antwort von pillepalle:
@ iasi
Man arbeitet mit dem was erhältlich ist, bzw. mit dem was man sich leisten kann. Wenn Du auf die perfekte Kamera wartest wirst Du mit 80 noch keine Minute gedreht haben ;)
Das Leute die Kameras kaufen ist meiner Meinung nach auch nicht der Grund warum es die noch nicht gibt, sondern die Abgrenzung zu den hochpreisigeren Kameras. Wenn die kleine Spiegellose das gleiche könnte wie eine EVA1, oder C200, dann würden viele Low-Budget Produktionen auf die bessere Ergonomie pfeifen und eine Spiegellose verwenden. Wer Geld hat und wem das wichtig ist kauft sich so oder so eine große Kamera.
VG
Antwort von Darth Schneider:
Also Fazit ist, wer sich die Zeit nimmt und bei der Aufnahmen richtig belichtet, und einen richtigen Weissabgleich macht, braucht, eigentlich,überhaupt kein 10 Bit.
Ausser man dreht einen Tv oder Kinofilm, mit vielen Special Effects, aber dann dreht man ja auch wahrscheinlich besser nicht mit einer Nikon, oder mit einer Sony A7III, oder sonst könnte es sein das die Glaubwürdigkeit des Kameramanns am Schluss darunter leidet.
Also für mich ist 10 Bit halt eigentlich für Profis, und somit verstehe ich die Hersteller, wenn die das 10 Bit halt meistens nur in Kameras einbauen die nicht aussehen wie Fotoapparate, sondern eben in ausgewachsene Filmkameras die mindestens fünfstellige € Beträge kosten, diese wollen ja auch verkauft werden... Wer bräuchte denn noch eine C700 wenn die C200 dasselbe auf dem Kasten hätte ?
Gruss Boris
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
Denn klar ist doch, dass es technisch gesehen keinen Grund gibt, weshalb nicht 10bit auf der Karte landen können.
98% der Kundschaft interessiert das aber nicht die Bohne, und außerhalb dieses Forums mit deutlichem Theorie-Drall weiß auch keiner, was das überhaupt sein soll mit den 10 Bit. Fakt ist, höhere Datenraten, die damit einher gehen, bedingen höhere Medienpreise (schnellere Karten mit höherer Kapazität), und die Hersteller wissen genau, dass deshalb dann wegen der Kohle das Geheule losgeht. Es wird mit billigeren Karten rumgespielt, dann geht etwas nicht und es wird lauthals in Foren rumgeschrien - blockt der Hersteller zu langsame Karten, dann geht das Geheule genauso los.
Nein, 8 Bit intern reichen durchaus, wie man unschwer überall sehen kann, auch für tolles Zeug. Da muss man erst mal an Grenzen stoßen, "faule Videographen" wie Brando Li zum Beispiel kennen solche Grenzen offensichtlich nicht. Dass man bei Bedarf dennoch 10 Bit extern für Atomos und Konsorten abgreifen kann, ist doch prima. Ob man dann mit Gerigge, externem Tonrecorder und allem Tralala tatsächlich spürbar billiger wegkommt als mit einer ausgewachsenen Kamera, die wirklich alles gleich intern kann, muss jeder selber wissen.
Antwort von Jott:
N-Log, S-Log, C-Log ... wie praktisch, dass die Kamerahersteller nicht alle den gleichen Anfangsbuchstaben haben wie Schnittprogramm-Platzhirsche! :-)
Antwort von Drushba:
8 Bit gibt oft Banding im Himmel und bei Verläufen, das sieht nicht schön aus. Das ist für mich der Grund 10 Bit zu bevorzugen. Wobei Canon und Pana davon einigermassen befreit sind. Übel wirds bei Sony & Co. In den Hauttönen und der Farbauflösung der Haut sieht man den Unterschied zwischen 8 Bit und 10 Bit oft deutlich.
Antwort von funkytown:
Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Denn klar ist doch, dass es technisch gesehen keinen Grund gibt, weshalb nicht 10bit auf der Karte landen können.
98% der Kundschaft interessiert das aber nicht die Bohne, und außerhalb dieses Forums mit deutlichem Theorie-Drall weiß auch keiner, was das überhaupt sein soll mit den 10 Bit. Fakt ist, höhere Datenraten, die damit einher gehen, bedingen höhere Medienpreise (schnellere Karten mit höherer Kapazität), und die Hersteller wissen genau, dass deshalb dann wegen der Kohle das Geheule losgeht. Es wird mit billigeren Karten rumgespielt, dann geht etwas nicht und es wird lauthals in Foren rumgeschrien - blockt der Hersteller zu langsame Karten, dann geht das Geheule genauso los.
Nein, 8 Bit intern reichen durchaus, wie man unschwer überall sehen kann, auch für tolles Zeug. Da muss man erst mal an Grenzen stoßen, "faule Videographen" wie Brando Li zum Beispiel kennen solche Grenzen offensichtlich nicht. Dass man bei Bedarf dennoch 10 Bit extern für Atomos und Konsorten abgreifen kann, ist doch prima. Ob man dann mit Gerigge, externem Tonrecorder und allem Tralala tatsächlich spürbar billiger wegkommt als mit einer ausgewachsenen Kamera, die wirklich alles gleich intern kann, muss jeder selber wissen.
Dann kauf Dir doch einfach die neue Nikon, wenn du so überzeugt bist. Ich nehme dann lieber die Pocket 4k.
Antwort von Jott:
Ich kaufe das, was ich brauche für den jeweiligen Zweck. Die Nikons sind das aus diversen Gründen nicht.
Und Kameras, die noch gar nicht erhältlich sind, kaufe ich schon gleich gar nicht! :-)
Antwort von pillepalle:
Bei mir steht eine neue Kamera ende des Jahres an. Bisher schwankte ich zwischen der GH5s und der Blackmagic Pocket 4K. Aber ich muss zugeben das die neue Nikon nicht so ganz uninteressant ist und zumindest noch mit im Rennen. Bei der Blackmagic grault es mir ein wenig vor der Datenflut die droht, dass ich praktisch nur noch mit proxy/optimized media schneiden kann und sich der günstige Einstiegspreis schnell relativiert, wenn man die zusätzlichen Festplatten rechnet die es für das Material braucht. Ich glaube selbst bei 1:4 RAW noch ca. 300 GB pro Stunde. Am großen Sensor reizt mich vor allem das ich bereits eine perfekte Brennweitenauswahl dafür habe, die sehr guten Low-Light Fähigkeiten und die Bildästhetik. Aber erstmal muss die Qualität bei den neuen Kameras stimmen.
VG
Antwort von funkytown:
pillepalle hat geschrieben:
Bei mir steht eine neue Kamera ende des Jahres an. Bisher schwankte ich zwischen der GH5s und der Blackmagic Pocket 4K. Aber ich muss zugeben das die neue Nikon nicht so ganz uninteressant ist und zumindest noch mit im Rennen. Bei der Blackmagic grault es mir ein wenig vor der Datenflut die droht, dass ich praktisch nur noch mit proxy/optimized media schneiden kann und sich der günstige Einstiegspreis schnell relativiert, wenn man die zusätzlichen Festplatten rechnet die es für das Material braucht. Ich glaube selbst bei 1:4 RAW noch ca. 300 GB pro Stunde. Am großen Sensor reizt mich vor allem das ich bereits eine perfekte Brennweitenauswahl dafür habe, die sehr guten Low-Light Fähigkeiten und die Bildästhetik. Aber erstmal muss die Qualität bei den neuen Kameras stimmen.
VG
Du kannst mit der Pocket auch in ProRes aufzeichnen. Dann hast du die gleiche Datenflut und Qualität wie mit der GH5 in 10 Bit. Natürlich kannst Du auch 4:1 Raw nutzen, was Dir mit der Gh5 nicht zur Verfügung steht. Insofern kannst Du das nicht als Nachteil für die Pocket verbuchen.
Die Nikon kann 10 Bit nur mit einem externen Rekorder. Da fällt dann wieder die Kompaktheit weg.
Antwort von Knut55:
und Video nur im 30p Ruckelformat. Die ist schon mal durch.
Antwort von pillepalle:
@ funkytown
Da hast Du schon Recht, ein Nachteil ist das nicht, aber möglicherweise auch kein Vorteil wenn man es dann ohnehin nicht nutzt. Bei der Blackmagic sind eben auch noch nicht alle Details klar. Z.B. ob man auch im FHD/2K Modus den ganzen Sensor nutzt, oder nur 'windowed' arbeiten kann. Sie ist aufgrund der Bauform auch schwerer auf einen Einhand-Gimbal zu bekommen. Da muss man eben auch erst mal abwarten bis die ersten Kameras verfügbar sind. Es bleibt auf jeden Fall interessant.
VG
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
Bei der Blackmagic grault es mir ein wenig vor der Datenflut die droht, dass ich praktisch nur noch mit proxy/optimized media schneiden kann und sich der günstige Einstiegspreis schnell relativiert, wenn man die zusätzlichen Festplatten rechnet die es für das Material braucht. Ich glaube selbst bei 1:4 RAW noch ca. 300 GB pro Stunde.
Das war doch früher mal ein Thema, aber doch heute nicht mehr. Da hätte ich größere Probleme mit den XQD-Karten.
Die BM bietet direkte Aufzeichnung auf SSD. Wenn man das angekabelte externe Teil nicht scheut, hat man das schnellste Datenhandling: Weg von der Kamera, ran an den Rechner.
Für eine 256MB Sony Professional XQD-Speicherkarte bekommst du 10 SSDs