Sekundär-Wissenschaften
Wie bereits erwähnt dient die sekundäre Farbkorrektur dazu, einzelne Teile im Bild herauszustellen, indem man die Farben und Helligkeit dieser Bildteile gesondert ändert. Man arbeitet hierzu immer mit Masken, deren Bildinhalt dann von einer zweiten Farbkorrekur eingestellt wird. Oft werden auf diese Weise Gesichter noch heller gemacht oder Teile des Bildes in Schatten versenkt, um etwas Stimmung zu machen.
Standard-Tools bieten zur Maskenerstellung Parameter an, wodurch sich Bildbereiche nach Farbton, Sättigung oder Helligkeit eingrenzen lassen. Mit einer entsprechend weichen Kante kommt man so ohne viel Handarbeit in erster Linie zu einem schnellen Ergebnis. Profis verlassen sich jedoch eher auf die manuelle Erstellung von Masken, die anschließend per Keyframes im Bild geführt werden.
Für eine sekundäre Farbkorrektur legt man also eine Kopie des Uprspungsclips (evtl. auch mit der Schwarz-und Weisspunkt-Korrektur aus der ersten Spur) framegenau auf die zweite Spur und stellt die gewünschten Bereiche des Bildes mit (weichen) Masken frei.


