Auf den ersten Blick hat die UX9/UX19 viel von der hochgelobten SR11/12 geerbt: Der BIONZ-Bildprozessor sowie Bildwandler aus der Exmor-Serie sorgen hier wie dort für detailreiche und farbenprächtige Bilder, die in dieser Preisklasse ganz oben mitspielen. Doch während die SR11 einen Listenpreis von 1299 Euro besitzt, kostet die UX9 nur 899 Euro. Da fragt man sich als Anwender natürlich, ob man hier die gleiche Qualität für sogar noch weniger Geld erwarten darf.
Gleiche Leistung für weniger Geld?
Die kurze Antwort lautet: Leider nur bedingt, denn gegenüber der SR11 ist der Bildwandler mit 1/5 Zoll (statt 1/3,1 Zoll) deutlich kleiner, was spürbar Lichtempfindlichkeit kostet. Die mehr als halbierte Netto-Pixelzahl des Bildwandlers, fällt dagegen nicht so stark ins Gewicht. Die UX9 ist zwar kein Canon-Killer, ihre Schärfe kann sich bei Tageslicht dennoch sehen sehen lassen und liegt immer noch auf sehr gutem Niveau.

Im Gegenzug kann Sony die vermeintlichen Vorteile eines kleineren Bildwandlers jedoch nicht in Miniaturisierung umsetzen. Denn durch das bullige Laufwerk, lässt sich die UX(1)9 prinzipbedingt nicht sonderlich klein bauen. So macht sich die Kamera in der Hand ungewohnt breit, besonders wenn man schon die neuen AVCHD-Flash-Camcorder wie die Canon HF10/100 oder Panasonic SD9 gewohnt ist.