Das Hardware-kalibrierbare 4k-Display richtet sich an ambitionierte wie professionelle Anwender, vor allem aus den Bereichen Film, Fernsehen und Broadcasting. Mit einem Straßenpreis von um die 1.200 Euro gehört es gemessen an den auf dem Datenblatt vermerkten Features zu den preiswertesten Modellen der farbkritischen Oberliga. Mitbewerber sind einmal mehr LG (ET LG 31MU97Z-B, 1160 Euro), NEC (SpectraView Reference 322UHD, 4000 Euro) und Eizo (CG318-4k, 4430 Euro). Wir schauen dem Samsung U32D970Q einmal „hinter das OSD“ um zu ergründen, warum der Bildschirm nur ein Drittel so wertvoll sein soll wie die Flaggschiffe von NEC und Eizo.
Der Samsung U32D970Q
Samsung ist zwar kein Neuling im Marktsegment der Hardware-kalibrierbaren Profi-Bildschirme, hatte in der Vergangenheit aber deutlich mehr Ambitionen als wirtschaftlichen Erfolg. So wurden die preislich sehr interessanten XL-Modelle bereits nach kurzer Zeit wieder vom Markt genommen, da die koreanische Kombination aus Monitor und Kalibrations-Software den Platzhirschen NEC und Eizo nicht das Wasser reichen konnte. Die Monitore ließen sich letztlich nicht so akkurat kalibrieren, um den Anforderungen der farbkritischen Anwender zu genügen.
Mit dem U32D970Q hat Samsung einen erneuten Versuch gestartet, um vor allem bei Anwendern im Videobereich zu reüssieren. Das Wide-Gamut-Panel kann quasi alle gängigen Arbeitsfarbräume für Film, Video, Fernsehen und Broadcasting abbilden (EBU, SMPTE-C, Rec.709, DCI) und stellt dem Anwender gleichnamige Bild-Presets bereit. Die Kalibrations-Software unterstützt den Anwender mit entsprechenden Zielvorgaben. Im Repertoire fehlt letztlich nur der für UHD und 4k relevante Farbraum der Rec.2020. Da dieser aber vom Umfang her eine Größe von etwa 133 Prozent NTSC umfasst, aktuelle Displays aber nur etwa 100 Prozent NTSC abbilden können, versucht Samsung mit dem U32D970Q auch nicht übers Ziel hinaus zu schießen.
Die unsagbar schlechte Farbdarstellung des Asus wird dagegen wohl aber doch auch dem ein oder anderen Anwender auffallen, sofern er was "farbkritisches" machen will. Und ich...weiterlesen
rudi 14:03 am 8.3.2016
Via Oliver Krüth:
Ganz recht. Vergleichbar (UHD/4K, 32 Zoll, Hw-kalibrierbar) ist lediglich der LG 31MU97-B mit einem Straßenpreis von 1160 Euro. Günstigere 32 Zoll große...weiterlesen
rudi 11:20 am 8.3.2016
Der Autor unterscheidet zwei wichtige Anwendungsfälle: Einmal als Desktop-Monitor beim Schnitt und einmal als dezidierter Vorschaumonitor. Für ersteres ist der Monitor wohl sehr...weiterlesen
Test: Apple iMac Pro im 4K/5K Performance Test mit ARRI, RED, Canon, Panasonic, Blackmagic u. Sony Mo, 9.April 2018 Wir haben die Performance von Apples All-In-One-Boliden iMac Pro in der Ausführung mit 10 Core Intel Xeons mit Pro-Kamera Formaten in diversen Editing-Umgebungen getestet. Wie performant ist der iMac Pro mit ARRI, RED, Canon, Panasonic, Blackmagic und Sony-Material in Final Cut Pro X, DaVinci Resolve 14 und Premiere Pro CC ?.