Dafür kommen wir jetzt zu einer kleinen Besonderheit in Blender, die viele Anwender eher für extrem unflexibel halten werden. Denn beim Editing in Blender gibt es genau genommen zwei Timelines. Einmal die Ansicht, des Sequenz-Editors, die wir bisher stillschweigend Timeline genannt haben, weil sie in anderen Schnitt-Programmen so heißt. Und dann die „echte“ Blender-Timeline. Letztere ist das Fenster mit den Uhrensymbol und den Steuerelementen:
In dieser Timeline lässt sich ein Vorschaubereich definieren, ähnlich einem Arbeitsbereich oder einem Master-In-Out in anderen Schnittprogrammen. Hierfür klickt man am Start des Vorschaubereichs (Maus über dem Fenster!) die S-Taste, und am Ende die E-Taste. Natürlich erst nachdem man den Timeline-Marker an die entsprechenden Stellen bewegt hat. Alternativ kann man die Start- und Endwerte der Vorschau auch von Hand in der Menüleiste des Fensters einstellen:
Sind diese Bereiche definiert, lässt sich die Vorschau auch aus vielen anderen Fenstern mit der Tastenkombination ALT + A starten. Ebenfalls praktisch: in diesem Fenster lassen sich Marker bequem mit der Taste M setzen. Zwischen diesen lässt sich anschließend mit den Tasten „Bild rauf“ und „Bild runter“ hin- und herspringen. Natürlich nur, solange die Maus auch über diesem Fenster weilt!
Sonstige Navigation
In den anderen Fenstern lässt sich ebenfalls teilweise navigieren. Fast überall funktioniert das framegenaue Steppen mit den horizontalen Pfeiltasten. Größere Schritte macht man den Tasten nach oben und unten. Im Vorschau-Fenster selbst funktioniert übrigens auch das Scrubben mit der Maus und das Starten/Stoppen mit der Space-Taste. Allerdings scheint der Scrubbing-Bereich etwas undefiniert, weshalb sich hierfür die zwei üblichen Timelines eher empfehlen.
Das sollte nun genug Stoff für eine weitere „Lerneinheit“ gewesen sein, der erst einmal in Fleisch und Blut übergehen muss. Der folgende Artikel wird sich dann mit den Clip-Eigenschaften befassen. Viel Spaß bis dahin beim rumprobieren...
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Workshop: Adobe Premiere Elements Workshop 10 : DVD Export Di, 12.Juli 2005 Wer diese Workshop-Serie parallel mit einem eigenen Projekt begleitet hat, dürfte jetzt einen fertig geschnittenen Film auf seiner Timeline liegen haben, mit sauberen Übergängen und Vorspann. Als nächstes steht also der Export an.
Workshop: Adobe Premiere Elements Workshop 9 : Standbilder bearbeiten Sa, 2.Juli 2005 Der neunte Teil unserer Workshop-Serie stellt einen kleinen Exkurs dar: Um Titling-Sequenzen mit interessanten Hintergründen zu versehen, wird oft auf Bildbearbeitungsprogramme zurückgegriffen -- wir zeigen daher, wie man in wenigen Schritten in Adobe Photoshop Elements 3.0 eine Grafik mit Überlagerungseffekten erstellt.