Feedback Postproduktion:

(Mental Works – Marco Jannasch)



Das Material wurde in Sony Vegas konvertiert. Dabei muß die Interpretation des Rohmaterials für jede Datei einzeln eingestellt werden; wir haben uns ein Script gebastelt, um alle Clips immer gleich richtig einzustellen. Danach wurden alle Files in eine Sequenz geschnitten und mit Hilfe des Render-Scripts beide "Augen" als Quicktime nacheinander ausgegeben (über Nacht).



In der Version 6 des Avid MC wurden die Quicktim-Files mit AMA verlinkt und daraus Stereo 3D Clips erstellt - dies funktionierte einfach und problemlos. Das konsolidieren auf die Videoplatte brachte bei der Version 6 einen erheblichen Geschwindigkeitszuwachs, AMA lief extrem langsam.


Der Schnitt wurde größtenteils in 2D vorgenommen und regelmäßig in 3D begutachtet, die Rot/Blau Anzeige auf dem Computermonitor half ein wenig für die 3D Einschätzung. Ein ständiges Sichten in 3D wäre unmöglich gewesen, da die Ermüdung des Auges sehr schnell geht und man einen 8 Stunden Schnitt so schwer durchhalten kann (besonders weil man auch die Bilder anschauen muss, die nicht funktioniert haben). Für die inhaltliche Beurteilung war die 2D Ansicht auch OK und die meisten "Schnittregeln" gelten in 2D wie in 3D (Totale auf Totale sieht in 2D auch mies aus). Die Schnittgeschwindigkeit sollte man bei 3D ein wenig zu reduzieren, da sonst der 3D Eindruck, meiner Meinung nach, teilweise verschlechtert wird, besonders bei schnelleren Bewegungen.



Die Qualität des AVC Codecs war, besonders bei der 2D Auswertung sichtbar, eher schlecht, viele Artefakte, besonders bei dunkleren Lichtsituationen und Schwenks (aber das ist ja typisch), bei der 3D Auswertung fielen die Qualitätsmängel nicht so sehr auf. Viel Material war leicht unscharf – exaktes Einstellen der Schärfe anhand des Kameramonitors sehr schwierig.



Die Ausgabe erfolgte in Side–by–side zur Ausstrahlung, sowie als 3D Bluray (24p!!!)




Produziert wurde das Ganze von der Sympathietraeger Filmproduktion aus Hamburg (Stefan Bellgardt, Axel Fischer). Die Postproduktion hat Mental Works übernommen. Die Kameraarbeiten wurden von Magnus Film realisiert.


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