Besondere Unterstützung...
... bei dem Dreh vom Wasser aus
Die Feuerwehr Hessenaue stellte uns ihr größtes Boot inklusive 3-Mann Besatzung für eine Szene kostenlos zur Verfügung. Es handelt sich um die letzte Szene im Film: Eine arme Frau steht am Wasser, sieht die Schiffe des Plinius auf sie zufahren und schreit um Hilfe – kurz bevor sie von der extrem heißen „pyroklastischen Hitzewelle“ getötet wird.

Damit man im Hintergrund Rauch sieht und die Spezialeffekte perfekt nutzen kann, war es nötig, die Schauspielerin von vorne (vom Wasser aus) zu filmen. Mit dem Feuerwehrboot sind uns Aufnehmen dicht über der Wasseroberfläche gelungen. Eine Fahrt mit dem Boot am Strand vorbei steigerte zusätzlich die Dramaturgie so, wie ich es haben wollte.
... beim Schauspielcoaching
Mit Unterstützung von Herrn Peter Grosz (Lehrer am Gymnasium zu St. Katharinen), der unter anderem das Fach Darstellendes Spiel unterrichtet, aber auch weit vorher als Regisseur aktiv war, ist es gelungen, ein Schauspielercoaching anzubieten. Schauspieler sind speziell zu diesem Termin eine Woche vor Drehbeginn bis zu 2 Stunden angereist. Herr Grosz konnte die wichtigsten Grundlagen für Schauspieler im Film vermitteln. Außerdem konnten wir einige Szenen aus dem Drehbuch vorab besprechen.
Zum persönlichen Kennenlernen der Schauspieler ist ein Coaching vor den Dreharbeiten meiner Meinung nach sehr wichtig. Vor allem dann, wenn die Schauspielersuche nur schriftlich oder telefonisch - also ohne Casting - abgelaufen ist. So können sich beide Seiten aufeinander einstellen, was für ein besseres Arbeiten am Set sorgt.
... bei der Anfahrt
Besonderer Dank gilt auch der Fahrschule Arno Bender. Die Anfahrt mit unserem kompletten Equipment stellte für mich ein organisatorisch sehr großes Problem dar. Selbst unser Hänger für den PKW war deutlich zu klein, um das gesamte Equipment mitnehmen zu können. Arno Bender engagierte sich für uns, verschob Termine und konnte uns einen Anhänger zur Verfügung stellen, der groß genug für das komplette Equipment war. So konnten wir durch sein Engagement das insgesamt 1,9t schwere Equipment (Technik, Marktstände, Requisite, Kostüm, Verpflegung) sicher zum Drehort bringen.
... bei der Schifffahrtsszene
Eine enorm wichtige Szene ist die Schifffahrt des Plinius‘ auf den Vesuv zu (s. Drehbuch).
Ursprünglich planten wir, im „Museum für Antike Schifffahrt“ - unter Leitung von Herrn Bockius - auf einem Schiff „im Trockenen“ zu filmen. Durch aufwendige Spezialeffekte wäre es uns möglich gewesen, das Schiff digital ins Wasser zu setzen. Dafür wäre nicht nur ein enormer Aufwand in der Postproduktion nötig gewesen, sondern auch ein sehr schwieriges Ausleuchten der Szene während der Dreharbeiten. Herr Bockius konnte dann jedoch den Kontakt zum Ruderverein Mainz herstellen, der in der Zeit unserer Dreharbeiten ein römisch-antikes Schiff erwartete. Dieses Schiff sollte im Rahmen „Rudern für Krebs“ am Johannisfest 2008 in Mainz ankommen und gerudert werden. Für unsere Dreharbeiten wurde das Schiff schon einen Tag zuvor (am 21. Juni) zusammen mit 18 Personen des Mainzer Rudervereins gerudert. Diese haben mit viel Freude unsere Kostüme angezogen und engagiert als Statisten mitgespielt. Auch Herr Bockius war am Steg, als das Schiff betreten und der Mast gestellt wurde.

Vielen Dank!
Ich finde, dass diese Art der Unterstützung eine besondere Anerkennung verdient hat. Denn letztlich zählt neben der Organisation in der Preproduktion, viel mehr die Leistung des Teams und das Produkt: Der Kurzfilm „Via Herculaneum“!
Bei Fragen zum Artikel, zum Filmprojekt oder der Veröffentlichung
stehe ich gerne zur Verfügung -- Trailer und Link zur Internetseite folgen.
Kontakt:
Constantin Müller
CoM.production
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