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Infoseite // Adobe bestätigt: ProRes RAW in Premiere Pro kommt



Newsmeldung von slashCAM:



Eine kleine, aber sicherlich für viele Leser interessante Randnotiz am ersten offiziellen IBC-Abend. Wir haben von Adobe die definitive Bestätigung erhalten, dass jetzt a...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Adobe bestätigt: ProRes RAW in Premiere Pro kommt


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Antwort von r.p.television:

Was ist nun eigentlich mit dem "Raw Light" von Canon? Unterstützt das Premiere mittlerweile?

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Antwort von motiongroup:

bin gespannt ob das geflenne danach endlich aufhört...

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Antwort von dustdancer:

r.p.television hat geschrieben:
Was ist nun eigentlich mit dem "Raw Light" von Canon? Unterstützt das Premiere mittlerweile?
Diese Frage wird sich nur derjenige beantworten können, der Google bedienen kann... Ist doch wirklich nicht so schwer, oder?

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Antwort von R S K:

motiongroup hat geschrieben:
bin gespannt ob das geflenne danach endlich aufhört...
😂… dein Optimismus möchte ich haben.

Ich verstehe nur nicht warum noch immer die fake RAWs mit den echten vergleichen werden.

- RK

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Antwort von nic:

"R S K" hat geschrieben:
motiongroup hat geschrieben:
bin gespannt ob das geflenne danach endlich aufhört...
😂… dein Optimismus möchte ich haben.

Ich verstehe nur nicht warum noch immer die fake RAWs mit den echten vergleichen werden.

- RK
Weil's in der Anwendung letztlich keinen wirklichen Unterschied macht.

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Antwort von R S K:

nic hat geschrieben:
Weil's in der Anwendung wirklich keinen wirklichen Unterschied macht.
Wenn man das meint, dann braucht man gar nicht erst RAW, egal welches, weil man nicht mal weiß worum es dabei überhaupt geht. Womit es tatsächlich völlig egal ist, ja. Wobei man genauso gut „einfaches” ProRes nehmen kann und hat absolut null qualitative Nachteile gegenüber BRAW. Da es auf 12bit eingeschränkt ist im Extremfall sogar nur Nachteile.

Dummerweise springen halt alle blind auf alles was „RAW” im Namen hat ohne überhaupt zu wissen WARUM oder WOZU, als ginge es ganz plötzlich gar nicht mehr ohne. Wo sie doch alles schon an die Grenzen des schrecklichen 10bit 422 was die Kamera sonst „nur” kann gestoßen sind? Ach ja, sie haben halt Super-Pro Anspruch.

Es ist halt das neue „cool” und „pro”! Diverse Marketinghansel klopfen sich gerade gegenseitig kräftig auf die Schulter. Ziel erreicht. Jeder geifert etwas hinterher was er weder braucht noch versteht dank perfekt platzierter Buzzwörter. Jetzt schnell zurück zur 8K Heim-TV Kampagne.

Allein schon deswegen ist die ganze Diskussion des wer, was, ob RAW xyz kann oder oder in dem Kontext vom Ansatz her so oder so völlig müßig.

- RK

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Antwort von nic:

"R S K" hat geschrieben:
nic hat geschrieben:
Weil's in der Anwendung wirklich keinen wirklichen Unterschied macht.
Wenn man das meint, dann braucht man gar nicht erst RAW, egal welches, weil man nicht mal weiß worum es dabei überhaupt geht. Womit es tatsächlich völlig egal ist, ja. Wobei man genauso gut „einfaches” ProRes nehmen kann und hat absolut null qualitative Nachteile gegenüber BRAW. Da es auf 12bit eingeschränkt ist im Extremfall sogar nur Nachteile.

Dummerweise springen halt alle blind auf alles was „RAW” im Namen hat ohne überhaupt zu wissen WARUM oder WOZU, als ginge es ganz plötzlich gar nicht mehr ohne. Wo sie doch alles schon an die Grenzen des schrecklichen 10bit 422 was die Kamera sonst „nur” kann gestoßen sind? Ach ja, sie haben halt Super-Pro Anspruch.

Es ist halt das neue „cool” und „pro”! Diverse Marketinghansel klopfen sich gerade gegenseitig kräftig auf die Schulter. Ziel erreicht. Jeder geifert etwas hinterher was er weder braucht noch versteht dank perfekt platzierter Buzzwörter. Jetzt schnell zurück zur 8K Heim-TV Kampagne.

Allein schon deswegen ist die ganze Diskussion des wer, was, ob RAW xyz kann oder oder in dem Kontext vom Ansatz her so oder so völlig müßig.

- RK
Tut mir leid, aber ich kann dich leider nicht mehr ernst nehmen.

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Antwort von R S K:

😂… das soll mich vermutlich irgendwie traurig stimmen?

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Antwort von nic:

"R S K" hat geschrieben:
😂… das soll mich vermutlich irgendwie traurig stimmen?
Nein, das ist nur die Erklärung, warum ich nicht auf deinen (wie gewohnt) überheblichen Post eingehe.

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Antwort von R S K:

nic hat geschrieben:
deinen (wie gewohnt) überheblichen Post
DAS sagt ja mal echt der richtige. 🤣

Brillant. Scheinbar hat sich einer in der Post wiedergefunden. Upps.

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Antwort von wolfgang:

Na dann möge man uns flennende Deppen doch mal erleuchten, warum man statt 12 bit ProRes raw eben besser 10 bit ProRes nehmen soll.

Beispiele?

Belege?

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Antwort von nic:

"R S K" hat geschrieben:
nic hat geschrieben:
deinen (wie gewohnt) überheblichen Post
DAS sagt ja mal echt der richtige. 🤣

Brillant. Scheinbar hat sich einer in der Post wiedergefunden. Upps.
Du wetterst hier gegen alles und jeden (außer Apple) und trägst zu keinerlei konstruktiver Diskussion bei. Noch dazu bist du herablassend und wirst sehr schnell persönlich. Das ist jedenfalls mein Eindruck von dir. Ich hoffe nicht, dass hier jemand ähnlich über mich denkt.

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Antwort von R S K:

Täusch dich mal nicht.


nic hat geschrieben:
bist du herablassend und wirst sehr schnell persönlich
Wie gesagt, sagt echt der richtige. 👍🏼

Spricht aber schon Bände, dass du dich offensichtlich direkt angesprochen gefühlt hast, wo du es gar nicht warst. Vielleicht mehr darüber nachdenken?


nic hat geschrieben:
… ich nicht auf deinen Post eingehe.
So viel dazu.

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Antwort von nic:

Ich schreibe zumindest immer in dem Bewusstsein, dass ich mich auch irren könnte. Es ist sehr befreiend, wenn man nicht immer recht haben muss.

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Antwort von R S K:

😄… ja nee, is klar.

Wie gesagt… einfach mal drüber nachdenken.

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Antwort von rush:

"R S K" hat geschrieben:

Dummerweise springen halt alle blind auf alles was „RAW” im Namen hat ohne überhaupt zu wissen WARUM oder WOZU, als ginge es ganz plötzlich gar nicht mehr ohne. Wo sie doch alles schon an die Grenzen des schrecklichen 10bit 422 was die Kamera sonst „nur” kann gestoßen sind? Ach ja, sie haben halt Super-Pro Anspruch.
Ach komm schon - in welchem Film bist Du schon wieder unterwegs?

Die meisten von uns hier haben Jahre oder gar Jahrzehntelang in 420 8bit gearbeitet - insbesondere im Hobby und Semi-Pro Bereich gab es lange keine wirklich spannenden Entwicklungen oder wenn, dann nur zu Preisen die eben nicht mehr "Hobby" waren. Die ganzen filmenden DSLRs und DSLM's konnten ewig nicht mehr - selbst extern waren sie häufig kastriert. Die Gh5 brachte dann so langsam die "Wende" im Bereich der internen Aufzeichnung. Ist doch vollig normal das sich Leute nun auch mal auf "mehr" freuen - und ob das nun CDNG, braw, zraw, rawlight oder eben 422 10Bit xavc oder auch ProRes Material ist: Alles ist äußerst gern gesehen im unteren Preisbereich. Und ich denke den meisten Anwendern ist es letzten Endes auch wumpe - bei den heutigen Sensoren und der einhergehenden Dynamik sind 10bit 422 und wegen mir auch "Fake-RAW" Formate wie du sie bezeichnest sehr willkommen. Und ob BMD für die Integration sorgt oder der NLE Hersteller da selbst was bastelt - völlig Würschtel... BMD's Integration funktioniert sofort, Projekte können also direkt editiert werden - ist doch erstmal 'ne feine Sache. Da muss man nicht auf das nächste NLE-Update warten.

Wenn dann iwann ProRes RAW in Premiere Pro verfügbar ist kannst Du dir ja wieder in die Hände klatschen vor Freude. Aber: macht es nicht sowieso mehr Sinn ProRes RAW nativ unter FCPX zu verarbeiten als dafür Premiere herzunehmen? ;)

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Antwort von R S K:

rush hat geschrieben:
Ach komm schon - in welchem Film bist Du schon wieder unterwegs?
Scheinbar haargenau den gleichen wie du, also keine Ahnung was du schon wieder für ein Pavlovisches Problem hast. Vielleicht einfach nicht richtig gelesen?


rush hat geschrieben:
Aber: macht es nicht sowieso mehr Sinn ProRes RAW nativ unter FCPX zu verarbeiten als dafür Premiere herzunehmen?
Wüsste tatsächlich nicht wozu ich gerade dafür PPro bräuchte, noch wann ich je davon gesprochen haben sollte. Lässt also auch da wieder Pavlov grüßen? Wobei PRRAW im übrigen auch in PPro (im Gegensatz zu BRAW) nativ implementiert sein wird, falls dir der Unterschied geläufig sein sollte. Also wäre es am Ende tatsächlich, zumindest was das angeht, völlig egal mit welchen von beiden.

- RK

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Antwort von rush:

"R S K" hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Ach komm schon - in welchem Film bist Du schon wieder unterwegs?
Scheinbar haargenau den gleichen wie du, also keine Ahnung was du schon wieder für ein Pavlovisches Problem hast.
Pavlovisches Problem - erzähl mir gern mehr davon, ich bin ganz Ohr.


"R S K" hat geschrieben:
Wobei PRRAW im übrigen auch in PPro (im Gegensatz zu BRAW) nativ implementiert sein wird, falls dir der Unterschied geläufig sein sollte. Also wäre es am Ende tatsächlich, zumindest was das angeht, völlig egal mit welchen von beiden.

- RK
Auch hier wäre ich (und andere die sich nicht täglich mit einem NLE beschäftigen) an Aufklärung Deinerseits durchaus interessiert. Und auch das meine ich Ernst... du redest gern 'ne Menge drum herum, aber Fakten kommen dann leider selten bei rum mit denen man konkret was anfangen kann. Lass uns doch teilhaben an Deinem Fachwissen und den konkreten Vorteilen die man dann irgendwann haben wird wenn ProRes RAW nativ in Premiere Pro implementiert sein wird.

ich könnte mir vorstellen das nativ zwar in der Essenz schon eine gute Sache ist, klar. Ich denke das ist uns allen schon auch klar.

Aber eben in Hinblick auf die Veröffentlichung von Updates ggfs. auch problematisch sein kann - denn in dem Fall müssen ja jedesmal wieder zwei Unternehmen miteinander sprechen. Und Premiere bzw. Adobe oder auch andere NLE-Firmen hauen ja auch nicht alle 7 Tage ein Update raus.
BMD dagegen kann einfach antizyklisch ein entsprechendes Update bringen mit dem ad hoc gearbeitet werden kann sowie jetzt aktuell der Fall - sowas ist ja auch nicht gänzlich unter den Tisch zu kehren.

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Antwort von Jott:

Ihr habt echt seltsame Sorgen.

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Antwort von srone:

was heisst denn im falle von premiere nativ?

ein file mit der endung .prm im plugins ordner, das gilt für alle von premiere importierten file-formate,
somit ist braw, jetzt schon nativ eingebunden...;-)

lg

srone

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Antwort von nic:

BRaw, selbst wenn es in-camera demosaict ist und in chromaauflösungsreduziertes YUV transformiert wurde (was sehr wahrscheinlich ist), hat natürlich trotzdem noch Vorteile gegenüber ProRes in der selben Datenrate, da weder Gamma noch Farbraum im Material eingebrannt ist. 12 bit log reichen auch, um alle (notwendigen) Werte eines 16 bit ADCs vollständig abzubilden.

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Antwort von R S K:

rush hat geschrieben:
du redest gern 'ne Menge drum herum, aber Fakten kommen dann leider selten bei rum mit denen man konkret was anfangen kann.
Sorry wenn ich nicht die Zeit habe alles für jedes erdenkliche Wissenslevel minutiös auszuarbeiten. Ich gehe halt von einem Minimum an Grundlagen aus und wenn man kommentiert diese auch mitbringt. Wenn man die nicht hat, dann gibt es halt immer noch Google. Und nur weil jemand es nicht versteht heißt das noch lange nicht, dass ich „drum herum” Rede, sorry. Da hilft es eher an die eigene Nase zu fassen.


rush hat geschrieben:
den konkreten Vorteilen die man dann irgendwann haben wird wenn ProRes RAW nativ in Premiere Pro implementiert sein wird.
Um es entsprechend stark vereinfacht auszudrücken (um nicht wieder die Intelligenz von jemandem zu beleidigen oder zu outen oder was auch immer ich da angeblich mache): durch eine native Anbindung spart man sich teilweise einige Umwege um andere, externe Frameworks und hat die kürzesten Kommunikationswege mit Dingen wie Hardware Schnittstellen etc., was sich natürlich ganz erheblich auf die Geschwindigkeit auswirkt bzw. auswirken kann, wenn richtig implementiert. Besonders in so einem Fall. Weshalb PRRAW eben auch als „Voll-RAW” trotzdem eine deutlich bessere Performance hat als andere nicht Voll-RAWs. Ganz besonders unter macOS natürlich. Womit die Verbreitung/Umsetzung eben länger braucht, da Apple nicht einfach ein heiß-gestricktes Plugin oder SDK bastelt und am ersten Tag raushaut um alle schnell-schnell happy (jedenfalls so lange bis sich alles als buggy, lahm und Timecode-los o.ä. herausstellt) zu machen und ihre Ruhe zu haben, sondern arbeiten direkt und lange mit den OEMs zusammen und legen eine entsprechend (übermäßig würden manche sagen) strenge QC an den Tag. Das braucht halt Zeit die sich Apple leisten kann.


rush hat geschrieben:
Aber eben in Hinblick auf die Veröffentlichung von Updates ggfs. auch problematisch sein kann - denn in dem Fall müssen ja jedesmal wieder zwei Unternehmen miteinander sprechen. Und Premiere bzw. Adobe oder auch andere NLE-Firmen hauen ja auch nicht alle 7 Tage ein Update raus.
BMD dagegen kann einfach antizyklisch ein entsprechendes Update bringen mit dem ad hoc gearbeitet werden kann sowie jetzt aktuell der Fall - sowas ist ja auch nicht gänzlich unter den Tisch zu kehren.
Trifft in so einem Fall weniger bzw. auf einer anderen Ebene zu. Es muss eben nicht zwingend gleich ein ganzes Update von PPro kommen um evtl. Bugs zu korrigieren. Weshalb eben auch diese lange Phase der „Hausaufgaben machen” so wichtig/lang ist. Premiere wird z.B. dadurch am Mac auch die „Afterburner”-Karte vernünftig nutzen können u.m. was Adobe schwer ohne diese native Anbindung oder Apples Hilfe hinbekäme. Wenn überhaupt. Es gibt bei Apple reichlich Hardware/Software Beispiele für die Vorgehensweise, ist also auch wahrlich nichts PRRAW spezifisches.

Warum würden die es denn auch sonst tun, wo ein einfaches Plugin doch um Längen einfacher wäre umzusetzen, anstatt gleich ins Programm selbst einzugreifen, wenn es keine klaren Vorteile hätte?



nic hat geschrieben:
hat natürlich trotzdem noch Vorteile gegenüber ProRes in der selben Datenrate, da weder Gamma noch Farbraum im Material eingebrannt ist.
Schade nur, dass das kompletter Unsinn ist. Liest sich aber toll, wenn man unbedingt glauben will oder muss, dass irgendwas (bei PRRAW) „eingebrannt” ist, oder? 🙄

- RK

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Antwort von nic:

"R S K" hat geschrieben:
nic hat geschrieben:
hat natürlich trotzdem noch Vorteile gegenüber ProRes in der selben Datenrate, da weder Gamma noch Farbraum im Material eingebrannt ist.
Schade nur, dass das kompletter Unsinn ist. Liest sich aber toll, wenn man unbedingt glauben will oder muss, dass irgendwas (bei PRRAW) „eingebrannt” ist, oder? 🙄
- RK
Habe ich etwa "ProRes Raw" geschrieben?

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Antwort von R S K:

Nee, klar. Hast was ganz anderes suggerieren wollen. Hat sonst keiner so interpretiert.

Wieso sagst du dann nicht einfach klar und deutlich was du meintest? Problem gelöst.

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Antwort von nic:

"R S K" hat geschrieben:
Nee, klar. Hast was ganz anderes suggerieren wollen. Hat sonst keiner so interpretiert.

Wieso sagst du dann nicht einfach klar und deutlich was du meintest? Problem gelöst.
Ich habe von ProRes gesprochen, so wie ich es geschrieben habe.

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Antwort von R S K:

Ah ja. In einem ProRes RAW Thread ProRes zu schreiben ist natürlich unmöglich misszuverstehen. 🙄

Und wenn PRraw eine Option ist, wüsste ich nicht warum ich reguläres ProRes wählen sollte. Wobei ich mit „regulärem” ProRes über die max 12bit von BRAW komme, also kann man auch das schnell relativieren. Nicht dass du oder sonst wer überhaupt jemals beide hinterher unterscheiden könnte und sich nur an letztendlich belanglosen Zahlen aufhängt… aber nu, jedem das seine! 👍🏼

Im übrigen sage ich nicht mal, dass BRAW schlecht ist. Ganz im Gegenteil. Ich fand was ich bisher gesehen habe richtig gut und hoffe, dass Apple auch irgendwann z.B. das Prinzip der Sidecar-Datei aufgreifen und einen Metadaten Panel bringen, das endlich ruhe ist. Ich finde es einfach nur unsinnig es als RAW zu titulieren wo es das nicht ist und es mit anderen zu vergleichen, sei es PRraw, cDNG oder sonst was. Mehr nicht. Kann jeder sehen wie er will.

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Antwort von nic:

Es ist für BMD ein Schritt in die richtige Richtung. Keine Lizenzprobleme und genug Kontrolle in der Post, damit man es wie Raw behandeln kann. Es ist weder Raw, noch Video. Aber tatsächlich mehr Raw als Video. Die Benennung ist aber wohl von der Marketingabteilung, bzw. aus Marketinggründen so gewählt, damit die User nicht das Gefühl haben mit cDNG die Rawaufnahme gänzlich verloren zu haben.

Für BM-User stellt sich eben nicht die Frage, ob BRaw oder PRRaw. Und BRaw ist in diesem Falle PR vorzuziehen. 12bit stellen für BRaw keine Beschränkung dar, da es momentan keine Sensoren, bzw. ADCs gibt, die 12bit log an seine Grenzen bringen würden.

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Antwort von R S K:

nic hat geschrieben:
genug Kontrolle in der Post, damit man es wie Raw behandeln kann
Was kann es denn was ich nicht auch mit jedem anderen Format auch kann? WB, ISO, Farbraum kann ich alle auch so ändern, auch wenn es nicht explizit auf irgendeinem Pop-up oder Slider steht. Wobei 100%ig korrektes Kamera/Sensor-spezifisches Tone Mapping via LUT z.B. geht wegen des demosaicing genau genommen gar nicht erst. Auch wenn das niemals einer wird je erkennen können, aber wenn wir schon davon reden…

Übrigens wenn BMD irgendwann mit einer Revision ihres „image processing pipelines” kommen, wie z.B. RED letztens schon mit IPP2, dann hast du als heutiger BRAW Nutzer rein gar nichts davon. Bei RED und PRraw wiederum bekommst du damit aber jedes mal auch für altes Material die jeweils neue, verbesserte Farbbearbeitung an die Hand.


nic hat geschrieben:
Für BM-User stellt sich eben nicht die Frage, ob BRaw oder PRRaw.
Wie genau? Wenn PRraw ihnen gar nicht erst zur Verfügung steht.

BMD wird aber über kurz oder lang PRraw nicht ignorieren können und werden ihren Stolz runterschlucken müssen. Genau wie sie umgekehrt FCP unterstützen werden. Wobei sie wohl auch den längeren, nativen Weg werden nehmen müssen (oder schon nehmen?), was auch die Verzögerung erklären könnte. Wobei es umgekehrt eben auch nicht einfacher ist wegen Apples Richtlinien.


nic hat geschrieben:
12bit stellen für BRaw keine Beschränkung dar, da es momentan keine Sensoren, bzw. ADCs gibt, die 12bit log an seine Grenzen bringen würden.
Nur dass man die 4 bzw. 6bits auch für was anderes nutzen kann und ja, im Moment. Aber auch da, keiner wird 12bit ProRes von 12bit BRAW jemals unterscheiden können, auch wenn es mit Sicherheit wieder welche behaupten werden, also so gesehen sowieso müßig. Der letztendlich einzig wirkliche Vorteil für 99% der User ist halt, je nach gewählter Geschmacksrichtung, potentiell niedrigere Datenrate/Größe.

Unterm Strich ist BRAW eine super Alternative, ganz klar. Super Performance, Qualität und Größe, ob „echt” oder nicht. Es ist eben nur schade, dass trotz dessen und, ja, vor allem auch PRraws Existenz, noch immer alle meinen ihre eigene Varianten bringen zu müssen, wo das einfach für niemandem einen Vorteil darstellt. Ausser vielleicht für den Hersteller um evtl. proprietäre Sensordaten und Einstellungen zu schützen, auf Kosten des Nutzers. Apple hat PRraw aber eben genau aus dem Grund entwickelt, um interessierte Kamerahersteller quasi die Arbeit abzunehmen und diesen endlosen, sinnbefreiten Codecwust ein Ende zu setzen. Und wenn man ehrlich ist gibt es keinen nachvollziehbaren, logischen Grund oder Vorteil für andere Kamera OEMs, ausser BMD, BRAW zu nutzen. Erst recht nicht für die die sowieso schon die sonstigen ProRes Formate aufzeichnen. Oder kannst du dahingehend was nennen? Und „Kompatibilität” zieht nicht, da Apple ganz klar signalisiert, dass es (zusammen mit dem Rest) überall kommen wird. Sogar unter Windows.

Übrigens ist mir auch noch eingefallen, dass Plugins auch immer ein potentielles Sicherheitsrisiko darstellen. Auch wieder etwas was Apple um jeden Preis vermeiden will. Wie man z.B. ironischerweise bei Quicktime unter Windows gesehen hat, von so einem Quatsch wie Flash mal ganz abgesehen. Stabilität ist dann noch ein weiterer Faktor. Ein super Beispiel dafür ist wie z.B. Workflow Extensions (Frame.io, Shutterstock etc.) in FCP implementiert sind im Gegensatz zu anderen, die so gesehen das nächstbeste zu „Plugins” im klassischen Sinn sind. Aber eben nicht ganz, aus Stabilitätsgründen.

- RK

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Antwort von Jott:

Der große Vorteil von BRAW ist, dass es die Kameras intern an Bord haben. Das schlaue Austricksen des RED-Patents verdient durchaus Respekt.

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
Das schlaue Austricksen des RED-Patents verdient durchaus Respekt.
Naja. Die ersten waren sie ja nicht. Die letzten sowieso nicht. 😏

- RK

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Antwort von nic:

Danke, so kann man doch diskutieren. Natürlich macht es im täglichen Gebrauch keinen großen Unterschied, ob man ProRes oder BRaw nutzt. Der Vorteil bei BRaw liegt jedoch darin, dass die Farbberechnung nicht final ist, nur die Farbkanalgewichtung ist eben schon abgeschlossen, was die Bearbeitung schneller macht. Ich würde sogar davon ausgehen, dass im Pseudolumakanal tatsächlich das komplette digitale Negativ steckt, aber eben nur zur Berechnung des Y-Kanals genutzt wird. Dadurch könnte BM irgendwann noch nachträglich an der Auflösung des Materials schrauben. Ein weiterer Vorteil ist, dass man durchgehend mit der ‚color science‘ des Herstellers arbeitet und ISO, WB und hue-Verschiebungen theoretisch konstantere Ergebnisse liefern sollten als die Verarbeitung in einer normalen Farbkorrekturungebung.

Als ich von PRRaw erfahren hatte, war ich auch überzeugt, dass das für alle ProRes-fähigen Kameras ein absoluter ‚no-brainer‘ sei. Dass es jetzt so lange gedauert hat bis es auf Premiere ankam und noch immer nicht in Resolve läuft, hat mich mittlerweile ernüchtert, auch wenn wir eine PRRaw-fähige Kamera haben und zum Teil auch auf FCPX schneiden.

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Antwort von R S K:

Sagen wir es mal so, aus meiner Sicht, dass wenn Apple oder sonst wer es schafft RED das Patent abzuerkennen oder PRraw sonst irgendwie bei diversen Kameras INTERN auftaucht, dann weiß ich nicht was noch für BRAW sprechen könnte, da du das alles beschriebene und noch mehr damit bekommst. Ausser vielleicht, dass BRAW das einzig RAW-ähnliche Format ist was BMD noch immer zur gleichen Zeit ihren Nutzern anbietet um sie daran zu binden. Aber über die hinaus? Wer wird BRAW benutzen wollen und warum?

Die PRraw Kompatibilität zu den wesentlichsten NLEs und Plattformen ist so gut wie durch bzw. nur ein Frage der Zeit. Ich wüsste nicht warum die Canons, Sonys, Nikons, Panasonics etc. etc. dieser Welt gerade BRAW übernehmen sollten. Erst recht wo sie sowieso schon alle bei PRraw eingestiegen sind, wenn auch nicht intern (s. RED).

Es wird interessant zu sehen.

- RK

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Antwort von nic:

"R S K" hat geschrieben:
Die PRraw Kompatibilität zu den wesentlichsten NLEs und Plattformen ist so gut wie durch bzw. nur ein Frage der Zeit. Ich wüsste nicht warum die Canons, Sonys, Nikons, Panasonics etc. etc. dieser Welt gerade BRAW übernehmen sollten. Erst recht wo sie sowieso schon alle bei PRraw eingestiegen sind, wenn auch nicht intern (s. RED).

Es wird interessant zu sehen.

- RK
Naja, Resolve ist eben quasi Industriestandard beim Grading. Also ist das der wichtigste Meilenstein, der noch vor PRR liegt. Ich denke für Arri würde es sich durchaus anbieten mit PRR ein komprimiertes Raw anzubieten (bei deren Margen selbst wenn Lizenzgebühren an Red gezahlt werden müssten) - aber ohne die Möglichkeit das Raw auch ernsthaft graden zu können, ist es noch keine sinnvolle Option.

Womit man externes Raw aufzeichnet ist ja nicht Sache der Kamerahersteller, die stellen einen proprietären Raw-Stream zur Verfügung, den theoretisch jeder Dritthersteller mit seinem Rekorder dann bearbeiten und speichern kann.

Mit den neuen BRaw-Rekordern von BM stehen wir jetzt vor der Wahl: PRR ohne Resolve oder BRaw ohne FCPX. Da tendiere ich leider momentan eher in Richtung BM. Auch wenn mir die Funktionsweise von PRR (als Redraw für die Massen) besser gefällt.

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Antwort von Jott:

In einem Jahr sind wir alle schlauer. Bis dahin einfach mit dem produzieren, was es bereits gibt. Soll ja angeblich möglich sein.

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Antwort von nic:

Jott hat geschrieben:
In einem Jahr sind wir alle schlauer. Bis dahin einfach mit dem produzieren, was es bereits gibt. Soll ja angeblich möglich sein.
Also ich habe seit der Ankündigung von PRR mit dem Drehen aufgehört und bin Vollzeit mit ‚social media‘ beschäftigt.

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Antwort von srone:

ich weiss auch seit geraumer zeit nicht mehr, soll ich ein simples interview in h-264 drehen oder ist das nicht mehr zeitgemäss, brauche ich wirklich dafür raw? oder gar proresraw? leuchtet die ausleuchtung dann soviel besser? die farben des ausgesuchten sets kommen viel besser rüber? der ton wird dadurch womöglich auch noch viel besser? aber zum glück habe ich ja das slashcamforum, da wird die verwirrung gleich noch viel grösser...;-)

lg

srone

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Antwort von nic:

srone hat geschrieben:
ich weiss auch seit geraumer zeit nicht mehr, soll ich ein simples interview in h-264 drehen oder ist das nicht mehr zeitgemäss, brauche ich wirklich dafür raw? oder gar proresraw? leuchtet die ausleuchtung dann soviel besser? die farben des ausgesuchten sets kommen viel besser rüber? der ton wird dadurch womöglich auch noch viel besser? aber zum glück habe ich ja das slashcamforum, da wird die verwirrung gleich noch viel grösser...;-)

lg

srone
Das musst du dir selbst überlegen. Je weniger du das Material in der Postproduktion verbiegen musst, umso höher kannst du es komprimieren.

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Antwort von Jörg:

@srone
dein Humor ist zu subtil ;-))

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Antwort von nic:

Jörg hat geschrieben:
@srone
dein Humor ist zu subtil ;-))
Das war mir schon bewusst, nur ist die Frage (in abgeschwächter Form) ja durchaus berechtigt und eine, die wir uns alle wohl das eine oder andere mal stellen. Wieviel Aufwand betreiben wir? Was ist Adäquat und was tun wir nur für uns selbst? Welchen Meter gehen wir zu viel, auch wenn nur wir selbst den Unterschied merken oder welchen zu wenig, in der Hoffnung, dass es niemandem auffällt?

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Antwort von Jörg:

Das war mir schon bewusst, weiss ich doch,
Wieviel Aufwand betreiben wir? Was ist Adäquat und was tun wir nur für uns selbst? wer seine Arbeit ernst nimmt, voll dahintersteht, wird immer mehr als nötig machen,
will noch besser sein, als beim letzten Mal. ob es für jedermann sichtbar ist oder nicht.

Nur so ist immer höher, immer weiter überhaupt noch erklärbar.
Braucht ne Menge Selbstbewusstsein sich den Marktzwängen zu entziehen.

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Antwort von nic:

Jörg hat geschrieben:
Das war mir schon bewusst, weiss ich doch,
Wieviel Aufwand betreiben wir? Was ist Adäquat und was tun wir nur für uns selbst? wer seine Arbeit ernst nimmt, voll dahintersteht, wird immer mehr als nötig machen,
will noch besser sein, als beim letzten Mal. ob es für jedermann sichtbar ist oder nicht.

Nur so ist immer höher, immer weiter überhaupt noch erklärbar.
Braucht ne Menge Selbstbewusstsein sich den Marktzwängen zu entziehen.
Wenn man sich mit den richtigen Leuten umgibt, bekommt man sowieso nie das Gefühl gut genug zu sein. Aber ich glaube langsam taumeln wir sehr weit ins OT.

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Antwort von R S K:

nic hat geschrieben:
Naja, Resolve ist eben quasi Industriestandard beim Grading. Also ist das der wichtigste Meilenstein, der noch vor PRR liegt.
Naja, Resolve ist nicht gerade das einzige auf dem Markt und noch weit von Monopolist entfernt. Und als high-end wird es auch nicht gerade überall angesehen. Da gibt es auch noch Scratch und Baselight und beide können bereits PPRAW. Keiner von beiden kann aber BRAW. Ich denke sie werden es auch in absehbarer Zeit nicht können. Also stellt sich für mich die Frage wer das größere Meilenstein noch vor sich hat?

Es ist also immer eine Frage von welcher Industrie man genau redet.



nic hat geschrieben:
Ich denke für Arri würde es sich durchaus anbieten mit PRR ein komprimiertes Raw anzubieten
Denke ich auch. Mal sehen. BRAW wird es jedenfalls nicht. Im Zweifelsfall bleiben die einfach bei ihrem eigenen… glaube ich aber nicht. Nicht exklusiv.


nic hat geschrieben:
aber ohne die Möglichkeit das Raw auch ernsthaft graden zu können, ist es noch keine sinnvolle Option.
Ähm… s.o.


nic hat geschrieben:
Womit man externes Raw aufzeichnet ist ja nicht Sache der Kamerahersteller, die stellen einen proprietären Raw-Stream zur Verfügung, den theoretisch jeder Dritthersteller mit seinem Rekorder dann bearbeiten und speichern kann.
Äh… nee, auch nicht. Einfach mal überlegen. Wenn es so wäre, warum bitte mussten dann sämtliche Kameras die nun für ProRes RAW funktionieren ein Update erhalten? Und wenn man sich einfach locker flockig einklinken und Daten abgreifen könnte, dann wieso wirbt BMD jetzt nicht mit "Das neue VA kann jetzt auch alle Kameras die PRRAW kann!" und AtomOS mit Arri und RED? Denn es haben schon vorher alle einen RAW Datenstrom ausgegeben, nicht erst mit PRRAW damit angefangen.

Es ist deutlich komplizierter als ich glaube du dir vorstellst.



nic hat geschrieben:
Mit den neuen BRaw-Rekordern von BM stehen wir jetzt vor der Wahl: PRR ohne Resolve oder BRaw ohne FCPX. Da tendiere ich leider momentan eher in Richtung BM. Auch wenn mir die Funktionsweise von PRR (als Redraw für die Massen) besser gefällt.
Klar. Wenn du es nicht ohne unnötigen Aufwand das ganze bearbeiten kannst, dann nimmst du natürlich das was funktioniert. Wenn man allerdings am Mac ist UND einen Inferno hast, d.h. PRRAW aufzeichnen kannst, dann verstehe ich persönlich nicht warum man nicht bei FCP bleibt oder wechselt, wenn man denn tatsächlich meint RAW haben zu müssen (was 99+% der Enduser nicht brauchen, es ihnen aber mit den ganzen Meldungen eingeredet wird). Allein schon wegen den anstehenden Updates. Aber das muss jeder selbst wissen. Ich für mein Teil bin seit der 10.4 vielleicht zwei mal noch zu Resolve für's Grading, wo ich davor wahrscheinlich 1x die Woche drin war.

- RK

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Antwort von wolfgang:

nic hat geschrieben:
Mit den neuen BRaw-Rekordern von BM stehen wir jetzt vor der Wahl: PRR ohne Resolve oder BRaw ohne FCPX. Da tendiere ich leider momentan eher in Richtung BM. Auch wenn mir die Funktionsweise von PRR (als Redraw für die Massen) besser gefällt.
Das sehe auch ich so, und gebe schon mal aus der lizenzrechtlichen Situation BRAW den Vorzug. Und ich wechsle auch nicht zu FCP und einem Apple und auch nicht unbedingt zu Premiere.

Ansonst ist der Diskussion hier ohnedies kaum zu folgen - denn der für mich sehr gut nachvollziehbare Standpunkt von NIC wird hier ohnedies nicht mal hinreichend wertschätzend begegnet. Wozu sich das also antun?

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Antwort von nic:

Wenn ein Projekt eventuell in einem Posthaus mit Baselight oder Scratch landet, drehe ich mit einer Red oder Alexa, nicht mit einer EVA1 oder DSLM mit Raw. Und wenn ich kleinere Projekte sinnvoll graden lassen will (meist von Freelancern), ist Resolve quasi Monopolist. Projekte, die mit BM Kameras gedreht werden, spielen zu einem Großteil auch in der Liga oder sogar darunter.

Bezüglich Raw-Stream: Doch, das ist (theoretisch) so einfach. Du musst dich aber natürlich mit dem Hersteller absprechen, damit du weißt wie die Pakete aufgebaut sind. Zumindest hat man mir das bei Panasonic so erzählt.

Von einer Farbkorrektur mit FCPX oder Premiere halte ich nichts. Resolve setzt ähnliche Operationen meiner Meinung nach (sehr) viel ansprechender im Bild um. Sinnvoll schneiden kann ich persönlich leider auch nur mit Premiere (da ich mit FCP7 sozialisiert wurde), mit FCPX brauche ich immer ein oder zwei Klicks mehr für die Art wie ich denke und schneide.

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Antwort von R S K:

wolfgang hat geschrieben:
und gebe schon mal aus der lizenzrechtlichen Situation BRAW den Vorzug.
Aha. Und die Tatsache, dass PRRAW vom OEM (nicht dir) lizensiert und die Qualität ihrer Umsetzung von Apple abgesegnet werden muss, tangiert oder betrifft dich WIE genau? Irgendwie negativ? Oder einfach nur „aus Prinzip!”, oder wie? Denn von den vielen, durchaus legitimen Gründen die man anführen könnte…

- RK

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Antwort von Jott:

wolfgang hat geschrieben:
Und ich wechsle auch nicht zu FCP und einem Apple und auch nicht unbedingt zu Premiere.
Müsstest du auch nicht, wer wechselt denn zu einem Mac? Igitt.
Du nutzt doch Edius, das genauso Prores raw versteht, oder habe ich das falsch im Kopf?

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Antwort von freezer:

"R S K" hat geschrieben:
Naja, Resolve ist nicht gerade das einzige auf dem Markt und noch weit von Monopolist entfernt. Und als high-end wird es auch nicht gerade überall angesehen. Da gibt es auch noch Scratch und Baselight und beide können bereits PPRAW. Keiner von beiden kann aber BRAW. Ich denke sie werden es auch in absehbarer Zeit nicht können. Also stellt sich für mich die Frage wer das größere Meilenstein noch vor sich hat?
Hmm? Deine selektive Wahrnehmung ist echt faszinierend...
Assimilate hatte bereits im September 2018 den BRAW Support angekündigt und umgesetzt:
https://www.facebook.com/assimilateinc/ ... 042806053/

https://www.assimilateinc.com/products/#FFList

Source Media
• Uncompressed media (DPX, TIFF, TGA, SGI and Quicktime files from digital, tape or scanned sources)
• Multi-Layer OpenEXR 16/32-bit (all compression schemes) format support
• Other image sequence formats: JPEG, JPEG2000, BMP, PNG
Camera Formats
• Sony F65/F55/F5 RAW, XAVC 4K, X-OCN, SONY SRFile (SStP) MXF
• Canon C200/C500/C700 RAW (RMF & CRM), C100/C300/C500 MPEG2, XF-AVC MXF, XF-HEVC MXF, EOS 1D/5D/7D
• Panasonic AVC-Intra MXF, Varicam V-RAW
• RED REDCODE RAW (R3D) support incl. Weapon, Helium, Monstro and Gemini 8K
• ARRI RAW (ARI, ARX and MXF)
• DNxHD/HR and Apple ProRes
• Phantom Flex 4K .cine RAW
Blackmagic RAW
• Apple ProRes RAW
• Cineform (RAW)
• CODEX RAW
• AVCHD (MTS & M2TS)
• Kinefinity RAW (DNG & KRW)
• Cinema DNG (incl. Blackmagic, AJA, AATON, Bolex, Kinefinity, Ikonoskop, Panasonic, Pentax and DJI)
• DSLR Raw Photo formats
• H.264 (MP4, MOV & MXF up to 10 bit 4:2:2)
• H.265/HEVC (up to 12 bit)

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Antwort von R S K:

Na, umso besser!

Und apropos "selektive Wahrnehmung"… nic hat geschrieben:
da es momentan keine Sensoren, bzw. ADCs gibt, die 12bit log an seine Grenzen bringen würden.
Oder doch?

"FX9 offers an exceptional 15+ stops of dynamic range – beyond the normal range of human perception – allowing for unprecedented creative freedom in colour grading and post. Camera operators can concentrate on framing the scene they want while relying upon the FX9 to capture every nuance and detail using either 4K 4:2:2 10-bit internal recording or 16-bit RAW external recording.* In grading, colourists can find colour and detail beyond the normal viewing abilities of the camera operator to create a final image that exactly portrays the mood of the scene."

Tja, da hat BRAW wohl verloren.

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Antwort von nic:

"R S K" hat geschrieben:
wolfgang hat geschrieben:
und gebe schon mal aus der lizenzrechtlichen Situation BRAW den Vorzug.
Ich finde die Tatsache, dass PRRAW vom OEM (nicht dem Käufer) lizensiert und die Qualität ihrer Umsetzung von Apple abgesegnet werden muss, ist ein großer Vorteil von PRRAW. Einfach nur 'aus Prinzip' dagegen zu sein, halte ich in diesem Fall für nicht sinnvoll. Natürlich gibt es trotzdem viele, durchaus legitime Gründen die man gegen PRRAW anführen könnte…

- RK
Nur so als Idee...

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Antwort von mash_gh4:

"R S K" hat geschrieben:
die Tatsache, dass PRRAW vom OEM lizensiert und die Qualität ihrer Umsetzung von Apple abgesegnet werden muss, tangiert oder betrifft dich WIE genau?
wenn es tatsächlich nur um eine objektive überprüfung und sicherstellung der qualität gehen würde, wäre das ganze wirklich nicht der rede wert. in wahrheit geht's hier aber um eine deutlich größere kontrolle bzw. willkürliche zugangsregelung durch einen einzigen hersteller.

am einschneidensten wirkt hier natürlich die fehlende technische dokumentation des formats, die auch einem derartigen wunsch nach objektiver überprüfung geradezu diametral zuwider läuft bzw. abhängikeiten von black boxs schafft, die oft katastrophale sicherheitslücken enthalten. ein blick auf die die codequalität und bekannten sicherheitslücken der einstigen apple quicktime systemerweiterung unter windows und das ausmaß der abhängikeit davon, sollte hier wirklich genügen, um den ernst der sache zu begreifen. nur adobes flash war in dieser hinsicht vermutlich eine noch größere katastrophe.

und da ich praktisch ausschließlich unter linux arbeite, tangiert es mich tatsächlich, ob eine format auch in freier software genutzt werden kann, oder aber nur großen herstellern zugänglich ist, die sich auf undurchsichtige deals mit apple einlassen. gerade im zusammenhang mit apple ist das immer eine ausgsprochen mühsame angelegenheit. ohne aufwendiges reverse engineering sind betreffende formate im freien umfeld oft auch nach jahrzehnten noch immer nicht nutzbar.

selbst dort, wo der quellcode freier programme in weise verfasst wurde, dass er ohne größere aufwand auf verschiedensten plattformen laufen sollte, ist es immer mit einem gewaltigen aufwand verbunden, geräte dieses herstellers zu unterstützen. die ausgesprochen restriktiven lizenzbediengungen machen es nämlich fast unmöglich, software, die auf diesem system laufen soll, auf anderen beriebssystemen systemen bzw. gängigen CI/CD systemen zu kompilieren. zusehends kommen jetzt auch noch weitere kryptografische hürden u.ä. ausgrenzungsmechanismen hinzu, damit dem hersteller nur ja keine gelegeheit entgeht, auf jede ebene der entwicklung, herstellung und verteilung fremder software einzugreifen oder an den leistungen anderer unabhängiger akteure wenigstens mitzuverdienen.

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Antwort von freezer:

Colorfront bietet übrigens ebenfalls Unterstützung für das BRAW-Format:
http://www.colorfront.com/?page=SOFTWAR ... Transkoder

RAW SUPPORT
All major camera RAW format support including Blackmagic RAW, ALEXA Mini LF, SONY Venice 3.0, RED GPU decompression

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Antwort von R S K:

mash_gh4 hat geschrieben:
wenn es tatsächlich nur um eine objektive überprüfung und sicherstellung der qualität gehen würde, wäre das ganze wirklich nicht der rede wert.
Tja, schade nur, dass BRAW genauso wenig "Open Source" ist. "Open" ist was anderes, sorry. Da bleibt dir und den 0,02% unter Linux dann wohl nicht mehr viel. 🤷🏼???

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Antwort von freezer:

MTI Film Cortex unterstützt ebenfalls BRAW:
http://www.mtifilm.com/cortex-cameras-codecs

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Antwort von Jott:

mash_gh4 hat geschrieben:
in wahrheit geht's hier aber um eine deutlich größere kontrolle bzw. willkürliche zugangsregelung durch einen einzigen hersteller.
Ich versteh's nicht: wieso sollte jemand seine Entwicklung/Erfindung nicht schützen dürfen, die Kontrolle drüber behalten und - unfaßbar - Geld damit verdienen können? Alles, was nicht Open Source ist, ist böse? Echt jetzt?

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
Ich versteh's nicht: wieso sollte jemand seine Entwicklung/Erfindung nicht schützen dürfen, die Kontrolle drüber behalten und - unfaßbar - Geld damit verdienen können?
Vor allem geht es Apple bei den paar mickrigen Kröten ganz klar um's Geld!
😂

Jott hat geschrieben:
Alles, was nicht Open Source ist, ist böse?
Also wohl auch BRAW.

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Antwort von mash_gh4:

"R S K" hat geschrieben:
mash_gh4 hat geschrieben:
wenn es tatsächlich nur um eine objektive überprüfung und sicherstellung der qualität gehen würde, wäre das ganze wirklich nicht der rede wert.
Tja, schade nur, dass BRAW genauso wenig "Open Source" ist. "Open" ist was anderes, sorry. Da bleibt dir und den 0,02% unter Linux dann wohl nicht mehr viel. 🤷🏼???
ich stimme dir zu, dass sich blackmagic in dieser hinsicht leider auch in keiner weise vorbildlicher verhält!
das ist mit ein grund, warum ich auch dieser firma gegenüber mittlerweile kaum mehr große sympathien aufzubringen vermag.

und BMD versucht ja tatsächlich in sehr vielen dingen apple zu imitieren --- nur halt immer ziemlich billig...

was die angesprochene 0,02% relevanz betrifft, mag das zwar auf normale endanwender und deren desktop-lösungen zutreffen, ganz bestimmt aber nicht auf jene bereiche, wo tatsächlich in-house entwickler neue werkzeuge für workflows od. einzelne spezialaufgaben schaffen, für die es keine fertigen produkte zu kaufen gibt. das ist ein bereich, der zwar auf den ersten blick vernachlässigbar klein erschien mag, aber durchaus auch die wirklich bedeutsamen player der filmindustrie und die innovative kraft des akademischen forschung massiv berührt.

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Antwort von R S K:

mash_gh4 hat geschrieben:
ich stimme dir zu, dass sich blackmagic in dieser hinsicht leider auch in keiner weise vorbildlicher verhält!
Was soll der ganze so ProRes/Apple spezifische Einwand dann? Wer ist dann Vorbild? Und wenn du nichts von dem brauchst oder meinst unbedingt auf der denkbar schlechtesten Plattform hinsichtlich Videoproduktion bleiben zu müssen, weil vergleichsweise kaum supportet, wo ist das dann das Problem von irgendjemand anderem und nicht dir? Keiner wird zu irgendwas gezwungen.

Wir ignorieren auch einfach, dass regelrecht alles was du anführst 1:1 auf jeden relevanten "Pro" Codec von heute zutrifft. Jeden.

Oder kannst du einen für die heutige Kameralandschaft oder sonst halbwegs relevanten Codec nennen, welcher nicht proprietär, lIzenzpflichtig oder beides ist, du vor allem selbst täglich brauchst, sowie qualitativ und/oder von der Performance her auch nur annähernd vergleichbar ist? Denn wenn nicht, dann kann man den ganzen "böse ProRes!" spezifische Einwand eigentlich nur als belanglose Apple Hasstirade abtun, nein? Alle oder gar nicht.

Aber gut. Dann benutzt du es halt nicht und boykottierst jeden der es tut. "Problem" gelöst.

Das ganze wegen "der lizenzrechtlichen Situation" halte ich für pure Ironie, erst recht im Vergleich zu BRAW. Und natürlich entsprechend heuchlerisch… oder ist der Ordner mit Codecs sonst entsprechend konsequent, sachlich und unvoreingenommen leer? Natürlich nicht. Ach ja. Die anderen sind ja nicht von den böööööösen Äppels die uns alle versklaven wollen! 😱

Dass sie es tatsächlich wagen über eine offizielle Lizenzvergabe für ProRes die Übersicht und, ja, auch Kontrolle behalten zu wollen, um zu wissen wer das ganze implementiert und vor allem auch wie gut, ist wirklich total verachtenswert und hinterhältig, oder? Wer will schon kontrollierte Qualität bei eins der wichtigsten Komponente einer Produktion und weiß nicht willkürliche Interpretations- und Renderfehler zu schätzen, nur weil irgendeiner mit einem free SDK Download das ganze unkontrolliert bei sich im Keller zusammengebastelt hat. Und dann auch noch "Sicherheit" als Argument anführen?? Oh weh.

Apple ist also böse weil sie der "ich will auch mal fummeln dürfen!"-Fraktion einen Strich durch die Rechnung machen. In dem Fall sogar genauso wie alle anderen auch, aber wenn es um Apple geht klammert man das natürlich ganz bequem aus.

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Antwort von wolfgang:

"R S K" hat geschrieben:
wolfgang hat geschrieben:
und gebe schon mal aus der lizenzrechtlichen Situation BRAW den Vorzug.
Aha. Und die Tatsache, dass PRRAW vom OEM (nicht dir) lizensiert und die Qualität ihrer Umsetzung von Apple abgesegnet werden muss, tangiert oder betrifft dich WIE genau? Irgendwie negativ? Oder einfach nur „aus Prinzip!”, oder wie? Denn von den vielen, durchaus legitimen Gründen die man anführen könnte…

- RK
Was für ein sinnleeres Geschreibe. Blödsinn pur.

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Antwort von R S K:

wolfgang hat geschrieben:
Was für ein sinnleeres Geschreibe. Blödsinn pur.
Genau. Und damit vor allem wirklich brillant und überzeugend widerlegt. 😂

Aber danke. Damit habe ich ja ganz klar meine Antwort.

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Antwort von wolfgang:

Jott hat geschrieben:
wolfgang hat geschrieben:
Und ich wechsle auch nicht zu FCP und einem Apple und auch nicht unbedingt zu Premiere.
Müsstest du auch nicht, wer wechselt denn zu einem Mac? Igitt.
Du nutzt doch Edius, das genauso Prores raw versteht, oder habe ich das falsch im Kopf?
Eh, aber mit schwacher Timeline Performance. Leider kaum brauchbar bisher.

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Antwort von wolfgang:

"R S K" hat geschrieben:
wolfgang hat geschrieben:
Was für ein sinnleeres Geschreibe. Blödsinn pur.
Genau. Und damit vor allem wirklich brillant und überzeugend widerlegt. 😂

Aber danke. Damit habe ich ja ganz klar meine Antwort.
Wärest du an einer ernsthaften Kommunikation interessiert, dann würdest du auch Andere hier wertschätzend behandeln und nicht nur Käse schreiben. Du wählst dir selbst was dann zurück kommt.

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Antwort von R S K:

wolfgang hat geschrieben:
Wärest du an einer ernsthaften Kommunikation interessiert, dann würdest du auch Andere hier wertschätzend behandeln und nicht nur Käse schreiben. Du wählst dir selbst was dann zurück kommt.
Selbstgespräche? Du solltest auf dich hören, ja. Unbedingt, wo du dich in so einer abstrusen ad hominem-Schleife befindest, anstatt die Frage zu beantworten, was du offensichtlich nicht kannst. Da lenkt man am besten schnell mit persönlichen Angriffe auf Kindergartenniveau ab.

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