Frage von matze22:Hallo,
ich hatte schonmal in einem anderen Posting darüber geschrieben, aber ich will das Thema nochmal aufrollen...
Und zwar geht es um die "Qualität" der GPU(CUDA)-Beschleunigung bei Premiere Pro CS6!
(Ich habe mittlerweile herausgefunden, es hat definitiv nichts mit der Intensity-Karte zu tun...)
Kann noch jemand von euch, der Premiere CS6 hat oder die Testversion installiert hat mal folgendes ausprobieren:
1. Ein 1080 50i Projekt erstellen!
Die Qualität auf "Voll" einstellen und die Option "beide Felder anzeigen" auswählen (so wie es ja auch korrekt ist für ein Interlace-Project (1080 50i)!
2. Einen "1080 50i" Clip (Codec oder Format egal) in die Timline importieren (am besten einen Clip mit sehr viel Bewegung im Video!!!)
3. Nun den Clip einfach -15° drehen!
4. GPU (CUDA) Beschelunigung aktivieren!
Vorschaufenster-Ansicht auf 100%!
5. Wenn man nun einzelbildweise z.B. ein Bild nach vorne geht und bleibt dann stehen, sieht man wie sich nach ca. 2 Sekunden die Felder (Halbbilder) verändern!!! (Nur gut sichtbar bei Bewegung im Bild!!! Deshalb ist es wichtig ein Video zu nehmen mit möglichst viel Bewegung!!!)
Dadurch kommen die seltsamen Streifen bei der Vorschau zustande!
Es scheint so, als würde die GPU-Beschleunigung sozusagen "nicht nachkommen", mit dem Live-Rendern!
Sobald man allerdings auf den "Mercury - nur Software"-Modus umschaltet läuft alles sauber!
Und dann kann man auch eindeutig sehen, wenn man nun im Software-Modus ein Bild nach vorne geht und stehen bleibt, verändern sich die Halbbilder NICHT nach 2 Sekunden, sondern werden direkt korrekt gerendert!
Und das ist das Problem!
Bei der GPU-Beschleunigung dauert es 2 Sekundenn, bis ein Bild richtig mit Halbbildern angezeigt wird! Daher die unsaubere Live-Wiedergabe!
Könnt ihr das bitte mal ausprobieren?
Und mir dann bestätigen, daß es bei euch euch so ist?
Ich bin mir noch immer nicht sicher ob es an meinem PC liegt, oder ein wirklicher Bug ist!
Bitte ganz genau hinsehen!
Antwort von Alf_300:
Hallo Matze
Der Versuch funktioniert natürlich nir dann wenn 2 die gleiche Hardware benutzen.
Aber Deine Beschreibung deckts sich mit meiner Vermutung dass GPU unterstützung nur dann Sinnvoll ist wenn die Hardware gut aufeinander abgestimmt ist, Schneller Prozessor und langsame GPU geht nicht, umgekehrt vermutlich schon.
(drum hatten wir auch im letzten Test unterschiedliche Ergebnisse)
Antwort von matze22:
Hi :-)
Nee eben nicht, weil man es auch auf dem Computermonitor im Premiere Vorschau-Fenster ganz duetlich sehen kann! (eine shcnittkarte wie die Intensity braucht man nicht, um das Problem sehen zu können!)
Probiere das bitte mal ganz genau durch und schreib dann, ob sich die Halbbilder verändern nach ca. 2 Sekunden?
Und wäre toll, wenn das noch paar andere Leute versuchen, dann können wir endlich herausfinden, ob es wirklich ein Programmfehler ist...
Antwort von Alf_300:
@
. Wenn man nun einzelbildweise z.B. ein Bild nach vorne geht und bleibt dann stehen, sieht man wie sich nach ca. 2 Sekunden die Felder (Halbbilder) verändern!!! (Nur gut sichtbar bei Bewegung im Bild!!! Deshalb ist es wichtig ein Video zu nehmen mit möglichst viel Bewegung!!!)
Hast Recht - sieht man , allerdings bei mir Mit und Ohne GPU
Antwort von matze22:
hast du die "Renderdateien gelöscht" beim umschalten zw. GPU und Software-Modus?
Und hier genau ist das Problem, das ich meine!
Durch diese 2 Sekunden zu spät, kommt die GPU nicht nach und es enstehen diese Streifen!
Kann es bitte hier noch jemand ausprobieren (oder mehrere), dann könnte man davon ausgehen, daß es nicht an der PC-Ausstattung hängt, sondern ein Softwarefehler ist! (Da es ja sauber noch bis CS5.5 funktioniert hat mit und auch ohne GPU!)
Antwort von Alf_300:
Aber Klar hab ich die Renderdateien gelöscht und auch gleich das selbe in CS5.5 probiert (da flutscht noch)
Festgresrellt hab ich auch das CS3 und CS5 gut funktionieren und CS4 und CS6 Zicken machen, da besteht Aussicht dass CS6.5 oder CS7 also ungerade Zahl wieder brauchbar ist ;-)
Antwort von opa0815:
Hallo Matze 22
Bin völlig neu hier aber ich habe das selbe Problem wie du.Habe auf meinem Rechner (Ge-Force 660 Ti und Intel(R) i5-3570 CPU - 3.4GHz 4x 16GB Ram) zuvor mit CS3 gearbeitet und alles hat einwandfrei funktioniert - habe nun CS6 in Vollversion und habe die gleichen Bewegungsstreifen im Quellenmonitor so wie du sie beschreibst die sich im Standbild nach ca. 2 sec auflösen. Hast du dafür schon eine Erklärung gefunden? Wäre dir sehr dankbar denn es ist echt störend
Danke
Antwort von Reiner M:
Klicke mal mit der rechten Maustatste auf den Vorschau-Monitor. Du findest im Kontext-Menü drei Einträge: "Halbbilder", "Wiedergabe-Anzeige" und "Anzeige angehalten".
Wenn Du mit Interlaced-Sequenzen arbeitest, ist "Halbbilder" wählbar. Wähle dort erstes Halbbild anzeigen (oder so).
Die beiden anderen Einträge stellst Du auf "voll", falls sie etwas anderes anzeigen sollten.
Beste Grüße,
Reiner
Antwort von opa0815:
Vielen vielen herzlichen Dank Reiner - seit meiner Installation vor 6 Monaten kämpfe ich mit diesem Problem - auch im Adobe Forum kam ich nicht weiter - und jetzt - den RICHTIGEN Mann erwischt - und so einfach ist die Lösung - nochmals DANKE!!!
Antwort von Chrigu:
nicht in 98%, sondern in 99.99%.
ein interlaced (halbbild) mit doppelt interlace (upper/lower zeitgleich) bilder zu rendern...
für mein nicht wirklich ausgebildeten post-video-sinn hört sich das sowieso nach probleme an. oder?
Antwort von Reiner M:
nicht in 98%, sondern in 99.99%.
ein interlaced (halbbild) mit doppelt interlace (upper/lower zeitgleich) bilder zu rendern...
für mein nicht wirklich ausgebildeten post-video-sinn hört sich das sowieso nach probleme an. oder?
Nicht verwechseln: Das hat mit Rendern in eine Datei nichts zu tun! Es betrifft nur die Vorschau.
Premiere Pro zeigt im Vorschau-Monitor dem Frame-Inhalt an der Position der Zeitnadel an. Die kann nur auf einen Frame positioniert werden, nicht auf einen Halbframe. Bei i-Material besteht nun mal ein Frame aus zwei Halbbildern. 50i sind 25 Frames. Wenn Du den Frame-Inhalt komplett sehen willst, kannst Du das machen. Du siehst dann beide Halbbilder gleichzeitig. Was z. B. für die Analyse von Bewegungsauflösung wichtig ist.
Premiere Pro bietet aber auch die Möglichkeit, nur ein Halbbildbild zu betrachten. Dafür wird das Halbbild aber (nur für die Vorschau!) in einen non-interlaced-Frame gewandelt, sonst sähe das gar nicht gut aus. Das ist z. B. für die Analyse der Bildschärfe gut und empfiehlt sich für normale Arbeiten in der Timeline.
Das kann man im Vorschau-Monitor festlegen. Man muss nur wissen, wie.
Dieses Verfahren hat sich zwischen der CS3 und der CS6 geändert. Mich wundert es nicht, wenn man da drüber stolpert.
Beim Export wird alles korrekt nach Vorgabe passieren, die Ausgabe wird das liefern, was der Anwender im Export-Dialog eingestellt hat. Ob das dann im Sinne der jeweiligen Aufgabenstellung und Zielmedien korrekt ist, ist eine ganz andere Frage.
Beste Grüße,
Reiner