Frank Albrecht II writes: > Keine Ahnung, ob das noch einer liest, aber trotzdem:
Mindestens einer ;)
> >> Kann man so ein Konstrukt(;yuv/wav) eigentlich irgendwie muxen > >> und schneiden, wenn ja, wie? > > > Dieses konkrete Format wohl eher nicht, aber es sollte unproblematisch > > sein, ein nahezu adäquates AVI- oder QT-Format zu finden, das YUV Video > > und PCM Audio enthält. Besonders mit QT wäre dann Cinelerra wohl das > > Schnittwerkzeug der Wahl. Probier doch mal streamer mit qt und yv12, > > sollte eigentlich tun: > > > streamer -t 01:00 -s 720x576 -r 25 -o movie.mov -f yv12 -F stereo -R 48000 -p 5 -b 64 > > > ...wenn man ein Tool hätte, das das 4:2:0 Planar YUV aus dem > > QT rausholen und als YUV4MPEG2 ausgeben könnte. Gibt's > > sicher schon, und wenn nicht, wäre es mit der libquicktime > > wahrscheinlich auch nur 1h Coden... > > Wie schon mal gepostet, lav2yuv konnte mov direkt verarbeiten, > die letzte Version war: mjpegtools-1.6.1-54.pm.2.i686.rpm
Ich mach das übrigens momentan genau damit: Cinelerra zum Video Edit, Rendern als YUV QT, an mpeg2enc per lav2yuv. Geht prächtig. Cinelerra ist so ähnlich wie Gimp, sehr steile Lernkurve, aber wenn man sich dran festbeißt entfaltet sich ein mordsmäßig mächtiges Tool. Wenn man erstmal die Compositing-Engine samt der ganzen Keyframes geschnallt hat, sieht jedes Problem wie ein Video aus ;)
Und stabil isses inzwischen auch, ich hatte mit meinem aktuellen Projekt nicht einen einzigen Crash (;hvirtual-110802-2).
> Ab da geht es nicht mehr, ich kriegs einfach nicht hin, auch > nicht mit Selbstkompilieren und --configure-irgendwas - > Orgien.
Mir ist aufgefallen, dass streamer bei mir in der neuesten Version (;3.90) ohne Quicktime-Support daherkommt. Bei mjpegtools (;1.6.1.90) ist aber alles im Grünen.
> Bei späteren Versionen ist libmovtar-Unterstützung > hinzugekommen, wobei ich nicht wirklich weiß, was das ist und > ob quicktime-Unterstützung entfallen ist.
Movtar war (;IIRC) ein Versuch, ein auf tar basiertes eigenes schlichtes Videoformat zu etablieren, das frei von potentiellen Lizenzproblemen ist, wie sie AVI und QT dem nichtsahnenden Autor eines unschönen Tages von bissigen Landhaien vor den Latz geknallt hätten werden könnten. In Praxi hat das wohl aber keiner benutzt. Dass QT fehlt ist wohl eher ein Buildproblem nichttrivialer Natur, es scheint ja auch dem Maintainer der Debian-Pakete passiert zu sein. Ich änder mal das Subject, vielleicht fällt es Gerd dann ins Auge ;)
> Trotzdem ist das Resultat mit yuv so eklatant viel besser als > jedwedes mjpeg, dass ich auf das Schneiden zunächst verzichte, > wenn es nicht geht. Das Programmieren einer Schnittfunktion > dürfte bei den Dateigrößen jenseits 40GiB nicht eben trivial > sein.
Höchstens Ressourcenintensiv. Ansonsten ist es ja eh virtuell und auf TOCs und Indizes basiert. Cinelerra ist da ziemlich griffig. Einzig das Rendern nach MPEG2 kann man knicken, es wäre wesentlich besser, wenn es da ein frei konfigurierbares scripting backend gäbe.
> Und die mjpegtools scheitern immer noch an den streamer- > avis > 2GiB(;oder streamer selbst).
AVIs lass ich seit langem links liegen, wenn ich nicht gerade mit Windows kooperieren muss.
> Vielleicht tut sich ja nochmal etwas, warten hilft ja > manchmal...
Manchmal wird's aber auch schlechter.
BTW, hast Du Dir den Capture von Cinelerra mal letzthin angeguckt? Wie schon geschrieben, in QT-YUV (;4:2:0) konnte ich letztens mit dessen Capturemodul genau so gut (;ohne frameloss) grabben wie mit streamer. Der Knackpunkt bei mir schien die neue 160G-Platte gewesen zu sein, die nochmal 10MiB/s schneller schreibt als die vorige und mit 8MB Cache auch runder läuft. Da das Capture dort sehr bequem ist (;ja, auch ich würdige gelegentlich ein GUI und visuelles Feedback), wüsste ich nicht, warum ich streamer nehmen sollte.
-- The S anta C laus O peration or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"
-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-
Antwort von Frank Albrecht II:
Andre Beck wrote: > Frank Albrecht II writes: >> Keine Ahnung, ob das noch einer liest, aber trotzdem:
> Mindestens einer ;)
Gnus-scoring rulez ;-)
[...Schneiden von rohem yuv/wav...] >> > ... Besonders mit QT wäre dann Cinelerra wohl das >> > Schnittwerkzeug der Wahl. Probier doch mal streamer mit >> > qt und yv12,
>> Wie schon mal gepostet, lav2yuv konnte mov direkt verarbeiten, >> die letzte Version war: mjpegtools-1.6.1-54.pm.2.i686.rpm
INFO: [yuvdenoise] Version: MjpegTools 1.6.1.93 Unable to identify file (;not a supported format - avi). **ERROR: [lav2yuv] Error opening movie.mov
> Ich mach das übrigens momentan genau damit: Cinelerra zum > Video Edit, Rendern als YUV QT, an mpeg2enc per lav2yuv. > Geht prächtig.
Nach wie vor bekomme ich es nicht heraus. Kann aber auch an mir und meinem System liegen.
[...Cinelerra...] Sieht gut aus. Bereits installiert, werde ich mir mal "richtig" reinziehen.
> Mir ist aufgefallen, dass streamer bei mir in der neuesten > Version (;3.90) ohne Quicktime-Support daherkommt.
Selbstcompilgieren mit --configure --enable quicktime :-)
> Bei mjpegtools (;1.6.1.90) ist aber alles im Grünen.
Ja, danach nicht mehr. Ich muss nicht immer das Neueste haben, aber gerade bei den mjpegtools wollte ich nicht so gerne bei einer Version "festkleben".
[...] > AVIs lass ich seit langem links liegen, wenn ich nicht > gerade mit Windows kooperieren muss.
Gerade wieder "Tierwelten: Die Schorfheide(;WDR, 28., 20:15)" fertiggestellt und bin begeistert von dem yuv-Zeugs - das Resultat ist so wie man es sich vorstellt, einzig bei manchen bestimmen Blautönen sieht man MB, das liegt wohl an der Farbkompression. Allerdings gutes Material, ohne Rücksicht auf den Platz: 2,7 GiB / 45 Min bei ca. 9000 bps ;-) Macht eine Folge pro DVD-Rohling, Qualitätsfetischist halt.
> BTW, hast Du Dir den Capture von Cinelerra mal letzthin > angeguckt? Wie schon geschrieben, in QT-YUV (;4:2:0) konnte > ich letztens mit dessen Capturemodul genau so gut (;ohne > frameloss) grabben wie mit streamer.
Ich habs gerade mal ganz kurz angetestet, schaut wirklich gut aus.
> [...] Da das Capture dort sehr bequem ist (;ja, auch ich > würdige gelegentlich ein GUI und visuelles Feedback), wüsste > ich nicht, warum ich streamer nehmen sollte.
*Grusel* Häkchensuchspiel? Wenn diese denn gut dokumentiert sind... Zum Schneiden ist ein GUI allerdings optimal. Danke für den Tipp.