Frage von Chris:Kurz gesagt - vergesst es! Das DV-Komprimierung ist eingach nicht dazu geeignet, um ins MPEG2 Format gewandelt zu werden. (Zumindest nicht bei der SVCD spez. Auflösung und Bitrate.)Bei dieser Auflösung kommt erst ab ca 5000 kbps ein ansehliches Bild heraus.
Anfangs dachte ich, es liegt am DV (file-)Format. Also wandelte ich es in jedes nur erdenkliche andere Format um, bevor ich es mit Tmpeg konvertierte. Das Ergebnis war immer das Selbe -> absolut unbrauchbar.
Das selbe ist mit XVCD (480 X 576 Mpeg1).
Doch jetzt kommt es: Ladet in Tmpeg das (Standard)VCD Template und erhöht die Bitrate von 1150 auf ca. 2350 (CQ VBR). Audio könnt Ihr getrost von 224 auf 128 kbps verringern.
Was nun rauskam, war trotz der geringen VCD-Auflösung (352 x 288!!)genau das, was ich mir eigentlich immer von der SVCD erhoffte. So gut wie keine Artefakte ( zumindest nicht auf meinem 85 cm Fernseher erkennbar, und immer noch besser als VHS.
Bei dieser Bitrate passen nun gut 45 min Video auf die Scheibe. Natürlich kann die Qualität nicht mit dem DV-Band konkurrieren, aber wer seine Werke sowieso wieder zurück aufs Band spielt, um sie dort in Top-Qualität zu archivieren, hat hier eine gute möglichkeit, sein Camcorder-Laufwerk und die Originalbänder zu schonen .
Also probierts doch mal aus :-)
Grüsse -Chris
Antwort von horahora:
: Kurz gesagt - vergesst es! Das DV-Komprimierung ist eingach nicht dazu geeignet, um ins
: MPEG2 Format gewandelt zu werden. (Zumindest nicht bei der SVCD spez. Auflösung und
: Bitrate.)Bei dieser Auflösung kommt erst ab ca 5000 kbps ein ansehliches Bild
: heraus.
: Anfangs dachte ich, es liegt am DV (file-)Format. Also wandelte ich es in jedes nur
: erdenkliche andere Format um, bevor ich es mit Tmpeg konvertierte. Das Ergebnis war
: immer das Selbe -> absolut unbrauchbar.
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: Das selbe ist mit XVCD (480 X 576 Mpeg1).
: Doch jetzt kommt es: Ladet in Tmpeg das (Standard)VCD Template und erhöht die Bitrate
: von 1150 auf ca. 2350 (CQ VBR). Audio könnt Ihr getrost von 224 auf 128 kbps
: verringern.
: Was nun rauskam, war trotz der geringen VCD-Auflösung (352 x 288!!)genau das, was ich
: mir eigentlich immer von der SVCD erhoffte. So gut wie keine Artefakte ( zumindest
: nicht auf meinem 85 cm Fernseher erkennbar, und immer noch besser als VHS.
: Bei dieser Bitrate passen nun gut 45 min Video auf die Scheibe. Natürlich kann die
: Qualität nicht mit dem DV-Band konkurrieren, aber wer seine Werke sowieso wieder
: zurück aufs Band spielt, um sie dort in Top-Qualität zu archivieren, hat hier eine
: gute möglichkeit, sein Camcorder-Laufwerk und die Originalbänder zu schonen .
Wenn du dich bei SVCD nicht auskennst - dann lass sinnlose Kommentare!
Antwort von Robert A.:
: Doch jetzt kommt es: Ladet in Tmpeg das (Standard)VCD Template und erhöht die Bitrate
: von 1150 auf ca. 2350 (CQ VBR). Audio könnt Ihr getrost von 224 auf 128 kbps
: verringern.
: Was nun rauskam, war trotz der geringen VCD-Auflösung (352 x 288!!)genau das, was ich
: mir eigentlich immer von der SVCD erhoffte. So gut wie keine Artefakte ( zumindest
: nicht auf meinem 85 cm Fernseher erkennbar, und immer noch besser als VHS.
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: Grüsse -Chris
-BEI- Chris
Hi,
hört sich interessant an.
Frage ist doch aber, welcher DVD-Player kann VCD"s ausserhalb der Spezifikation,
also Bitrate >1150, überhaupt abspielen.
Ich denke es sind dies hauptsächlich die Yammis, Cyberhomes usw..
Sollten andere DVD-Player, ausser obengenannten, solche VCDs abspielen können:
Welche und wo kann ich Infos darüber finden?
Sollte ich mich irren, bitte um Berichtigung.
Grüße
Robert A.
Antwort von dvuser:
: Wenn du dich bei SVCD nicht auskennst - dann lass sinnlose Kommentare!
Also was Chris da geschrieben hat ist leider die bittere Warheit!
Doch nun zu der recht kurzen und misteriösen Antwort, die er da bekam:
Solltest Du wirklich der einzige im deutsch und englischsprachigem Raum sein, der aus DV eine gute SVCD erstellen konnte? Und mit gut meine ich ein nicht von klötzen überhäuftes Bild - hauptsache MPEG2 - das ist ja so profimäßig!!
Aber solltest Du es wirklich geschafft haben, was ich stark bezweifle, wären die sicherlich ein paar tausend User die in den zig verschiedenen User-Foren über dieses Problem diskutieren sehr dankbar.
Aber ich schätze mal, du verwechselst ganz einfach DV mit DVD.
Mir ist schon klar, daß man aus einer gerippten DVD, auf der das Quellmaterial in herrvorragender Qualität vorliegt, SVCD"s erstellen kann, die sich von der DVD kaum unterscheiden ( und das selbst bei einer Bitrate von weit unter 2000). Aber wenn du das meinst, bist du hier im falschem Forum. Fürs DVD-Raubkopieren solltest Du dich lieber in anderen tubiosen Foren herumtreiben.
Antwort von zippi:
Hallo SVCD Ersteller!
Ich möchte nun auch mal meine Erfahrungen einbringen. Auch ich versuche mich schon seit einiger Zeit an diesem Problem. Da ich den DVD-Player vorwiegend zum Abspielen meiner Foto-CDs und SVCDs gekauft habe, ist mir der Grundig GDV-130 ins Auge gestochen. Er spielt mit der neusten Firmware VCDs und SVCDs auch außerhalb der vorgegebenen Spezifikationen.
Als Decoder verwende ich ebenfalls TMPGEnc, jetzt in der Version 2.0. Das nötige Grundverständnis und die ersten Einstellungen habe ich aus dem DVD-SVCD Forum
http://www.dvd-svcd-forum.de/cgi-bin/dv ... nboard.cgi
Dort gibt es viele nützliche Beiträge für die unterschiedlichen Einstellungen. Es gibt auch einen Beitrag speziell für die Umwandlung von Camcorder AVIs zur SVCD:
http://www.dvd-svcd-forum.de/cgi-bin/dv ... 6&topic=19
Mit den dort beschriebenen Einstellungen erhalte ich wirklich gute Ergebnisse. Ich musste für meine Videos allerdings die dort angegebene Field Order von A auf B ändern, da das Bild sonst sehr stark geruckelt hat. Für eine bessere Qualität kann man die Bitrate nach Wunsch erhöhen und die "Motion search precision" bei TMPGEnc 2.0 auf "Highest quality". Bei den Vorgängerversionen bringt diese Einstellung fast nichts, nur die Rechenzeit wird wesentlich länger. Bei 2.0 wurde in diesem Bereich aber einiges verbessert.
Ich denke mal, dass auch bei diesen Einstellungen noch Platz für Verbesserungen vorhanden ist. Wenn jemand was weis, habe ich immer ein offenes Ohr!
Gruss aus dem Schwarzwald,
Zippi
:
: Da muss ich mich gleich mal selbst berichtigen. Ich arbeite ja schon mit VBR und der
: Player ein CAT DV-988 spielt das problemlos ab. Dieses Gerät kann ich im übrigen
: empfehlen. Es spielte bei mir bisher alles ab. VCD/SVCD/MP3/CDRW. Bei Saturn gab es
: das vor kurzem für 249DM. Was man für diesen Preis bekommt ist schon erstaunlich.
:
: Bitte weiterdiskutieren !
:
: Gruss primeros
Antwort von primeros:
: Wenn Du dich mit Antworten nicht auskennst, dann lass sie ! :-)
:
: Ich finde dieses Thema diskussionswürdig und fange gleich mal an.
: Frage: Warum genau ist das Ergebnis bei der Umwandlung von DV-AVI nach SVCD bei Dir so
: unbrauchbar? Wie sieht das Ergebnis aus und wie sind deine Einstellungen in Tmpeg?
: Also bei mir sieht ein nach SVCD 2600 Kbit/s (CBR) gewandeltes DV-AVI sehr ordentlich
: aus, nur bei schnellen Bewegungen sieht man die Kompression. Wer hat es geschafft
: hier schon bessere Ergebnisse zu erzielen? Was bringt da eine variable Bitrate und
: wie kompatibel ist sie mit den Playern? Bitte Erfahrungsberichte !
: Ich benutze Tmpeg Version 12a und Einstellungen für SVCD die unter dem Link zu finden
: sind.
Da muss ich mich gleich mal selbst berichtigen. Ich arbeite ja schon mit VBR und der Player ein CAT DV-988 spielt das problemlos ab. Dieses Gerät kann ich im übrigen empfehlen. Es spielte bei mir bisher alles ab. VCD/SVCD/MP3/CDRW. Bei Saturn gab es das vor kurzem für 249DM. Was man für diesen Preis bekommt ist schon erstaunlich.
Bitte weiterdiskutieren !
Gruss primeros
Antwort von Chris:
Hallo Peter!
Ich habe nun all deine Tips der reihe nach befolgt. Also de-interlaced, bildformat schon im vorhinein auf 480x576 verkleinert und einen leichten smooth-Filter hinzugeschaltet.
Abgespeichert habe ich das avi 1x mit dem mjpeg - Codec und einmal mit dem Huffyuv - Codec.
Anschließend mit TMpeg (einstellungen wie auf der EDV-Tip Seite, welche Du angegeben hast) ins SVCD-Format konvertiert.
Das Ergebnis: Die VCD mit erhöhter Bitrate (2300) hat eine definitiv bessere Qualität.
Zumindest bei mit ;-)
beste Grüse
CHRIS
Antwort von Peter:
Hallo, Chris!
zu 1) Nicht Format, sondern Codec - steht doch da, MJPEG oder HuffYUV!
zu 2) Du sollst ja alles nur in Maßen anwenden. Fast jede DVD wurde mit einem Smoother gefiltert (eben wegen den Datenrate).
zu 3) Brauchst Du nicht, DVD"s sind ja auch nicht interlaced. Wenn Du allerdings DV- Qualität haben willst, dann mußt Du auch DV nehmen (mit 5 Minuten pro CD).
zu 4-5) Mußt Du doch nicht! Du darfst dann allerdings nicht über die Klötzchen mosern. So ist das Leben halt: Hart aber ungerecht!
Viele Grüße
Peter
Antwort von dvuser:
Hallo Peter!
1. Also das mit der Wandlung in ein Anderes Format habe ich auch schon erfolglos versucht. Welches Format nimmst Du hierfür?
2. Wenn ich mit einem Smooth-Filter drübergehe, und somit die Schärfe wegnehme, wo bleibt dann noch der Vorteil von SVCD vs. VDC?
3. Warum das File de-interlacen, wenn ich es am Fernseher wieder interlaced brauch?
Zu Punkt 4 - 5: Das File mit all diesen Filtern zu bearbeiten hat nichts mit Faulheit zu tun, aber man sollte sich dann die Frage stellen, ob 30 Std. Rechenarbeit für ein 60 min Video dafür steht.
Grüsse DVuser (Chris)
Antwort von Peter:
Hallo, Leute !
Ich habe schon mal an anderer Stelle geschrieben, daß ein großer Teil der Qualität bei SVCD durch die Vorbereitung der Files zu erzielen ist. Sinn solcher Vorbereitungarbeiten ist, die Datenrate so zu vermindern, damit auch bei Bewegungen noch genügend Spielraum für den MPEG-Komprssor bleibt. Was kann man also vorbereitend tun?
1. Das DV-File in einen anderen Codec (z.B. MJPEG oder HuffYUV) umwandeln, weil DV nur bestimmte Größen zuläßt.
2. Das File mit einem Smooth-Filter (Weichzeichner bearbeiten), denn je weniger Schärfe im Bild ist, desto geringer ist die Datenrate.
3. Das File deinterlacen und auf die endgültige Größe bringen (SVCD)
4. Das File, je nach Quellmaterial mit weiteren Filtern bearbeiten wie Deflicker-Filter und Dynamic Noise Reduktion, also mit Filtern, die das Bildrauschen verringern und Helligkeitschwankungen von Frame zu Frame ausgleichen.
5. Erst wenn das das File so weit vorbereitet unter dem neuen Codec vorliegt, wird es mit einem guten MPEG-Kompressor (wie TMPEGenc oder LSX 3.5) zum MPEG-File umgewandelt. Dabei sollte man auch die Grundlagen der MPEG-Komprimierung beherrschen um u.U. bei den Standardeinstellung noch letzte Hand anzulegen.
Ideal für solche Vorbereitungen ist VirtualDub. Die passenden Filter bekommt man, ebenso wie das Programm, kostenlos. Um DV-Files mit Virtual Dub lesen zu können, muß im System ein VFW-kompatibler DV-Codec wie der Mainconcept oder Panasonic eingebunden werden. Die DV-Files müssen im Typ2 vorliegen.
Das alles macht natürlich sehr viel mehr Arbeit als einfach unter MSP6.5 oder Premiere 6.01 ein SVCD-kompatibles File erstellen zu lassen. Aber....: Ohne Fleiß keinen Preis! Wer für solche Vorarbeiten zu faul ist, der darf sich nicht wundern, wenn seine SVCD voller Bauklötze ist!
Viele Grüße
Peter
Antwort von dvuser:
: Wenn Du dich mit Antworten nicht auskennst, dann lass sie ! :-)
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: Ich finde dieses Thema diskussionswürdig und fange gleich mal an.
: Frage: Warum genau ist das Ergebnis bei der Umwandlung von DV-AVI nach SVCD bei Dir so
: unbrauchbar? Wie sieht das Ergebnis aus und wie sind deine Einstellungen in Tmpeg?
: Also bei mir sieht ein nach SVCD 2600 Kbit/s (CBR) gewandeltes DV-AVI sehr ordentlich
: aus, nur bei schnellen Bewegungen sieht man die Kompression. Wer hat es geschafft
: hier schon bessere Ergebnisse zu erzielen? Was bringt da eine variable Bitrate und
: wie kompatibel ist sie mit den Playern? Bitte Erfahrungsberichte !
: Ich benutze Tmpeg Version 12a und Einstellungen für SVCD die unter dem Link zu finden
: sind.
:
: Beteiligt Euch !
:
: Gruss primeros.
Hallo Primeros!
Natürlich habe ich auch bei sequenzen, bei denen relativ wenig Bewegung ist ein verhältnismässig ordentliches Bild. Aber sobald ein Schwenk stattfindet, erhalte ich eine wahre Klätzchen-Orgie, mit der ich einfach nicht leben kann - oder will.
Zu dem Link, den Du angeführt hast: Diese Einstellungen habe ich natürlich auch schon ausprobiert, diese- und ca. 2000 andere. Ich bekomme mit keiner das Ergebnis, welches ich bei der VCD mit erhöhter Datenrate erhalte.
Natürlich kann es nicht jeder Player abspielen, aber mein Cyberhome 528 machts problemlos.
Aber sollte es doch eine ideale Einstellung geben - HER DAMIT!!!
Grüsse - DVuser
Antwort von primeros:
: Wenn du dich bei SVCD nicht auskennst - dann lass sinnlose Kommentare!
Wenn Du dich mit Antworten nicht auskennst, dann lass sie ! :-)
Ich finde dieses Thema diskussionswürdig und fange gleich mal an.
Frage: Warum genau ist das Ergebnis bei der Umwandlung von DV-AVI nach SVCD bei Dir so unbrauchbar? Wie sieht das Ergebnis aus und wie sind deine Einstellungen in Tmpeg?
Also bei mir sieht ein nach SVCD 2600 Kbit/s (CBR) gewandeltes DV-AVI sehr ordentlich aus, nur bei schnellen Bewegungen sieht man die Kompression. Wer hat es geschafft hier schon bessere Ergebnisse zu erzielen? Was bringt da eine variable Bitrate und wie kompatibel ist sie mit den Playern? Bitte Erfahrungsberichte !
Ich benutze Tmpeg Version 12a und Einstellungen für SVCD die unter dem Link zu finden sind.
Beteiligt Euch !
Gruss primeros.
http://www.dvd-svcd-forum.de/cgi-bin/dvd_board/topic.cgi?forum=36&topic=19