Frage von bernd_das_brot:Hallo Leute,
ich habe ein Projekt am WE wo ich eine EOS 7 (Details) zusammen mit einer EX 1 (Hauptkamera) einsetzen möchte. Für den Schnitt bekomme ich jedoch Footage Material in DigiBeta (gerechnet auf ApplePro Res422). Jetzt meine Frage zum Format: Ich habe mir überlegt in 720p/50 zu drehen, weil das meine beiden Cams unterstützen. Was haltet ihr davon das mit dem DigiBeta Material zu mixen??
Meine Erfahrungen mit der EOS im Verbund mit der EX 1 sind übrigents hervorragend. Ich arbeite viel auf Hochzeiten und durch die versch. Looks bei der EOS ist das ein Traum!
Beste Grüsse!
Freu mich auf Eure Meinungen...
Antwort von Pianist:
Also im Prinzip lautet Deine Frage, wie man normalauflösendes Material in einen hochauflösenden Film einbaut. Ich persönlich mache es dann so, dass ich zwei passende Bilder nebeneinander setze und eines der beiden Bilder noch mal als Hintergrund nehme und unscharf mache. Das ist aus meiner Sicht die eleganteste Lösung. Zwei mal 768 ergibt zwar erst 1536, und das würde bedeuten, dass Du links, mittig und rechts jeweils 128 Pixel Platz lassen müsstest, aber wenn Du diese Spalten verkleinerst und das Bild entsprechend vergrößerst, dann sieht das im Gesamtergebnis noch zufriedenstellend aus.
Matthias
Antwort von bernd_das_brot:
Hallo Matthias,
danke für deinen Beitrag. Also ich schneide das im Vollbildmodus und muss die Aufnahmen untereinander mischen. Ist halt die Frage wenn die Ausgabe fürs Web auf 720p ist wie die Qualität ist? Drehe ich bei 720/50p eigentlich in Vollbildern und bei Digibeta sind das Halbbilder, richtig??
Ist doch schwierig die zu mixen für den Export...
Antwort von tommyb:
Nein, ist nicht schwierig. Jedes vernünftige Schnittprogramm kann das unpassende Format an das Projekt anpassen.
Das einzige Problem was bleibt ist der eklatante Qualitätsunterschied, denn Digibeta ist nun mal Digibeta und eben SD (dann auch noch interlaced). 720p50 ist da schon eine dicke Spur besser im Bild - definitiv sichtbar.
Antwort von Pianist:
Daher schrieb ich ja: Das Problem sind nicht die Halb- oder Vollbilder, sondern die Größe der Bilder. Daher zwei nebeneinander. Das kann man gestalterisch immer irgendwie einrichten. Beispiel: Links fährt Zug ein, rechts laufen Leute eine Treppe hoch. Man kann damit im Film die "Gleichzeitigkeit" unterstreichen, ist also ein echtes Stilmittel.
Matthias