Frage von bountybob:Hallo,
ich zeichne mit meiner Panasonic HDC-SD707 im AVCHD Format auf.
Loggen und aufnehmen mit FCP 7.02, dabei wird wohl standardmäßig auf Apple Pro Res 422 gewandelt. Muss ich hier in FCP eine bestimmte Vorauswahl, z.B. unter EINFACHE KONFIGURATION, treffen ?
Es erfolgt der Schnitt.
Nun möchte ich die Sequenz wieder in maximaler Qualität auf Festplatte ausgeben und später mit meinem WD TV Live Mediaplayer anschauen. Was genau bzw. womit und welchen Einstellungen kann ich das ausgeben ?
Kann ich wieder eine m2ts Datei ausgeben ?
Ich brauche hier echt praktische Erfahrungswerte von Euch, das Forum bzw. die Handbücher haben mir nicht ausreichend helfen können.
Danke !
Antwort von beiti:
M2TS ist ein Container für den verwendeten H.264-AVC-Codec. In der Regel wird M2TS nur von Camcordern erzeugt und nicht von Schnittprogrammen.
Generell ist H.264 schon der bestmögliche Codec für die Ausgabe. Den kannst Du aber, ohne dass sich an der Qualität was ändert, genauso gut im MOV- oder MP4-Container ausgeben.
Alternativ kannst Du aber auch MPEG2 nehmen; da geht die Berechnung schneller, und bei entsprechender Datenrate ist die Qualität auch sehr gut.
Ich habe selber einen WD-TV, und ich mache dafür meistens MPEG2-Dateien mit 25 Mbps. Nur an ganz wenigen Stellen (z. B. Himmelsverlauf) kann ich manchmal den Unterschied zum AVCHD-Original sehen - und das auch nur, wenn ich speziell darauf achte.
Antwort von bountybob:
Hi, also ich hab nun wochenlang rumgemacht, leider kein tolles Ergebnis. Der Filme ruckelt bei links/rechts Schwenks doch schon recht stark.
Wie genau muss ich denn den Film exportieren ?? Ich würde das wohl aus FCP an Compressor übergeben wollen.
Die Sequenz meiner Timeline entspricht dem Quellmaterial von 1080i, Compressor Apple ProRes 422.
Antwort von Jott:
Die Antwort, die keiner hören will: klick in fcp auf Senden an Blu-ray, fertig. Vergiss diesen WD-TV, kauf einen Blu-ray-Player für 100 Euro. Via HDMI an den Fernseher. So siehst du deine Aufnahmen in voller Pracht ohne Geruckel und Gezuckel, ebenso DVDs (verblüffend gutes Upscaling zu HD!) und Blu-rays allgemein. Dein Film ist auf Scheibe gesichert, auch kein Fehler. Du brauchst keinen Blu-ray-Brenner, geht auch auf DVD-Rohlingen. Probier's aus oder kämpfe weiterhin mit halbgaren Mediaplayern.
Wenn der WD-TV mit MPEG 2 wie oben gesagt gut zurecht kommt, dann probier halt das mal aus.
Antwort von bountybob:
Die Antwort, die keiner hören will: klick in fcp auf Senden an Blu-ray, fertig. Vergiss diesen WD-TV, kauf einen Blu-ray-Player für 100 Euro. Via HDMI an den Fernseher. So siehst du deine Aufnahmen in voller Pracht ohne Geruckel und Gezuckel, ebenso DVDs (verblüffend gutes Upscaling zu HD!) und Blu-rays allgemein. Dein Film ist auf Scheibe gesichert, auch kein Fehler. Du brauchst keinen Blu-ray-Brenner, geht auch auf DVD-Rohlingen. Probier's aus oder kämpfe weiterhin mit halbgaren Mediaplayern.
Wenn der WD-TV mit MPEG 2 wie oben gesagt gut zurecht kommt, dann probier halt das mal aus.
Also mein WD Player spielt eigentlich alles super ab, Sicherheitskopien von BR"s, sogar 1080/50 Testvideos laufen ohne Probs, lediglich das was ich ausgegeben habe funzt nicht.
Antwort von beiti:
Vergiss diesen WD-TV, kauf einen Blu-ray-Player für 100 Euro. Via HDMI an den Fernseher. So siehst du deine Aufnahmen in voller Pracht ohne Geruckel und Gezuckel, Wenn der WD-TV mit MPEG 2 wie oben gesagt gut zurecht kommt, dann probier halt das mal aus. Der WD-TV kommt mit H.264 (z. B. originale AVCHD-Dateien) genauso gut zurecht wie mit MPEG2. Da gibt es in beiden Fällen kein Geruckel.
Als "Ruckelquelle" würde ich Fehler beim Rendern annehmen, z. B. dass man im Lauf des Prozesses aus dem 50i-Format ein 25p-Format macht.
Ein leichtes Ruckeln kann auch auftreten, wenn der WD-TV nicht korrekt auf 50i-Ausgang eingestellt ist (die standardmäßig aktive Automatik ist leider nicht verlässlich); dann wandelt er das Material in 60i um, und das ruckelt natürlich etwas. Also den HDMI-Ausgang des WD-TV unbedingt manuell auf 1080/50i stellen.
Antwort von bountybob:
Vergiss diesen WD-TV, kauf einen Blu-ray-Player für 100 Euro. Via HDMI an den Fernseher. So siehst du deine Aufnahmen in voller Pracht ohne Geruckel und Gezuckel, Wenn der WD-TV mit MPEG 2 wie oben gesagt gut zurecht kommt, dann probier halt das mal aus. Der WD-TV kommt mit H.264 (z. B. originale AVCHD-Dateien) genauso gut zurecht wie mit MPEG2. Da gibt es in beiden Fällen kein Geruckel.
Als "Ruckelquelle" würde ich Fehler beim Rendern annehmen, z. B. dass man im Lauf des Prozesses aus dem 50i-Format ein 25p-Format macht.
Ein leichtes Ruckeln kann auch auftreten, wenn der WD-TV nicht korrekt auf 50i-Ausgang eingestellt ist (die standardmäßig aktive Automatik ist leider nicht verlässlich); dann wandelt er das Material in 60i um, und das ruckelt natürlich etwas. Also den HDMI-Ausgang des WD-TV unbedingt manuell auf 1080/50i stellen.
derzeit ist leider nur ein 720p TV angeschlossen. Spielt das eine Rolle ?
Antwort von beiti:
derzeit ist leider nur ein 720p TV angeschlossen. Spielt das eine Rolle ? Nein. Du könntest dann auch aus Ausgangssignal 720/50p probieren; falls Dein Fernseher einen schlechten Scaler hat, könnte das Ergebnis besser ausehen als bei Zuführung von 1080/50i.
Aber das Wichtigste ist, dass der WD-TV kein 60-Hz-Signal ausgibt. (Manche Fernseher können anzeigen, was gerade über HDMI ankommt. Dann hat man eine Kontrolle.)
Antwort von bountybob:
Allerdings ruckelt das Filmchen auf meinem Mac genauso wie über den WD Player, also ist scheinbar bei der Ausgabw was falsch gelaufen, oder ?
Ich hatte von meiner Panasonic SD707 loggen/übertragen gemacht, Apple ProRes422, in die Timeline gezogen, Sequenzanpassung mit JA bestätigt, Schnitt, Export zum Compressor und dort H.264 eingestellt, dann ausgegeben.
Antwort von bountybob:
Die Antwort, die keiner hören will: klick in fcp auf Senden an Blu-ray, fertig.
Wenn ich das mache, werden 2 Dateien erstellt, eine AC3 mit dem Audio und eine .264 Datei. Was nun mit den beiden Dateien ?? Auf BR brennen will ich nicht, viel zu teuer und umständlich
Antwort von Jott:
Du wählst Senden, Blu-ray, "Disc erstellen" ankreuzen, schiebst eine DVD-R (zu teuer?) in den Schacht, nach ein paar Minuten kommt die fertige Scheibe raus, die auf jedem Blu-ray Player läuft - dein Film in voller HD-Qualität. Du kriegst gar nichts mit von Codecs, Files und Authoring, das geht alles automatisch. Was bitte ist daran denn kompliziert - zwei Mausklicks und ein paar Minuten Wartezeit? Kopfkratz.
Aber wenn du das nicht willst, völlig okay, streiche diese simple Option einfach und bastele weiter. War nur ein Hinweis, wie du dir weitere Testwochen sparen könntest.
Antwort von beiti:
Mag ja sein, dass die Blu-ray-Ausgabe in FCP besonders problemlos funktioniert, aber "bountybob" hat kein Wiedergabegerät für hochauflösende Scheiben. Dafür hat er einen gut funktionierenden Medienplayer und braucht lediglich Tipps, wie er aus FCP geeignete HD-Dateien ausgeben kann. Ich bin sicher, dass das mit FCP geht. (Da ich selber nur mit Edius arbeite, kann ich an dieser Stelle leider nicht weiterhelfen.)
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Problem schon vor dem eigentlichen Export liegt (z. B. Voreinstellung der Timeline auf 60 Hz - wie immer das in FCP organisiert ist). Dann würde nämlich der BR-Export auch nicht weiterhelfen.
Antwort von bountybob:
Du wählst Senden, Blu-ray, "Disc erstellen" ankreuzen, schiebst eine DVD-R (zu teuer?) in den Schacht, nach ein paar Minuten kommt die fertige Scheibe raus, die auf jedem Blu-ray Player läuft - dein Film in voller HD-Qualität. Du kriegst gar nichts mit von Codecs, Files und Authoring, das geht alles automatisch. Was bitte ist daran denn kompliziert - zwei Mausklicks und ein paar Minuten Wartezeit? Kopfkratz.
Aber wenn du das nicht willst, völlig okay, streiche diese simple Option einfach und bastele weiter. War nur ein Hinweis, wie du dir weitere Testwochen sparen könntest.
Wer archiviert denn heute seine Filme noch auf optischen Medien, ich hab nicht mal nen BluRay Player, da ich alles nur über WDTV schaue. Alles was ich an SD Filmen der letzten Jahre auf DVD gebrannt hatte, liegt mittlerweile wieder redundant auf Festplatten als MPEG2. War mir einfach zu aufwendig von meinen 30 DVDs mit Filmen meines Sohnes, regelmäßig eine Kopie zu ziehen. Allerdings könnte ich mal den von Dir beschriebenen Weg probieren und statt auf DVD zu erstellen ein ISO schreiben. Das spielt mein WD auch ab. Kann ich gerade nicht testen, da mein FCP gerade was exportiert.
Aber wie gesagt, es wäre mir am liebsten, ich könnte in eine separate Datei ausgeben, z.B. mov mit maximaler Qualität. Naja wenn es hier netter Hinweise oder Unterstützung bei der Wahl der Exportmethoden und Einstellungen geben könnte, wäre das klasse.
Antwort von Alf_300:
Abgesehen davon dass dein WD_Player das Blu-Ray.ISO abspielt, kannst Du auch das 00000.M2Ts umkopierien
Antwort von bountybob:
Abgesehen davon dass dein WD_Player das Blu-Ray.ISO abspielt, kannst Du auch das 00000.M2Ts umkopierien
ah ja, stimmt. OK, probiert. wird ne IMG Datei erstellt, gemountet und die m2ts datei versucht mit dem VLC player abzuspielen. sieht jedoch, ähmm shice aus.
Antwort von Jott:
"Wer archiviert denn heute seine Filme noch auf optischen Medien"
Zumindest alle, die schon mal ihre Erinnerungen wegen defekter Festplatten verloren haben. Aber das ist ein anderes Thema.
Antwort von bountybob:
"Wer archiviert denn heute seine Filme noch auf optischen Medien"
Zumindest alle, die schon mal ihre Erinnerungen wegen defekter Festplatten verloren haben. Aber das ist ein anderes Thema.
Ja OK, kann ich verstehen, aber auch da sollte man das Ganze ja redundant halten. Zumindest bekommt man es bei Festplatten mit, wenn ne DVD / BR langsam im Schrank "verrottet", merkt man das ja erst wenn man sie wieder mal anschaut
Antwort von Alf_300:
@
OK, probiert. wird ne IMG Datei erstellt, gemountet und die m2ts datei versucht mit dem VLC player abzuspielen. sieht jedoch, ähmm shice aus.
Dann muß es nochmal mit anderen Parametern probieren, oder es ist eben die Wahrheit auf Blu-Ray
Antwort von Randoms:
Etwas spät lese ich das Thema hier, muss schmunzeln weil ich genau diesen Weg auch gehen wollte.
Auch ich hatte es nicht hinbekommen dem WD Live Player problemfrei abspielbare Files zuzuschieben von den eigenen Filmen aus FCP oder Compressor heraus. Mal hakte es, dann lief das Bild und der Ton war nicht dabei etc...
Ich erinnere mich wie ich irgendwann dachte "arschlecken"...
Seither mach ich es so das ich den fertigen Film ohnehin auf einer externen Platte als mov in FullRez im Archiv ablege.
Diese mov zieh ich in TOAST und erstelle dort total easy meine auf Standard BR Player lauffähigen BRs. Bei Produktionen bis ca.30min klappt das auf den preiswerten DVD-R Rohlingen. Man kann auch mit Double Layer DVD-Rs arbeiten und die Laufzeit erhöhen.
Noch komme ich damit gut klar weil ich selten Projekte habe die länger gehen als 60min. Die BR Brenner sind mir noch zu teuer.
Aber alle meine auf DVD Rohlingen erstellte BRs (mit Toast gebrannt) laufen anstandslos auf den Standalone BR Playern.
Antwort von lilbarby:
Da ist bei dir beim rendern was schiefgelaufen, denn mein gerade ausgepackter WDTV HD spielt die Original 1080p50 MTS ruckelfrei ab. Auch nach MPEG2 1080p50 keine Probleme. Nach 1080p50 in mkv mit x264 wird auch abgespielt.
Auch der Blurayplayer BD350 von LG spielt das Zeug problemlos per NTFS-USB auf Festplatten ab.
Das einzige was mich an diesen Geräten stört ist die Bildqualität sobald sie Material mit Grain darstellen sollen. Es sieht danach aus als ob diese Geräte alle dieselbe Bildelektronik verwenden denn das Bild sieht für mich dann ziemlich schmierig aus. Die Elektronik kann das Rauschen nicht richtig reproduzieren und verwischt es auf temporaler Ebene so dass dann eher so ein zähflüssiges "Honig" Rauschen entsteht. Diese Schmiere zieht dann natürlich auch sämtliche anderen Bilddetails in Mitleidenschaft, völlig unakzeptabel.
Das ist auch der Grund warum ich bei meinem HTPC als Abspieler bleiben werde. Von der Bildqualität her gibt es derzeit nichts besseres.
Antwort von gunman:
Mag ja sein, dass die Blu-ray-Ausgabe in FCP besonders problemlos funktioniert, aber "bountybob" hat kein Wiedergabegerät für hochauflösende Scheiben. Dafür hat er einen gut funktionierenden Medienplayer und braucht lediglich Tipps, wie er aus FCP geeignete HD-Dateien ausgeben kann. Ich bin sicher, dass das mit FCP geht. (Da ich selber nur mit Edius arbeite, kann ich an dieser Stelle leider nicht weiterhelfen.)
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Problem schon vor dem eigentlichen Export liegt (z. B. Voreinstellung der Timeline auf 60 Hz - wie immer das in FCP organisiert ist). Dann würde nämlich der BR-Export auch nicht weiterhelfen.
Hallo beti,
Ich bin erst vor kurzem auf Edius 5.51 umgestiegen und wollte dich einmal fragen mit welchen Einstellungen Du dein fertiges Projekt in eine Datei ausgibst (F11) um sie dann in bester Qualität auf einem Mediaplayer abzuspielen.
Ich filme mit einer JVC GY HM 100 in 720p50 und wandle zum Schneiden in Edius ins Cannopus Format um. Klappt einwandfrei (mein Rechner ist ein Quadcore mit 4 GB Ram).
Bisher habe ich die Projekte als WMV in 1280x720 ausgegeben und war eigentlich zufrieden, weiss aber nicht ob es besser gehen würde.
Im Cannopus Forum hatt mir niemand auf diese Frage geantwortet...
Vielleicht kanns Du mir ja einen Tip geben ?
Gunman