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Infoseite // AOC Q3279VWFD8: IPS 10 Bit QHD 31.5 Zoll Monitor für 250 Euro



Newsmeldung von slashCAM:



Wer einen billigen und großen zweiten Monitor für Multi-Monitor Setups sucht, sollte das neue Modell von AOC näher ins Auge fassen, denn AOC hat mit dem AOC Q3279VWFD8 ei...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
AOC Q3279VWFD8: IPS 10 Bit QHD 31.5 Zoll Monitor für 250 Euro


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Antwort von zlois:

Es wäre toll, wenn es gerade hier auf Slashcam Informationen zu diversen vorgestellten Monitoren gäbe, ob diese eine ruckelfreie 50Hz bzw. 24/48Hz Darstellung ermöglichen, was ja für User, die sich hier rumtreiben, im Allgemeinen ein sehr wichtiges Kriterium sein dürfte.

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Antwort von mash_gh4:

zlois hat geschrieben:
Es wäre toll, wenn es gerade hier auf Slashcam Informationen zu diversen vorgestellten Monitoren gäbe, ob diese eine ruckelfreie 50Hz bzw. 24/48Hz Darstellung ermöglichen, was ja für User, die sich hier rumtreiben, im Allgemeinen ein sehr wichtiges Kriterium sein dürfte.
das hat nur sehr wenig mit den bildschirmen selbst zu tun.

die native unterstützung niedriger frameraten (>50fps) kann in der tat ganz praktisch sein, wenn man den monitor an ganz besonders dumme dediziertere video-i/o karten anschließen will. in verbindung mit normalen grafikarten und vernünftigen programmen spielt es aber eine eher untergeordnete rolle, weil du dort ohnehin auch mit einer rechnerseitigen verdoppelung bzw verdreifachung der bildausgabe den selben effekt erzielen kannst, der sonst halt im monitor benutzt wird. man kommt also im regelfall auch mit monitoren die bspw. 50-76Hz vsync unterstützten normalerweise auch ganz gut durch.

was die tearing- und framedropping-problematik angeht, spielt auch eher die grafikkarte und die umgebende software (window-manger etc.) die entscheidendere rolle. mit heutigen compositing window-managern gibt's diesebezüglich zumindest unter linux kaum mehr wahrnehmbare probleme. nur mit ganz abgespeckten lösungen (bspw. i3) hab ich derartiges in letzter zeit beim herumexperimentieren mit 30bit desktops wieder praktisch erleben dürfen -- aber auch dort läßt es sich verhältnismäßig einfach fixen, wenn man z.b. compton zusätzlich installiert.
ich kann natürlich nicht wirklich beurteilen, welche diesbezüglichen probleme sich unter aktuellen ausgaben von windows und mac os im zusammenspiel mit den gängigen proprietären grafikarten-treibern zeigen, aber vermutlich wird es auch nicht so viel schlechter funktionieren wie unter linux.

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Antwort von zlois:

Das kann ich so nur bedingt gelten lassen.
Es stimmt natürlich, dass das ganzzahlige Vielfache der Framerate den gewünschten Zweck ebenso erfüllt.
Bei 24fps wäre dies mit 48Hz oder 72Hz möglich, bei 25fps wären es 50 bzw. 75Hz.
Nur ist es auch noch lange nicht selbstverständlich, dass ein Monitor auch eine dieser Bildwechselfrequenzen unterstützt, kann er nämlich beispielsweise nur 56-71Hz, bringt mir das überhaupt nichts.
Wenn ich mit 50p-Material arbeite (was sehr häufig der Fall ist), benötige ich 50 oder 100Hz für eine ruckelfreie Darstellung - und 100Hz ist bei einem Monitor noch seltener anzutreffen, als 50Hz.

Hinzu kommt noch ein weiteres Problem:
Viele Monitore unterstützen zwar eingangsseitig ein gewisses Spektrum an Bildwiederholfrequenzen, takten das Panel aber intern mit festen 60Hz, und rechnen das Bild, sofern es mit einer anderen Frequenz ankommt, auf 60Hz um, was wiederum zu einem Ruckeln führt und somit absolut keinen Sinn hat. Das wirklich fiese an diesem Umstand ist, dass dies in praktisch keinem Datenblatt ersichtlich ist. Beispiel Benq PD2700Q: Laut Datenblatt wird eine vertikale Frequenz von 50-76Hz unterstützt, tatsächlich aber nur 60Hz nativ, alles andere wird ruckelnd umgerechnet - und das steht nirgends, hier hilft nur ausprobieren.

Es ist also ein langwieriges Geduldsspiel mit tonnenweisen Retouren, bis man einen passenden Monitor findet (außer natürlich, man investiert einen vierstelligen Betrag in einen Monitor, der explizit für Videozwecke ausgelegt ist).

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Antwort von mash_gh4:

zlois hat geschrieben:
Hinzu kommt noch ein weiteres Problem:
Viele Monitore unterstützen zwar eingangsseitig ein gewisses Spektrum an Bildwiederholfrequenzen, takten das Panel aber intern mit festen 60Hz, und rechnen das Bild, sofern es mit einer anderen Frequenz ankommt, auf 60Hz um, was wiederum zu einem Ruckeln führt und somit absolut keinen Sinn hat. Das wirklich fiese an diesem Umstand ist, dass dies in praktisch keinem Datenblatt ersichtlich ist. Beispiel Benq PD2700Q: Laut Datenblatt wird eine vertikale Frequenz von 50-76Hz unterstützt, tatsächlich aber nur 60Hz nativ, alles andere wird ruckelnd umgerechnet - und das steht nirgends, hier hilft nur ausprobieren.

hmm?

hast du das wirklich im vollbildmodus mit einem jener video-player, die in der lage sind die vsync frequenz der grafikkartenausgabe umzusetzten, ausprobiert?

ich kann das eigentlich nicht glauben, kann es aber in den nächsten tagen einmal durchprobieren, weil wir einen solchen monitor hier ohnehin herumstehen haben.

ich glaube jedenfalls eher, dass das nur eher dann passiert, wenn systemseitig 60Hz eingestellt sind und nur teile des bildschirms verändert werden -- in dem fall kann man das auch mit sehr guten anderen geräten fast nicht wirklich sauber hinbekommen -- od. eben einzelne video player das auch in der vollbilddarstellung nicht ausreichend sauber handhaben.

eigentlich wurde das panel in disem schirm nämlich früher hauptsächlich in deutlich teureren gaming monitoren verbaut, die für verhältnismäßige hohe wiederholraten bekannt waren, und es wird normalerweise intern auch mit um die 120fps angesteuert.

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Antwort von zlois:

Selbstverständlich. Das Problem liegt nicht an der Grafikkarte, der Monitor wurde an einer Workstation betrieben, deren Grafikausgabe - da teil eines Schnittplatzes, auf dem vorwiegend mit 50p-Material gearbeitet wird - auf 50Hz eingestellt ist. Mit einem Monitor, der 50Hz korrekt und nativ verarbeiten kann, treten auch keinerlei Probleme auf. Es hat auch nichts mit der Videowiedergabe zu tun, das ganze lässt sich beispielsweise auch mittels testufo.com (Stutters and Tearing => Demo: Smooth) sehr schön überprüfen bzw. nachvollziehen.
Das Ärgernis mit der internen Umrechnung auf 60Hz ist generell bekannt und leider auch gängige Praxis vor allem bei preisgünstigen Monitoren, meiner Erfahrung nach betrifft es vor allem solche mit IPS-Panel.
Siehe z.B. hier:
https://www.prad.de/perfekter-bildgenus ... t-es-an/2/
Leider wird dem Problem allgemein selbst in Fachkreisen kaum Beachtung geschenkt, vielen Leuten fällt das Mikroruckeln gar nicht mal auf, wenn der Monitor mit einer falschen Bildfrequenz arbeitet.

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Antwort von mash_gh4:

zlois hat geschrieben:
Selbstverständlich. Das Problem liegt nicht an der Grafikkarte, der Monitor wurde an einer Workstation betrieben, deren Grafikausgabe - da teil eines Schnittplatzes, auf dem vorwiegend mit 50p-Material gearbeitet wird - auf 50Hz eingestellt ist. Mit einem Monitor, der 50Hz korrekt und nativ verarbeiten kann, treten auch keinerlei Probleme auf. Es hat auch nichts mit der Videowiedergabe zu tun, ...
naja -- diese ganzen tearing-probleme sind ziemlich kompliziert und können wirklich sehr viele ursachen haben, wo die grafikkarten und window manager wohl zu den hauptverursachern gehören (siehe z.b. das entsprechende kapitel in der mpv-doku: https://github.com/mpv-player/mpv/wiki/FAQ#Tearing)
zlois hat geschrieben:
das ganze lässt sich beispielsweise auch mittels testufo.com (Stutters and Tearing => Demo: Smooth) sehr schön überprüfen bzw. nachvollziehen.
nein -- die dort thematisierte form des expliciten vsyncs hat mehr mit jenen techniken zu tun, wie sie in computerspielen genutzt wird, um die rechendauer und möglichst flüssige wiedergabe am schirm zu optimieren. das ist in manchen browsern auf einigen betriebssystemen auch via WebGL möglich. natürlich kann man auch dieses mittel nutzen, um dem problem zu begegnen, aber in dieser hinsicht bietet der genannte monitor tatsächlich nicht die notwendigen features, wie man sie in gaming monitoren finden würde.

aber generell ist eben dieses abspielen in einzelnen fenstern od innerhalb des browsers eine deutlich problematischere geschichte als im vollbildmodus mit gutem player.

völlig bestreiten will ich deine diesbezügliche kritik an dem genannten monitor aber auch nicht. werde es im lauf der nächsten tage einmal ein bisserl genauer durchtesten, wenn ich zeit dazu finde...

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Antwort von zlois:

Wenn du einen PD2700Q zur Verfügung hast, probiers mal aus ;-)
Das Problem tritt ja auch mit beliebigen anderen Quellen (Kamera mit HDMI Out, Bluray-Player, etc.) auf, sobald der Monitor ein 50Hz-Signal bekommt.
Testufo ist natürlich für etwas andere Zwecke gedacht, aber das genannte Testbild mit den laufenden vertikalen Balken eignet sich dennoch hervorragend, um zu überprüfen, ob der PC einerseits 50Hz ausgibt, und andererseits der Monitor diese wirklich flüssig darstellt.

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Antwort von mash_gh4:

zlois hat geschrieben:
Wenn du einen PD2700Q zur Verfügung hast, probiers mal aus ;-)
Das Problem tritt ja auch mit beliebigen anderen Quellen (Kamera mit HDMI Out, Bluray-Player, etc.) auf, sobald der Monitor ein 50Hz-Signal bekommt.
ich hab zwar noch keine gelegenheit gehabt, das näher zu untersuchen, aber zumindest hab ich einmal einen blick auf jene auswahlmöglichkeiten geworfen, die sich der xserver hauptsächlich auf basis der EDID informationen des schirms zurecht legt:
xrandr Screen 0: minimum 320 x 200, current 2560 x 1440, maximum 8192 x 8192 DP-1 connected primary 2560x1440+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 597mm x 336mm 2560x1440 59.95*+ 1920x1080 60.00 60.00 50.00 59.94 1920x1080i 60.00 50.00 59.94 1680x1050 59.95 1600x900 60.00 1280x1024 75.02 60.02 1280x800 59.81 1152x864 75.00 1280x720 60.00 50.00 59.94 1024x768 75.03 60.00 832x624 74.55 800x600 75.00 60.32 720x576 50.00 720x480 60.00 59.94 640x480 75.00 60.00 59.94 720x400 70.08 es schaut also tatsächlich so aus, als würde in der vollen auflösung keine unterstützung für andere frequenzen als 59.95 anbieten -- sehr wohl aber, wenn man ihn mit 1080p/i füttert!

aber, wie gesagt, diese werte entsprechen nur den vorschlägen, die sich die grafikkarte und der schirm als empfehlung untereinander aushandeln. es ist damit allerdings nicht gesagt, dass nicht auch andere modi funktionierten.

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