ARBEITEN MIT MARKEN
Soll eine DVD mit Menü erstellt werden, müssen also entsprechende Marken in der Timeline gesetzt werden. Dafür wird der Abspielkopf an der gewünschten Stelle positioniert und das DVD-Icon ganz links im Schnittfenster angeklickt (siehe Abb. 1).
Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem angegeben wird, welche Art von Marke gesetzt werden soll (Abb. 2). Wie in der Abbildung zu sehen, sind die verschiedenen Markentypen farblich kodiert, damit in der Zeitleiste auf einen Blick erkennbar ist, um welche Sorte es sich handelt.

Ferner muss die Marke benannt werden. Da die Benennung für die Schaltfläche im Menü übernommen wird, sollte sie kurz und prägnant sein. Sie kann aber später auch noch verändert werden. In manchen Menüvorlagen werden außerdem Standbild-Miniaturansichten zu den Schaltflächen eingeblendet. Soll dies nicht das Bild sein, an dem sich der Marker befindet, so kann hier per Timecode ein anderes ausgewählt werden. An der Position der Marke selbst, also dem Anspringpunkt, ändert sich dabei nichts.
Szenemarken können über den Menüpunkt „Marke“ auch automatisch gesetzt werden (Abb. 3). Drei Methoden stehen dabei zur Auswahl. „An jeder Szene“ bedeutet, daß bei jedem neuen Clip (also eigentlich jeder neuen Einstellung) auf der Zeitleiste eine Marke gesetzt wird. Das werden bei einem normal geschnittenen Film ziemlich viele. Es kann aber auch ein zeitliches Intervall festgelegt („Jede xx Minuten“), oder eine definierte Menge Marken gleichmäßig verteilt werden („Alle Marken“). Bei automatisch erzeugten Marken werden die Schaltflächen in den Menüs durchnummeriert.

Bereits gesetzte Marken können übrigens direkt im Schnittfenster mit der Maus leicht verschoben werden. Ist die Ausrichten-Funktion eingeschaltet, so bleibt der Zeiger dabei automatisch an Clip-Grenzen haften, was eine genaue Positionierung erleichtert (wenn nicht, die Taste ´S´ drücken).